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äd« ere ird I l»i. »ul« titur oird » irr >rcre m kln i»au r sion hrer. »zen »aer r7 e ge. die rlass. ficich ..s-s- ilien- nur sind, Kt. Zim. Ber» ilien- «>SL lau. lüler- 'sleg, «er. ifnah. Nike. . find, mber. 8, 3.. Heb. .66.2. s- - »44 — Herdftausgaben der Hausfrau. Die Herbstausgabe der Haussrau besteht darin, alte diejenige»» Dinge fvrlzu- rännien, di« sie im Sommer für sich und die Familie »ölig balle. Die Zeit ist ge kommen. da sie mit dem Forträumen und Aufbewahren der Sommer garderobe beginnen kann, den» wen» wir vielleicht auch noch einige schöne, warm« Tage bekommen werde», so ist die Zeit doch vorüber, da man di« leichte Ge wandung trägt. Auch aus Gesundheits rücksichten soll man selbst bet wärmerer Tagcstemperatur die leichte» Kleider nicht mehr tragen, denn bekanntlich er- kältet man sich in dieser Jahreszeit am allerleichtesten. Ehe man die einzelnen Stücke weglegt, mus, man eine gründliche Auswahl treffen und die sortzuhängen- Len Stücke einer ordentlichen Musterung unterziehen, daniit inan im Frühling nicht unliebsame Ueberraschuugen erlebt. Eine vernünftige Aufbewahrung der Sommergardervbe wird man folgender maßen vornehmen: Aus Sommer mänteln und Sommerkleidern soll inan die Flecke entfernen, denn cs ist leichter, frische Flecke aus dem Gewebe heraus zubringen, als alte. Auch die chemische Reinigung von Kleidern und Blusen verschiebe man nicht, sondern nehme di- Reinigung vor. ehe man die Kleider zur Aufbewahrung fortlegt. Elegante Toi letten. die man sich etwa für den Aufent halt in Kurorten hat ansertigcn lassen, bewahre man nicht für das kommende Frühjahr auf, sondern trage sie im Win ter zu Theater- und Konzertbesuchen und kleineren Gesellschaften. Im kommenden Jahre sind sie un modern. leiden auch meist durch das Liegen. Kleidcrtaillen und Blusen be freie man von den Armblättern, die im Laufe der Zeit brüchig werden und dann nicht mehr zu verwerten sind. Leinen- und Batistsachen, sowie die Kleider aus Voile lege man nie in ge stärktem Zustande fort, weil die Stärke das Gewebe angreist. Die Stoffe bekom men leichter Löcher und werden eher schadhaft. Doch müssen die Sachen ge waschen werden, alsdann schlägt inan sie in ein blaues Papier oder man bewahrt sie in leinenen Tüchern auf, die stark ge blaut worden sind. Dadurch werden die Sachen vor dem Vergilben geschützt. Lederne Handschuhe fortzulcgen, kann man nicht empsehlen, alle Schuhe, die man im Sommer getragen, unterziehe man einer gründlichen Reinigung, fette das Leder ein, weil die Haltbarkeit da durch erhöht wird. Schuhe aus Sämisch leder bürste man ordentlich aus, reibe sie mit Glaspapier ab und stopfe sie mit Seiüenpapier fest aus. Hüte mit der Garnitur aufzubewahren, ist meistens nicht lohnend. Alles Unbrauch bare werfe man fort, da es sich als Staubfänger und Mouenbewahrer eignet. Hiiigarniturcn, aus Rosen und Blumen bestehe»-, kann man wieder brauchbar machen, indem man sie mit Schminke frisch auffärbt. Die Schminke wird mit einen, Leinenläppchen auf die sorgsam ge- reinigten Blumen nicht zu dick ausge tragen. damit die Farbe sich nicht ver schmiert. Bei einer vernunftgemäsien Aufbewahrung kommt «S in erster Linie auf die Art an. wie man die Dinge sort- legt. Den Sonnenschirm rolle man nicht sest zusammen, weil sonst die Seide brüchig wird. Man bedecke ihn mit einem sauberen Tuche und stelle ihn an «inen dunklen Ort. Kleider und Blusen lege man in die entsprechenden Falten und bringe sie in einzelnen Kartons unter. Jede Pappschachtel soll die Aufschrift tragen, was sich darin befindet. Mäntel und Kleider packe man niemals in Uber- süllte Schränke. Als Mottenmittel nehme man ein starkes Parfüm, bas die Motten sicher vertreibt und das im Laufe der Zeit das Aufdringliche des Geruches ver liert, während die anderen Mottenmittel den Geruch nur schwer wieder abgeben. Wer im Winter dickere Strümpfe trägt, als im Sommer, der mnsi seine Strümpfe gleichfalls einer gründlichen Revision unterziehen, ehe man sie aufbvwahrt. Die Aussichten der deutschen Mädchen in Amerika. Die Zahl der jungen Mädchen, die all jährlich nach Amerika ausmandern. um sich dort einen Beruf zu schaffen, ist be deutender, als man im allgemeinen an- uimnit. Die deutschen Mädchen kommen in das Land jenseits des Ozeans mit Hoffnungen, die sie nachher in den selten sten Fällen verwirklicht sehen. Die Aus sichten der Answanderinnen sind nicht so unbegrenzt, wie diejenigen glauben, die im Vaterlande scheinbar nicht ihr Brot oder ihre gut bezahlte Stellung finden. Die besten Aussichten haben die deutschen Mädchen in Amerika, wenn sie als Dienstmädchen und Köchinnen in die Häuser der Reichen gehen. Der Dienst botenmangel ist in Amerika weit gröber als bei uns und mit dem unsrigen gar nicht zu vergleichen. Dementsprechend ist die Stellung der Hausangestellten eine ganz andere, wie bei uns. Die Bezahlung ist hoch, die Wohnung im Hause ange nehm, auch verfügt die Hausbcamtiu in Amerika über viel mehr freie Zeit, als dies bei uns der Fall ist. Diplomierte Krankenschwestern haben gleichfalls in Amerika gute Aussichten. Die Löhne sind zwar bedeutend höher, die Lebensmittel und die Wohnungen aber auch sehr viel teurer. Wo. LI1 Donnerstag, den 11. Leptember. Mühte. Novelle von Hans Schünselü. (S. Fortsetzung und Schlich.) 11. Kapitel. Noch keine drei Stunden war man wieder im Nlticherschcn Hauptquartier, da sprengte in tieser Nacht der Major von Falkenstein, ein verdienter General stabskamerad Nühlcs, ins Lager mit der Alarmiiachrichl: Napoleon ist im Anzug. Am 7. Oktober ist er in Eilmärschen von Dresden über Meisten aus Leipzig aus- gebrochen und hat geschworen, diesen Fuchs von Blücher, der ihn so tauge an der Nase hcrumgcsührt und ihn glaube» gemacht habe, er stehe noch u», Bautzen, während er längst dem Kaiser im Rucken sei, zu sangen, koste es, was es wolle. Da belebte sich denn mitten in der Nacht der stille Ort- Windlichter flacker ten, Ordonnanzen und Offiziere kamen und gingen, alle in sichtlicher Erregung. Blücher verkannte die Gefahr scineswegs; erkannte aber ebcnsv sicher, dass hier nur Eile gegen Eile half. Jetzt kam alles daraus an, Bcrnadvttc schnellstens zu benachrichtigen und neue Mastregeln mit ihm zu vereinbaren. Nordhcer und Schlesisches Heer waren zusammen Napoleon wohl gewachsen, aber man musttc jetzt unbedingt damit rechnen, dast eine der beiden Armeen allein von Napoleon angegriffen wurde. In diesem Falle sollte jeder Heereskürpe, sich aus seinen festen Elbübcrgangsort zurückziehen: Der Schwede zwischen Mulde und Elbe auf den Nohlauer Brückenkopf und Blücher in die festen Verschanzungcn von Wartenburg. Der nicht angegriffene Teil aber hätte den Feind sofort in Flanke und Rücken anzugrciscn. Mit diesem strategisch klaren Austrage seines Feldherr« sprengte Major von Rühle, obwohl fiebernd und mit hämmernden Schläfen, hinaus in die Nacht ins Hauptquartier Bcrnadottcs nach Jeßnitz. Dort bezeigten die verschlafenen Lakaien sowie die diensttuenden schlaf trunkenen Adjutanten wenig Lust, ihren Feldherr» aus dem Schlummer zu jagen — nur, weil dieser verrückte, unruhige Blücher sich binnen kurzer Stunden wieder mal anders besonnen hatte. Doch die kurze Bemerkung: „Napoleon ist im Anmarsch, wir haben morgen eine Schlacht." wirkte Wunder. Nun wurde Bcrnadvttc sofort geweckt. Mit verwirrtem Haar, im langen Seidenschlasrock, fuhr er ohne alle Be grüßung hastig auf den Ordonnanzoffizier Blüchers ein: „Jst's denn zweifels frei festgestellt, daß der Kaiser kommt? Wo steht er ? Was haben Sie zu melden?" Rühle, dem es im Kops wie ein Räderwerk hämmerte, nahm all seine Ge danken zusammen. Er fühlte sich für Blücher, für sein Heer, ja sein ganzes deut sches Vaterland verantwortlich. Jetzt sielen die Würsel. Die Stunde war historisch — trotz Schlasrock und nachtschlafender Zeit. Und es ward eine schwere Stunde für den armen fieberkranken Mann. Zuerst hieß «S kurzerhand: „Ich gehe sosort über die Elbe zurück," mochten RühleS Einwände noch so treffend sein. Dann kamen die Wenn und Aber, das Garantie verlangen und erneutes Versichern, der Rückübergang sei Pslichr der Selbst- erhaltung. Endlich bekam Rühle den schwierigsten aller Bundesgenossen so weit, daß Bernadotte nur dann links der Elbe bleiben wollte, salts die Blüchcrsche Armee mit der Nordarmee gemeinsam über die Saale ging, um hinter dieser «ine Stellung zu nehmen. Das bedeutete mit kahlen Worten: Blücher sollte seinen sicheren Rückenhalt, den befestigten Uebergang von Wartenburg, aufgeben und in Eil märschen dem Nordheere, das jetzt in Blüchers rechter Flanke stand, sich nun selber rechts anglieüern, damit der linke Flügel des Schweden nur ja nicht die Verbin dung mit der rettenden Elbe verlor. - - —' »prockel 8tr»rle«,uelle (Jod- Elsen - Mangan - jKochsalzquelle) hat mir bei einen» aitcn n. chronischem Blasenkatarrh sehr wertvolle Dienste geleistet, die Schmerzen und Schärfen völlig genommen und eine wunderbare Kräftigung der leidenden Teile bewirft. Ich hätte einen solchen Erfolg nie für möglich gehalten, habe mich nie so wohl uns gesund gefühlt, wie jetzt nach der Kur mit Ihrer Wunüerquelle. Die selbe wirkt vor allen, glänzend auf die Tätigkeit der Nieren, reinigt das Blut und die Säfte. Seit »ch Ihren Marksprudei trinke, bin ich auch völlig von nieinen Menstruationsbeschwerden, die mich jahrelang in. schrecklichster Weise quälten, befreit. FrauN.L." Aerztl. warm empf. Fl. 65 Pf. In sämtl. Apotheken u. Drogerien erhältlich. Engros: In der Mohren-Apotheke, Altstadt, »ronenavothcke C Stephan, Neustadt. AHuntvr-IL«»«»,' ! sowie Muster-Taschen für! jede Branche werden solid , u. billig angescrugt u. repar. I Koffer- und Taichen-Fabrik I Pillnihcr Strafte 5» n I Oi-sscinsp ^slsesiksllsk^ilsnsf ist von kssvorsLßssnclss Qüls unck liefert in kstasctien ^bstlbräu, Kiauptcispol vksscisn, öönisckplalr 11. ?slspkon KIn 325?. emlWflHII. Berokstr. 27. Fernspr. 13054. Stratzenbahnhaltest. 1, 3, 18. Hnrig 8otiön6 8ä!ö für Vereins, veeeUeeketten, »oedreilvu. Beste Empfehlungen. , HIsx Koiuiu«r. Vrveälivr SokdraudLus- viere sinck infolge ihrer siisxereich- neten öekömmstcklreii ein be liebtes ffamiiieniretränlc. ^nisslixunk von SsuckbansaAsn für dlabsl-, t.sistsn-, l-lossn- uns anssrs Stücks, kvrtlK „ml iinol» soivolil veNtv vr. Kaisei-sctie l.eibbinsen, Flonopol - l-eibbinäe nscli vr. Ostert-ißf usw. Vl vsSvn11. /s k