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Dresdner Nachrichten : 23.12.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189512232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18951223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18951223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-12
- Tag 1895-12-23
-
Monat
1895-12
-
Jahr
1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.12.1895
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tritt non wliou davon el,t Harald und Walter <70 PtgI. „Ein junger . tn eine Sasirvirtdschost ri». grüßt tief, volangt mit v« Gesicht einen Nordhäiiser und bezahlt mit I<» tzehn) »is er 5 tffinls Pia zurück l'eki'mmt, Cr bückt sich »nd a, n Nack einer Weile tritt er wieder ein. glicht wieder außer- ordentlich höslich und tagt mit lrlir tläglicke»' Gesicht: Bedauere, vorhin statt eines Groschens 50 tsünizig» Psg. zur Bezahl»»,« ge geben »u dabrn. möchten sie mir nicht dadranl znriickgebo,. es ist niir besonders antgesallen. da es mein lebte« 50 ,sIl>lszig.lPir»nig- stück lvorlt Ter Wirth glaubt seiner Angabe und zahlt ihm dadraus aus Nun ist die Frage: »Wieviel ist der Neingewinn de» Betrügers?" — Hier kan» von keinem Reingewinn die Rede sein. Hier liegt der reine Betrug vor und der höfliche Jüngling ist rin gan, gemein» Gauner »*« Kinderreicher Tischlergehilse. ^Es giebt ja noch so viele gute Menschen, van denen man vielleicht für eine geringe Entschädigung ans die Seite gestellte Spielsachen bekom met» könnte. Ich bin nicht in der Lage, viel Geld ausgeben zu können, denn ich bin nur ri» einfacher Tllelilogchilse, nnd wenn man 4 Mk. ausgcbe» toll siir solche Sachen, so ist das schon zu viel für llnsereinen. dann bat wohl eins seinen Wunsch erfüllt be kommen : die anderen müsse» jedoch leer ansarhen! Gewiß giebt es Biele, die Eisenbahnen. Laternen magica. Ruppen. Bücher u.A achtlos aus die Seite stelle», womit »»an »och manches Kinderberz erfreuen könnte." — Die GcschastsslcUr d. Bl. wird gern solche abgelegte Spielsachen zur Weiterbeförderung übernehme». : Mann »'. L. D. lM Psg). »Bitte mir verlege- unkerrlcht in elektrischer Montage «Licht ns Psg.. zu empfehlen, in welchen, ich mich oyn ei» Lehrbuch zum Selbst- t- und Tclegraphenleitiing, zu emplkhlen. in weimeni ich mich ohne Vorkcimtntffe ausbilden kann, uni das Eltonte bei doPrarts zu verwenden." — Zur Aus bildung alS Monteur für elektrische Anlagen »st vor allen Dingen längere praktische Dbätigkeit und Erfahrung im Jnstallationssache b ----- - WM — Der Bogel bat sich ans alle Fälle erkältet, und ist es roth'om den Käsig alle Abende nnt einer» wollenen Du che zuzudecken, de» Mbe i - - tna au« . . . Bogct nverhaupt an» Tage nicht in die Nähe des Fensters zu stellen. Etwas Vogel Bisauit aber uichi vom .Konditor, 'andern a»S einer Bogelhandlung rnit etrvas Manna'ast 'sür 10 Pia au.- drr Apothekei beträufelt, thut gute Dienste. ebenio ein Ab'ud von die sBrusttbce mit Zuckerkand als Trinken ab nnd zu gricichl. ferne, aber nur abgekochlrs laues Wasser zum Trinkwasser zu gebe» nnd den Bogel an einen geschützten. etwas warmen Ort stellen. , H e i r a t h s - S e I» n »u ch t s A n t >v »r t e » 'A'ene Angnsl '20 Pfg.) beklagt sich bitter, das; er trotz einiger Unncha» unter den Briefkasten Nichten auch keine habe entdecke» tonnen die als Lebensgefährtin eine» Hanbwoter I evorzuglc. Ick» meine indes;, Neste Angnsl hat da doch nicht schar! genug ausgeluat. E> mag nur einmal seine volle Adresse i» die Welt hinnnSpoianuei! und ich hin überzeugt, das; es lehr bald hohe» wird: . Anmst sollst 'mal runter kommen!" Angnsl hat Aniprnch ans den nöthig. Ei» Lehrbuch »'ermag hierbei nie vollständig über vielen aniiauebenden Fragen Ansichtns; zu geben. Empfehlend werthe Weite für genannte Zwecke sind: Elektrische Beleuchtungs anlagen von Grünewald, »nd HauStelegraphir. Telephonic und Blitzableiter van Ersurlh. Ein iicserrS Perständnis; für die Aus gabe» dieses Buches erlangen Sie nur durch Theilnabme an einem blanmüfiigen Unterriehtstnrse. In der hiesige» Gewerbeschule. Maistraße l>, beginnt ein solcher wieder Ostern n. I. Verlangen Sie von dort Prospekt. C. H. 48. Bautzen. ..Pille »kläre unS doch den Sinn des Plakates der Berliner Gewobe Ausstellung vom I Mai bis - . ... , , . , .. -. , . 15. Oklvber 18! ,6" - Das Neklameplaknt snr die Berliner Gc ^»s>'rlle>dnngsrntl>". ist sehr lebenSIuttin imd o,t 2! Ial>,e ,.i, ' ' ' ",den Moos bentzt er nicht, aber ledeiffalls den nothlgen, mit ^chwe»ns werbeauoslellung erregt allgemeines Befremden M cannrS empor Ans den, Boden I» der schwielige» Hand "kl" borsten nrinirie» »Dralit". Tie Frau »Meestern" : im Hinlergnindc erblickt man die Reicks > Jahre alt sei», angoiehines Aenßerc. guten EliarA >as Blatt nick» znr Erläuterung dir Anffchrist 'ebensmürdige Manieren besitzen. Hat sie ..was". ,sts ,1» nat s,e II ctit .. lim, - «t,»ii»»<- N'-eni imcl, <— 5.! Oest er rei ch i s che K v rk - F a b r i k. Earl L o r h e r. Bodenvach (50 Psg.) „Meine Fabrik laust jeden Posten aller Art gebrauchter und angebohrtrr Korke. Ich bitte Sic. alleAnsragen- drn. welche gebrauchte Korke zu verkaufen haben, gefälligst an mich ;» verweisen Tieie gebrauchten Körte linde» nicht wieder als Flasckkiivrrsckllisse Bcrwendnng. soi.orrn »vrrdeu zu ganz anderen besonderen Zwecken verarbeitet " — Nun. da ist den wohllhätigen Korksaninilrm ja gleich geholfen. »*» Ab. Antwort: TnS betreffende Inserat kann in ditto Fassung nicht ausgenommen werden, brr Betrag von 1 Mrk. 70 Psg. wird zu gedachtem Zwecke verwendet. Gerechtigkeit stieb ende Geschäftsleute l"-0 Psgl ,.-'-'ack einer ausgedehnten Gebnrtslagsfcier i» der Nacht vom 4. zuiii 5. d. M Morgens Ulir dnich die Straße gehend, bemerkten wir zu »nscrrin Elstaunen, das; in rincin Ge 'chait ea. I bis 5 Berkänserinne» bttckästigt waren, eine» Ehrisl- bauni in> Fenster a»;»v»tzrn »nd dasselbe z» dckori cn. Ob die- >elben noch, oder bereits schon wieder arbeitete», wühlen wir nicht, aber beides kann doch von den Brrkänserinnen unmöglich volangt »verdenk" — Nach eingezogener Erkundigung haben die Mädchen ohne Vorwissen des Ebefs >o lange gearbeitet, um den- u'lben am anderen Morgen »nit dem fertigen Schaufenster zn nbrrraichen, da dieselben anher den bohr» Salairen noch ri» § schönes Wcibnachlsgr'chenl erhalten. Dnh die Verkäuferinnen in dein betres>enden Geschäft sich wobl fühlen, dafür spricht der Um stand, daß seit 30 Jahre» noch keine derselben, nm sich finanziell zn verbessern, ausgeucten isl. ^Außerdem i>esteht in dem Geichäst die Einrichtung, das; täglich zwei der Berlänteriiinen abwecbielnd irüh eist um l l Uhe in s Geschäft z» kommen brauchen nnd dasselbe Abends »i Nbr wieder verlassen dürfen nnd im Sommer eine jede »lindesten-- e: Tage Foieii obäll. Im Urbrigen benscht die be slNninie Aiiordnnng das: die Lenie, ivenn die Schausensier vor gcrichkct ivcrde». vor loUbr zn jchliehen haben, weil rini dieie Zeit die Hcuslhür cbensalls ge'chlosicn wird. Der borgte Fall ist auS oben angegrbciiein Grunde als Alwnalnnc z» betrachten. , Dankbare Nichte. Sprecwald. ..7,ch habe dieZabn- beilkiinde nnd Zal»n!cchnik gelernt nnd habe einige Zeit in meiner Hcimath vrnftizirk. möchte mich aber verändern, da der Ort liier ;i, klein ist. Bille mir einen passenden Ort nnziigeben " Das Gewünschte finden Sie im Dental Kalender für Teulschland »e. Herausgeber Zalinarzt Tr Erich Richter, Berlin. Ehanüce sirnhe In N. Alt. Rrttergelich t. N N,k., „Allowellsoiakelonkc!! !U soll 1b Eharaklc, nnt ihm reck». bat sic »lcht's. tsl'S il>m Schnuppe. Wem noch? — Kinder!,»,' Wittwe tgg Psg.s »vill wissen, ob es gut ist. Ivenn eine ea 17 Jahre ältere Eousine ihren Eonsin heiralhet. Das ko»»» daraus an. wie alt die Beide» überkanvt sind. Denn wenn , z. B. 17 zählt und sie llt. so ist sic »ach Adam Riese gerade »wb einmal so all. als er. Zählt er dagegen 34 nnd sic 61. so betrüg, dir Differenz nur »och ein Drittel, bei 51 und 68 nur noch ein Bicrtel »nd so sort: es enivsiehlt sich also, mit dem Heirakhe» v > lange als möglich zu warten. — Hcckrnrolc und Maiglöckck- n ' M Psg.). zwo »och sugendüche Schlvcstcrn, osrcuen tick eine Bnidos. welcher Inhaber einer Feinbäckoo, aber »och unbewei!; i»l. Der letztere Umstand vodrieht die beide» Schwester» deshalb, wo! sie dem Bruder die Wirtbschast fübreii »nnnen und in'olge ' . , ,'.. 7 . lomutoi. „Manch mal gar nicht k" In. das Paisirt anderen Leuten ouck beiondeis dann, »venn sie zu saausc bleiben. — Des diplomatische nnd intri giiante Schwesternpaar will nun. da es die druckenden Fessel» ml! Gewalt nicht abslrcisei, kann oder mag. znr Lisi seine Znsiiichl nehmen und dem brüderlichen Troobrodelsnbritonto, ineucklings eine Fre.n verschossen. Mit einem kühne» Salto mortale über vaS ..Woher nehmen und »ich! stehlen" pslanzt sich das Pärchen vor mir auh nm mich in dieser sauberen Kabaic zinn Mitschndligen zu machen Ich soll Doioiigc sein, der dem abniiiigslvioi. Aiiährigrn Jung gesellen von niigenehmen, Aenhrren nnd verlraglichen Ehoratte, mit Hilfe kino meiner Nichten in den Ebehasen befördert und ;»m Lohne für dieie schnöde Tbat wird mir nicht mir die Ab nähme zweier Noien. die aber nicht Bäcker lein dürfen, sondern auch ein Rosinen oder Mandelsiollen in Aussicht gehellt. Ob ich meine Hmid zn diesem Ccheiincnslück biete? Beschinsi» wir es s-^ ^j'l noch einige Male! — «Anspruchsvolle Nichte" CiO Psg . theiü mir n„i r, überraschende Neuigkeit mit, dah Weihnachten ..gloch da" isi j Sic möchte cs gou recht glücksich verlebe», was sie aber nicht tnim, wenn ich ihr nickt den vor einigen Wochen schon ans dem Wunschzettel vermerkten Neffen beschere. Hosicntlich sinde ich in zwölfter Stunde noch ein hübsches Ercmplar von schöner Figur nnd seinem Stand, denn a»> ei» solches macht die awpnlchc-volle ^ Nichte, die Alles zn besitzen behaupte!, waS einen Mann olücklicl, niachen lanu A»wr»ch, - Nichte Si.'c a!0 Pw. wünsckl gleicl, falls als Wohnachtsvraient cm Männchen, aber eine recht mpe sh'iimmo. Werde gleich nial ans den Strictzclmarkl steigen. — Psg.) bat dasselbe Anliegen, nur toll der Er-' ragt der Boidonrin eines droht rin Hummer: ' hnuptstadt. Trüge das „Berliner GrioerbraiiSstellnng Isisiti". so könnte niä» rS iür eine sozialdemokratische Kundgebung, sür ei» Ouo« c-^g halten, das das Proletariat mit do schwieligen Jaiisl der ReichShanptl'Iadk drohend zuniit. I» die'o» Sinne ist das Plakat »atürltch nicht gedacht : allein bedenklich bleibl das Sinnbild in demselben immerhin: oe denllich und für die Lenkwkise aewisseridreiie charakteristisch. Tic Tendenz der erwähnten sunibviiichrn Darsiellimg isl es doch, darüber kann gar lein Zwosrl ovwallrn. mit den Männern der schwieligen Faust, mit den Trägern do rohen Gewalt z» liebäugeln, dir zielbewiihlo» „Genossen", belehr! durch ihre Agitatoren und Zeitungen, behaupten, nur dir schwielige Faust so es. die alle Werthe schaffe, ivenn sie die Kopfarbeit für Faiilleiizerei erkläre»». »o ist das zwar tböricht aber iinmerhin begreiflich. Dieie lieber-,. icbätznng »vird den ..Genossen" eben eingeimpt». Wird aber dieie, denen sehr wenig, nianchmal mich gar nicht son! Anickaunng in einem Blatte, das von cinem aus Jndnstriellenimal gar nickt. In. das vcnsirt anderen Voile, und Kanäeuten zmmnmengeietzten Komitee verbreitet wird, Aus druck verliehen. >o iil das »chlccktrrdings nnsahbar. Die der sozial demokratischen Fahne nacklansendei, Arbeiter sind, wie getagt. Ich»» von vornherein geneigt, jede GefflrSnrbcit zu nntoschätzc». Wenn die sozialdeinvlralffcke Partei Berlins das Blatt mit der schwieligen Faun sich als Wavve» beilegen wollte, würde man darüber sich gar nicht z» wundern brauchen. A. R. „Seit einigen Wochen finden in einem Dresdner Sckaullokal allabendlich unter Direktion eines lsiicibrigen Mädchens initsilisiiicbe Aufführungen statt von einer ans o Perionen bestehen den Familie Dreicko aus Leipzig !m angeblichen Alto von 18 bis zn 6 Jahren. Ta bereits im vorige» Winter eine gleichaltrige Gesellschaft unter demselben Name» hier anftrat, ob dieselbe nicht mit jener Familie identisch sc!, eventuell ob deren Alto ieildon nicht ziigciiommc» haben sollte? Insondobeit aber drängt si Haiipisraae ans, nämlich, wie es sich rechtfertige» lasse, oaj: zarte i ^ Ilcine Mädchen von >; bis 8 Jahre» gezwungen werden. ;edcn Abend bis Mitternacht mnsiziren n»d Hessin.' sic nöthigenSchlascS entbehren zn müsse» in einem von Tnbakdnisit erfüllten Schank- lolale und ob in sanitärer »nd moralischer Hinsicht solchem Bvrkomiiinik »ich! Einhalt gethan werden könne?" — Es handelt sich in dem vorliegenden Falle nm eine auswärligeMnsikeriamilie. welche zur Bclhciiignng do ichulpjiichligen Kinder an den Musik anssttbrminen im Restaurant „Zur Pötte" lSchesiclstrasüc ine die. ?Nonate Iivveinber und Dezember die schuibchördliche tffenelnnig- m -c . da sür ausreichende» Schub,nlonchl «c ' z'.'E bald vor dec Tbnr heuim. Als ich meine ictztge schöne halbe zweite Etage nsielhele. lies; ich mich z» süitsm'hrigcin Bcrirag ver leiten : in der echten Zeit boenlc ich cs auch »ich!: unter mir wurde zwar viel Klavier gespielt, doch gut. meistens ans Ovo». Ta wurde das LoesiS über mir neu bezogen nnd mit einem Male brach ein wahres Ungewitto los. Bon Mäimoband wurde ein Iiislnimcnt gemartert, so das; die Wände zitierten und mein Zimmer dröhnte. Als ich mich von der offen Bestürzung erholt votte. erkannte ick die Melodie do so sehr beliebte» ..Holzauktion", unter mir war gerade die „Baiicrnehrc" an der Reihe. So gehl das nun Tag tue Tag. Bor- nnd Nachmittag» slundosiang. 'Am ! Oktober fand ein Wechsel zur Linke», in derselben Etage, welche :ck bewohne, stall. Ta mns; nun eine elegisch beanlngte Natur hineingezogcn sein, sic singt meist .;imi Klavier, drei bis bioina! täglich, mit sehr ttenmlirender Stimme „Lang, lang ist » her". Zwilchen diesem miisikalffcho, Eo»iposll,a»scn sitze ich aller, vom Podagra geplagter Soldat, mit »och drei Jahren Miethsvertrag. von dessen Löning der HauSwirih nichts wissen will und raiiie mir i» vhnmächtigo Wiilh noch die paar übriggebliebencn Haare aus. Was in meiner Macht sland. um das Getöse zu mildem, ist en Ich lies; sreiindlichsl bitten, ich schrieb derbe Briete. uiig othcilt erhalten hat. sorgt isl. Bei Gefährdungen der betreffenden Kinder in sittlicher Hinsicht würde die König!. Pvlizodirektion. in geffmdheitlichcr Beziehung dagegen das Wohlfeil,rtspolizcinmt zuständig sein. NebrigenS sind derartige Mlisikniisfiilu'iiiigcn nach de» bestehenden polizeilichen Bcslimmnngcn nur bis Nachts 11 Uhr zulässig. ZH M. E E und sind Vis letzt 10 Mitglieder: mns; deshalb dieser Klub bei der! die >war vorläufig „och kein uns sind. Später ge lehnte in diesem Falle ertra „schwarz" sein, da sic selbst hellblond ist und für Gegensätze schwärm!. Wie wär's mit einem P'loumen lofiel Minna? Tic sind ictzl gerade Mode und man läutt keine Gefahr, einen blonden zu erwischen. — Neve Karl Nr tt» äO Psg? ist 28 Jahre alt und Inhaber eines Ileinen. aber gutgehenden .... . .. . Fleisch-rind Wlilffwaarengeschäsis. das er gern erweitern möchte. Wir haben einen milsikallschcn Kltlh gegnmdct Ans diesem Grunde würde er es gar nicht übel voineücn. wenn ihm von mir zu überlassende Nichte einige hundert Malt Glaube m »ich:, ich sei Einer von Denen, die Dich alle Tage mit ,n»d ,»>d vis ictzt io Mitglieder: mns; desln Bitten und Fiazen lcbisligen. gieb mir nur dieses Mal einen Polizeibehörde angemrldo werden, da wir z! rettenden Fingerzeig »md ich rutichc Dir govis; nicht wieder io Bereu,-zimmo besitzen, wiidon letzt iinto „ . . - >. . .„ - . ... . . . . dachten nur dann a»ch einen «ranul,enabcnd zu veranstalten, welcher von gutem Ebarakko nnd häuslichem Sinn. wohl auch angemeldet wodeil in!isi? Was Ioslet es und was iff geichäsl nicht ganz Wurst ist wird wohl: nothtg bei d,oen Annieldimgen?" — Bognugungsvereuie. die sich Fnr den mir als Toneeur in 'Aussicht geffc »ine Krücke habe ich aus dem Fnsiboden zoslampst und Löcher mir Bedingungen do Ertheiinng der Doktorwürde bei allen Fakultäten > reichlich absinden." Hoffentlich geht der Wnnlch des hanoelsliiffigen nicht mit vffcnllichcn Angelegenheiten hesasscii. brauchen nicht bei der Polizei angemeldet zu werden. Im Zweifel tbut man jedoch aut. die Anmcldiing zu bewirken durch Uebosendnna eines Exemplars Statuten. Kosten sind damit nicht verbunden. BercinS- vognügiutgeii, Familienabende in öffentlichen Lokalen und deral. müffe» stets angezeigt werden. Tic Kosten richten sich nach der Größe des Lokals. Näheres hierüber ist bei der Polizcidirektivn. Abtheilung sür Lustbarkeiten, zu ersahren. A. v. Z. <20 PsgI Bitte mir 1i die einzelnen Ziveige nnziiczebc». welche die Camoalia nniiaßt? 2> Ist wob! do Begriff von ^taalswiffouchast mit dem do Eamoalia gleich ? 3) Welches ist der lalonilche Name sür Staatswisienschast ? 4» Giebt cs Doetore» der Staalswiffenichask?" — I) Eainoalia nnitaßt allgemeine Staatslehre. Völkerrecht, Staatsrechi, Polizei- und Finanzwisien- ichast. Bvltswirthschastslebre (praktische und theoretische Rativnal- Oelonomie. Politik. Statistik. 2) Ja. 3) Eamoalia. 4) Ja, abtt nur an den wenigen Universitäten, die eine besondere Fakultät inr Staats» i'senichastoi haben. B^l. Baumgart. Grundsätze und ich mir eine Rai lassen. — Neffe I, kästen Onkel! Erl von mir zn überlassende Nichte einige hundert Bcmttchasl mit in die Ehe brachte. Unbescheiden kann man das gerade nicht nennen und so denke ich. die ersehnte Lebensgefährtin der ein Wnrsiwaaren- noch aufzntreiben sein. Für den mir als Doneeur »i 'Aussicht gestellten Schinken werde ^ ... ----- Räucherkammer in der vierten Dimension bauen' Johann L- (10 Psg.) schreibt: Geerüer Herr Brict- Erlaube mir a» Ihnen ein Briefchen zu schreiben, mit do Bitte, mir eine von Ihren werthe» Nichten zur Frau zu; verehren, da ick doch weiß, da» sich durch Ihrer Muhe, viel glück liche und zufriedene Ehen zusammen gefunden haben. Mutz Ihnen hierin ganz aufrichtig mittholen. bin achtbarer junger '.Naim, evangelisch und von angenehmen Acußcrn, 30 Iabre alt. Bon Prosessionist. tzabc durch mein wlidcs Leben mir 2000 Marl er »partes Geld nnd später Elterliches Erbe 4 bis ö00,, Mk Bin seit 14 Jahren nnder fremden Lotten und habe mich jederzeit rechtschaffen, ordentlich nnd anständig bewegt und übrigens ans einen ganz achtbaren Herkommen bin. Möchte nun, da ich sehr handelslnstig bin. ein Geichäs! gründen, oder in eins einheirathen junge Wittwe nicht ausgeschlossen selbige Dame muß solid und auS achtbaren Stande sei». Wünsche mich als Ideen treuen Neffen imt anzuokenncn nnd bitte mich baldigst i» wölben Btto tasten mit zn perösendlichen Dill Ihnen tcl.r dankbar sein und den, Besenstiel in die Zimnierdeckc werthe Rechiinng, der Spektakel wurde dadurch nur noch toller. 'Aber wartet nur, ihr Muieiiiöhne. ich werde auch einen Hoen- abbath anrichtrn. Ihr habt die Rechnung ohne einen alten So! datrn gemacht, der sür König und Vaterland den Feind ans jeder Position gcwonen Hatz dieses Mal ergreife ich die Waffen zn meinem persönlichen Schutz und zwar werde ich Gleiches mit Gleichen, vergelten, ick grlie also unter die Musikanten. An Dich. Allowettsorakelonkel. wende ich mich mit der Bitte, wo bekomme ich eine Drehorgel zu kausen. sie braucht nur 3 bis 4 Stücke z» spielen, jedes Stück täglich etwa mir drei Stunden laug, das wird wohl ansreichcii. Ta meine Stimme, von geinndo Lunge »nirr- stiitztz stark zum Heldcntciior neigt, so werde ich öfters znr Dreh orgel singen: daher wünsche ich »ehr. das Iuslniment möchte 'Agende Lieder spielen: „Manteltted". „Wacht am Rhein", „Prinz E llgcniuS" oder doch ähnln» c. Lebe» heißt heut'zn Tage kämpfen, also kämpfen wir. dieses Mal mit Munk. Sollten sich dom leine Hauswirthe finden, die ihr Häuser musiksrei halten, ans den Händen winde» solche Menschenfreunde getragen werden" — Tic Instru mentenhandlung von Gräbner. Waffenhaussiraße (Gutendog) hat 'ehr schöne sobstthäiigeMnsikwoIe, die auch sehr effektvoll wirken qI« Stammtisch Gaßme » c r. (30 Psg) Bezweckt die stattgesuiidcne Volkszählung die Einwohner- oder Kopfzahl eines jeden deutichcil Bundesstaates seslziislclleit, um nach ihr die prozen tuale Vrrtheiliing der RcichSeiimahmcn an Zöllen. Stempel steuer» re. vorzmiehmen bcz. die zur Deckung do Reichsausgabc» iiöthigeil Matrikiilar-Umlagcn nach dicjcr Kopfzahl onhcbe» zn können?" — Tie Reichsrcgioung schreib! die Volkszäblung über haupt und bis in die kleinsten Modalitäten vor. Ans den Rnbri- gesloßen. natürlich ans meine > der Universitäten des Deutschen Reiches. len der Listen »st klar ersirhttiet». was die Reichsrcgioung wissen will. Darüber, wie die Volkszähliingsergcbnisse Verwendung nnd Bowottnmg finden, könnte ma» ei» ganzes Buch schreiben. /»Fr an Partl», Dresden-Striesen 180 Psg.) Antwort: Die König!. Sächsische Regierung gewährt tranken und bcdürstigen Personen zur Frcikur in Bad Eisler freie Eiscnliahnsahrt. freie ärztliche Behandlung. Erlaß der Kimme, sowie der Bädcrvreise nnd in besondere» Fällen ailßcrdem ans den Mitteln der sächsischen Stiftung eine Geldiinlerstützniig. Gesuche nm Bewilligung der zuerst gedachten Benesizien sind unter Bcisügnng ärztlicher Zeug niffc und die Nachweise der Bedürftigkeit beim König!. Ministerium ots Innern. 2. Abtheilung, diejenigen um Frcilnr und Grldnntcr A bonneiikin T. M. „Ter Aniragerin in Stritten zur Benützung beifolgendes Rezept znr Selbstffoeitiing braunen Pieffoknchriis: !! Pst> Mehl, 3 Pid. Sbnip. "r Pst», siißc Man del» mit der Sckalc klar gewiegt, 12 Lvtl» Butter, die nbgoiebene Schale einer Eitrone, 3 Loll, Eitronat, ', Loth Enrdemom, etwas Zimmet, 2st'-> Lotl» vnlverisirle Pottasche in einer halben Flasche Rvsrnwnffer ausgelön Ter Siirup wird mit do Bulker heiß ge- machr (aber nicht kochend», dann das klebrige und zuletzt das Niehl znrühren: 6 bis acht Tage ziigedeckt an eine» »rannen Ort stellen, ziemlich dünn mit noch etwas '.stiehl ansrolle»,: in cinem ziemlich warme» Oien backen. Tie Kuchen werde» schnell gar." — Und nun den Backiegrn: Wenn die F-ran denk' Pfefferkuchen macht, Samiel. Hab' Acht! Seg'nc ihr den Kiichcnbrci. feg ne Zulhnt vielerlei, daß der Oien heiß auch »ei. Samiel herbei! I«. Hilfsbedürftige Wittwe. „Seit Ostern 1895 habe ich meinen 15iäl»ngen Sobn in einem großen Speditions geschäft als Lehrling. Ta derselbe die meiste Zeit des Tages Wege besorgen muß und die Lehrlinge auch das dritte Jahr zu keiner Biichsührnng zugelaffen werden, da der .Herr das selbst besorgt, io sürchtc Ich. das; mein Sohn mit nur theoretischen Kenntnissen sein Fortkommen »ncht finde» wird. Meinen Tic. verehrter Freund der Wtttweu »nd Waffen! daß ich gut handele, wenn ich diese Lehre unterbreche, und das; o sich in einem Kolonialwaarengeschäst als Nokäiiscr ausbildek?" — Tie osten Lehrjahre sind fast bei allen Kanslcuten siir die Lehrlinge bezüglich der Buchhaltung wenig günstig. Ein gewissenhaster Lchrberr wird aber schon besorgt sein, das; seine Lehrlinge die iämmtlichen Erfordernisse ihres Bcrii'cs erlernen Hoi Banbeslisieneiien recht bald in Er'iillii'.ig. — Erna nnd Ase <30 Psg ). Erstere eine blauäugige Brünette. Letztere eine Blondine »nit braunen Aciiglein im Alter von je ll» Jahren richte» ihr 'Augenmerk in erster Linie ans einen Beamten ode: einen „Militär" und tbcilen mir in praktischer Weise gleichzeitig niit, das sie nickt nur Beide im Besitz hülffcho Ausstattungen, sondern auch in do Lage sind, siir ihre zukünftigen Hanslialttingsvorsländc »öhigen falls Kaution zu stellen. — Neffe Otto<50Psg)volangtznwi'>o>. ob ihn eine meiner Nichten haben will. Otto isl »eines Zcichens Barbio, 25 Jahre alt nnd von dem Wunsche beseelt, ein eigenes Geschäft gründen zu können. Dazu gehört aber „etwas Geld" und das soll besagte Nichte mitbringe». Ich denke, do Fall laßt an Klarheit nichts zn wünschen übrig. — NcsseHugo illOPsg wün'ckt mit einer jungen, hübschen und schlanken Nichte, vorläufig in Briefwechsel zn treten. Hoffentlich gehr cs dabei ohne Fehltritt ab. — Nichte Hertha (40 Psg.) hat 27 Lenze hinter sich, verwahrt sich aber energisch gegen die Annahme, daß sic etwa schon Runzeln habe. Nein. Hertha ist noch ganz hübsch und sock», weshalb sie auch aus einen feschen Neffen Aiffpriich macht, do sic Heimchen will. Kaufmann kann er. brav und ordentlich muß er. und ichwar; darf er sein. Hertha kann vorläufig nur niit hübscher Ausstc-uo answarte». während die Moneten später Nachfolgen. Tie 'chcin: an der schönen blauen Donau daham zu sein und erkundigt Och sehr angelegentlich, ob ich auch österreichische Neffen habe Nw und ob! — Nichte Diana (30 Psg.) erklärt, daß sic als Mjährige Tochter von der grünen Farbe einsam beim Bruder im Waide lebt und sich nach ttnrm eigenen Heime sehnt. Zu diesem Zwecke »oll ick mich nach einem aitcn Oberförster nmselien. dem sie als Obosörstotöchtolttii ein Irenes Deibel sein will Indes Waldes Ha lbrnise. „Giebt es in Dresden einen Verein, der liest,en Gründen I Sind z>^r Förster noch zn sindcn.. Ob das dic russische Sprache durch Unterricht. Konversation n. s. w. pflegt? Welche Grammatik zur Erlernung der russischen Sprache ist zu rnipschlcn?" — In Tittmann's Buchhandlung, Pragerstraße 15. linden Sie: Alexcicw. Lchrbnch do nissiichol Sprache, Golottisow, Leitfaden dcsgl., Nieder. Lehrbuch desgtz. Manaffewitich drsgl. aber, liebes Kind, i Lauter Oberförster sind ! Und noch ledig obo: drein, I Das soll nicht ganz sicher sein. atz, .... .. , , Lebrcr do nnsiiclicn Sprache sind hier: Fitz v. Bavo, Ammon- j Dresdner Volksschule slrnßc 30. Berlitz School. Pragerstr. 88. Eine» Verein für russische Sprache giebt cs hier »Ich! Veteran von 66 n. 70. September d. I. gegen nione Steno inirt. bis jetzt aber »och keinen Bescheid (20 . _ -Einschätz; . eid erhalten. unscin. wenn rin ilinges Mädchen einem Herrn, den es von Kerzen liebt, einen Weihnachtsgriis; »endetz do ick von demirlbe» noch keine Zeile erhalten habe, dock» inöchlc ich ihm gern einen Beweis meiner Liebe und Arffmrrtiamkeii geben." — Das kommt ganz dcirans an. wie weit -r » ickon m n » d i i ck, mit Deinem Schaff gekommen l'ist^dns Schristlikhc ist kein Moßstob sür den Grad der Zuneigung Lchicke ihm ein recht großes Pulsnitzer Pfefferkuchen Herze, dielen Wink wird er schon verstehen. M. I. Antwort: Ihre Weilinachtsgeschlchte isl immög lich zu vowende». Sie stellen sich das „Geschichtenschrciben" leichter vor als es in Wirklichkeit ist. Sie können sich die Miß geburt in der Geschäftsstelle dies« Plattes ahhole». Alt. A b „1) Wieviel Prozent der Staatscinloimno: struer werden in Blasewitz als Goncindreinkr'minoffieucr erhoben? 2) Müßte ich. wenn ich dahin verzöge, meine Kinder aber ein'. bttuche» lassen wollte, auch in Biasewil Schulgeld sür dieselben bezahlen c" — 1) In de» höheren Ein , kommcnklasien berechnet sich in Blascwitz die Gcmcindccinkommei' Big.) »Ick habe im! steno, cinschl. do Tchul- und Kirchcnanlagen aus durchschnittlich nng anderweit rekln 60 Proz. der Staatsonlonimensteuer. Z. B. beträgt bei 50»)M>. 1s Was habe Eintommeu jährlich die Staatscinkommensiencr 128 Mk . die Gc- o- NI. Mi. llcinen :>»d . . . ...hrliil». dafür aber 2) Blasewitz lonnte i» diesem Falle die Halste des Schulgeldes seinerzeit auf, nach dem tvesetzc fordern. Iiat aber in anderen Fällen l as bisher nicht getlzan. > L inkara '1 Ml.). „Vor mehreren Jahre» erschien eine Weilmachts-Zeilnng sür einen guten Zweck, worin Forsimiles von den Mitgliedern des König! Hanies »nd »nehrerc Illustrationen von Künstlern waren. Darin war n A. ein Lli'ffav. von dein hochseligen König Johann, über das Duell Wiste» Sie vielleicla. ob »nd wo dieses Blatt zu bekomme» wäre ?" — Ist »nicr dem Titel „Liebcsiveiidc" vor ea. 10 Jahre» erschienen, tostet 1,50 NA. wenn sie sich außer Dienst befinden, ahne Umgehungen, mit dem Spazirrstock nnsgehc» dürfen? Ich tras se . cincr Schweizpartic Mehrere, welche wir geschildert gingen und bei mir als altem Soldaten Verwiwdrning erregten." — Die Offi-i ziere „nd Mann'chasten do Besaffnng do Festung Königstein haben die Berechtigung, sich beim Ans »nd Abstieg eines Stockes zn bedienen. »N, A l t. Ab. (50 Psg.) »Ich habe einen Kanarienvogel, seinen Hohlroller, der, nachdem ec gut abmailsertr, seine Melodie ganz schön zum Besten gab: seit acht Tagen nun wird er heiler. ^ . trotzdem er sich nach Kräften miisil. bring! er wenig Helle Rolle, und können Sie noch durch Emil i fertig Was kan» da schuld sein nnd was läßt sich dagegen tlinn ?". Georg Trendtrl) Iohannesallee, 1 S Buchhandlung (Iiihgbcr »eben Eens König olmtten. '4''r ' r:<- '"ozno-K SE 'k «»tzt: '-»r«
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