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Dresdner Nachrichten : 07.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-08
- Tag 1888-08-07
-
Monat
1888-08
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.08.1888
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« f« - la SHneidrrinnnna bat ihn bet idrrr MMrigen Jubelfeier alt LEhrenmeifter" sich »ugeiellt. Da sage nach Einer, daß die Schneider keine Courage hätten. Die Vorstellung. welche man sich gewöhnlich von einem Schneider mach!, entspricht zwar der Er. scheinung des Reichskanzler» nicht ganz: aber da auch der General Deiisliiiger nichl bloS n» Ebl"». wildern ein wiikiichrl Schneider ewcien und doch rin Kinder Kriegsbeld geworden jst, ^ wird die andläutige Ansicht von Lchnriderliait »nd Schnridrnnuch wobt einer Krireftur bt'dülicn. Es zziebt in der Thal Grobichinirde. dir kein Militärmaß haben, und Schneider, welche alt Flügelmänner im criicn 0'alhc>c,zimcnl zu Fuli am Platze wären, Jni Grunde genommen ist ja auch Fnist Bismarck ein Schneider: sein Meister- strick war der Rrubsrock, imt » eiche», er die denischc Nation be kleidet bat „Ans Dankbaitzil für sinne hohen Vcrdirnsle um die Einigung des Deni che» Reiches, iowie bewnderS »m die Hebung des .Handwcikcrstaiide^" hnßk es in dem Elsteniiicistcr-Brics. Dir Innung ieldn »cl!r alio die 'Vrg, imdnngdeSDr'cichesmZttsaninicn- hang niil der Sch..cid>nci Man loUle denken, daß die Haiiptiache bei diesem Handncrk das ö.ahen, das Verriiiigen der einzelnen Ssiicke loäre. Der Raine 'pncbl zcdoch daaegcn; darnach wäre daS Znichaciden, das Trennen der »ach dein lewkisigen Bedi»snrß ad- geniestencii Stucke der .'lein der Thäiigkeil. Oku», Füllt Bisinaick ha! auch zi cri: sia.'tig -ne Schcrne gaiiaudliabl. che er dic Nahuadcl schwang Om J'hre I8r<' muide „zugesihnillen". Tie zur Taille des Rcictisrackcs gchmigen Ltiirkc ioniden gleich lest zuwinineiigc- nädr iin „Nvcbdciri'ci.eii Bunde". Die Schone aber, zu welchen Snddeniichlanv das Zen» lieieiie, ivurdrm veneist »ur josi angeieihl mit flüchtigen Züllparlanients-Stichen. Erst nach vier Jahren wurde niil HMe enics Ziviuis ce> von der Firma ösirpolcon gel eiert war, das Ganze iaaber nnd iaiide zuiaii'Niengenähi. Die Reste, welrhe' beim Zuschiundcn abaeialle», bebiell OeUeneich, ivelchct sich daraus eine sinnliche nnd ivainie Weste iaburirt Kat. Wenn die Nahte fertig b»d, geht da» 'LN>i>ien »nd Bnnesii loS. 2its Meister Bis marck scmcn Sie» Nil! K'ulluitznnpf-Kr'hlcii beizen lieh, wuide dar Bugrleiic» etwas zu glül'ci'd. iodaß de> Rockansmg. „iengerich"zn riechen. Der Ost'eile Nach wttcher die Hc zm.g bcioigt hakte, ivncoc beschafften, mit Schleifen versehenen Krün,« beitffnt sich r alt 1M0 Glrlchzeitia erklärt sich der Verein wir seither Kränze, welche von Angkhöriarn und Vereinen au» der bestimmte Gräber niederzuleaen, Postpacketr wolle man an den bald ent'assi»: inan In.zte iioar aber n ijl ii :ctir Bo ist.bl ui d ist. lli'.'ck s wo. m den Ictztcn zrkn IlMit. melsi osisi ach io ! tcibe davoiu' log tk ti cr neue Aue- »i ch c. l'nci'. ''litt > N erben. Da-.' B.sii.u rcc II Nl^r 4» i'vn cln e> Fi Joh'.e >87' i fi ng er an. c'cm Fulkcr ;» > '-'c n. Dir iw! ae Fi Üic'vU! o W- t.'c l,m zickoiim l, Ni 2liiipu ich c ll-5 I man >-a>hte. D ic inch r bei ciitz' i sich > tz-r A in a >'!»' dr" Mob. s ge breciniae .V uh.n d-.u den Knoxi Bern!-ich herzt .'! 0' Berta er S °eii wrndci zcnd >.nd ooi" Tn t: »n> !I i »»l dcrieNen Kohteniorle weiicr. .an g-Mch RNl dein AuSllöpien des Indien der Gecklle Puiikanicr be- zusihlna, daß mehr Wolle als Staub klr'p'er sich bewahren wird, mutz erii Fnlter znni öreichsrock balle Fürst irma aus Münchener bezogen. Im arazeii R'ork em neues ..nalionales" iuieilina, ZN welcher nach nach iachrle ^!i!a^ a er Nieii, Zell nnd sinnst m ie Riten aeiu n»!'a iveniac» irlinell. >1»Meile des öiock s ilidinen n.ub ich a.k in d >>".l neue s'aov'e an»e'eN!. . ' dan der lllork lounlich nut 5!aal>iea w , 'n i '-hr zu'el en in. (s's »>nd lanier laii'r abrr >ul.h lehr siaik. r R. " l! .'tue konnle da-' Parlament l.nlel! ei, — Hall — wir wallen den 'eil. Wrimcheu wir dem R'eichskan l.r c'Uichnni'ü. ivelche ihm die «iiOjahri.ze >!i Theri werden lreß, und seren wrr wikan vo sin chr m dem t'Ibsm>',cn ton Scherrliedern arrk eie edle !« nicht etwa einer indwekien Belridiguna des schneide merners ichnldia weiden, ^aiien wir dre I.a,! !el ru. iaioobl die twUlücvc wie die unboiimche! >rb de'. Re.d!-.^ und Bcschveibaliinsse ^'r Gemeinde- t enebeii lue: nnd da tNü'inruirtSverichiedcriheilen, !v Schneidere!, de. neuen Ebrrn-t' Sibiiciderkirini — HlNÜchll aotie s i> >k e r bah es crwunichl iei» mni ziehuiilt a.ilnaen Benirnn si den. Su'e eiaaebende haut'le »>rd Ge' Bo"d 9. niiic.. ab äcker ü, d evan/.lneb l GdileSach'rd Parochre.!e,o':esack lre'senden Parrrh dirier GoiteaaNer r. ,,!'u!er in ".uik der B l 4, bei >ic zur Ze.I rch: üben' Nd!'.! die im Konikirich Sachsen m dieser Be rrunen kurz uud klar zuiaiiiiueuneslelll zu Bearberlunk dieier Jraae, welrhe t'lruts- Jrriber,! »i der „Zeit»littst »rr Purzus .'ü.e.Il'Nik iur das s.öuikreich Sachiea", nl! a! bat. ichbe»! luil iolueaden Era.eb- in Sachsen brslebrird.» t>)e»winde,tdN'S- Wenden ans mehr bereit, Kränze. tzelmath übermittelt werden, aus bez. andere Austräge auSzusührrn. Duniverrt» Metz postlagernd s» absrnden. dab sie am 14. August riirtrefsen. — Seit etnign, Tagen verfaulet,, wie schon rrwühnt. über die Entdeckung eine» großartigen Schmu« ge lgeschästr» in Kleiderstoffen nnd Konscktionrn auS Zittau noch Nordböhulen, welche» durch den entlassenen Ernnmi» de» Zittaurr Grlchäst» der ötlrneichi schen Slenerbehrirde in Reichenderg verratden sei» soll Jetzt bringt die Neichenberger .Deutsche Volksrtg." darüber cingchendr. vielleicht etwas übertriebene Ängaben. Danach bat ein große- Zittauer Modewaaren und Konskklioii-grschäit durch einen deutschen und einen czechiichen Reisenden, sowie durch Inserate in den nord- böbmiichcn Blätter» in Rorddrllimen von Lritnieritz biö Nachod zrimrisl in den wohlhadenden G.ielljchaitsklaisen einen groß » KrindciikreiS gewonnen und die perivnttch oder durch die Post bei ibm gemachicn Bestellungen in der Weile erledigt, daß e» die be stellten Waaren in einzelnen Packele» durch Schmuggler an Ber- traute in Niedergrund, Warnsdori, Grollau icbickle, welche dieselbcii unter der Jiima ganz unbrthrillgter österrerchstcher Fabrik- oder KvnteklionS-Fliinen an die Bestellerinnen per Post sandten. D»b die Bestellerinnen den Betrag dafür direkt an die Zittaurr Fiiuia oder deren Agenten in Gablonz oder Haida geschickt haben, wird als em Brweis daiül aligeschcn, daß ste in Betitss des Ein- jcknnuanelns der besiellteii Waa»e» im Einversländniß acwcsc» sind. Die llntersnchung soll sich aus einige Hnndrri erstrecken und dir den, österreichischen Staate entzogene Summe sich aus einige Hunderttauiciid Gulden belaufen. — Dem seil einem Jahitauicnd Hilfe spendenden, 39 Gr. R. warm zu Tage tretenden Trplitzer Sladlauellwasser wird von den ersten äiztttchen Kavazilatcn, auch in kalieni Zustande genösse». ebeniallS ein bedentender gesundheitlicher Werth brigcine»e». Taskclbe wird nanienliich als Heilmittel bei nervöser Berdaunngs- scbwäche, chionischer und übcnnäßiger Nbivnderung von harniailre» Salzen, bei chrvniichein Gelenk- »nd MuskelrhelimatisMiiS re. a»ge- cgontlichst eniviohicil. Auszeidem ist es. m Folge der beigemeng len Kahleniaure, ein wohlichmeckendes Tnielgelränk, mtt Frnchi- iälien giin'.lchl auch ei» crauickender C-sliichungstrilnk und dürste, anlaista seiner aikaiiiiken Reinbeit nnd billigen PreiieS, andelen moulstrenden Taiclivaiiern vorznzieben »ein. Die Haupiniedeilagc der „Tevlitzer Sladlguelle" ist Herr» Crnst Fleischer, Königsl>aße2, hier, nbenragen, angeideni >sl dieselbe in Abvihele», sowie in den besseren Restaurants zu erhalten. — Eine winzige Abart des Borkenkäfers hat m letzter Zeit i» den erzgebimischen Farne» sehr bedeutenden Schaden gnge- rubtet. Das Tinerrben ist nur durch eine Loape zu erkennen nnd man hielt cs bisher sowohl in loisseaschaillichen wie in soistinanmichen jkici'en iür die Waldkntture» ziemlich nngciälnlich Las; die-.- ein Jrithum ist. dürste jetzt durch die Thaliache onvieien sein, daß jener! z>aicr allein in der Nahe von sliaiheuliaus-Göckan an der nichsiich- böhiinichcn Grenze eine» B-stand von t>i,r<>0 Fichleiiiiämmen io! vollständig leiinchlet. das; derselbe ausnahmslos niedergeschlagen werden mußte. — Am Sonnabend >a»d abermals eine A n > chtußbersäu m- n i ß von München über Nnrnberg m Hol statt. Tie Reisenden des Tagcskouiierznges kamen iniolgcdcsseii statt MIO >ll>r Abcnos eist am Sonntag sstih 8 Uhr m Dresden an. Vorgestern war der zhourieizugsverkchr hingegen ein geregelter. - Tw I c > v Z > g e r Sänger, unter Direktion von Herrn e Nell tinnallen dcr bctresic'idc» ParoDie. Flir >edc Baio,'. je öi der T-iitz "»id zsebiancb eines s ..di -. . re. or>ci-.iß. T,e eva:.grli'ch-'.,!tlnrischen sliid znalcich G.incindcgoiicsackcr iür den be- t czirk Tic BcuvaUrmg »nd Bcauisichligung j iicbl gnind'a^lich den kiichllchcn Oigancn und B.hörti a zu. Tic clw 'ge Btiibcicheiligung der Dst.'-- imd tstewcindc- oblitzkcitcn seist beiondcre Vvie'nvarnng »nd die Herrelnnrgung der obcrslcu .stircl>eabcb0ide voraus. Frir die Berccht-zuug dcr stirchc nnd dcr knchli-lcn Organe und Bchöri'cn in Bct'css bci Verwal tung und Bcnulüchiigung der Gott-.scickcr und des Begräbn'ßiveseirs macht cs keincii Unkcr'chied, ob der G,und nnd Boden de? Oiotles- ackcrs im Eigcnkhni» dc> ;U>cbc, der Ntcchcngcnicmde, dcr volstiichc» Gemeinde oder einer anderen okhsächc» oder inrisiiicben Perlon steht. Die Genehmigung zur Anlegung neuer und zur Säcularisitting und Bciänsstiung aller Gottesacker sicht deni cvangcliich-luibcttichcn Handc-stoi ' sior iu> zu. welches dabei die Beiücksicbliamia aller durch d'e Staats. ei'.Ngcbui'g geoidnerer und emich,lügender Beziehungen und Berbalrnisie wahrzunelunen hat. Durch die Anlegung von Begrabn'nvloben 'citcns anderer Personen oder.hörpkiichauen, als der Ztirche und Kirchgemeinde, werden letzkcre ihrer Bervstichiung und Berechtigung, eine eigene Gottesackormislalt >u Hallen, nicht eiitbniidcn. D-.e MttgÜcder der evaiiaeli'ch-luilicciichen Sandrskilche können zur feierlichen Beeid!,-.»»« i»rcr Augeliöttge» nicht nin Be- grabnißviage Vcuvietcn iv-rdcii, weiche von anderer Seite errichtet werden. — Warani is! die M nlchbeit »ach sech-tausendjähisger Erfah rung und Fraicb'.nig nerh .bcN'0 laih Vs und Niüchiloo gegenüber den Launen des W c! l c > s, nac he an -Aii-ang des ans; rz-ngdiesi- 'chcn Ae 'eigen. -. großen s a>n ' daß von .m Rete keil! .Tn Voaiier zu !.-,! ani teo Wasser in r a des luiligen i nur daiaui o.i> Laui der gu ß.n ist. Hh der .m wir emtach ab, verbieten, und Bevh.'.chtm'oeu l't. c- :o.'!' >, ch cnUich auü.st.n! hört man oll stcllt t'ch:c. ,wn xor. als be» Anslluß eines nltei- am Hin N'.l. >: ivcn» bis Reicir oir nun: noch ah i "R cs c -cl) leer wecken und dann bat die be. Licker l ne i die Tma-' in Wittsick keit so. '..ii Mist' bis zum E'chc bei L.'eil leine T c i> ü- c- '''V >>nn: Earova ivilwr.hiend nnlcr u. r ' 0" eie . ' oe eine Kliiniiilrit. Sie langt !> F.ache» - Vecllmcrics kogmglich io viel r >N> in cic L> s t > in!, baß an eme Eiichöpimig ü'tt'c! niteis g, r >.j in zu dri lcn i>t. Es kvmmi vcr Halm an>- 2 r zui'-.dccht ist, lvas von dem > b !i! d kirinen Wirheltriehker im Lnitmceir abbäugig uni troclaer und inariner ivird. als der Juli, miissru >r.n. Das HstN» tanu uuS i,c> ich Nieniand dw Ermbrung stutzt die Hoffunna, weil »ach den i i.ler Job'e der August daich'chaittlich ein trocke- .rganger. logar den Mein suchl. um i!m die choiinemanat" mit aus den Anglist zu 'erkiirzung nerer iv>nll isi. a,s 'ein eingcschloneil. Wer eine! wel'cn. wird sieb vielleicht über die zunehmende Verkürzung dcr Tage beklagen. Bei den dieeaahngen Zeittcimen sollte daS unseie gcnagsle Sorge iei. Hb der Tag dreizehn, vierzehn oocr fünfzehn Stunden dauert, ist Nel emache. wenn nur überlianvt das TagcS- geslnn wahrend sei o.s VcrweilenS ein freundliches Gesicht macht. ...Heißer Miltast, milder Abend" heiß! d>c Parole iür einen norma len Anglist Es geh! mäste über eine» wohlgciathenc» Svätwmmer- Abend, wenn em ci'rnchei'der, aber nuvst cikallcader Hauch »bei die Siovveln meiebt. i str ttzelegeul>eit iei auch ans das hnum- lüche „Biillaut-Feucrwc'k" a»>»iril>am gemacht, welches in den Tagen nm den lO. August herum abgebrannt wird. Ter Ster»- s ch n n p v e n ' ch w a r n> des l 'g. Laurentius lie'erl zahllose Rake ten. Wer ich»,, über das Schwabeaaltn hinaus ist, der verjeukt sich au den '.rundlichen, stären '.'ir,gmlst!lhendei> gern in die Erin nerung au denselben Monat des Jahres 1870. der nnS fortwährend mit Slegesdcpe'ch.cii mm Veiimil»len in Sbannnng hielt. Mögen wir sonst mch nach io viel Klagen über den diessahngcn Sommer haben, danicn wir doch dem Himmel, denn dcr Friede blieb »ns er halten und wird uns, wie wir angesichts dcr Sonunerreiien Kaikcr Wilhelm'» hostea, noch iangcie Z n erhalten bleiben. Was sind die agcn über Restemlustne gegriinher deni Jammer der Blnlslröine! isr cs lem Klagen Ohne Zweitel geg> Genuß, - . ^ iür Tag Cariellgerank z» lese» oder gar zu huren. Aber nach der Theorie voni „Ne -rag „ . rach der Theorie von, ,,kleineren Uebcl" können wir nur wünschen, daß im August nichts vaisirl, was das Earlel'lgezauk l» Len Hiaiergrund drängen Ivnnie. Die Mcnich- heii befindet sieb um >o wohl«»' ic iangireiliger und kleinlicher die sogenannte „astenlliche Dislnssiv»" ist. Ei» Hoch all' dentcnigen Monaten, weiche gar keinen Beitrag zur Wcltgclchichtc liesem. Da dcr Angnsl in Folge des sonderbaren AecentS (Petamiuz der letz ten Silbe) zu de» wenigen restuiähigc» Monaten gehört, lo könnte man ziilii Schlüsse lentst ein licieii'b'nndcneS Gedichlchcn verletze» mit Hilfe der Watte: August — Brust - verrußt - Reiselust bewußt -c. Las >ci aber den poeiiichci, Leiern überlassen. — Am 15. Angnsl d. I begeht der Turnverein Metz, wie oll- tiihrlieh, die Schlachtfelder bei Metz, um auf den Gräbern ber Gelulleilcu Kianze istcdeczulcücn. Tie Zahl der au» Danke» Rober! Engelhaidl, beginnen mil morgen, Aeiistvoch, eine Reihe von Evneeii-Voilrästcn i>n Wesiendichlößchen in Planen. — Tic diiich Hachslnib emgelrciene Betriebsstörung auf der Sekmidä'hahn Z i I l a u - N e i chen a u - M a r ke rsd o r > ist de- ir'stigl und der Verkehr in vollem Umfange wieder »»sgeiwmmen worden. — Landgericht. Die i» dcr Nacht zum 5. Im» aus der Schweizeesteaße slatlgeiundene Mesierassaire fand gestern ein iür den Hativltetlieillgl.il sehr vrihängmßvollcs 'Nachiviel vor dir Fciieu'lrafkalnmcr nnlcr Vorsitz dcS Herrn LandgenchlSdiiekto, v Knaw. Aus der Anklagebank nnhmrn Earl Traugott Wilhelm 'R'otzfchle, Ernst Robert Müller und dessen Bruder Hem,ich Max Müller, säminilich ehemalige Kul'chor der Pierdebah» und in Löbtau ivolmhast. Platz. Tie Augrklagten und mst diete» die Bkuiler dcr Heiden Müller, sowie eine Kellunin, die Braut des Einst Müller, wohnten am Abend des 4 Jmri dem Tanzvergnügen ans dein „Schwcizcihaus" bei und bei dieser Gelegenheit treust Max Müller nirhr. als er vertragen konnte, sodaß er von seinen Angehörigen bis am Weiteres m dem Gurken untcrgebiachl wurde, um doit seinen Ramch anszmchtaicn. Rach Schluß der Tanzmusik iorgte d<;S KelkiirrverilTnai auch für die Eniseiiumg drS Betrunkenen, wobei es- ichon zu einem länrwndeii Austritt läin. dem bald daran! der blutige Vorgang aus der Straße »nchioigte. Schon wählend ma» eine Troichkc herzuholte, in welcher Max Müller und dessen Angehörige nach Huiise gebracht werden sollten, kam es zu Tbat- lichkritcn zwischen den Angeklagten und dem von m.hreien Äastr-n nnlcrslützicn Oberkellner Kohlmiurn. welcher behu'S,Feststellung des Namens der Ruhestörer de» letzteren gefolgt war. Zunächst schlugen RMühle und Ettist Miillcr mit den Regenichumrn zu, wobei M'a; Müller nur den stillen Beobachter gemacht haben will, und nach dem Rohichke sodann ein von ch», incher geliehenes Taichenmcssei im ummigeklavvten Zustande zum Schlagen Veuvendcl hatte, klavpte er bastelbe glii nnd stach »ul demselben wülhrnd und hliudlings aus seme köegucr lvö. Hierbei wurde dcr Droschkenkutscher Allst duich Stiche ui de» Hmterk»»' und an die Stirn am schwerste» vnwlmdet. da die Schlagader verlihl war und cm staikci Blutver lust folgte. Ter Zeuge Buchhorn erhielt zwei Stiche in den Schenkel nnd dcr ühregriis anck am Halse arg zerkratzte Oberkellnei Kohlmann blnlctc ans einer Stichwunde am llntcran». Glück lich, rweüe war auch die Verwundung Aildts nicht von hlcibcnden Folgen ur den Veilitzien und nur diesem Umstand hat es der Mriierhttd zu veidanke». daß er schon mit 2 Jaluen 6 Monalen Oiriäugniß weakam. Außerdem hat er noch 3 Woche» Hall und .-ec von der Anklage der Köiveivrrletzniig icr-igeivrochene Pr,ix Priillcr 2 Wollen Hast woge» 'ußestörenden Lärmens zu verhußeu. Ernst Mirlicr wnrsc zu 2 Monaten Geiangniß vcruttheill und hat im Verein mit Rötzictste IO Btt. Lluße an Kohlmann, sowie Rötzschle allein noch 30M'k. Buße nn Arldt zu entrichten. Kortsetzuiig de» lokale» Ttzeiles Seite v. TasieSgricklichle. Dentsclie» Reick Ter Knifcr wiid am24.Sevt. der StadtNketz einen Bi mch cibstatlen, da er i» dieser Zeit i» Slraßburg längeren Aufenthalt zu nehmen gedenkt. Am genannten Tage soll ans dem gioßen Exercierptntzk bei dem Schlosse F.escatv, bekannt durch die Notcizeichnung dcr Kapitulation am 27. Oktober 1870, eine Be sichtigung de, Belobung von Metz statlsinden. Kaller Wilhelm Hai angeordnct, daß das Mausoleum in Cbar- loilenburg dem össrnllichen Besuche wieder Irrigegeben werde. Jetzt ist hier i» dcr Mitte deS Raumes, von bläulichem Lichte »uisivsseu, dcr mächiigc Purvuriarg auigeslellt, dcr die irdiiche Hülle des ersicn deutsche» Kaiiers cistbait, uud rings umgieht ihn em Reich thum von Kirmze» »nd Palmen, dcr doch nur ei» klcmeS Zeichen iür die Größe des Verlustes ist, den das deutsche Volk erlitten. Hier liegen vor allrm die reichen silbernen Kiänze, die nutz allen Welilbeilen zuiammengckominen sind; der silberne Ziieiciikranz, den det rm'siiche Zar, ein weiterer Silbe,kränz, den der russische Grvß- iülst Th'ouivlger, sowie aiiderc Sill>erkr8nze. welche die De»>iche» m Petersburg, m Moslau, i» Sa» Franzisko, in Stockliotm hier haben »'ederlcgcn lassen. Hier ragen die Kränze hervor, welche die nächsten Fgmilieumitglieder und Freunde des Kaisers: die Kaiserin Augusta, die Kinder »»d Enkel, die Herrscher von Oesterreich und Italien in sellene, Pracht gestiitcl baden: hwr hat auch die Kaiserin von Oesterreich »euerdingS einen Kranz gestiklet, zu dem sic selbst die Blumen »nd Blätter aui ihren diesjährigen Ausflüge» um Aastein gepflückt hat und die sie an demselben Tage hier hat »icdcrlcae» lasten, an welchem sie vor einem Jahre zuletzt den Kaller Wilhelm in Gaslem halte begrüße» könne». Ringsum an den Wänden sind weitere reiche Kiänze rmd Schlesien angebracht, während vom Hintergründe die weißen Marmorwunder der Meister hand Rauchs, me Grabdenkmäler der Königin L"sie und des Königs Friedrich Wilhelm, hcrvorleuchten. Wahiiich. Niemand belchreilcl ohne tiefe Ergriffenheit diele Stätte, die jetzt Kaiser Wilhelm dem Siegreichen gewidmet ist und die zweifellos der WalliahrtSort für scdeN-deuiiche» Vaterlaiidssteund weiden wird. Die Kaiserin Friedrich wild mindestens noch bi- zu Ende diele- Monats nut ihren Töchtein in Schloß Fricdrichskron verbleiben. Die Kaiserin litt und leidet noch jetzt an »rnralgsichcn Beschwerden, die reitwrilig lehr heilig gristreteu. Pa» Potsdam ans begiebt sich die hohe Frau zu einen, mehrwöchenliiche» Ausenthalt »ach Scholt- laich. von wo sie nach Berlin lurucktrhrt. In Berlin wird sie den Dhrik de» Winter» »ubrinaen «nd nm «ff kvneee AM n, verweilen. Brrlin bleibt der eigentliche Aufenthaltsott drrKal- settn und zwar wird sie ihren danernden Wohnsitz >m früher kron- prinzlichen Palais gegenüver drin Zeughauie nehmen. ES ist ihr Wunsch, niff allen denjenigen Insliliilen und Verenic» in steter Verbindung zu bleiben, dir ldrils vom Kaiser Friedrich, thetl» vor» ihr selbst in s Leben gerulrn wurden. König Oskar ll. von Schweden wird um den 20. d M. rn Berlin emtressen, um de! der Taute des jüngsten kaiserliche» Primen zugegen zu »ein. Wie man sich erinnert, hat während Kaiser Wil- beim S Ausenthalt in Stockholm König LSkar dir Uekernahme der PalhensieUe zugeiagt. TaS Panzergcichwader. da- Schulgeschwader und die Torpedo- dvotsstrstille I>eten in Kiel am 23. Aiignsl als Manöveisiolte unter Befehl des EvntregdniirnIS Knorr zusammen. Die Flotte wird zu nächst in der Daiiziger Bucht üben, die große» Schlnkmaiiör»« sinden in der Kieler Bnelst stall. ES bcrlanlet, daß der Kaucr den Flvttennianövei» Mitte Septemher beiivohncii wird. Dre Flotte geht ur diesem Sommer nicht in die No>diee. Tie Slaa!sii»»ister v. Maybach und Dr. v. Friedberg, sowie der ReichSgcrichtSvräsident Tr. v. Sim!on, ivelche durch Berleihung des hohen Ordens vom Schwarzen Adler in dr» Adelsstand erhoben worden sind, habe» nicht, wie es bis jetzt Sitte war. noch voll ständige Abelsdiplome. sondern, aut ansdrücklichen Wmstch des KasieiS Friedrich, als Ergänzung zu ber durch die Ve>leih„„g leibst siailgchabien Nvbililiiuug nur noch W„ppcnbr,eic ausgeserligi er- Halle». Dieselben sind ganz iin Stile der allen kaiierlichcu und ptaizgräslichcil Wapvenbriese gehalten, bestehen aus einen, großen Perganieniboge» inlt rittgemallrm Wappen und aiihängendem Siegel in silberner Kapsel. Der Hamburger Senat hat Kaiser Wilhelm eigcladcn, der Er öffnung ber Hainbnrgcr Zollanschlnk-Anlagc» bciruwohncn. Diese soll »ach den bisherigen Bemininungen in die Mme des Moiials Oklober lalle». La der dem,che Kaiser mn diese Zeil vorattssnhllich abci in Oeslrrrcich weilen wiib, so lchemt ein Bestich Kaiser Wil helm'- in der zweiten Stadl des Leulsche» Reiches bei jener Ge legen heil sehr zweiielhail zu sein. AuS dein Eliaß wird dcr „Norddeutschen Allgemeine» Zeitung" geschlichen: Tue Tragweite der Paßvewidnung sür unsere gesainm- ten Vciliallnist'e wiid je länger je inehr erkennbar, und diesenigen altdeutschen Kreise, weiche übe, die .witthschaillichen Slörnngen" o laut inuiltcn, die das Paßediki zur Folge haben werde, Ihatsäch- licd aber doch nur znm geringen Theile zur Folge gehabt hat, scheu allmählich ei», daß duich dasselbe doch ei.. lehr wickiaineS Mittel geichasfe» worbe» »l, eine ganze Reibe icner Fäden entweder ganz »bznschaeiden, oder doch e>beblich cmznschiänkcn, welche in ihrer Zahl »och e,n ziemlich starkes Baud zwacken dcm Lande nnd Franl- reich daistttltcu Wa>en auch alle die »ach ciucr S.chahloue zuge chuitlenki, Schauerg-ichichtett iranzössicher Zciluugcir von angeb sichen Söhnen und Töchtern, weiche durch dic Gecnzbehördc» ver hindert worden icic», a» das Slctbeiagcr der Mutter zu eilen, duichwcg eriundc», so enthalten doll» seihst dic-c Eisindungc» die hciliaine Lehre iür die lüngcic Bevölke,ung des Landrs. ihr Unler- kvmme» »ich» mehr i» F.aiilceich zu iuchea. soitdc>n hübsch un Lande zu hleihen. oder — weuu c>» geivisser ahelitcucrude> Zug, ivelchec hier den jungen Leute» eigen ,» »nd in den Töne,,'durch die alten peusionitten östo.znards wach erhallen ivird, sie dennoch in dic Fcriic Irelbi — ihr Heil sicher ans dem rechten Rheimster zu versuchen. Lwltc Tcnlschtand henke »cbon bliihende Kolvniee» nnd Kvlonial- lravpc». so würde das elin'slsche Elemenl ohne Zweifel zu Beiden sein reiches Kontingent stellen oder dach leicht dafür zu aewnlnen sc'la. Die Anordnung über die Paßvssillst sec Kinder, welche iran- zvsischc Schulen heiuchcn, dursie eveasulls dazu sühren. die Grenze zwischen Elias; und Frai krenh elivas zu vettiesen. Leider war ja bisher im Ganzen wenig geicheln», um der Erziehung cliaisischer und lolhmigischer Kinder in mansieich, slatt hier in de» Heinialh, ein Ende zu machen. Tie Eullendung von der Schnlpfsiclst entwach sene Kinder in ausländische Penvouate nnd Eizichungsanitatten kann sa nicht verhindert werden, anders aber liegt die Frage lünüchl- sich iolcher Kinder, welche in noch schnlpflichtigem Alter nach Frank reich geickickt werden. Diese zeriatlen r» zive, Girivven, solche, die mil'Aile-wandcrungSirh.'iil nach Frankreich gegangen, »lio Nichl mehr dcutahe Stualsungehorige sind, nnd solchc. ivelche sich ohne diesen Schein in Frantreich befinden. Die Erziehung iir Frankreich hat nun bekanntermaßen weit wcniger den Betuch der meist mindcr- wettliigeu »railzöiischeu Schule »ls vielmehr d>c Eulzlehung von der Tienslvslicht im deutsch.'» Heere zum Zweck Da es iimr im deut schen Interesse ln-gt, so wenig Fi inzoien als möglich m das Land zu lassen, so wurde es weder dieiei» öffentliche» Jntcuesse »och den gesetzlichen Verhältnissen entsprechen, solche Zöglinge stanzössicher Schule», die ja naturgemäß auch Zöglinge sranzösöchcr Gesinnung und Austastung sind, alljährlich mchiere Maie am Ferienbeiuch in das Land kommen zu lassen. Dieselbe» nntersiegc» daher natur gemäß nicht nur dcr Paßpssicht, wildern bedürfen außerdem noch einer Arsienthallshewilligiing, welche nur aiisnahmswciic »nd aus kürzeste Frust erlheilt ir nd, falls iür den Anienthalt cm wriklrch bruigriidcö Bedüriniß »achgewikien werden kann. Die andere Gruppe urttr'lsiegt allerdings der Paßpssichl nicht, aber es könnte die Frage entstehen, ob die iy'lemalstchc Entziehung von der deutschen Schuipflicht, bei welcher dic Entziehung von der deutschen Heer- pssichl rm Hiiilcrgnlnde steht, nichl cststuch als thaissichlichc Aus- ivandcrung zu bclrachten und In ihren Folgen dringemaß zu behan deln wäre. Derartiges ksingl zivar icch! Kart und unsichenswürdig, aber cm entschlossenes, zielbewnßics Handeln. ivclcheS die Bevölke rung vor die »»beugsame Macht dec >7hai>achc» stellt nnd sie allen Zweiteln und Halhhttlcn entzückt, ist eine Wohllhat iür das Land, welches »»> io schneller in sichere, feste Geleste gelang!. In Bayern hat rine Rede besonderes Anssthen erregt, welche Prinz Ludwig bei d.in Festhankc! im Schützrmharsie hielt. Der Prinz seiciie i» warmen LLorte» die Vaterlandsliebe König Lud- wig'S l. und gab dabei einen Rückblick am die Geiästchlc Denstch- lnnds und Bayerns. Wir cnlnehinen der Rede folgende Stellen: „Lielnverthe Schützen aus allen Landern deutscher Zunge, Ihnen möchte ich i» wenigen Worten den Znsland zurückstihren. wie er war, als der bayri'che Schützenveicin vor 25 Jahre» gegründet wurde. Vo, einem Vic,trlinl>ihm>d' rl beslnnü noch der alte Deutsche Bund, der bekanntermaßen de» größten Thcü des gegenwärllgcn Denischc» lllruches »nd den größere» Tbcil der österre>'hiich-unga- iische» Monarchie mntnßte. Ecnie Schwüchen nach außen, seine Mängel wurden allnseitS ancttannl von Hoch und Nieder. Ich glaube, es wird kaum Jemand i» Teutichland gcwcieii sein, der nicht eine Verhessermig dieser Zustande gewünscht batte. Em Gutes »der hatte der alle Denischc Bund: er hat Temichlaiid einen öOsälinge» Frieden gebracht, einen Mtähsigen Frieden mit gering- lugige» Unteibrechungen, da sonst die Geichichte ganz Deutschlands anders geartet wäre. Seit die er Zeit haben zwei Kriege stallge sunden, an denen Deutschland hervorragenden Anlheii genommen. Der von 1808 zerstörte den allen Bond, der von 1870. der ewig denkwüidige, glorreiche, erbinchle dem Deutschen Reich, Deutschland die in einem Jahrhundert der Schwäche verloren gegangene» Lande El'üg Lothringen zurück: aber auch eine» engen Band des Deutschen Reiches mil Deslerckich hat er uns gebracht. Möge dieser heute um so viel mächligere Bund dem alten darin gleichen, daß er uns Jahrzehnte des Friedens geben möge. (Lebhafte Zustimmung.) Liebwerlhe Schütze» aus Bauern ! Wir feiern zunächst ein bayrisches Fest: wir sieben am Ende dcr Eenienarseier iür König Ludwig I., meinen unvergeßlichen Großvater. Ich halte bis jetzt keine Ge legenheit, über dielen von nur periönlich hochverehrten und hochge- stierte» königliche» Herrn zu sprechen. Er ist ja jetzt gefeiert worden in seiner allen Hanplstadk zunächst, i» Ba»e»i, in Deutschland und nr der ganzen Welt; denn in dcr ganzen Wclt sind Zcnge» seiner Thätigkcit zu finde». Ich habe ja jetzt nichl ene Zeit, nusstihisicher ans seine Thätsgkeit ziirückjiigchen : ich möchte nur daraus huideuten, daß er seine Lchciisjahre hindurch eben >o gut huyrisch, eben so gut deutsch war. iLel'lxstte Zustimmung.) DaS ist nun jetzt iür jeden Bauer» eine selbstverständliche Sache: i» trüberer Zeit war das aber nicht der Fall, cs gehörte ein seltener Muth dazu, eine solche Gcsiiinuna zu bekennen. Ktonvnaz Ludwig letzte damit seine Krone und sein Leben auf's Spiel. Was er iür Deuischland gewirkt, kann ich des Einzelne» hier nicht näher auSiühreu: ich will nur be merke», driß er in seiner Jugend schon daraus hinwirkle. daß Elsaß- Lochungen Tcusichland wieder gewonnen winde, und aus seiner spateren Zeit, daß die im Nrnden Dcutichlands besindlichen. in Herrscha' däniiche Herrsch'.sil gekommenen Länder wieder sitz Deutschland zu- ttickartordcrl wurden. Noch bei seinen Lebzeiten geichah das letztere; Elsaß-Lothringkn wurde bald nach seine,» Tode wieder Lewoiineit. Alle» Männern in ganz Dcutschiand, »n weitesten Sinne deS Wortes genommen, in gnn, Deutschland, gc!ch>chlsich genommen, von der frühesten Zeit vis in die neueste, rechtlich genommen, so weil die deullche Zunge sich erslicckt und dcr Einfluß der Deutschen, dielen Männern hat er bei Rcgrnsburg dir Walhalla gebaut. Zur Elinncruna an die Bcirciungsiämvw, a» die Schlacht bei Leipzig, bat er d«e Befreiung-Halle bei Kelheim periönlich eingewetht. Mögen die persänsichen Worte, welche er sprach, niemals vcraesie«
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