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Dresdner Nachrichten : 07.12.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188112079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-12
- Tag 1881-12-07
-
Monat
1881-12
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.12.1881
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Klagen amvalt . den wordm, weil Herr l malig«, BejlrkSgcricht» D und weder die Einstell sprechung de» Angesckuldtgte« nur im Gnadenwege nieder« bestand darin, daß Herr Rech für einen Klienten zu einem auf Täuschung berechneten DaS Bezirksgericht bat damals naß in ähnlichen Fällen auf Der Staatsanwalt hat damals erklärt, Urkundenprozesse der Gebrauch echter, sog. Verbrechen Dezember 1876 cll unrichtigen. >e«nea «tiem«» waurneamen wouen. ^),e r». ptvinett, nun mit Einstimmigkeit zur Entscheidung, daß in der weise vr. Schmidt s ein »ach allgemernen Begriffen Vergehen nicht gefunden werden könne, wenrtschon m. 1 »ng eseS ^ i» «V,. Materie . ^ sechfel die Wechselklaae gesellst, dem vr. Schmidt darin velgestimmt, Fällen auf Straflosigkeit erkannt worden war. di« Rechtsfrage: ob im , . aber materiell unrichtiger Urkunden eine Täuschung berbeifilhren könne, sei streitig, vr. Schmidt genieße als Advokat die allgemeinst« Ächtung, Niemand traue ihm ein wissentliches Vergehen zu und von dem in Frage befangenen Falle habe vr. Schmidt für sich gar keinen VorttieU gehabt, habe vielmehr nur allzueifrig die gefährdeten Interessen seine» Klienten wahrnehmen wollen. Die 5», Abtheilung gelangte daß in der Hanblungs- "en entehrendes man das Ver fahren auch nicht gerade zu billigen vermag. Dem Anträge der Abtheilung entsprechend, verwarf daher die 2. Kammer den gegen die Wählbarkeit des Herrn t>r. Schmidt erhobenen Protest als un begründet und erklärte die Wahl des Genannten gegen Licbknccht'ü Trimme für giltig. -- Die beiden Präsidenten des Reichstages, v. Levetzow und Ackermann, wurden nach der Audienz bei Sr. Mas. den, Kaiser zur kaiserlichen Tafel gezogen. (Der Präsident v. Francken- stein ist nach München abgereist). Aufsallenderweise erwähnt der offizielle Hoibericht jener Tliatsache nicht, obwohl er die übrigen Geladenen von Distinktion, darunter den außerordentlichen türkischen Gesandten und den Prinzen von Siam, namentlich aufsührt. — Seiten der hiesigen B e z i rköv e rc i n e ist ebenfalls eine Kandidatenliste für die bevorstehende Stadtverordnete»'»»!,! zu- sammengesteUt, welche im heutigen Inscratentheile abgedruckt ist. — '.'luck, daS Kgl. Sächsische KriegSministerium bat sich als Aussteller für die in Berlin projektirte Hugieine-Ausstellung gemeldet. Generalarzt vr. Roth bereitet das Nöthige vor, daß die Krankenpflege des sächsischen Armeekorps würdig vertreten sei. — An der Reichskommission betreffs Verbesserung des Ver fahrens in den Z ü n d b o l z f a b r i k e n , welche soeben im Reichs amte deS Innern in Berlin tagte, haben aus dem Königreiche Sachsen Theil genommen und zwar als Sachverständige: Fabrik inspektor Herbrich aus Zwickau und Fabrikbesitzer Hille aus Olbernbau. — Bei der Berliner kunstgewerblichen Eoncurrenz um ein Banner ist der auch in Dresden wohlbekannten Firma P. Bessert Nettelbcck der Erste StaatSpreis zuerkannt worden. — Der am 23. September d. I. hier verstorbene Kaufmann Florian Ezockert bat je MD Mk. dem B ü r g c r u o i p i t a l e und oem Stadtwaiscndauie vermacht. Ein ungenannt bleiben wollender hiesiger Bürger hat für das erstgenannte Hospital l>«>D SRk. gespendet. - G e w e r b c v ere i n. In der vorgestrigen Hauptversamin lung führte Herr Redaeteur Bruckner zwei ii» Geschält von Weller am Dippolbiswaldaerplap zu habende Neuigkeiten vor. einen prak tischen wlßeiscrnen Fuß sürEbristbäume und einen auch bei FlachsNach- tolger > Till» u. Seifert). Seestr. 3 vorralliigen Peuzin-Leuckitcr. Letzte- ccr (bl Mark kostend) hat sehr gefällige Form, ist hochfein vernickelt und das Lickt auf de», Leuchter ist natürlich eine Porzellanröhre. Im Fuß befindet sich ein Schwamm, der mit Benzin begossen wird, bis er sich ganz vollgesaugt hat, und ein Docht führt daun den Brenn stoff nach oben. Das ruckst brennt hell, kann wie bei einer Lampe grö ßer und kleiner geschraubt werden, blakt und riecht nicht, erlischt auch nicht, wenn man das ruckst noch so heftig hin und herlchwenkt und oor allen Dingen, es ist fabelhaft billig, denn für l2 Stunden unab lässiges Brennen braucht mau nur für W Pf. Benzin. Herr Mechaniker Winkler, rouiienstraße 82, sülnke lehr erfolgreich seinen für große Räume, Säle. Turnt,allen, Sckmlzimmer :e. toniiruirlen Slaub- löschapparak vor. Durch den von Kindern selbst zu handhabenden Apparat wird »risches Waffer als kubier nasser Staub bis 6 Meter hoch ur die ruft getrieben, die dadurch förmlich gewaschen wird. Es wird sofort angenehme Frische bemerkbar und der Staub ist gelöscht; dabei entstehen aus dem Fußboden keine Pfützen wie beim Sprengen. Der Apparat stellt aus drei kleinen Räder» und kann spielend uiiihcrgefahren werden. Derselbe ist dringend zu empfehlen und wird bereits liier und in, Auslande mit Erfolg angewendet-, mit l) Nebelstrahlen kostet derselbe 47, mit 20 Nebelstrablen 7) Mi. Von allgemeinstem Interesse waren die von Hrn. Winkler gegebe nen Mitlheilungen über die allgemeine deutsche Ausstellung auf oem Gebiete der Hugiene und des Relluugswesenü, die, wenn auch „deutsche" Ausstellung genannt, doch eenen internationalen Ebarak- ter tragen und im nächsten Jahre in Berlin eröffnet wird. Ganz Mitteleuropa blickt mit großen Erwartungen aus diese Ausstellung, die wobt geeignet sein wird, dem hohen Ziele der Menschheit, der Huinaniläk und Menschenliebe zu dienen. Die sehr richtige 'An schauung, eS sei leichter Krankl,eiten zu verhüten, als zu heilen, ist nach und nach im Volke immer lebendiger geworden, trotzdem nimm, die Hugiene, d. h. die Wmeillchail des Gesund!,eitsschuveS, bei den Deutschen noch nickst die Stelle ein, wie z. B. bei den Engländern; oon 20 deutschen Universitäten haben nur 4 die Hugiene als gleich nderbettstellen. . iaae». zu billigsten aber ken für Brautpaare und Eomvlettirunge« von Zimmrr>( Ulf Kippe, atwer. ——- r. adereS n . — Zu dürften «N v! mehr in! hat AuSwah , bt« zur lick du, ' leihnackstsaeschen« u. A. auch eignen. In " olster- rfürsten- von allen elegantesten lgliche und estehende P, Scke der Ku, 'hl zum l uni fhlnim dt« tfm» nd hUrniH. de d8»WW> «US« S »rrn rken daS Cigarrenaeschäft von Ä. E. Simon, Pill- nivcrsiraße zu erringen verstanden. Für die Weihnachtszeit bringt dieselbe eine neue Batavia-Cigarre. Es ist dies eine feine Sumatra mit rein amerikanischer Einlage und umblatt von gefäl liger Fayon, elne OualitätScigarre. wie solche (in Folge der sich gegenwärtig stark bemerkbar machenden Tabaksteuer) wohl selten noch für 4 Pf. zu haben sein dürste. — Post. Bekanntlich übernimmt daS Kaiserliche Postamt I lilerlelbst (am Postplatz) bei den nach Dresden gerichteten zoll- und steuerpflichtigen Palleten, welche unbeschädigt einaelien, nicht leicht zerbrechliche Gegenstände enthalten und deren Werth nicht über MD Mark cu«gegeben ist. die Vertretung des Empfängers bei der zollamtlichen Schlußabtertigung. Man hat nur notlnvcndig, das Kaiserliche Postamt I durch eine schriftliche Erklärung hiennit zu dcaustragen. Dieser Auftrag kann beliebig für jeden einzelnen Fall oder ein für allemal ertbcilt werden. Formulare zu den Erklärun gen sind sowohl an der Ausgabestelle dcü Kaiserlichen Postamt I, als auch durch die Briefträger unentgeltlich zu erhalten, st^ach der Verzollung bringen die Packetbesteller die Packete in gewöhnlicher Welle ins Hauü. Für die Vermittelung der Verzollung und für daS Wiederverpacken re. wird eine besondere Gebühr von 20 Pf. (Verzollungsgebühr) erhoben, in der bei Palleten bis z» 3 Kilogr. auch die Bestellgebühr enthalten ist. Nur bei Palleten über 3 Kg wird »eben der Gebühr von 20 Pf. noch das Bestellgeld erhoben. Am Sonntag Abend entstand in den Hinterräumcn eines Geschästslokales auf hiesiger Wilsdruffcrstraße ein Brand, der ga»^ bedeutende Dimensionen hätte annelmien können, wenn die in demielbcn Raume befindlichen Strolumballagei» ergriffen worden wären. Durch schnelle Hilfe der Nachbarn und Miethsbewobner wurde daS Feuer unterdrückt, doch entstand leider für den Besitzer ganz bedeutender Schabe» dadurch, daß das Schreibpult mit sammt- icheu Büchern, Briefen und Ecripturen vollständig verbrannt und verkohlt worden sind. — Heute feiert die Glasbütter U l, re u fa l> ri ka t i o n ihr t6 jähriges Bestehen; obgleich dieser Tag nicht mehr festlich be gangen wird, so gedenkt man doch besonders an diesem Tage noch gern der Leutseligkeit des verstorbenen Herrn Lange, dem Gründer hiesiger Industrie. Alle, die ihn kannten, gedenken seiner immer in Liebe und Dankbarkeit. — Neuheiten. Tie R. Scelig'sche Iapanesischc Im porthandlung «Seestraßc, Kaufhaus) hat neben unzählbaren reizen den und billigen originellen Weihunchtsartikel, eine Neuheit soeben eingesülirt, die sehr ansprechen dürste und der deutschen Industrie Ebre mackst. Herr Scelig läßt um die eckt importirtcn im Lack bekauntUch unerreichten hölzernen Theebreter, deren dünner Rand bei der echten Waare lange nickst der Solidität des Breteü selbst gleichkau,, sondern nickst leiten absprang, hier feste polirte Nuß- haumräuder legen, die sehr elegant und dauerliast sind und durch Aillügeu versilberter Griffe der Waare eine Schönheit verleihe», vie hei dem billigen Preis (von 8 Mark an) diese Bieter hervor ragend zu Ebristgeschenken geeignet machen. Tie prächtigen Etageren, Körbe, Tliee Vasen, Kinderspiele, Teppich-Felle u. s. w. machen zur Zeit die Zeelig'sche Ausstellung wirklich hochinteressant. Und die billigen Prelle der reisten Iapanwaaren gegen doppelt kbeucre Wiener Nachahmungen sind auch nicht zu verachten. — P o l i z e i b e ri cl, t. Am Montag Abend ist in einem Ge ,'cliäslslokalc auf der Auucnstraße, in welchem aus Anlaß einer Aueliou viel Leute anwesend waren, ein 2l jähriger Handarbeiter bei Ausführung eines Tascheudiebstahl s ergriffen und eine», herbcigcnllenen Polizeibeamteii übergeben^ worden. Bei einer Schlägerei im Gnslbose zu Gorbitz ist am Sonnabend ei» in Neu Nauvlitz in Dienst siebender Kutscher von einem angeblich unbe kannten Manne überfallen und mit einem Messer zweimal in den Rücken gestochen worden. Ter'Verletzte wurde am Sonntag durch seinen Dienstherr,, mittels Geschirrs in das hiesige Stadt kraukeistiauS gebracht. Der 'Vorfall ist der hiesigen König!. Staats anwaltschaft angezeigt worden. — Die größte Anzahl von Ta sch cn- dieb st äl> le u wird vor den Schaufenstern der Aruold'sche» Buch- und Kunsthandlung am Allmarkte ausgesührt. Am Montag Nach mittag ist wieder einer von auswärlü hierher gekommenen Frau aus rletzun/de» Verlust len», au?bereits brennende» HolzHgöff« der Masche veranlaßt und sich et«, star zugezogen. — Landa«rtcht. Der 27j«brige Kuntzsch in RhLnitz scheint nicht nur mit sondern auch mit mann, a die zum Vorgänge beredt genug. Zänkereien uff Parteien standen schon seit längerer Zeit und in diesem permanenten Kriegszustände daß der Herr Schwiegersohn den Kater seiner Worten: „Komm nur 'raus, Du alter —.Du muht noch unter meinen Händen sterben. Du sollst binnen 4 Wochen kern Tageslicht wieder sehen!" entgegrntrat und den dadurch ängstlich ge wordenen alten Mann s, in Schreck jagte, daß derselbe drei volle Tage lang nicht wieder auS seinen vier Pfählen zum Vorschein kani. Außerdem schlug Kuntzsch seinen Schwiegervater, üagesonmung seiner Taget. mit nachdem ihn dieser wegen feiner Tochter zur Rede lteMa ßljäMun«. ^ gesetzt hatte, derart mit Fäusten «ruf die Brust, daß der alle Mann, über einen Eimer stürzend, zusammenbrach «nd eine Zeit lang trank darniederlag. In der Hauptverbandluna vor dem Schöffenaerichl wurde der wegen Bedrohung und Körperverletzung angrtlagte Kuntzsch auf Grund des ersterwähnten Deliktes zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, dagegen da« strafrechtliche Ver fahren betreffs der Körperverletzung eingestellt, nachdem Angermann den von ihm vorher gestellten Strafantrag zurückgezogen hakte. Gestern gelangte der Prozeß infolge der von den, Angeklagten erhobenen Berufung »ur ziveitinslanz liehen Hauptvcrkandlung und machte in derselben der Zeuge Anger- mann von dem Rechte der Zeugnißablehnung Gebrauch. während sich Kuntzsch betreffs der ihm beigemeffenen Bedrohung entschieden aufs Leugnen legte. Der Gerichtshof unter Vorsitz des Herrn Laad- gcrichtsdirector Stöckel setzte die erstinstanzlich zucrkannte Gesängniß- slrafe auf l Monat herab. — Von der III. Strafkammer des Kgl. Landgerichts wurde der 44 Jahre alte Schneider Wilh. Petzold aus Laurnstein auf Grund von ij 173 veS N.-St.-G.-B.zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. — In der gestrigen ersten Abendsttzung erschien das a», !). November 1861 zu Gera geborene Dienstmädchen Iolsannc Louise Peter des schweren Diebstahls und Betrugs angeklagt vor der 3. Strafkammer. Die leichtsinnige Maid verbüßte im lausenden Jahre bereits einmal wegen Diebstahls 6 Wochen Gefängniß und übertrat trotz dieser schlimmen Erfahrung bald daraus wieder unter erschwerenden umständen daö siebente Gebot, indem sie im Gasthof zum weißen Roß in Radeberg zu nächst aus einer Bodenkammer verschiedenen Frauens personen eine Reihe Garderobeslücke und andere Artikel, als einen Regenmantel, einen Damcnhut rc., im Werthe von 33 Mk„ einen goldenen Ring, sowie einen baaren Geldbetrag von 26 Mk. aus einer von ihr mittelst Stricknadel ausgewuchtcten Schatulle und schließlich nach Erbrechen derselben Bodenkammer mittelst Eisen der äußeren Maitteltasche dort ein Leinwandjäckchen mit über 100 bereckiliglen Lehrgegenstand ausgenommen. Im Vorstände bcsiudeu sich die Herren Generalarzt l. Kl. Prot. l)r. Roll, und Ingeuieur Rikickiel aus Dresden. — Den Hnuvtvorlrag beeil Herr Vr. Rudolf Döbn über James Abraham Garseeld und gab ein geistvoll zillam- mengestelttes Geiammlbild der poiikllcben 'V-nbälkiusse der Verei nigten Staaten 'Amerikas vom Alllang des 17. Iabrlmiiderl-.. — Als Bewerber um te» Preis für eine ,. H » m u e für d a s deutsch e V o lt in Lesterrcicb" sind IGO Koiiiponisteu aellgelreteu. Die meisten batte natürlich Destcrreicle gestellt, aus dem deutschen Reiche waren 02l Hmnneei enigeeend k worden. Aus dem König reiche Sachten stcln Leivng mit obenan, dann folgt Dresden mit OO. Ebeennitz mit 4, Freiberg mit 2. Ziviclan. Rees», Auerbach, Zittau und Anuabcrg mit je einer Hmnne. Berlin batte li) geschickt. Die armen Preisrichter! Anzahl Anwohner des Io den schon im Iabre G7l) eilige-j Neuerdings haben eene größere haunesplatzes und der Piruallchenslraße von 'Anderen in Anregung gebrachten Antrag beim Ratlie brackit, die verlängerte Earusstraße bis in die Pirnaischestraße zrllübren und -war den Denchbruch ans Stadttosten l Sehr richtig hat der Sladiratb netter Hinweis d! ein Durchbruch durchaus nicht im oneettlicben Interesse not!, wendig ,ei. den'Antrag abgewieie». Da giebt es allerdings Slavk gegcndeii, in denen, wenn schon durchgebrockien werden soll, nötlnger wäre als dort.! - W e r h „ a ch t s ,' cb a u. Für die Ausschmückung des Ebrisl- baumes und für sie sonstige schenackbasle '.'lnsstatlung des 'Weih nachtstisches lie'er» die vielen Sill-ngkeits-Fabriken unserer Stadl e'Aiiüschnilt sich ganz l'ervorragende Sächelchen. Die Konditorei von G. Pollender sHauvtstiaöe I lck> bat sich ganz besonders der Nearzipanarbeit bc sleißigt rnw lieseek darin ganz reizende und vielbegelirte 'Aerilieiteer in Gr stall von Möpsen, Männchen»,nchenden und liegenden Haien im Kolli, in den allbeliebten Glücksschweinchen, modcllirten Früchten und (llemillen in jeder Art und Größe, Marzipaniorten in allen Varietäten modclliu, loivobl Lübecker als Königsberger. Ebenso fertigt Herr Poll, „p, r die so beliebten und geschmackvollen Maeronen Heblltchen aus 'Nürnberger Art und Weibnachls Eoilleel in größter I Auswahl voiu billigsten bis zum seintte», wovon die nächste Woche beginnende Weihnachts-Ausstellung Zeugeeiß ablegen wird. DaS Haupttirtcresse unserer Kinderwelt riclilet ,'ick, iratürlich ans all' die herrlichen Spielwaareu, rvelchc der liebe Weihnachtsmann diesmal für sie in Petto Hallen wird. Um diesen liudlichrn Wünschen zu entspreche», fehlt es keineswegs au Gelegenheit. In jedem Geure nnd in allen Preislagen trint man Spielwaareu in dem reichhalti gen Geschäft der Firma Päßler s Zeuner, Scheffelstraße 27>. Eine großartige Auswahl in gekleideten und rengekieidelen Puppen, in seinen L'cderivaareu, Hülzsck»iitzereie>i. .stlarenor- und Alabaster waare:, und allen mögliche» Bijoetteriegegensländc», es teägt auch weitcrgclienden Ansprückece, Rechnung. Von eiellachster bis zur M. Je,l,alt gestohlen evordeu. — Auf derWilsdruiserslraße entstand am Montag Abend in eine», Verkaussladei, durch Uiiesalleii eines Lichtes eie, unhedeeetendes, bald wieder gelöschtes «ckiadcn- teuer. - Tie Materni- und die Bartl,olomäuvstraße werden Do» uerstag den 8. d. Mio. wegen Gasrolirlcguug »ach den, vor maligen Fletcher scheu Seminar für allen Wageuverkebr gesperrt sein. - 2 i m h a ch b e i Wilsd r u f s. In Auwcseiiheel des Kgl. Bezirksschnlinsvektor Waugemaim-Meißeii feierte am l. d. M. der seit 'V Ilern l'-I . liier nugestellte Kirchschullelirer Burt Hardt bei seltener Lebenssriiche und 'Anttsrüstigkeel sowie nute, zahlreichen Beweisen ehrender Anerkennung und verehrender Gebe den Tag, an welchem er vor st« Jahren im nahen Polirsdori hei Grumbach , in sein erstes ständiges ttelncranit cingewieien worden war. Die ! Kirchschulgemcinve ersreute ilm mit einer prachtvolle» Wanduhr aus dem Geschalt von Pietzicl, Wilsorun und einem anselmlickien Geld Zresche»!. Seine >ioniere»zgenoffen veschenttei, ilm mit einem R»l>e - ilrilsi. Sem SNüichuliniveklor zierte seine Bihliotliek mit einer ! Prachtbibel, '.'lußerdem überraschte ilm Schülerlicbe ans ver j gangenen und gegenwärtigen Tage» »eit verschiedenen Gaben, von ! denen besonders die des Schuldirektor Kleiuert-Drevde» genannt sein möge». Ein fröhliches, von Toasten reichgewürztes Feslmalsi > im hiesigen Gasiliose, das auch unsere», Gastwirt!, Sck'a.'c alle i Elwe machte, beschloß die schone Feier. — In der Kracht z»m 7>. d. ist es eerdlick,, wie schon erwähnt, gelungen, den Brandslttter. ver seit Jahr uuo Tag das Olbern fort-j Hauer Thal in beständiger Aufregung erhielt, auf frischer Thal Mii- können theilung zu 1 Jahr 1 Monat Gefängniß. — Leffentlick, e Sitzung der Stadtverordneten heute Abend M-8 Mir. Tagesordnung: Berichte des Reckts-Augschusics über die llebcrnalime eines von dem verstorbenen Herrn Bürger meister Ncubcrt einer Angehörigen auügesetzten ErbthcileS in stadt. 'Verwaltung; einen Nachtrag zum Straßen- und Schleußenbau- Regulative vom 23. Dec. 18o6; daS wegen Erwerbung von Areal an der Moritzburgerstraße mit der Besitzerin Frau vcrehel. Hofmann getroffene Al'komme»; die Feststellung der Baufluchtlinie für die Kleine Plauenschegaffe und die Iosephinenstraße betr. — Bericht des Finanz AuSschuffes über die Pcnsionirung des Oberinspektors im Sladlkinukeulmuse, Ernst Bartl,; den Haushaltplan aus das Jahr 1882, Pos. I I und 18 -2.7 der Ausgaben betr. — pa»d,,cri>1il. den 7. Tcccnwcr. Sevlltainmrr IV. SUhrHailptvertiandlmg sil-sii-n dcii M>,l>c>hiind,cc- Gujuw gricdrich Schicker, und Gcnoflen weyen Betrugs. Metevrologts^e «eodaehtangea der dcnelchc« Lecwaile in Haindurg am L. Tcccmdcr um S Uhr Morgen», cr». eopei! Hagen < . -lacklwlm . , vavaranda . , ,1. PrlecSdurg Moskau . . > Sau.vncz , . -Memel . . , VanS ... München. belenig . . . Perl!,, . . , Wir,, . . . BrcSlau . . , >- NachlS seiner Regen. 2, Reis: »cbüy. Uedelitcü, der Wsllernng. Tie WeNcrlaye hat sich im Allgemcinen wenig ncrUndcii. pci haheni und glenkniiasiig vctthciilei» pulldrucke dauert über tlentral- euraba riibige. borwiegriis t>i,bc. vlcllach neblige Wetter ohne erhebüchc Nieder schlage ün-i. T,c rempei.-iur vi mcilicnS etwas ge,unten, »nd habe» ln Nord- und Wen7c-.u,chla»b. wo di>- Tewchcratnr jetzt Mkifl etwas inner der normalen liegt, viel- sach Rachisröho sialtgcsundc»., 2vasferstcknd der Glde und Moldau nm O. Decdr.: BudwciS — 8, Prag Z- 2«i, Pardubitz -V 14, Melnik, -j- 2, Lcitmeritz -I !«, Dresden — 0-7. -2 «In». still bedeckt » » 7'^ mMq dedcckl 7'.0 8 st u,v Nlälilq bald bedeck, e « 76>t ceszv lcichl bedeckt 7«>6 u Icilcc- g bedeckt 80 Ui-Iil Nebel 771 S k* «0 Ichn-OÄ Tchnec >) 77Z lcistr K»g Dunst 77<» lcichl Dunst klkccv Ictler Zug Nebel 771 L? NNO lcücr Zug bedeckt t!i,» Icisrr Zug Schnee 772 80 leichl bedeckt 7 I r; 8? ,slen zu bewirten, j zu ertappe». Wir können mich folgendes Nähere inittbeileu. »raus, daß solch? in einer Parterrestube des Gasthofes zu Klernireuschönbcrg über uachlende 2l!inpe»snmmler Breitscld ,al> am Morgen gegen i t Ulu „cn Manu nn den Fenstern vorbeischlcnchen und hörte gleich TagcSkkschichtt. TeutsckktS Reick,. Die Budgctkommission bat die Position ! für die Erbauung eines Kaiserpalastes in Straßburgmit ! allen gegen drei Stimmen genehmigt. Der Vorsitzende der Kom- ! Mission, Abg. v. Bennigsen, betonte, daß die Kommrsston wohl das j Projekt genehmigt habe, für die Kosten dagegen kein Engagement j übernehme. Ter Schluß des st. eichstageS soll gegen den 19 oder ! 20. d. Mls. erfolge», da an ein Tagen des Reichstages nach Neu jahr dock, kaum zu deute,, lein dürste. Es sind im Reichstage noch Ner! zu erledigen dc'r Rcichsbausbalts-Elat, die Hamburger 'Vorlage, die entschritt über das Sozialistengesetz und sind an weiteren Vorlage» noch z» erwarten die über de» Bau eines RcichStagsgebäudes, die Benllsstatislik. der in der Thronrede angekündigte Entwurf der dies! daraus Vas Geräusch, als wem, an der Scheune des GasthofeS! zweijährigen Etats und vierjährigen Legislaturperioden, sowie an ^ Bieter losgebrochen würde». Er nllarmirlc sofort den Gasthoss-, Anträgen von Mitglieder» des Hauses die über die Erweiterung des esitzer Schröder und dieser batte das Glück, den Verbrecher zu er- j greisen, wie er noch durch ettien au einer Sclicuncuecke befindlichen > von dem Gelingen seines schändlichen Werkes zn j überzeugen suchte. Der Ertappte war der Nack,bar Sckiröder'ü, der! 20 jährige Weber Adolf Seifert von Kleinneuschönberg. In der 'cbcmn- aber fand man bei jener Ecke Strobsckiütten ausgestellt^ lmd unter diesen ein brennendes Licht, einige Schütten schon brcn-, »end. lieberall hört man seit vorgestern in und.,»» Olbcrnhau > Worie der Freude über die Entdeckung des Nichte-würdige», j Notli oder gar »icht Platz Hasivstichtgesctzcs, einer proccntualen Börsensteucr» Revision des Gcrichtskostengesctzes rc. Eine Verfügung des Ministers der »entlichei,Arbeiten in Preußen an die Ellenbahii-Kommissariatc. welche auch in weiteren Kreisen von Interesse sein dürste» betrifft die vielfach begründeten Klage» aus bedeutenden Stationen und auf Bahnhöfen in de» Städten, daß bei eine», großen Andrange des nichtreifenden Publi kums die eigentliche,, Passagiere in den Wartesälcn nur mit knapper Platz gefunden hätten und es dessentwegen Manche in unwürdigen Verdacht, sogar mehrere ! ionen unschuldig in Untersuchung gclomnien sind. S e l b sl m o r d e. In Rößcben bei Mittivcida hat sich die' j>oge». „Fischermine" - eine nnverlieiratliete Frauensperson cr- i r ä n t t. E r h ä n g t haben sich der 7!,jährige Webermeister Fricdr. Göpsert in N'ülie» Se. Jacob, der Gerbcrgesctte P. in Wurzen und ein uerbeiratbeler Kleidcrmachcr in Freibcrg. A»> 1. Dee. 'Abends ist ans der Eisenbalmstrccke am Breiten berg im Tricbi s chthale bei '.Neiße» ein großer rchsarbcner Iagdluind iibersaluen und getddtct worden, dessen Halsband, welches von Leder und neu ist, der dortige Bahnwärter in Aufbewahrung genommen bat. , . . ihnen fast »ur Unmöglichkeit geworden sei, sich zu restaurier,,. Es wird aus vie eigentliche Bestimmung der Wartcsale und BatmliofSresta,«rationell hingewiesen und betont. daß den sich hcrauSstellcndci, Mißständc» energisch begegnet und beim Abschluß neuer Pachtverträge mit Balmhossrestanratiouei, die Bestimmung ausgenommen werden müsse, welcher diesen die bevorzugte Bedienung der Reisenden vor den nur die Restauration besuchenden Orts' Pflicl^t macht. esuchendcn Ortsbewohnern zur elegantesten Ausstattung stellt solche auch das altrenommirtc Galan- tene-, Kurz- und Spiclmaarengcschäst von Ernst Zscheite. Seestraßc!), pari, und 1. Etage, zum Vertause, welches überdies ein großes Lager massiver und doubtirter Goidwaaren. als: Ringe, Medaillons, sowie echter Talmigold-Ubrkettei, zu billigen Preisen Umgegend die W iutcrsaatcu recht gut stehen, namentlich gilt dies vom Raps. Nur haben die Mäuse, die sehr zahlreich aus getreten sind, mancherlei Schaden veranlaßt. — Auf dem Bahnbofe in Wurzen wurde am 2. Dee. ein junger, gegenwärtig beschäftigungsloser Töven, der dort zwei Uebcrzicher gestohlen Bahnbedicustcter sollte ihn von, Bahnhof nach Die „Volkszcitung" bringt eine interessante Zusammenstellung der Straf»,Ilicilc gegen Personen, welche sich gegen das Reglement des kleinen Belagerungszustandes in Berlin vergangen haben: es handelt sich da in erster Linie um Amtshandlungen gegen Per- tmn zurückgetehrt Aus D icliatz wird, gemcldeß daß dort und in der ganzen souen, die trotz ihrer Ausweisung aus Berlin dorthu, zurückgekehrt waren. Drollig ist aber die Liste der kleineren Strafen, die in Folge der Ucbcrschreitung des verschärft gehandhabten Waffcn- patcntcS erfolgten. In diesem Verzeichnisse ist zu lesen: Januar 1879. Ein junger Kaufmann verhaftet, weil er. vom Maskenballe Maaazinvcrwaltcr aus hcimkchrcnd, einen Säbel an der Seite trug. Nach Beschlagnahme Hane, abgcfaßt. Ein der Waffe entlassen. — September 1879. Ein „nglückltchtt V«r- ach der Polizei bringen. - liebtcr, Hellmann, wurde betroffen, als er Anstalten machte, sich zu
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