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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.11.1903
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031125026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903112502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903112502
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-11
- Tag 1903-11-25
-
Monat
1903-11
-
Jahr
1903
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Evn» und KeiertagS nur Marieusirake 36 von II bis V-I Uhr Die i tvailiaetbrunc «iie kca. » Silben» 20 Mn, An kündiaunaen aus der PrwuNcitr rs Pia.: die rilvallroc Zeile als „rttu aeiandt" oder am TerNciic V iliin. In Nummern »ach Sonn und Leier laaen r der Lwaltioe Grundreilc» 30. «0 de», so und so Pig „ach bc iouderem Lar». Auswärltue Aul- trage nur acac» Dorausbejakluna. Bclcsblätlcr werden mir tu Liu. berechne!. Lerntdrechanichlub: «Mi I «r. U und »r. r0»8. klsfill seiliei' l.eliemsi'eli. r.dr-"eLM''ler7r'i°7°m-t°^ LäoU MLtvr »vt,v-chrtt>a«I. EM, — 2« lEiazxvp tzitia»»«; 2«. Rr. 32«. Z,jk,kl: ^ Mj,twoch, SS. November 1S03. enauscyen .Koyienoamprers ^rdsirngro» aligkiricvcii. s Fahrzcirg. das voll Wasser geschlagen war. war mit Proviant Isländig ausaerüstet. Uebcr den Verbleib deS .Eslington" und Bcsatzinig ist nichts bekannt. Neueste Drahtmeldnngen vom 24. November Are slou. Das Hochwasser, das infolge der im Nicscn- aebirge und im Hirschbergcr Tale niedergegangencn gewaltigen Schnecmengen cingetreten war, fällt wieder langsam. Gestern nach mittag betrug die Wasserhöhe hier 5,13 Meier, heute früh 5.10 Meter. Bremen. Die Rettungsstation Kloster der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: Am 23. November von dem hier gettrandcren russischen Gaffelschoner „Cavellar". Kapitän Recke, mit Ballast von Bogense nach Libau bestimmt, fünf Perlonen durch das Rettungsboot der Station „Heinrich v. Bötticher" gerettet. Glückstadt Aus Ncuwerl ist bei staikem Sturm ein Boot des englischen Kohlendampiers ^ESlington" an getrieben. Das Fat, " " " " -- - - voll""' " der Stolp münde. Im Stolpmünder Hafen schlug der Sturm das Motorboot der Hasenvcrwaltnng um. wobei ein Mann der Besatzung ertrank. Ostende. Tie ans der Fahrt von London nach FriedrlchS- ball tNorwegen) begrissene norwegische Bark „Standlrn" wurde am Sonnabend i» der Nähe des hlesigcn HairnS vom Sr arm ersaht und legte sich iiisolgedeiien ans die Seite. Tie aus Ist Mann bestehende Besatzung rettete sich an Bord einer i» der Mke befindlichen Barkasse, die die Marrnlchaftcn in Ostende an Land letzte. Einige Stunden später trafen mehrere Ostender Fiicherbome die „^tondlev" und entsandten 6 Mann, um sie wieder in ihre natürliche Lage zu bringen. Hierbei schlug die Bark nm und 5 Fischer ertranken. Paris. In Besprechung der gestrigen Kämmerdcbatte sprechen die nationalistischen Blätter ihre Befriedigung darüber aus, daß die Kammer zum mindesten diesmal das sozia listische Joch abgeschüttclt habe. Der Internationalismus bade eine schwere Niederlage erlitten. — „Figaro" schreibt, man könnte die Friedcnsbcstrebungcn der Sozialisten nur billigen, wenn sie nicht selbstsüchtige Zwecke damit verbänden und wenn sie den: Patriotismus Frankreichs nicht unmögliche Opfer zumutcten Frieden sei eine ante Sa" " — - m M. - .Haulois" ' «aß Frankreich stark ... Andre zurücktretcn. da sie die Flotte und doS Heer desorganisierten. Tic „Lonierne" hingegen jagt, das Volk werde nicht begreifen, detz sich in der Kammer eine Mehrheit gefunden habe, die den vermmstigen Vorschlag ablehntc. nach weichein Frankreich seine MisitoraUsgaben cinschränken sollte unter der. Bedingung, baß die anderen Mächte das Gleiche tun. Paris. Der „Moniteur vinicolc" schätzt die diesjährige Weinproduktion Frankreichs auf dem Kontinent auf 35 bis P Millionen Hekrolitcr gegen 33913101 Heklaliter nach amtlicher Feststellung im Jahre iM2. Die Produktion Algiers, Tunis und Corsicas wird aus 0 Millionen Hektoliter gegen 3 878 OM Hekto liter im Vorjahre geschätzt. Laus an n e. Hier starb im Alter von 70 Jahren der Bundes- lichter H l ä i r aus Solothuni, der seit 1875 Mitglied und wieder- holt Vorsitzender des Bundcsgcrrchts gewesen ist. London. „Dailh Mail" meldet aus Tokio, der russische Gesandte in Söul habe an die koreanische Regierung eine Note gerichtet, in der er erklärt, wenn Korea die ergangenen Warnungen nicht beachte und darauf bestehe, Iongamvbo und Zuioka zu öffnen, so weide Rußland dagegen Vorgehen. Dir Ant wort. die die koreanische Regierung darauf gegeben habe, protestiert gegen die Verletzung der Souvcränilätsreckre Koreas. Eme Mit teilung deswillen Inhalts sei dem japanischen Gesandten in Söul übersandt worden. London. Wie die „Times" aus Tanger melden, Unter zeichneten die Bcrtieier der europäischen Mächte und ein marot te irr, che r Bevollmächtigter einen neuen Steucrplan für Marokko. ES lleißt, daß der Plan, bevor er allgemein angenom men sei, keine Anwendung auf europäische Staatsangehörige sind«. — ü.er Stamm der Beni Hassan besetzte das Land aus dem Wege von Tanger nach Fez und zerstörte das HauS des Gouverneurs Geddari. der als der mächtigste Gouverneur im Norden an- geiehen wird. London. DaS Parlamentsmitglied für Tulwich. Sir John Blondell Maple (toni.s. ist gestorben. Stavanger. Gestern abend geaen 11 Uhr strandete an der hiesigen Küste ein großer Tamvser. wahrscheinlich die der Nvvok Tiaeldske Damskibslelskabet gehörige „Victoria". Reitlings- versuche sind infolge des herrschenden Sturmes unmöglich. Firns Leichen sind bereits an Land getrieben; mehrere Personen hängen »och in de» Masten. A thcn. Studenten unter Führung des Professors MistriotiS verlangten, daß die Ausiiibruiigen des „Orestes." von Aeschploö in neu griechisch er Sprache sin königlichen Theater ein gestellt werden. Tie Direktion des Theaters hat dieses Verlangen abgcwicicn. Washington. Kontreadmiral Coghlan telegraphierte dem Staatsdepartement, die Regierung Non Panama habe ihren Kommissar Tr. Amndaor angewiesen, den cvlnmbiichcn Kommissar Renes. der sich auf dcni Wege nach Washington befindet. z» er warten. Rehes hofft, srenndichastlichc Beziehungen zn den Kom missaren Panamas, die jetzt in Washington sind. Herstellen zn können. Man glaubt hier, daß Renes anßer dem Vorschläge, daß Panama einen Teil der columblichen Schuld ühcriieknren soll, auch noch den Vorschlag zn ^rachen beabsichtige, daß die Haupt stadt Columbiens nach der Siadt Pannnra verlegt weide, was eine Einverleibung Columbiens in Panama bedenke. Kimbcrlcv. Zwei mobile Kolonnen, die aus dem 10. Lancier-Rcgiment. den SeotS GreyS und dem 0. berittenen Infantcrle-Ncgimerit unter Zuteilung von Artillerie gebildet wer den, sollen i» Bercitlchafl gehalten werden, »m im Falke von Unruhen in Dainaroland an die Grenze abgchen zn können. Qertliches »md Sächsisches. Dresden. 21. November. —* Ze. Majestät der König nahm heule vormittag im .Rcsidcnzjchlosse einige militärische Meldungen entgegen und horte hieraus die Vorträge der Herren Staatsminister und des Könjgl. Kabinettsekrctärs. Von mittags 12 Uhr an erteilte er an nachstehende Herren vom Zivil Audienzen: Krcishauptmann Tr. Forier-Schubauer-Zwickan, Geh. Kirchenrat Pros. Tr. Brreger- Leipzig, G«i>. Hosrat Professor Tr. Gurlitt-Drcsdcn, AmtS- houvtmann Lcssow-Meißcn, Justizrat Tr. Wagner-Chemnitz. Oberamtsrichtcr Tr. Klemt-LöLau, Amtsrichter Tr. Fritzichc- Plauen i. V.. Finanzassessoren Tr. Küttner und Wcnbt-Tres- bcn, Professor Benda, Kommissionsra! Wcns-Leipzig, Bezirks arzt Medizrnalrat Tr. v. StieglH-Löbau. die Psarrcr emcr. Nanmann-Köhichenbroda und schultherS-Königstein, Guts besitzer Blumig-Jetsen. Geh. Kämmerer der Königin-Witwe Hohlfcid, Oberpostse'rctär Grunert-Tresdcn, Seminar-Ober lehrer emcr. Hunger-Pirna, Oberlehrer Ackermann-Bühlau und Kaufmann und städtischen Branddirektor Kühnel-Oschotz. —* König Georg begibt sich morgen zur Jagd nach Wesenstein. Am Freitag gedenkt er nach Leipzig zu reisen, um aus Ehrenberger Revier zu jagen. —* Zur heutigen Tafel bei Ihrer Majestät der K önrgin- Witwe waren Generalmajor z. D. Bartcky und Oberst z. D. Lauterbach mit Einladungen beehrt worden. —* Die Königin-Witwe besuchte in Begleitung der Hofdame Frl. v. Nauendocfi die Kunstllanolung von Emil Richter iPragersträße). soww das Luruspapierwaren- und Tevotionalien- gcschäst von Hein, ich Trumvcr. Schöiier- und Sporergasse Ecke, und bewirkte in beiden Geschäften Einkäufe. —* Gestern vormittag fand die feierliche Vereidigung der Rekruten im Le i b - G r e na d ier-R e gi m e »t Nr. 100 statt. Der Feier sahen die drei Söhne des Kronprinze'n in Begleitung ihres Gouverneurs, Herrn Hauptmann Freiherrn O'Bnrn. zu. —* Die kleine Prinzessin Margarete besichtigte gestern die Welluhl des Herrn Roste aus der Prager Straße. —* Mehrere sächsische Blätter brachten die Mitteilung, daß der Gouverneur der Söhne des Kronprinzen, .Herr Haupt mann L Byrn, nac^ Berlin gereist sei, um sich wegen der Ein- stellungcher Söhne des.Kronprinzen in die Planer Kadettenanstalt zu unterrichten. — Wie men uns von zuständiger Seite hierzu mitteilt, ist diese Meldung in ihrer Folgerung durchaus unwahr. Wohl ft» Herr Hauptmann Freiherr ü Byrn vom 15. bis 17. d. M. aus Wunsch des Kronprinzen mit Genehmigung des Kaisers in Pier gewesen, aber einzig und allein in der Absicht, sich zu unter richten, wie die Söhne des Kaisers dort erzogen werden. —* LanVtagSvrrhaiidliingen. In der 2. öiicntltchen Sitzung der Erste» Kammer standen verschiedene Regiitianden-Va, träge und Beschlüsse ans die Eingänge, sowie Wahl von drei Mii gliedern und drei Stelloerlrctcrn in den Üandkagsausichuß tür Be: waltung der Sraarchctnilden am der Tagesordnung. Die Eingänge werden vom Präsidenten an die zuständigen Teprirnrionen ver- Wieien. In de» Landlagsarrslchuß werden als Mitglieder die Herren Trützschler Freiherr znm Falkenstein auf Tcrfstadk. Wirkt. Geh. Rat Meuiel und Oberbürgermeister Beutler: als Stellver treter Rittergutsbesitzer Dr. v. Wächrer-Röcknitz. Oberbürgermeister Tr. Käubier Bautzen and RltlerautSbci. v. Trebra-Lindena»-Neu städtelgewählt. NächsteSitzirng: Morgen, Mittwoch. mittagsl2Uhr. In der Zweiten Kammer entwickelte fick heute anläßlich der allgemeinen Vorberatung des Gesetzent wurfes, die Abänderung einiger Bestimmungen im X. Abschnitt des Allgemeinen Bangesetzes ftrr das Königreich Sachsen betreffend iErhöknrng der Genehmig- ungs- und Besichtigungs-Gebühr!, eine vierstündige Debatte, die sich im wesentlichen auf das Allgemeine Baugeseg überhaupt ausdehntc. Als erster Redner begründete Staatsminister v. Metz sch den Gesetzentwurf, wobei er einleitend bemerftc,daß sich das Bauhesctz vom 1. Juli 1900 rasch und gut eingesührr habe! die hier uno da hervorgetrctenen Härten und Schärfen zu beseitigen, habe das Ministerium die unteren Behörden an gewiesen. die bezüglftsien Bestimmungen im milden Sinne zu handhaben. Ta sich hcrausgestcllt, daß jetzt die bezcichneteu Gebühren nicht die ausgcwcndctcn Leistungen deckten, sei der vor liegende Entwurf eingebracht worden. Dieser wird später auch vom Finanzminister Tr. Rüger zur Annahme empfohlen, wo bei dieser darauf hinwcrst, daß die Finanzlage des Landes eine sehr ernste sei und es aller Anstrengung bedürfe, um unsere Verhältnist'e zngesnnden; deshalb müsse dre Rcg'w rung mit kleinen Mitteln rechnen. Bon der großen Mehrhvdl der "Abgeordneten wurde das Einverständnis mit dem Gesetz entwurf bezw. dem Allgemeinen Baugesetzc erklärt, nur der Adg. Schub»rt-Euba gab dem Wunsche Ausdruck, daß die Re gierung den Entwurf im Interesse des platten Landes zurück- ziehen möchte. Dem Anträge des Aba. Rüder entsprechend wurde der Entwurf schließlich an die Gesetzgebungs-Deputation überwiesen, die sich bei dessen Beratung mit der Finanz-Depu tation A ins Einvernehmen zn setzen habe. -'Mitteilungen aus der GesamtratS - -Hitznng Ter Rat erledigte in einer außerordentlichen Sitzrchq die Positionen des Haushalt plan-EntwurfS auf- dos Jahr 1904 für di; Rau- und Wohlfahttspolizei. dos Militär- und O-nartieraink. das Nrmenweftn. Kapitalzinien, Marstoll. Bauver- waltung. Benorglnrus, Arbeilsanstalt. — Tie vom städtischen Vcr- wattungsberichte hergestelllen Sonderabzüge der einzelnen Ver - waltung sabtcrlungen werden nach einem neuerlichen Be schlüsse des Rares in Zukunft sofort nach ihrer Fertigstellung eilireln verteilt und in der Presse veröffentlicht. — Für die an, I. Oktober fieigcwordeirc Stelle eines juristischen Hilfsarbeiters wurde der bisher zeitweise beim Rate belchästigte Referendar Dr. Haußwald gewälilt und dem Armenamte zugewieicn. — Der Chefredakteur Dr. Lier beim „Dresdner Anzeiger" war stu Iallre I90l beim Ausscheiden seines Vorgängers zunächst ans 2 Jahre mit der Leitung der Redaktion beaustragt worden. Der Rat beschloß, ihn vom 1. Januar 1004 an unter Gewährung des geordneten Gehaltes ständig als Chefredakteur des Amtsblattes anzustellen und die Zustimmung der .Königlichen Krcishauvtmann- schaft. die nach den Sttstirngsbeitiminunoen erforderlich ist, hierzu emzuholcn. — Auf Grund früheren Beschlusses der städtischen Körper,chaften ist vom Hochdaunmte eine Planung für den Neubau einer Bürgerschule an der.Kanoncnstraße be arbeitet und vcranichlagt worden. — Als Mitglied des Sonder ansschrrssrS, der vom Rate sür die Bnrberatrrng der Bauord nung kürzlich eingesetzt worden ist. war der Stadtrat Königlicher Banrat Richrer gewählt worden. Da dieser vor Ablauf seiner Wahlzeit am Schlüsse dic>ek Jahres freiwillig aus seinem Elnen- Ikuust und Wisteuschuft. ilungen gus dem Bureau det Königs. Hsf ' k Erkkakrffairmna dkl Bodo Wilsberg mutz * s'Mitt tbeater. Wegen Weihnachtsmärchen» „ HeNsried 2vr,y,iamismakmen» „.verliere»' von Bodo WtlSverg mutz aus technischen Gründen der Wochenspirlvlan de» Schcmwieldauie« dahin abgeändert vcrven. daß Sonnabend, den 28. November, an Stelle von „Maria Stuart" Grillparzers fünfaktlges Trauerspiel „De- Meeres und der Liede Wclien" gegeben weisen In der Rolle de» Leander tritt nach längerem Kranksein Herr Franz zum erstenmal wieder auf. D«c Rolle der Hero spielt Frau Salbach. — Die Besetzung von . Manon", Over in vier Akten und sechs Bildern von Massenet. die in neuer Ausstattung rmn:abend, den 28- November, zum erstenmal in der Hofover in Szene geht, ist di« folgende: Manon: Frau Wedekind; Cdeoalter des Gneux: Herr Burcian: Graf des Grirux: Herr Perron: von Vttlianh: Herr Vreder; Grttllot-Morfontoine: He« Rüdiger: Pousseite: Frl. Gcheiiker: Javottc: Frl. von der Osten: Rosette: Frl. Schäfer: Lescaut: Herr Klrß. ziger Alten Theater erlebte "her 400 mal unter e Operette sin drei »eutsch von JacqucS s .FIZrodora." Im Leipziger A! am Sonnabend eine in London bereits wahren Beifallsstürmen "Mer ' Aildern! „Fl orodora" von Owen Hall l . . , Burg und E. Wenckj, mit Musik von LcSlic Stuart, die Uräuf whrang in Deutschland, auch hier unter großem Beifall, in den sich freilich, wemr derselbe einmal gar zu stark und aufdringlich ward, auch recht vernehmliche Zischlaute mischten. Wer von beiden Teilen im Rechte war, die Beifallsklatscher oder die Zischer? Das Stück will ganz harmlos genossen werden. Leute, die auf diesem Ltandprmkte stehen, die weiter ni,' ' rbrechen das Zwer W- viel Lol..,, lassen, werden auch bn dieser tiger MusikbiuZ«ske oder Po kämmen, und solche Leute in der alten :S wollen, als sich einmal iell gründlich erschüttern zu . englischen sogen. Operette, rich- r Posta mit Musik, auf ihre Rechnung rte arvt es fa auch in Deutschland, auch Leipzig ll'elbst dieser alte Witz wird , Posse wieder arckoefrischt) genug, S Alte Theater bis zum "arm sich übrigen» auck da» Stück mit onsehen uni auch anhören, wird auch an der Musik vielfach bcwnders seine Freude haben, und sei cs nur deshalb, weil ihm gar manche lieb- grwordcne Anklänae an Jones' „Geisha", an Sullroans „Mikado", an Strauß' „Fledermaus". „Karneval in Rom" und was weiß ich. nn letzten Akt auch an Bvildreus „Weiße Dame" ins Ohr tönen, und man sich doch immer wieder freut, lieben, alten seine größeren Muster nicht allzu oft hcranreicht und sich brr Wiederholungen wohl eine Reihe kräftiger Tcxtstriche — die Operette dauert über drei Stunden - zum Vorteil des Ganzen wird gefallen lasten müssen. Den Inhalt der Operette ausführ lich zergliedern wollen, hieße den Gcsamteindruck des Ganzen , ttsch hat feilbieten laste cn. Die Grün! na der ndidee des Stückes, um die st neue Kostüme und mehrere schöne Dekorationen Herstellen la?sen. Um die Aufführung selber haben sich Regisseur Haas, Kapcll- meisterFindeijen und von den Darstcllern besonders Frau Sieg- mann-Wolf^ Frl. Linda, Frau Rettp-Großmüllcr, Herr Grcincr und Herr Ltturmfels, und von verschiedenen Uebertrcrbungen ab gesehen, auch Herr Franz Groß, um die Einübung der Tänze und Evolutionen die neue Ballctimcistcrin Frau Förster wohl ver- dient gemacht. Sie alle wurden auch am Schlüsse wieder und wieder stürmisch hervorgerufcn. Prof. Dr. Karl Siegen. ß Der auch in Dresden sehr bekannte Registern: des Hamburger Stadttheoters und des Thaliatbeatcrs, Eduaro Pochmann, ist, wie bereits kurz gemeldet, an Mutvergistung gestorben. Poch — in Alig»durg. ^— ering sich der 1680 mann debütierte 1862 in «utzßburg. wirkte dann bis 1k Graz und seitdem in Hamburg, vor acht Tagen zoa er sich «me " ''ge Fußwundc zu. Er zog einen gesärbten Strumpf über „undc. Die Folge davon Var eine Blutvergiftung. Er muhte ich dann einer schweren Operation unterziehen, aber die Versuche er Aerz'-r ,ur Rettung seine» Leben» blieben erfolglos. Elektrische Gchnellfahrten. Die in letzter Zeit mehrfach geäußerten Bedenken gegen die praktische TuicMhrdarkeit elektrischer Schnellfahrte» zerstreut das „Zenttnlblatt der Bauverwaltuna" in einem Artikel ihr« letzten Nummer. Es heißt da: „Ausven bisherigen Ergebnissen der Marienfclde — Z offener Schnell führten rieht der Berichterstatter eines Berliner Tageblattes Schlüsse: „Das einzige vosilive Ergebnis, das die Fahrten bisher gezeitigt haben, ist die Gewißheit, daß unser bisheriges Oberbau- Ihstem zum mindesten für Fährte» von mehr als 150 bis lOOKrlo- metern Fahrgeschwindigkeit nicht entfernt aiiSrrrcht." Nun hat . . «6 ES ist alw eins : sichersten und bemerkenswertesten, selbst vvn manchen Fach te» nicht erwartetes Ergebnis der Versuche, daß der gebrauch^ „> »"v^rsini, 1,-i n,,r»r gi»,rsn>ir»»n und Ilnterhaltung selbst bei Geschwind 'oben keinen Nachteil für den Oberbau gehabt, der leuten liche Oberbau bei guter AuSkührnirg . Fahrgeschwindigkeiten bis zu 2lO Kiwmctem noch keine Anzeichen des beginnenden Versagens erkennen läßt. Die Mitteilung sogt weiter: „Und auch der Unterbau läßt zu wünsche» übrig. Daß Geschwindigkeiten von 200 Kilometern und mehr an sich zu erzielen sind, darüber hat ein Zweifel nie bestanden. Worauf cS ankam, war, zu ermitteln, ob die Anwendung solcher Fahrgeschwindigkeiten in der Praxis möglich sei. Diese Frage aber wird durch die Ab Nutzung des Bahnkörpers k! ?). wie sie jetzt praktisch nachgewicscn ist. zum minderten sür den Augenblick i» negativem Sinne ent- schicen." Es ist erstaunlich, daß keiner der an den Versuchen teil nevu.» »den Fachleute, eingeschlosten die Vertreter der AussichtS behvrde, hiervon etwas bemerkt bat. und daß es einem Nichtfach monn — das ist der Berichterstatter seiner AuSdmckSweile nach offenbar — Vorbehalte» war. eine solche Entdeckung zu machen Den fernen Unterschied zwilchen Geichwindiakciten „an sich" und In der Praxis" verstehen wir nicht. Fest steht aber, daß sach kundige Techniker, die an den Versuchsfahrten teilnahmen. noch inr Zweifel waren, ob cS möglich sein würde, die Geschwindigkeit bis aus 200 Kilometer In der Stunde zu treiben, als sie ichon eine «von l60 Kilometern erreicht hatte. Der Berichterstatter tr- ärt ferner, daß der Schnellbalmverkchr keinen anderen Bahnvn-
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