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-bi ,.ÄL!?2!I Ws i - W, M Pchrn 8te»erpflichtlgtn an die dortig« Steuerhebestelle Annaberger Mb« 345 äbznsühre«. — I« hiesigen IV. BertrauenSmänner-Bezirk ist in sofern »ine Peesonalveränderung eingetrete», als an Stelle des ans demselben verzogenen Vertrauensmanns der Jnvaliditätsversicherung Herr» Maschinensabrikante» Max Kärmßen der bisherige Ersatz mann Herr Kartonfabrikant Müller, Svnucnstrabe 1. getreten nnd als Ersatzmann desselben von der Versicherungsanstalt für das König- reich Sachse» Herr Fabrikmitbesitzer Heinrich Kluge, Uferstraße 8, gewählt worden ist. — Der znm Honorar Bizekonsnl von Spanien für den Bereich der Krcishaiiplniaiinschast Zwicka» ernannte Kansmann Herr Johannes Eger in ChcmNitz ist vom Könige Albert in dieser Eigenschaft anerkannt worden. — Der Anfsichtörath der Chemnitzer Aktirttspinnerei hat beschlossen, der demnächst staltfindciiden Generalversammlung die " Bertheillnig einer Dividende von 11 Prozent vorznschlag». — Zur Verbreiterung der Königstraste. Das Grund stück Königstraße Nr. 10, welches durch Kauf in andere Hände über- gegangen ist, soll nach Abtragung der jetzt vorhandene» alten Gebäude neu bebaut werden. Nach der früher festgesetzte» Neubaulinie ist Von diesem Grundstück eine Fläche von 34,33 qin Inhalt zu», öffent lichen Stadtraume abzutreten, und zwar 7,03 qm davon als auf dieses Gunldstlick entfallender anthci igcr Beitrag zur Beschaffung des zur Straßenverbreitcrung erforderliche» Areals unentgeltlich und der Rest V!)N 27,30 qm gegen stadtseitige Entschädigung. Der Besitzer dieses Grundstückes hat sich hiermit allenthalben einverstanden erklärt und bcansprncht für die ihm zu entschädigende Fläche denselben Pr is, Welcher bei der Nenbetanug der beiderseits angrenzenden Grundstücke bewilligt worden ist, nämlich 200 Mark für das qm. Er hat sich ferner ausbedungen, daß ihm die abgetretene Grundfläche, wie bei den benachbarten Grundstücken geschehe», so lange zur Errichtung eines Vorbaues überlassen bleibt, als die Neubauliuie nicht auch ent lang dem Grundstücke Nr. 6 durchgeführt ist. Ter Rath hat in seiner Sitzung vom 23. Januar dem diesbezügliche» empfehlende» 'Vorschläge des Bauansschusses vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtverorduetcn-Kollegiums seine Genehmigung ertheilt. Ft/c^e/E^e/'e/ ^ s) Lsstsatersk»'«««« 7Vo. S. Mnsikanfsührung in de»- Marknskirche. Erschien schon bei der ersten Ausführung vor drei Jahren der „Stern von Bethlehem" in schönem Lichte, so glänzte er am Sonntag so hellstrahlend, wie es wohl bei seinem Urbild der Fall gewesen sein mag. Ueber das Werk, das ich damals ausführlich besprochen, ist nichts Neues zu sage»; nur fällt bei Wiederholungen noch mehr aus, wie wenig in der lqrikch-süße» Kantate der Charakter der geistlichen Musik gewahrt ist, man denke nnr an die schönste» Chöre Nr- 1 und 5. Daß die Komposition diesmal intensiv wirkte, ist vor Allem dem Chore, bestehend aus der Singakademie nnd dem Kirchenchor von St. Markus zu danken. Er entfaltete in allen Theilen bei absoluter Sicherheit und Reinheit eine herzersreuende Frische, prächtige Klangfarbe nnd süßen Wohllaut, namentlich in, piano. In der Textbehandlung fiel wohlthuead die elastische Leichtigkeit, die ausgezeichnete Deklamation aus. Ueberall spürte man so die thätigo Hand und den belebenden Geist des Dirigenten, Herrn Kantor M einel. Nicht als letzten Vorzug rechne ich ihm a», daß er die vorhandene» Gegensätze scharf berausarbeitete, das Tempo nicht zn langsam nahm nnd da durch das Werk vor dem Vorwurf allzn süßen Wohllautes und übergroßer Weichheit schützte. Nnr in Nr. 8, dem Gesang der Maria, beeinträchtigte da» beschleunigte Zeit»,aß die Stimmung. Den vom Komponisten versehlten Orchesterschlnß würde ich streiche». Fräulein Elisabeth May nahm sich der dankbaren Sopranpartie mit vieler Hingebung nnd Wärme an; die leichten, flüchtigen Tontrübungen konnten den vortheilhasten Gesammtcindruck nicht stören. Besonders wirkungsvoll gestaltete Fräulein May Nr. 2 und 3. — Herr Konzertsänger und Mufillehrer Zippel sang außer de», kleinen Baßsolv in der Kantate eine fein gearbeitete Kirchenarie von Robert Bolkmann und zwar Alles gleich her vorragend in Bezug auf Technik und Bortrag. Angenehm berührt die tadel lose Tonbildnng, musterhafte Tcxtaussprache und warme Beseelung des In halts, ein Vorzug, der auch dem gesummten Terzett, bestehend aus de» Herren O. Tetzner, R. Schwarz und A. Zippel nachzurühuien ist. Reich bedacht hat Rheinberger den Orchesterpart. Diesen hatte di« alte Dörr'sche, jetzt Haserkorns Kapelle, übernommen und führte ihn in einer Weise dnrch. die hohe Anerkennung verdient. Jedes Instrument war ausgezeichnet vertreten; bis ans die kleinste» Nüancen wurde jede Phrase genau dnrchge- kührt mit einer Sauberkeit und Sorgfalt, wie sie bei Begleitungen nicht immer za finden ist. Man merkte, daß es der Kapelle darauf ankam, bei so ernst z» nehmender Gelegenheit sich im besten Lichte zu zeigen. Die Orgel, von Herr» Organist Voigt besorgt, griff hier und da sördersam ei». Herr Kantor Nestler aus EhrensrtederSdorf leitete die Aufführung mit einem Präludium von I. S. Bach würdig ein. Trübte Anfangs eine gewisse Unruhe den klaren Lauf des TonstromS, so erfreute im ferneren Verlauf die ' Sauberkeit im Fignrenwerk und sinngeniäßc Abwechselung in der R^istrirnng. Drahtnachrichten nnd letzte Meldnttgen. Chemnitz, de» 31. Januar 1899. BErlitt. Gestern, am Todestage des Kronprinzen Rudolph von Oesterreich, erschien der Kaiser ohne Begleitung und unange meldet i» der österreichischen Botschaft. Der Monarch, welcher österreichische Generalsunisorm trug, hatte mit dem Botschafter eine tdreiviertelstüiidige Unterredung und begab sich sodann zur russischen Botschaft, woselbst er mit dem Grafen v. d. Osten-Sacken eine halbe Stunde konferirte. : Berlin. Der Prozeß gegen den Kunstmaler Dworak, welcher Mitinhaber des Theaters des Westens war, wurde gestern zu Ende geführt. Dworak erhielt wegen Untreue und Unterschlagung 1 Jahr 6 Monate Gefängniß, wovon 4 Monate auf die Unter suchungshaft abgerechnet werden. Berlin. Gestern Abend stießen in der Nähe des Halle'schen ThorcS bei der Königgrätzer Straße infolge falscher Weichenstellung rin Motorwagen und ein Pferdebahnwagen zusammen. Ein Passagier des letzteren wurde dabei getödtet, der Kutscher nebst drei anderen Passagiren verwundet. Berlin. Dem „Lokal-Anz." wird aus Sofia gemeldet: »Hunderte von Demonstranten durchzogen gestern mit Musik die Stadt und riesen vor dem Palast des Fürsten: „Hoch der Fürst! Nieder mit Stoilow! Hoch Radoslawow!" Der Palastkomniandant meldete die Wünsche der Demonstranten dem Fürsten, der sich jedoch mit dem Unwohlsein der Fürstin, die vorzeitig entbunden worden ist, entschuldigte, und die Demoustrauten nicht empfing. Aus der Provinz meldet man mehrere Zusammenstöße des Volkes mit Polizei und Militär, welches Letztere die Ruhe schließlich wieder herstellte." Sofia. Ministerpräsident Stoilow lehnie die Neubildung des Ministeriums mit der Begründung ab, die Gegnerschaft im Volke gegen ihn sei zu groß; er wolle nicht das Schicksal Stambulows zheilcns 8H»NI»««III»! !»,»«, «>.N„nw,n »Nil! S»I,»m »«« »««>«,«« »«in » «stonl». n Nulb.w-br»», und »Ich, S>»tt„NrWI« wird niq, ,evl>e„.1 6 4 ök/i», /. Sae,z?tLahnhok Lots ^/sAs/r/e'. ä/V/iFt Lö/'no />oe/ne//,ohsn to-ia/Z/ä/on onyo/oh/ancko L>/nno^nnF Ae/'s A-en/s^s/'s/?. Svke ^o/ks «cA/ms Ask/>ä^s. />om/,ks Aeck/e/?t//?L'. HA,/. unter günstigen Bedingungen an jedem, auch dem kleinsten Orte, energ. thätige Hanptagenten, Agenten, sowieJiispeltoren. Adresse: General-Direktion der Sächsischen Viehversicherungs-Bankin Dresden. Größte u. vorzüglich fnndirte Anstalt. 1898 über Mk. 687,000 Schäden incl. Erlös bezahlt. 8t««II II»i«I»»rx, Bürgerliches Gasthaus mit Ausspannung, frenndl. Zimmer mit gnten Betten von 50 Pf. an. Speisen nnd Getränke vorzüglich. 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Scheunert entgegengcbrachten Beweise herzlicher Theilnahme, sowie für den reichen Blumenschmuck besonders aber Herrn Diak. Oertel für die trostreichen Worte am Grabe sagen wir unfern herzlichen Dank. Die trauernden Hinterlassenen. Chemnitz, d. 31. Januar 1899. I VlivvrvS «S2s«K«, können viel Geld verdienen durch Einführung eines Artikels. Näh. Starke, Berlin, Lietzmann- traße 10. kHlvdSKlvvKvMMellstr.A zur geneigten Benutzung. empfiehlt seine Lokalitäten «n<«2ILa«I,v. stilligo stroiso. «ul« »l«»>«. Neuestes Musikwerk. "HW Vereinszimmer fre Hochachtungsvoll Otl« früher „Deutscher Krieger", Neugasse. Tolspkon sto.I4»0 rlvlNbscker -rsvds/, stolrmsriit tto. 5,. Altbayrische Bierstuben. — Echt Kulmbachcr hell und dunkel von L. Ebericin. — Bedienung in Nationaltracht. — Anerkannt guter Mittagstisch. — Reichhaltige Stamm-Karte. Von Fremden gern besuchtes Loeal. 1. straelimznn. kßwlsl uneL kvstaui'SNiit 3 Minien M T ^ »DE» NN3 Nimikkl! 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