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Diese» Blatt wird den Lesern von Dresden »ugeslew. während »» di« VosbAdomerMe» «» »nd Umgebung am La,« vorher bereit» ai» Morgen in einer Srsaintauogobe erhalten. 57. Jahr,««,. ^ IS«. Bezug»-«ebühr vierlestShrl. lür Dre». den bei ibglich zwei- nialtqer Zinroaung <a» Eon», und Moniaäen nur einnia» 7.L11 M, durchaubwätlige Nom- millionSie di» N,»o M. Bei einmaliger Hu- iieilung durch die Pag <M.<ohne Bestellgeld!. Nu » Iand: Oester- ,eich Ungarn!>,<k> Nr., -chureiz K.«L Art»., galten 7,17 Lire. - Nachdruck uur mtt deutlicher OneNrn» annabc c,.Dre-dner i>Iachr.">zulliiftg. -IIn- »rlangle Manustriple »erd.inchiauibewahrl. Telegrannn-Adresse: Nachrichten Dresden. HegvünöeL 18S6 Dnick und Oerlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstraste 28/^0. Sonnabend, 10. Mai 1013. Anzeigeu-rartf. «nnahme »an Llntti» btaunge» bi» nach» » Uhi, Sonnt«»» me Martenltrohe SN »o» IIbi»>/»IN,r I>«> einixaltige Zeile leb», N Stiteni Sü Ps., dir rweisvaitige Zeile aut leriseite 7V Pt.. di- gweilpa». Rekiamrieile I.«, M, kkainttl»» Nachrichten au» Dre». den di« einlpa». Zelle bä Ps. — In Num- mern nach Sonn- und Feiertage« erijShter Tarii. — tluswSrttge Austritge nur »ege» Norau»beP>I,Iung — IedeiBclegblalUVPt. Lalsnis ^rnolcl, LekIoss-Lti'assS 34. Qsmäiöe Kollektionen K. v. XVestenclorp, I. 8. vakl» /X. eitrge Lesev. Ter König sandle dem Maler Anton v. Werner zu dessen siebzigstem Geburtstage ein Glück wunsch 1 e l e g r a n> m Tie Mitglieder der montenegrinischen Skupschtina stimmten dem Beschlüsse des Königs Nikolaus in der L t u t a r i - F r a g e zu. Das internationale Besatz ungskorps für Skutart wird aiis 1000 Mann, darnnter 100 Dcut- s ch c n , bestehen. In Skntari ist ein groher Brand aiisgcbrochcn, der die ganze Stadt bedroht. Italien ist sü, die Wahl eines Fürsten von Albanien, der keiner der drei in Albanien vertrete ne» Religionen angehört. Das englische Unterhaus vertagte sich am Ton- ncrsiag nach der Besprechung der internationalen Lage Vis zum 27. Mai. Das amerikanische Repräsentantenhaus nahm am Tonncrs«ag die Tarisbill mit unwesentlichen Acndcrungcn an König Mita und die Anpschtina. Aus E c t i n j c wird heute gemeldet: Tie E i n b c r u s » n g der Skupschtina, der die Frage von Lkurart unterbreitet werden sollte, ist durch das Rachgeben Montenegros in dieser Frage überflüssig geworden. Tic Skupschtina wird durch einen könig lichen Utas, den das neue Kabinett unterzeichnen wird, vertagt werden. Ter K önig hat alle Mitglieder der Skupschtttia hei iich im Schlosse empfangen und ihnen die Gründe sür das Nacdgcbcn Montenegros aus- eiiiaiidergesetzt. Leine A n s s ü h r nngc n sandcn leb haften Beifall. Dieses Ergebnis war zu erwarten. Es war schon vor einigen Tagen an dieser Liellc der Vermutung Ansdruck gegeben worden, daß die Einberufung der S t n p s ch t i n a von seiten der montenegrinischen Regie rung sür die Frage der Räumung Lkutaris keinerlei anfIchiebendc Be d e n t n n g habe und sür de» euro päischen Frieden leinerlei Gefahr darstelle. Tic Bcsug- niise von zrronc und Bolksvcrtrclung sind in dem kleinen Bändchen nicht nach mittel- und westeuropäischen Be griffe» abgegrcnzt. Ter Einilust des Herrschers reicht dort noch immer io weit, das; er jeden Versuch eines Wider strebens im Keime ersticken kann. Lo ist denn auch dies mal verfahren morden. Ter schlaue Nitita hat die Volks vertreter nicht erst förmlich ziisammenlretcn lassen, sondern sie nach der patriarchalischen Litte seines Laubes in seinem „Palais" »m sich versammelt und ihnen die Notwendigkeit der Räumung Lkutaris mit reiche»; Redeschwall so plau sibel gemacht, das; die gehorsamen Volksvertreter zu allem Ja und Amen sagten. Die Ansprache des Königs au die Laudeoboten. In der Ansprache, die der König an die in seinem Palais versammelten Mitglieder der Lkupschtina hielt, schilderte er zunächst den Verlaus des letzten Krieges und der L k ii t a r i k r i s i s. Er begann mit einem ge schichtlichen Ueberblicl über die Konflikte in den Grenz- gegcndcn, die im letzten Lommcr an Lchärsc ziigenommcn hatten und eine der Ursachen des Krieges mit der Türkei wurden. Das Ergebnis des Krieges, suhr der König fort, ist nun, das; die Lerben vom türkischen Joche befreit wor den sind. Das letzte Bollwerk des türkischen Reiches war Skiitari, das gleichfalls siel. Aber die Mächte er hoben dagegen Einspruch, datz cs bei Montenegro bleibe. Rußland riet uns zur Unterweisung unter den Willen Europas, der verlangte. daS Skutari den Machten übergeben werde. Montenegro konnte sich dieser Forderung zunächst nicht fügen. Infolgedessen ergriss Europa M a st n a h m c n gegen Montenegro, Lcrbien wurde mit ZivangSmatzrcgeln bedroht sür den Fall, das; cs leine Montenegro zu Hilfe gesandten Truppen nicht zurückziche. Allein geblieben, mutzte Monte negro im Interesse des Weltfriedens und im Interesse der Existenz des Landes nachgeben. Lo erwies es auch dem Lcrbcninmc einen Dienst. Russland, Lcrbien und in der leisten Jett auch Griechenland empfahlen eind''"'"l''-> „ ch z » a e h - " Zum Lchlussc seiner Ausführungen konstatierte der Köu>!., va,, v.e W n i i e n cn r e M v n t c ii e g r v s u n - per i ehrt geblieben sei, datz Montenegro sich ver größert habe, und das; es nun besseren Tagen ent gegen ge he. gestutzt auf den Geist der Liebe und Ein tracht im Innern, wodurch Montenegro zu neuem natio nalen Wirken werde fähig werden. Das neue montenegrinische Kabinett ist gebildet. Ten Vorsitz und das Kriegsministerium hat General B. Wnkvtitjch übernommen. Minister des Inneren ist Goiisch, der frühere Präsident des Kassa- tionsgerichtshoses: Justiz: Ljuba Baltisch, Mitglied des höchsten Gerichtshofes: Auswärtiges: Peter Plamcnatz, früherer montenegrinischer Geschäftsträger in Konslan- linopel: Unterricht und Kultus: Mirko Miuchowiisch, Ti rcktvr des Gnmnasium» in Eetinje: Finanzen und össeni lichc Arbeiten: Rechtsanwalt Risto Pcrowitsch. Die internationale Besatzung Skntaris. Das internationale Bosatziingskorps sür Lkuiari wird 1 0 00 Mann stark sein. England wird davon Mil, Italien, Oesterreich-Ungarn und Frankreich werden sc 200 und Deutschland 100 Mann stellen. Ter italienische Panzerkreuzer „Giuseppe Garibaldi" ist in Annvari cin- getrofscn. — Einer anderweit nicht bestätigten Nachricht zu folge. die der „Beil. Morgcnpost" über London zügelst, ist in Lkutari ein gewaltiger Brand ansgcbrochen. Die Botschaftcrkon'erenz. Ter gestrigen Botschaitcr Vereinigung war der Vor- schlaa Oester reich-llnga rns und Italiens be tretend Albanien unterbreitet worden. Man entschied sich dahin, ihn den Regierungen aller Grotzmüchlc z »zu st eilen, damit diese den Vorschlag vrüsen können. Es wurden Einzelheiten der R ä n m » n g Tkii > aris verhandelt. Tic Frage der Grenze Albaniens wurde jedoch nicht berührt. Tic Antwort der Balkanvcrbündcten wegen des Präli minarfriedens ist noch nicht cingcirossen. Tic nächste Vereinigung der Botschafter Konferenz wird nicht vor dem 20. Mai statisindcn, antzer wenn die Lage, die sich sehr ge bessert hat. sich weiter entwickeln lollic. Eiiad Pascha gegen König Nikolaus. Ter Schwager Essad Paschas veröffentlicht in der „Albanischen Korreivvndcnz" eine Erklärung Esiads, nach welcher zwischen diesem und dem montenegrinischen Herr scher keine s ch r i s t l i ch c n gehe; in e n A bmachun - g e n bestanden. 2Lvhl habe ihm König Nikolaus münd lich den Borschlag machen lassen, sich zum König von Albanien zu proklamieren. Essad erklärt jedoch, datz er diese Vorschläge nicht verwirklicht habe, und auch nicht ver wirklichen werde, Tic provisorische Regierung in Walvn« Hai ihren Fiiiaiizininister nach Tirana entsandt, wo er mit, Eiiad verhandeln soll, Hilso- und Lebensmittel sür Lkutari. Ter italienische Tampscr „Eilta Messina" ist mit einer italienischen Httssexpedition, die Lebens mittel und Verbandszeug mit sich führt, in -er Mündung des Vojanasiiisses eingeirossen und wird aus einem Fsiitzdampser nach Lkutari wcttcrfahrcn. Ter russische Schiedsspruch. Nach einer Mitteilung, die dem Korrespondenten der „Köln. Zig." in Losia von einer sehr sachkundigen Stelle zuging. ist die Meldung gewisser auswärtiger Blätter, der russische Schiedsspruch könne unter Umstünden das ganze serbiich-biilgarilche Abkommen über Mazedonien zum Gegenstände haben, vollständig falsch. Ter Schieds- s p r n ch ist a ii s s ch I i e tz I i cli vorgesehen für den,st ritti - g c n G e biet s st r e i s c n . der die Städte Ttt'ra, Eoskinar, Tetowo. Ucsküb und Kumanowo nmsatzt. Die neuesten Meldungen lauten: Tcr Brand in Lkutari. Wien. «Priv. Tei l Tie „Nowoskai" meldet aus Eeiinjc: In Lkutari ist ein Riesenbrand aus gebrochen. Das Feuer entstand im Basarviertcl und griss infolge des herrschenden Linrmes rapid uw sich. Es mangelt an Löschvorkebrnngen. Zur Zeit des Abganges der Depesche war der Brand noch im Z u n c h m c n beg rissen »nd bedrohte auch die anderen Viertel der Stadt. Italiens Stellung zur albanischen Frage. Rom. Wie der „Agenzia Ltcsani" ans L o n d o n ge meldet wird, ist Italien sür die Wahl eines Fürsten v v n A lbanicn, der l e i n c r der drei in Albanien ver tretenen Religionen cingelwrl. Tic Nachricht, datz der Enk- wnrs eines Ltatnts sür Albanien Anleihe- und E i i c n b a h n s r a g c n einschlictze, ist erfunden. Neueste Zrahtmeldungen vom 9. Mai. Rückkehr des Kaisers nach Potsdam. Wildpartstation. Ter K ai > er traf beute vor mittag >0 Uhr 10 Min., von Wiesbaden kommend, iw Londcrzugc aus der Fürslcnstation Wildpari ein und be gab sich ins Neue Palais. Kunst und Wissenschaft. Kaiserpreis-Wettfingen in Framsurt a. M. Dar Berliner Lehrcrgesangvcrein erschien mit seinen 278 Sängern auf dem Podium und wurde mit dcmon- stratinem Beifall begrütztz der sich wiederholte, als der Dirigent Professor Felix Schmidt von der König!. -Hoch schule sür Musik, im Lchmuck seine zahlreichen Orden die Tirigcntcntribüne betrat. Nach den; Prcischor war der Beifall enorm. Alsbald setzte c;n überaus heftiger Mei nungsstreit im Parkett und den Logen darüber ein. ob Köln nicht durch die Berliner geschlagen sei. In musika lischen Kreisen liest man keinen Zweifel darüber, das; die Berliner diesmal die Kaiscrkette verdient hätten, znmal sic auch mtt ihren beiden Wahlchörrn brillant abschnittcn. — Die folgende Sängcrschar, dcn Magdeburger M ä n >; erchor , führte der Königs. Musikdirektor F. -Hell- niann, vom Insaitteric-Rcgimcnt Nr. 27. in Uniform an. Er grüßte militärisch seinen Kaiser und zog dann mtt seinen Sängern in die -Schlacht um den Kaiserprcis. Tann machte der Erliche M änncrg es a n g v c r ei n den Ab- ichlutz. Er ist im Jahre 1815 von dem durch seine Bolks- licdersammlung bekannt gewordene« Ludwig Erk gegrün det worden und trat diesmal znm ersten Male als Konkur rent um den Kaiserpreis ans. In der halben Stunde, während welcher sich die Preisrichter zur Beratung über die Zulassung der kon- lurrierenden Vereine znm engeren Wettbewerb zurück- zogcn, standen die Mitglieder der beteiligten Vereine in Gruppen in der weiten Halle. Plötzlich erhob sich hier und da ein ohrenbetäubender Jubel. Mit Windeseile ver breitete sich die Nachricht, welcher Verein zum engeren Wettbewerb zngelasscn war. Es sind dies,: Manner gesangverein „Eoncordia" lEsscn-Rnhrs. Essener Manner gesangverein, Mannergesangverein „Sanssouci" lEsscn- Ruhri. Berliner Lchrergesaiigvercin. Berliner Sänger- vercin „Cacctlia Melodie,". Poicncr Lehrergesangvercin, Wiesbadener Mäiiiiergesniigvercin. Männergesanavcrcin „Lchlcgel und Eisen" iBochumj, Potsdamer Mäiiner- gcsangvereln. Magdeburger Männcrchor. Mannergesang verein „Eoncordia" sAachenj, Barmer Längerchor, Männergcsangvcrein „Liedertafel" iM.-GIadbachs und selbstverständlich der Kölner Mannergesangverein. Man kann sich kaum eine Borstcllnng von der Begeisterung der beteiligten Bcreuisgcnoslcn machen, die das Postamt stürm ten. um ihre Freude in alle Welt hinaus z» telephonieren und telegraphieren. Wenige Minuten später erschien der „Ltunden- ch o r". der durch Bertraucnsmänner den Vereinen über mittelt wurde. Diese wurden dann in verschiedene Lokale der Stadt geleitet, wo alsbald mit Eifer die Einübung des Ehores begann, und zwar unter Beobachtung aller Regeln, die dafür in Geltung sind. Während dieser Stunde ist es keinem Mitglied«: erlaubt, den betreffenden Saal zu ver lassen. — Nach der Hebung weiden durch Vertrauens männer die Noten znm Lttnidenchor sofort wieder gesam melt, so datz die Vereine nicht in der Lage sind, ihn sonst irgendwie zu üben. Inzwischen waren in der Kaiierlogc die 2 1 Ehrenpreise sür das Sängerfcst zur Aufstellung gelangt. Tic goldenen und silbernen Gesütze erregten im Verein mit der Kaiscrkette das grösste Interesse des Publikums Ter „St » n d e n ch o r" ist ein säst durchweg in E-Tur ziemlich lciclstgchcndcs Werk des Berliner Mnsikoircttvrs Eduard Be hm, „Wanderlied" betitelt. Ter Text stammt von Professor Rüdel. Er hgt folgenden Wortlaut: vustig waiidr' ich qncrscldein Durch die deutichen Gaue», Sotinac über Stock nnd Stein, Will begeistert schauen, Äste der Nar km deutschen Land lieber Dal »nd Berge spannt Zeine stolzen Schwingen. Und wird mir der Weg zu wett, Wehm' ich meine sticdel, Sing' von deutscher Herrlichkeit Mir ein lustig Licdel: Deutscher Sinn nnd deutsches Blut, Deutsche Treu' und deutschen Mut Soll mein Lied besingen. Zunächst sang ihn der Verein „L a n s soue i" iE s s e » l und zwar sehr gut, wenn man ihn auch im Ansang etwas zu schnell nahm. Der Berliner Längernercin „E a c c t l i n Mclodia" nahm bei -er Stelle „Teittscher Sinn nn- deutsches Blut" ebenfalls ein etwas zn schnelles Tempo, obwobl ausdrücklich „Im fröhlichen Wandcrschrtti" vorge schriebe» war. Tic „E o n c o r d i a" iA a ch e n> hielt be sonders die doppelt punktierten Noten gut aus, und zeigte wieder ihr edles, abgcschlisscnes Material in den Tciiörcn. Ter Mäniicrgesaiigvcreji; Wiesbaden sang den Echor ebenfalls sehr gut, nur zun; Lchliis; war nicht gleich die ge wünschte Präzision da, als cs nach den Rilardandi wieder ins Tempo überging. Ter Ansklang aber gelang vorzüg lich. Ter Länge rchor Barmen batte znm ersten Mal das richtige Tempo, übersah aber die Rilardandi. Ter M ä i; n c r g e s a n g v c r e i i; PoIsda v; »alim auch die Stelle „Teittscher Sinn und deutsches Blut" etwas zu schnell, und bei der Lchliitzsteile „Lustig mandr' ich auerscldcin" waren die Tenvic etwas unklar. Mtt besonderer Frische sang der Verein „Schlägel >, n d Eisen" sB o cb n m) den Ehor. Er hielt auch diirchwcg das gewünschte Tempo und erzielte damit besonders giotzen Beifall. Ter Posen er Lehrerge s a n g v c r c i » sang wieder sehr vorsichtig, aber die Fortissimostcllen mit Sechzehnteln gelangen ihm bisher am prägnantesten, und auch der Abschlns; war voll ständig znsammeiigesiimiist. In der Mitte waren die Posener einmal weniger geschlossen und der Tirigen! half sich durch Direktion von Achteln. Tie „Eoncordia" lEsscns brillierte wieder mit ihren Vürcnstiiiimcn unter den Bässen, die jetzt besonders schon hervort; alcn. Auch der zweite Tenor wurde durch den Dirigenten gni hcranSgeholt. Tie „Liedertafel" jM.-Gladbach) sang den Ehor recht zart, aber auch im Anfang etwas zn schnell. Beson ders schön gelang den Sänger» der Schlup. Ter Magde burger Männe rchor fand sich ziemlich gut mit dem Chor ab, war aber harmonisch nickst ganz sauber. Sein ge ringes Material trat wieder in die Erscheinung, so datz man die Entscheidung des Preisrichter-Kollegiums, das die vor züglichen Osscubacher Tnrnersängcr ganz aiisfallcn ließ, nicht verstehen kann. Nunmehr erschien, mit demonstrativem Beifall begrüßt, der M ä n n e r g c s a i; g v c r c i i; Köl ii ans dem Podium. Tic Demonstranten wurden jedoch vom Publikum sofort nicdcrgcziicht und Totenstille trat in der weiten Halle ein/ als die Kölner beaanncii. Ihr Dirigent war der erste, der dem kleinen Wertclien eine besondere Note gab dadurch/ daß er den Anfang in Piano hielt, in der Mitte aber ei«k-