Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010301017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901030101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901030101
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-03
- Tag 1901-03-01
-
Monat
1901-03
-
Jahr
1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1901
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
*«»»«»«» . »«««. Nü»«! o«tz»»«ar 2».». »« »r L8.W. «üt » -INME. ««»»»«> . 0»nck« ^«ch»«^»4 »« »«, »7» Wesen grlrtzllcher Regelung der Faßaiche und Einführung ehr« vrrwdischen Nachaiche wurden dem Reichskanzler und die Be schlüsse des Nrichsiages zu einer Peirllon. betreffend die Ein führung einer Rerchskommission zur Prüiuirg der sanitären Ver kält- uiffe der einigen Staaten ^.enieiniaine» Strome, den zuständigen ArrSichuffen üdeirvirierr. Edenio wurden den zuständigen Aus schüssen überwiese», die neue Etiincworlaye. sowie der Geietz- eiuwurs wegeir Verivrgung der Kriegsinvaliden, iowir der Kriegs Hinterbliebenen des Reichsheeres. der Kaiser!. Marine und der Kaiser!. Sctnrtztruppe Der Vorlage. belrenend die weitere Prägung von Denkmünzen und dein AuSichutzantrirge zu dem Ent- wune eines UnsallveincherungsgeievcS für die Beamten und für oie Perioue» des SoldaienitmideS wurde die Zustimniurrg crtheilt Berlin iPriv üel > Jrn 'Abgeordneten haute wuidr !.enle kerne Plenaisitzniig abgelinlien, um die Arbeiten der Kom missionen nirhr ;» snidcui — Die K a » a l k o m in i s s i o » setzte ^ im Dienstag Abend abgebrochene Verhandlung über den Dotlmund Rhein Krina! iors 'Ada Stengel stellte den Antrag, sie Regierung zn eiinchen. die Vervindung des Rheines niit dem Donnurnv Eins Kanal durch eine» möglichst ichlernknfreien Kanal von Ruhrorl ode, Werel oder Hanneckciisähr in Erwägung zu ziehen arid öcmeiUiprcckerid Vorarbeiten. Plane rind Koslenänichläge >»,eilige» zu lassen. Adg Freiherr v Zedlitz beantragt iolacnde tseloluno» Es ist eine linadweisbair Forderung wirthschasllicher Gerecht gleit das; deuienigeu Landesiveilen. tvelchr von bei» Ausbau niireies Waffe,stiaßennetzes nicht »in keinen Vorkheil andern eine Vernunderuna ihrer Konknrrenzsakigkeit zu eiwarten naben Zug um Zug »nt der Druchlübrnna des wafferwirtlärtraft- ichei Programms der Vorlage eine miriiaiiie Eiinäßrgring stirer Prodirkiii'ii. kirtlen durch Herndietzring der Eisenbahntarise sür Produkiionsiniitel und Maffeuerzeugnisse der heimüch-ichaffende», .v- Aideil zu ibeil lverde Miaisler v Dbielen bekänrpsie diese Re-! »alh, dem . hiliim als eine veiichle,ki!c Ablehnung der Vorlage Die Grund-! .ageii sei die Abgaben bildeten die Selbstkosten, die bei den! Waffeffnaßen geringer leien, als bei den Eisenbahnen Abg. Schiva zr Ee»! ) tritt „i, dir Lipve-Lrnrr eni. Auch hiergegen oendei ich Bniffster v Thielen Weilerberaldnng Dienstag — Die Adg Gamp. Geraw lEent > und Gras Kanitz ikvus > haben olgeirdcn Antrag e.ngeb,acht: Die kontgliche Slaaistegwrung zu ersuchen, die kür den Ansdau des m a I s u r i i ch e n Tchiti- sahri " kanals in 'Aussicht genotnmetie» Staatsmittel von etwa 25 Mil! Mk kinwrechenp dein Wuniche deS ganz überwiegenden Dveiles der Bevolkerniig von Psivienbeii zum beschleunigien Ausbau des Eisenbahnnetzes in deiielben zu velwenden. Berlin Piiv Del > Gkiikralseldinarschall Gras Walderlee ch»-. WM. »>«.»!.««. d°/^r,.»> a-t». I-ä7«k7>i»»..»»I. »p ««/^>>».!il. «üä-t», vr>/,.zl<a >»r. »«>.« e»«. l. An, «H->U - Mo». Nu». W»/, U». v- «K.mn» Ir» »1 »°/„«,rtt e«„l. 0ru>i»»«»»nl »»<, ««>„ «,u »«! ! ÄrrNnt. M a»-r>«„» !>'/.»/.»««i rar-.!B-rw,.S-/. «>/. »«»««« v r«>» »N »i> r u >>»» n Ilir r>»ti»>»um »>»27 , »-4» « Hi«»»-». Lr,«»»».»l«»N°dN. N»«.ft»il. «»I. IM. 7.»«. N-d,« Prrr-trum -.VU. Mo« Uo« ><»»«»>,» «« Jan»" >» 7.t» v. — H»m»or,! «»hi, a^wtia u»lr« loc» 7M. w'/^ L»ut»»U>« 17 »./.Irr«,»«»» !>»»<„ Teirdk»,: trst. 8«bru»r >m»,«i»»a> «»» 1>»tI>tUt»W Srr»«« I»«» 'A: l kommende Stelle des chail Kamenz wird vv» beurlaubten vormalige» chast Bautzen Assessor Die Uc Vergabe der Bahn a» die --7 meldet aus Peking: englische Aiineeleitnng tsi ohne Schwierigkeiten beendet woiden Berlin iPriv-Tel > De, Geh. Sekretär und Ebitsreur! Sceb.nd im Answaiiigen Amte und bei P"egalionslanzlisi bei der deukichen Boiubiail in Non,. Geh ezchedirenber Selieiäi Scbeeser erhielten bas Ritterkreuz 2. Klasse des Lachsiichen Aldrechts- arden s Berlin. iPriv Del I Die Akegsening^ der Vereinigten Staaien isl bei den Mächte» tbätig iw Sinne einer Ver ständig u n g. dech nur so viel Grund und Boden in Elnna uazccignel werden da«, als die Machte zur Sicheiung ihrer Gc- cmdl'chasren bianchen DeiiNcherielts iviid dieser Vorschlag »nier- s.bi. — Ii» R eichstag wild leiten» desEeniiums der Antia- ^.ngediach! iveiden. in der legelniäshgei! Statistik über dieMililär- strasiacheii die Begnndiaitirgen mit ansiniiehnicii. D a r m n a d I. iPnv -Del > Die ziveue Kammer nahm nach längere! Debatte mit lä gegen I!> Siunme» einen Antrag an. in dem die Regicinng e«nchl wird den Standen möglich» bald eine siaii'inchc Zu>aiiiliien»eU>tna über die wiilhjchattliche Eage der im Staatsdienst be'chästigen Arbeiter, insbejondeie über die in den einzelnen Betriebe» bezahlten Lohne in ihren Mi'ideit »nd Eochsimahe zugeben zu lassen, und i» dem ferner die K..n::r:e-. die H.^'nung inswiich!. daß auch den im Stnatsdienslr beichainaien Aibeilern das Rerbl kreier bolinschci Meinniigsäiilzer- una und Kae.Iil'.onssleiheil gewährt und beides pralthch gehaudhabl werde. 2, I, rnbera iPriv De! s In Kttzingen brach henke Nacht in der Akkienbianerei vormals Ehemann Groszseuer aus. OertlicheS «nd DächflscheS. — Se. Majestät der König hat genehniigt. daß der Rechts anwalt Jus«,,,ach Windilch den vttußljchen Rothen Adlkrolven !Z. Klasse annehme und trage. — Den »achgrnannten Beamten der StaotSeffenbahnverwalt- uny. und zwar dem Abtl>eiIu»aSvorsla»de in der Äeneraldirektivn Geh. Bauralh PrterS is» das OsffzierSkreuz. den Hauräthen Krügler und Siegel das Ritterkreuz l. Klaffe und dem Eiienbaknsekretär Schulze das Rltleikreuz 2. Klasse vom Albrechts- orden ve> liehen worden. — Dem Direktor der BrandversrcherungSkommer Geheimen Realerungsrakh Dr. Ha der körn ist Titel und Rang als heirnrr Rath, dem rmen Rath del derselben Bebörde RegirlungS- rnih Barthold Titel und Rang alS Lberreglerungsralh ver liehe» woiden. — Die am I. April zur Erledig»»« BeziikSaffessors bei der Amisharrplmann dieiern Zeilprinkt ab mit dem gegenwärtig Acceisinr» bei der AiiitShaupimaniil v. N o N i tz - W a l l w ! tz wieder besetzt. — Dem Bahnhoss-Poriier Edlich in Großenhain ist das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. — Der Raihsobervollzieher und Bureauvorstand des Raths- vollstreckungsamles zu Dresden, Herr F. Adolf st ließ, feiert heute sein Wjahriaes Dienstjubiläum. — Der Reichsiagsabgeordnete Professor Dr. H a sse in Leipzig ist an Influenza erkrankt. Er hofft, am Montag noch Berlin zurück- zurehren und seine dortigen Geschäfte wieder auszunehrnen. — Aus Anlaß eines besonderen stalles Hai das Königl. Mini sterium de» Innern entschieden, daß die Zuziehunq eines Spe zi o l a r z! e s zur Konsultation eines ertränkten Kaffenmitgliedes einer LrtStrantenlasse nicht angesonnen werden kann; es würde damit eine Leistung gefordert werden, die weit über die vom Gesetz geforderten Mindestleistungen hinausgeht. So wenig die Gewähr ung einer solchen ärztlichen Hilfe von einer OrtSlrankenkaffe ver lang! werden kann, so wenig brauchen auch — selbst im Drinalich- leilssalle -- die Kosten einer solchen von einer Driskrankenkassc er stattet zu werden. - Zu der Sonntag Abend 6 Uhr im großen Saale des Vereinslianses slatlstndenden Generalprobe sür die Vor stellung zum Bellen des Elisabeth-Vereins n»d der hiesigen Diakon isienanslalt hat Ihre Majestät die Königin ihr Erscheinen in Aussicht gestellt. Die Vorstellung selbst, der beide Majestäten, sowie die Prinzen und Prinzessinnen des König!. HarrleS beiwohnen werden, sirrdet Montag halb 8 Uhr an der gleichen Stelle statt. Künltlerisch ausgestatkeleProgramme, deren Liesening die rülnnlichst bekannte stirma H. B Schulze lJuhader; Dietzich u Klernhempe» in bereitwilligster Weste über nommen Hai, werden an den Saaleingängen vertäust werden Die Damen weiden gebeten, in der Generaiprode wie in der Borstell- >ung die Hüie abznlege» — Eme bedeniiome Versammlung hielt Vorgestern Abend Im ! Hotel ..Bier Jahreszeiten" in Radeheul der konservative Verein in den uninvilvlrter Elle ff» Esnarilse; hier sek von einer intern! kt mra Reform der Produktenbörsen viel za hoffen Bel Besprechung Getreldedandelspoliitk der verschiedenen Staat«, mir IS Jahchundert aehandhabt wurde, erwähnte Redner England«, daß dieses dnich leinen Kikldandel den «nglltche« eidedau lo rulnlrt Hab«, daß es nicht länger at» lech« W treidedau so rulnlrt bade, daß es nicht !än Stande let. sich mit Helm siche, Brvtkucht zu er,, Gegensatz zu England dätlen dl« mellten Staaien de» duich rli, medr oder weniger ousaeblldetes Sustem zollen, von denen Irankirlch die höchste» erdet»«, die schalt vor der Konkurrenz der Getreide auslübrenden möglichst zu sichern gesucht Rednei besvlach hieraus dl« Schutzzollpolitik, auch von ihrem sinanzpolitstchr» Gtanl und zeigte, wir stet» trotz de, seit l8S2 herabgesetzten die Zolleinnabmen Bortragerid« eme ^ Bwtpreste in Dresden nach den Ermittelungen d«S sl Statistischen Amte» aus die Jahre 1888-1884 und, den Schluß, daß höhere Getreidezöllr zu» Erhöhung der den Konlumenten nicht mehr belasten würden denn bei Roggen- und Mehlpretlen stelle sich da» Austausch des Bivte» wesentlich günstiger. Jür dir Höhe der lewell preste könnten eine ganze Reche anderer Faktoren maß z. B höhere Mrethen. dödere Speien, höhrre Anlvrl die »aniiären Einrichtungen in den Backl taten uad lc. hällnisse der Großstädte In seinen Gchlußworlkn gab tragende dem Wunsche Ausdruck, daß die u> Aussicht sh Ichlußsafflina über die Getreide,öllr zum Legen der t wiithichast und damit des Deutschen Reiches ausia Eine Debatte sand nicht statt, dagegen erklärte tzch der Bo! Bkantwortung von aus sein Thema bezug!t glichen Anw aldemotrole»« gen. die «tt ^on rsämmlung ibnrnie der welches nach dem die ll Die Kirche selbst ist und kaitn'Inchen Kirche überipran e Kupp unve«ehrt. Personen wurden Lößnltz-Ortschastrn ab. Nachdem a ihn bis aus die Umsasiimnsnmnerii einäicheilk. Tie Kuppel stürzte St r» Z zuiainnien nichl verletzt. P e sl. iPriv Del s Infolge des kolossalen Andranges bei der Ervnnniig Lei Volksküche sin 7. Beziikc wurde ein aller Mann erdrück!. 7 Pcrionen schwer und über 40 leicht verletzt. Paris. Pnv De!) In, Gegenmtz zu der Meiduna eines MvrgendlatteS stell! die .Agence Havas" seit, daß Admiral Polrier sich bei voiliesflichei Ge'uadheit bcsinde und daß von seiner Rückkehr aus Elsina niernats die Rede in. R o m. >Priv.- ?e! > Die Meldung, daß die italienische Regierung damit »iiigehe vvn einem Gebiete an der Nimrod- Ban Besitz zu »greisen, wird deinen«« Lissabon <Priv -Tel! Tie brasilianische Ne - giernng hat ihre» Konsul in Oportv angewiesen, sof ! leiner Jan«sie nach Brasilien zurückiirtehlen. A n rrverpen iPriv.-Del) Hier sind 5M Italiener ein- getrosien. die vvn enyliichen 'Agenten nach Ha,wich beiördert und dort als «reiwillige nach dem platze einge'chissr werden. L ondon Priv -Del) Mehrere Abendblätter melden. Louis Botho habe sich Lord Krtchener heute Bvuniitag kur, vor lsi Uhr rormell ergeben — Die Regierung hat bisher kerne Bestätigung dieser Nachricht erhalten. London iPriv.-Del.! Wie aus Middelburg verlautet, haben die Buren am letzte» «reilag die Station Rvodehvvgte an der Linie Rosmead-Graassreinet i» Brand gesteckt. Es enstparin sich ein hrsliges Gerecht. Die Buren wurden ziirückgetrieben A» derselben Linie bot später bei Jnkpoort noch ein Gejecht statt- gesunden. London <Pnv-Del) An der Noriolker Küste kolli- dirte gestern der Dampfer ..Chamois", llsiOO Register-Donnen, von London nach Barcelona fahrend, mit einem noch unbekannken Damvier. Letzterer >ank nach 20 Minuten 4 Mann stießen in einem Boote vom ,.Chamois" ab behufs Rettung der Unter- gegangenen. verloren aber ihr eigenes Schiss und erreichten ichsießlich das Leuchtschiff. Ter ..Chamois" war stark beschädigt, 'ein Ausbleiben erreg! Beiorgniß. Tie 4 Geretteten vom -Cha mois" erklären. Mehrere vvn dem unleraegangenen Dampser seien, wlange die Schiffe zrriammkiihliigen. nuk den „Chamois" geklettert. Man beinichtet aroge Verluste an Menschenleben. Kopenhagen. sPriv -Tel.) Beim »ördüchen Eingang des Sundes befindet sichTreibers. Die übrigen Hauplsahrgcwüffrr sind eisfrei K o n st a n t r n o p e l. lPriv.-Dek.) Ein Jrode deS Sultans ordnete die Z»samme>i»ieduug einer Armee von 50 000 Mann an der bulgarischen Grenze an, aus der Linie Jsküd- Drama mit dem Centrum gegenüber der bulgarsichen Sindt Küslendil. Tie Maßregel soll keine Mobilisation oder Drohung bedeuten, sondern nur eine Präveniiv-Akiion iein: sie ist damit begründet, daß die bulgarische Regwrung. trotz ihrer bisherige» lovalen Haltung vielleicht nicht im Stande iei, die nach und nach aus ihre Gebiete geflüchteten ottomaniichen Unterthanen in Stärke von etwa IOOOOO von Grenzverletzungen und Exccssen abzuhalten. Washington. (Priv.-Tel.l Der Senat Hot in einer Nachsitzung mit 4', gegen 27 Stimmen das Amendement des Senators Bonner zu der.Heeresvorlage angenommen, durch welches die Philippinen dem Präsidenten unterstellt werden. Tie Mitglieder der republikanischen Partei sind im Allgemeine» sür dieses Amende ment. während die Demokraten opvonirten. Ei» Zusatzairtrag. der die zwischen den Vereinigten Staaten und Cuba bestehenden Be ziehungen endgiltig regelt und dir gegenüber Cuba zu beobachtende Berwaltringsvolittk sestieht, wurde ebrnsolls mit großer Mehrheit angenommen Gegen 1 Uhr früh wurde die ganze Heeresvorlage vom Senat genehmigt. San Francisco sPriv.-Del.) Die Todtenschau-Kom- mission stillte ihr Urtheil in Sachen des vor San Francisco ae- schelterlen Dampfers „CiW os Rio de Janeiro". Stk erklärte den Kapitän Ward und den Loorsen Jordan sür schuldig grober Fahrstffsigkeit und tadelte dir betreffende Schiffsgrsellschaff, lveil sie aus der „City os Rio de Janeiro" eine chinesische Mann schaft eingestellt hatte. / Prk > n a. iPriv.-Tel.) Die Uebernohme der Peking- Shanghai-Enenbahn durch die englischen Behörden ist Herne beendigt worden. Tie Werkstätten in Dongschan wurden in besserem Zustande vorgesuuden. als erwartet war. izrournn» ». r». lk-rr»».. «»«»>> rn.rrs. iss.ro. ror«*»«» r»«>r «n»tt«»»,n I«z.»o ri°md«»,n ».«». «M-Mtm» «r.M. —r!l>n»,r»,-n 2«.oo. g«st. der Vvrlitzende. Herr General v. Wolf, dir Beriammlung eröffnet »nd begrüßt, sowie mir einigen ausklärrnden Worten über das Tbema des folgende» Vortrags sich verbreltet batte, sprach Herr Dr PIatznrann - Rndebeul über dir,Getreidehondr>s- polilik in aller lind neun Zeit und die Brotr> reise Zur Ausarbeitung seines Referats hatte de, Redner eine außerordentliche Fülle vvn Quellenmaterial bewältigen müssen. Einleitend führte der selbe ans. daß die Gekreidebanvelspvlittk schon vom Allerihum an bis in die Gegenwarl den Gegenstand der Fürsorge weitblickender Staatsmänner gebildet habe Er verfolge, durch einen biswriichrn Rückblick und Prüfung aller Faktoren, welche von frühester Zeit an bis ans unsere Tage die Getteidepreisbilduna beeinflußt haben, kür ein recht materielles Bedünniß. die Geticivepreffe, das Interesse in dir rechx-n Bnbnrn zu lenken und wolle zeigen, wir zu allen Zeilen die Böller und ihre Führer bestrebt waren, dir Geireide- osort miE verwrgung. ihren Ueberslrrß und ihre» Mangel zu regeln und aus- zugleiche». Wir siriden im klassischen A I k e n bereits Bestimm ungen. führte Redner dann aus. indem er zunächst die Verhältnisse inr allen Griechenland besprach, wie sie unsere modernen Großstädte iübasilkannchen Kriegsschau- j hinsichtlich der Getreideiürwrgr sich zum Vorbild dienen lassen j könnten - auch Geireidezölle Halle man in Griechenland schon, wenn sie auch wabffcheiriiich in erster Linie auS fiskalischen Gründen an den Grenzen erhoben wurden Daß bereits im Alter- ihum. unter ganz andere» wirlhsckasiiichen Verhältnissen, bei viel weniger eniwickelren Verkehrsmitteln die vom Jahre 1891 her be rüchtigte Geireideivekrrlation (Ritter und Blumrnseltz) ein Vorbild hatte beweist das Verhallen des Satrapen Klromenes In Italien bestaube» wie in Griechenland bis zur Entwickelung deö römi schen Reiches zur Weltmacht für die Getieideerzeuguirg und de» Verbrauch gesunde Verhältnisse. Unter der Kailerzrit wurde dann aber in der schmählichsten Welse die Landwirthschost zu Grunde gerichtet Redner gedachte dabei der Getrridespenden. der Gkttrrdetnmulte. de, späteren Browertheilungcn u. s die von den rvmrlchen Kaisern in'S Werk geletzt würben und durch die Un massen nach Rom gezogen wurden, ko daß Cäsar bei seinem Re gierungsantritt 320 000 Menschen in der Hauptstad» Vorsand, die wohl leben, aber nicht arbeiten wollten. Dt« Verhältnisse im alten Rom sollten den modernen Staatslenkern eine Mahnung lein, den Zuzug nach de» Großstädten und die Entvölkerung des Vlatten Landes nicht einen solchen Grad annedmen zu lassen wir damals So tadelnswrtth die Getreidepolitik der römischen Kaiser gewesen sei. und so schädlich sie sich für die Lanbwirthschaff erwiesen habe, io hätte sie doch da» eine Gute gezeitigt, den Getreidehandrl in einer Weise zu orgorrisiren. wie eS seitdem in jenen Ländern nicht wieder der Fall gewesen sei. In ausführlicher Darlegung schilderte dann der Vortragrnfte dir Verhältnisse im Mittelalter, insbewndkrr in Italien Dem Wohl und Wehe der die Landwlrlhschaii unterordnen. Roch sich die Getrridcvolitik der Päpste: der . . habe noch heute an de» Folgen dieser verderblichen Politik zu leiden Nachdem noch die Dhatigkrit der Hansa für de» Getretoebandel. sowie diejenige Hollands berührt worden war. beipmch Redner die Maßnahmen des auigeklärten Despotismus hiusichrlrch deS Ge- trcidehandcls. wie sie Colbert. der sranzösilche Staatsmann, tm 17. Jahrhundert durchführte, der in Zelten veS Getreidemangels durch Straßenbau. Prämiengewähnrng u. s. w. die betroffenen Gegenden mit Brotsrucht von auswärts versorgte, in Zeiten deS UebrrflrisseS durch freie Austuhr dem Getreide im AuSlande Absatz verschaffte und durch eine zeitgemäße Schutzzoll- oder Frrlhgirdels- polltik die scheinbar entgegennchrnbe» Interessen der detdeiligten Faktoren zu vereinigen verstand. Der Vortragende gedachte weiter der virlsachrn Anregungen und Maßnahmen der vreußischrn Kvrrige hinsichtlich des GetrerdehandelS. Friedrich der Große demühke sich, eine Politik durchzusühren. die dem GelrcidrpreiS eine möglichste Strtiakrit verlieh, mußte sich dabei aber mancher deSvoitjcher Maßregeln bedienen, wie sie jedoch tm 18. Jahr hundert bei den wenig entwickelten Verkehrsmitteln am Platze waren. Nachdem Redner dann ferner die Verhältnisse lm Deutschen Zollverein beleuchtet und auch der lächsischrn Verhältnisse gedacht «Antrag des Landtag» auf Errichtung von Getreidemogazlnkn an läßlich de, Mißernte im Jahr« >84«) zeigt« Redner. daß heute solche Maßnahmen nicht mehr nötdig wären und mit der fort schreitenden Ausgestaltung der Verkehrsmittel. deS Seehandel-, de» Kanalweien». de» Nachrichtendienste« rc. der Grirridchaiidet ln immer geregeltere Bahnen komme. Eine staatliche Bevormundung wie früher sei ln dieser Hinsicht eher als Mangel denn als Bottdeil aus zusaffen. Heutzutage komme soff in jedem Monat de» Jahres di Ernte eine» »euer, Produktionsgebietes an den Weltmarkt. die Ge- iretdeprBse leien im Allgemeinen weniger häufigen Schwankungen «ntawoes». so lang» nicht die Spekulation ln eigennütziger »nd - ir bereit. Dir ziemlich zahlreich vertretenen Lo,!o suchten, durch Stellung einer Anzahl von Fragen Ausführungen des Vortragenden in keinem oder nur garn lr Zusammenhänge standen, eine Debatte zu provoffren. korr ledoctr ihr Vorhaben nicht erreichen, da der Vorsitzende «u>r veiichiedener rrrimoUvirter Anzapfungen dir Aerjammü schlosse» erklärte. — Herr Dr Walter, vormal» Nniversitäts-Lektm an schwedischen Universität Lund, hielt ani Dienstag im dichlbeietz rn Saale des Neustädter Casino einen Bvrtma über ., TranSva >l und der Oranre-Freistaat" Er schilderte Land und Lr >te im Burenstaate, verbreitete sich darüber, in welche, Art jene wei en Ländereien zu bewiithlcbaffe» sind, wie die Buren sich dort nie! 'r- gelasse» haben und Heininch geworden sind wie sie ein schlick es und recht harmloses Bairernvölkchen geblieben sind, da» sich in alt! r- gebrnchlen patriarchalstchen Verhältnissen und Forme» wohl sü lte und freilich deshalb wenig geeignet war. ein modernes Staats«» en zu dearünden. Sv kam es daß sie einem englischen Svrioern ur iivlons volenr- dir Regkiring ihrer Anaelegenbrilen überließe». iis im Lause der Dinge Drniisvaal von den Engländern kurzer tz« nd annekttrt war. Auch das geschah zunächst in einer kaum dem« ck- licdrn Form Es winde nur Jahr für Jahr der Volksraod rer Buren nicht einbriusen »nd schließlich als da- doch auszusal en begann, wurde sturen brritlich genug erklärt. DronSvaal sei . ür letzt und all, Zeit ein iiitearinnber Best.mdtheil des von Jh rer Majestät der Königin vvn England beherrschten Weltreichs". - Redner lchilderi dann anSsütnlicher die jabrelangen Reiber« en zwischen den Buren rind Engsänbern. bi» dann dir Entdeckung Kr Ävldminen irr Dransvnai die UnadhäiigigkettSsrage der erst« e» nun Treffen brachte Denn seit diesem Moment drangen >ie Europäer aus allen Krillurstaalr». namentlich aber aus Englr »d in immer größeren Schnarr» in Transvaal ein Die Buren w« en vvllriändig ungeeignet »nd auch durchaus nicht genrigt. Wie moderne Kultur nnzrinebmen Sie ichlvssen sich gegen dir Fr« ab. obwohl bereu Unleriiehmringen in der crslen Zeit auch Nutzen und Anihcil an dem nenen Gewinn brachten. Dann! die Gründerzeit, die Zeit der Aktiengesellschaften ohne Terrain ohne Kapital an, und dieser wilden Spekulation folg» der sammrndrrich. der natürlich auch für vir Kassen der Buren von r thrrligsten Folge» begtestet war Ans diele Weise grrieth da»« Staatswese» der Buren nach einem kurzen Auilchwuna plötzlii dir allergrößte Gefahr Die Zeit einer gründlicheii Auseinanii letziina mit England war gekommen Ader alle» EniargeirkomiMkn, alle Nachgiebigkeit de« Präsidenten Krüger, der zuerst die ga nze Gefahr ikner Situatron klar erkannte, war vergeblich Er , er- mvchte die Engländer nicht wieder dazu, die Unabhängig eit Transvaals aiizuerkcnnen. Deren Ziel wurde vielmehr tun rer deullichkr und klarer und bedeutete den - Krieg. Auch auk dff iep Frerheiiskamps des BurenvvlkeS. zu dem sich mit den Bewohn m vvn Transvaal noch viele Stnminverwandte aus dem Ora« ji- relstaai und selbst auS der Kapkvlvnie verelntai haben, ging >«» ledner nvch kurz ein. Herrn Dr. Walter'- Metnrrng geh« da»», daß die Buren wvbl auch noch das zweite Jahr im Feldlager v >l> eiivrn. vielleicht auch nvch längere Zeit sich gegen dir Erustär behaupten. — und daß sie rchließlich — wenn ihnen nichts Beiß zu thun und zu hoffen übrig bleibt. — eS noch valst» drin werden, daß England sich seines immerhin nvch zweifelt» Steges jedenfalls niemals freut — Nach eine, kurzen Paule n> dann der Redner «ein Thema nochmals von einer neue» Seite um Land und Leute in Südafrika auch noch an der Hand z reicher vortrefflicher Lichtbilder aussührlicher und eingehender In dem ersten Dhell seines Vortrags zu schildern. — Das zahl« versammelte Publikum brachte den Ausführungen des Herrn Walter das größte Interesse entgegen und sekundere die» Sron Schluffe durch einen außerordentlich lebhaften Applaus. — tr interessante Vortrag war von der Dresdner Kaufmannschaft «- anstaltet worden. — Wie die Grsammtanlage deS Neustädter Personen bahnhofes erkennen läßt, daß man in erster Linie bemüht grwk>e» ist. Alles möglichst praktisch und für das reffende Pubal- tum bequem zu geilalten, io tritt auch luden Restauration»- koka kl täten und der großartigen Küchrnanlagr überall «a? Bestreben zu Tage, da» Nützliche mlt dem Angenehmen, das Praktirch« mit dem Gefälligen und Bequemen zu verbinden Di« aneinander grenzenden und ebenso solid als geschmackvoll auA- aestatteten beiden Warlcsülr sind durch den mlt Wärmükrn ver sehenen Büffelraum mit einander verbunden. von dem ein Cpeffrarffzug dinuiiiee an die Ausgabeftelle der Küche führt. Der Büffetraum entkräft außerdem eine» Putz- und Ipüiavvarat. und es ist die Einrictstuna getroffen, daß die airarrichielen Sache» mit dem aus den Warteiale» zurückgekrhrten Geschirr obiolut nicht kn Berührung kommen können. An den Warrelaat erster und zweiter Klaffe schließt sich ein geräumiger Sveiielaal an. dem sich rechts und link» ,e ein kleine« Zimmer, da« eine speziell al» Damen- ztmmer. anglledert. Diele Räume zrilammen mii ihrer gediegenen und vornehmen Ausstattung sind vorzüglich aeeranei und jedenfalls auch einmal dazu bestimmt, kleineren GeseUrchniten zur Abhaltung von Vereins- oder Familiensestlichkeiten »u dteneo Ein wahres Muster in Bezug auf Sauberkeit und praktische Einrichtung bildet dir im Souterrain urriergebrachte Küche mit ihren zahlreichen WirthschatiSadtbetlungrn. Der 6 Meier lange. 1,85 Meter breite, von Herrn Töpfermeister Tübel. Dresden, geliefert« Herd hat zwei Feuerungen und ist mit allen technischen Vorrichtungen zur Rrguliruna »ich Abzweigung der Hitze ausgrslaitet. Neben einem modernen Röstbrote, kvon A Senkt»« mHiideshrtm) fällt einet» Meter lang« und i.20 Meter breite Anrichtevlatie auS reinem Buchenholz ln das Auge, die nicht weniger alS8Centnrr wlUt. Dir grsammt« Küchenciniichtuna. mit Ausnahme deS von Gebrüder Kutschte, hier, gelieserter, KnpserS. stammt von der Firma Bertuch. Kaisers. Hoflieferant in Berlin. Umgeben ist die Küche von der Koirdltorri, einem Fieffcharwölbe mit prnktffcher Ktlhlelnrtchtuua. einem Bor- ratbs- und Anrtchteraum für kalte Küche, der Kaffeeküche mit Backofen, einem Raum zur Bereitung der Bouillon in einem be sonderen mit Ematllrverkletdung versehenen Kessel, etnrm Behälter für Fische, der Kupserwä'che. der Aufwalchküche und den Nrin- und Blertellern mit ihren Kühl- und Bierdruck-Anlagen kerkere von Relnhold Reumann, letzter« von Gebr Semmelrvth. Dresden.) Durch unffonareiche Verwendung von Luzxservrismrn hat man e» erreicht, daß t» iämmtlichen dem Tage-ilcht nur klnigermaßen irr» gänzlichen Räume», namentlich auch in der Tunnel'chänt«, eine wunderbare HelliakÄt benscht Ile Leitung der Küche bat por- läusig Herr Brummrt. Hostraiteur de» Großherzogs von, Mecklen- dura, kbernomrnen. dem l KüchenchÄ. 6 Köche. 1 Dirthschastertn. < Wirthschastsmamsell» und l6 sonstlge wrrdllche HItkSkräste unser- stehen Üm noch ein Mal aus die Restauratlonsräume zurück- zutommen. muß besonders der tngenlvren Bentllatlonsernr lebenlo wie die Hetzungsanlagr von M Haie. Striesen, gedacht werden, die einen ununterbrochenen Luitwechse ohne eine Spur von Zugluft austommeri zu lassen noch zu erwähnen, daß die geschmackvollen Malereien Dekorationsmaler Ernst Kießling, hier, dk Dekoration -osUesrrmtt Brächardt ansgeführt, die Bernhardt ansge Möbel «nd P
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)