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Hr. 5« S«Ne N Am Wirtschafts Ist der Höhepunkt der Arbeitslosigkeit erreicht? — Lin Die schweren innerpolittschen Kümpfe mtt ihren zahl reichen Nebenerscheinungen haben in der letzten Zeit das Schmerzenskind Deutschlands, die riesengroße Arbeitslosig keit, etwas in den Hintergrund treten lassen. Mittlerweile ist diese, bedingt durch die wettere Berschärsung der Wirtschaft- lichen Depression sowohl, wie durch die vorgeschrittene Jahreszeit noch weiter gestiegen und setzt auf rund 3.75 Millionen Erwerbslose »«gewachsen, ein« Zahl, die etwa ein Sechstel aller berufs tätigen Deutschen auSinacht. Das ist eine geradezu nieder- schmetternde Feststellung, die nur dadurch etwas gemildert wird, daß wir anscheinend den Höhepunkt der Arbcitslvscnkrise nahezu erreicht haben dürften. Dafür spricht vor allem, daß gegenüber dem Vorjahre das Tempo der ArbcitSmarktver- schicchterung abgenommen hat. Wahrend in der zweiten Novcmberhälfte l»2N eine Zunahme der HanptunterstützungS- empsänger um 185 000 zu verzeichnen war, ist in diesem Jahre für die gleiche Zeit nur ein Zuwachs von 127 ooo sestznstclle». In allen Wirtschaftszweigen behilft man sich schon mtt einem solchen Minimum an Arbeitskräften, daß wettere Ein lassungen nur noch in dem in jede», Jahre, zu verzeichnenden saisonmäßtgen Umfange, aber kaum noch darüber hinaus er- wartet werden können. Und allzu groß wird die Zahl der unter dem Zwange de» Winters noch außer Beschäftigung kommenden Saison arbeiter diesmal auch nicht mehr werden, da in diesem Jahre namentlich aus dem Baugewerbe ein erheblicher Zuwachs kaum noch zu erwarten ist: denn die vauindnstrie hat eines der schlechtesten Jahre hinter sich, da» sie je erlebt hat. Betrug der Produktionswert der von -ssentlicher, privater und industrieller Seite im Jahre 1929 her- aestclltcn Baulichkeiten etwa !> Milliarden Reichsmark, so »st dieser Betrag im Jahre IM) aus 7 Milliarden Reichsmark gesunken. Da der Baumarkt ein wesentlicher Befruchter der Gesamtwirtschaft ist, kann cs nicht wnndernehmen, wenn der Lohnanteil dieses Erwerbszweiges eine Verminderung um I Milliarde Reichsmark erfahren hat, wahrend die andere Milliarde aus den Ausfall an Baumaterialien sZiegcl, Zement, Holz usw.s entfällt. Dabei sind die Verluste noch gar nicht in Rechnung gestellt, die indirekt auch das Transport wesen. der Fiskus durch Nichteingang von Steuern usm. er- sahren haben. Hierbei ist es interessant, die Entwicklung des Baugewerbes an Hand der Erwerbslosenziffern zu ver folgen. Vorweg sei bemerkt, daß im Jahre 1930 in keinem Monat mehr als 82 der Bauarbeiter Beschäftigung gefun den haben. In den Zeiten der höchsten Konjunktur, den Monaten Juni, Juli und August, mußten mangels genügen der Beschäftigung säst 49 der Bauhandwerkcr auf Arbeit verzichten, im Jahre 1!)2!1 waren nur !> ?L, in 1928 sogar nur SA während der genannten Zeit ohne Tätigkeit. Wie sind nun die Aussichten für das schwer ge prüfte Baugewerbe sür das kommende Jahr zu be werten? Die Sparmaßnahmen, die dem Staat, den Ländern. Städten und Gemeinden aus ihrer finanziellen Lage heraus zur Pflicht gemacht wordcir^ind, werden sich ohne Zweifel 1981 noch stärker auswirkcn, als sie es schon im laufenden Jahre getan haben. Wen» man den Schätzungen «on sachverständiger Seite folgen darf, so ist im günstigsten Kalle anznnchmcn, daß im kommenden Jahre die Vau- invcstitionen den Betrag von 6,5 Milliarden Reichsmark er reiche» werden. Was ein Zurückbleiben von 509 bis 799 Mill. Reichsmark gegenüber der in diesem Jahre schon recht be scheidenen Summe von 7 Milliarden Reichsmark zu bedeuten bat, kann man sich leicht ausrcchnen. Jedenfalls kann der Nauindustrtc auch sür das Jahr 1931 ein günstiges Pro- anostikon noch nicht gestellt werden. An der Börse hat sich im Laufe dieser Woche wieder ein völliger Szenenwechsel vollzogen. An Stelle der vor- wüchigen, hauptsächlich aus stärkeres Deckungsbedürfnis der UN- Börfenlase sehr schlechte» Baujahr — Heuer Marasmus der Börse Baissespekulation zurückzufahrenden Belebung mit ihren ,um Teil recht beachtlichen Kursbcsserungen sind die deutschen Wertpapiermärkte wieder in ihre bis herige Unsicherheit zurückgefallen. Nach der, wenn auch mtt sehr knapper Stimmenmehrheit er folgten Annahme des Notprogramms durch den Reichstag hatte map allgemein erwartet, daß die bessere Stimmung sich erhalten und namentlich das Ausland für deutsche Werte wieder etwas mehr Interesse zeigen werde. Doch nichts von alldem trat ein. Im Gegenteil, die in der letzten Zeit säst völlig zum Stillstand gekommenen ausländischen Abgaben heimischer Aktien lebten auf einigen Gebieten wieder starker auf und veranlaßten auch die Leerverkäuser zu neuer Tätig keit. Diesem Angebot schloß sich dann noch, allerdings in geringem Umfange, das Privatpublikum an, so daß bet der völlig fehlenden Aufnahmeneigung die Kurse auf der ganzen Linie wieder stärker rückläufig waren, eine Entwicklung, die überdies noch durch verschiedene ungünstige Momente ge fördert wurde. In erster Linie verstimmten die Mitteilungen des Instituts für Konjunkturforschung, in denen ein wtrt- schastltcher Rückschlag von kaum erlebter Schwere sestgestellt -und eine weitere Verschlechterung sür nicht unmöglich gehalten wird. Auch die bisher noch gänzlich ungeklärten Verhältnisse an der Neu- yorker Börse mahnten zur Vorsicht. Die Krisis im Wirtschaftsleben Amerikas scheint bei weitem noch nicht aus ihrem Höhepunkt angelangt zu sein, denn fast täglich werden zahlreiche neue Bankinsolvenzen oder Stützungen schwach ge wordener Finanzinstitnte gemeldet. In deutschen Börscn- kreisen wird diese Entwicklung naturgemäß mit großer Sorge verfolgt, da hierdurch leicht weitere umfangreiche Verkäufe von in amerikanischem Besitz befindlichen deutschen Werten auSgelöst werden können, die sür die deutschen Börsen bet ihrer gegenwärtigen Verfassung eine neue schwere Be lastungsprobe sein würden. Den größten Druck hatten diesmal Elektrowrrte auszuhalten. Maßgebend hierfür waren außer der allge meinen Börsenlage die unliebsamen Vorkommnisse bet den Vereinigten Elektrizitätswerken Westfalen und bei der Baye rischen ElektrizitätslieferungS-A.-G., Bayreuth, die sich be sonders ungünstig aus den Kursstand der Aktien der bei diesen Gesellschaften beteiligten Elektrizitäts-Lieserungs-A.-G. und der Lahmeyer L Eo. A.-G. auswirkten und auch die übrigen Elektrowerte stärker in Mitleidenschaft zogen. Montan- werte lagen zunächst einigermaßen widerstandsfähig, muß ten jedoch später auch ihren Zoll entrichten. Anscheinend übte die Ergebnislosigkeit der Lohnverhandlungen im Nuhr- bergbau in Verbindung mtt der in Aussicht genommenen Er mäßigung der Eisenpretse einen ungünstigen Einfluß aus. Sehr starke Kurseinbußen hatten Kaliaktien zu ver zeichnen, die, wie in der letzten Zeit schon immer, insolge ihres relativ hohen Kursstandes ein beliebtes Angrtsfsobjekt der Baissespekulation bildeten. Am Bankaktienmarkt waren die Umsätze ohne größere Veränderungen klein. Nur für Ncichdbankantetle bestand zeitweilig im Hinblick aus das Bezugsrecht zu höheren Kursen noch etwas Interesse, doch war die Erholung nicht von langer Dauer. Von Ver kehrswerten ivaren A.-G. für Verkehrswesen. Nordd. Lloyd und Hapag, letztere beiden infolge größerer ameri kanischer Verkäufe, am stärksten gedrückt, und bei Braun- kohlcnaktien machte sich besonders in Ilse-Bergbau in folge der schlechten Lage im mitteldeutschen Braunkvhlen- gebiet Abgabcneigung bei ständig nachgebenben Kursen be merkbar. Der rückläufigen Bewegung konnten sich schließlich auch I. G. Fa r b e n i n ü n st r t e nicht entziehen, obgleich daS Stickstosfgeschäst im November recht befriedigend gewesen ist. Rentenwerte erfuhren bei stillem Geschäft geringe Veränderungen. Nur Stadtanlethen und einige ausländische Staatsanleihen waren wiederholt Schwankungen ausgesetzt, die aber per Saldo am Wochenschluß kleine Kursunterschiede ergaben. Wdlge AuSIanMbmbr« weiter Mgiingig Derttvr Börse vom 13. Dezember Die Abwärtsbewegung machte heute an der Berliner Börse weitere Fortschritte. Die Vertagung des Reichstages, von der man sich vorläufig eine gewisse Beruhigung sür die Börse versprochen hatte, blieb ohne jede erkennbare Wirkung In I. G. Farbenaktien, einzelnen Elektro- und SchifsahrtS- werten sollen wieder ausländische Abgaben erfolgt sein. AEG unterschritten den Parikurs um 1 Am Markt der Ehade- Akticn erfolgte ein neuer Kurseinbrnch unter Hinweis aus die Vorgänge in Spanien und die Verstauung der spanischen Valuta: die Anteile setzten crncnt 7,5 Punkte niedriger ei». Als störend machte sich wieder die schwache Ncnyorkcr Börse sowie der Nun aus die amerikanischen Banken bemerkbar, der ein größeres Bestreben ans Ltguiditüt auSlösen muß. Aus dem Nahmen der allgemeinen Tendenz fiel die Kurs steigerung der Reichsbankantcile um 2,75 Die Diskussio nen über das Bczugsrecht gehen weiter, neuerdings verlautet, daß die Anteilseigner an Stelle der GolddtSkontbank-Aktien eine Abfindung von 195 erhalten sollen. Geld war an gesichts des Medio etwas steifer, Tagcsgcld 4,25 bis 6,25)4. Bon Devisen lagen Spanien gegen London mtt 47Z flau. Der Dollar war mtt 4,1925 und Psunde-Kabcl mtt 4,8565 zu hören. Der Montanmarkt war eher befestigt. Ilse -st 2, Gelsenkirchen, Mannesman», Phönix und Rheinische Braunkohlen 0,k bis 0,75 )L höher, die übrigen um den gleichen Satz nachgebend. Kaliwerte be- hanvtet. I. G. Farben verloren l,l26 Siemens —3, Schlickert — 1,25, Vogel —1,5, Schubert L Salzer —1,75 und Ostwerkc -2,5)4. Dagegen ivaren Texlilwerle gut gehalten. Banken lagen behauptet, nur Berliner Handels Gesellschaft bis 8 )L nachgebend. kchissahrtSaktie» 0,5 )L niedriger. Deutsche Renten waren gehalten, vesterretchtsche Schatzanwetsungen gewannen erneut 14! X- Ungarn waren etwa« gefragt, dagegen Anatolier II angebote». Rach den ersten Kursen schwächte sich dir Tendenz durchweg ab. Berliner lerminkurse per UMmo Dezember A.-G für Berk. Wesen 51,75 bi« 51, Allg. Lok. «. Kraft 118,75. Dt. Reichsbahn-Vrz. 85,25, Hapag 66, Hamb.-Südamerika 155,75, Haiisa-Damps 128, Nordd. Lloyd «6,12, Otavt-Mincn 81,25 bis 36,87, Allg. Dt. Creditanst. «7,75 bis «7,25, Braubank 107,5, Barmer Bankv. IW, Bayr. Hyp. u. Wechs. 128,5 bis 124,5, Vanr. Vereins, bank 181, Bert. Handelsges. 121 bis 120,62, Eommerz. u. Priv.-Bk. II«,5 bis 110,25, Darmst. Bank 146,75 bis 145,62, Deutsche Disco >68,5 bis IN8.25, Dresdner Bank 10« bis 168,5, «ku 56 bis 55,25, Allg. Elcktr.-Gcs. »«,75 bis »8,25, Bayr. Motoren 48. Bcmberg 60,25 bis 5»,25, Bergmann 116,25 bw 115,75, Buden,» 47.12, Charlotten- burger Wasser 79,5 bis 79,25, Chade 268,5 bis 262, Eont-Gummi 114. Daimler-Benz 28,62 bi» 284». Dcss. Eont. GaS 105,87 bi» 105,5. Denischc Erdöl «0,25 bis 50,75. Deutsche Linst 108 bis 102,25. Elcktr.- Lies. 101,87 bis 100.25. Eleklr. «ich, u. Krasi 118. I. G. Farben 128,5 bis >27,62. Feldmühle 107,5 bis 105,25. Feilen u. Gutllaume 83 bis 82.5. Geilenkirchen 84,5. Ges. f. El. Unternehmung 101.5 bis «0,75. Tb. Goldschmidt 44,87. Hamb. Elektr. 100,12 bis 10«. Har- neuer Bergbau 76,62 bis 76. Hocsch Eisen 67,25 bi» 67. Ilse 157,5 bis 157. Kali-AichcrSIcbcn 188,75 bis 188. Rud Karstadt 77 bis 75,5. Deutschland Belgien Bulgarien Dänemark Danzig England Finnland Frankreich Holland Italien Die internationalen Diskontsätze irit 's, iett öom-^9 10- 30 bards Norwegen 4 8 ,1.30 !« Österreich 5 10. 9.30 Polen ?'/, 3. 10.30 2'/, I. 8. 30 Portugal 8 26 7.26 10 3. 7. 2S Numänien 9 23. N.29 4 3 5 30 Schweden 3'/- 3, 4.30 5 10. 10, 30 Schweiz 2'/- 10. 7. 30 3 1. S. 30 Spanien 6 18. 7.30 « 27. 8.30 Ungarn 5'/- 28. 5.30 2'/, I. 5.30 Tscbechoslowok. 4 25. 6 30 3 5'/. SS. 3.30 10 5.30 USA 2'/. 20. 6,30 Klöcknerwerke 58,5 bl» 57,5. Köln-Neuessen 75.« bi» 74,7V. Manne»« mannröhren-W. »4,75 bis 64.62. Mansfeld »6,12 bi» SbL. Mascha Bau-Untern. 20.87 di» 20,62. Metallges. 81,5. Montccattnt 40,5, Nordd. Wvllk. 50 dlS 4V,SV. Oberschles. Kok» 66 bis «5,12, Orenslein L Koppel 42,5 bl» 48, Ostwerke 127L, Phönix Bergbau 58,62 bis «0, Polyphon 145,5 bis 144,5, Rhein. Braunkohle 148,5 bis >47,5, Rbcln. Stahlw. «U.87 bis 68.12. Rhein.« Wests. Elcktr. 180,5 bis 180. RUigerS-Werke 48,75 di» 42.7b. Salz« detsurlh 217 bis 214,5, Schics. Eleklr. 104 bis 102,25, Echtes. Port« laiid-Zement 100,25 bl» 101, Schubert L Salzer 120,5 bis 128, Schuckcrt Eleklr. 114,25 bis 112,5. Schultheis, 103,5 bi» 161,25, Siemen» L Halske 151,25 bis >40,5, Slöhr L Eo. 62, SvenSka 278 bis 272, Thür. Gas 187 bis 140, Leonhard Tictz 10« bis 198, Ber. Siahiw. 61, Westercgcln 140,5 bis 141,25. Zell,'lass Waldhos »4 bt» »2L. Am Markt der «nnotiertea Werte war die Tendenz still. ES notierten: Deutsche Petroleum 61, Duxer Porzellan etwa 80, Kaber-Blelstlsl «8, Gummiwerke Elbe 100, Hannover-Waggon 80, Hansa-Lloyd 21, Hochsrequenz etwa 148, Sabel Rheydt 14l, Linke-Hosmann 08,5, Manolt >85, Nationalfilm SO, Neu« Bodengescllschafl 20, Echwerdtseger 80, Winkelhausen 15, Burbach- Kalt 118, Kaliindustrte 118,5. Dresöner Börse vom 13. Dezember Wie angesichts der Geschäftslage in Berlin nicht ander» zu erivarten n>ar, nahm heute die hiesige Börse wiederum einen sehr stillen Berlauf. Der Verkehr aus dem Aktien märkte beschränkte sich bei erneut durchschnittlich 1 bis 3 A nachgebenden Kursen aus die bescheidensten Beträge. Ebenso hielten sich die Umsätze aus dem Ncntenmarkte bei wenig ver« änderten Kursen in ihren bisherigen engen Grenzen. Seicht erhöht waren Neichsanleihe - Ablösungöschuld Altbesitz mtt -st 9,15, während dergl. Neuüesitz 9,2, 8 )L Ztttauer OF und 8 AI Zwickauer 9,25 abschivächten. Von Dividcndenwcrten mieten Braueretaktte» dt« meiste» Rück gang« aus, indem Schösserhos 8,5, Rtzzi 2, Waldschlößche» 1,76^ Aichafsenburger 1,5, Hase und Radeberger Erportbier je 1 verloren. Bankaktien konnten sich dnrchweg gut behaupten und in RcichSbank logar 1,75 erhöhen. Aus dem Gebiete der diversen Sndustricoktien und der Tertilwerte kam es zu größeren Verlusten bet Hörmau» mit —4, Polyphon mit —4,25 und Kötitzer Ledertuch mtt — Ferner stellten sich Gehe und Dresdner Gardinen je 1 niedriger. Maschtnenaktien lagen sehr still und blieben bi» aus Großenhain«« Wcbstuhl, die 2,75, sowie Eschcbach-Stammaktien, die 1 zurückfiele», ohne nennenswerte Veränderungen. Von Elektrowerten und Fahr radaktien neigten Bergmann mit —2, Landkraftwerk Kulkwitz «tt — 1,75 und Sachsenwcrk-Stammaktien mit —1,5 zur Nachgiebigkeit, während Herkules eine Aufbesserung von 1,5 erfuhren. Bet den Aktien der Papierfabriken beschränkten sich die Veränderungen auf Vereinigte Photo-Aktien mtt —1,25. Keramische Werte fanden ta Meißner Ofen und Rosenthal einige Beachtung, und zwar kouut«» crstcrc 8 und letztere 1 ausholen, wogegen Triton 1 hergebe» mußt«». J«nge Aktie« Papiersabrikaktien: Vereinigte Strohstofs 118. Textilaktien: Zwickauer Kammgarn 107)4, Kammgarn Schede» wttz ISO. Besondere Kurse für einzelne Kredit» »nd Pfandbriefserte»: 4 Alge Landwirtschaftliche Kreditbriefe: Serie 83 6,8 Br., Serie 84 6.5 G., Serie 85 4,15 G.. Serie 86 4,8 bez. G., Serie 87 2,65 G, Serie 88: 1. Gruppe 2,15 G., 2. Gruppe 1,8 G.. Serie 8»: 1. Grupp« 1,55 G., L. Gruppe 0,75 G., Serie 40: 1. Gruppe ILO G., 2. Grupp, 0,8 G., Serie 41 0,65 G., Serie 42: 1. Gruppe 0,5V 2. Gruppe 0.5 G.. Serie 48 0,8 G. Dresdner Tcrminkurse vom 13. Dezember Allgemeine Deutsche Eredit-Austalt 96)4 G,. Braubank 10» S- Evmmcrz- und Privat - Bank 110 G„ Darmstädter Bank 146 G, Deutsche Bank und DtSconto » Gesellschaft 107)4 G^ Dresdner Bank 107)4 G„ Sächsische Bank 142 G., Bergmann 115 G^ Polyphon 145 G., Schubert L Salzer 128 G., Wanderer 84 G. Dresdner Freiverkehr MttgctcM vom Bankhaus Basseng« L Fritzsch«, Dresden Goldbach 30, Görkltzer Raarenetnk.-Vorzüge 65,50, Hünklch 1t>^ Phänomen 41,50, Spritz- und Preßglas 24, Windschild 7,125, Wold. Schmidt 29. Schnldverschreibnngen industrieller Gesellschaften Aschaffenburger Akticnbrauerci »2,5 G., Bank für Brauindustrl« »5,5 G., Bohrisch Braucret NO G., Gorkauer SoctetätSbraueret 81.5 G., Hansabräu Lübeck 94 G., Isenbeck Brauerei 81,5 G^ Leip ziger Riebcck 100,» G., Ltngncrwrrke NO G., Ruscheweyh SV Br« Gebr. Ueckermann 89,5 G., Ver. Hozstoff- und Paptersabrtk 7V Residenzbaubank »6 G., vhcm. Fabrik «. Heydrn 71,5 G., Hartman« Maschinen 87 G., Hartwig sc Vogel 8» M., Lauchhammerwerk 8SL G, Plaucnschcr Lagcrkellcr 78 G., Sächs. Industrie-Bahn 85 G., Seidel L Naumann 87 G„ Sonderina»» sc Stier »1 G., Ver. Bautzner Papierfabriken 88 G., Ver. Eschcbachwcrke 64 G^ Zuckerfabrik Münsterbcrg 81 G. Letpztoer Börse vom 13. Dezember Nei kleinsten Umsätzen brachte die Sonnabendbörse neue Kur». Verluste. Im allgemeinen hielten sich jedoch die Rückgänge tu engen Grenzen. Anleihen waren ohne Umsatz »nd eher schwächer. Am Kreivcrkchr gewannen Brown Boveri 2 )L- Cliemnttzer Börse vom 13. Dezember Bet freundlicher Grundstimmung war die Tendenz zum Wochen- tchluß als gut behauptet anzusprechen. ES waren Steigerungen bt» zu 8 N zu registrieren, während die Zurücksetzungen im Höchst fälle nur bis zu 2)4 gingen. Am Maschinenmarkt konnten Sachsen- wcrk und Schönhcrr leichte Besserungen durchsetzen, während Maschi nen Kappel, David Richter und Schubert L Salzer niedriger notier ten. Ä» der Gruppe der Texttlaktien wurden Bachmann L Lade wig und Tüll Flvha vergeblich je 1 A niedriger gesucht. Bon Bank aktien zogen Bank für Brauindnstric 8A an, während Adca und Danat je 1 )4 abbröckcltcn. Die Diversen tendierten nneinheitlich. Während Mimosa und Triptis 1 A heraufgesetzt wurde«, gaben Radeberger Bier 1 A nach. Um Markt der festverzinslichen Wert« bemerkte man größere Umsätze in Pfandbriefen. Der Freiverkehr war aus einen ruhigen Ton gestimmt. * Berlin, 18. Dez. O st d e v t s e n. Auszahlung Warschau 46,85 bi» 47,05, Kattowitz 46,35 biS 47.65. Posen 46,86 bis 47,05. Noten: Polen, große 46,775 bis 47,k75. * London, 18. Dez., 11,38 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Ncunork 485,64, Montreal 486.21. Amsterdam 12,05)4, Paris 128,60, Brüssel «4.70)4. Italien 02.78. Berlin 20,86)4, Schweiz 25.08)4. Spanien 47,05 Br., Kopenhagen t8,15)L. Stockholm 18,10, Oslo 18,16, Lissabon 108)4, HelstngforS >08,05, Prag 108,70, Budapest 27,77)4, Belgrad 274)4, Sofia 670)4, Rumänien 818, Konftanttnopel 10,25, Athen 875, Wien «4,51, Warschau 48,84, Buenos Aires 87,81, Rio de ^»gemeine veulrcke (reclttadrsUung orssiisn Eröffnung lautsnclsr s^soknungsn / 8el->sokvsrkshr Einlösung von Kupons uncl IDlVlclSncssnsoksinsn Diskontierung von Wsehssln ^n- unc! Verkauf, sowie Verwaltung ^nnatirns von Spargeldern ^ uncl /Aufbewahrung von Wertpapieren Vermietung von LtahlkarnrnerfLohsrn /^n- uncl Verkauf trsrncler bloten uncj Sslclsortsn vunOk Vsrorcknung 6ss ZSesisIsc-sikki ^lnlsksrlums 6sr ^lustlr rur VVN Il4ttN«>«Is«I«>«>'I» Im 5s»s 6SS Z1806 6ss ösirgkollc-lisn Lssslrbuckss srmSLktlgt II!i!!!!!!!!!i!!!!!>>!II!i!!l!!I!!iI!!i!!!i!!!!!!!!!!!il!!i!i!!!!!l!!i!!!l!i!l!!>!II>!>I>l>!IIN>IIIIMMI!MMMM«»M>I