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Dresdner Nachrichten : 30.10.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187410307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18741030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18741030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: S. 12 [i.e. S. 13]
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-10
- Tag 1874-10-30
-
Monat
1874-10
-
Jahr
1874
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.10.1874
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Julkrat'i, Annadme au», wlirts: Uua8vu--raiv uuä Va,s>°r ln Hamdurg. ver- iiu. lillr», L«l»jlo, lvajcl, Slctiau. tzranksu« a. Ä. — IIuv Lw«5« I» ivcrtiir. Lca-jiz W,eü. Honidurq. straulsurl a. M.. Miui- cheil. — ilLlwo L Co. m tzlaugurl » M. — lr. Voi^l l» ciheiuttlp. — Ilo- »Lo. Litüllo. llullior » Co, in Pari», TMM fii» Politik, Unterholtmig n.Gcschüstsvcrkehr.^ Druck undElgenthumdcr Herausgeber:^licPsch L Nkichardt in Dresden. Verantwort!. Redakteur: Julius Ntlchaidt in Dresden. »luruiärHie einnoncktt- ilulnä,, vo.i inlt unbk» l . j» rm:» ». Per« irir ^!L»umrro>iro. du>,1> XlilNe i.'-rl-n oder Pol>»i-z>U>. Ciuin »ollr« l-, elzr. Iin'ioil liir di. Äi»,»»cr «Lcr uaH ci„,n> plittag. dcc chlic 2 «zr. Nr. 3i)3. Nelmzehttter IKhrganst. llllitrebacteur: Für das Feuilleton: Or. Niovov. I-iaeirvüx; IS«vL»rn Dressen, Frcit.il? Flt.Lctvl>erL874. init Ausschluß der Oeffentlichleit in Scene zu setzen, die Publikation: Zinscoupons hinaii-gegebeir der vielberuf.nen Briefe und Dokumente in ihren eigenen Spalten j ebensoviel Faesimiles tragen, in bestimmte Aussicht, lieber den Inhalt jener Briese giebt iir einem! von 7,2!2H0O TP,-. Politisches. Obwohl zur Stunde, de. diese Beilen niedergc schrieben werden, die kaiserliche Thronrede zur Eröffnung des ReichKags noch nicht i anderen englischen Blatte eine Arnim befreundete Jeder AndeuE vorliegt, wird sie — cS gehört zu di-ser Behauptung keine Prophe-- ungcn dahin, daß Fürst Bismarck, der sich aus jedem Berichte ^der Prägung von tengabe — mit besonderem 'Aachdrucke den weiteren Ausbau der z Arnims das Gegcntbeil kriegerischen Institutionen des'Aeichl, betonen. Ans dem worden, die Oehmichens Namen in Brll'.e Eoupens haue» ciiun Werth ll.ic hiesige töni-.'/iche Münze w'rd in der nächsten Z.it mit von dem herauszulesen bemüht habe, was! sind taiser- ^ dieser geschrieben oder gemeint hatte, in einer überaus harten Weise i Groß vevuw fertig ungefähr w fimuuaclU rn beginn,ii. Tie Stempel hierzu Tie T. u'ma'.IÜ! >'e reu Silber crhalteu eine e- die der österreichischen Döppelsilberguldcn, die lichen Deutsch in unser geliebtes bürgerliches Deutsch übertragen, den letzteren zurechtwieS. Ferner soll der Fürst ganz merkwürdig! goldenen hingegen werden stzst cb,n jo Nein, wie die früheren silbrr- heißt dies soviel: als, der oberste Kriegsherr crivartet, daß der Reichs tag die verlangten 17 Millionen Thaler für das Heer bewilligen werde. Der Reichstag wird diese Erwartungen nicht täuschen. Dieses Plus von 17 >/z Millionen drückt mit wuchtitgr Schwere gesärble Berichte über jene Corrcffiondenz an den Kaiser erstaltet haben. Arnim aber begründe sein Anrecht auf diese Briefe damit, daß es allgemeiner Usus ist, Zurechtweisungen Vorgesetzter Behörden, die oft in amtlicher Form und uumerirt den Betreffenden zugestcllt neu Fünfpsemugcr. — In der feuchten Sacristci ?u Klein-Bautzen wird ein Exem plar der so Hochs! seltenen heiligen Bibel, zu Mainz von Gillenberg auf die Steuerkraft des ganzen Volles und dies umsomehr, da sich! werden, als Prioateigenthum des Adressaten auzusehen. Alan wird der Wohlstand des Volkes unleugbar im Rückgänge befindet. Man gut thun, sich bei dieser Darstellung zu vergegenwärtigen, daß sic Wie soll aber das Bolk jene 17'/-2 Millionen auföringen? Ja, durste erwarten, daß, nachdem der Löwenanthcit von len 5 Milliar den für Militärzwecke verwendet wurde, damit für lange Zeit wenig stens von Mehrfordcningen für Mititärzwecle nichts zu hören sein werde. Vergebliche Hoffnung! Leider kann man auch der Volks vertretung des Reichs kaum den Rath geben, zu jener Mchrfordcr- ung Nein! zu sagen. Sie befindet sich in einer mißlichen, in einer Zwangslage. Die politische Situation Europas ist eine so gründlich verfahrene und leider die Vereinsamung Teuffchlands eine so sichtbare, daß die Bewahrung unserer Machtstellung kaum ohne er neute Gcldopfcr möglich ist. Endlich aber wird und muß auch für Deutschland einmal die Stunde schlagen, da die Ersparnisse des arbeitenden Volkes nicht in der Hauptsache zu Kriegs-, sondern zu Friedenszwecken verwendet werden! wären die eignen Einnahmen des Reichs im Steigen, so wäre jene Mehrforderung nicht so unmittelbar fühlbar. Co aber wird Nichts übrig bleiben, als das militärische Plus auf die Matrieularbeiträgc der einzelnen Staaten zu verweisen, d. h. dieselben zu veranlassen, ihre direkten Stcu-rn zu erhöhen, um den Pflichten gegen das Reich gerecht zu werden. Der Fall ist diesmal besonders hart: das Reich braucht mehr Geld zu Militär;wecke» und gleichzeitig nimmt eS viel weniger als früher ein. Zwar, an den Reichs stcue r n merkt inan das nicht so deutlich, um so sich.tbarer aber an den Reichszöllcn. Im Steigen begriffen ist nämlich um ein Weniges die Salz- und die Tabalssteuer. ErstereS beweist aber Nichts, als daß die Be völkerung sich vermehrt hat; denn dis Salz- ist eine Kopfsteuer und des Genußes von Salz kann Niemand entbehren. Steigt aber die inländische Tabakssteuer, so ist anzunehmcn, daß in den jetzigen schlechten Zeiten viele Tausende von Rauchern den einheimischen, billigeren und schlechteren Tabak verbrauchen, statt das edlere aus ländische Kraut zu cousumircn, dessen Verbrauch die Zolleinnahmcu erhöhen würde. Daß die Wechselstempelsteuer bei der Herrschaft der Baisse und der Geichäftslosigkeit in den Mammonstempeln Heuer geringere Erträge liefern muß, als früher zu den Zeiten der Hausse und des Schwungs, ist natürlich, doch läßt sich dazu nicht viel sagen. Bedauerlich bleibt der Rückgang in den Einnahmen der Rcichstele- graphie und der Reichseijcnbahnen, der jedoch durch die Mehrein nahmen der unverwüstlichen Rcickspost wieder ausgewogen wird. Ein glückliches Zeichen ist die Steigerung der Einnahmen aus der Zuckerstcuer um etwa ein Siebentel, da die Bevölkerung nicht in gleichem Grade wie der Consnm dieses Luxusartikels gewachsen ist. Beklagenswert!) aber ist die Vermehrung der Einnahmen aus der Branntweinsteuer um etwa ein Achtel. Ter verstärkte Branntwein- Verbranch deutet immer auf eine Verschlechterung der Volkszuständc, weil der Branntwein-Genuß eine natürliche Folge einer mangelhaf ten Ernährung ist. Doch, jene Mehr- und Mindereinnahmen aus den Stenern von einer Arnim befreundeten Seite kommt. Immerhin crgiebt sich so viel daraus, daß zwei Rivalen, von denen der eine den an deren politisch unmöglich zu machen sucht, um die Ebermacht ringen. Einstweilen wird der Prozeß, da Arnim auf sein Gut Nassenheide geht, einen Aufschub von 4 Wochen erleiden. Nach Nizza, der Perle der Provence, darf er nicht gehen, wenn es auch seine Gesundheit fordert, sonst verfällt die Caution von 100,000 Thlr. Vom Auslande liegt wenig vor. Die Franzosen beschäftigen sich viel mit der Rede, die ihr Minister des Acußern, Herzog von Docazcs, in Bordeaux gehalten halt. Die Rede strotzte förmlich von Bethcuerungcn der friedlichen Absichten Frankreichs. Bon! Nur sorge die große Nation dafür, daß den schönen Reden die wackere Ausführung folge. Es ist kein gutes Omen, daß jene Friedens Manifestation in demselben Saale zu Bordeaux erfolgte, in dem einst Napoleon III. seine berühmte Lügenphrase: „IMmpiro Mm. R paix!" losließ. Die Feldzüge in der Krim, in Italien, Mexico und gegen Deutschland lehrten bekanntlich, daß jene Phrase cigcut lich lautete: I-'ompiro Bost I'öpöo!" , LocalcS mrS Sächsisches. -- Dem Requiem, das zum Gedächtnis; des Todl.'Siages des Königs Johann in der katholischen Hofiirche vom Bischof For mer! abgehaltcn wurde, wohnte das ganze königliche Haus, das diplomatische EorpS, die Würdenträger des Staates und des Hofes, sowie ein zahlreiches Publikum, bei. Das Fenster zur .ttönigs- grust war von unbekannten Händen mit Blumen und Kränzen reich geschmückt worden. II. MM. der König und die Königin, die bereits vorgestern Abend sich nach Pillnitz zu der Königin- Mutter begeben hatten, verbrachten den Nachmittag des Sterbe tags abermals in Pillnitz in Gesellschaft der gewiß in hohem Grade ergriffenen Königs-Wittwe. — Der förmliche Schluß der LandtagSkauzlei erfolgte gestern Mittag. Bis dahin waren die Direktorien der Kammern mit Abfassung der ständischen Schriften und der Erledigung sonstiger Landtagsarbeiten beschäftigt gewesen. — Im stenographischen Bureau des deutschen Reichstages arbeiten auch während der jetzigen Session drei Mitglieder des hie sigen königlichen stenographischen Instituts: Professor Or. Zcibig, Oppermann und »r. Schefflcr. > — Hellte feiert der Reichs- und Landtags-Abgeordnete Ritter gutsbesitzer Friedrich Wilhelm Ochmichen auf Choren sein fünsund- zwanzigjährigeS Jubiläum als Mitglied der 2. Kammer der Ständc- vcrsammlung. In den auf den 30. Octobcr 18-10 einberu'encn Landtag, und zwar in die 2. Kammer gewählt, ist nach Auflösung desselben am I. Juni 1800, Oehmichen zwar nicht Mitglied des ersten reactivirten Landtags von 1800 01, alsdann aber von 1 > gegen behördliche Anord- ,elbst gedruckt, ausbewahrt. — Von welcher Widerhaariglcit nungcn, gepaart mit Böswilligkeit, manche Trojchkcnkuijcher be seelt sind, zeigte folgender Vorfall: Gestern Vormittag wurde ein den bestehenden Vorschriften zuwider aus der linken Straßen seite fahrender Droschkenkutscher von einem Polizeibeantten auf die rechte Straßenseite hinüber gewiesen. Der Kutscher that dies zwar, fuhr aber einen aus diKer Straßenseite dicht am Fußwege dahinfahrenden kleinen Hnndcwagcn, welchen auözuw.ichen er nicht etwa durch einen anderen enta.egcnkcmincnden Woge» be hindert war, mit aller Geflissenheit in Grund und Boden, wie man zu sagen pflegt. Möge den böswilligen Menschen nicht allein für die FohrccntraveiNion, deren er sch schuldig gemacht, sondern auch st»- die Sachbeschädigung, die er begangen hat, die volle Schärfe des Gesetz-s treuen. In dem englischen Pol':."! nach unserer cihanste.lt in Be'chiag ^ an bis heute ununterbrochen Milglied der 2. Kammer gewesen. Riit mögen sich die Waage halten; bedcnllich stimmt die Thatsache, daß s dem Jubilar Oehmichen begeht die 2. Kammer und insbesondere die der Ertrag der Eingangszölle um das Borjahr um 20 Procent zu- > deutsche Fortschrittspartei derselben, welcher Oehmichen angehört, rückblcibt. Die Zölle sind, wie die „V. Z." klar aussührt, ein un- ^ sowie der 17. ländliche Landtagswahlbezirk das Genchjsmut Wils- trüglicher Maßstab für den Wohlstand der Nation. Sie betreffen > drusf und Rossend welcher so lange Oehmichen treu geblieben ist, die Verbrauchsgegenstände, welche die Nation vom Auslande bezieht.! wie dieser ihm, das heutige Fest sünfundzwauzigjähriger laudstän Eine Nation, die viel Zoll Einnahmen in einein Jahre hat, bekundet ^ dijchcr Thäligkeit und Treue, damit, daß sich ihr Verbrauch gesteigert. Sinken die Einnahmen, s Jubelfeste des so ist das ein Zeugniß, daß der Wohlstand abgenommen und die! Anthcil nehmen. Nation gcnöthigt war, sich in ihrem Verbrauch eiuzuschräuken. Es crgiebt sich hieraus, daß der Wohlstand der Nation fast um 20 Pro zent abgcnommen hat. Der Fall steht demnach so: die ärmere Nation niuß für Militärzwecke eine viel höhere Steuer aufbringen. Mit der Haftentlassung Arnims und dem Schluffe der Vorunter- Vicrtel, namentlich aber den von der Parkstraße nach der 'Wiener Straße zu führui'e-cn Straßen, sind neuerdings wieder sehr häufig Bä > -igni'gen der Garten- stackcte durch Abbrcchcn der Spitz n. sowie Zertrümmerung der porzellanen HansnummersclüldTen rrr-icicmmen, ohne daß man auch nur in einem einzigen Falle des THüters habbatt gewor den wäre. — Ter Werlh der Maaren, welche die gestrigen Mitlhcilung in einer hiesigen Pfand! genommen hat, weil dieselben sich als aus einem hiesigen Geschäft gestohlen hcrauSgest-llt balun, soll, wie »tan uns mittheilt, nahezu eu,l lb >l > Ttzlr. betragen. — Heute Abend .kommt inr Biekeriamlon und Dottstheater der schon neulich euu.,.hute Schwant: „Ich verbrenne meine Schwie germutter" zur Aufführung. — Oellcutltebe Sitzung der Stadtberordne ten, am 2>>. dies., unter Vorsitz lcs Herr:: u-icevelpet cr Ernst Fortan. Der Vcrjlcicr, Herr -voirati' Aelcrwann, ist kür di: Bauer teS Reick bla. ö, welchem er als Abgeottveker eiügeoert. be urlaubt, ebenso kcr St.-V. Vtv. Brame. ,Vc» einemCinlabungc- sc! reiben tes Ecniikce'o rar Feier des 4>>-!ätzlI?.el> Jubiläums les HottapeilinelsrerS i»r. Rietz zur Tlucktnaüme am ftcstd.lülctt, ebeuso von einem Dankschreiben der Nculi-lter Rkaise'.'uüctzrer n:r e . Naclzaütiuig ibrcr e ctmtt. ickagcn u!ir.:i:! b o.tt-stum K.w luG und genehmigt, taß kcr neu au. e" et'tc Er zurre»! am Alitt.'?, tes Direktoriums den Titel „Registrator" erhält. Ber get ruckte Haue-- battplaii aus über reffen Intakt wir verellö t.io B bt-ul- licl sre wiitheilten, kommt -nr Vcrlbellnug. I'cbcr Re Wat ! c'w.cs Slatlrail's aut Zeit kör die wtt Set lus, ticsec- Ja! ec. zur t Ue tiquug gctangeittc zweite rer '« vaeaut werreulenmtbelrltcieu lliathsstctlen crl'kbfiep rin auopet- Iv iee Prinriricuftrei-,vereu!.ri-'t turck' Herrn St.-V. Alb. Oe. SGapraU', wr.'cker einen Prellst gegen taö Wabirerlabren bl.'.lickttU-.t' rer tctztcu beiten r-. >-.. len Auger uut Fröbner» und tcr bcutiren Wahl zu Proto-.oll gab. Es wart spänr ein 'Antrag tc" St. V. tu. Hübtcr a'.P.encwmen, nach welchem der WahIauOe:»' in ctn-r tcr näcbilcn Sitzun>-c» seine Vcrlcht.'gc m-gen tcr w'B -n w'blenden :r - t>'ti!ä> e an! ic Söa t bcr n chcrrcn in in Ael-a'.tches bezwceteutcr Hci mann w. rt uori er ab,n!e. nt. ne iwitatt» iür tieoben rezeich- St.-V. At'o. < ->. » n c r iwclcher cininal tcm Collegiinn v.rlceun unt einer Sitzung erlctlat werte:: scll. Antrag tcc- V> cuciln uer Atv. '!-on ten lu'iuc roi gcktt lagcnc» uetc cklalhssiclle, ten Herren. Intcsse» vor tcr Sitzung mitte:st triciüct er Erlttttung tte Mel ! abletmlck; St. V.'Abv. Pebrniann n-:t St.-V. 1'r. Pw. Viinckwitz, fiel t!c 'Mal! mit M von ä'-i Stimmen am All'. .Loi'rmaun. I>r. Schatiraltc cntl'ictt sich tcr Ja, das ganze Land wird an diesem j M ahl! Im icruercu Be:lau-' tcr S itznn; iverten vcm Eetlc- g!um bewictiat: VI2 Tt'ir. -nr Her c. nug tcr Bcleuebtungo- icnnrichtiiiigcn iür kie Nmacbung tc. neue» ß al ptgetäutco im > Stattkrankcnhauo lurch 7 Laternen; :<»» ri-lr. Bcrechnungegcld Horen, rhrem Landtagscollc^ Oehnnchcn zn^dem heuttzien Festtage, „,r Kerligsicunng tcr Jatastcr iür tao Oueriicraint; Tb.r. weit und breit beliebten Volksvertreters freudigen, ^ie Mitglieder der 2. Kammer haben, wie wir j suchung hat der erste Akt des Jntriguenstücks ausgespicll. Akag man den Grafen für schuldig oder schuldlos halten, darüber ist man einig, daß er mit ganz besonderer Härte behandelt wurde. Die höchste Strafe, die ihn bei einer Verurtheilung treffen könnte, beträgt wenige Monate und trotzdem wird ein schwcrkranker Mann wochen lang in der Voruntersuchung gehalten! Der Untersuchungsrichter muß sogar eine Reise nach Paris unternehmen, die, wie sich jetzt herausstellt, gar kein neues Material liefern konnte, weil ihr einziger Zweck war, formell fcstznstellcn, daß in dem Botschaftsarchive ge wisse Aktenstücke fehlen. Nun leugnet das der angcllagtc Graf ja gar nicht; bedurfte es noch einer formellen Feststellung, so konnte dieselbe durch die Pariser Botschaft erfolgen; der Berliner Unter suchungsrichter brauchte nicht durch seine Abwesenheit den Schluß der Untersuchungshaft zu verlängern. Ein Glück noch für Arnim, daß der Zusammentritt des Reichstags erfolgte, sonst wäre er gewiß noch in der Charite! Kaum aber erhält Arnim die Freiheit zurück, so regen sich be reits aller Orten Stimmen für ihn. Man berichtet, daß die bekannte kaiserliche Ordre, welche sich mit dem Austrage der Sache vor den Gerichten einverstanden erklärt hat, den vom Gre scn Arnim be absichtigten Civilprozcß im Auge gehabt, und daß Fürst Bismarck einem solchen gegen die kaiserlichen Intentionen einen Criminal- . prozeß substituirt habe. Ferner stellt ein Liverpooler Blatt, die ,'»Daily Post", für denFall, daß eS gelinge, den Prozeß gegenArnim ein prachtvolles silbernes Album mit ihren Photographier» geivid mct. Dasselbe wird, wie wir Horen, durch eine aus Mitgliedern aller Fractionen der 2. Kammer bestehende Deputation dem Jubilar! für die bereits berge«'»" re Repewa'ir. bcr Grnbcn im bäudebcn; die Pension»»».; tes C.ffsircrs bcr ktältllc im vLck'wcizcr- i cu Sckml- Eii'.tcglMN bcr Moncr- r »rictnltc unttrAb! lmnng »cu bcr vcrvollffänbigte'i statisiiicbe» Antttctunig über Belegung tcr Maren imrtllrc in ten Monaten Februar bö Mai IMI nimm: bas Ectl.gilim Kenntnis-. Nael> einem Verlebt tes Finanzanö'ck'nsscs i Referent St.-B. Fröbneri über tte zin'ennäfgge Vcrab'ebtcbrng tco Nco- iäbrigen HauSbaltplancS, wclcbcr bnrci'gud 'Bcis-timnnng finket, erklärt taS Collegium untcr Autcrcum bei tcm Vcscbluffc, baff die crbövtcn r/ctncrg>batte lebe» vcm i. Juli b. I. a» gewalnt werben, stttcn zu bleiben., icboev ten bieo-atl»'crbntcrlig'en Vtct'r- aulwanb tircct auf tc» stätiiicben fftcicrectont zu verweisen und cniicht bcn Staktralb, bicicu Bcscb-na. u clcbcr bei E cnccbttglcit unb Billigkeit cittst'Nckck »nb kcncnAurmbiung lc-uc finanzicuen Schwltriglcircn vietcl, zu tcm Zwecke, kamit tic'Anru ung bebe- rcr Ciitteheibung vcrmicbcn werte, ammck' beiculrelcu. Sebluß uackc >/eIi> Ilbr. — Am 27. b. vielt kcr Allgemeine Hauöbcsitzcr- o Bantbircctor ffNcb- ummat iiei-e g. valuc- , . , ... PH A. Hcrrmann. Sct 'o'icrniciilcc A. T. W. Bober, ä-Itvocat F. abgefaßtcn Uebersicht der landstäudischen Thatigleit Oehmickicns und <ck. Stegcr, .Kau mann M 'K. cktzeiß uub Kaininann E. F. Btt seiner Wirksamkeit als Mitglied der StaatSschuldmeommission. Als Ein von kein Herrn 'lEievrrucccrcibcsitz.'r Scbrbcr aesttUtcc -17,-Antrag wegen Vc-Hasumg ciucö Vercintbainco, lanb bciiallige letzterer h"t er seinen camen nicht wouigcr aG 20,,. 62 Aal zu q,'nH längerem Dcbattire» wnrtc beieblosic», eine schreiben gehabt, nämlich auf 73,017 Staatsschiildlchcinc und ans . auS bcn Herren Sebrbcr, S ul'berg, 'B etüiamm, »inner. Stet:' 203,845 Zinsbogen. Diese Staatscffccten rcpräscntiren einen walk, Storz, Vetter unb IcrcmiaS beslcl cnbe Coinniülion mit als 9,499,000 Thlr., so das, man scherz- > cingcbcnber Prüsluig tlcicr wievtigcii Vereint- 'Angelegen,-ei .michm war einer der größten Sebulden- canc unter gewis-lln Meberatwac , , . ... ... ^^ ^ - .. Vcrrieblung in taö Gebaute ber ä heute m Choren überreicht. Es ist auf das geschmackvollste rn gru-! ,einbri>ig»»g cincr nem Sammet gebunden und zeigt auf dem Teckel künstlerisch sehr gelungene Verzieruiigcn von gediegciicin Silber. Die Mitte nehmen die monogrammatisch verschlungenen Anfangsbuchstaben äV.. Oo. ein, umgeben von einem reichen Blättcrkranzc n, ciselirtcm Silber. In jeder der 4 Ecken lagert ein Schild, die beiden oberen mit land schaftlichen Emblemen geschinückt, die unteren tragen die Jahres zahlen 1849 und 1874. Die erste Seite des Albums bietet das Brustbild des Premier- und Finanzministcrs von Friesen dar, mit dem von allen Ministern zumeist der Jubilar in amtlichen Verkehr zu treten hatte. Auf der Rückseite folgen die Photographien der vier anderen Minister: von Fabriec, von Friesen, von Gerber und Abekcn, ihnen gegenüber die des Kammer-Präsidiums: Or. Schaffrath, Streit, Dictel und von Zahn. Hieran! Bcr ein in'Nagelö Hotel uittei Venitz ec schließen sich die Bildnisse der Abgeordneten in al,cha- Gcncial-Vcrminiiitniig ab. Belsctbe gab eine innmaliiev betuchev Reibe,»Pm,- Gin „„-iteres bekleb, ei,'e>> tcr letztbatbmbrigeii R'al,gleit cerVercn'.ovciwaltiiw' vctlichcr .miyensolge. EM weiteres b-Zchent i Zielst m eii.c> Pcccinövclivatnmg ivurecu gcwablt Ge Herren Povat» vom Archivar Frohliger »nt der diesem Beamten eignen Sorgfalt ^ . - Werth von nicht weniger weise sagen könnte: Oehmichen war einer der größten Schulden macker Sachsens. Mit jenen Zir.Sbogcn sind 3.091.340 Stück Alt »nb ... , . . . . .i'samiiillnig zu uiitcrbrcilcndcn Vorscblägcn zu beonttragen. — Die Ailöknbr auö dem Coiisulatbestrle Chemnitz nach bcn
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