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General-Anzeiger für Chemnitz und Umgegend : 17.11.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384843-189911177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384843-18991117
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384843-18991117
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
General-Anzeiger für Chemnitz und Umgegend
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-11
- Tag 1899-11-17
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Monat
1899-11
-
Jahr
1899
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Vermischte«. — Ei,^ -rhetm«tb»»Ü« Patientin. Seit einigen Tag«» zahlt zum Krankenstand der ersten medizinischen Klinik im Wiener aklgemeine» Krankenhaus« rin junges Mädchen, ltder dessen Person und Schicksale bisher völlige- Dunkel herrscht. Ran weist nur, daß sie Ende der vorigen Woche in Prestburg mitten auf der Straße bewußtlos aufgesundeu und im Aufträge der Polizei nach Wim tranSportirt wurde, um im Allgemein«« Krcmkenhause untergebracht zu »vrrden. Sie kan« hier mit Krämpfen und in einem an Be wußtlosigkeit grenzenden Zustande an» erholte sich jedoch unter der Behandlung der Aerzte sehr rasch. Man begann nun nach ihrer Herkunft, ihre» persönlichen Verhältnissen zu forschen. Hautfarbe und Körperbildung des Mädchens sprechen dafür, daß sie eine An gehörige der kaukasische» Rasse sei. Frisur und Kleidung dagegen waren von der bei mrs allgemein üblichen Art. Sowie man aber Über die Person des Mädchens selbst Näheres wissen wollte, fingen schon die Schwierigkeiten an. ?lerzte, Hospitanten rc. redeten die Patientin in allen europäischen Sprache» an, doch bekam kein« eine Antwort. Sie riß bei solchen Anrede» bloß die Augen rveit aus «nd blickte de» Sprecher starr a.r — eS war klar, daß sie ihn nicht verstand. Einmal richtete sie sich, als sie einen Geistlichen mit einem Kruzifix im Saale bemerkte, im Bette hoch auf, bekreuzigte sich nnd brachte mühsam silbenlveise das Wort Katholik hervor; daher wird vermulhet, daß die Unbekannte eine Christin ist. Hieraus reichte man ihr ein Blatt Papier, Feder und Tinte und verlangte durch Zeichen, daß sie das leere Blatt beschreiben möge. Die Kranke begann sofort zu schreibe», und zwar nach oricntalischer Art von rechts nach links mit Schristzeichcn, die einen orientalischen Charakter habe», doch ver mochte keiner der viele» zu Rathe gezogene» Gelehrten, die Schrift zu aguvsziren; jeder von diesen Sprachforschern bezeichnet,: das von der mysteriösen Fremden Geschriebene als etwas ihm ganz und gar Unbekanntes. Nun suchten einige Orientalisten, durch das Geheimniß- volle der Sache lebhaft intercssirt, die Kranke persönlich auf und knüpften mit ihr Gespräche in allen möglichen Sprachen und Dialekte» des Orients an, gelangte» jedoch auch hiermit zu keinem befriedigenden Ergebniß. Da verfiel man aus ein Mittel, welches Ausangs Erfolg zu versprechen schien. Mau brachte der Kranken nämlich di« bekannte, für Missionäre bestimmte Publikation der englischen Bibelgesellschaft, in welcher Verse aus dem Evangelium in sämmtlichcn Sprachen des Erdenrunds wiedergegcben sind, und zeigte ihr dieses Werk Blatt für Blatt. Nach längerem Blättern nnd Prüfe» erhob plötzlich das Mädchen bei der persisch«« Ueber- setzung eines Spruches von Matthäus den Zeigefinger, legte ihn aus die betreffende Stell» und begann diese laut vor sich hin zu spreche». Man verständigte einen Lehrer des Persischen, der sich darauf an« Bett des Mädchens einsand und von diesem jenen Spruch rezitiren ließ. Das Mädchen sagte den Vers wieder her, doch erklärte der Professor daß er die Sprecherin nicht verstehe, daß diese etwa» Anderes lese, als dort geschrieben sei. Er las dann den Umstehenden den Vers selbst vor, der aus seinen« Munde auch völlig verschieden klang, als das Mädchen ihn aussprach. Nach der Ansicht de» Professors ist die Sprache der Kranken entschieden nicht die persische. Nus eine drastische Art drückte die Unbekannte schließlich pantomimisch aus, wie sie zu der Schußwunde, die an ihrem linken Bein konstatirt wurde und noch ziemlich frisch ist, gekommen war. Als die Aerzte, indem sie aus die Wunde deuteten, fragend zu ihr emporblickten, hob da» Mädchen di« Rechte salntirend an die Schläfe und fuhr sich darin langsam streichelnd über die Oberlippe, sodaß «an den Eindruck gewann, daß «in Soldat mit eine», -roßen Schnurrbart ihr die Schußverletzung beigebracht habe. Uo« sich zu vergewissern, zeichnete ei» Arzt eine» Soldaten auf ei» Blatt Papier und hielt dieses der Kranken hin, die darauf mehrmals mit dem Kopfe lebhaft zustimniend nickte. Mit der Feststellung der Identität de« Mädchen» hat es allem Anscheine nach noch gute Wege. Verzeichnet sei schließlich, ß die geheimnißvolle Patientin ein und das andere ungarische und dentfche Wort — eS sind der«, nur sehr wenige — in schlechter, kaum verständlicher Aussprache über die Lippen bringt. Tagsüber «egt sie häufig, da» Gesicht in, Polster vergrabend, da und weint. — «in Gatt-um-rd a»f der vtihtt-. Auf der Bühn« des Cibils-Theater- in Montevideo (Italien) hat der Schauspiel«» Gianlorenzi, ein Mitglied der von dem bekannte» italienischen Schau» spieler Gaetano Cavalli geleitete» Theatergesellschaft, seine Gallith die bildhübsche Schauspielerin Anrelia Gianlorenzi, erstochen. Kur, vorher hatte er sie bei einem zärtliche» tbte-a-töts mit einem Kollege» ertappt. Der Mörder ist entflohen. 5. ßtasse 136. A. S. Landes-Lotterie. Ml« «mnmirn, hinin «tichni I«ln Gewi»» »erttlchnrt Ist, Nu» mU K7L Mal» atz»»«» wordni. Vhn« GOoiistr Nr «Nchllglrit. — Hochdruck »artalen.« Ziehung am IS. November 189S. ' 60000 Ar. 90490. «rnst Krell. Meißen. 6000 vir. 14746. Theodor Voland, vorn«. 0196 466 827 26 127 42 (SW) 679 16» «87 4M 614 994 («X» 91» <660) 7» 888 284 «iilö 1S4 788 766 96» 678 864 676 176 »SIS 187 448 26» 618 68 492 16» 673 9 <3M) 696 2S6 866 <66») 66 666 897 »606 668 <866) 83 6l2 816 769 408 48» t»0<>0) i82 231 476 7W 686 933 992 868 34 361 (666, 468 »79» 297 894 126 376 <6M) 889 776 648 980 884 619 862 96 269 962 66 616 963 111 »13 282 384 »68 837 4647 i«M> 436 798 66 219 826 897 291 171 6l7 466 (806, 676 916 788 608 18» SS Sil 137 SSS 26« R7 0637 94V 971 416 «74 446 »10 649 427 327 IST 609 262 <I»M) 426 (8001 186 496 742 16 847 781 «497 967 618 102 923 868 449 «81 2?« 934 <I«X» 471 901 614 692 87 7769 628 (600, 996 669 781 174 URO) 306 (IMS) 768 288 911 268 781 987 846 166 1600) 689 (606) 691 692 191134 166 423 79 814 <8609) 8736 <8<X» 448 297 614 <860) 688 <1996, 716 477 889 218 SOS 687 682 164 811 «271 826 617 »12 c»06> 993 16 912 (606) 766 (306) 847 612 160 898 253 786 SR 489 SIS 69 87 684 <3M) 10619 769 <89M> 264 779 66 681 <3R) 67 742 461 (LR) 84 961 (SR) 448 <SR) 419 360 682 27 476 886 166 210 36 »78 786 964 11249 837 i3R> 294 811 271 677 N» 889 102 472 866 <SR> 668 878 643 967 168 247 66 661 827 886 (1R6) 684 276 »«924 274 89 839 828 (LR) 969 96 «7 842 6 921 288 273 SR 404 22» 601 896 -189 624 (1060) 928 64 (LR) 894 346 966 (360) 1»2R 976 448 (3R) 496 729 461 117 971 827 737 766 SW »6 723 <I6W) 8 647 691 iSOR) 664 177 764 836 287 124 413 827 11667 4R 266 243 687 c3M) 377 631 8 746 (LVR, RI 81 271 886 396 716 891 939 196 10916 489 222 866 460 982 363 (MO) 712 696 8 478 lbM, 468 924 (6W) 903 448 491 887 I«467 479 741 946 899 814 921 694 369 141 95 496 487 691 466 638 737 762 848 <3VR) I79M 489 783 666 629 386 291 139 128 287 91 606 174 763 642 (lOM) 719 624 487 25 821 »3 463 18798 351 441 IW 268 71 4SI 667 (3M) 879 319 652 619 686 (1VM, 968 869 (3M, 368 (SR) 261 I087I 188 991 176 ,606, 396 489 SR 861 316 76 139 326 (SR) 879 414 4M 282 195 (8099) IR 406 136 «0131 (1R9) 26 348 248 667 233 223 388 394 696 683 »1389 (1SR) 283 234 427 292 43 467 767 883 624 867 369 IO 173 899 952 »207« 397 696 784 46 868 (16R) 736 192 862 (1VR) 161 949 21 939 12 916 693 466 899 341 279 378 769 124 28365 693 219 181 893 736 686 128 3R 103 291! 876 263 191 688 R6 (6R> 282 316 »415» 328 469 326 711 981 687 928 619 642 672 813 647 864 668 8R 306 664 639 397 620 864 !6M, »6386 368 165 691 72 667 777 (1999) 439 682 129 (6R) 411 466 642 (I9R) 897 336 9 614 (5M> 26917 294 912 866 <SR) 787 434 666 678 466 427 121 29k 862 (30M) 267 162 882 (3M> 604 698 ISRO) 766 661 l3R> IR 232 869 »7914 28 <3M> 213 RI 201 322 690 497 814 SOS 961 709 178 »8424 SSS 26 868 (309, 608 619 912 497 833 RI 66 442 229 946 492 84 368 »0724 774 895 (600) 863 (3R9) 199 634 698 237 796 792 436 833 94 629 273 263 327 429 794 39669 SO 286 162 240 244 286 ISS 649 491 628 <6R) 173 840 659 (8R) 413 429 882 7M »HR 691 URS) 795 (3099) 814 996 (SR> 411 959 (SM) 859 262 912 477 SIS 87 <3M) 238 RI 762 634 811 436 42 »»441 (SM) 69 851 766 212 19» 4M 686 626 SW 622 (3R) 812 (SR) 667 739 629 714 (SR) 873 38 777 367 97 (SM) 466 R 266 » 3299 429 81,8 476 29 69 (IMS) 258 876 989 267 338 368 168 288 192 746 SO 766 7R 176 818 647 86 229 »4126 692 736 »60 197 476 78 781 876 271 414 (SR) 627 962 (6M) 885 467 670 (3R) 871 423 8M 943 »8787 860 483 976 867 676 471 41 84 17 700 674 IW 274 662 463 616 481 931 i6R> »«279 873 28 631 428 171 (IRV) 43 967 266 169 693 898 397 3 222 696 37466 126 238 446 692 36 163 661 479 403 926 257 978 767 182 823 749 666 378 64 676 »3448 874 6 49 124 269 376 214 846 691 621 98 781 834 469 (SR) 279 688 I3R) SW »»4M 71« 494 867 826 361 R 792 (3R9) 288 669 666 224 193 W3R 246 642 769 „ »»294 286 269 SSS 622 678 474 287 866 4M (SRO) 776 87? 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132 444 RS 246 228 766 692 78399 664 974 ,6R> 279 176 8R (1VR) 829 639 (1R0) 506 61 178 6M 294 (IMO) 250 83 633 SW 689 684 703 7»3ii4 «62 966 66 MS IIS 864 R2 9 «46 SM »62 2 IW 677 Ml 7S186 64 663 8R «61 WO 620 81» SIS (693) 177 (6R) 293 492 84» »44 3S8 (SR) 883 ISb 789 (SR) 16» 811 979 7«S96 122 ,8M, 443 482 608 !1W0> 7W 16 473 4SI 7M 118 879 77933 RI <SR) 762 «47 Ml 428 939 (1M3) 27 776 664 94« 264 942 176 SW 886 (3R> IW 183 256 368 730 6M (SR, 786 876 78973 497 476 432 Ml 693 833 Ml 494 798 825 7VS1S 34« (6M> 407 (IRV) 2M 6R lSR, 666 134 613 (16R) 82 463 788 18 332 IW IR IW »43 296 Ml 245 979 195 638 772 (SR) 80643 672 »14 14 7V1 866 417 Ml 783 ,5R> 60 68» 724 846 8 Hw 85 SR 821 4M 146 IM 447 677 4M 28 S2 856 61» 7W 678 WS 82776 181 660 117 871 424 <MR) 349 177 765 417 242 633 739 133 8849V 133 487 912 27» 893 SSS 846 422 (SW) MS 4M 742 608 705 286 693 1« 88« 72 (lSR) 664 704 8423» SSI IM 687 4M 761 81 316 839 721 758 «16 lw«> 686 Ml 416 7W 368 794 266 969 «67 85622 441 419 »49 815 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AI,«»,»,. «aalis««» eeee»»i«,. Jeremias' Klagen. Ach, du liebes Publikum, Heute kommt alles Alte um l Bo» de« Häusern laßt mich schweigen. Weil mir in die Augen steigen Thränen sauer sonst und dicht — So etwas vertrag' ich nicht, Wo Du gehen magst und wandern, Fast kein Stein bleibt auf de« ander». Ueberall mit großer Hast Wächst empor ein ZinSpalast, Eisenrippig, ungeheuer; Sapperlot, es wohnt sich theuer. Aber ach, auch sonst im Leben Muß das Alte sich ergebe». Heut' geht Jeder seingeschuiegelt, Falten in die Hos' gebügelt, Kragen, wie Kanonenrohr, Und rin Mordskrawattl vor. Damen tragen enge Röcke, Unt' erst gehen s' auSeinand', Dazu seine Gigerlstöcke Halten sie in ihrer Hand, Aus dem Söpsrrl Nitterhüt' — Ach. mir ziitert das Gemülhl Ehefrieden, Eheliebe All'» vorbei — heut' regnet'S Hieb«. Gestern Hochzeit, morgen Scheiden — Das sind unsre Augenweide», Und die holde Kiuderschast Ist findesiekelhast. Solche Rangen, höchst b'asirt, Altklug, frech, keck, manirirt, Lassen allen Glanz vermisse», Den ei» unschuldvoll' Gewissen Sonst zu nuster alten Zeit Hat bei Kindern ausgebreit't. Ach, besonder- beim Vergnügen Sieht man es im Argen liege»; Denn da fehlet Ziel und Maaß Und sehr schädlich ist so was. Jeden Tag im Sommer — dumm! — Bringen st, >vo ander» 'r»»i. Hentr Gartenfest mit Ball, Morgen dann Konzert einmal, Uebermvrgrn Radausflug, Tag» daraus rin Exlrazug. Wer es nicht begreift, de, staunt Und denlt bei sich mißgelaunt: „Wo die Leut' nur'S Geld herhaben?* Aber de« naiven Knabe» Könnt ich schnell dahin berichten: „Pump ist'S und so Schwinbelg'schichtenl* Zieh» sodann der Herbst ins Han» Und cs ruht d' Natur sich aus, Uns ermahnend, daß auch wir Ruhe halten nun dahier, Jetzt stürzt sich dann Sohn und Bater Nicht allein in di« Theater, Tingeltangel, Bierpaläste, Nein, es giebt jetzt Winterfeste, Bälle, Tag um Tag im Hui, Ach. ich rufe klagend: „Psuil" Doch, wo man die Stimm' erhebt, Sonderbares man erlebt. Denn da heißt es gar nicht faul: „Alter Esel, halt Dein Maul!" Denn, wo andere Gründe schweige», Heißt'S dadurch heut' Bildung zeigen, Daß man grob ist, frech und keck! Geht mir mit der Jetztzeit weg! Idyll. Di« Schäs'rin saß in« Grase Und schlug die Laute fein Und sang mit Heller Stimme Bon ihm, von ihm allein. Da saßt auch ihre Heerde» Der süße LiebeSwahn Und heißt die schönste Schäsin Dem schönste» Echasbock nah'»: „Warum bist Du so schüchtern, So nüchtern, stumm und jäh? Hast Du denn nicht vernoinmen Mein sehnsuchtsvolles „Bäh?* Die Schäsin sprach's zum Schasbock Verschämt nach Weiberart, Und ging in der Verliebtheit Ihm tüchtig um den Bart. Da sprach zu ihr der Schasbock: „Du hast mich längst im Bann; Hast Du denn nicht vernommen? Ich bähte Dich ja an. Allein Du kokett,,test Mit Jedem rund umher; Da ich schon Hörner habe, So brauch' ich keine mehr. Ich lieb Dich bis zum Wahnsinn, Doch ein für allemal: „Ich bin ein Bock von Ehre Und halte auf Moral. Und brichst Du mir die Treue, So mord' ich Dich im Schlaf l* Da sprach di« Schäsin innig Und vorwurfsvoll: „Du Schaf? Englischer Srauch. England hat Krieg ini't ander»« Land, Ein grimmiger Krieg ist jüngst entbrannt. Wo ist er den», Ivo weilt er heut, Der über das englische Volk gebeut? Der darf doch nicht bleiben z» Hause! In England herrscht eine Königin, Die darf nicht auf den Kriegsschauplatz hi». Sie ist schon alt, sie ist schon grau, Und überhaupt auch als schivache Frau Muß sie wohl bleiben zu Hause. Doch hat di« Königin keinen Sohn, Der auf die Herrschaft hofft und den Thron? Wenn Krieg eS giebt mit fremdem Land, Muß er doch nehmen das Schwert znr Hand Und darf nicht bleibe» zu Hause. So ist eS doch bei Deutschen Brauch, Ein KönigSsohn, mit lämpft er auch. Sobald die Waffen er trage» kann. Tritt in das Heer er und geht voran, Er mag nicht bleiben zu Hause. Da kennst Du englische Sitte nicht. Dort ist bekannt nicht» von solcher Pflicht. Ob auch i» grimmige» Krieg «S geht Und Land- und Seehecr in Waffen steht, Der Prinz von Wales bleibt zu Hause. Der Krieg ist in der Briten Land Als kein vornehmes Geschäft bekannt, Und die als Krieger dort zieh» ins Feld, Die thun eS nur um das liebe Geld — Der Prinz von Wales bleibt zu Hanse. Zu Hause darf er ja auch nicht ruhn, Rein, Hunderterlei hat er zu thu». Zu Sport und Schwausen und Kartenspiel Gebraucht er Zeit und zwar ziemlich viel, Drum bleibt er weislich zu Hause. Vielleicht auch stellt — das kann ja sei» — Von irgendwoher Besuch sich ein; In solchem Falle ist es dann Doch gut, wenn der Diener sage» kann: „Der Prinz von Wales ist zu Hause.* „Kladderadatsch.* »Ab» poti)rivrrordnrn,z. Mit einbrrchender DUNl»1Heit hat jede» Fuhrwerk ei»» Laterne anznsteckrn. Li« LuukelheU Mtt rin. wann di« Straßenlaternen ««gezündet werden. » - - - D«r Mmr -l» Mlimer. Der Tod befreite eine» Bauer von seinem erzbüse» Weibe. Er freute sich innerlich vom ganzen Herzen, äußerlich aber that er, nach hergebrachter Sitte, über den Verlust recht kläglich. Seine Freunde und Nachbarn tröstet«» ihn; auch der Pfarrer des Ortes kam und wollte ein Wort des Trostes in sei» Herz reden. „Gebt Euch zufrieden, guter Man»,* sagte er zu ihm; „gönnt Eurer seligen Fra» ihr Glück, sie ist nun wohl aufgehoben, der liebe Gott hat sie." „„So. hat er sie?*" a itworlete der Bauer, „„nu, »ii, er wird seine Nvth mit ihr habe»!** Wenn nur — Ja, Dil bist herrlich, schöne Frau, Ich schwör's »lit Hand und Mund! Ein Himmel ruhet, klar und blau, In Deiner Augen Grund; Ein Paradies ist Dein Gesicht, So wiinderhold und hehr. Wenn nur in Deinem Herzen nicht Ein Stückchen Hölle wär'l Die Tochter -es Hasses. Die schön geformte Nase, Die hat sie von ihrem Papa, Tie große» blauen Augen, Die hat sie von ihrer Mama. Von wem die braune» Locken, Zu sagen, wäre schwer, Wenn mir nicht ganz zniällig Bekannt wär' ihr — Friseur. Neu! „Was wir denn gestern bei Ihnen los^ Sie hatten Freunde eingelade»!" — „Allerdingh, ich feierte meine silberne — Ehescheidung!*. ^7^ Folgerungen. Wer nie den Weibern zugethan, Der »iid kein Weiberhaffer; Wer mühevoll sei» Geld erwarb, An» de« wird nie rin Prasser; Wer über schlecht, Zeiten klagt» De, hat viel Geld erworben; «er feine Echwiegrrmntter lobt, Dem ist sie schon gestorben!
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