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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.04.1917
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19170405016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917040501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917040501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-04
- Tag 1917-04-05
-
Monat
1917-04
-
Jahr
1917
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.04.1917
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ML* ^lsfOV «« Dann«»««« ««»««». DK beide» Häuser de» »m«rtka«1s-eW K»»- grefse» werden ovrauSstchtltch der Bptschaft de» Prüft- deuten Wtlson zusttmme». Der Vorsitzende de» militärische« Sä«at»a«»- schusseS tu Washington breicht« eine« Antrag ans >u»- btldung von öüoooo «ehr als » Fahre «lte» Männern ein. lüö norwegische Schiffe mit 1W000 Ton»«» Ae- halt sind fett dem 1. Fcbrnar versenkt warben, hiervon t« Vtärz Mein <tt mit 108000 To»»««. Die französifche« Schifs»verl«ft« seit 1. Fe- bruar betragen nach et«er französische» Meldung Uk Schiffe mit WO 000 Tonne«. Rtbot gab in der französischen Kammer g«. baß die Frage -er Getreideversorgung sehr ernst sei und nach FriedeuSsckluß noch ernster werde. Die „Köln. Ztg.* stellt fest, daß es «»richtig sei, die letzten Vorgänge so zu denteu, als ob die Mittelmächte ein neues Friedensangebot machen wollten. Die Deutsch-Slawische Gesellschaft erläht einen Aufrufznr Unterstützung de» KlamentumS. Die 10. ordentliche LandcSsynode wird im nächsten Herbst »och vor Beginn de- ordentliche» Land tages ist Dresden zusammentreteu. Wetteransage der amtl.sächs. Lanbeöwetterwart«: Zeitweise Trübung, keine wesentliche Temperatnrändernug. meist trocken. die Lag« in Sri««» Sinnfeiner-Bewranng und besonder» elfrt Der Belagerung»«»! ltsche Truppenansgebot« wettere k .... VolkSschtchL_ sich die katholische «eiftttchkeit. r» «ork v»sa«me»ge»og«». Der Bewegung ist tu Limerick, st verschLrst wurden in Ha up! wo za lebe», der »ährend der letzten « wurde. Sunerhalb knr Iren verhaftet, die nach Sng tiert wurde». Einige der in Cork verhafteten wurden nach Dublin gebracht, »o ihnen Hoch oerrat» gemacht «erde» soll. Starke ikgnng «k-ffin lerhan» ngto . ^ 4 erst de» in Limerick kurzerhand «rs '« leb chosse» r«v! L e» L? r-L «ar L - r s SS fistischc Telegramme erhalt« er nur ein patriotisches. Diese Klasse aber bestünde au» Leuten non Bedeutung. Auch andere Senatoren und Abgeordnete machten dieselbe Erfahrung. Man ist sich im Kongreß dar- über einig, daß der Präsident nach eitler gründlichen Debatte bekommen werde, ivas er lmdeu wolle. Der Senator Lavv- iette erklärte sich gegen den Krieg mit folgenden Gründen: Der Krieg nützt nur den Reichen, und gegen die deutschen Unterseeboote können wir nicht- tun, wenn selbst England nichts vermag. Der Abgeordnete AugustttS Gardener. der Schwiegers»!« von Lodgc. wird sogleich für eine deutliche Kriegserklärung und für die E n t s« n d u n g e i n c r AuS - landsarmee eintreren. Zn Washington wird viel dar über ge'vroche«, d»rß der Kongreß 200 Millionen bi» zu einer Milliarde Pfund a!S Anleihe für die Alliierten zu be willigen staben werde. Die Londoner „Central News" läßt sich ans Neunork melden, die deutsch amerikanische Presse hätte ibr« frühere deutschfreundliche Haltung vollkommen a in gegeben und nuterstüse Witton Die Oppvsilion. die bisher im Kon greß die Stellungnahme des Präsidenten bekämpfte, sei gänzlich geschwunden. - Der frühere Botschafter in Berlin l^erard lynchte am Dienstag abend die Borstellung im Metropolitan Opera Houte und hielt von seiner Loge ans eine Ansprache gegen die Deutschen, die beim Publikum be geisterte Aufnahme famd. Die amerikanische« Pazifisten. Nach einer Depesche des ,L>ailo Telegraph" aus Washington hatten die Pazifisten große Vorbereitungen getroffen, nm in daS Kapitol einzuöringcn und von den nach dem Kapitol führenden Treppen. Sie der Präsident passieren mußte, Besitz zu ergreifen. Die Polizei und die Kavallerie ließen aber niemand durch, den man nicht als zu verlässig erachtete. Die Mannschaften des geheimen Dienstes und die Polizisten befanden sich auch überall im Gebäude, um zuzuiebeu. daß dem Präsidenten nicht etwa- zuleide geschah. Norwegen» Schiffsverluste. Nach der Christianiaer Zeitung .Ltdens Tegn* sind§ seit dem 1. Februar 10b norwegische Schiffe von! zusammen 160000 Tonnen «Schalt versenkt! worden, hiervon alletu im März 04 Schiffe mit! 108 000 Tonnen. Die norwegische Flotte ist seit Neu-! jahr um 149 Schiffe mit 288 000 Tonnengehalt zurttckgc-j gangen. Laut „NorgeS Handels- og SjöfartStidendc" sind fett Anfang März 17 norwegische Dampfer dem Versuche, Kohlen und Kollo aus England nach Norwegen zu holen, zum Opfer gefallen. lW. T. B.) Di« Getreidesragc in Frankreich,. Wie Lnoner Blätter aus Paris melden, richtete in der Kammer der Deputierte Siegfried eine Anfrage an den HandelLminisrcr über das Einfuhrverbot, dessen Wirkungen auf den Handel Frankreichs katastrophal seien. Man hätte besser getan, kein allgemeines Eiuttihrveidot zu erlassen, sondern einzig Luxusartikel anszuführen und besonderen Verordnungen zu unterwerfen. Elementes bat sich für die Antwort Zeit ans. Die Kammer erörterte i-odann den Gesctzantrag bezüglich der Festsetzung von Höchstpreisen für Getreide. Der Berichterstatter des Aus schusses, Boret, verlangte, daß die in großer Zahl ein- gelausenen Zusätze und Gegenanträge an den Ausschuß zurückvcrwtesen würden. Boret forderte die Negierung auf, sich klar zu äußern, was sie gegen jene Landwirte zu unternehmen gedenke, die große Getretdevorräte anf- gestapeli und nicht angemeldet hätten. Fernand David erwiderte, die Landwirte würden von den neuen Höchst preisen keinen Vorteil haben, sondern das Getreide würde zum alten Preise beschlagnahmt werden. Verschiedene Ab geordnete. darunter Navarre, warfen der Regierung vor, ihre Gesetzanträge seien unwirksam. Man müsse Gewiß heit haben, daß nunmehr alle versteckten Vorräte zum Vor schein kämen. Der A ck e r b a u m t n i st e r betonte, die Negierung werde auch über die Mühlen eine scharfe Kon trolle ausüben und erklärte sodann, daß die Gemeinden des Departements Haute Saone eine Zettlang nicht mit Lebensmitteln versorgt werden konnten, da es unmögllch gewesen wäre, zu den alten Höchstpreisen Getreide zu be kommen. Er habe daraufhin die Beschlagnahme angeord net. Navarre erklärte noch, die Getreidebesitzer würden die Vorräte nicht zn 40 Frcs. für den Doppelzentner Herausgeber,, da sie gewiß seien, 50 bis 60 zu erhalten. David erwiderte, man brauche nur den Versuch zu machen, die Höchstvreisc abzuschaffen, man werde sehen, wie dann die Preise in die Höhe schnellten. Navarre forderte von der Kammer, das Gesetz nicht zu erörtern, iondern die Regierung zu zwingen, Energie gegen die jenigen zn zeigen, die mit dem Elend des Volkes spekulier ten. Wiederholt brachten die Redner zur Sprache, die jetzige NegierungSpoliiik sei durchaus ungenügend. Schließlich griff sogar R ibvt in die Debatte ein nnd er- tlärte, die Festsetzung des Höchstpreises sei notwendig. ES fei jedoch besser, im jetzigen Antrag einen Höchstpreis nicht sesrzulegen, sondern es der Regierung zn überlassen, an der Hand eines Gesetzes je nach der Konjunktur die Preise jeweilig festznsetzen. Man rnüsse die Preissteigerung auf allen Gebieten jeweils ln Erwägung ziehen und auch di« Frage der Futtermittel nicht ans dem Auge lassen. Er gab zu, daß die Frage der Getreideversorgung sehr ernst sei und nach Friedens? chluß noch ernster werde. Er bezweifle nicht, daß man dle nächste Ernte erreichen werde. Nur wisse er nicht, wieviel Ge treide sich in Frankreich befinde. Deshalb müsse die Re gierung auf der Eiusührung der Anmeldepflicht bestehen. Es sei deshalb nicht notwendig, daß das Gesetz, wie ver schiedene Delegierte vvrgeschlagen hätten, an den Ausschnß zurückgehe. Nach dieser vcrsteckicn Stellung der Ver trauensfrage ging die Kammer zur Aussprache über de» Gesetzartikel über. Vor Schluß der Sitzung gab der Ar beitSministcr Bourgeois eine Erklärung über den W icdernnsban der a » g c n b l i ck l i ch besetzten Gebiete ab »nd erklärst', die Regiernng beschästige sich sttzt ichan eingehend mii der Lösung dieser für dik Ent wicklung Frankreich» anbcrjt wichtigen Frage. IW.T.B.) SHa» tisch« ZvstSnde 1» PeterSbupH. d. Nach Petersburger Meldungen ist da» Lebe« ln der russischen Hauptstadt noch durch««» chaotisch. DK Soldaten- abteilung de» Arbetterrate» stellte dt« Forderung auf, daß die Ueberftthrung von Heere-abtetlungen an dte Front nur mtt Zustimmung de* Sv»- datenmehrhett geschehen darf. Nur solch« Abteil«», gen sind a« die Front adzusende«. dt« bereit» gemäß lte Offiziere haben. Die Uebnnge» der «ekrutenadtetlungen sind noch immer eingestellt. Da» geschäftliche Leven ruht fast gänzltch. Um zahlreiche Zusammenbrüche zu verbitten, erläßt die provisorische Regierung «in Wechsel«»»«, torinm auf alle unter Verpflichtungen. Die Rumänien haben sich einem Petersburger Besuch de» rumänischen Kronprinzen verabredete Verschwägerung beider Häuser war et« wefent- licheü Band der Einigung. Fürst Lwow sftr eine« «noersH-nNche« Kampf k. Der russische Ministerpräsident Lwow erklärte Pressevertretern, mit der Regeneration Rußlands habe der Krieg einen neuen Sinn bekommen. Das Land werde jetzt nicht allein gegen den äußeren Feind, sondern zugleich gegen jenen Staat kämpfen, der fetzt dt« Hauptstütze der Tyrannei sei. Diejenigen, die früher de» Kriege gegenüber gleich, gültig grwefru wären, seien setzt von dem lebhafte» Wunsch erfüllt, einen unversöhnlichen Kampf zu führen. Um Deutschland, diese mächtige Stütze der Reaktion, zu be- siegen, wird die russische Demokratie ihre ganze Kraft aus- wenden müssen, denn der Feind schlafe nicht. Er sammle mächtige Truppen an der Ostfront an und plane einen Schlag, der kräftig abgewehrt werden müsse. Unsichere Lage in «ü-rnßland. d. Die Petersburger .Mürseazettung" meldet: Revolu- tionärc Putsche sind in ganz Südrußland vorbereitet, der Stadt Bogarodez im Tulaer Gouvernement bewa! netcn die Polizisten Kriegsgefangene, setzten -te neue Stadtverwaltung ab und erklärten das alt« Regime für wieder hergestellt. Aus Tula wurde eine Milttärabteilung beordert. Es kam zu einer regelrechten Schlacht. Noch befindet sich Bogarodez in den Händen der Aufrührer. Ganz Südrußland wirb von der jetzigen Regiernng fortgesetzt als unsicher angesehen, besonder», weil dt« Polizei hier nicht abgesetzt ist, sonder« anf allgemeinen Wunsch der Ocfscntltchkeit weiter fungiert. Auch gelte» dt« maßgebenden Kreise als zarentreu. Eine gefährliche Zuspitzung nimmt hier auch dte Bauernfrage an. In den Dörfern werden Überall große Demonstratio««« gegen die jetzige Regierung veranstaltet, ohne baß eigentlich dk Herstellung der alten Zustände verlangt würde. An eine Vorbereitung der Feldbestellung denkt gegenwärtig nie» mand. Die Regierung ist wegen dieser Haltung der Bauernschaft sehr besorgt. Res« «««er Friedensangebot der Mtttelmchchte. Die „Köln. Ztg." meldet au» Berlin: Wa» der Reichs kanzler am 29. März im Reichstage über Rußland gesagt hat, gehört zu den bedeutsamsten Kundgebungen, dte wäh rend des Krieges vom Regicrungstrsch« auS erlassen worden sind. Die ausdrückliche Erinnerung an die Tat sache, daß der Kaiser im Jahre 190S dem »*jarea gerate» »at, sich den berechtigten Reformwünschen seine» Bolle» nicht zu widersetzen, macht dem Märchen ein Ende, die deutsche Regierung habe sich zu einer Unterstützung de» früheren Regime» in Rußland herdeiaelassen. Das ist eine wichtige Feststellung gegenüber den versuche» unserer Feinde, tn Rußland bas Vorurteil gegen dt« deutsche Regierung zu befestigen. Ebenso bedeutsam ist die aus drückliche Erklärung, daß wir uns nicht tn di« inne- reu Verhältnisse Rußlands etnmischrn. So selbstverständlich auch diese stets eingenommene Haltung ist, lo nötig ist es geworben, sie aufs neu« dem russischen Bolle in Erinnerung zu bringen, und es ist im deutschen Volke lebhaft begrüßt worden, daß diese Feststellungen erfolgt sind. Ebenso einmütig stimmt man in Deutschland der Erklärung d«S Reichskanzlers za. daß wir den Wunsch haben, möglichst bald wieder mit dem russischen Volke in Frieden zn leben, und zivar in einem Frieden, der aus eigener, für alle Teile ehrenvollen Grundlage anfgebaut ist. Diese Kundgebung des Reichskanzlers mutz maßgebend sein für die Beurteilung der Gerüchte, die sich in Rußland wie im Inlande an die Rede, wie auch an die Aeußerungen geknüpft haben, die der österreichisch-ungartsche Minister brS Aeutze» ren Gras Czcrnin dem Leiter des Wiener „Fremben- blattes" gegenüber getan hat. und an die vom Wolsf- Bureau mitgeteilte Stellungnahme leitender deutscher poli tischer Kreise zu diesen Auslassungen. ES ist auS der Lage heran- verständlich, daß an all« diese Aeußerungen wie auch an die Nachricht von der Fahrt des verbün deten Kaiserpaareö und der leitenden Staatsmänner tn das Große Hauptquartier zahlreiche Kommen tare geknüpft worden sind. SS ist bedauerlich, daß einige davon den richtigen Weg verfehlen und dazu bei tragen, den Eindruck zu erwecken, als stünden wir im Be- arisf. mit einem neuen Friedensangebot an bi« Feinde hcranzutrcten. Diese Deutung dessen, wa» sich tn den letzten Tagen abgespielt hat, Ist unrichtig. Daß wir grundsätzlich bereit sind, in Verhandlungen für einen ehren vollen Frieden ciiizutrcten, ist von der deutschen Regierung wiederholt offiziell erklärt worben und über die Vorbedin gungen dazu kann niemand im unklaren sein. Daran kann auch die Gestaltung der Dinge in Amerika nichts ändern. Diese klare Sachlage darf nicht dnrch falsche Auslegungen der Kundgebungen und Vorgänge der letzten Zeit verdunkelt werden. Wir sind in derLagc, in Ruheabwarten zn können, wicsichdieDingeimLagernns«- rcr Feinde entwickeln, und wir lassen un» diese Ruhe, die sich ans die Erfolge unserer Waffen zu Lande und zu Wasser stützt, nicht rauben. Bei der Möglichkeit, daß di« Gerüchte und DeutungSversuche noch weiterhin den falschen Weg gehen, erscheint es nötig, noch einmal aufrichtig fest- zustellcn, ,vas sich anf Grund der maßgebenden Erklärungen des Reichskanzlers von selbst verstehen sollte. iW. T. v.j Znm Besuche deS österreichischen Kaiserpaarcs im dentsche« Hauptguartier. Tie Wiener Blätber begleiten den Besuch des öster reichische» Kaiserpaareö im deutschen Hauptquartier mit herzlichen Worten. Das „Fremdenblatt" schreibi: Im dcut Ichen Hauptquartier wird die Kaiserin Auguste S^ktoria nun unsere Kaiserin kennen lernen, mit der sie so viele gemeinsame Einenschaften und so innige Scklenverwanbt schast verbinden. Mit lebhafter Genugtuung verzeichnen die Völker Oesterreich-Ungarns und Deutschlands diese Tatsache, und darüber hinaus wird ihnen der Besuch unseres Katten'nareS in, deutschen Hauptquartier zu einem Symbol von wuchtiger Eindriuglichkeit. Zn diesem Augenblick ver stummen alle Gerüchic und Muimnßulige», ichweiacn alle Kvmmeutare. Freunde »ud Verbündete sind cs, die eine hehre Mission erfüllen, um zn versinnbildlichen, was ihre du» Las 1880 durch . «eist sodann a»s di« . Wesenheit de» Gras«, «zernln »nd de» «e SL?r.'!2»d DK , elalkr und«, «chte Germanen. dt»G««l»lde «tue» wie dte Tuch-alle Dtchtunae« wie ... ^ lleer^und Orlau- >mrd»» st, besonder» fett „ , — ^ Ro»a«m,tu» und die eigen« ^ Regierung immer »eh, mrrgewalttgt und völkisch «knechtet. Durch de« deutsche« Mt« sind sie erwacht. Sie fühlen, sie vertraue«, daß . Sehnsucht, da» eigene Wese» zur vollen Entfaltung zu bringe«, m»r durL d« Schütz de» starken deutsche« Bruderstamm^ BerwirklSnng finde» kann. Ehrenpflicht «st e» für «n». die» vertrauen zu rechtfertigen, di« Ver säumnisse deutscher Vergangenheit gut zu machen und der Skenart. .den Bestrebungen und Leistungen -er Blame» deMndnll..urch Unterftützung enkegenznbringen. Be greife« »tr dt, Seichen der Zeitk Gk» Volk tft s« Wehen gekommen, ein nene» Flandern will gehören werde«. De« flämische« Löwe« urwüchsige Kraft tft nicht gebrochen, «och fühle« wir sie tn den Schriftwerken TanRtevc«, de« Gedichte« eine» »manuel Hkl und Geselle, neuerdings ei«e» Ren« de »lereg. de» Ge mälde« eine» LyS und Leempntten. den Tonschopfunaen «ine» «dgar Ttnel. et«« Peter Benoit. Dem befreite« germanischen Stamme gilt e». die schützende Hand »» reichen. Erkennen un- erfassen wir den jetzigen wett- geschichtliche« Augenblick. U „Wa» man »o« der Minute reit zurück." Helfe« wir de» welschmug sprengen, knüpfen wir dk nie zerrissene« geistigen Fäden zwischen Deutschtum «nd Flamen tum wieder fest, gestalten wir st« znm kraftvolle« Bande aer- ma»tscher Kulturgemeinschafti Da» ist Zweck und Ziel der Deutsch - Flämischen Gesellschaft. Anmeldungen zu» Beitritt erdeten Lei der Geschäftsstelle, Berlin M. An», bacher Straße 4», 4. Stock. Aufgang 2. von wo auch dle Satzung bezogen werden kau». MitgliedSbettrag minde stens 3 Mk. gktvdliche Krteg-berichk. Französischer Heeresbericht ,»« ». April nachwtttaaS Bon der Somme di» zur At»ne «rtistertekämpf« mtt U» brcchnng. Vatro«ttle»a«fechte nördlich und sitiUch »er «tee- Atta«. ... ^ und . ^ . Bet de« aestrtarn Kämpfe« tn der »eaend von vtouztlon habe« wir sechs «aschtuenqewehr« «röeulet. Au »er »«gen» »er vutt« du Meöntl und der Matson de« Lhampag»« war der «rttllertekamps ziemlich lebhaft. Im Elsaß wurde «tue brutsch« Uuternehmuug arge» etueu unserer Schittzenariide« tm Abschnitt« oon Vberseot durch «user Feuer abaewtesen. Sonst war dt« Nacht überall ruhig, l«. T. v.) Französischer Heeresbericht »»« ». April abend». OestNch »ud westlich der Damme haben unser« Trupp«» nach heftiger Artillerievorbereitung dt« feindliche Stellung angegriffen, die sich nördlich der Linie Sastrrö—Ksfiany -Denay von Sptne- Dallo« »t» zur Oise erstreckt. Trotz erbitterten Widerstand« de» Feinde» habe» unsere Soldaten ihr Ziel überall erreicht «nd anf einer Front von etwa IS Kilometern «tn« Reihe srstauögebauter und »»« beträchtliche» Strettkräften gehaltener Stützpunkt« ge- nommen. Spine-Dallon, di« Dörfer Dallon, Stsseeonrt »ud Lertzq, oevie mehrere Höhen südlich von Urviller» sind in unserem Be ist. Südlich der «tletie haste» »tr unseren Vormarsch »t» tn bte »egend oon Lassan, fortgesetzt, dessen Süd- un» Rorstweströnder wir halten. Unser« Truppen haben sich gleichfall» tn den Besitz von «auxenM gesetzt »nt ans dem nstrdltchen Kamme diese» Hügel« Fuß gefaßt. Unser« Batterie» haben feindliche im Marsch »ach der Mühl« von Lassa«, befindlichen Kolonnen unter Feuer genommen. Der Feind hat öt« Stabt Reim» bombardiert, die L0M Sranaten erhielt. Mehrer« Personen ber Zivilbevölkerung wurden getötet. Zeitweilige» Fenee auf der übrige» Front, s«. T. VE Die «ew«ß-Oir lautern Der P»»steß Krauß. Wie», «. AprA. Nach Verlesung der Urteilsbegründung meldete der Verteidiger die Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an, worauf der Staatsanwalt einen Haft befehl gegen Krantz wegen Fluchtverdachts beantragte. Nachdem sich die Verteidiger aea«n den Haftbefehl ans- gesprochen und eine hakbc Million Kronen Kaution an- aelboten hatten, beschloß der lverichtsbof. dem Antrag aus Erlassung «ine» Haftbefehls stattzugeben, doch von dessen Ausführung abzuftehen, wenn Krantz eine Million Kaution stellt. sW. T. B.) Di« sranzSfische« Schiffsverluste. K. Senf. 4. April. sEig. Drahtmcld.» Die französisch« Zeitschrift „Petit MarseillatS' meldet, daß die französischen SchifsSverluste seit 1. Februar lSSGchiffcmit88000U Tonne« betragen. Ein« Folge de» Männermangels i« England. L»«d»n. 4. April. Es wird amtlich bekannt gegeben, daß Maßnahmen getroffen worden sind, nach denen auS- gewählte österreichisch-ungartsche, türkisch« und tn be sonderen Fällen deutsch« Z i v s l g e f a n g e n e. die gute Führung aufweisen und von denen man annehmcu kann, daß sie vertranenSwürdiae Männer sind, jetzt auf Ehrenwort aus dem Gefangenlager entlassen werden können zur Be schäftigung. die mit der KrtegStätigkeit nicht tn Beziehung steht. Solche auf Ehrenwort entlassene Gesangenc müssen sich zweimal wöchentlich bei der Polizei melden. Die Arbeit geber müssen ihnen den üblichen Lohn bezahlen, den sie eng lischen Arbeitern für die gleiche Arbeit bezahlen müßten. sW. T. «.) Bes»rgniS vor inneren Unruhen in Amerika. d. Haag, 4. April. lSig. Drahtmelb.j Dte „United Preß" meldet aus Washington: 16 Regimenter ber Natto- nalgarde und M Infanterie-Regimenter, sowie 5 beritten« Bataillone sind in verschiedenen Bezirken des Lande» zu- sammrngezogen. um bet inneren Unruhen Regte- rungSgebäude, Brücken, MunittonSsavrikeg und Dock- anlagen zu beschützen. Roosevelts kriegerisch« Absicht««. Amsterdam, 4. April. Reuters Bureau meldet, baß Roosevelt, Ser gestern in Washington war, Len Wunsch äußerte, eine Division amerikanischer Truppe» zu sammenzubringen und sich an ihrer Spitze an dte Front in Frankreich zu begeben. lW.T.B.j Di« Verhaftung russischer Offizier«. I>. Stockholm, 4. April. sEig. Drahtmeld.) Jufttz- minister KerenSki erklärte einem Mitarbeiter ber „Rußkisa Wjedomosti", daß sämtliche Generale und Offi zier« der Armee, die sich zu Beginn der Revolution ent schieden antirevolutivnür betragen hätten, unter Anklage gestellt werde». Unter diesen Personen befindet sich auch das gesamte Gefolge des Exzarcn. Dte Gcneraladsutanten des Zaren, sowie der Generalauartiermeister der Armee General Piistowoiteiiko seien bereit» verhaftet und nach Petr,»bürg iibergesührt. Die Zahl der Verhasteten de» alten Regimes ist mittlerweile ans ö2Ü0 Personeil gestiegen. Eine größere Anzahl von Personen ist zwar nicht verhaftet worben, steht scdoch unter Polizeiaufsicht. Die Regierung beabsichtig« nicht, den Exzaren oder dte Exzarin unter Anklage zu stellen. Tie vorgebrachten Be schuldigungen gegen die stichhaltig genug, um die cxkaiserlichc Familie seien nicht darauf eine Anklage zu begründen.
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