Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 21.12.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188112210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-12
- Tag 1881-12-21
-
Monat
1881-12
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.12.1881
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Utt. . durch dl« i „ Nu««. »o Vi,«. kooo «!«-irl. X» dl«Ml»«»e elnaelandlkr »n« »Ach»«, ««», sich »i. chr^cn», »ich« »sdtudllch. Nu»««««« für mld^n»d««u «»r Lle Aiui»Nk-n»Vin«aue Äst« ch »»«>»»! — «»»»>f «»ff«! — »«„»« ch «»»».!- N»»«»»»»»«»»r - ». «»in» fi> Oirlttz; — »»ü. «Ntz l» «oadedur»; — A. N«nl ch «». tu Hall«; — Gf.lu.r üi Hambur» ch«Usi»dk»IN,» Kl»si»r«»fi« Nr. k — Di. elnspaltt, Tageökatt für WolitiK, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lör/tudtricht,Frem-t«lifie. 0»8 opttsolls Illstttut Vt-U .lilltt-lidok 1 -4. MclM, INäenItvk 1 ompüoklt sviu r«t« IiUnIllsilO« L>»»r^r u,»ttn«Ii«r HVnnr«n /u I»t««8V« Iividltt». 1'erite ?rei--ö. 1t«pu»gtu»eu prompt, uuck ! j Lrolms L »irsvdvl, « ^tlinnrlrt « omvsoklon ru pn«»««n«Ivu nettvnlt« n Ornvniteu, hivulvltivn, 6»o!»em>/, vpnni^vdv 8p1t/ivuüt;Iiu8 null Lurdv». 8vt»Ivu« «Nuelvr, 8»iuin«rt« uuä si»vi.l«uv»»»r«i» /u ch»» dillignttru proiüvu^ 'dÄSLW iln»-m^»»23ni.n§e, »»«»«. M^«n2«so »t^. «ch. ch«r.ii,i« f«r »«« »Ilchfo titsit»« »rlch»i»k» »er Luferrt« «lrl> »tcht ,«»«»«». chuti-Litige »uux««»« dürft«»«« »onuiidrlannien»!«>loueii lnitnre» »»r »ur,»,»n ch.»»u«.r<u»»«. N«Iilu»t»urch vrirfmarlr» oder Voluilliahlim,. Uchl SiUxn kosiri' >6 vlg. Liilerate für di: «ont»»»- Nüounrr oder n-ch »türm Srdtt», dt« ««titt.il. « ,f. ! Iiin6vr-EHLr6vrobviL-AlLLLLi» vva > >Vilt»äruSoi-8lr. no«ts» I>.r. 4-, k omptiehlt kill rvlohkaltigk;» l^ngsr «I«L»n1«r v»i-U«d-aI»« ß ttix lluadvn uuä -iLäclisu Hw /um Htur vou 16 äadrvu. Usstellungeu nach ölas» uvrckeu tu oieeusu ^.tvlisrs > proiusit vrtvckigt. ^ ffVilsckrutssrstr. !(r. 43 Las». 0»vk»r-StmaiwlL v«n ». Svklsvklu L Solw, UMeteriuiten. 4 Krossv SrüSsrnusss 4. omfäin^i« vu ».-ij-vnou Iffüiffic-xvic-n „ins 'l'niwzziort" 1xi>-«chc-n, uiuusn, l-ro^kürui^vu uuä uiilä MiAlrsnsn " I'ittnit» »-,>.!»»<» '/>II«n«Ir->t> >»,»!I i»r«»t-ir,»„tll,»,i. < !t, it»Itiivil- Ili« « ,,„ä HttlLl»«!»»!«,,. im Lttuve äsr Vrvsäuor L-ruk, am»» l «»"«nnqivoiii2». rc,r»if«r: Biiwincler naj,I^skarBlisold, Mnllsir. 1,fUdbz.<1 n.> A„Zsichte„ f„r den21.Decembcr: Trübe, Nt tdcrsä'loge, vorilbkl- Ldd»r«H-M »L L 741 «tll.. ,«it «klirr»n «ln. «»faa.il. r„«rm»m«ro»r. n. «raum.: rrmrec. U'^«.irlirnti rtma-t ,närnu-t sfürinilcd Ailtllvüul» Tttllr» „i-dr. T«m». Ld,v»nU. IMli-Truid. li °Ü6. Sild We» Wind. ivnttcr ich. llUIlNU llwUS lvnrnilt, llUtMl'w. Abonnement. Lt- geehrteu auswärtige« veser der „Dresdner Nach» richten" bitte» wir das Avonnement tt«r das erste Quartal 188» baldigst erneuern zu wollen, damit wir die Nummern ohne Unterbrechung weiter liefern können. Die Postanstalte» des Deutschen Neichs und Auslän de» nehmen Bestellungen aus unser Blatt an. Abonnement in Dresden bei unserer Expedition ltidirl. Bringerlobn» » Mark »«> Ps. vtertelial,rltch. bei den Kaiserlichen Postanstalten im Deutschen NeichSgediet » Mark V» Ps., in der Oesterreich ^ Ungarischen Mo» uarchie » Golde» »L Kreuzer. vciantwortlichcr R.da<tcur für PpssljschkA l'r. lrmil Blnreii l» Tr^-dc». Tein in die Fcric» gegangcucn Reichstag schreibt die „Rordd. Allgemeine" kein besonders günstiges Leumundszeugnis in das Wanderbuch. Das offiziöse Blatt, das, nach seiner eigenen Mit- tlicilung, täglich der Regierung ein bestimmtes Quantum u»be druckten Papieres zur Beringung stellt, erklärt: im Auslände gewinne man aus dem Gange der Reichstagsverliandlniigen den Eindruck, als fange das deutsche Reich zu kränkeln an, mit Lchadenfrende beobachte das Ausland die sich zeigenden Symptome von Schwäche des sonst so gefürchteten deutschen Reiches. Eine die Welt nicht blos durch die offiziöse Brille betrachtende Anschauung kommt freilich zu entgegengesetzten Schlüssen. Das Ausland erhält vom deutschen Volke gewitz einen besseren Eindruck, wenn cs in dessen Volks vertretung nicht einen Schwarm von Bedicntenseelen mit Gummi- Genicken, von napoleonischcn Mamelucken, sondern von unabhängige» Männern erblickt, die des Reiches Wohlfahrt nach bester Ueber- zeugung wahrnchmen und vor einer Opposition auch dann nicht zurückschrecken, wenn sic damit gewisse Licblingswünschc der Regie rung zerstört. Tic Zersakrenheit, die sich bisher im Reichstage zeigte, die Unfähigkeit, eine feste Mehrheit zu bilden, gereichen allerdings diesem Parlamente nicht zur Zierde; aber 'Wer ist denn mehr Schuld an der mangelhaften Zusammensetzung des Reichstages und seiner Zerrissenheit, als die Berliner Regierung selbst e Hat nicht das Tabaksmonopol, dieses trostlose Zeldgesäuei bei den Wahlen, mit Gewalt Dutzende von Wahlkreisen ins oppositionelle Lager getrieben? Machten nicht gewisse ausschweifende sozialistische Erpcrimente, wie die Altersversorgung, Tausende der konservativsten Männer kopfscheu? Musste nicht die Ankündigung gehässiger Steuern, verbunden mit dem geflissentlichen Zgnoriren populärer St»uerquellen, wie der von den Böriengeiviunsten, weitere ungezählte Wählcrmassen dem Reichsrcgimentc entfremden? Wären nickst diese und andere grobe Hehler (von den Todsünden des Berliner Prch- bureauS ganz zu geschweige»« offizicherseils begangen worden, so würde sich bereits jetzt ein fester.stein von Abgeordneten um die Reichsregierung gesammelt haben, die für ihre ausführbaren und heilsamen sozialen Reformen eine Mehrheit stellten. Tarum klage man in Berlin nickst die Zcrrincnhcit des Reichstages an, sondern richte die Vorwürfe an eine andere Adrene. Sic wohnt nickst sehr .weit entfernt von der ..Norddeutschen". Aus den Regeln der letzten hitzigen RcichStagsoebaltcn sollte daher dieses Blatt eine aiwere Blume pflücken, als das Xoli ins t.i»io:ro wilhelmsträs-licher Unfehlbarkeit. Sehr bemerkt wird ein Bestich, den in später Abendstunde der deutsche Kronprinz dem Fürsten Bismarck in dessen Palais mackste. Wer Freihandels-Phantasie genug besitzt, aus diesem Besuche einen Vers auf das angebliche Zerwürfnis! zwischen istonprin; und Kanzler! zu machen, der reime frisch dstauf los. Unser Pegasus ist hierfür! fpatlahm. Fürst Bismarck hatte übrigens am Sonnabend, wo er! sein Fernbleiben vom Reichstage mit Krankheit entschuldigen liest,! eine Audienz beim Kaiser. Sein altes Vcnenleiden, dem er jetzt durch eine homöopathische Kur beiznkommen hotft, linkte im Reichs tage nur eine Verschärfung erfahren tonnen, da sich hier die Auf regungen, Aergernisse und Nadelstiche in den letzten Tagen mehr häuften, als zur Weihnachtszeit die Lchleudcrariikel in den Ramsch- geschälten. In der Audienz beim Kaiser war der Kanzler vor Gc- müthsaffectionen sicher. ' Mit den Herren Rumänen wird Oesterreich wohl bald ein ernstes Wort reden müssen. Zn der letzten rumänischen Thronrede befand sich eine direkte Beleidigung desKaiserstaats, ans die Oester reich durch Abbruch der diplomatischen Beziehungen antwortete. Um den zerrissenen Faden wieder anzukiiüpsen, brannte im Landtage zu Bukarest der Ministerpräsident Bratiano ein brillantes Fcnerwcrk von rhetorischen Floskeln ab. Seine Rede slost von Ausdrücken 'der Verehrung für das HauS der Habsburger über-, man hat sich aber in Wien durch diese wohlgesetztcn Worte nicht blenden lassen. DaS war keine Satisfaktion, sondern eine Schmeichelei und wenig geeignet, die zwischen beiden Staaten bestehende Spannung zu heben. E» fehlte den honigsühen Worten die Schlußfolgerung: die Zurück ziehung oder wenigstens die Abschwächung der Oesterreich verletzen de» und verdächtigenden Stelle der rumänischen Thronrede. Dainit bleibt jene Beleidigung bestehe», sie wird indirekt durch ihr Nicht- Erwähnen vielmehr verstärkt. Bratiano spielte in völlig ungeeigneter und ganz unkonstitutioneller Weise die Frage aus ein anderes Ge biet, indem er den Versuch machte, die beiden Souveräne, Kaiser Franz Josef und den König Earol in den Streit zu verwickeln. Man wird es den» Kaiserstaate an der Donau nicht verargen, wenn er dem neubackenen Knirpskönigreiche in recht deutlicher Weise den Standpunkt klar macht. Eine Großmacht kann sich nicht von solch einem Kerlchen auf der Nase herumtrommeln lassen. Wesentlich »an dieser Sühne einer Beleidigung verschieden aber ist der Anlaß der Beleidigung: die Frage der Schifffahrt auf der Donau selbst- Hier deckt sich der Standpunkt Oesterreichs durchaus nicht mit dem deutschen. Tic Oesteneicher, richtiger gesagt, die tonangebenden Magnaren beanspruchen die Verfügung über die Donauschisssaiirt in einem Umfange, daß sie dainit den Schiffen anderer Staaten zu nahe treten. Sie haben auf der Tonau, von ihrem Eintritte nach Ungarn bei Prestburg bis zum Austritte am Eisernen Tlwre jede nicht-ungarische Eoncurrenz ausgeschlossen und Alles getlian, daß auf der Tonau in Deutsch-Oesterreich kein größerer Verkehr sich ent wickeln kann. Tie Regulirungsarbeiten, die Beschaffung eines ge nügend kiesen Flußbettes fanden stets alle eroentkichen Hindernisse > bei den Magyaren. Gegenüber dem Schiffsahrtsverkebr aus dem Rheine — von dem auf der Elbe ganz abgesehen — ist die Donau von Passau bis Wien geradezu todt. Es geschehen aber neuerdings Schritte, um das Versäumte nachzuholen und eine rege Schifffahrt auf der Donau bis tief nach Bayern hinein ins Leben zu rufen. Nur wenn die Ungarn uns Deutschen bei der oberen Donau ent gegen kommen, dürfen sie auf unsere Unterstützung bezüglich der unteren Donau, innerhalb Rumäniens rechnen. Tie nordamcrikanischen Freistaaten wenden sich seit einiger Zeit sehr geräuschvoll der äußeren Politik zu. Sie legen die sogenannte Monroe-Doktrin auss Ausgedehnteste aus. Ter Präsident Monroe (1817—1K2I) stellte den Grundsatz au», daß Amcrita den Amerika nern gehöre d. h. daß keine auswärtige Macht auch nur das Ge ringste in die Fragen des amerikanischen Festlandes hincinzurcden habe. Sie erstrecken diese Lehre jetzt sogar aus Südamerika ein eigener Gesandter ist von Washington dahin unterwegs. leuchten. Abg. Seiler beantragt, die Regierung um eure Vorlage dahin zu ersuchen: Städten, welche nnt Ausschluß der activen Militärpcrsonen eine Einwohnerzahl von 25,000 Seelen haben und gegenwärtig einein Landbezirkverbande angehörcn, sei die Befugniß cinzuräumcn. einen cx.empten Armenverband zu bilden und zu diesem Bclmfe aus dem bisherigen Verband auszuscheiden. Auch »oll Städten mit geringerer Einwohnerzahl aus Grund Kgl. Verordnung und besonderer Verhältnisse ein Ausscheiden und die Bildung eines eigene,r Verbandes gestattet werden. Staatsminister v. Nostrtz erklärt die Kritik der Vorredner sür zu hart uird verthei- digt das von ihm geschaffene Organisationsgcseü von 1873. Ti« Idee eines Ausscheidens der Mittelstädte sei unthuiriich, denn die Zdee, einen Landarmenvcrband zu bilden, sei ohne Städte unaus führbar. Schließlich wird der Seiler'sche Antrag mit großer Ma jorität abgelchnt und der Teputationsantrag angenommen. Hieraus bewilligte die Kammer mit Antrag der 2. Deputation (Res. Martini- das zur Erwerbung und Einrichtung eines Gebäudes für die AnitS- hauptmaiinschast Löbau eingestellte Postulat v. U>4,000 M. einstimmig. Zn der 2. Kammer beantragte die Rechenschafts-Deputation bei der gestrigen Schlußbcrathung über die Verwaltung derLandes- Z »i o bi ti ar - B ran d - V c rs i ch eru n gs anst alt 1879^1880, die Kammer wolle sich durch den vorgelecstcn Rechenschaftsbericht befriedigt erklären. Abg. Niethammer werft dementgegen aus die Schwierigkeiten bin, sür die freiwillige Abtbcitung der Landcs- brandkasie Versicherungen zu ncguirircn und stellt daher den Antrag, daß die Bestimmungen des tz 41 des Brcmdversickerungsgesetzetz auch auf die freiwillige Abtheilung der Landesbrandkasse Anwend ung finden. Präs. Habcrkorn stellt diesen Antrag zur allgemeinen Vorberathung auf eine dcmnächsiigc TagesordnungZia der Gegenstand nicht zur gegenwärtigen Beratbung sich eigne. StaatSmincster von Nostitz sieht sich vorläufig nicht in der Lage, über den Antrag Niet- um Hammer eine bestimmte Ansicht ntiszusprec^cn. Sollte derselbe zur Beratbung kommen, werde die Regierung der Sache näher treten. Fetzt schon aber erscheine ihm fraglich, wie dem Wunsche des Abg. ' ' " "" " M andesbrandkasie mehr Einnahmen zuzusühren, enrivrockien werden soll. Agenten tonne man dock nicht anstellen. Tie Solidität der Einrichtung und die Gerechtigkeit der Verwalt»»-; der Landesanstalt dürfe nicht beem- slußt werden durch eine Konkurrenz mit Privatgesellschaften. Abg. Niethammer plaidirt dasür, seinen Antrag zunächst der Gesetz- gebungsdeputation zu überweisen. Präsident .Habcrkorn kann sich aber nicht mit dem 'Wunsche des Abg. 'Niethammer ein verstanden erklären, erklärt vielmehr, besten Antrag einer besonderen Beratung überweisen. Schließlich wurde der Dcputa- tionsautrag einstimmig genehmigt. .Hieran schloß sick die Schluß- berathnng der Petition der städtischen Kollegien zu Mrttwerda um der Nepnblik Ehile einzuschärsen, daß sie sich an keine andere Macht, ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ . ^ ^ ^ als die Vereinigten Staaten wenden dürfe, um als Vermittlerin -Mhämnwr"'dcr^7iwilligm A me! den Krieg mit Peru und Bolivien zu beenden. Dieser Scheunen- i*i'in>,i>n,?„ „>!»c,",i>,>'>i .'»„'ni-miien merken (oll. Aaenten koni thorivink hat die Engländer sehr vcrfchnnpst, denn ihre Vermittelung hatten die Streitsührcnden angermen und England ist an der Her stellung des Friedens in ganz anderem Maße bctheiligt denn Nord amerika. Der größte Theit der peruvianischcn Staatsschuld ist in England untcrgebracht und der' Handel Englands nnt Peru ist zehnmal bedeutender als der nordamerikanische. 'Noch mehr verletzt sülilen sich aber die Engländer durch das Verlangen der Nordamc- rikancr, den >850 geschlossenen Elaiiton-Bnliver'schcn Staalsvertrag fallen zu lasse». Derselbe betrifft den Eentralamerika (Nicaragua« dmck.'ch„eidendcn Kanal welcher den atlantischen mit den stillen Leean verbinden ,oll. Zn vielem daalsvcrtrage wurde den Eng- v. Bostc und Starte verwandten sich lehr warm zu Gunsten ländern gewiffe 'Aussichtsiecbte über den Panama-Kanal zngesichcrt: des Antrages der Finanzdepulation II (Res. Prüfer), welcher dahin- jctzt will Norbamerila sich den Einfluß jeder anderen Macht aus j geht, die Regierung zu einer Entschädigung von 30,000 Mk. an die dieses große Unternehmen verbitten. Ein lcbliaftiw Depeschenwechfcl Stadt Mittwcida zu ermächtigen. Tie Kammer genehmigte em- zivischen 'Washington und London ist im Gange; der Styl der stimmig den Dcpulationsantrag. Wiedererstattung eines Theiles der zum Zwecke der Errichtung des nachmals durch Gesetz vom 1. März 1879 wieder ^aufgehobenen amerikanischen Staalsschristen ist durchaus nicht von Europas über- tünchlce Höflichkeit angekränkell und Zolin Bull ist keineswegs er baut über die Machtansprüche seiner „Brüder jenseits der großen Salzpsützc". Auch mit Mexico bändelt Nordamerika an. Es vr- ganisirt an der Grenze Räuberbande», um einen Konflikt mit Mexico vom Zaune zu brechen. Tie Republik träumt von Krieg und Ruhm. 'Verwickelungen Nordamerikas mit einer oder der anderen Macht Europas würden das Weillbcater bei uns mit einem Schlage verändern. letzt gcgenwarttg m Rom die früher. Eälen des Gewerbchauies die große Ebristtzescherung dem Kaiduial ^taatüfekrctar izacobmi ^ c>es städtischen Armenamtcs statt. HZ mH me die bei de,) Mo„taa 'Abend ist vom Perionenzugc, Neueste Telegramme der „Dresdner Rachr." vom 20. Tecbr. Berlin. Der UnterslaalSselretär des auswärtigen Amtes, Geb. LegalivnSrath Busch, von Herrn v. Tcklözer mit geführten 'Verhandlungen fort Ringlheater Katastrophe betroffenen Unglücklichen 15,0M Marl ge Hg 0>ttn'"lbends spendet. Ter seitberige Domherr General-Vicnr G. Kopp in! 5 Hildeshelm ist zum Bischof >^ . -- Preußen anerkannt Bischof Kopp am Rom. Der Generals Blanc, übergab der eine Denlschnst, worin er nachweist, daß diejenigen Personen welche des Mordes oder der Mithilfe daran schuldig, sei es an Zum Neubau eines Kaserne m c n t S sür das von Meitzen nach Dresden zu verlegende 2. Zäger-Bataillon 'Nr. 13 hat der Reichslag die dritte und letzte Rate im Betrage von 250,000 Mark bewilligt. Die Geiammtkostcn sind mit 1,450,OM M. veranschlagt, wovon in das Reichs-Budget von 1880 81 800,00«) Pi. und in das voir 1881 82 400,000 M. eingestellt waren. — Die Schüler des gräflich Vitzthum'sckien Gymnasiums ver anstalteten gestern 'Abend in der 'Aula eine Weih nachts-Be scherung sür etwa M unbemittelte Knaben. Die Gaben bestan den wie früher in prattischen Bekieidungsgegenständen, Stollen und Pfefferkuchen und in den während des verflossenen Zabrcs den Gymnasiasten konstseirten Taschenmessern. Morgen Nachmittag 5 Uhr »Einlaß 4 Uhr) findet in den an 400 arme 'Am Montag 'Abend ist vom Perionenzugc. welcher 8 Uhr von Ehemnitz nach Leipzig abgeht, der Schaffner Leipzig Heini Koupircn während der Fahrt von» Rüchwalve) und her - Weise unversehrt gewordene Lausbrcter nd nach 9 Uhr ist im tz der Bahnhofsnachtwärter Gottschalck, im Begriffe, die Glei'e zu überschreiten und einem Zuge auszu- weickicii, durch eine aus entgegengesetzter Richtung kommende Ma- !! daß er den Halsring gebr o ch e n hat. Gestern früh soll er ge) Sonverünen, Staatsoberhäuptern oder anderen Personen, niemals ^ „fit solcher Gewolt aus das nächste Gleis geworfen worden, A»„lreck,t geiuetzen tonnen und m die,e» Fallen stets die Anslieternng >,„c, - - - . . .' der Ucbeltlintcr zugestandeii werde» müsse. Berliner Börse. Matte Wiener »nd Panier Meldungen verstimmte» anfangs, dock, rief halb das Dementi von dem angeb lichen Rücktritt Taffec's eine bessere Tendenz ans dem inteliiatio- natcn Markte hervor. Ans den übrigen Gebieten blieb cs still. Eisenbahnen weichend, deutsche angeboren, österreichische leblos Von österreichische,» Prioritäten batten 3proe. Lombarden. Elbetlial und Pil'cn-Prie,e>, besseres Geschäft, Banken Anfangs matt, später bester. Montanwertbe still, ebenso die meisten Zndustriepapicre. Ziminermaiin belebt. Deutsche Fonds olme Geschafft, fremde schwächer. Nachbörse niatl. slorben sein. — Seit einigen Monaten bestellt auch in Dresden, wie in fast allen größeren Städte» Deutschlands. Oesterreichs und der Schweiz ein Schla r a s i e nrei cki. Ticie 'Vereine haben als ihr Programm die Pflege von Geselligfeil, Geist. Humor und Gemülhlichtcrt und sie vcnvirllichen seit mehreren Zalirzehntci» diese liebenswürdige Ausgabe in der srenndlichstci» Weise wesentlich durch die Unter stützung von Schauspielern. Sängern und Künstlern aller Art. Noch nie bat ein Gast als „Pilgrim" einen Schlaraffen-Abcnd mit seinem feierlichen Eeremoniell und seinem eben io würdigen und drolligen Rilus heinclil, olme ein ganzes Bündel angenehmster Anregungen und tünstlerischer Genüsse davonznteagc». Die Blüthcn des Hu mors, der in der ,Schlaraffia" gepflegt wird, dritten wirklich er- gnicttnd. Zn kiuzer Zeit wird auch ein berühmter Obcrschlaraffe Lokales nnd Sächsisches. — Se. Mas. der König wird am Neujabrstagc in den . , ^ . Paradcsälen des königl. Schlosses die übliche Glückwunsch Konr an > >'»s Leipzig nach Dresden iwerffcdcli» zunächst rückte derselbe ain nehmen. Zhre Maj. die Königin wird diese Vorstellungen erst hei «Montag mit 8 Scl'laraffcn ans Leipzig in das hiesige „Reich" ein, cincr später sich darliietenden Gelegenheit entgegen nehmen. 'Abends »«> "»er besonders feierlichen Sitzung die Gaben seines Humors 8'/-.- Ubr ist Affembloe in den Paradcsälen, während welcher die! Kl spenden. Tenn man psfigt in diesem frohen Vereine auch edlere Prinzen und Prinzessinnen des königl. Hauses die allgemeine Glück-, Zwecke. 'Au jenem Montags Abende samincltc die Schlaraffia für ivnillch-Konr entgegen nehmen werde». ! die Opfer des W i e n c r 0! ingthea 1 er S Beiträge und als der — Polizcidircttor Frdr. Richter zu Leipzig erhielt das Ritter- Referent vieler Notiz, welcher auch als „Pilgrim'' in die Sckila- kreuz 1. Klaffe vom Verdienstorden. j raffend,ng eingeritten war, früh um 2 Ubr wieder hinausritt, hatte ^ - - Der Bahnhosoinspeetor von Marienbad bat den serbischen der Lchatzpreistcr bereits über 700 Ni. gesammelt. Tato,v a orden erhallen. ! — Die ll n s ä l l e ans der Elbe baden Heuer eine Zahl er- ^ - Das Koittgl. Kriegsmmisiclinm widmet dem am vorigen! reicht, wie sie kaum ein anvercö Fahr auszuweisen hat. ES hava- Lonntage verschiedenen Generalleutnant a.D-, Frcilieirn n.'A p e l. rirtcn nämlich in der Zeit vom 21. März bis 29. Noveinber auf einen Nachruf, der sich durch außezordentliche Gesühlvwürmc der Strecke zwischen'Aussig und Dresden 30 verschiedenartige Fakr- auözcuhnct und dem Verstorbenen als Offizier wie als liebenswür- zeuge, darunter 2 Raddampfer nnd I Kcttendampser. digen Menschen feiert. Das Begrübniß wird mit großem mili- - Ein wohlhabender Bürger von Bodenbach begab sich tauschen Pomp vor sich gehen. ' dicker Tage ans das Zollamt, uni eine Sendung verzollen zu lassen, — L andta g. Zn der 1. Kammer referirtc gestern Abg. von verlor aber aus dem Wege daliin sein Portemonnaie mit emem ve- Finck über die mit der Organisation der BezirkSverbändc deutenden Geldbeträge. Er lehrte deshalb »ui und wollte den Weg gemachten Erfahrungen. Die Deputation beantragt, zur Zeit bei - entlang 'Nachschau halten. Kaum hat er jedoch das Zollaebchide den Darlegungen des Kgl. Dekrets Beruhigung zu taffen. Di«! verlassen, so begegnet er einen k. k. Finanzwach-Oberaufseher, der Bürgermeister Elauß. Lönr, Martini nahmen Veranlassung, die in einem Portemonnaie, das unser Kurzer als das seine erkennt, e, allein der Finanz!« nickt wieder erbaue« offenbaren Mißstündc» welche die Zugehörigkeit mittlerer Städte zu blättert. Der Bürger rek'lamirte seine Brieftasche den BezirkSverbänden mit sich bringen, irr .scharfen. Wo;t;n zu brG macht.ib», begreiflich, daß er dieselbe vorläufig :
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite