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Dresdner Nachrichten : 17.12.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188612174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18861217
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18861217
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-12
- Tag 1886-12-17
-
Monat
1886-12
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.12.1886
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8»od,I,od« v»»dL«,«U«od»N. r»e«»<«» LltchUdLt » HK»I»»«M»»»ch»B»ch»« 4, La» Naeltl, «»«»»« »». yasIImLlr L L«ll«r Lokole« »» Gtchftsche«. — WeihnaLtSpostverkehr. Nächsten Sonntag und am ersten Feiertag melden diePostannabnieslellcii wir an Wochen, tasten geöffnet bleiben; dir Packrtbestellung im Orte findet an den bezeicdneten beiden Sonntagen wie an Wochentagen statt. Tie Bestellung der Packele nach Landorten ruht niichsle» Sonntag, sowie am ersten WeihnackMeintag gänzlich, am zweiten Feiertag erfolgt dieselbe wie an gewöhnlichen Wochentagen. Die Absender von Packeten werden daher gut thun. ihre WeihnachtS- gaben für Empfänger in Landorten so zeitig abzuichirkcn. bah die selben bestimmt am heiligen Abend früh mit zur Bestellung ge. langen. — Obgleich die in mehreren Kirchenaemeinde» in'S Leben ge rufenen Jüngling-vereine durch die Bemühungen und die Oplerwillistkeit der devutirten Kirchenvorstrher auch in diesem Winter ihre gesegnete Tbätigkeit entfalten, so bat sich doch immer mehr die Nvthwendigkeit herauSaestellt: zu centralisiren und etwa nur zwei Vereine, den einen für die iämmtlichen Parochien der Alt stadt. den anderen für die NeustÜdtcr. zu organisirc». Nur dann wird es möglich sein, mit vereinten Kräften schaffen und und . . .. cn etwas Ersprießliches nd auch den großstädtischen Verhältnissen insofern Re »ung zu tragen, dag die tunaen Leute den Ittnglingsverci» aus eigenem Antriebe gern und oft besuchen und daß sie darin, auch bei verschiedenen Alter«- und Bildungsstufen, Anregung und Nahrung für Geist »nd Grmütb finde». — In der letzten diesjährigen Monatsvcrsammlung deS Dresdner Thirrkchu kvcreins wurde u. A. am mehrere ergangene Anfragen, wohin Thiere, welche krank oder zur Tödtung bestimmt, gebracht werden können, bemerkt, daß ausgeiundene kleinere kranke Thiere bis Mittags 1 Uhr im Lokale des Thierschutzvereins (AiignstuSstraßk) ausgenommen und an die geeignete Stelle befördert werden. Die Tbieiklmik mit unentgeltlicher Behandlung befindet sich in der tat. Fhirrarzneischule lPillnitzerstraße. Geschäffsstunden 9 bis 11, 2 bis 4 Uhr), ebenso können dort kleinere Thiere zum Vergebe» abgegeben werden gegen Erlegung der Folien vonMPig. Die Tödtung kleiner und großer Thiere besorgt überdies Tags wie Nachts, zu Icklcrer Zeit allerdings nur im Dringlichkeitsiallc, die städtische Karullcrei. Dieselbe kau» durch das Rathhauü bestellt, reip. könne» dort zur Nachtzeit kranke oder verletzte Thiere abge geben werden. — Am vergangenen Dienstag fand im Nereinslokal, Hotel zu den vier Jahreszeiten, die dicsiährige Iahreshauptveriainniliiiig und zugleich 100. Monatsveriammlung der Sektion Dresden des Ge- birgSvcreinS für die sächs.-bökm. Schwei; statt. Aus dem vom Vorsitzenden der Sektion vorgetragenrn Jahresbericht entneh men wir, daß die Sektion gegenwärtig 383 Mitglieder zählt, daß im Laute des Jahres 14 Vorträge gehalten worden sind nud die Bibliothek durch Schenkungen und Ankäufe wesentlich mrmehrt wurde. Sehr thälig war die Sektion auch in diesem Jahre in Bezug am Herstellungen zu Nutz und Frommen der Touristik. Es wurden 200 Wegweiser gesetzt, das Aussichtsaerüst aus dem Wotss- htlgel gebaut und der vom Noßffeige »i der Nahe deS Goldsternes bis zur Grotte in Nichler'S Schlüchte führende Goldsteig heraestcllt. Desgleichen war die Sektion gan, wesentlich vei der Herstellung der neuen Wegcanlagen aus dem Gohrisch betheiligt und baute zu Ehren deS i» der Zeit vom 28. bis 30. Aviii hier tagenden 6. Geographentages einen Weg durch dir Schwedenlöcher. TieUnter- stiitzungstasse wurde durch die allezeit offene .Hand der Mitglieder, durch veranstaltete Lotterien an Familien- und durch Erträge an zwei Cviclabcnde» um 284 Mk. vermehrt, sodaß sich der Unterstütz- niigsaussctiiiß in der glücklichen Lage sah, vcrichiedcne ans dem Vereiusgebiere cingeganuciic Bittichriiten thcils mit Geld, theils niit Naturalien. theilö auch aus andere Weite, wie ;. B. durch Bei steuer zu einer Nähmaschine, welche eine arme Steinbrecherswitlwe in Schöna benvlhigte, nm damit sich und ihre zahlreiche Familie redlich zu ernähren, befriedige» zu können. Ter neugewählte Vor stand setzt sich folgendermaßen zusammen : HerrLandtagsstenoaraph Tr. O. Lehman», 1. Vorsitzender, .Herr Lehrer Martin. 2. Vorsitzen der. .Herr Hauptaacnt.H. Engert, 1. Schriftführer, .Herr Staats- bnhnbeaintcr Paul Schissninnn, 2. Schriftführer; Herr Buchhändler Eolditz. Kassner; .Herr Leihbibliothekar A. Lingke. Bibliothekar, und Herr Baunieister Hartman», Vorsitzender der touristischen Abthri- luug. — Teni ofstziellc» Theil schloß sich ein gemüthiickes Dei- sainmensein zur Feier der tM.Monatsvcrsammluiig an. welches die Betheiligke» bis in die ersten Morgenstunden in heiterster Stim mung vereinigte. Am 4. Januar kvinmcnden JabreS wird sich dem Vortrag des Herrn Baumeister.Harlinann eine Weihnachtsfeier für die Mitglieder der Sektion Dresden anichlicßen. — Vom Christ bäum. Ei» Weihnachtstisch ohne ge schmückten Ehristbaum ist selbst in den bescheidensten Familien kaum denkbar. Ter sorgsame Hausvater sucht sich auf dem Markte ein recht hübsches, gcradgcwachscneS Tannenbäunichen aus. die Größe nach der Zimmcrhvhe bemessen, nimmt, um dasselbe auf dem Weih nachtstische gut zu lundire». eine» praktischen Metallstlß aus dem Gc'chäit von Kietzich (Schvssergasse 24) dazu und beainnt nun am HeUigeu Avende ini Gerem »ilt der eifrigen Jamilieiimaina die Ausschmückung desselben. Eine andere Art neuer Clmstbauinhalter bat in Form eines Lainveiiiußes dauerhaft und praktisch Herr Töpscrmclstcr S ch u l z e-Radcberg auf den Markt gebracht. Die hübscheil verzierten, auch niit passenden Inschriften versehenen n»d in allen Dimensionen vorrächigcn Halter sind in mehreren hiesi gen Geschaffen verkäuflich. Um die in dem Hasclhorst' schen Geichäff (jetzt Schneider, gr. Meißnergasse) entnommenen herzför migen Glaslämpchen anzuzüiiden, hat sich der Hausvater bei Kort Horn kFrauenstraße 12t c-rien neue» vatenlirtcn Christbaum- Anzünder und -Auslöicher, ein oft sehr »otiiivendiges Juffrliiiient. gckaiiff, um beide Funktionen ohne Gefahr zu bewerkstelligen. Vorher aber beginnt der Ausputz des Christbamiics mit den schöne» Kvmckte» und den niedlichen Marzipan- und Chokoladeusiguren, die säiiimllich das Kindermündchcn zum Essen verlocke», wie inan sie in der Konditorei von Franz Große, vormals N. Älühnicmn (Frei- bcrgerplatz 27) in großen Sortimenten findet. Erwachsene und Kinder werden es aber auch gern sehen, wenn sic einige aus Große's Geschäft entnommene Honig- und Lebkuchen, ff. Rosinen- uiid Maiidelstollen unter dem Baume finden. Verichicdene höchst originelle und reizende Christbcium-Dekorationen bringt die bekannte Blumen- und Federjchmuckfabrik von Friedr. Hillmann u. Sohn in Schnitz i. S. aus den Weihnachtsmarkt. Tic allerliebste und sinnreiche zum Reichspatent angemcldete Neuheit besteht in prächtigen aus buntfarbiger Cochenille ciusgeführtev Kolibris, Para dies- und Svmpotlncvöaclchen, welche sich aus goldenen uuv silber nen Käsigringen schaukeln, weirer auS kleinen brillnutimitirten StaarbäuSchen init bunten Staarcn und Staarpärchen. die in reizend natürlichen Stellungen ans einem Aste oder im Bltittcrschmucke vor ihren kieiiicn Vogelhäusern sitzen, endlich in künstlichen, zum An beißen verlockenden Früchten. Einen sinnreicheren und poetischeren Ehrisihaumichiiiuck als den, das duftige Grün des Weihnachtsbaumes mit dieien hlliirdefiedcricn charmante» Vögeln zu belebe», dürfte es kaum geben. Alle hiesigen größeren Gaianteriewaareiigkschäffe haben dieic neue Zier des WeihiiachtsbacimeS vorräthig In Zuckerwaar-n ist nicht minder das Geschärt von v. WolfsramSdorsf n, Co. (Wils- driifsclstraßc t l) für d>e Christbaumzicrde zu empfehlen, während das belonute Geschäft von IG- Äncpper (Neustadt a. d. Brücke) roßer Auswahl für Bordüre» und Papeterien tür die bunte Ausstalwna des Weihnachtstisches sorgt nnd schon seit Jahren die beliebte» Pupvenstnbcn-Tapcten vorräthig hält. — Neuheiten. Uever die neuerdings in den ,Dresd. Nachr." vielfach dem Publikum ofscrirte Waterbury-Taschenuhr schreibt die „Kölnische Zeitung" vom 9. Oktober 1686 : Noch vor 50 Jabren war eine Uhr ein Famiilencrbstück. da» viel Geld kostete und sich von den Eitem am die Kinder vererbte. Heutzutage aicbt es wenige Häuser und wenige, auch noch so arme Familien, die Nicht im Besitz irgend einer Uhr wären, ein Luxus. den sich vor rineni halvcn Jahrhundert nur vermögende Leute gestatten konnten. Jetzt bat der Landman», der Arbeiter, der Commis, überhaupt so ziemtich ein Jeder seine Uhr und ist in der Lage, sich seinen eige nen guten Zeiimesstr zu verschaffen. Eine Taschenuhr ist nicht mehr ein Luxusgegenstand. sondern ein Bedürffiiß für dos soziale und Geschäffsleben. Gegenwärtig werden die Handarbeit-Taschen- Uhren, die man bis vor einigen Jabren nur hatte, durch billige, jeovck ebenfalls vorzügliche amerikanische Uhren, die mit Maschinen hrrgcstellt weide», ersitzt. Ticsilben sind da- Resultat amerikani schen Gewrrbessijßeö. aiiierlkanischer Intelligenz bei Erfindung von Maschinen, die die winzigsten Rädchen und Schräubchen, iowie das Police» nnd Verzieren von beinahe mikroskopischen Uhrcn-Tbeilchcn io vollkommen und genau anicrtige» und beiorgen. daß dieselben in jeder einzelnen Ulir vis auf das kleinste Atom ganz genau gleich sind. Bor einigen Jahren erkannte eine amerikanische Firma die Nvtbwendiokeit. eine billige, dauerhafte und luverlWge Uhr her- uslellen, deren Preis sie für Jedermann zugänglich macken und somit ein großer Handelsartikel würde. Experimente wurden ge mocht und stellten bald fest, daß eine solche Taschennbr hergestellt werden kann. Im Mai 1881 war die Waterburv-Talchennhrin- Fabrtk ln Waterburv. Connecticut. Nordamerika, die eine Million Mark kostete, mit großartigen neuen, höchst ingeniös erfundenen Maschinen in vollem Betrieb. Die Gesellschaft richtete ihr Haupt augenmerk daraus, Taschenuhren nach einein und demselben System und von genau derselben Größe, und zwar gewöhnlicher Größe, oder stark, dauerhaft auS vernickeltem Neusilber zu iabriciren. ES wurde eine ganz neue Methode für die Konstruktion derselben er funden. durch welche die Kraff dem Uhrwerk direkt durch eine starke Haupisidcr, statt durch eine Peche von Räder» übertragen wurde, dies war ein Grund zur billigen Herstellung, da kein andere» System zu diesem Preise beraestellt werden konnte, denn m den anderen sogenannten billigen Uhren brechen die Hauptsedern häufig »nd verursachen dadurch Reparniurkosten. die beinahe dem Wert» der Uhr aleichkommen. DaS Waterbury-Uhrwerk macht eine voll ständige Umdrehung pro Stunde. Der Minutenzeiger dreht sich mit dem Uhrwerk, was eine Extra-Maschinerie hierfür entbehrlich macht. Die erforderlichen Tdeile, um die Bewegung des Räder werks zu kontroliren und die Unruhcwclle zu drehen, bestehen ans drei ivciteren Rädchen und einer Spiralfeder. Die in einer voll ständigen Taschenuhr erforderliche» Theile wurden somit von über 125, auf eine Hanptsider, ei» bewegliches Uhrwerk, ein Unriilie- Näderwerk und außerdem drei ineinaiidergreisiiide Rädchen reducirt, was mit Schrauben, Kästchen rc. im Ganzen nur 57 einzelne Tbeilchen ciusinacdt. Die Uhr läutt nach vollständigem Ausziehen 28 Stunden. Wenn sie ganz abaelausin ist, braucht man ungefähr 2 Minuten, um sie wieder vollständig auszuziehen. Das beste Mittel, die Waterbury-Taichenuhr ohne allen Zeitverlust auszuzie hen. ist: man drehe den Knopf einige Male um. so oft man die Uhr aus der Taffbe nimmt, um die Zeit nachzusihen. Um das Urlierdreben der Uhr zu verhindew, wurde eine besondere Borrich tung getroffen. Mit großem Kapital ausgerüstet und mit Männern an der Spitze, die sich durch praktischen, erfinderischen Verstand aus zeichnen. hatte die Kompagnie ungeheuren Erfolg, nicht nur in Amerika, sondern auch anderwärts, z. B. in England, wo über >00.000 Uhren in einem Jabre verlaust wurden. Die tägliche Produktion ist gegenwärtig über 1500 Stück. Die Waterbury- Tascheiiuhren-Fabrik hat nunmchr ihre wunderbaren Uhren auch in Deutschland emgesührt und Herrn Äug. Ehrhardt in Köln a. Rh. de» Allein-Berkaus kür Deutschland übertragen. Da die Waterbury-Uhr sehr einfach und ganz mit Maschinen angesirtigt ist. kommt sie nicht leicht in Unordnung, doch hat die Kompagnie, von dem Grundsatz ausgehend, daß keine Uhr billig ist, die nicht leicht und auch billig repnrirt werden kann, bei Aug. Ehrhardt in Köln a, Nh. efiie Nevaratnr-Werkstätte eingerichtet, die alle Uhren zu den billigsten Sätzen besorgt, z. B. ein neues Glas 30 Psg. eine neue Feder 50 Psg., keine Reparatur übersteigt 2 Mk. 50Pfg. Ter Detailpreis der Uhr ist Mk. 10 und kann von Uhrmachern, Papeterie-, Eisinwaaren-, Kurzwaaren- :c. Geschäften vezogen werde». — Die große silberne Medaille für Treue in der Arbeit erhielten der Tagelöhner Friedr. Bär und der Gartcnarbeiter Trau- gott Leder, Beide seit langen Jahren aus dem Rittergut Börthen bei Lockivitz in Dienst stehend. — In Wurzen iand am Mittwoch Nachmittag im Hotel Stadt Leipzig eine Berkammlima säniiiitlichcr Forsibeamten des Bezirks der kig Obenorstineistcrei Wemisdon statt. Zweck derselben ist jedes Mol, vorliegende wichtige forsticchniiche Fragen durch gegen seitige Beiprechungcn zu erörtern. Ein daraus folgendes gemein sames Mahl hielt die Herren vom grünen Tuch in froher Gesellig keit zusammen. — In einem Fremdenzimmer des Gasthosis zum „Deutschen Haus" in Oederan wurden am 13. d. zwei Leichen ausge- funden Bei der behördlichen Aufhebung ergab sick, daß die Leich name diejenigen des Photograph Blaß auS Cbemnitz und einer Anna Springer ans Zwickau waren, welche zusammen am Sonn tag Abend von Dresden dort angekominen und sich als Lehrer Franz und Frau in'S Fremdenbuch eintrugen. Nach den Vorgefun denen Notizen hatten dieselben schon seit Jahren ein Licbesverhält- niß unterhalten und jetzt ging Bloß seiner Erblindung entgegen, die ihn zu diesem verzweifelten Schritt getrieben, dem sich das Mädchen freiwillig angesihiossen hat. Die Leichen werden auf dem Friedhof zu Oederan beerdigt, wie Beide flehentlich in hintertassenen Noiize» gebeten haben. — Am Dienstag wurde vom Freiberger Schwur gericht der vormalige dortige Stütskamrer August Träger, der als Beamter 10,518 Mk. 58 Pff. welche sieben von ihm verwalteten Kassen angehörten, unterschlagen und zur Verdeckung dieser De fraudation die betreffenden Bücher und Register falsch geführt hat, unter Annahme mildernder Umstände zu 4 Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrenrcckstsverlust verurtheilt. — Am Dienstag Abend brannte in Philippsdorf — zu Nicdereiniiedel gehörig — ein ganzes Gehöfte nieder. Man ver- nmthct Brandstiftung. — Bei der diesjährigen Aushebung im Bezirke Zittau ist unter anderem ein zum Militärdienst vollkommen tauglicher Militärpflich tiger wegen Ernährung seiner Mutter der Ers atz r ei ervc 1. Klasse als nichtübiliigspflichtig überwieicn worden. Derselbe ist aber seinen Verpflichtungen nicht iiachgekoinme» und bat man ihn deshalb nachträglich ausaehoben und am vorigen Sonnabend beim 4. Infanterie-Regiment Nr. 103 in Pausten eingestellt. Es ist der erste derartige Fall, welcher im Bezirk Zittau vorgckvinmen ist. — Als der Maschinist Teupe in der Brauerei zu Rahm auf einer Leiter stehend die im Freien 4 Meter hoch gelegene Trans mission schmieren wollte, während die Maschine im Gange war. trieb der starke Wind die Enden eines langen Shawltuchcs, welches Teupe um den Hals trug, auf die Transmission. Sofort hatte die Welle das Tuch ersaßt und wurde dem Teupe der Kopf vom Rumpfe gerisic». Ter Verunglückte hinterläßt eine Frau und vier kleine Kinder. — Im Zittauer Fo rstrevier verunglückte dieser Tage beim Einfahren von Stocklwl; der Zimmcrmann Müller. Ein ge ladener Wagen stürzte beim Ueberfatire» eines Hügels um, fiel auf Müller, welcher au der abschüssigen Seile niit Schieben beschäftigt war und erdrückte denselben, io daß sein Tod sofort cintrat. — Leipzig 16. Dezember. Das Weihnachtsfest des akade mischen Gesangverein „Arion" hatte gestern Abend eine stattliche Lchaar von Gästen nach dem Krystallpalast, der in roth-grün-aotdenen Farben vrcmgte, gelackt, um sich, dessen sind sie schon im Voraus gewiß, auf einige Stunden zu amiisircn und sich dem dargebotenen Ulk mit Behagen hinrugeben. Tic Aufführung des Weidnachtsstückes „Kunigunde, die Nihilistenbraüt, oder das un vorsichtige Hühnerauge" sicherte sich denn auch in allen Theilen einen geradezu glänzenden Erfolg, wozu allerdings die treffliche Aus führung wesentlich beitrug; wie in einem Bilderbuche reihte sich Ulk an Ulk, Witz an Witz. Nach der Aufführung verkündete der jetzige Sekretär ves Vereins Herr stud. theol. Löste unter Vorlesung der betreffenden Ebrendiplome die Ernennung der Herren Felix Draeseke vom Kal. Konservatorium zu Dresden. Reindold Becker, Dirigent der Liedertafel und Gustav Schreck, Toukünstler allhier, zu Ehrenmitgliedern des Vereins. Hierauf folgte die eigentliche Bescherung. Was Freundschaft und Zuneigung gewählt, druckte sich hier in passenden Geschenken aus. Schließlich trat auch die Witz- kommiision in Tbätigkeit und theilte ihre Liebe nach allen Seiten auS, wobei natürlich auch KaulbarS und Boulanger nicht ungenannt bleiben konnten. Es war schon läufst Mitternacht, als die Be scherung ihr Ende erreicht und mit dem üblichen luitium Läolitatis begonnen wurde. — In Kirckberg warf ein Fabrikarbeiter eine Menge mit Fett getränkte wollene Lappen in die Feuerung des Dampfkessels, worauf plötzlich die Flamme zur Oeffnung herausschlug und de» daneben befindlich«, Fencrmann erfaßte. Seine Kleider aeriethcn augenblicklich in Brand und nur schnell entschlossener Hille ist es zu danken, daß er niit mehreren Brandwunden wcgkam, die nicht ernstlicher Natur sind. — In Hirsckselde bei Zittau ist im vergangenen Kirchen jahr der seltene Fall vorgekommen. daß 5 Ehepaare die goldene Hochzeit leiern konnten. Einige Paare haben hierbei Geschenke aus der Schatulle Sr. Maj des Königs erhalten. — In Grimma wurde am 14. bei Abbruch der alten Hospital- Restauration ein Münzfund gemacht. Bei Ausgrabung des Erdgeschosses fand man einen Topf, welcher 74 Stück alte silberne Münze» verschiedener Größe enthielt, vom Unfianqc eines Fünf mal kstückeS bis zu de», eines Markstückes herab, Eigenthümer des Fundes ist der Stadtrath zu Grimma. — In Riesa ist der in jetziger Zeit gewiß seltene Fall eingc- tretcn. daß das Armenhaus fast leer licht. Die günstigen Erwerbs- Verhältnisse (Bau von Hasen und Verlegung der Bahnkörper) in dortiger Gegend sind gewiß die Ursache dieser Erscheinung, der zu folge die Stadtverwaltung die Straßenreinigung durch bezahlte Arbeiter auSsühren lassen muß, während sie früher Armenhäusler dazu verwendete Außerdem hat die Armenkasse nicht nur sciinint- liche Schulden bezahlen, sondern auch namhafte Ersparnisse machen können. — Wegen »nalückiicher Liebe hat sich am Mittwoch der im 19. Lebensjahre siebende Strumpfwirker Ernst Bvchmann in B r ü n - los bei Stollberg im dortigen Müblteiche ertränkt. — Landgericht. Am 27. Oktober d. I. in der 6. Abend stund« entstand in den Gebäuden der sogenannten Dresdner Eis werke infolge der Fahrlässigkeit eines dort beschäftigten Arbeiters ein Brand. Das Feuer zerstörte säst vollständici die zum Theil massiv, in der Hauptsache aber nach den EiShäusern alter Konstruktion errichteten und mit Pappe gedeckten Baulichkeiten. Den Brand oui fahrlässige Weise verschuldet zu baden, hatte sich gestern der am 29. Januar 1860 der Zeitz geborene Böttchergeselle Friedrich Wilhelm Hermann vor der 2. Strafkammer unter Vorsitz des Herrn LandgerichtSdirektor Kurst zu verantworten. Der noch unbescholtene, mit den besten Zeugnissen ausgestatlete Angeklagte war in demjenigen Theile des Gebäudes beschäftigt, welchen der Fnßhändlec Erler behufs Aufbewahrung von Fässer» «pachtet hatte. Hermann bediente sich einer mit Petroleum gespeisten Wandhänge- lanwe, die zur kritischen Zeit an einem in den Holrpsosten einer Dovpelthür befestigten Mgel hing. Der Angeklagte harte sich nun ans etwa einr Viertelstunde »ach dem Keller begeben und bei seiner Rückkehr bemerkte er, daß die feuergefährliche, nur etwa 12 bis 15 Zoll von der Spitze der Flamme entfernte Decke bereits in Brand war. Die von ihm »»tcrnoinmene und spätermit VereintenKräitenaus- aesührten Löschverffiche blieben erfolglos. Der Gerichtshof erachtete den Angeklagten nach alledem der fahrlässigen Brandstiftung schuldig, fand dieselbe aber schon mit einer Geldstrafe von3oMk. gesühnt.— Eine recht schlimme Erfahrung machte der Dienstmann Spitzel, dessen Quartier sich seit dem Jahre 1881 bei dem Vater des noch nicht 17 Jahre alten Schuhmacherlehrlings Gustav Emil Glaser befindet. S. hielt dort in einem verschlossenen Schränkchen seine Eriparnisse im Betrage von über 900 Mk. verwahrt. Als hiervon der erwähnte Sohn G.'s Wind bekam, setzte er sich mit dem Mechanikerlehrling Karl Emil Albin Pilz in's Einvernehmen und übergab diesem einen Wachsabdruck von dem Schlosse des Schränkchens, wonach P. einen Schlüssel aiffertigte. Innerhalb der Zeit von Offern d. I. vis zum 22. Oktober stahlen nun die beiden Bürschchen in Einzelbeträgen von 5 bis zu 200 Mk. msgesammt ca. 800 Mk. Glaler allein nahm zu zwei verschiedenen Rialen je 200 Mk. weg, rheilte das Geld mit seinem Komvtlccn, und Beide fuhren das erste Mal bis nach Leipzig, veim zweiten Male bis nach Ham burg. Im Verkehr mit liederlichen Dirnen hatten die Diebe nach und nach fast die ganze Diebesbeute verpraßt. Der am 16. Januar 1868 geborene und noch unbestrafte Schloffergeielle war rn den Verdacht der Hehlerei gerathen. weil er ein Gcldtäichchen mit über 73 Mk. Inhalt von Glaser übernommen und die Amvewahrung des Geldes znaesichert hatte. Ihm konnte jedoch nicht nachgcwicsen werden, daß er den diebi'chcn Erwerb des Geldes kannte, und cs erfolgte dic-serhalb seine kostenlose Freisprechung. Dagegen wurde Glaler zu 2 Jahren. Pilz zu l Jahr 6 Monaten Gefängniß verur theilt. — Der am 30. Juli 1862 geborene, schon öfters vorbestraffc und erst Ende 1885 aus dem Zuchthaus entlassene Handarbeiter Karl August Grahl verwirkte wegen Diebstahls im wiederholten Rücksalle, Betrugs. Widerstandes gegen die Staatsgewalt rc. 4 Jahre Zuchthaus. 1 Woche .Haft, 10 Jahre Ehrenrech'sverlust und. Stellung rinter Polizeiaufsicht. G. Holle sich am 8. September- mittelst Einsteigens in die Parterrewohnung seines Onkels in Rosenthal dessen Sonntagsstaat und machte damit zu spitzbübischen Zwecken einen Ausflug nach Bödmen. Am 11. Septbr. stahl er ^ einem Dienstknecht aus dem Kanimergutc Bicnenhos einen Anzug; z in der Zeit vom 12. zum 13. Scptbr. ciitfflhrte der Dieb dem Gast-ß wirtl» Sedmeyer eine» Rock auS der Gaststube, sodann plünderte er o die Garderobe des WicthschaftsbesihersÄlumeirtritt zu Petcrswalde ^ um Sache» im Werlhe von mindestens IM Gulden, und außerdem ^ erichwindette sich G. von ver'chiedenen Seiten Beträge von 50 P»g. o und 17 Kreuzern resp. die daiiir ausgelaufene Zeche. Als der ge-" meingciährlichc Buriche am 20. Scptbr. aus freiem Felde verhaftet h wurde, nannte er sich „Richter" und benahm sich auch sehr renitent. ^ Ter amtirende Genbann trug hierbei obligate Kratzwunden und!- einige mit dem Messer G.'s auSgeffihrte Schnfftverletzungen davon.« — Amtsgericht. Am Abend des 4 Dezbr. trieb sich der am 24. Frbr. 1859 zu Hannover geborene Tischler Friedrich Wil helm Heinrich Wedel in mehreren Schanklokalen Löbtaus umher und bei dieser Gelegenheit wurde er von dem Gendarmeriebrigndier Wolt einem Verhör unterzogen. Der Beamte hatte nicht allein Grund zu der Amialime daß sich Wedel bei einer Dieberei bethei- ligt habe, solidem «urschte auch nach einem Ausweis über die Mili tärpflicht und verschrilt, alS er mit einer molitiöse» Bemerkung Wedels nur den Entlassungsichein aus dem Gefängniß in Meißen vorgezcigt erbielt, zur Arretur^ Dieser setzte nun der Arrestat einen heftigen Widerstand durch Umsictfichlagen mit den Händen, sowie Einstemmcn mit den Füßen entgegen, ja er mußte auch, nachdem man ihn ^gebändelt" hatte, noch förmlich sortgeschleiff werden. Das Schöffengericht unter Vorsitz des Herrn Amtsrichter Gülitz perurtheilte den schon 31 Mal meist wegen Landstrcichen und Betteln vorbestraften Angeklagten zu 2 Monaten Gefängniß. — Johann Samuel Richter und Johanna Sophie Richter aus Reitzendorf, ein schon betagtes und ziemlich originelles Ehepaar, mußte gestern dem L-chllffengericht seine Aufwartung machen, um sich wegen Diebstahl zu verantworten. Mann und Frau verstehen miteinander nickt nur das Lüge» aus dem Fundament, sondern halten auch große Stücke ans den Schnaps. Wenigstens stärkten sich sich gestern, ehe die Verhandlung begann, wiederholt durch einen kräftigen Zug aus der Branntiveiiiflasche. Seltsamerweise wissen die beiden Alten auch nicht einmal, wann und wo sie geboren sind, denn die Angabe von „Mutter Richtern", sie glaube mr Jahr 1816 das Lickt der Welt erblickt zu, haben, beruht nur auf einer Vermuthuug. Den Ange klagte» wird zur Last gelegt, ihrem Nachbar eine Partie Brennholz aestohlen zu haben. Der schon wegen Holrdiebstahls bestrafte Richter leugnet wie seine Frau, die sich mit der Behauptung brüstet, noch „keenen blut'gen Pfeiin'k" genommen zu habe». Als schließlich die verebel. N. freiaesprochen nnd Richter zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt war. erklärte erstere mit einer lächerlichen Dreistigkeit, sie wolle nunmehr die Sache einem „Nechtsgetehrlen" übergeben. Börse, Volks- und HmrSwtrthschaft, Technisches. N. ««>«»». »r«»d««r »Srs, «,« l«. Lkzrmtkr. «irliu «l» a>» wir, Ue»rn deute ln den dlerdergelanateu ««richten schwache «nd ardrüikte Stimm««, erkennen, wienwdl die Eonrse »eie« «riieiae Schl«tzn»«lrn»,r» wesentlichen «er- tndennine« nicht nnterlngr». Viel deidrochrn wnede einr vorliegend« De»csche Sdrr Rewyorker »örsevoerdSItniffe, nach welcher gestern «rolje R»«gS,«e in amerikanische» Msendadnaktie» siaiigcsnnie» haben; K3l,<M Stück sollen bis Mitta» zum verkans getommen iet». Tägliches Gel» dort koste« >2 Prozeni. «eil>,«oiirte Kredit Z77—177.LO. StaatSd-d» ZM.LO-E/ist- i08/>0, D>»ko»io 2li>- LlS.lst—rir.Zst. kln diesiger VSrle ernste» sich »te Stimmung aus »cm Industrie- »ktirn-kdirre al» «Ine schwache, »och stad die meisten Notirnngen als nominell zu bezeichne«, »« zu de» niedrigere» Coursrn kein Material a» den, Markt war. Grösser« Ui»kl<e fanden nur in Tramway, l Prozent niedeigrr, statt. Wald- schid-chen wurorn »achdSrSIIch mit 177 leddas« gesucht. SSHs. und auol. Food» dattrn nur grriugsüaige vewrgnugen. Bo» Bansen traten Sächsische zu lt9, Awlckaurr za IZS.7^ Oderlansiher zu 1»>H0 und Gcracr z» 77.7S in IdcnIBer. kehr. Lifterreichischclilioirn Nil,SO. ««rt,„.is.Dec. w. G. G. . . « „ Schsuh-Conrsc. Dannst.Banl lai.sa MItcli»-ist. n§ so Acht.ii.R Nstk. 2Z.sc> Reichsaiileilic ws.mGccaecBa-ir 7SM Mälwschl.A.r.s^.A Crolliv.Vav. rso.oa -/«Lc>ch>,Reiltc9l.sc> Arunal Bant K6 m Är.D.Go>t>4",'n V 25 Oewemc 32.75 r,a°/„Lotti. io» so Dcsi.Crctstiacl.iR.ro Pille» Vricie» 73 75 tur-. >61.55 st,3st.-7,.äo»1.101.50 GoibGr.-E.-t'l.bo.co R»ss Bok>e„cr. 92 75 Mic» la»a iso.so i PavÄlc. 65.75 do. do. imige 77.50 Iwaiigvr.Dom.so.oo Detcröb kurz ISS IO t.5"/»Pi>..R.—. .Marieni'iicocr 35 7b.TcanK.stiisai. oa 75 Amllect-cimkurzios.ss i.Sild.-Ric.S/.ooBcrl.-Drcöksti 20 »ccWMtstlawfa« kst.IO Uciaicu kurz so.ro 1 Goitstrnie si.oo Mamz.Ldwli. 93 30 bmi- Dniigmit —. iLoiwo» kurz 2005 >a.Är>!dr.4°/« ss 50 Moiliuiribak», g7.5<nTrusl-D>,»c»n. 99.50 pondon lang ro.ri Vavier.s»/« 75.75 Wacstch.-Wien 298 so PSiim.Praub. 29s.oo Paris kurz 50.20 !ssA»>.vl8S0 82 65 MckI.Irgr.-B.>52.30 Lauraiiutic 79 50 Öeii. Noten 161.70 >0. v. 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