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«ros Lzobor plötzlich vor. bei dem angenehmen Früstlingswetter in den vm dem Palal» bereit stehenden ssiiagen eine klein, Spazierfahrt zu untemedmen. De, Gedanke fand An klang, und dl, Lüne Argen rin. ln dem Glauben. es bandle sich um ein, Spazierfahrt nach Schönbmnn. Dl, Wagen fuhren irdoch aus dl, r-inzer Londsttah, hinau». tmmrr »veitrr und weiter, und endlich rückte Ezobor mu der Ankündigung heraus, er wolle letnen Gäste» ietn — Parlier Palat» »eigen. Dir Nelle wurde nur für di, Zelt der Nachtruhe unterbrochen, oder wenn e» sich dämm handelte, in elner Zwlichcntzation ein Diner zu vrr,ehren In Pari» brwlithete Czoboi seine Güste von Neuem tuet Tage lang, dann ging es wieder zurück. Der ganze Au»siug nahin 3 Wochen in Anspruch und vrnchlang setdstveistäiidlick ganz bedeutende- Geld Der Graf betrachtet, die» al» eine Baanieur. denn r, war an gröbere Ver luste gewöhnt Setzte er doch in einer Nackt seine ganze Holirsrr Herrschaft auf eine -arte. Er hatte Unglück und war an» nächsten Laar um den vierten Tbell leine» Vermögen« armer. Gras Czooor hatte noch nicht dir Hülste >r»nr, Leden»>adre beendet, al lein vermöge» bereit» durckgedracht war. Malier Franz wart ihm wohl ein Gnadengedali von 8000 Gnlden an»: nach dem 1765 er folgten Tod« de« Maners wurde >edock diese» Grbalt auf ein Almoien von 800 Gulden herabgesetzt. Auch mit diele» kleineren Summen ging Ezobor rbcniv leichtsinnig um wie mit seinen Millionen, w daß er oft nickt» zu esien hatte. Au» letnen letzten Jahren erzühlt man noch ein nicht üble» Bonmot. Einst sah er einen jungen, durch seine Verschwendungssucht bekannten Grälen mit leck« Rossen stolz durch die Gasse» von Budapest kutichirrn. Er ries ihm ein laute» «Halt!" zu, und o>» der lunge Mann dir Vierde anhtelt. sagte er ihm: »Nicht so rasch mein Sohn, sonst holst Du mich am Ende noch ein." An einem Wintermoraen fand man ihn todt in den Gassen Budapests Er batte in einem an der Donau befindliche» Schuppen vor der Kälte Zuflucht gesucht und war dort erfroren. * Zu der internationalen Tuberkulosekonserenz. welche in Berlin in den Tagen vom 22. bis 26. Oktober statt- siildet, baden sich eine gröbere Anzahl von Autoriläien aller Länder angemeldet Besonders zahlreich werden auch französische Vertreter der Tuberkulose-Wissenschaft, darunter die Herren Brouardel. Lannelonaue, Landouzy, Nocard, Ealmette. Arloing usiv., an den Berathungen theilnehmen. Im Vordergründe des Interesses wird die Behandlung der Frage von der Identität der Rinder- und Menschen-Tuberkulme stehen. Die Sitzungen werden im preußr- scheu Abaeordnetenhause stattsinden. Mit der Konferenz wird eine Ausstellung von Gegenstände», die aus die Tuberkulose bekämpfung Bezug jaden, verbunden sein. ** Zu dem (Selbstmord des Freundes von Patriz Huber wird noch Folgendes gemeldet: Es handelt sich um den 28jährigen Schriftsteller und Architekten Felix Commichau. der im Eiscnbahnzuge in der Nähe von Neustrelitz seinem Leben durch Erschießen ein Ende aemacht hat. Commrchau hatte auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin einen Zug bestiegen, der nach Neustrelitz fuhr. Kurz vor der Endstation jagte er sich eine Revolvertugel in die Schläfe. Der sofort heroeigerusene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. C. batte den kurzen Auf enthalt aus der Durchgangsstation Fürslenbcrg dazu benutzt, um sich von dem Schaffner des Abtheils einen Bleistift zu leihen und einen Zettel zu beschreiben, in dem er den Wunsch ausdrückte, ordnete die Ueberrührung der Lerche nach Strelitz an. Ter in Neustrelitz am 15. Februar 1886 verstorbene Vater des Selbst mörders. früherer Fabrikbesitzer Commichau. war aus Rußland eingewandert. — Die Frau, um deren willen Huber und Commichau aus dem Leben schieden, ist die Gattin eines bekannten Verlagsbuchhändlers. ** In der Metallgießerei zu Hannover rrplodirte heute Morgen ein Sprenggeschoß, wodurch zwei Personen ge- tödtet wurden. * Aus Düsseldorf wird der „Franks. Zig " geschrieben! Von der hiesigen Strafkammer wurde am 30. Jun. der holländische Butter-„Fubrikant Raaymakers in Womo wegen Verfälsch- ung der durch ihn nach Deutschland exportirlen Butler mittels Margarine zu zwei Monaten Gefängmß verurtheilt. Der Holländer befand sich aus freiem Fuße, nachdem er eine Kaution von 20000 Mark hinterlegt hatte. Wahrend der damaligen Vcr- Handlung lies aus Köln ein neuer Haftbefehl ein: Raaymakers sollte nach dort stark verwässerte Butter verkauft haben. Darauf hin wurde der Verurthellte gleich in Hast genommen und die Frei lassung von der Hinterlegung einer zweiten Kaution in gleicher Höbe abhängig gemacht. Diese traf bereits am zweiten Tage nach der Verhandlung ein, worauf R. nach Holland znrnckkehrlc. Bisher hat er n.chts weiter von sich hören lassen nnd dritten Per sonen gegenüber erklärt, daß er die strafe nicht verbüßen werde. Jedenfalls mag aus der Thalsache, daß der Holländer die Kaution von 40 000 Mark im Stiche lassen will, erhellen, welche großen Profite er bei seinem beträchtlichen deutschen „Butter"-Erbor1 emgeheimst hat. ** Von dem Diebstahl in der Bank von Frankreich kommt eine überraschende Nachricht aus Paris. Wie die „Libre Parole" versichert, ist die Untersuchung über den Diebstahl bei der Bank von Frankreich abgeschlossen. Die Schuldigen seien nicht Beamte der Bank, sondern eine hochgestellte Persönlichkeit des Verwaltungsratdes. Um einen Skandal zu vermeiden, werde die Sache unterdrückt werden. ** In Reggio di Calabria entstand eine Feuersbrun st, welche große Ausdehnung annahm und in kurzer Zeit 150 Häuser einäscherte. Der Bewohner bemächtigte sich eine furchtbare Panik. 500 Personen sind obdachlos und befinden sich in großer Noch. Verluste an Menschenleben find nicht zu beklagen ** In Port Elizabeth ist ein > krankt. , * Ein Dketeor ist in der Nähe St. Petersburgs in den Fmtschen Meerbusen gefallen. Baron M. Maydell theilt dar über der ^Now. Wr." Nachstehendes mit: „Die wenigen Stunden des sonnigen Tages benutzend, segelten wir am 1 Uhr Nach mittags in einem Segelboot von der Mündung der Sydanowka auf den Meerbusen hinaus. Als wir an dem User der Krestowski- Insel entlang uns noch Norden wandten, horten wir in der Lust ein seltsames Geräusch, das dem entsernten langgezogencn Ton der Sirene eines Dampfers glich. Do wir nicht die Ursache deS Geräusches kannten, waren wir sehr erstaunt, daß der Ton immer näher kam. Uns umschattend, sahen wir über dem Meerbusen in der Richtung nach Kronstadt, wie aus dem vollkommen blauen Himmel ein Streifen weißen Lichtes sich mit einer Feuerkugel an der Spitze zeigte. Ter Ton ging in ein Heulen über, und der Lichtstreis kam, sich der Wasserfläche zuneigend. auf uns zu. Wir waren starr vor Entsetzen. Unge fähr eine Werft von uns entfernt siel die Kugel in s Wasser; an derselben Stelle schoß eine Wassersäule, tue von weißen Dampf- Wolken umgeben war. zum Himmel auf. Wir hörten das Ge räusch des Plätfcherns. Um uns fielen kleine Steine nieder, die da» Wasser aufspritzen ließen. Fischer die das Schauspiel mit anfahen, eilten voll Entsetzen dem User zu, wohin auch wir fuhren, um von unseren Eindrücken zu erzählen." * Ein kluger Elefant. In der letzten Nummer des „Animal Life", einer vonHutshieson verlegten naturwissenschaftlichen Monatsschrift, liest man folgende Geschichte über die Klugheit eines Elefanten. DaS Thier mußte eine große Zahl Holzklötze von einem Platz auf einen anderen tragen, nur ein Klotz blieb übrig, als die Glocke daS Zeichen zur Einstellung der Arbeit gab. Der Elefant, der ganz genau wußte, was daS Läuten bedeutete, ließ den Klotz liegen und trollte gemächlich dem Ausgang zu. Der Aufseher say das und rief chm zu, er solle den Klotz noch forttragen. Der Elesant machte kein« Umstande, kehrte zum Platz zurück, konnte aber trotz aller Anstrengung den Klotz nicht von der Stelle bringen. Ein zwertrr Elefant wurde Herbergerusen: aber die vereinigten An strengungen vermochten nicht, den Klotz zu bewegen: er mußte auf dun Platz liegen bleiben. ÄIS am anderen Morgen die Glocke das Zeichen zur Wiederaufnahme der Arbeitaab, marschirte der Elefant auf den Klotz zu und trug ihn ohne Weiteres zu den anderen Klötzen. rroviävittiL krrvlilllrter Vemrß«ri>»N-<He8«Il8kIM io kiMlukt »m Wo. Das Sore»» unserer <Sv»vr«I»H»vi»t»r in Dresden bcsindet sich Ivtrt ! IVIorilrstr'asLS l^!r. 4, !. .empfiehlt in den Geschäften Ehemnltzerftraste Nr. »7 und Strebten, Wasaplatz, Ferniprechstelle Amt l Nr. 8156. SenltLl. Trollst» io«»- on«I I1on»l«olinltt-8ol»lnsto»>, Sr»»n-oI»H»eIzcer I.»ot»>— o,,«I Ro««-8ol>lnsteii, 8ostlnston In Soollole. stalton »oaten. So»o»«opnoli:oo »n«> Dliiiolntxor dtz uo»«*»i»«roa, voll«attl^on Tlinnionlliuloo 8« l>«»oliroost»«o. Toro»«« rr»»LÜ». tztzololistöxo, Ho,»iiolor«, I»arine«anstä«v, iowie täglich fr isch eintrestcnd »Uo> Tolu»to riolstoi «-l-8ü-«»»l»in>!1iittor. Warantic für beste und frische Waare. 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Zwecke und Hausbedarf bei «I. Qberaraben 3 * und Kamenzerstrastc 22. «e: , )-) lst 7 S § L " V 4L ^ 7— «-e L E 5. S S >! sw »WofiLliseiis LLeLv8 ans Lltoren ckakrxänxen rrcräon pro Stück 1 Llark alixexedon. LildSrikkli:! Ser „ümSm Dcbmiilss Illarleoslrasse 38, l» 8c!iliitt8 NLLt, ä 1 M.. lXvrn'al'chnitt 60 Pig. tadellos in Sit» und Form. Anvrvbcn z, Selistanferkia un Lclir- u Schirittmust.-Btclic'. inan Nol,»,,,» >i«nin>«>. Reitbalnirtr. 2, II Dascldn gegen gcr. Vergntnng die werii vollsten ». vorncymNen in- nnd ansl. Modeztg. znr Ansicht, event. Abreickncn. ebenso Ralh in Schneiderei. * Fort mit att.Abfribrniittclil. Verstopfung wird olinc Slrrnci. okmc Cin- nckmcn soiorl dauernd be seitigt durch den Gebrauch von 8ol»n« llcnr» » LllA^i-i tn-LI, so-tzppn, nt. Geie(rl. geschübt. BcrzNich rrn- Psoblen. Jalirclana brauchbar. Völlig unkchädl. „Crne Wokl- tbat kür alle an Berstopfiiun Leidenden." Preis 3M. franko. C oSmetrscheS Laboratorium 11n,l. llr»ir«>i», Berlin, KarlSliorst 32.