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Lrlcheint tlglich früli 7 Uhr tn drr Expedition Martcu- Ilralic 12. eniomic- nic»l«pre>» vtericl. ISHrlich 2S>^ Rgr.. Lurch die Potz 2ü Agr. Linjttnc üir. I !>!gr. -- Llutzagc: . Ä>,E sxcmpl-it:. Tageblatt siir Nnterhaltnng und Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Licpsll) L Neichardt m Dresden. Verantwortl. Ncdacteur: Julius Neichardk. Irrahe 1» »uzeiroomre» ttd Lb.« Uhr, SonntLtzS dis Mittag» 12 Udr. 2« 2ieu>iadu grohe Sloftcr. gailc b diS LLL. b Uhr. Der Raum einer ein-, Iraltigcn Peiitzeilr kostet, IS Pkg. LnngeianLt Zeile L Nur. 4t«swSrtige'Uimoiittii-Ai!ftr«>;e Mebeiizehnter Jahrgang von Mio unbekannten Firmen und Personen Inserircn wir nur gegen Pränumcranto Zablung durch Briefmarken oder Postcinzahlung. ln bilden kosieu 0 Ngr. 'Anmvärtige können die Zahlung auä-ani eine TreSlner Finna anwcisen. Grzp. d DreSd. Naelzr. Nr. 2»7 Dresden, den I 3. Sepl.miber. — Der HofnnnschaU, .Kannnerherr Hermann Gras Bist chunr von Ockstadt hat den osten. Orden der eisernen Krön erster Klasse erhalten. — 2e. K. H. der Kronprinz ist gestern früh 2 Uhr von Berlin' wieder hier eingclrofseu. — Auch der zweite Lohn dcsPrinzenAlbrecht von Preußen ist am MÄtwoch auf erhaltene Anweisung von Berlin zu seinem schiverkraiÄcn Vater gereist. Die Herren Oberbürgermeister Psotenbauer uns Stadt verordireteN'Borsleher Hosrath Ackermann sind nach Erledigung ihres ehrenvoü'au Auftrages, die Ehrenbürgerdiplome unserer Sladt an den Fürsten Bismarck und Graf Mottle in Berlin per sönlich zu überreich.en, nach hier zurückgekehrl. Tie Audienz beim Fürst Bismarck soll' eine sehe kurze gewesen sein, da der Reichs kanzler von den Ereignissen der Drenaisenumimuenluufl ziemlich angegriffen erschien und wahrend der Anwesenheit unserer lieber reichungs-Deputatwn sich der österreichische Reichskanzler Andrassy gerade anmelden lieft. Graf Moltke soll sich aber über die präch tige Ausführung der Ehvemasel >uit eiNiiu, im Munde des gro ften SchiveigerS nur selten butt werdenden Enthusiasmus gegen den sächsischen Gesandten in Berlin, Herrn von Könneritz, ge äußert haben. — Oe f i e n t i ich e S > tz n » g der Startverort - ne teil am l l. Lept. Ter Vorsitzende Prot. Wigarb weilt mit, daß Vorsteher Hofrat» Ackermann mit Oberbürgenncislei Pfotenhaurr delmkö llcdcrreichuna der Ehrenbürger Diplome an Fürsten von Bismarck und Grate» von LNoltke nach Ber lin gelahren sind. Ter Bezirtsverein der Pirnaijchcn Vor- sürdt batte dem Stadtrat» eine Dcnkichiüt zugeben laisen, für die Stadt Dresden einen Eentralkirchlwt zu schaffen und hier zu das dem Fiscus gehörige Wall-areal hinter dein neuen Nenstäkter Kirchhofe zu erwerben. Tagegen tritt rinn in einer eingehend motivieren, in Truck gelegten Vorstellung der Ve- zirtvverein tür Tnsden rechts dcr Elbe aui und bezeichnet dieses Proiect als weder durch die Nothwcnrigkell, noch durch ein Bedürfnis! geboten, erklärt ferner, daß cs für sämmtllciw Stadtbewohner theilö mit iiamhaticn Besclnverken, thcils mit .erheblichen Gefahren verbunden ici und insbesondere in hohem Grade den Interessen der Bewobucr Dresdens reckitö der Elbe widerstreite. — Stadt». Richter und Gen. beantrage», den Stadtrat» zu ersuchen, regelmäßig AilSzüge aus reu Proto kollen der Rattzsplenarsitzniigen zii peröllcullichc», und wird dieser Antrag in nächster Versammlung berathen werten. — Nachsttem kommt der Stadtrath u,» Bewilligung von Gehaltszulagen an mehrere städtische Beamte ein, wünscht die Mitvollziehimg deS Kawvertrags über das Grundstück Nr.:«'> an der Weißeritz bezüglicl) des WetlinersiraßeiidurchdruchS und besürwortet die Fortbewilligung der beiden städtischen Freistellen am Eoiitervatoriuiii tür »Rnsik aut 3 Jahre. - In einer übersendeten Tnicksclwill legt taS Lebrercollegiiuii der Kreuzschuie die GebaliSverhällniffe der Lelwer dieser A». itait dar. — Am das Eimadnngölci'leibcu des Arbciter- bildungövereinö zu dem Sonntag dcu lä. September slatt- tindenden SMungoteste wird der Tank zu Protokoll erklärt. Ein stadträthlicbes Comninuicat voiu I > . September bebau- delt den Verkant eines Stück Straßculankee am Rowinveg. Weiteren Mittycilungeu zmolge isi Stakt». 'Ad» Anger wegen Aiisässlgmachuiig aus dem Eollcgimn gcschicteu, und steht der Austritt tcö Stadt». Schröcr aus gleichem Grunde -und der des Be. i»,M. Krug wegen Geschättsüberhätttung bevor. — Eine Eingabe tcö Bau»uter»chuiers Tammmüllcr wegen verschiedener Maßnahmen dcr Baiwolizcibchörke wird Gegenstand einer antcrlhalvftündigcn Debatte, in weicher -dieser VerwaltimgSzwcig einer eingehende» Kritik unterzogen, zuletzt aber beichlosse» wird, die Eiugabc »ach § l > dcr lStädtcortnunc, au den Stadtrat» abzugcbeu, dem Anträge .des Stadtv. Hultsch gemäß aber keim Stattra!» ichlcunigslc LAuöknnll über den Sachtlaud bezüglich des Strafte» und fSchleuftenbaneS der Ostbahnstraßc gi crbitie». - Dem hicr- ' nächst von Äidv. E. Lclniiaiin über den <->tt>vun' des neuen Miewregulativs erslaitcic» Berichte lagen der stadtrathlichc Entwnrt, der Bericht des AnsichnstcS und ein rcvikirtcr Ent- wnrs des Bezirksrercins der Piruaiscben Vorüadt zu Grunde. Ätach einer geschichtlichen Ercnrtion über diese Angelegenheit hcincrkt Referent, daß sich der Ausschuß in eine Mehrheit für den Entwurf und in eine Bünde! heit gegen einen solche» ge- spalten habe; er sei für Erlaß eines Regulativs, welches sich in der -tziurptsache dein bürgerlichen Gesetzbuch anhcgueme, sür den -Arien uuverstäiidilche Bestimnnnigen desselben kläre und d'sselbe ergänze, »bue eö matericii zu taiigircn. Stadtv. Fröhner erklärt sich in beifällig aufgcuommeucr Acdc priuei Vielt gegen derartige lvealstatutarische Feusiclluugcii, erachtet taö bürgerliche Gesetzbuch vollständig auoreichcnt. glaubt, daß die erkennende» Gerichte wenig Wert» aus ein sol ches Wert legen würden uiH überdies ein deutsches t'ivil-Gesetzbuch erwartet weite, was zu abermaligen Aevlslonen nöibigcn werte. Li.-V. .Zeidler s,gcheo lliegulativ sür den äuuerc» rheil der Elluwobucrichait sür uothwendig. S-'nitttillwcr Händel, Adv. Krume, Jordan sind Gegner. Dir. Bcrthelt ein Vertbeidiger des Aegniativs. In der Schlußabslimmnng entscheidet sich das Collegium »n Sinne der Opponenten gegen Erlaß eines neuen Micthre- gulativs und beschließt dem gemeinsamen Anträge des Aus- schuffcö gemäß, beim Stattrath auch die Beseitigung teö bis herigen Regulativs zu beantragen. - Bekanntlich hatte die Stadtgemeinkc vor Kurzem die Malische WaldparzcUc „der ^Blastwiyer Sand" für circa I l7,0<tz> Tblr. angekanft. Es bandelte sich nnmnehr um Aliszahlmig des Rcstkanfgcldcs. TuS Eollegilim beschließt i» llebereiitsiimmmig mit dem Ver «M«a-ur- Tiicodor o,°i-isch. Dresden» Freitag, 13. September 1872. MWWWWWWWWWMWWWWWWWWWWWWWWg^ waltiiiigsauSichilß «Act. Jordan), zur voisihnßwciscn Ent-1entledigte sich dieser Zusage auch in einer mehr als einstüMgen, um-me dcr crwrdciiichcii Summe von .Echtst, r»,r. suo tcm l.-^E^ von der Versammlung mit großem Mercsic Fond der neue» 'Anleihe an, so lange, MS derselbe nicht ti>r, die Zwecke der 'Anleii'e gebraucht wird, die Genchinignug zu w.d ^gall ausa.nmnmentn äüdo ub,r du Gers er Zort. .»ach ' - diesem Vortrage kündigte der Vorsitzende noch eine F'eagezetteB debatte >m, welche jedoch, weil sie als aus der Tagesordnung be findlich der Polizeibehörde nichr mit angczeigt worden war, von dem die Versammlung überwachenden Vertreter derselben, Polizei- eommissar Weller, nicht gestattet wurde. Dcr 'Vorsitzende schloß infolge dessen unter Mirthcilung dcr Ursache die Versammlung, forderte aber zu einem zwanglosen Zusammenbleiben auf. Dieser Vorschlag fand demonstrativen, sehr laut sich äußernden Beifall, mit welchem sich aber auch, den ungesetzlichen Sinn eines Theiles der Anwesenden kennzeichnend, eine Verhöhnung des anwesende« Polizeibeamten durch Ruse „hinaus" re. verband. Dieses Ge bühren veronlaßte den Beamten, die Versammlung ganz zu wende» lassen und tritt das Collegium dieser Meinung bei. schließen und die Anwesenden aufzusoroern, den Saal zu ver- Aut den boiOstemselben Rewreutcii erstatteten Bericht über lassen, was von denselben auch, nachdem sie diese Aufforderung den Fröhuer schen Aiitrag. die Geschälte- und pocalberbält-ft ^ Mcichem Hohngeschrei wie vorher ausgenommen halten, all. nuse bei der stattlichen Bauvolizelverwaltuug vetr., wird bc- ..-.ll. , schlossen: den Stabtrath bringend zu ersuchen, schon jetzt wayl.ch geschah. Tr. - dallir Sorge zu trage», daß durch entsprechende Abäuterinig! Zliachtragllch wird uns noch aus Teplitz gemeldet, daß deS Geschäftsganges bei der Baupolizei den gegründeten Be- > auch dort eine allgemeine Sedanfeier am 2. d.M. begangen wor- schlverdcu deö Publikums über verzögerte Erledigung der Bau- j cg »velcber sich der arößteTbeil der anwesenden deutschen geiuche Abhilfe werde, den Stadtrat» auch um Vorschlägei'ü I? W. w-.k - . ivcgcn endlicher Bcschasfung angemessener Lokalitäten für die Ciugasle bAhnligt hat. Ter ^.aat „n bekannten Elarv icben Bäupolizelvcrwaltung anzugcbc», sofern den in diescr Be ziehung bestehenden Uchclständcn niä-t innerhalb des Rath- . wird, Grtheilen, den Stadtrath aber z» crinchc», wegen definitiver ! Deckung dieses Betrags, wie dies unter dem r'7. Juni auch I schon bezüglich der ersten Anzahlung geschehen i<t, Vorschläge i zu eröst'ncu. — Tie Anstellung der Hiltolchrerin Fräulctn i Iaucck au der ll. Bürgerschule ohncAmtSprobc wird nach der üblichen Uu-trage wegen Lcbre. Lehen undWandclö derTcsig- ! Iiirkcn genehmigt, chcnio die Bewilligung mehrerer Raturali- sätiousgeiuchc -lusgesprochc». — Schrittlührer l»r. Hostmanu ! tlwilt über die Güterbahnbolöstagc mit, daß tag Ministerium des Innern die neueren Testserie» der Stadtvertreiung in Wesentlichen abfällig beschicken bade, w daß der bisherige . Zcilsche Weg Wegfällen soll, sobald die im Plane vorgesehene Straße in Angriff genommen werde und habe auch der als i Ersatz tcö Zellschen Wegcö projectirte Weg vor wie nach außer 'Acht zu bleiben. Der Stadtrath will cö iiunmehr dabei be ! , hantcö abgeholfcn werden könne. j — In einem Bericht über die Kaiser-Begegnung schreibt ! der Berliner Eorrespondent des „Daich Telegraph": „Um ihnen i zu beweisen, wie vortrefflich es die Berliner Hotelwirthe ver j stehen, Heu zu machen, so lange die Sonne scheint, sei es nur ! vergönnt, ewige der Preise zu citircn, die Fremden in einem von erfolgten Ausgreifung eines jungen Burschen, dcr in einer dor- Englandern patromsüten fashionablen Hotel Unter den Linden ' —' - " ! abverlangt werden. Kür ein Schlaf- und Wohnzimmer im Dcr Saat im bekannten Elary'schen Gartensalon ist brillant ausgeschmückt gewesen und der hier alö Schriftsteller bekannte sächsische Oberst-Lieutenant v. Meerheimb brachte in glänzender stiebe den ersten Toast aus den deutschen Kaiser aus. Es folgten noch mannichfache Toaste auf die deutsche Armee, ihre Führer re. und ist die Stinunung aller Festgenoffen, eine höchst animirte gewesen. Vor unlängst berichteten wir von der unweit Schönfeld dritten Stockwerk, vom 4. bis l2. d. M. Ulö Thlr. Für ein kleines Schlafzimmer unter dein Dache 1ö Thlr. per Tag. Für eine kleine Reii-ensolge von Zimmern im ersten Stock während der Dauer der Festlichkeiten 1000 Thlr. Zweispännige Equi pagen, die sonst sür ungefähr 10 bis 12 Thlr. pro Tag gemiethet werden können, sind auf 33Thlr. gestiegen crcl Trinkgeld. Die Preise sind thatsächlich höher als zur Zeit des Triumphzuges der Truppen nach dem Schlüsse des Krieges." — Am Montag hat sich in Berlin die Berlin-Dresdner ^ Eisenbahngesellschast formell eonstituirt. Bemertenswerth ist es, «das; der Prinz Handjery in die Verwaltung eingetreten ist, ob- ^ gleich er früher, als von seinen Bemühungen um Eoncessionirung ^ der Linie die Rede war, nur von einem „allgemeinen" Interesse i an der Bahn wissen wollte. Der Bau der Bahn ist einer Bau- Gesellschaft übertragen, welche sich ebenfalls am Montag dort eonstituirt hat und unter der Firma „General-Bau-Banl" die Ucbernahme der Ausführung aller Arten Bauten namentlich der voll Verkehrswegen bezweckt. - Gestern Mittag haben die sämmtlichen Eoaks Arbeiter ^ aus dem Eenlrai-Bahnhose hier einen Sinke begonnen, weil ihnen die Forderung, man solle ihr bisheriges Tagelohn von 18 Rgr. ! auf 20 Rgr. erhöhen, von dem betreffenden Oberbeamten abge- ! schlagen werden mußte, und dieser sie an die Direetion ven ^ wiesen Hai. — Bei dem Eongreß der deutschen Soeialdenwkraten in - Mainz ist Herr Vahlteich aus Dresden zum erste», HerrMottteler aus Erimmitzschau zum zweiten Präsidenten ernannt worden. Herr Vahlteicb. früher Schuhmacher, dann eine Zeit lang Privat ! sccretar Lassallc's, ist bekanntlich einer der rührigsten Agitatoren ' seiner Partei, obwohl er von dem Kerne, den eigentlichen Lassallea ' nein, geraume Zeit aufs Bitterste gehaßt wurde. Ter Haß ging ! früher so weil, daß inan Vahlteich in hiesigen VolkSversamm lungen gar nicht zum Worte kommen lieft. Fetzt ist er „Priisi- j denk" geworden'. — Wie vor wenigen Tagen eine Rachsonlmer - Apfel l-Irithe in unser Nedactiünslocal hereinschneite, sind mehrere kräf tigen Wirthschast sich sür einen Elsässer ausgegeben, in Bezug auf seine Person aber so vielfach sich widersprechende, unglaub hafte Erzählungen zum Besten gegeben hätte, daß endlich seine Festnahme erfolgt sei. Wir hören nachträglich, daß dieser Bursche in einem in Dresdens Nähe gelegenen Rettungshause unter gebracht gewesen und von dort nach Verübung kleiner Diebstähle entwichen sei. Seiner Herkunft nach soll er ein Schlcswiger sein. — Wie sehr man selbst bei den einfachsten Verrichtungen vorsichtig sein möchte — sogar auch beim Biertnnken, ersieht man daraus, daß vor wenigen Tagen in einer hiesigen Restaura tion ein Herr im Bier eine noch lebende WcSpe mit in den Mund brachte. die sich zwischen Zahnfleisch und Lippe postirte und voll Zorn über die sonderbare Wohnung ihren Stachel in das Zahnfleisch drückte. Fast im Augenblick entstand eine heftige Geschwulst, die sich über beide Backen und das Kinn erstreckte und sehr schmerzte. Da die sofort angewandten Hausmittel nichts nützten, so lies der geängstigte Herr nach einer Apotheke, wo selbst ihm denn auch durch Bleiwasser einige Linderung wurde, doch setzte sich die Geschwulst immer erst nach einigen Tagen. — In der vorvergangenen Nackt hat ein Dieb eine große Kiste mit leinenen Waaren, die auf dein wischen derBrertesiraßo und an der »Rauer gelegenen Wagen- und Abladeplatze gestanden, erbrochen und war eben im Begriffe, dieselbe ihres Inhalts zu berauben, als er durch einen hinzu gelommenenHerrnangehalten wurde. Obgleich der Dieb die Flucht ergriff, so wurde er doch mit Hülfe eines Wächters aus dem Altmarkte ivi.dcr ergriffen und nach der nächsten Wache trausportirt. Hier soll man in ihm einen schon vielfach bestraften, aus Gelenau stammcnden Hand- arbciter erkannt und bei ihm mehrere Pfandscheine über versetzte Werthobjckte, wie Uhren ce. gesunden haben, welche Gegenstände der Petrcffenoe augenscheinlich auch irgendwo entwendet mW dann versetz! hat. — Ein hiesiger Droschkenkutscher batte seine in I3Thalcrn bestehende Vaarlchnst in dem Sitzlastcn winerDroickle verborgen und glaubte, seinen Schatz recht wobt venvallrl zu haben. Leider wurde er eines Anderen belehrt, denn in den jungst vergangenen Tagen hat ein bis jetzt »»ermittelter Dieb das Geld, voll dessen sonderbarer Aufbewahrung er wohl K.nnlniß gebabt haben mag, ^ tige schöne Blüthen nachgebracht worden, die, weil sie aus ver-! gestohlen und ist damit aus Nimmerwiedersehen verschwunden, schicdenenGegenden gekommen,Beweis dafür sind, d-ff; rings um! — Ein Bewohner der Friedrichstadl bat den Verlust einer ! Dresden herum eine Frühlingsströmung ivallt, die die Blüthen! großen Partie Wcinirauben zu bellagcn, die ihm in einer der heraustreibt und den würzigen Duft erzeugt. Auch auf der! vergangenen Nächte mittelst Ucbersteignis über das Staket aus Pflaumen Ehaussee nach Löbtau finden sich Baume, die neben den seinem Garten gestohlen worden sind, reisen Früchten zugleich auch schöne, kräslig riechende Blüthen ^ — Für gewöhnlich muß dock das P«erd nach des Reiters tragen und sicher -siebt es noch mehr dergleichen auch an anderen Willen gehen, vorgestern aber auf dem F-isckhofopsatze drehte sich Orten dcr Umgegend. die Sache um und einUlaneN'Unterosstzier mußte sich der Laune — Fm Saale des ..Colosseums" Hai am Mittwoch Abend seinesThicres aeeomniodiren. Dieses fand nämlich ein an einem eine von der hiesigen freireligiösen Gemeinde veranstaltete und i Thoriveg stehendes sehr großes IM Eimerßiß als etwas An wohl von ungefähr 400 Personen beiderlei Geschlechts besuchte! stößiges, scheute und war nicht vorbei zu bringen. Der Klügere sogenannte ErbauungSversammlung stattgesunden, welche die i giebt nach, mochte der Herr Unteroffizier denken, wandte sein ungewöhnlich zahlreiche Theilnahme dein Umstande zu verdanken > Pferd um und nahm ei,reu anderen Weg, womit das Pferd sicht- hatte, daß ein, wie cS in einem „Eingesandt" deS hiesigen „Volks-! sich zufrieden war, denn es ging nun ganz ordentlich weiter, boten" hieß, die Principien der Socialdemotratie mit vertreten- z -- Ein Handwerkerlehrlmg ist vor einigen Abenden von der und »nt derselben kämpfender Prediger, Herr Kerbler aus, einem Unbekannten auf der Straße angeredet, darauf in eine Liegnitz, einen Vortrag zu ballen zuaesagt hatte. Herr K-w-ler Restauration geführt, mit mehrern Gläsern Bier traktirt und