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aber nur untir i^ung. datz tziej« ngagement annim pieltome»«, letzt» ... de, von der Bühne «. dlau-eüdert, Hand « war zu empfind. mutung erst leide» keit fügen. Man trat die .. lang Fra» Bcnoni allerdings klärte er endlich. ist und Du dann entweder «in abg^ft' .Ich verfprech« «» Di de« seiaiae. Schon im Laufe der nächsten Woche wurde dir Reife angetreten. Bronislawa fand anraimilch überall dl« Ichlneichelhatzeste Ausnahme. Ihre Hände wühlten in Gold und Blumen. Da» veranlaßt« die Primadonna wohl. sich felost zuviel zuzuimiien und ihre Krisle zu überanstrengen. Plötzlich trat «mpsindnche Erfqlassuna ein, und die «stimme begann scharf zu klingen, während uian oiS dahin gerade ihre samtartige Weichheit bewundert. „Du bist erschöpft! Mach' Deine weiteren Verträge rückgängig,* mahnte Frank. Sie jedoch behgrrte auf deren Sink-altuna. Immer matter wurde« «hre Leistungen: auch die grüble Energie vermochte die Reichen peinlicher Anstrengung nicht mehr zu verbergen. In verschiedenen Zeitungen la» nun,: Da» als jo wunder, voll »eprlesene Organ scheine gelitten zu haben und bedürse offenbar der Schonung. Trotz aller angewendeten Mittel behauptete sich die hartnäckige Indisposition. Der Ton quoll nickt mehr leicht und frei auS Prüft und Kehle. Die Sängerin - einem Arailanfwand gezwungen, der sogar die sonst so goldreine Jntonati tich schädigte." Alle Spezialisten, die sie zu Rate zog. konnten nur Erschlaffung der Stimmbänder konstatieren und längeres Pausiere» anordnen. Frau Broni-lawa wie» diese Zu. . mußte sich aber dann doch der halten Notwendig» eise nach Europa an und nahm Aufenthalt ln Nizza. Dort . , ^ , . nicht öffentlich, gönnte aber trotzdem ihrem über, angestrengten Organe keineswegs die nötig« Erholung. Sie ging immer wieder an» Klavier, versuchte diese und jene Stell« ihrer Dravourpartien und konnte sich selbst nicht darüber täuschen, daß die prächtige Stimme kränkelte. Ihr leidenschaftliches Temperament machte der Polin geduldiges Abivarlen zu, Unmöglichkeit. Sie härmte sich, regte sich aus und vcrlchliinmerte dadurch die Sache. Dieser Gemütszustand blieb nicht ohne Einfluß auf ihr körperliches Befinden und ihr Aussehen. Die interessanten Züge verloren jede Spur von Iugendsrische. Lange stand sie jetzt oft vor dein Spiegel, gedachte der Unglücksprophezeiung ihrer alten, nun «eit einem Jahre verstorbenen Feindin und suchte selbstquälerisch nach den Spuren des mahnenden Alters. — Nein, nein! Da gab eS keine Täuschung mehr. DeS Hochsommers üppige Pracht wollte dem Herbst Platz machen. — Herz und Sinne waren jung geblieben und verzehrten sich in heißem Verlangen nach irdischem Glück und niemals endender Liebeswonne Aber das Antlitz sing an, einer welkenden Blume zu gleichen. Sorgfältige Toilellenkünste vermochten den fortschreitenden Verfall wohl noch ein Weilchen zu verbergen, nicht aber ihn aufzuhalten. Hans erschien ihr kälter, sie meinte eine Abnahme seiner einst so übermächtigen Zärtlichkeit zu bemerken und konnte cs nicht mehr ertragen, wenn sein Blick einer anderen Iran folgte. Eifersucht begann sie zu beherrschen und Dr den Giftstachel des Mißtrauens immer tiefer i« die Brust zu drücken. Große Suinlnen batte BroinSlawa eingenommen, verbrauchte diese aber auch jetzt: denn ihr Hang zum Luxus wuchs ins Märchenhafte, und im Punkte der Toilcttensrage vermochten wenige mit ihr zu wetteifern. Frank ließ sie gewähren: denn auch er lieble, loaS daS Leben schmucken kann, doch erfüllt« es ihn mit Stolz, daß er, dank der Würdigung seines eigenen Talentes, nicht mehr von den Einkünften seiner Frau zu zehren brauchte. Früher waren ihm derartige Gedanken und Erwägunaen fern geblieben, jetzt aber schien es ihm oft. als erwache er mit schmerzendem Zopi, seelisch und körperlich müde, aus einem durch Opiumgeuuß er- zeugten Traum. 12. Kapitel. Professor P.. langjähriger Leiter der berühmten Malcr^chule in A.. erkrankt« plötzlich schwer und mußie seiner Lehrläligkeit entsagen. Das Direktorium, in nicht geringe Verlegenheit gebracht, fragte nun hei Frank an, ob er geneigt sei. seinen ehe maligen Lehrer an der Akademie zu vertreten rech, dessen Nachfolger zu werden. Er war mn Freuden bereu, den Vorschlag zu akzeptieren, stieß aber auf heftige» Wider spruch bei Bronislawa. die ihn frei zu halten wünschte. Hans bestand jedoch mit einer ihr ganz fremden Encrcne aus seinem Willen, und diesmal war's die Diva, welche nacbgeben mußte und es endlich tar in der Hoffnung, ihre langsam wiederkehrenden ttrane an dem dorugen Hoftheaier. besten Intendant mehrmals an sie schrieb, versuchen zu können. Hans crwanele viel iür die Zuknnfl vvn diesem Abchluß. Es schmeichelte auch seinem Ehrgeiz. Laß Processor P, der nie sein enihivsiastischcr Lobredner gewesen war, ihn nun selbil als würdig erachtet hatte, provisorisch das Lehramt an diesem vornehmen Kunsttnsiilul zu übernehmen. Die Abrei'e eriolgtc ohne Aufschub. Das Künstlerpaar wurde sehr zuvor kommend empfangen, war bald in die ersten Kreist der Residenz eingcführt und nahm zahlreiche Einladungen an: denn Bronislawa meinte und wobl mit Recht, man müsse :m Mittelpunkt der Ge'ell'chaft stehen, um sich das allgemeine Interesse zu sichern und zu erhalten. Eines Abends weilte man, zum Souper gebeten, bei Baron und Baronin von Hohenau. Die meist«, «äst« waren bereit« versammelt, als de, Diener meldet«: ndors, Fraulein von Kiew --- — ... aan» v ^ stand Frank vor dem . ein Hauch leiser Mrlan Holle gebreitet war, Er erkannt« di« kindlich« Liliar löbni, »ehme kannten mit bei» Intendanten drö HoscheajerS verwandt, war erst kürzli. rannte die Beziehungen, welche einst zwischen Frank und der standen, nicht. Dicke unerwartete Begegnung machte «ine» tiel wie Bronislawa wohl bemerkte Sie hatte sich daS Mädchen ima nd war nun pollsiänd tiefen Eindruck rzlick^ wir Moniriawa wohl bemerkte. Sie hall« fiq bas Mädchen immer herzlich unbed«>t«nd gedacht und war nun vollständig überrascht. Man wechselte einige lüol-bÄlich« Wort« V»d wandte sich dann anderen Bekannten zu. iere." jagt« Frank e Absicht, sofort zu noch bedarf «S der zeche, daß ich Dir erst nachträglich zu dem Professortitel gratulier« ^A.s ich la». welche Auszeichnung Dir zu teil wurde, war eS meine A . , . ... schreiben. allein —" »Bitte, ich erwarte wxder eine Gratulation, noch bedarf «S der Entschuldigung. Weiß ich doch, wie sehr Deine eigene Zeit io Anspruch genommen ist. — Gnädige Frau — Mit höflicher Verneigung entfernte sich Werner und ging dem «den ei*, tretenden SanitätSrat Meymann entgegen. „Wir wollen unS bald empfehlen, flüsterte Dodendorfs feiner Nichte zu. „Weshalb, Oheim?" erwiderte sie. Lch habe überwunden und gänzlich abgeschlossen mit der Vergangenheit. Soll Frank glauben daß ich ihn fliehe?" „Nein, entgegnet« der alte Offizier, ihrem klaren, ruhigen Buck begegnend, „Du hast recht! Es -wäre Torheit. Aber seine Gegenwart wird Dir pein lich lein." „Nicht doch! Fast vier Jahre sind verstrichen. Ich habe ausgekämpft und auSgelitten. Franks Anwesenheit macht mein Herz nicht schneller poche». All«» ist vorbei; ich grolle weder chm noch der Frau an seiner Seite und gönne ihnen i« Gluck. Du weißt ja. daß ich nicht lügen und mich verstellen kann, und darfst mithin merger Versicherung glauben." „Ja. Kind. daS tue ich mit vollster ueberzeugung." Bronislawa. obwohl fortwährend von den vornehmsten Gästen des Hauses um- drängt, bemcrkle. Laß Hans das Mädchen nicht aus den Äugen ließ. Der Dämon d^r Elstttuchi begann ihr das Herz mit scharfen Krallen zu zerfleischen. .Mesch««» Sie ««was. Gnädigste?" fragls ein junger Assessor, dem das suchende Umberirrey ihres Blickes nicht entging. „Ich möchie meinen Mtrnn sprechen, kann ihn aber nirgends entdecken." „Werde ihn sofort hierherleiten!" Der Dandy schwirrte davon und kehrte bald, von Frank begleitet, zurück. ..Was ist Dein Wunsch?" erkundigte sich dieser kühl und offenbar übel gelaunt. Die Primadonna näherte ihre auffallend bl.eiche» Lippen seinem Ohr und raunte: „Du bist ja ganz versunken in den Anblick Deiner einstigen Braut. Alle Welt bemerkt es. Wache Dich nicht lächerlich!" ^Diesen Rat möchte ich Dir geben," erwiderte Hans unfreundlich. „Du beobachtest mich uaauSziesekt und blamierst damit uns beide. Ich bin kein kleiner Junge, den man am Gängelband« führt. Polnische EdeUente mögen anders darüber denken: aber auf deutschem Boden ist es Sitte, daß man häusliche Zwistigkeiten unter vier Augen abmocht." Ehe sie ihn zurnckhalten konnte, nwr er gegangen, und neuerdings schloß sich ei« dichter Kreis um die Künstlerin Später trat -diese zu einer Gruppe junger Domen und richtete nun selbst das Wort an Lilian, welche liebenswürdig antwortete. DaS reizte die Polin. Vermochte dieses Mädchen ihr gegenüber so ohne all« Aufregung zu bleiben? Vermochte sie so ruhig und gleichgültig mit der Frau zu sprechen, die ihr den Bräutigam nahm? Oder kam ihr die io mächtige Rivalin jetzt ungefährlich vor, und meinte sie ihrerseits triumphieren und sich für die bitteren Schmerzen rächen zu können? — War das schöne Antlitz mit den friedlich blickenden Augen nur «>n« geschickt festgsbaltcne Larve? Leidenschaftliches Verlangen. Lilian in den Schotten zu stellen, ergriff Bronislawa. Sie ließ ihren Geist funkeln, machte Gebrauch von allen ihren blendenden gesellschaftlichen Talenten und wurde wirklich wieder zum Ster», zur Königin des Festes. Nur einer blieb zerstreut und achtele nicht daraus: Hans «Sortledung folgt.» Lsiclenkaus Von meinem grossen Lelckvnlagsr »inä vle »UMrück n»od desnäster Inventur «. 10 000 Dieter gute uock »vrtvolls Lsiäsostolls unck Lammst« rum Lusverlcauk ollen »ukgslogt unä eiogetvilt iu Lorion 180 150 120 80 kl. pro Llotsr. kraxer 8ttW« 14 ksumutiAsvsrstsuk äonn Sie Preise sillck. um schnelle unä glatte Räumung ru «rmSglioksn, Veit unter Loldst- Ilosteoprsi» gestellt. ^.ussoräsw sollen rur Hüllte clos Viertes geräumt resräon: !»Inv«»I»n-Nvr», Ot»ttVvn-8totn» »intiüagv Sol»a>» IL«»i»r-8ol»»I« Oa«l»«o«L V«»et»«ntüol»vr ISvawailsn 8vt»tvtvr Liavtel lk»on»packorLr» ksnli M ksncki-östv — Lsiclsnrssts. kijs SSIle. llociireikii. Velem- fsnillleiileMMLileli - ZS so ompkedley vir unsere rvirenäen LoliUoii - esredvvLv. iLkeläsLorLUoüön ^ LrirLsrrm§8ks.ekör nvck ««rostig« pa«««n»te O»e««I»ea>lv. 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