Volltext Seite (XML)
Februar isoi. Ma« bittet, diese Leitung auszubewahre«; iS. Jahrg. »24. menatl. einmal »einer Auflage von iboaa wird den „Dresdner achr.« s. di« «lad, Dree- > u.di« umliegendrnOrt- Ilchaften beigegab«», äußer ndem nach miigltchst zweck- entsprechen» verbreitet. Hrgcrn »ban»e«rat zu, Zahr L Mart. Aach Anewirt» aneschitrtltch de» Paria». Aiinahniestelle: vuchdruckeret »an Zultus Huch. Aauibachstraß« 24, i. H. de« Vereins gegen Unwesen im Handel und Gewerbe in Dresden. Diese Zeitung ist bestimmt, dt« Tendenzen de« herau«geb«nden Verein« zu sördern, dem Umvesen im Geschästaleben entzegenzutreten und über Mißbrauch m Fabrikation. Handel und Gewerbebetrieb auszukliiren. Die Geschäftswelt wird um Unterstügung dieser Bestrebungen dringend ersucht. Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, daß anonyme Zusendungen keine Berücksichtigung finden können. Der Bereit» gegen Unwesen im Handel und Gewerbe zu Dresden. flalaekattar, skaiaataaokan, siaiaa-Navsaaair«», flaiaailsvtt»», Naiaamiintal. MV- iiarslaeka, toppen, Lrarattan, ttanltsckuk», tiarrankiit». llamenlasoken -» . L-LL Nüverl LuilLtz,' Wargaretkenstrnke 4, Ecke Am See letepdon Lmt I klr. 1715 empfiehlt unter Garantie Wring-, Wasch- ir. Mangelmaschinen. Drehmangeln, Centrifugal-Trockenmaschinen. Fabrik hauswirthschaftlicher Maschinen. XLniglielrer »oNiekerant Vrvsck«», S. LxitLsn, LtieLsreisL unä Ss-rämsa. 8pvol»llttlt: kokte 8pitren und Fpltren-ürtikel. -W--W» Mrtw« l8plt»«ir t oi»rvetivii. „»u.-», kobsil Io kolotlse« ll. löl! ßsslictt Iv crem o. sedmrr. l>«»»«> Lloo»»» 1« HVoll« r»»»<1 Gelele. —. T»,vkenwvker »Iler LN in grösster siuswukl. — Voigl L Sukstsiki Fabrik und Lager NNL8VL^ —- Lsukksus — 8«o»tr»u»v LL, Laden Nr. S, -, und 1. Etage, Eingang Laden Nr. S Friedrichs-Allee. MM von Tijchlrr- Möbeln in Stußbaiim, Eiche und Imitation. Lim« ktirjelilBißn vvrräthig in besonder« .sorgfältiger und solider A»«sühruttg. Mottensichere Jndia-Faser-Polstermöbel Vch»S»-8opd»s. k»n1«Ntta, Verstellbare KhuisetougurS «it Bettrau«, ,«m Belege» mit Decke« geeignet. ü»x llikrek, MsvdM rrr»»«» N«,»,»t Hautztßraß, 8 (Ecke MregSßchen) empfiehlt sich bei Bedarf mit seinem großen Lager vdn >»«e»La «w auch zur Ausführung v»n Lesiellnngen, sowie L« » in eigner Werkstatt. Auctionsimstgl (Kippe, Dremmler, Mießmacher re.) Daß auf dem Gebiet de- Versteigerungswesens mancherlei Gebühre» bestehe», die vor dem Forum gesetzlicher Bestimm ungen nicht Stich halten, die den Grundsätzen des öffentlichen Ausgebotes, des öffentlichen Zuschläge« nicht entsprechen, damit aber sowohl dem Veräußerer, d. h. demjenigen, für dessen Rechnung die Auktion abgehalten wird, bez. auch einzelnen Bietern oder Erstehern, Nachtheile von unter Uniständen sehr erheblicher Art zugesügt werden, ist hier und da wohl bekannt, doch lange nicht genügend bekannt, um eventuell Veranlassung zu geben, daß dieser Auctionsunfug beschränkt und die Be dränger des Auktivnswesens zur Rechenschaft gezogen werden. ES gicbt sogenannte Auktionatoren, die mittellos, jeder wissen schaftlichen oder manuellen Fertigkeit baar, als Handarbeiter vielleicht an ihrem Platze waren, als Privat-Anctionator aber ihren Schachersinn walten lassen, dabei aber die Unverfrorenheit besitzen, sich als Auctionator und Taxator zu bezeichnen. Privat-Anctionator kann jeder Handlanger werden, wenn er 50 Pfennig anivendct und sich einen Anmeldeschein für dieses Gewerbe löst. (Nach 8 35 der Gewerbe-Ordnung ist dem Auktionator sein Gewerbebetrieb zu untersagen, wenn That- sachen vorliegen, welche die Unzuverlässigkeit de« Auktionators in diesem Gewerbe darthue.) Das Eindringen fragwürdiger Existenzen auf diesem Gebiete hatte selbstredend eine Verschlechterung im Gefolge, die bereits früher bestandene Mängel verschärfte. Sehen wir uns heute einmal einen AuctionSunfug an, der, so wenig zulässig er auch sein mag, doch zur Gewohnheit geworden ist und sich zu einem bedrohlichen Umfang ausgebildet hat. Leider scheinen sogar Gerichts-Auktionatoren und verpflichtete Taxa toren und Versteigerer diesem Unfug nicht gewachsen zu sein; kaum möchte man glauben, daß dieselben derartiges verwerfliches Gebühren gar billigen. Wenden wir uns zu den am Kopfe genannten drei Gruppen. Da ist an erster Stelle zu nennen: die Kippe, die Kompagnie oder die Nachauctiou (in Dresden gewöhnlich „Schwarze Bande" genannt), eine scheinbar sehr lose im Zusammenhang stehende Körperschaft, die nach ungeschriebenen Staturen arbeitet, jedoch unter einem erwählten Leiter und dessen Gehülfen steht und der Vampyr der öffentlichen Auktionen genannt zu werden verdient. Die Kippe oder Compagnie, auch Kumpe genannt, setzt sich am Platze au« Handelsleuten der verschiedensten Art zusammen und ist der Feind aller außerhalb stehenden Bieter und Er stehen Bietet einer der Letzteren, so bietet ein oder der andere Compagnieführer dagegen, um dem „Fremden" die Sache in die Höhe z» treibe», ihm theuer zu mache«, damit ihm die Luft vergehe, weitere Gegenstände zu erstehen. Durch dieses Gebühren wird das Feld frei für die Compagnie- Kumpane (Männer und Frauen) und diese können billig kaufen. Giebt ein Kumpan rin Gebot ob, so schweigen die übrigen, «m ihm die Sache nicht theuer zu machen, kommt es dagegen vor, daß ein Kumpan bei dem Treiben anderer Bieter einen unfreiwilligen Zuschlag erkält, wenn jener von Weitergeboten plötzlich absteht, so überträgt die Compagnie ge meinschaftlich das zuviel bezahlte Geld aus dem Mehrerlöse der Nachauktion. Mit letzterer verhält eS sich folgendermaßen. Die sämmtliche» von Kompagnie- oder Kippe-Kumpanen in der öffentlichen Auktion erstandenen Sachen werden aufgemerkt und in einer ..«utereiuauder bewirkteu Rachauktio« au einem andere« Platze", wohin man sämmtliche Erwerbungen bringt, nunmehr erneut versteigert. Die Differenz zwischen den in der öffentlichen Versteigerung und in der Nachauetion gezahlten Beträge fließt in das Compagnie-Depot, au« welchen zunächst der Ausfall unfreiwilliger Zuschläge gedeckt, dann aber der Ueberschuß unter sämmtliche bei der Compagnie-Auction be theiligt gewesenen Compagnie-Kumpane vertheilt wird. In Berlin nennt man derartige spekulative Leute, welche an der Hand der in Zeitungen erscheinenden AuctionSanzeigen überall in öffentlichen Versteigerungen auftreten und sich sehr oft in mißliebiger Weise bemerkbar machen „Dremmler". Man hört über diesen Mißstand der Dremmler: Die guten Leute säen nicht, sondern erntrn nur. Ihre Aufgabe ist r«, für ben Fall, baß ernste Käufer anwesend sind, dir einem Ramscher da« K.ll.rmlkr LL»tIlvtvr»nt Qeor^platr L emptieklt sein Lager in allen deinen- und Kaumwoll-Waai'vn I-ieleriliiß vollLlLUtiltzer LrMsiibMtliiiktzii Mkstuben im Lause. stellte etc. besorgt gevvissenkakt auk 6rund vislj ädriger kraxis iw In- und Auslände t - ßvr»I t Oresäen-N., k7aux>tstn 4. MM llsrtM MjMtiülMtl'. 18. ML8DM. lisilMram 38. LxseiLllML LLr UoäenenksttsL in »nä .4n8i>utxllrtik«In für Kock- null luillvuxnrniturvn, sorrik äaru passende Llstvr-LesLtLtz in rsietiem Sortiment. ^.nkertiAUvß oaok eigenen Angaben oder älode- bildern. Spitzen alter vnttungen. 711»-, 8pi1ren-, fsi!!6il68-koben. 8vtil«ior. vLinengilctsI. «»nssvkuko. Niisctisn. Svillsndaml. Momunvlli»« unck Er»annkvckvr - Bo»». KllNelsolilörser u. VSnilor. j Kragen, Asnsotietlon. Vorrtootlsodloissn. I Nantlarbsilsn: vvrxersioiinots un<i aiieekao^sns Leeden, tiiuker, Tablettes, sovis süinmtl. Äateriak «tarn. LLmtUode LeLarksarrlLel kür KLdtisok u. Sokosläsret. laisiglaZ-^isdet'lags 8xiSKslxlkt3-f>axsr' VeiÄritm ksortir^»» kt«»l»Gl«» »v ke<1»ck«»U«» 0^. iA- ^^ LurküLrrm^ ^ jscksr ttir kkeuban aoä Leparalar. ^ Armtumuiz roo I»ISm> «rä SPchAn. Achrü,«»ß «1er K1n»er»1>ch»p,.*
