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Dresdner Nachrichten : 15.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189309157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930915
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-09
- Tag 1893-09-15
-
Monat
1893-09
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.09.1893
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8iemd»»biN. Nickdilick« , »L «ü mag« v <erm >> t Udrvtilia««. Ktuliai«: <Ar. A>ol'N«^b »xr a, M -eiita^n di» » UiirNactimina«». Pie l«vall,,e Sirin^ieiie Nm,etaitz:»k,lt><>n i,P>«. >urs 8«knÄi—.. - , cmi» « . »n»«är<M «„nran nur «oraueixcaliluna IvliiL» 8edüLUed Hill >»«-«» IS. aejat>luna„ Urcküntiiaiii-aeii mlime» lammtlit« «-«ixrsie 8ei>nir>c>ii»aSliellen Valins Vvlltlvr, Ilmcleii. Vkgllstr. IS, F»r»»lvr»Ui>»«U» Wt». U» 38. Jahr^tUlg Aufl. 'itt.iMtt Stück. ompliolitt in gri>«.<rtor chinrnubl: slln^rn« Obt«»n » I II«-i^iI«-. Iliri,^-. „ncl «trlli»« Ii,ill»--ii,»iiill,^. Inixl- lisorsn ILr-vnIvucsttvr ^ ^ ^ . ..... d- i ?«ti-ol«um-l.smpv,> W Dresden, l^i>3. .ne xi»o».^»^ /<s/v^//AS7/A tte«» ^«««, ?api886ri6->I anu-1ac1ur »« 6 ^ . v. »«88k, m>.M, ^iimni-kt z; « 8 -nrpl»'!»Id nol.on »oin«u ?>ko«Ii<'üvn 2 »/ WMU G^W>» ^ Vorjüdrlzr«- I » II«i>iIarI»»>l«,ii V L <v 8 -u .-»a. dviluuiva l «kmk-».->u» l'-vi^-a. A » Z"jj »i ./jeLlei ^!ilMti0i>»ii. > »«^WdMov»«>*»«» »-»>. v»» Vmilenei Vvrnlekvlunßs -^N8talt n»ii Vtto LüUnvr, r r r. « rpl-otil nur-2-> ixt. >-I-il,i,UIi2 Ix-i-r>l>-II»i uncl >!>» >1 i » ocn.ii i»< i»l I I I.,8> >«- >11. 1^0» V--r!-,i»Ir II» I« :>»>».i>r- ? h k^öni^I. I>«»tr,p«»tl», IL«'. Iliv>«ien, < js DM" »z «- « I rr »- IIIIru n. "MH ^ I «»I I A. 'ttx>»> c;«;lt8Uü Ir, lkitltt. Nr. 258. Mlitl: Reden des Kaisers. .Hosunchrickten. Geheime Slndwerordukteiisihungkn. Ben Ali Be«. Ukbe.'all. Evangelischer Arbriierverttn. ^>1 1 7» 7rla»enpelianiinluiig. Gerichl?perh»ndln»gcn Tagc-sgeichichle. .Walküre". , t PL »I» » « Die Rede« des Kaisers. Kaiser Wilhelm II hat während drr glanzend perlaiisenrn Manöver in Lothringen eine Reihe von Rede» gehalten »nd bei dem Paradedincr zu Karlsruhe bat er die Zahl dirier Reden und Toasle um eine neue vermrbit. Und diese Rede isl ichwunüvoll, sic ist bedeutsam dmch den Üiiickblut. weichen ne aus die (Leichichtc der Mililarvarlaiw wirst, durch die vertraulichen t!rössnii»»en, wrlche sie macht üvrr das Ztcrhältiiih, in welchem der Kaiser und der Groschcrzoit von Baden sich in dieser Hraqe bcsande». rin Berbällnib. welche- nachmal- unn osjciie» (slntreten des Groschcrwgr sür die Militarvorlaye gesuhrt bat Sie enthält j>>' . ^>e Peraanqriiheit die buchst bezeichnende Rcuberuna: „Und als die Enlscheidunn-- sinnde nabte und unser Bolk von Nenein auf den richtigen Weg newieien werden muhte, waren es Ew Küniizl. ^ehelt zueisl, die mit inhaltieichen güldenen Warte» jene Saite anschiuqe». die bei iinserrm Polte iminer dnrchschlua ' Tieje Warte vrnathcn deut lich qcnng die Russassnna. wrlche LSilbelm II van seinem »aiierl. Berufe hegt- Was er für den richtigen Weg hält, dahin sein Balk Wurzel» der Elscheiiiuiigeu aräbt Ta gkbt es nicht ,^älle, wo man „mit liihallreichen goldenen Wmten >ene Saiten anichlägt". die .bei unsrem Belke nnnier durchschlagen", da erweckt vielmehr der Realis mus der Bildersprache, mag sic nun van den „Knochen deS Pommer- schen wrenadierS" oder van .vadnr" und anderen Lingcn reden, eia instinktives Zutrauen des Hörers und Geiers ^eker merkt das Raturgesiihl die'.s Mannes und er schlief;! daraus »ui da? grohc po! lache Raliirgeslihl dieses Geiste?, dem Tciuschland seine Einig ung dankt. Unbewuht ichivebt Kaiser Wilhelm ein grahes Borbild bei seinen Reden vac Buch seine Rede» sind voll von Erinncr- nngrn geschichtlicher Ärt. gleich den Reden jenes anderen Grone» .'lach seine Reden tauchen mit ihren r'lnivielungen zuriict. Sie reichen nickt a»f fünfzig, ans sechzig Jahre, wie dir Erinnrrnngen jene? berühm te» Barbildcs. Ader jie reichen aus drei und vier Jahre. >a, in »lilitärischeu persönlichen Erinnerungen wohl auch auf zehn Jahre rurück. Und was ein lebhafte? geschichtliche? Jnteresie erwecke» kan», waS ans einer guten Jnsorm.itiv» »nd aui steinigem L.'csen geschichllichcr Werke beruht. deS Ivird in icinveramcntvaller Wei'c in diese Reden veislochirn. Einig gedenkt der Kaiser seines Gros;- vaterS. des ..Einigers de? Reiches': vietälvoll gedenkt er der S'rgfrikdgenall" des h'aiscrS Jctedrick: seiner Klahinnttcr. der z» weisen, halt er sür seine Mvnnrchcnvjlicht. Und er beweist durch Kai'eim dliignita. erinnerl er sich, oa sie zn Eovlen; eine Parade die Art wie er es tb», dak eln rednerische» Einareiien in die i a>'»ahm: unvergessen ilt in seinem Gedächtnih die Gestalt des me .tri. wie » es m,,. oai> ein rconeuimr» ^»greuei, ", Schweigers Molite: mit bewundernngswür- Slimniungen und Regungen des Vvlksbewuhiiei»- ihm ein Mi.tel, Klarheit schweben ihm die Berdiensle all' der Männer vor. zum Zwecke wird. Er spricht jclbsl und ec vernnlaht andcie Jni ! welche suv nni die Gründung des üiciche» verdient gemacht.— sie», redend cinznglkiscn in den Gang des vsscntlichen Lebens. »>". die Erinnerung an Einen srblt. Nur eine Gestalt ichcint ver-^ «i.,md in .m- n,».»« u.««««.^».1»^. a»lW-z-»-^z7L.7L'L^U^N.'Li gclrelcn. >vo der Kaiser und die Jnistcii die Urbcrliesriungcn eines p^-„, mar und i>I. was die Bäler nnd Graswälcr des kaiie»- pcriklrischen und rieeronische» Zeitalters wieder ausnkbmen. lind j liehen Redners ihm verdantlen. was den Mann zum Bvrbilde des j ein schöner Ehrgeiz, der an den edle» Ehrgeiz englischer Peers er- > Schieckers selber macht, keine Silbe vcrraih. daß nach rin BewnM innert, scher Die Berliner B c> r s e war aninngs reservirt in Euvartuna der englischen Liskonlcrmagigung. bald machle si>p abcr üc'ca!, saiionsluil gellend, infolge deren die Kurie am den meinen G. Vieren bcliinlcrgingcn. Angebalen waren dent'chr Banken am <ne rüchlr. wonach gc,,e,i die »rüdere Berwaltnng drr Rvrtheni-Paeisce- Bahn eine Entuchadigungsklnge eingerricki wvrden sei: auck an dere Banken i.bwachkr. Ungünstigen Eindruck machte der Rück gang der italienischen Rente und iialieniichen Eisenbahn au» die Pariser Melmma. daß der Munzkengici; des laieini'che» Miim bundcs varläusig nichl zmaniiiienlrill: die übrigen :>>cn!>iliveithc behauplclc» sich Jur Mexikaner entwickelte nch nach voiüber- geheuder r'lbichwächung starlere Kausliist bei anzichendeu Kilrien. b'lls bekannt wurde, daß die Bank von England den Tiskanl am I Prarent ermäßigt habe, erholte sich die Tendenz vorübergehend es verstimmie dann die Eihvhung des hiesigen PrivatdiSkams au> I - Pro;. Bon Bergwerlen waren Kahlenwerihe angcbolen. auch Hültkiiwerlhc ichivach. Jür Eisenbahnen bestand nur geringes Jniercsie, Lombarden ans Wiener Abgabe» stärker geLrückr. rm- siickr Wcrlhc behauplel, iür Türkenloo'e erhielt sich andauerndes Jnleieiie. Im Kassaverkehr denlschc Anleihen insolgc Anzieliens des Puvatdiskanls ichivächer. Jnduitriepapicre vorwiegend teil Privaidislanl l ' - Proz. ^kachbvrie schwach. — Wetter: Bar mitiags regnerisch, '.h'achmiltags bedeckt. Westwind. granriur, a. M. c>iei>ir L74'. Txcmiio l?3.so. Tike-bn v Bar! ü'.iX, »eviiibal.Xii «?'„ ^»Ii!>> c»r.iv tl»a. Goidr. S4.30. Vonuaic'cn —. -i>»'en<- , :>iVicli»i»!. .Irliiion Tresben . Vebaiiem Pari». Ue. 'ihul.in virnic "v.Li. giaiiciie. !cz.«; -eaiiier b»'.. Pouiiac'eii :a,li !»rle>i 23 17 !in1>'»U'l«c «v.bo. Liloma>a'aiit üSZ.oo. Llaai-'balm c,23.7L. bciiibailV» —. . !räae Pari». Pil'i'iilirii -chl»i:. jrx'i,c» ocr -eialii 21.90. ver Januar April 2l riiliig. Sriiiiu:- rrc -rrleiiiixr rr.L-. vcr Jaimar Älirii »1,7'-. 'rii. Niil'oi vcr Ler'iciiwcr sc.ov. rcr Januar Avrä ss.2 , luinn. Amstrrdnm. Prebuilcu -ciiinic Wciccn vrr November r«z. vcr Mar 176. Nva.icn r:c Lrivinr >22. r>rr Äarc 120. chancr Ehrgeiz, der an den edlen Ehrgeiz rngli,cher Peers er- > -viecners »wer inachi. leine Liwr vcrrai». oax »aci, ein 'L'cwm:i- t. mit welchem diese ihre Rede» »ach dem Muster denivstheni-^Helvengestallen liehen in dem Gc- »r. « !. , » I. r i dachttt»; des KaiikiS vaiiibcr — Iva aber bleibt der Recke, den Bcr^dliamkeit ailsnrbeiten, lvricht ans den Kaiierl. Kundgeb- kennt, der weise Achilles, der einsam in seine» Zelle» haust ?! -! c >» » rk lioci ai>u>rvna»cn. ?rr Saniburaer Poiloamli'er .Dama" in demc in Neu, ^ ^ «»gen. Sie bestreben sich eines ivahlgebildeten RrdnerililS; sie suche» festlichen Bilderichmuck herbei, sie bedicuen sich aller tnirsl- lcrischen Mitlcl und Sliiwrndnngen einer geübten Rhetorik. Tie lebten Reden de? Kaisers gehören in die Gattmig militarisch- polstiicher Kundgebungen . sie sind zumeist gerichtet an die Generäle, an die ArmeccorpS. wclche der Kai'er inspicirt. Ter Kaiser sprich! nnd die Generale schweigen. I» Rußland ist das Gegenlheit maßgebend. Ter Kaiser schweigt und die Generäle reden. Skobrlew ist nach in Aller Gebächlniß. Es kann kein Zweifcl herrschen, welcher van beiden Erscheinungen der Borzng zn gebe» ist. Als Sollte er wirklich schon bei den Schatten weilen? Kernschleib- «nS Kkrnsl'rtcki-Berjchle vom t t. September. Laiiterbnrg. Se. :>><a>estät der Kaiser ist heute lurz nach k>' i Uhr. die ül'ri.ieu Jnrstlicbkciten »in tt Uhr hier eingclrvssen. Gegenwärtig chalb liUhrl üiidck eiii Geiccklwc»lich von Mother»statt. Berlin. Ter Kaiser ist lic le Rackmillag ans Karlsrnhe. die Kaiserin van WilhelmShöhe in Sl»ttgarl eingelrofsen. Morgen findet dort die Parade über das I:'. Arnieekoips statt. — Bar Beginn des Iieuilgen Manövers bei Lauterbnrg richtete der Kaiser erster Diener JE kurze Ansprache n» das llO. sttegiment n»d ernnnnte sich zn ^ertliches «nv sächsisches. — Le Maiesiat der König jagte gestern mit Ihren Ercellcn- zcn dein Lberhvsnicistcr Wirkt. Geh. Rath von Wahdorf und dem Generalndiuianlen Gencralleulnant von Ptsnckwib sowie dem «;lügclgd,ula>,lcii Major von Hangt aus Langchrückcr Revier und kehrte Rachinili rgs in die Kanigl. Billa Strehlen zurück. — Ihre Majestät die Königin hat gestern Nachmittag das iemlich dreiwöchigem Aufenthalt corg « Könial. Schloß llßvribdnlg nach ziemlich dreiwöchigem Allst verla'sen nnd die Königl. Billa Strehten bezogen. — Se. König!. Hoheit Gcneralieldmarichall Prinz G wohnle am Mvntag dem großen Manöver de§ «>. Armeekorps bei Schweidiilp bei. Tar erste Treuen war nm 8 UhrMin. Bor- nüllagS mil Erstüliinlng der Hohe beendigt. Nach der Kritik fand eine zweite Ucbung statt. 'Nach derseltien reiste Sr. Königl. Ho- ieineS Staalrs" — denn als solchen hat Herr Miguel soeben seinem Kaiierloast zu Lsnabrück Wilhelm II. gescieit — nimmt der deutsche Kaiier sich dnS Recht in seine» Reden Schlaglichter ans die Wege seiner Politik, ans die Wege der Politik seiner Regier- »ng ;» weise», flüchtige Einblicke in die Jmcrna dieser Potilik zu gebe». Man würde staalSicchllich vielleicht den Einwand mache» kön nen. daß der Monarch dadurch seine Stellung zu der eines Redners der Regierung ciweilerc oder auch - je nach der Auffassung — schmälere, aber indem der Monarch ans dem Bewuhtiei» redet, „der erste Diener seine- Staates zu sein", üb-rnimnit er gewisser maßen auch die volle Berantwortlichkeit für seine Worte und die Einblicke, welche er in dir Beweggründe seiner Politik gestattet. . dessen Ebes. Bei dem Manvver drängle drr Kaiier als Jiihrer des! heil »ach Beighos des JngraiilSdvn zurück, um sich hieraus Nach j 15. Korns das l t. KoivS an den Rhein zwischen Selz nnd Lauter ! mittags nach Rrichcnh.ich nnd van da nach Blinzia» zur Theil- bnrg Es entwickelte sick ein imvasanles Jenergcseckk. Ter Kwu- j nähme an de» Uehlingen des Armeekorps zn degeven. Prinz van Italien hol sick auch maßgebenden üalieni'ckcn Person- — Le. Königl. Hoheit Prinz Georg reine gestern früh lichkciten gegenüber in übeians ehrenden Ausdrucke» über die! in Begleitung des Ehess des Generalslabes und des MajorS im Ansnabmc ergangen, die ihm in Tenlickland allenthalbrn zu Theil! Generalstabe Jreihccrn v. Jricscn zn dem Manöver der !> Tivi- gewordcn ist. Er sei glücklich über den Empfang, den er bei dem: sion Nr. 22 nnd ilicg am Bahnhöfe Schönield bei Annaberg zu Ziniser gesunden nnd iei voll Beivilnderuiig über die Manöver, an ! P'crdc Sc Königl. Hoheit bcgav sich nach beendeter Ucbung ' " ° ^ ' ''' ^ i Rotzwein. uin dort Ska.htquartier zu nehmen denen er ein großes Interesse nehme. Auch seine königlichen El tern haben dem Kaiier in herzlichem Telegramm ihre Jreude und ihren Tank luiidgegebrn — Im Gefolge des KaiierS bei den nn gnrischcn Manövern wird sich ». A. der Ches des Geneialilabes der Aimec. Graf v Tchliebcn. befinden. — Die beiden Krcnzer- E -rvelten „Arcona" nnd Alexandline", die sich bisher in UiieiioS- Anrc? befanden, sind gestern noch Rio de Janeiro in Sec aegan >cn. — Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August tristst am Sonnabend Abend 7 Uhr ans dem Manöver hier wieder ein. wahrend Ihre Kaiscrl. Königl. .Hoheit Iran Prinzeß Friedrich August am Sonntag Abend »rtt dem Prinzen Georg dem Jüngeren von Lindau »ach hier zurücklchrt. — Se. Durchlaucht Prinz Leopold zu Schwarzburg- ondczshauicn und Se. Durchlaucht^ Fürst Clarü laus Indessen nicht nur der Kaiser spricht, wie einst die alten deutschen Kaiser redeten, wenn sie im Lande umherzoacn. Auch die Fürsten reden. Eine Art von freiwilligem Fürstenparlament, »»constiluirt Waren min ein ^ ^age, emc iokhe Kronvrin; von Jralien - Ubc. vom König und der Königin Teviihi sind hier eingctrosirn und haben in Scndigs Holet Euro sreuvrlllge Verantwortlichkeit des H>ipr2rrchen auch ihrerseits in „„d de» Mitglieder» de-? Königshauses, sowie den Wärdenträgem ^ paiicycr Hof Wohnung genommen. Anspruch zu nehmen, so würde hierin gewiß eine klare Situation am Bahnhöfe eiiiostinze». hier ein. Nach dem Abichceilc» der — Sc. Ezeellenz LraalSiillnisl aeaeben sein. Sie würde aber nicht vorlieaen wenn es die Natur Ekrenkomvagnic der llregimems Nr. 12" snhren der Kaiier nnd der!>>". >>-- ,«-..4.-.»- okönig im einen Wogen, die Kaiier»! und die König», im zweiten der mcnlchlicben Dmge und des wahren Monarchenbenifes "»t, og^x,, vx^xj,ct vor» und hinten von je einer halben Schwidran tich brächte, daß man den Hrrricher nicht verantwortlich für das Dragoner, unter subclnden Begrüßungen nach dem Residenzschlosse. Geschick und den Gang de- Leben- seiner Nation machen dürfte.! Auch der Kronprinz von Italien wurde mit enihlisiastischen Eoiva- Rusen begrüßt. Abends fand Familientasel nnd Zapfenstreich aller württembcrgi'chcn Musikkorps statt. Bei dem Verlassen des Bahn steigs begrüßte der Stadtichuttheiß Nüinel», den Kaiser als mäch tigen Kriegsherrn nnd treuen Friedenshlitcr. Ter Kaster dankte und unabsichtlich, aber durch den Geist derZeit bervorgerufen »nd mrd deincrkte. er sei gern wieder nach Slnltgarl gekommen: der durch eine sundcimentaic Aendcrung der Aussasiiliig. welche viele j ^kadtvorstanv habe lein Bestreben richtig gezcichiet. , ^ ;» cr-z 'Berlin. Em Pawer Telegramm beneblet, em deutichcr dein bereits inilgclhcuien Errcnionwll Fürsten von ihrem Bernte hegen, icheint in g.culschland sich als ^ preußischen Jn»anlcricregiinentS Nr. ZK in Küstrin Fr.eriichkctt bleibe» heute von halb ll em mitwlrkender Factor des vstentlichen Leben- zu etabliren. Die habe sich gestern bei der Gendarmerie i» Bestort gestellt und er-, Feierlichkeit die AlignstuSl'rücke. dc Fürsten sprechen »nd die Parlamente schweigen. klärt, er habe in Folge eines Wortwechsels mit einem Haiivlmann Falirbahncn der HaupMraße für den allgemeinen Fabr Ein awke« »in arwaltiaes Vorbild 'ckcint alle Redendes dielst» geohrseiat und sei irdann deierlirt: er bitte »m Einstellung vcrtchr rimckließlicb des Slraßcnbahnverkehrs gcst'errl. ... «urz, r-n,,»>, »-n d>e inemdenlegron. — An, Tic»slag weilte Herr Geheim,ath Bodel. Direktor deutschen KarserS zu in'pmrrn. Wir Alle kennen den Mann, der B, lesen in Wkstpreußen. TaS hiesige Kieisbiatt meldet: im Königl. Mmineriiim dcs Innern, in Ehcmniß zur Besichtigung zum getreuen Eckhardt seiner Nation geworden ist. nachdem ein Bei de» Manöver-ttebiinqen hierielbst ereigneten sich mehrere Un der Königl. incleoivlogisckcn Jnltitnls. Leben der gewaltigsten politischen Thaten hinter ihm liegt, nach- atnckssälle. Bierde nnd Mannschcnten stürzten und erlitten schwere — Ende dieies Monals tritt der Porstand derEiienbalnibezirts- °.m l» Td-,-» ». rLLWtL'U'L. ULL-ö- cxx En„ i«.i- taatsmliustkr v. M eßich ist vom Urlaube zurückgekchrl nnd hal die Geschäfte dcs Mlittstcriluns des Innern wieder übernommen. — Am Dienstag Abend fand im Saale des herrlich im Muldcn- nnd Bobrit'cklhalr gelegenen Zollhauses zn Bieberstein größere Taicl des l. Leivgreiiadicr-Reginicills Nr. l"0 statt, an welcher Sc. Königl. Hoheit Prinz Johann Georg in Begleitung 'ei nes Adjutanten. Hauplman» v Hangt, theilnahm. Die Taiel- muiik wurde von der Kapelle obengenannten Regiments gewielt. — Heute Boiinillag ll Uhr findet die Istierliche En! hüllung der inonnmenialc» F ahne n in a st r n am Eingang der Haiivtsiraßc in Grgenwarl Sr. Majcstäi beS Königs und unter statt. AuS Anlaß dieser Uhr ab iür die Tauer drr Feierlichkeit die AngnsluSbrucke. der Neustadter Martt und beide ' ' ' ----- -> : gjxj,. Erfahrung gesammelt ward, ein Schatz, aus welchem seit drei Jahren unzählige goldene Worte und geistige Reichthümer geipen det worden sind. Wir kennen ihn Alle, de» grössten Sohn unserer Nation, aus dessen Stirne wir es zucken sahen, als ringe eine Welt von Gedanken, eine Welt von grschichilichem Tiefblick nach der Geburt, wenn er zum Reden ansctzte. Langsam wird das Wort herausgerungen aus der Seele, in heftigen inneren Kämpfen, in einer gewaltige» Reibung der Seclenkräfte scheint es geboren zu werde», aber wie rin Wettcrstrahl bricht rS dann hervor und ist mit einen, Stempel geprägt, zu einer sicheren Münze geschmiedet, die von Hand zu Hand gehen kann als eine zahlniigSsähigr. Be- ruhigende Gerüchte u währte StaatSwclshcit. »„geblendeten Einblick in die organischen -onvon. Wie Möglichkeiten der Politik, in die Gesetze, unter welchen ein Staat ivird, unter welchen auch das Reich geworden ist, spricht dieser Mund. Die Staaten leben allein durch da» Gesetz, durch welches sie entstanden sind. So sagte Montcsantcu. Und jener getreue Eckhardt der Nation kennt die große Eoniraurnz dieses Satze»; mit oller Biwcht seiner Beredt'amkeit nicht er darüber zu wachen, daß auch das Reich durch das Gesetz lebe, in welchem es entstanden isß Und wenn "Zer Mann redet ans dessen Worte Europa lauscht, so bricht gleichzeitig ein mächtige» Naturgeluhl dulden, daß FredenSborg zum Tummrl davor, ein Raturgefühl de» sicheren Realismus, der an den tik würde Ter treuveldiente Man», welcher sich trotz seiner-l7jäh cKiinto» Waadt . Tcpartemcnlsches der Eidaenossrnickasts-Jnsliz rigcn verantwortungsvollen und ansreibenden Thaligkeit im Llanis- »nd -Polizei, einer der hervorragend»«:» Politiker der Schweiz, dienslc noch großer Rüstigkeit erfreut, wird sich nach rinei Heimatb- welcher seit 1881 die Stellung eines Bnndesratiies inne hatte, l'ladt Dresden zinückziehen. wurde in der heutigen Sitzung des eidgenöisiscken KonknrSralbcs — Wie bereilS erwähnt, i-t in der geheime» Sitzung der von einem Schlagamall getroffen nnd verschied unmiktcldar daraus. L t a d t v er v r d n e l c n am 7. Seotember bc'cklossen worden. London. Tic ..Dail» News" melden aus Rio de Janeiro die Berichte »brr diese Sitzung sowohl wie über die am vom ll! d. M.. sämnililche ausländische Schisse icien angewiesen 2l. August d I. zn verofsenllichen. Anszugöwei'e geben wir worden, sich außerhalb der Schußlinie der ansständiicken Schisse! aus dicie» Berhandinngsperichtcil Folgendes wieder: Aus z» halten. Ter Abriss ans die Fort- in der Bucht habe um der geheime» Sitzung vom 7 scptcmber. Ter !» Ulir begannen LaS größte Fotts i» dem Hasen habe sich für die Jnnirgcnten erklärt. TaS Bombardement der Stadt weide um 11 Uhr beginnen, jämmtliche Gcichästc stocken ES lausen benn- um. der „Times" auS Alerandrien ge'neldet wird, ist unter der cgnptiiche» Wachmannschaft in Tor und Ras Mallap »nd dem Sanilät-vrrional in Ei-Tor die Ebolcra ausgebrochen. Unter den Pilgenr. welche sich in El Tor besinde». herricht die Ehvlera nicht, aber die Lager sind insizlrt insolgc der Zahl der dort ansaenommencn Pilger, wrlche sich seit dein lb. Juli ans M.M beläuft. Kopenhagen. Ter Graf von Paris wird, wie ein hiesiges ossiziöseS Blatt vernimmt, in den nächsten Tagen aus Sckloß Fredensborg z» Besuch eintrefsen. Da? Blatt weist darai» bin. baß der Beinch mir sainiliären Charakter trage und eine politische Bedeut»»!, thm nsiht beiznlcgen iei.^ König Ehriilian würde nie- atz der großen Poti. Vorsitzende: Es sei solgcndcr Antrag eingegangen „Eostegiunr wolle beschließen. den Bericht über die in geheimer Sitzung brralbenc Boilage des RathrS telressend die Wiedrcbcsetzung der 12 beioldetcn RalhSllelle. nachträglich zn veröffentlichen. E. Winter I." Zur Begründung de? Aittcaars bemerkte St.-B !Winle» I.: Wenn man die im „Tr Anz." vom 5. d. M- vcrösscnliichtcn Mittheilungen ans der Sitzung des Gcsnmmlrathes vom !>. Augusl d. I geicien habe, io könne inan sich der Ueber- zcngung nicht verichließcn, daß das Sladtvcrordnetenkollcginm dabei lehr jckleckst wegkammc. denn der Rath pcröfscnlllche dort zwar die anssnhtticke Begründung scincr Vorlage durch Abdruck des von Herrn Stadtrath Kuhn an den Rath und dcs von diesem an die Stadtverordneten gerichteten Schreibens, schweige sich aber über die Gründe, durck welche das LtadtverordnetenkoUeginm ;u einer ablcl'nendcn Ei tick! eßiing bestimmt worden sei. ans. -All ieitim- Zustimmung.) Wenn man bei Meinnngsvcrichicdenhcitcn zwi'chrn Rath und Stadtverordneten nur den einen Theil zu hören bekomme, lo müsie natürlich der andere Tbeil unrecht hoben.
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