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Dresdner Nachrichten : 26.11.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188111266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 6-7 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-11
- Tag 1881-11-26
-
Monat
1881-11
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.11.1881
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»r. «« SÄt«»- 8oav»bmnl, ck«» »«. bkovvmdvr 1881 K L' r' ! ! KV 1 > Zs l-1 V; z-L ff IM!?'' I — Der Besttzcr des Grundstückes Jalkrnstraße Nr. l—5, Hkvr Jeremias Wagner, Iiat sich veranlaßt gesunden, im Anschluß an sein« aus genannte», Grundstücke schon seit vielen Jahren bestehende Badeanstalt ei» Schwimmbad zu «Ml»«». welches Schwiinniern beiderlei «eschl»-chts Gelegenheit geiin «t»d. flchbci teder Witterung und Jabreozeit im Wasser zu tummeln. Der Bau oer Schwimmhalle gebt seiner Vollendung entgegen und steht die Eröffnung derselben i» den erste» Monaten des neuen JalireS in Ausslckl. Nach de» vorliegenden Bauzeichtmngen umschließt »ine »obe in aeschniactvolter Einfachheit audgeitamt« Hall, ein eirra 112 Q-.Mrter -stäche lmltendeü Vchivimn' is 2V" emsiirmtes reinstes B, »»basst»; fortmäliMd zu- ftießende« aus 20" em'änntes reinstes Brunnen« und WafferleÜungü .vaster sorat ,ür stete Erneuerung und Bewegung best,Id«, so das, oie Befürchtung, sich iin unreinen Wasser baden ,u müffen auS- aeschlosten rst. Während ein kleinerer Tbeil de« Bassins für Nicht schwiinmer. also in geringerer Liese eingerichtet is». verliest sich der weitaus größere Tbeil brS zu 2.50 Meter, so daß hier der von Schwimmer» beliebte Kopfsprung obne Gefahr ausgefükrt werden kann. In Fonir und Größe dem als Muster dastehenden Bremer Schwimmbade gleich, weicht es von demselben nur darin ab, daß hier der Herrlichkeit werten dir A„«kl«iderabin,n nicht wie dort direkt das Schwimmbassin gruppirt stirb, sondrrn in da» dicht daran- stoßende alte Haus verlegt werden, welches durch eine große Bogcn- astnung mit dem Baigngebaude eng verbunden wird. Da größte Rein- tichkeit erforderlich ist, darf seife nicht mit in das Schwimmbassin genommen werden, jedoch ist jede,» Besucher Gelegenheit gegeben, in einem direkt daranstoßendeu Douchezimmer eine Seifenwäsche mit sich vornehmen zu können. Sechs verschiedene wanne und kalte Douchen sind dort angebracht. Für gute Ventilation wird durch große Glasjalousien, welche in kiuem eigens dazu aufgcführlen Vachausbau angebluckl werde», gesorgt und die Erwärmung der valle sowie lämmtlich zugehörige Räume geschieht durch Dampf Heizung, welche unter den Fußboden des das Bassin umgebenden Ganges verlegt ist. so daß man die Annehmlichkeit bat. außerhalb des Wasser» aut einem warmen Teppich zu geben. Zweimal wöchent lich wird die Schwimmanstalt den Damen gewidmet, init entsprechen der weiblicher Bedienung uns Schwimmlehrern» re. Es ist kaum zu zweifeln, daß dieses in Dresden schon lauge vermißte Unter nehmen den allgemeinsten Beitall des Publikums linden wird, zumal, oie Vadevreise diejenigen der somme: licken Eibbäder keineswegs! überschreiten werde». Das seine Etablissement Woissscblucht (Wüsdnifferstraße)! oient aus' diesen Landtag wie bei trüberen einer großen Anzahl von! K a in m e r in i I g l > e d e r» als ErholnugsoN nach den Strapazen ! oer Sitzungen, die, beiläufig bemerkt, noch nicht die Tragkraft eines Mannes überstiegen habe». Namentlich „ach den Abendsitzunaen der Deputationen geben sich die Volksvertreter bei einem filmen j Tninke Bieres dort ein Stelldichein Fm Allgemeinen überwiegen oie Konservative» dort, auch Präsident .Haberkörn venveitr in, Kreise! der Kammerkollegeu gern ei» Viertclstnndcken. Vor Kurzeui crschie- > neu, Alle» luienvartet, in diesem Restaurant auch die Sozialdemo-! traten Bebel. Gebknecht und Pultrich und nahmen an einem Nack- hartische Platz, Nach kurzem Verweilen machte der Abg. Bebel den ! Abg. Güntlier daraus aufmerksam, daß die Gespräche der Abgeord neten polizeilich überwacht würden. Auf eine ungläubige Bemer- : kuiig des Abg, Günther wies Aba. Bebel aut einige Heinen bin. die in der Nabe 'aßen und angeblich Geheimpolizisten zur lieber-! wachung der Sozialdemokraten seien, Nachdem die Sozialdemokraten aut die'e Weste ihre» Zweck erreicht batten, den Kammermitgliedern! 'akti'ch den Nachweis zu lieieni, daß die Polizei den Sozialdemo-! kraleu au' Schritt und Tritt folge, verließen sie das Etablissement! wieder und bald hinter ihnen auch jene angel'iichen Geheimpolizisten.! Vor -titvein l>,',t der Sladlratu in Plauen >. V, u sicher- >-e>doooi,zeilicheii Galanterie-Handlung »a«I tiibrt in lischst eleganter mit Maachscher Malerei RaslrstA egenstände) auf« Nasirmsttr» »sL frenider H«w »astWi »i eS nun auch dem ün« und beatm,, selbst rast, n «her schach« ,u th> st zu rast mi. m. mit d, »» enue kön« luch !ae„. we «offen Hln! . ^ _lernen, «eich . allein mit Gründlichkeit und Schnelligkeit zu rastren, in Lagen, wo das Rastren sonst schlecht angeht, z. B. auf der Eisenbahn, auf dem Schiss, aus der Reise, im Krairtenbelt ,c. rc. „Wer gut schiniert fährt gut", fagt ein altes SvriHwort, und die« ist auch beim Rastren anzuwenden. denn ein gründliches und gutes Eunelfe» erleichtert das Rastren ganz wejenliich. Nachdem inan also den zu rastrenden Tbeil des Gesichte» gut einyeseift, nimmt man den Apparat je nach Wahl in di, reckte oder lmke Hand und zieht dann strichweise herunter, nur allein darauf achtend, daß die Kurve des SickerbeitS-Apparakes strts austtrgt. Auf diese 'Weise kann man jede Stell«, welche man »n rastren wünscht, erreichen und jede beliebige Bartforin rastren. Eine fitr die Touristen,velt nicht unwichtige Angelegenheit wird setzt in Schneederg verhandelt: die Verschmelzung der sächsischen und böhmischen Erzgebirgsvereine. E- scheint, daß die Verhandlungen zu einem befriedigenden Ausgange führen werden. — Nicht der in Dresden wohlbekannte EireuSdirector Oskar Earrs ist gestorben, sondem der Vnider deffclbe», Alfred Earrst, 'setzt in stn'ecken eine» Enalert'' ckcn Pe11ol e u m - T:e'er nminl».' Avv.rro.i, welcher imt einer 'Verdindung siebt. d:enr zu d::n Z:vecke ist in Wien der Tuberkulose erlegen. Oskar Earrü spielt .Köln a. Rl>. in seinem neuen »laiswen Eireus. - Die Erfahrungen, welche der sächsisch« Staat mit seinen Sekundärbabnen bisher gemacht bat, sind so überaus günstige, daß daraus die Ermutlngung, aus dem betretenen Wege zu beharren, wol>l geschöpft werden kann. Die finanziellen Betriebsresultate aus der Pirn a - Bcrggießhüblr» Linie iollrn, wie man hört, ganz vorzügliche »ein und eine Rente deS ausgewcndeten Anlage kapitals ergeben, wie sie tonst bei neugebauten Bahnen im ersten BetriebSjabre selten und in den letzten Zeiten gar nickt erreicht wurde. Allerdings vermittelt diele Linie einen sehr lebhaften Verkehr, indessen kommt das günstige Bctrirbsrc>ultal doch zumeist aus Rechnung der getrogenen Einrichtungen, welche die vollkommenste Ausnützung aller Vorlbeile und einen außerordentlich niedrigen Personalbestand ermöglichen. Auch von der Schmalspurbahn Wi I ka»-Kirckberg wird uns von einem äußerst lebhaften Personen- und Güterverkehr berichtet. Dort bat namentlich der letzten' einen io ra'cknm Aufschwung genommen, daß die vorhandenen Gütenvagen kaum zulangen und eine Vermehrung derselben sofort inS Werk gesetzt werden mußte. — Be> den Heu- und Strobfieranten auf dem Wocbenmarktc fand gestern früh abermals eine Gewichtsrcvision statt. Auch hierbei fand sich wieder ein Tbeil zu leichter Waarc vor, welcher de» Betreffenden Geldstrafen einbrachte. — AiS Seltenheit sei mitgctl'cilt, daß aus einem Meierbofc des -dürsten Elarn in Biens dort, 2 Stunden von Bodcnbacb, ein Gämericb lebt, der notorisch 32 Fahre alt ist. Er ist noch ganz gesund, ireil auch noch ledcS Fahr eine Gans. nur der Kopf ist etwas kahl geworden und die Federn sind tkeilweis gegeneinander gewach'cn. Der alte Hen: ist meist sehr sidcl. — AIS böswilliger Anstifter des in voriger Woche in Lauter stattgesnndenen Feuers ist rin vom Müblenvachter Troinmer kurz vorder entianener lüjäln . Dienstknecht entdeckt und verhaltet worden. Fm .Ec'.rciihau'e zu R ö a n > iz, in der Wohnung des Be in v.'lodir'ah'g!. : z» klen Neust»'.»' ist vrn'eii. V:e Ver : ganz überraschend.. üe schon de: einer Wärme von LA E. ere an» 7« E. e.hitz: werden, ebe der ! :on der Penol.nnnaene 'neworrnnen lonnie. Pree... Vko.!:-:- »nennet .Eerr Adolf n-:. '?.V.: d.v l'.e'.o.en V»'loria- .-S Ve'.nn Dn.. stör T'o.en'.c Mitte nächsten . P.n.ct. r:n Stile des biesio.cn! F ik. Wnl^on n. cd entsprechend :on. l.." p.st >oerr 7 ichlenstenr das ...sto. 'Nerv: Eta..Gement» bieten. ... A .::: a II a ch ;n le'en Blätrern ' ' >-7 e: ch.enen. Erwo. 2»» bro-! z.n und an' d-e einzelnen Tage ver- : der W e i!'n a ch t S in e >' e de» ne -,nd.: benle Mittag '.2 llbr statt : Freunde der Kr::'.«:,.-.nur:des sind dazu diesn.ol bes.n'.de.» :e:ch 'e::r ivird. lullt -!.w.:'.n eben Nestaina'Marleniir.'.üe. d:o.ch '.".ai 2lra :let: 2>au:nanii beiorgt. h. ernaelaX-n. diverse Einwohner Altenbe und an die betreffenden eichnet als Motiv ,n« Armenhaus. von ihm der l. B er sich in den Nb gerichtete Brandbriefe geschrieben nken gesteckt. Der Verbrecher de« usschrift- VFener! ' Utberfmrlft etwa folgende - <S« gie die sowie estnni-nch gsßchivind, — iS« gtedt wieder Teuer bet — Schafft >«t erst die Etntr rein — Dann wollen wieder Jener schreit» I" und „Wenn der rotln: Halm sitzt aus dein Dache. — Dann tvrrdc ich mir Eens lachen: — trüben Morgenstunde -> Ertönt »inst di« Teuerkunde; — anü Werk. Ihr Stadthalunk,u - Wird r« besser in« tunken!" Die Geschworenen bejahten die an st« gerichteten i igrn und es erfolgte die Ven»rtheilung des gemetngesli! enschen zu 12 Jahren Zuchthaus, l» Jahren Ehrenrechte und Stellung unter Ponreioufstcht. Das Strafmaß war in stcht a»»f da» verwerflich« Motiv, sowie den Umstand, daß Brandstiftung in dem »me ^ Gebäude b> veM,«nlßv die rn Fail» ein von Menschen bewohnte- !. bettaf. erheblich verschärft worden. Siedert »ab,» den tlßv^llen Richtesimuch mtt außerordentlicher ElrichgMakeit . . - F» der zweite» Verbaiwltmg halte sich der am 23. März zu Tantenhalii geborene Sattler und Riemer Friedrich Ernst wegen detrüglichrn Banlorott« vor de« Geschwore- verantworten. Staatsanwaltschaft und Vcrti»eidigung war von den Herren Jusiizrätbc» Re Der :a. kl.rm.n an N: 'Piene betbeiligt. acnen B.rgrrstaurant zu Eo ' cbaude c- g.'cien. Mancoer Tcec-dner wirk >n c.nc:'. 2!uosiug :i">: dom ::»» 3 Ubr .'.'.eoend.1'. Sulnstnio-lnz d.'Nbm nnier- Kum.ns zn vrr.'on. siger sungc: Gc'chä'stSn'.ann. ein Tapezier n : d e ck n n g s r o i s c nl cc kaS große z in einn'w.n. der do.S Arl cuen erkunden .. Souvenir m den Büchern 'einer Ge- gehorig ge orgk. de: o.ne-' Ber.'.n ausge- r hiesigen Gesirngene»- rber're'. ndlicr'e „Berl. S c-.inn 2ln>a!l. de: ani aren ''eure texten Broe'e n:en. i: o. ^ ::r u:ist"chh-a ..::a.i.ck.nae Sd-ia.den'.v.a .er Büttner, de: sich ui o: ?. sc.. welcher roro.esiein den Naub- Vo'm-:--': ri.eoon or: hör rn res undr'evelr-.nen Nu ec- und scheint wer er iind -eo-e sio.n v.. v.. .an.ocr A der Prrna-'chen EoaiSee ::nwe-t r . . vr: -in" Ti.nstag aeaen aste an'd.-: Nach: an'ewe r H,.i7i".ne r-nt.:: Ma-o. : h e::' ch eng e- o ' — den Straßengraben gew.':- . . .......... - . - . m:t Nuck' chr aus da: Nahen e.neS Ta- -a las "l'Sen iw.d ist nachdem l' -r : d.. wae-- ävn d : . : w . . . : 'V - - . d.r nach : i '-:r co:.: i eA: li.pil o. ' der von T. weraebi 'en ans Namrv-n der 7 r.'-p- n und rol'.rerlrch an:' l d 'M»' e nG Gvnnd-stickS . :- :d'-' -'Mnkwoch nn Statt- dar erbst wen Verletz-mren gestor- V.aa: .' e.n sterr e-rem bie- sipcrs, des Senn v. Wächter, isi in der Nackt zum Dienstag aus die frechste An eingcl'roeben worden. Der Dieb bat sich ru seiner Hantirnng eine im .Hanie befindlich gewesene Laterne ange'leckt gebabl und da am Abend in derselben ein frischer- Lickt betcstigt woiden. dasselbe aber am Morgen zwar ansgelö'chr, aber beinah« ganz bcninter gebrannt war. io muß der D»eb etwa IM- Stunde ,'m Hame vlundeni gegangen^ sein. Der eiste Be'nch galt vom Parke ber der stiicke. ivo alle Schranke an'gebrochen und Eßwaaren heraue-genonnnen wurden, dann ging es über die .Hane-tlnr hinweg, direkt in das Arbeitszimmer des Besitzers und ward rast Alles um- gesturzt und au'gewnhlt. bez. o.n'geipreiiack. FedciNnUS ivurde hier viel bo.areS Geld rermnth-.t. Erträgnis des Einhnick'S wurden fchlie'-Iich 2 goldene nnd I silberne Taschenuhr, 2 große goldene Denkmünzen nnd ans einer Damcnla'che etwa !-' M! — Am 2 v d. bot sich den im ..Tinirmhosschacht" in Frei be rg arbeitenden Bergleuten ein enkst'xlicher Anblick dar. Ilm 0 Ilbr nämlich stürzte sich der Sanitätssoldat ll. in den Schacht. Die 'Wirkung des Falles war eine 's furchtbare, daß der Körper des Unglücklichen in zwei -Hälften zer'chest'e und denrlde stückweiic ui Tage gefördert werden mußte. Das 'Motiv zur Tsiat soll nur! . Furcht vor dem Ererzirinni 'ein, z» ive'.ch.ni er bat wieder heran-1 .' gezogen werden sollen. ^ ! G'VSVV - Es ist kaum rn glauben, wie tlwnichkc Sv.e!e:c>en'ogar von > Erwachsenen getrieben werden. Sitzt da in E l >: crbe r g in ver- ? -a»»üri' ! gangener Wocbe ein Schneidermeister, raucht icinc Eigarre und . . lärt an» das Feuer derselben anr eine.:, Pnlreiboru. '.sich.es er drüber lsti'.r von Zeit rn Zeit einst.: Körnchen Pulver sahen und »reut sick> über das Zischen und Aü'hlix-on. Ein solcher Vouersirabl entzündet aber r.ovl'.ch das Pulver nn .Heu», letztere-.- wird zer sprengt »md dein Schneidermeister dasc» der »echte Daumen der artig verletzt, das er wahrscheinlich wird ampu'-iit werden muffen. — Fn MorSdorf bei Rateburst haben tiZer Tage glerck drei Gutsbesitzer durch die Flammen «dre Gebö'te cingcbüßt, die -Helgen Hiller, Knö'el und Eallanch. Die Elvira» des- Ersteren vermochte u::r durch einen kul-nen Svn:ng au: dem Fenster der er'ieii Etage der glück.:ck> ablic» — ihr reb.i: zu retten. Au« der Straße von Grohichntz nach Nackliiz 'cheme an» 22. d. das Pf«d des Gursbesisers Sckonfeld aus Povv-.n nnd ging durch. H.gg Schonield ward aus dem Wogen gewolendert und 's 'ckurer te'ckst.digt. dasi ie.n Ausfo-nm:--. iwe.'elba'r ist. Das P'erd v.ß sich vom 'Wagen los nnd 'mang endlich »her eine Barriere st: die tn' nnien liege-de Mu!d. and laich da: Genick. — Zur Vorsicht maimi 'olgendee Blutrcrgifiungskali. Fn Mirrwe.da iog dwier Tage e-.ii T.chniler ai:' -eine Mil einer Julius ,on den Henen Fusiizräthen Reiche Eisrnstuck und ör'V rat!» vertreten. Drr Angeklagte war flülnr Inhaber eines auf der großen Schirßgaffe befindlichen Sattler- und Riemer-Geschäftes, das er für -100 Tbater gekauft und für IsiüO M. an einen gewMen Fuiignickel, der de» Stbichluß desKausvertrage» Ü0 M.. bei drr Ge- schänsubernalniie am 26. Juni d. I. 500 Mi, am 2. Juli -100 M. nnd an, 3. Fnni 000 M. als Zalilmra leistete, verkauft hatte. Ter Tbatbcstand des betnlgerischen Bankerotts wurde von den Ge schworenen als erwiesen angesehen, denn Julius l-attc, nachdem am 8. September das Eoncurs - Verfahren eröffnet und ihm soniit jede Verfügung über sein Vermögen ent- »ogcn war, durch seine Frau an seine Schwiegermutter eine baare Summe von 582 Nt. 50 Pf. gesendet und lncrburch dieses Geld der Masse zmn Nachtheil« der Gläuhigerschatt entzogen und ferner in dem von ihm ausgestellten Status schon beglichene Geschäfts- schulden im Betrage von Ml M. als Passiven resp. noch vorhan dene Schulden ansaestellt. Die Geschworenen billigten den» Ange klagten inildemde umstände zu und erkannte demgemäß der Gerichts hof auf 1 Jahr 6 Monate Gesängniß und 5 Fahre Ebrenrechtsverlust. — Landgericht. Die Tampsschifisichloffets-Ehefran Anna Auguste verehrt. Stephan in Blasewitz, eine Mutter von 8 ehelichen Kindern sowie einer unehelichen Tochter im Alter von l7 Jahren, wurde von de» IV. Strafkammer wegen Vernichtung einer llrkunde zu 14 Tagen Gesängniß vcrurtheilt. Die erwähnte älteste Tochter der W. stand bei dem Bäckermeister Winkler zu Gruna in Dienst und ivar ». A. auch von W. mit der Einkasstrung von Geldern seitens dessen Kundschaft beauftragt, ließ sich aber dabei Unredlichkeiten zu Schulden kommen und ihr Dienstherr rechnete schließlich heraus, daß sie ikm M Mark veruntreut hatte. Die Angekiagte verpflichtete sich schufllicu. Eriay zu leisten, „aber nicht eher, bis ihre Tante gestorben oder sie, die W-, in bester« Verhält- niffe gekommen sei"; außerdem ließ sich aber auch Winkler von der Tochter dor Wolfermam, eine Bescheinigung ansNellcn. wovon die Angeklagte erst später Kenntniß erlangte. Eines Tages machte die verchcl. Wintlcr nun geltend, daß sich das Defizit noch aut 10 M. höher belaufe: verlangte dicierhalb eine weitere schriftliche Gulsage von drr Angeklagten und bei dieser Gelegenheit riß die Letztere jene kruder von ikr ausgestellte Bescheinigung in Stücke. — Lidwurzerichi. :-.'kl-iuag dcn L6. SN-vcuiIvr. »-.rin S >st>. I»n- ac»r:> d!r Äs-ukieabevriertii Aetniiiit it^NMn-.-: reresr!. h.nurrg per bhckl.r «u» S!'«brrrr-!>-r>! »v» den pandaik-eurr z-drnunS i-cnn->rv Midi« <m:D:cr»r.: Miu:-r:ciich.-.il !>!> gnhA inz .Mir i-itcn!N<?,'n Uiw-..c cu.-O:' inuiuchl. ll drn »i-mii-siike: tzüo --I-olr:- tziui-.N-rr r.u> -irndcl i.earn Po.nnI.N-r NNüichNgrr -andiuuneu Nil rvirr -tzcho» uiuer I» c - drv !N-.Iir -.u»sr:->!!Nj> vrn — L»iid««rtal dc-.i 2>z. tzcidr. Sir^ttamivrk IV. S Nl>r Ha-,n»»krhaM!.r» q.-acn de» Sikindnndrdenker vud Süitffemaim bmedriq tzrru>--.»n Lairctdcr ei» üontji'iein -rc«rn ndrdrrverlctzcüz. »0 .-.egcn zn-.i tzdrijinic Rniie «inrte. de» Pn->i»nrar!-ei> Rtkolni Lridwi« ri«»ner »: d den AnaenreNr M»rN»ilum -reck «etz Lre»dt» ircgrn Löiververlk»!:--. >e gere» den Handnrdeuer Kan ->er»»i!n »«»- dnrdl p:.-:den ireern 7->rd-:ri'7 i« ir-cderdeüen n-cktellk. — -rrtfta-n-e: p. Bersstm»«.- » Haidn-ri -ndiiinz I!I -MivdiüattdLeir rnikvstc «iftier «er-ck«. -tz-t.-ind-.in jirdrn d.-i gaw-.'-.seir.'r .«'.rl -tz.-.:Itz we.r.-. L«:e!di»«iis. S>, -:rr > -i-a-en dev Pr-ver arlcdria- tz.rmen) .'.nl-rnin---! >. g. - I r-i,g ^evd-Niev-, uv>.n rüden. gc^ci: dr-. «»v-,»nuu »r.l ezetu:»»» x««i» Uedcrrrernn- r.-.i § :' de. -V -r.-d>. er II in P:i'.-dN:«ais<-cu s.-se reredel. Sevtrie» q««en -rsd-.e Wadi -r-rwn krleidiai-az. N», in P-.ü-aiv-.r'r-tzen der ->-d»-.ied-t!--:- V.. I via.-dc re§«i» -.-.zarhe .--»iivann ircze:: Sc»«qijvp^ Meteorologtsehe Be»da«t»t»a«e» ki-, deü-Len -cr-i-er:« in Haindurz am 2». Rcren-i-rr -am 8 Mr rci-rzo». LWniLeii. srh-.iq . . Seen» . . WldN . . . Vre-ian I» Srüci - Nei-ernchi der v.'.d T-r-.d'a-r". tzull-z-a zlcvrra: Svrrra ! reh'.NSen «rilcr. - § mav.ra krikc-. 4 a O 'LI >v !el^: VOeck! ck- -» Zs ä'.V irichk b«ii^ » s '.ci c: F'.ug drdac: 4 > 8 S81V lei'rr - Skt:«! ck - maßl- drlc: ck - r » d >V sriilt» k»eckt-' ck 7 70 SO lei'er Zu, Kdeck! ck ts!» ck »- 71 SÄ ^§1V rr.-'.ir'.T-i ck 7 äß mäkia 'kll'raäd ix«---: Xti-c: i^ier ck- 7 ck 2 ck- » ::rr drnd» irr:Vrde- d:an>:S r.'r^en. 21 niedrianr Sutrd.-.:-. irüchrr iu-er Ü-rd» i<nr<dilich »>>»cnoN-.mrv, «p««» : d«r ari-meh-r üar! acsir.-ev grd die iädrrrmiidti: ! d den t>riiitn>«! tzntrl» cwrr e «iiruihck. «drr de» stiNd-re- i:vd 0>c.)rv.. Wilierunr. -xe-.l. da! - Valilc tzcni.ai- WIxdziil'eN. Zn iadna v- tzu-, -.-dv:.- - N.-.F gkirr-.d-rv daar.-.-v. ü.-: dt. tzv.-rr.' drn-'ckru d.-i »-kl!» dviir.em. ideild nedNacoi Welicr mr-n r.-ur-ä-iand i«i. Lude» ,'N der tzaiccia-ir. d:e Trinrer«!«! mc»! a«>«r-l-.v. Ldr: de: Wchd.V".: Rii1r!de::!'<t>land?. ledr» d-.k'r.rc -.V r-.nz r-n»'»t!!!!> nrq udrr drr : ,-rina-ev d den-.'7-en ewrd-rciniie vmdrn Xe«I» rla!iri»<7>-it«»- :a7vva:v -- -v - , - ' v - -. --da - ' v - d -7.7 . .7 - 77: 7777.7:. Lvasserstand der EUip und Moldau cm 25. Noobr.: BudweiS — 0. Prag -st !>'. Pardubitz -st 28. Melnik, -st 10. Lritiiirritz -st 5. Dresden — 82. Wunde ver'ebene Hand einen ar»:i'.>aibi.'..n H.'.nk'ckmb. Znnäch«: 'chw.stl^d!: Hcnr. 'rätcr der gan»' Arm bed:::ic:'.d an. '0 da« zu einer Srerarwn vestchrwren werden nm«:e. 2?»::: hofft, da« die Sache wenigste:'.« nickt noch schi.mr eren An:.'.a:i » i-.immt. — Nur. w:id :r:edc» ans S'cd atz reme.dek, da« 'ich der 'Verdick: a g.:: V:: T'-eii'n:'.:tchrii. u-c.a :. «einer Herrsipast Pbos- ren Srreickb.'lz::» den Kaie. . >crr lv..-c:i sollte, kbtv.:. T'-e erei: . ae Unte:'»ic:u::g de: veGees lie« keine '» Pboorbor erkennen. GIc:ck:vr:. >o ' w das Moschen Besixer des iwoßen tz'rbmannM-cr. GancrS «1 ragkiSsttichichlk. Deutsci-cS Airicii. Nack einer Slansiik über das deutschen R ."> cosb c er zählt dasielbe si:i l. April d. F. im Frieden Bataisior.e Fi.'g'.'.leiie. 2" Bataillon: Fägrr, I'V Sck'.vadronsn Gnitav tz'ebmavii. tcrp.abin tze.der machte das e. c.n:» Seiten- Nachts in der .rndl'.uurg >e.ne:» ipgcickuidigre nitene, . „ ^ . Eavalcr.e, -"-M Feld Batterien. 31 Bataillone Fn»Artillerie, 19 Bataillone Pionniere. 2' z Bataillone Ei'enbabntruvsen und 19 Train Eomragnien nn! einer Ge>a:innnnedensttälkc nach dem Erat vor. !->dt -ldö2 von ld.1,- Slsiziereu und 127S71 Ma».n« Icküsten. in. S'.I"'::'..'. 449.257 Mai:.! rn.t ''I.M Diensip'rrdni. Mi! 1v ii Befinden des Kai' krs gebt rs i'obr gut: rr nabn! nur autc.n Aovet'.re 'ein Däner rm. Drr krrnvvin.zlichen c > r - Hrrr chaiteu i'.aNctrn Sr. Äaicstat häufig Be'uche ad. D>e B«r- dauungsbe'chwerdcn 'ollen noch nicht ganz geboden sein und mit einem an sich n'ckt bede'.lnngSvollcn liebe! zusammen hängen, an idem der Kaiser bereits vor 17 Fahren litt. D e lüäbnge Teck-ter des deutschen Kronprinzen. Prinzessin S 0 p >»c. »st an der Dir >rlxr.r»s leicht erkrantl. Der >2>wach aus- rrrtn»dc d.vdlbcr.'che Belag wird geäzl. .. . ^ Rück der bettigen Debatte, welche in der bäurische» Kammer im r.'.-nßwaL7ei!geick«tt der Krau dir oemEckten Sck»i!en stattneninden bat. »'oll der Minister rennsg A»end euren Waaren« .».Lutz an einen einer Freunde nacknrcbendc Zeilen g-stcktot d^en: Ich bleib' der 'cknrarrcn Schaar »um Trutz. D»c i-iicu b-er-'.n» mit -Hobn und Seomutz, Fch bleib' trotz Glatze und .»'.ari:-'. Dem Tlaon zur Ebr'. dem. Land z.»m Nutz. M:r '-clb'si getreu, der 'TBlbrsteir Schutz. Fm Amte. Staats«im«e: L»«. Fn Bonn -ist der Proscffc: der Eläruogie I>r. Wiib. Busch oestorbe::. ei-.:7 der auk-ge-eiLnetsten Anatomen und Eb-rurgeit. Seire mirlr.wdenilich g'.ücklicke -Hand rerpäbN ' fick noch vor Kunem d:> der an ^rr .Kaisern Aua,ista raüroaen.m II .kette:b» Tperadon. Das S a iv r: r g c r i ch t >n Munster wird rn den nächu« Tagen c.r.en Fa. stucken muffen, der ca: ungevremc» Autiedca und großes M.tlcid '..r e.n ur. chr'.'dicros S Ver erregen dürtte. Es Redeibilitetton eine« Mernes der wegen durch Einst.üen ron Sckwe':!'ei:-re zu Ed« o-crunbeur vurde. Fm Fahre 1872 stau» «er Tsiadnumte: .-.'arrau:.' arM. um vor dem SchwuvLettcht in Mün '-r !-rd wrrrde we rer» a.annten 'ckweren Verbreche^ auf Grttschten z'. .1. der l'.'cri el.' .zi: P-. :r>: 2'. d. '.'.r.n . .'l'.ckei: Sr.'.z'.erntt in de: tz P'erd. welches vlotzück ror,uzend Etwas wruna. weoe-. der o..:e .Herr ava.-wostci» :r Stunde w.-.mre er .a Vsige cino.tu'r-.ner Gestt au'gebon. — Z:rci i:n E'.nversiändniß befindlick gewstenc ül .'lbeleumnn- tele iun.'e Meu chen vestrickten veur. 'Wolf 'in Glancka n a 'er durck die Energie der genannten Fron vereitelt Ter Eine >>' bewiks rertxstrel »iad durck den'elbrn anä> dre Per'on! ckke.r de:- And-.wcn 'cstgestelll worden. Sckwurgericht. Angekla.N: Handar'reiter Karl >^rr- ^ ' :.s A'.t.-rerg wogen ?ost -tzlrmer Br rdstittung und Ai'.'lag.- und Vertbeidignna waren ron den Herren Sck'istckmidt und Reckrsrnwalt Fräv.zel vertreten. alS Grö ßte er i''. ..nau.ßstrcr'e brs ber den nr Alte»- img bestand in bei der
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