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Dresdner Nachrichten : 11.10.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187710116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18771011
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18771011
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1877
-
Monat
1877-10
- Tag 1877-10-11
-
Monat
1877-10
-
Jahr
1877
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.10.1877
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Nr. »8» — 5k«el»rielit«ii. Soll« » - Vonnvrsiag, Hon II. Ootober 1877. daß ein stillschwelgrnder Waffenstillstand von selbst elntretrn wird, wenn nicht bis dahin der eine ober der ankere kämpfende rbeil sich ausschließlich des Passes und »einer Umgebung be mächtigt haben wird. Pu karr st.Octover. Der Sturm batte et»ige Pontons der Brücke bei Stlkopvliö iosgerissrn: die Brücke Ist indessen beute wieder bergestellt worden. — EettI»ie. 0- d.: Aul die Nach richt von der Ernennung Niebemed Ali Paschas zum Komma»« danten der türkischen Strrltkraite gegen SNontenegro wird an der Pcsestigung der eroberten Positionen in der -Herzegowina sehr thätig gearbeitet. Ästen, »Aacki den letzte» »cktaciirichten »verden die Berlusie Moukhtar Paschas am H. und :i. d. ».'N. aut gegen «Oll» Mann angegeben. Gntzland. Wieder sind zwei der grössten Panzer-Fre gatten, der „Temcraire" und der „Sbannon". von England nach der Bestka-Bal beordert; mit diese» wird der Admiral Horby 27 mächtige Schiffe unter seinem Kommando haben. Mehrere derselben laust» von Ieit zu .ieit zum Exrrciere» auö. Die Flotte wird möglicherweise den Winter in der genannten Val zubringen, was seboch bei rintretciiben Stürmen nicht iür alle Schiffe möglich werden dürste. Die deutsche Flotte unter Evinmando des Eontre-Abmlrais Batist, bat, nachdem sie i» Malta Kohle» eingcladen. die Heimfahrt angetrete». »swei Schiffe, die „Hrrtva" und die „Gazelle". werden de» Winter im Orient zubringen. Die Hinrichtung tcr vier Personen HouiS und Patrick Staunto». MrS. Staunton und Aston Nhotcs, welche in Lon don wegen Mordes zum Tode verurtbeilt wurden, ist aui den >6. d. M. anbcraumt. Mittlerweile giebt sich im ganzen Haute die tleisic S v m patbie für die Berurtbetltcn kund. Die londoner Leitungen sind mit Briese» aus dem Publikum gcinllt. ln welchen bieGerichtSprocecur als parteiisch bezeichnet wird und allerlei milkernre Umstände geltend gemacht werde». Unter diesem Druck der öffentliche» Meinung ist es daher möglich, kaff oaö Todeourlheil nicht vvlistreckt werden wird. Ketttlleton. V Königliches Hoftbeater. Altstadt. Nieolai'S „lustige Weiber" am o. Oktober »vnrtcii von Herrn Musiktirectvr Niccius mit fleißiger Gcivisscnhaitigkeit dirigirt und erfreuten nast' wie vor das Publikum durch die Frische ihrer Melodie», den pikanten Hieist der ilthvthmik und eine vielfach gute Dar. strllung. Frl. Obcrncdcr, die als Anna recht Habich aadsah, muff die Nolle freier singen, nicht so ängstlich a» sich halten. Das« man mit große» Stimmen sein-Ieinpcrirt singen kan», wen» man sich Müde giebt, das zeigt Herr K öbIer alü ffieich, der, dem (»hnakter tcr Nolle enturechend, diese höchst angenehm discret sang, »Auch dem Flu») des Hrn- Schaisganz war tiefe Tugend namentlich in den apart gesungenen Stellen und dem groiienSeptett nachzurübmcn. Nicht io Hrn. Hink. Einem Ständchen, wie er cö tl'cimlick'!) vor Anna S Gartcnsenster i» der Mondennacht singt, würde der Nachtwächter von Windsor als einer öffentlichen nächtlichen Nubcstörung gegenäbergetreten sein. Nehme Herr Hink de» Scherz nickst übel. Gerade weil man die wunderschönen Stimmmittel teS jungen Manne» hochschälst, möchte man, er wüsste sie angenehmer anzuwenden. Wozu diese Anti-Wieck'sche Hungensirapaze? vcrut Herr Hink daö <>> voo,> behandeln, mit einem Minimum von Atbcm den Ton dvna- missti sein ausspinnen, so stellen wir ihn gern neben Herrn Niese. Seine Stimme übertrifft an Schönheit die des Herrn Erl. wie des Herrn v. Witt. Aber so lange er der HeSlegekunst huldigt, mag er sich des BciiallS des 4. Nanges erfreuen — unsere» Beifall erwirbt «st sich damit nicht. Nickst nur die zarte Anna des Frl. Ovcrncdco, sondern auch das reizvolle Vivstnsvio dev Hrn. E. Nappvldi, leckte der überirästige Tenorist stellen, weise ganz zu. Hr. N. spielte dasselbe technisch sehr vollkommen, ireilick, »iclst mik der einschmeichelnde» Süßigkeit Hauterbach's. Die (steige dcö Künstler» bcl'agt nicht, str To» ist «'eil, aber dun» und i» den oberen ((Horden scharf, (sterade tcr eminenten Technik Nappolbi'ö, der i» seinem tcmnächstlgc» Eonccrt W. (»'r n st S grosses Biolinconcert spielt, an das sich heutzutage allenfalls Sara- late, aber kein deutscher Künstler wagen wird, wünschte man eine tonvollc ivmpathische (steige. Hr. Deearl i sang den Falslass mit viel Behagen und Effect. AIS Frau Flutb trat eine (stasiin auf: Frau O t to - A I v ö > e b c n. Die t urchauö l roi.iische ffioiic sagt ihrem Naturell zu und etwas Ermüdung der so ausgezeichnet geschulten Stimme abgerechnet, war iure Hcistung sehr erfreuend. Bon ihrer Martha, welcher der Hiebreiz und die vornehme Hcickst heit deö (strundtoneö fehlen, kann man das nicht sagen, auch nickst hinsichtlich der ans der Bühne unentbehrlichen Grazie der Er- «chelnung. Die hohen Einsätze der Martha, wenn auch vollendet -ein, machen zu sehr den Eindruck mühsamerArdclt, charakterisirt durch die umchöiic Mundöffiiuiig. Bieivt Frau Otto-AIVSlebc» unser Gast ? Oder tritt sie in dem heimischen Verband ? Wa rum ist sie vor ü Jahren entlassen worden? Warum jetzt, da sic 5» beste Jahre verloren hat. die Künstlerin nur in Nöllen vor- sühren, die für Ll.ooo Mark (stage Frau Schuch singen muss, und Marlha wie Frau Flut» - thatsächlich äußerst reizend singen kann. Ihre Mozart Berwendimg — Eonstanze, Elvira - wäre vollauf begreiistch; aber dem jetzigen rigciitbüliilicl'e» Ver- hältnlß teblt künstlerisch und materiell die ötouomhch gcsnntc Basis. Wohl ist die Hage der Dirccticn gegenwärtig schwierig genug und da Frau Will für Hamburg wkggksisckst ist, wird eine erste dramatische Sängeiiu nicht leicht zu sjutcu icin: a» emsigem Suchen lässt man es ja nickst seblc». Jedoch, die Bacanz einer dramatischen Sängerin kann von FrauOtto-Alvolevcii doch gewiff nicht auögcsftllt werten. Trotzdem bewegt 'Ich ihre Bc- ichästignng bis jetzt in Nolle», die unjerc vorzügliche lvrtich dra matische Primadonna. Fri. Malte», unsere erste costrastudonna, Frau Schuch, uud Frl. Ncuther lingcn müßten. Diese Dame» adsorblren (wenn die Fama wahr spricht, so verlangt Frl. Malten setzt I2,oi»i> Thlr. (stage) ein Gel-altognantum von 7I,"0«> Ntarl. sieben diesen keineswegs sehr veschästigken Mitgliedern «Frl. Malten und Frau Schuch singen sogar reckst selten» ist Fra» Olto-Alvsleben'o Gastspiel trotz unablässige» Sinncnv »Ick't ganz zu verstehen — unbeschadet ihrer hohen Tüchtigkeit. Auch ans wärt» macht der permanente setteivernierk „aiö Gatt" einen besremtenten Eindruck, der die Heistnuasfähigkeit uuscrer clgcnc» Mitglieder gar nicht günstig beleuchtet, Hud w i g H a r t m a n ». -j- Heute geben die Meininger zum letzten Male,.FleSko". Die Vorstellung war vorgestern glänzend besucht, prachtvoll auö- grstattkt und wurde von Hrn. Ncsper. den Damen Habclmann, Panlt und Grüner, Hrn. Hcllmnth, Weitcnbeck und Teller ganz vorzüglich gespielt. Morgen Freitag wird aus vielfaches Begehren eine Aufführung von „W a S I hr »voll t" bei den Meiningern stattfinden. Diese vom Publikum wie der Kritik im vorigen Zabre sehr gerühmte Borstellung kann nur c i n Mal gegeben werden. Sonnabend. Sonntag und Montag folgt „Wilhelm Teil", womit das Gastspiel am IK. d. M. schließt. HerrNeSvcr aber verabschiedet sich leider bereits vcute als F-ieSko. Den Teil stellt Herr Dirrctor H ahn von Beriin dar. s Im K. Hoftbeater steht für den Fond der Wittwen und Waisen deö SchanspielpersonalS eine wcrthvolle Aufführung am 24. Oktober bevor: „K 0 n i g Lea r" von Sbakespcarc, mit Hrn. Porth in der Titelrolle und den besten Kräften der Hoi- dühne in allen Rollen besetzt. ch Unsere neuliche Slndeutung, die Triosoirecn deö Hrn. Pro fessor Scholtz n. Genossen würden diesen »BUntcr vielleicht auö- gesept werden, bestätigt sich. Die sehr umkängllchc, ausreivenke Hehrthätigkeit des Hrn. Scholk hat dessen Gesundheit angegriffen und wird er deöbatb von cvctischen Eoncerten dies Zahr Abstand nehmen. Den vielen Verehrern Ehopino wird indeß der Wunsch nach einer Chopinsoiree criülit und, wie bestimmt, der neue Con- ccrtsaal I» der Börse am 24. mit dieser Soiree eröffnet. Der alS Bürgen sind. Die Annahme und Znscene einer noch nirgend vor den Rampen erschienenen Oper ist rin Entsckstuff, dem selbst guttotirie Bühnen gern aus rem Wege geben und lieber abwar- tk», bis die Oper „wo anders Erstlg- gel abt bat. tim so chren- vollir und tankenSwertber handelt unsere Hoibühne. dass sie diesem Werte des aui andern Schaffenögrvieten schnell renommirt gewor denen Antor ihre besten Kräfte versüglich stellt. ch Zn Weimar ist die ebemaio vielgenannte Sängerin der Hofvübne, Frau Augusic Knopp, am 5». October verstorben, 'naltl dichte Staubgewölkc bemerkte, streckte seine Hände i» die Höhe, um tasKind zu erreiche», wurde aber still! i» i.emstlvcn»?iugen- blicke i» die Höbe gehoben und simmt dem.Kinde, da» er icstblell, mit einer solchen Gewalt zu Boten gestl-leuccri, caff er das Kind falle» Hess und ibm die beiden Handflächen tcr ganzen Breite »ach anigcrlsscn wurde». Die stärkste-) Männer konnte» der Ge walt dieser Erscheinung nicht n> deistenen um n iirte» » ii-ren Wirbel gerissen und schwer verletz!. Vom „»Nciien Platz - nabm die Windhvse eine nördlicheNichinng und verbreitete sich mit der Zi» B e rl in er N a ti onal theater soll Frln.A nna i Schnelligkeit des Blitzes über den Hanptpiatz, die Niariengaffe Haveriand vom kgl. sackst. Hostheater ain I!i. October »ilö i entlang, wo sie auck, verschwand. „Iuugsrau von Orleans" zum ersten Riale auslretcn. ! ch Z» Hamburg bat am Ibaliatheatcr Herr Des so ir nun wirklich de» Franz Moor In den Räubern gespielt — be kanntlich der cbrgeizlge Wunsch des talentvbllen Künstlers schon aus keiner Dresdner Epoche der. ch Ein grolle» prächtige« Portrait Neöperö. hervorgegan- gen aus dem Atelier des kgl. Hvipbotograpben W. Höffert, liegt gegenwärtig in rer Arnold'schcn Kunsthandlung am Allmarkte auö. ch Der (Lantoreu - nnd Organistcnverein. welcher ca. 7« Mitglieder stark am 5». Oktober t» Dippoldiswalde tagte, brachte eine» Vortrag „Die Tonkunst in t»r Ki«hc" von Domorganist Schöne aus Melken, unk nebst anderen Verhand lungen auch ei» Eoncert, bet welchem Eantor Poiste »Hoschwitz», Kammcrmnsikns Böckmann (Dresden«. Eantor Hcllriegcl und als Gesaugokräitc Hr. Witzmann und Frln.Hvimann «Dresden», sowie Hr. Orgelvirtuoo E. A. Fischer «Dresden, mitwirkten. Hr, Eantor Schnrig iDreöden» ward zum Ehrenmitglied des Vereins rnannk. ch Die Gemäldegalerie bleibt vom I.',. bis dies, wegen Reinigung geschlossen. In der iFcit von I(> biö 2 Ubr Mittags Ist jedoch an den Wochentagen der Futritt — soweit dies thunkich — gegen ein Entree von l Mark !>(» Ps. pro Per son gestattet, -. B crnhard Scl) vltz' „G o l o" ichchch! ist nunmehr auch de» Münchner» porgcsept worden. Nickst so krästig wie in Dresden reagirtc dort da» schmackloie Gericht, aber auch in München ist, von einige» iibrrschwanglicheu Telegrammen narb Breslau, (Wohnort des Eomptznisic») abgesehen, nicht der mindeste Erfolg zn verzeichne». Ehopin-Znterprkst vielgcrühmte Pianist spielt von Chopin: Die it-moil-Sonate, Nocturno op, '.». Nr. 1. Berceuse, Polonaise in F, Präludium In Das, Sck und Etüde vp. 25», Nr. Scherzo i» N-inoll, Harghettv des 11. Concerteö ' 12 ..P h ä . ch „Chemie für'S Hclrathen", rin llakillier Schwank^ von N. Knetsel, bat tm Berliner Stadttheater sehr geiallen Vermischtes. * Der Direktor kc8 kgl, niederländische» EircuS, tcr anck) hier »och in gutem Andenken siebente Herr O c k a r Carrö, ist vom Kaiser von Oesterreich mit dem „goldenen Verdiensttreuz mit der Krone" decorirt worden. * Ha st Du Geld? Der Parlier „Figaro" veröffentlicht folgende hübsche kleine Dichtung von Georges Sand: Die Fee aus der F lucht. Ich begegnete eine- Tggeö einer guten Fee, die. trotzdem sie hochbctagt war, wie eine Wahnsinnige rannte. „Hast Du cs so eilig, u»tz zu verlassen, liebe Fee ?" „Ach, lall mich in Frieden," antwortete sie. „Seit einigen Hundert Zahrc» » abc Ich Eure kleine Erde nickst meist gesehen, und letzt kann ick' nickst mehr auö ihr klug werte». Ich biete be» Mädchen Schönheit, den Knaben Mull', de» Greisen Weisheit, den Kranken Gesund heit, der Jugend Hiebe, kurz alle Güter, die eine anständige Fee dem Sterbliche» bielru kann — und Alle weise» mich ab. Hass Du Geld? frage» sie mich. Anderes «vollen wir nicht. Da mache ick' de»», das« ich lertkomme. denn ich fürchte, das« die Rose» aus de» Büschen mich am Ente »m einen Diamanllck'inuck bitten und die Schmetterlinge die Anmallung hohe», in Egnipa- gcn aus den Wiesen liinheriabrcn zu »vollen." ..'Nein, nein, meine Beste", riesen lachend die kleinen Rose», die die Scheltworle der Fcc gehört batten, „wir vavcn Thautropie» am unseren Blättern." „Und »vir," sagte» die »nlithivilligei» Schmetterlinge, ..»vir habe» Gold und Silber aus nnsrren Flügeln." „Das sind die einzigen veriiimiilgei» Heute," sprach die Fcc, inten» sic weiter ging, „die ich aui der Ertc zurücklane." »Der Handel in künsilichen An gen. Inder „New Bort S»»" liest man: zwilchen NM» und ic.llor« tunst lichc Auge» werde» jährlich i» de» Vcr. Staaten verlaust. Ein Augenmachcr gibt l zn >2.', als das Verhältnis, cinäugigcrHenlc an. Veranschlagt ma» die Bevölkerung am 42.000,no«> Seelen, io ergicbt ti'.ic» Verbälluill mtll.ooo als die IavI einäugiger Personen in cerNcpnvlik. Wävlcnd folglich I0.«tz«oPersonenil:r Gebreche,» durch ein lünsllic! e» Auge verdecken, gehen 225,,«»»««> ch»e ein solches. Im Verbäitnill zu der Bevölkerung — vevanplct tcr Aiigenmachcr - cliniici» mei r einäugige Heule i» Pater,o», New Zcrscv, aiö in irgend riner andern Stadt in tieicr oder irgend einer anderen Graischast, Alle Städte mit vielen Gie- llercten und Fabriken, wo die H»»lt mit Nliff und »stauch ge schwängert ist, zählen ihre einäugige» Einwohner nach Dutzende», aber Patcrso» übcrtrifft sle hierin alle. Der Angenmacher kannte die drei Eigcnthüiuer einer einzigen Gießerei, deren jede» ei» Auge cingebüsst halte, PitkSburg lommt zunächst. Zn dieser Stadt.sind i» der Nachbarschaft von Fabritanlagen einäugige Heute sehr häufig. Er hatte einst vier Patienten aus einer ein zigen Straffe, wo eine Gießerei crisiirte. Nickst nur die schlechte Atmosphäre zerstört das Augeiilickst, sonder» auch flicgcute Stückchen Metall brenne» die Angen der Arbeiter aus. Ein Importeur, der jährlich I.',oo ».'lugen verkamt, sendet ein Drittel nach Canada; Chicago »innnl »!»»<>, und Eincinnati mehr als St. Houiö. New Orleans, Naochptllc und andere Stätte iin Weiten »nid Süden kauien den »steil. Die am »»eisten gewünschte Farbe der Auge» ist unter den» Namen „Irisch blau" bekannt, ei», besonderes helles Augcnblan. was in Irland vorherrscht. Der Durchschnittspreis eines Auges ist 1>> Dollars. * Ans eine drastische Weile ist einen» Berliner an» Mittwoch Abend das Theatervergnsigeii verkorven worden. Derselbe. Be sitzer eines HauicS in tcr Oranienstralle, erhielt am gedachte» Lage Nachmittags zwei Pargnclbillcls zuin Wallner - Theater zugeschickt und begab sich Adents mit »einer Frau in die „Hvpo- chonber"-VorstcUung. »Als Abscntcr her Billets hatte er einen ibm bekannte» Schauspieler vcrnilill'et, de» er längst einmal um ein Paar Freibiilets gebeten »alte. Das Ehepaar amüsirte sich königlich nno snbr i» der beitersten Stiininnng »ach Haiise. Hier erwartete den geprellte» Wirih eine reckst unangenehme Ueber- raschung. Einer seiner Hauptmicsher, aui dessen fai'lungöiähtg» keit er Felsen gebaut, war eben mil dem Siusziehc» fertig ge worden. .;»vei voligepackte Möbelwagen stance» einige Haine» »veiler nebenan und der arme Wiith batte daö »stachschcn. Wie schnell tcr schöne Humor, tcn er von» »Wallner » Tbeater nach Hause gebracht hatte, verranckste, brauche» »vir wohl nicht z» erwähnen. * Die KriegScorrespondenten vor Plewna haben schwer ge litten. Wcrtschagin ist, »vic bereits gcmeibct. gelöbtet »vorte». Herru »Tstgrtinoiv („Petersburger Bvrsen-Heitnng") ist neben Skobeleiv die Hand und tte linke Seite burchschvssen worden, Herr Rose «ScotSmans erhielt eine Cvntuslon ain rechten Fuße Die Correspondenten der „Times" und „Dativ NewS", Herr Grant und Her» FordeS, sind am IN. d. direct auö dem russisciien Hauptguartier in »hziitaicst cingetroffc» . beide Herren sind krank und »nüssen wegen eines heitlgeii rheumatischen Fiebers kaS Bett hüten. Hleutcnant von Hnh», militärischer Eorrespondeiit clncc deutschen Blattes l„»Nat.-Itg."?) soll ebensallö sehr krank nack Bukarest ziirückgekchrt sein. Der englische Militär »Attachec Oberst Welleolcv hat einen Anfall von Brechnil'r gehabt. Diese KrankhcltScrschelnungen »verden nicht sowohl den großen Stra pazen als vielmehr der durch die Verwesung der unbcarabencn Eakaver ans dein Kriegsschauplätze verpestete» Hmt ziigcick'riebcn ' Eine praktische Einrichtung, die hoffcntiich il re» Iiveck ans'S Beste erfüllen »vird, baden dlc Polizeibehörden aller große» Städte Deutschlands »nter einander getroffen. ES solle» nänsti-h allwöchentlich einmal »Verzeichnisse aller in be» betreffenden Städten gestohlenen Waaren und Gegenstände ailsgcwechsclt und über die Diebstähle Bericht erstattet »verkeil. Durck» diese Ein richtung hofft »na» am de» einen Seite eine beguemerclihandhabc Ermittelung der Diebe z» gewinne», aui ' »Am 15.. September NacktS ercizvste sick' ank tcui Star» bcrgcr See ein großesNngsüct. Sieben Arklllcrislen, carnntereln Unteroisicier, »velchc ans Anlaß der Manöver in Feldafing ei» (Mattiert waren, iuhrc», wie es beißt ohne Erlaubnis-, »ät einem Schiffer und einem Knechte i» cincm Segelboote uachHconi und traten trotz »Ab»atbens na b l-alb I I Ubr Nachts die Nücksahrl aui dem stark hcwcgtcii See an. Ziemlich enliernr von dein liier vccivirrtc sick) daö Sczcl, eaS »Deel schlug ui» und von den neiui an das Schiff sick) Klammernden und um Hille Nuientcu wurden durch eine» Schiffer von Hec-ni fünf gerettet, wahrend drei Artilleristen und der Knecht des Gasthauobesitzerö von Feld astng untergingen. Von dcn Hehlerei! war bisher nur ein Artillerist ausgeinnden. Derselbe soll der Schn eines vermögen den Handmanncv auö Nieder-Baien» sein. Alwuds kitijzetrosföttc Börse:!. Ivt«n !0. Lr loi:>r. «Lchluijcouric icr o-siN«3«>, '.ftörlig Popiorrnitr i-i.» Dn,,uc» Ü. '. > -rctil! "vje isi- SUbtrrkvr« i's.40 Nllpolronko'or Norddaliii 1'>st.st0 ISKOer Lvo«. U'^0 »oU.l.r Uuiondstuk «i». 2!o)1U!etlboh» Et.-E>I,»8.-SlcIien 26eci,iel (-»ambiirg Vanlaniev ri-0. »lombordcn t'O Wechsel »j?ariS 47.ÜO tredtlLUUn noc-. cftoldl.nle e.ä.10 »NftI°.»unr.B1 '?i,-l) D M,.rl3o!,n i-.'i.krO ivi'tüicnst. Wrchscl uuf X!v.idon »lv.::.» 13L4<: Voo« 10, 5tlbercouv»>u» 1-64er Ooole I BuftenarztI»r.^^.HV«N«r, Seestr.-Ll li l-t u 2-üj. /x Ariärnarzt 1^. HtzvIIsr »vohnt jci t Pra- „erstrabc Nr. »I. Sprechzeit pon lo-i Uh«. XX LSr. »r. IK«»»)>,t»r, Maricnslv LT,I. ^preck'sl. Gcschl.-, Haut- u.Haiökrh. 9 ' Ai, Sonnt, biö 12, Lstittw. auck' 7-ll; Addö.7-ll; speeirll s. Frauen Dienstags u. Freitags:»-4U. -<x «I»n,hom.»A>zt,heiltlaulffOjähr.Enahr.SY- Pl-Ut-, Schlelmfr., PoU.. Folgen der Onanie «. «esclit. Schwäche anck, bricii. sicher, Amaliciislraffc '.», Srreci si. l(> - i. -xx-»,-. ,n,'chI«»un«-. Seestraste 2. E. Sprcckfft. iür gel ., -Haut-, Halö- und Fraucii-Kraiilh. tägl. von 0-1, 2-7 Uhr. -x- Tischen dorr. Spezial »Arzt flirEieschlechtö- und Frauenkrankheiten, zu spr. v. o - .4 Uhr und 7-8 Ulw »Abend» t-rasernenstrahe irrt», 2. Eta.tzc. ^ »e. «,»«>. ». N«nu,ui«n, pract. Lpcc.-»Arzl i.Geick'. ll.Hautkrankk'., Secstr.8, 2. Sprc.hst. K- io V.. 12'/--4 tt. »ff. n R»r. Ne-u-tiol, Frcibcrgcrpiatz W, 2. F«i.h i is 0 Uhr, Nachmittags 2 0 Ul'i , gchcnne Krankhcitc» >!»d Danl.- kranlhcire» von 12 Uhr. Dienstags und Frcitago »Abends von 7—8 Uhr. x-x Specialarzt uiv,I. >!«>> < >. Berlin, Heipziger« strahe i»I, heilt: Svpstilis, Geschlechts , .Haurkrankuei teu, sowie Manucsschwäche, selbst tu be» hartnäckigsten Fäl le». gründlick' und schnell, ohne die gewohnte Hebcnkwelsc m störe». Answ. briefl. -XX I'rivnt-Itiiniit (s.geheime.öo'anth.j Ulst.Hcit. eines vcrn«. Hospital-Arztes d. Armee,c. «reitest»-. I.täglich v. -.» - 2 Uhr SomitagsO—','ü12U. 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Dnlm I bi^iiiIv»ut»N88« 22, Anknnfl von >>.!>-, u,2-> r.c«: «-.!,» W',N >/--« 7,18 1»>,W II,-»! «>,!'- »r,,!> Ii.ri vxn Plnui! 7,r>) Iv,rn IU,Nö :!,4 LM s.i.n 7.HS <«.») !- G.'C'önra'd 'ö «Prinz Georg von Preußens Trauerivicl'zur Ermittelung der Diebe zu gewinne», auf der ander» den " dZ a " ist in Haniröver o»ne Erfolg gegeben worden. ! Brstoistenen leichter und sicherer zu »drein Eigenst'»»»» zn veri'elsen. * Kürzlich erhob sick, i» F üIItkirchc II während eines hef tigen Platzregens ein Orkan, tcr die Staubwolken himmelhoch in die Höhe wirbelte. Mitten I» einerStaubwostc entstand eine' nicht Sonnabend, sondern S onnta g zum ersten Windhose, die Alles mit sich stritt'--, was in ihren KreiS tau». " Zer-j Ans dem Majlathplatze erfaßte sie ein Osävrlgcs Kind, »velchcö, alS cö zu schreien aiifing, beieits eine Höhe von einer Klalstr Die neue Oper „A rmin" von H.L o f »> a » n »vird K. Hoitheater nicht Sonnabend, sende Make zur Ausführung gelangen. Die Proben werten vom sonale, der Muttkleitung und der Regle der Hofbüdne mit i», c->i»c-lw««c>>. Aduau« »vH: c, Äimodklü I»,«) I«>, > c,! > «,A> 7,'- ü'rrlin t'Ujvkl-in' !),«>> >v!u ü -ic, >>,»> ü'«r>in «Kricdriih«!.' tS, 0 <8,2-' diS PIrno) v N »21 Bodonvo!»! «All«»,) « a.kc>(»»,i«b,-,P«n,a' aac, 2,se »i.m, >r,!N e«>,-i«o!! I,ü u i earlscnda'-Tri'Utz'- c- --',N! It„cl»vod <ri» 4,,c> v «,»» 1-^ c <»,!!» 7l,tmni»>«^>»izvctdc>c! 7,8S 2,»c> de. 0», DSdkl») !>, -» - -iottdv, >! --,)<! i v,2ü -eg-rUili jlkichend-iid) Frcivcr« «,rs ü !>.io >2 2 - a,:>-' », !d «,>,»<> Nlir2o!M>i«'d».v.(SomiI.) >-,»«; v.ro ir.»o 2,sc- -> n .-rgs »,sa »,,»» »r.27 in,» »i,cs 2,!V, 2,-1» «IN 7,« »> /- »! »2 !! «,-X> < 2Ü ft !!,«0 ,2 N 4 »,2-'-l ft,-!» >!,2« 1,38 »,«--, IO,.', 7,SS »2,3« 2,»» ,>,c, > c-ol-nlft' «,s »,«s 8,3« II.«, .',3. 7,3« 8 I«,8« >2,3,1 2,1» 3,1« «,3-> U,Ift 11,1 . 4,23 8,1« 12 I !»,2 4,2- k»,'.-- I,S I- 12 , I ; s.io i«,ra 12 1 3 a,g« » 2-, iig' 1,S ft 12 I I r ,0 1.« >2 , 7,,«. 1- « «,2>> ,z.,„ »örtttz ««!'»«>.) cHrobeiil-alv Hallllchk» So, »oiukuc c'dhA <-'» Tddil») do, «ri„ Ricsa) von lil „I,r 12'- , 3 -- 7--.- - - 10,13 !!,,7 ü,2« I, !8 3,4s 10,42 »,8 2,4 2,-, ! 7,23 >38 7.-- I«., 1«»,-',« 8,3- IN,-,« >1,30 2,28->,S« 7,7- I» 7 10 -N 8,14 I I,.',3 ->,N! 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Der Graveur S—z, der dielen »Boi ga„g durch daß kr'- li-ix il - ,<l('ilt i'k-in 'K'iiriiv. ^oikcs,. L'z'.chitz't^ 6 1 10 ij I U 4 6 ? T r 'd-.»!l D(>niur>v.^il!!.ji. .dil',v lr!. Hi'li»-- ildiiii. ballst':,,'ü k-. — 'jtinm 6 I'I i ' st. — ' «'» i, I.- i 2 u » ... — »?.' s>.». 4., — BlaiNvty-Loikliwi^ 6^ io » / . . ... -!6alr>,cllpvchctt ü 8 l<» U i.' i .» 2.:W j st ü v — Melkf', ,l» 7 - ?!t,dkr 10 2. — Nicla s. ...
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