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rechten Oberschenkel brach. Das verunglückte Kind wurde von seine« Bater in di« Wohnung getragen. Ftstgenommen >v»rde ein Strumpfwirker aus Nltenhain, welcher heute früh hier abgefaßt worden war, als er bei einem Händler ein in Thum unlängst gestohlenes Zweirad verkaufen wollte. —* Ein HanVWagtiidleb wurde gestern Abend von der Kriminalpolizei festgenommen und hinter Schloß und Riegel gebracht. Derselbe, ei» 30 Jahre alter Handarbeiter au» Berbisdorf» hatte in de» letzten Wochen mehrere derarlige Wagen gestohlen und dieselben veräußert. Bei einem weitere» Versuch wurde er aber gestern Abend aus frischer That abgefaßt. Der unredliche Mensch wurde ferner von der hiesigen Staatsanwaltschaft wegen Rücksallsbetrug steckbrieflich verfolgt und steht »och in dein dringenden Verdacht, auswärts einen Gelddicbstahl verübt zu haben. —Ir.— ArvettSelttstellttttge,» in Chemttttz vor über Lvv Jahre»». Daß Arbeitseinstellungen oder, wie man heute mit Vor icbe sagt, Streiks durchaus keine „Erfindung- der Neuzeit sind, sondern schon lange vor dem Austauchen der Sozialdemokratie als Mittel zur Erlangung günstigerer Lohn- und Arbeitsbedingungen benutzt wurde», scheint nicht so allgemein bekannt zu sei», als man eigentlich annehuien könnte. Gerade jetzt, wo infolge einer Aeußerung unseres Kaisers in seiner Oeyuhausener Rede die strengere Be strafung Solcher, welche bei einem ansgebrochenen Streik Arbeits willige an. der Ausnahme der Arbeit hindern wollen, mit größer Lebhaftigkeit erörtert wird, scheint der geeignetste Zeitpunkt gekommen zu sei», an frühere Arbeitseinstellungen und ihre Ursachen zu er innern. Wir beschränken uns hierbei an dieser Stelle auf Chemnitz. Ta wird uns znnächst ans dem Jahre 1666, also ror niuimehr 232 Jahren, von einem Streik der S ch miedegcsellen berichtet, die ii» Herbst des genannten Jahres die Arbeit niederlegten und sich zusammen rottete», weil einem zngewandcrtcn Kollege», der znnstgemäß anspwchen gegangen war, von einem hiesigen MeistcrS- sohne das übliche Handwerksgeschcnk abgeschlagen worden war. Die Schmiedcgescllcn weigerten sich deshalb, mit diesem Meisterssvhne weiter zu arbeiten und feierten einen ganzen Monat lang, bewiesen also einen für jene Zeit hohe», durch keine „Verhetzung" hervor gebrachte» Grad von Solidarität. Schließlich ließ sie der Rath als damalige Gerichts- und Polizeibehörde zugleich einsperren und „brachte sie so zur Vernunft", wie sich der wohl auch nicht ganz unpartclsche Chronist ausdrückt. Ei» anderer Schmicdegesellen-Aus- stand, über dessen Veranlassung die Quellen schweigen, fand im Jahre 1692 statt und endete auf dieselbe Weise, doch scheinen diese regelrechte» Streiks nicht' die einzigen gewesen zu sei». — Auch unter den hiesigen Posamentierern oder Bvrtenwirkcrn hat es au Zwistigkeiten zwischen Meistern und Gesellen nicht gefehlt. So beklagten^, sich die Posamenticrcrmcister am 26. September 1677 beim Rathe darüber, daß ihre Gehilfe» einen zugcwandcrten Gesellen nicht für 7 Groschen Lohn arbeiten lassen wollten, sonder» ihn gezwungen hätten, weiter zu wandern (!). Ter Rath verurtheillc die doch lediglich gegen die Herabdrückung des ohnehin nicht hohen Lohnes eintretcndcn Gesellen zu je einem Thaler Geldstrafe und zur Tragung der Gerichtskosten. Aber es kam immer wieder zu Differenzen und am 15. Dezember 1686, also 'in der für dieses Geschäft günstigsten Zeit vor Weihnachten, erschienen die Posamentirer- mcistcr abermals vor dem Rathe und klagten gegen ihre 1b Gesellen, die „einen Aufstand gemacht hätten, nicht arbeiten wollten, beisammen lägen und söffen!" Es handelte sich wieder um die Lohnfrage. Die Ge sellen verlangten außer der Kost 13 Groschen Arbeitslohn und Sonntags einen Trunk Bier. Auch diesmal trat der Rath energisch für die Meister ei»; er drohte jedem der widerspenstigen Gesellen 2 Tage Gefängnis; und Geldstrafe an und die Gesellen mußten sich wohl oder übel diesem Machtspruche fügen, so daß der Streit beendet war. — Man sieht, daß mau cs auch damals schon recht gut ver> stand, eigentlich ganz berechtigte Forderungen der Arbeitnehmer rut sch eben zürückzuwcisen. — In der Geschichte der übrigen Handwerke finden sich Arbeitseinstellungen der Gesellen nicht verzeichnet, was aber wohl weniger aus den Mangel an Gründen als an Mitteln hierzu zurück zu führe» ist und kcinessalls auf Zufriedenheit derselben mit ihrer Lage zu schließen gestattet. Man befürchtet, daß der ganze Staat infizirt wird, falls nicht bald kühlere» Wetter rintritt. — Bergiftttüg durch Pilze. In Folge des Genusses giftiger Pilze erkrankte auf dem Dominium Waldvorwerk bei Guhrau in Schlesien eine größere Anzahl rnssisch-polnischer Arbeiter; zwei Männer und ein Mädchen sind bereits gestorben. Nach Angabe der Erkrankten haben sie w.iße, champignon-ähnlich«, zarte Pilze, welch« zu einem gemeinschaftlichen Male zubereitet waren, genossen. — Ber«»rthetl»»ng ei,»es Ltadtkä»»»mererö. Das Schwur gericht zu Gnesen verurtheilte am Dienstag den Stadtkämmerer Balerian v. Wardcusli aus Wreschen wegen Unterschlagung von 24,500 Mk. städtischen und 4102 Mk. Kirchcngeldcrn, sowie wegen Urkundenfälschung unter Ausschluß milderuder Umstünde zu vier Jahre» Zuchthaus und zehn Jahren Ehrenrechtsverlust. Drahtnachrichten und letzte Meldmrgeit. Chemnitz, den 12. Oktober 1898. Berlin. Das Kaiscrpaar verbrachte den gestrigen Nach»» mittag im Marmorpalais zu Potsdam, wo die Prinzen zur Berod«' schiedung erschienen. Der Kaiser hatte noch bei der Generalitttt mehrere Abschiedsbesuche gemacht. Um 10»/, Uhr Abends verad«- schiedet« sich der Großhcrzog von Baden vom Kaiserpaar und reist«' alsdann ab. Um 11 Uhr trat das Kaiserpaar die Palästinareise an/ Wie»». Die Polizei verhaftete einen aus Amerika ein« getroffenen Anarchisten Namens Wonnoritsch- bei welchem ein scharf geschliffener Dolch nnd eine größere Summe amerikanischer Geldnöte» gefunden wurde. Der Verhaftete hatte sich durch anarchistisch« Reden verdächtig gemacht; man glaubt, daß er das Organ eine« amerikanischen anarchistische» Verbindung ist. V V Lemberg. Die Regierung hob in 10 von 33 politischen Bezirken den Ausnahmezustand auf. ' Brüssel. König Leopold beabsichtigt, noch vor End« Famtlieudrama. Man schreibt aus Paris: In dem dieses Jahres eine Reise »ach dem Kongo zu unternehmen. Dies«' Neiie soll Meürere Mncku>» Di,- sUninsi^,» occa, Vermischtes. Aus -er Nmgevuug. —r. Altendorf. Dem hiesigen Gutsbesitzer Neubert, der seit 27 Jahren dem hiesigen Kirchcnvorstande angehvrt, wurde an läßlich der hier am Sountagej abgehaltcnen Kirchcnvisitation am Schlüsse der damit verbundenen Hausväterversammlung durch Herrn Supcrintcndcnt Fischer eine ihm vom Landeskonsistorium verliehene ehrenvolle Anerkennungsurkunde für sein treue- Wirken in den Kirchen- vorstäud.'» zu St. Nikolai und sür unsere Parochie überreicht. — In einem Anfalle von geistiger Verstimmung erschoß sich gestern früh der im Chemnitzer Bezirke allgemein geachtete Herr Schuldirektor Hesse. —8» Hartha«, 12. Okwbe. Herr Materialwaarenhändler Bruno Maximilian Pfüll er hier beabsichtigt, in dem Grundstücke Nr. 24 l? des Brondversicherungs-Katastcrs, Nr. 45 a des Flurbuchs für unseren Ort eine Kleiuviehschlächtereianlage zu errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind, soweit sie nicht ans Privat- «chts-Titcln beruhen, bei deren Verluste binnen 14 Tagen bei der kLnigl. Amtshauptmannschaft Chemnitz anzubringen. Vororte Panleau spielte sich ein furchtbares Drama ab. Dort wohnt der in einer Velozipedfabrik beschäftigte 57jährige Arbeiter Adeline mit seiner 38jährigen Frau. Vor mehreren Jahren hatte Adeline eine» bedeutend jüngere» Man», einen Deutschen Namens Kratz, kennen gelernt und in sein Hans geführt. Kratz, der aus Trier ge bürtig war, hatte ein sehr bewegtes Leben hinter sich; er war Soldat in der Fremdenlegion gewesen und als unverbesserlicher Säufer nnd Gewaltmensch zu den Strasbataillvnen versetzt worden. Das hatte ihn aber keineswegs gebessert, und er war als Trunkenbold und Tagedieb nach Frankreich znrückgckehrt Adeline, ein sehr beschränkter schwacher Mann, ließ sich ganz von diesem verkommenen Jndivividuum beherrschen; er ernährte ihn nicht allein die langen Monate hindurch, da Kratz, den inan in keiner Werkstatt oder Fabrik lauge zu behalten vermochte, beschäftigungslos herumlungerle, sondern nahm ihn sogar in seine Wohnung ans. Hier wurde Kratz bald Hahn im Korbe, und geberdete sich als Hausherr. Eines Tages riß Adeline aber die Geduld, und er warf Kratz hinaus; dieser abE ließ sich von der Frau in Abwesenheit ihres Galten weiter dnrchsnttern und mit Geld versehen. Schließlich gelang cs ihm sogar wieder, sich mit Adeline apszusöhnen und wieder in dessen Wohnung ausgenommen zu werden. Es wurde da aber immer schlimmer mit diesem Hausfreunde, bei dem sich Zeichen von Säuferwahnsinn einstelllen. Als Kratz dieser Tage in die Wohnung von Adcline zurückkehren wollte, wurde ihm nicht geöffnet. Der Trunkenbold gcricth darüber in rasende Wnth und suchte die Thiire einzn.chlagcn. Adcline verbarrikadirte sie mit Möbeln und, gab durch die Thiire mehrere Nevolverschüssc ab. Kratz aber ließ sich dadurch nicht abhalten, weiter gegen die Thür zu stürmen, und.es gelang ihm, die untere Füllung zu durchbrechen und sich mit dem halben Leibe hindurch in's Zimmer zu zwängen. Da feuerte Adcline noch ein Mal ans ihn; die Kugel drang hinter das linke Ohr in's Hirn. Kratz war sojort todt. — Dev Bäv mit Vem Sonnenschirm. Am verflossenen Sonnabend Nachmittags ereignete sich, wie die „N. Fr. Pr." be richtet, in der Schönbrunner Menagerie im Käfig des Hnfeisenbären ein komisches Intermezzo. Vor dem Käfig dieses Bären versammelten sich einige Damen, welche dem Putzigen Thiere Bonbons durch das Gitter" zuwarsen. Ein solches Stück Zucker fiel außerhalb des Gitters ans den Randstein des Käfigs, und der Bär konnte es mit seinen Pranken nicht erreichen. Eine Dame schob deshalb mit der Spitze ihres Scnnenschilms dem Bären das Stückchen Zucker näher. Plötzlich schrie sie aber entsetzt auf, der Bär hatte ihr den Schiri» entrissen nnd in seinen Käfig gezogen. Nun begann der Bär ein Schauspiel aiifzuführen, welches die Meiischeninenge, die durch den Schrei der Dame hcrbcigelvckt worden war, in stürmische Heiterkeit versetzte. Das plumpe Thier kletterte mit seiner Beute auf den im Käfig stehenden Baumstamm nnd manipulirtc damit so lange, bis sich der Schirm öffnete. Das ktuge Thier schwang nun den offenen Schirm über seinem Schädel unter dem schallenden Gelächter der Zuschauer. Länger als eine halbe Stunde dauerte das Schauspiel. Auch die Besitzerin des Schirmes machte gute Miene zum bösen Spiele nnd lachte mit. Endlich des Spieles müde, schleuderte der Bär den Schirm vom Baume herab und zertrat ihn. Der Wärter des Thiercs entriß endlich dem Bären die Trophäe und wollte der Dame die Fragmente übergebe», was sie jedoch dankcnd ablehnte. Litten,risch, s Nene Kittdevtieder für die Feste im Elternhaus. Der Titel des empschlenswcrtheii schmucke» Hcsles ist „Die Gratulanten^, b Dichtungen sür Kinder zum Vvrlrag bei Geburtstags- oder NamcnsiagS- seiern, ein- und zweistimmig mit ganz leichter Klavierbegleitung komponirt von Jo Hs. Plag, Op. 2», Preis Mk. 1,20, Berlag von A. Bock, Dresden. Gesang der Jüngste» im Hause, besonders aus so aniiunhige Melodien, wie sie hier gcboien werden, wirkt an jedem Festtag doppelt er freuend. Die kleine erst kürzlich veröffentlichte Sammlung »mßle den» auch soeben schon zum zweiten Male gedruckt worden. .M 7« Reise soll mehrere Wochen dauern. Die königliche Yacht „Clein-nc«' wird bereits zu diesem Zweck in Stand gesetzt. Brüssel. Die italienische Regierung hat die belgischen Polizeibehörde» in Kenntniß gesetzt, daß ein gefährlicher Anarchist, Namens Giovanni Seducchi aus Italien verschwunden ist, nachdem er von den revolutionären italienischen Klubs beauftragt worden ist^ in Belgien oder Holland ein Attentat zu verübe». Paris. Tie hiesigen Blätter machen sich über den scharfen Ton der englischen Blätter lustig nnd erklären, daß die Faschvdafrag« nicht nur von England allein, sondern auch durch Frankreich und Rußland geschlichtet werde. .7^ Paris. Im gestrige» Ministerrnth sicherte der KriegSmniister Chanvine auf Dränge» Brissons den baldige» Abschluß der Unter»' suchung gegen Picquart z»; ferner wurde eine Gcgenknndgebung gegen die englische Flottensendung ins Mlttelmeer erwogen. Die Faschodafrage gewinnt einen acuten Charakter. Der englische Bot« schafter hatte »ach dem gestrigen Ministerrath eine neuerliche Unter«' redung mit Dclcasse, wobei er ans unbedingte Räumung Faschodas bestand. Sa« Franeiöeo. 45000 Soldaten sind »ach den Philippinen enigeschifft worden. Diese Zahl soll als dauernde Be^ satzung auf den Inseln, verbleibe». Mr de» Jnler-!!n>»«2 iver»»i>»ortlis Nir den red-Ittonellen LdeN: N»II,I» Lhel«: »e Beriete«: «Seide In iliemnl». igiir «lustiio-chrml, ,md »iu,Nn>dmig »lchi erdeten,: MnnnNrüil« wird nicht ,erlügt.' Für Bruchtetdeude biete«, wie allseitig schon lauge ärztlich a«kria»«t, VIe beste Hilfe die elastische» Gürtclbruch- bändcr von L,. »«glseli, Stuttgart» Ncuchlinslraße 6. Wirt verweisen zur nähere» Jnsvrmirnug ans dos in heuliger Nummer befindliche Inserat. Unerükskniiek sün HruolileiäencZs. Die unzwciselhast beste Hilfe und g ößlc Schonung bieten, ohne schmerzhastnc Druck nnd doch sicherster Wirkung, meine von ärztl. Seite und vielen Leidenden als Vorzug!, anerkannten «4», aldir« W ««!«»>> Bei fortgesetztem Tragen Verkleinerung, auch Heilung möglich. Leib« und Vorsavbinden. Mein Vertreter ist in Eheninitz am Top tag den 16 Oktober bis 2 Uhr Nachmittag im Hotel z. „Deutsche« Eiche" zu sprechen, um Bestellungen entgegen zu nehmen. I,. »«zrksvli, Stuttgart. Neuchli'nstraße 6. ttrber.isl Sliittonee,»vertrete« sür Musterschutz gesucht (20 Proz./ Prvvis.). E. A. Dietrich, Ncichen- brand. Fguiilitiiiiuchrichlcii. Gestorben: Herr Friedrich Wilhelm Uhlich, Eiscnhvblcr, 30 Jahre alt; Herr Joh. Fcrd. Gnst. Führer; Frau Lisctte Deutscher; sämmtlich in Chemnitz. Ein Mädchen z. Häusl. Arbeit gesucht innere Johannisstraße 9, 3. Wäsche zum Waschen u. Plätten wird an« gciiomineii Linibacherstr. 86, 2. Laden- «. Schaujrilster^ Einrichtung nußergcivöhnl. billig Moritz Dähne, Langestr. 38. Ä. Hönisch, Leichenfrau, Körucrstraßc 10. finden dauernde Beschäftigung Awtcka»erstras;e 58. Tüchtige Plätter!« sofort gesucht Lohgassc 29, 2. Aus Thüringen. —gsr. Weihenselö, 11. Oktober. I», benachbarten Bauditz ist in Folge Genusses von Wasser aus einem verseuchten Brunne» der Typhus ausgebrvchen. Der Brunnen ist polizeilich geschloffen worden. L—. Weimar, 11. Oktober- Der Schnellzug Nr. 4 Berlin- »rajüfurt fuhr aus dem Bahnhöfe Großheringeii in Folge der Nach lässigkeit ei»es Beamten bei der Bedienung des Signal- und Weichen stellwerkes in ein mit Güterwagen besetzten Nebengeleis, wvburch d>c Zug-Lokomotive und einige Güterwagen beschädigt wurde». Personen wurde» nicht verletzt und das ist nur dem Lokomotivführer zu danke», denn hätte dieser nicht sofort Alles, was er konnte, auf. gebwe», um den Zug zum Stehen zu bringe», so wäre zweifellos e», sehr großes Unglück eingetreten. Ein Paffagier hat dem Lokomotivführer für sein energisches, glückliches Eingreifen auf der Stelle feine Anerkennung und Laiiktiarkeit z„m Ausdruck gebracht, indem er ihm 30 Mk. als Geschenk cinhändigle. Der Zug fuhr nach einer Stunde Verspätung weiter. *- Erfurt, 11. Oktober. Auf dem hiesigen Bahnhofe ex» plodirte» einige mit Petroleum gefüllte Fässer. Der Brand wurde von Bahnarbeiter» gelöscht. Die Höhe des entstandenen Schadens und die Entstehungsursache sind noch nicht festgestellt. Klei,re Chronik. — Eil» böser Gast. Das gelbe Fieber greift, wie ans New'- York gemeldet wird, im Staate Mississippi immer weiter um sich. Von kvuls wd Lethen wir äen Lins^siss VspSsilcengvIzLSr" dis auf weiteres kost auk Zlo böi lägliolier- VeMgirai-Ireil, 0 « bei sin- unei rwsimvnstüvlisi'j flimckigung "«bsi öi-eimonstiivlier 8üt26 kür itMSoie KüuüiSUuA«kristen besonderer Vereinbarung vergüten rvir auk weiteres 3' cvribreixl >vir vorbeb alten. ^uk Outbaben im 3"/y x. a. -nsnoo Spesen. Im I7ebrigeu emjikebleu rvir uns angelegentlieb sur Vermittlung sännnt- liober in clas Laiilrkaeli einseblagenclen 'Ibansaetiouen eto. unter 2usiobern»g eoulantester llotlieunngsweise. OkenNnilL, 12. Oetoder 1898. 0vr» I»«ipLig«n Senil, I^angestrasse 19, I. Ei« ober zwei Herren erhalte» schönes LvgiS mit Kost Apollostraßc 10, 3 r. ' Sliiständijzer Herr erh. Logis Annabergerslr. 98, 2r. Anständiger Herr erh. Kost >1. Log. Kurzcstr. 7, 4 l. Ei« Herr kann Kost und Logis erhalten bei E. War., Hcinslr. 24, 3. Bette«, , Kleider, Wäsche, Schuhwerk wird stets gelaust untere Georgstr. 1H 6oac>s lauter 'i'iojipsiiläiilar Ocn rickoi-bänkor Lnlontszipiaks Lonliacoziinolis I/iiiolouinkeppioko I'ulttspiiioliü ll'iHicteclcsir Kvplmckeolcon llununiciedcen bilncllcaiteixtadrso AIübdsloZv (inrclinoiistoKs 1ic>»Ioanx8tufls 'l'isebdslLg ,, - KnssdoclondalLg Itonlsanx HoIl8obutLrvkiuä« X amealbkaräeokvu lieisecleolcev Oooosvorlagen Bettvorlagen Beiseplaiäs k inäerwagenäsvkvn empflsblt staut Ikum, 2 Ah