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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190005203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19000520
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19000520
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-05
- Tag 1900-05-20
-
Monat
1900-05
-
Jahr
1900
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1900
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e» lesea.) krllk: -öckeu Lat 1 Kerem incmr rrie ms vorii- etter wil eipztg. Pt«S. damecika. -tzgebiere chäft der en. Das einen ei» H die an- Folge der ufnahmc- ireckt« sicli uug und ten anbe- nDschuhen lalle. In inen Auf- yr für d e ohmenden ang. Tie ß als ein n Preisen erursachie len, aber r anpasscn branche in Besatz Die Roh Preise für ben. Die r leinenen ryafte Be- , die dem Msche be- rrne und eiche viel tem wird Durch den Arbeits- rberei in Woll- und leide rstosf- -s des Er- Beschäfti- cy für die igen über n Mitt- ackwaaren- Vaumtvoll- Börse und und allein rustri«, der cruSschlag daraufhin zft gezeigt, al« stände i" Var den ürchtungen arg über- «fache, daß n amerika- «r weniger Da« ist die n Effecten Mästio vor -i-ustmellen r, al» man lich an, daß die ersten KO Käufer seine« berühmten Thees aus jede« Piuud Thee zu 3,50»ine vollg»zahlt» Actie der Londoner Ber einigten Wäichereien zubekämen. Er bittet, sich zu beeilen und ich diese» Vortheil nicht entgehen zu lassen, Loch halten Käufer die UebertragungSkosten der Äctien selbst zu tragen. Die „Brr- einigten Wäschereien" entstanden 1807 mit einem Capital von 4 600000 ^t, gelheilt in 140 000 Vorzugsactien mit 6 Proc. Vor- zngSbividende unk 00 000 gewöhnliche Aktien, jede über 20 Für 1807/08 bekamen die gewöhnlichen Aktien 5 Proc. Dividende, aber nnr durch Zuhilfenahme des Reservefonds von 30 000 — Seitdem ist nichts mehr über die Geseltjchast bekannt geworden. Di» Vorzugsaktien sind zwar noch mit 10 .^l im CourSzettel notirt, doch sollen selbst zu diesem niedrigen Preise keine Geschäfte abgeschlossen worden jein. Die Uebertragviigsgebühreii bestehen in 50^ Stempel und 2,50.« Uinjchreibeknslen, so daß den Käufern das Pfund Thee 6,50 ./L kosten würde. Richmond handelt für gewöhn lich mit Riehl, Schmalz, Kaffee, Thee nnd anderen Eolonialwuaren; wie er zu den .00 Wasch-Actien kam, ist nicht ersichtlich. Seine Idee, nicht etwa die Stube damit auSzulaprzieren, sondern seine Kunden damit zu beglücken, ist übrigens keineswegs neu, sondern Viele behaupten, daß manche Bankiers rS genau ebenso machen. Tas Wäschetti-Unlernehmen machte sich übrigens im Prospekte gar nicht übel; es war dort auf den schweren Druck der Cvucurrenz verwiesen, der durch Verschmelzung der größten Privatwäjchereien zn einer Actien-Gesellschast aushören sollte, aus die durch Vereinigung leicht zu erzielenden Ersparnisse rc. Zum Schlüsse kam noch eine Zusammenstellung der Gewinne, welche die angetansten Wäschereien in den letzten Jahren gemacht hatten und welche zu hübschen Dividenden für die Aktien auszureichen schienen. TaS Papier ist eben geduldig, ober recht unzuverlässig. *— G e f c o r c n e s a u st r a l i s ch e s F l e i s ch. In Eng land spielt das australische Fleisch bekanntlich schon eine gro^e Rolle; wenn cs für Deutschland wohl kaum je die gleiche Be deutung erhalten wird, schon weil dem Geschmack der deutschen Käufer Hammelfleisch weniger zusagt, hat diese australische Großindustrie neuerdings doch eine Bedeutung erlangt, die auch unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Die Thiere werden ansycschlachtet und das Fleisch in Stücken oder ganzen Körpern in gefrorenem Zustande oder nach Abkochen als Conscrvcn oder schließlich als Extrakt zur Ausfuhr gebracht. Das Gefrierver fahren hat man übrigens jetzt nicht allein bei Schafen und Rindern, sondern auch bei Kaninchen, Hafen, Fischen, Geflügel und dergleichen mehr und mehr angcwendet. In einzelnen Fabriken werden bis 300 Stück Rinder und 1500 Schafe täglich geschlachtet und durch Ausnutzung aller Nebenerzeugnisse versteht man es, die Herstellungskosten auf das geringste Maß zu be schränken. Die Heeodenbesitzcr verkaufen das Vieh meist un mittelbar an die Fleischwerkc und verpflichten sich, cs zu gewissen Zeiten zu liefern; als Durchschnittspreise werden zur Zeit 60 bis 80 für das Stück genannt, wobei zu berücksichtigen ist, daß durchaus nicht immer fetteste Waare und erste Güte ge liefert werden. Die Beförderung ist oft monatelang und in trockener Zeit mit großen Verlusten verbunden, ja, sie muß zu weilen in Folge Mangels an Wasser und Gras völlig unter bleiben, so daß die Wecke, wie auch dieses Jahr, gezwungen sind, den Betrieb monatelang cinHiistrllen. Man glanbc an eine weitere Entwickelung dieser australischen Großindustrie und hofft, besonders der amerikanischen Großindustrie durch Liefe rung nur bester Waare und durch zuverlässige Bedienung des Weltmarktes die Stirn bieten zu können. Einzelne Gegenden, namentlich Neuseeland, richten ihre Zuchten ganz dem Geschmack des englischen Marktes entsprechend ein. Im Jahre 18S8 betrug die Ausfuhr an gefrorenem und Eonserven-Fleisch Nh Mill. Doppel-Centner im Werthe von 65 Mill. Mark. *— A n q l o A rg e n t i n e Bank. Die Directoren er klärten für das mit dem 31. März äbgelaufene Halbjahr eine Dividende von 4 Proc. pro rrna. ,una erfahren habest, während Eisen I recht erhalten 'wird. «Dee Nebenanzpruche 2 und 8 sind ledig- estiegen ist. Die Beurtheilung der I lich formal geändert, indem das Patentamt betont hat, daß die in Betreff der Kohlen ändern, wenn ! in bissen Ansprüchen geschützten Eonstructionen zur Durch nachlassen sollte, wozu erfreulicher l führuiig LeS beanspruchten gelammten «Aufbereitungs-Ver- - - " , I fahrens dienen sollen. Die erwähnte Aenderung, so bemerkt g I da« Circular, sei ohne jede 'Bedeutung, auch der Umstand, daß ...» .... einem allgemeinen I das Patentamt dem Mechernichor Verein vier Fünftel, der Be- Niedergang der Gejchäftsrichtung eintreten könnte, weil einmal! klagten abor nur ein Fünftel Der Kosten auferlegt habe, gebe di« Förderung Der Kähle um etwa 10 Proc. »»nimmt, zum l einen Matzstäb für di« Bedeutung des Urtheils für die beiden Telegramme. * Berlin, 19 . Mai. Der „Neichsauzciger" gedenkt 'des am SO. Mai 1900 eintreteudeu 25jährigen Jubiläums der inter nationalen Organisation des Maß- und Gewichts wesens, und hebt die allseitig anerkannte Wirksamkeit der Organisation hevvo-r. * Gelsenkirchen, 19. Mai. Der Einnahme- Ueberichuß der Gelsenkirchener Bergwerks - Aktien - Gesell schaft betrug im April 1900 1 207 197 gegen 1080 599 .« im März 1900 und 752 419 im April 1899. * Petersburg, 19. Mai. Einem kaiserlichen Erlaß zu folge soll zur endgiltigen Tilgung dec Schuld desNeichs - schatzcsaudie Staatsbank für die cmittirten Crodit- billcts der Staatsbank aus dem freien Baarüestande des Reichs schatzes der gange Nest dieser Schuld von 50 Millionen Rubel bezahlt werden und diese Summe als außerbudgetmäßige Ausgabe in der Rubrik für außerordentliche Ausgaben des Staatsbudgets für 1900 verzeichnet werden. Gleichzeitig für nothwendig hält es der «Kaiser, -en festen Willen fnndzugcben, daß die Emission der Crcditbi stets auf der genauen Grundlage des Erlasses vom 29. August 1879 erfolgen und künftig nicht als Hilfsquelle des dtcichsfchatzcs dienen soll. * Konstautiiiovcl, 19. Mcri. Die Einnahmen der Tür kischen Tabak - Regie - Gesellschaft in Konstan tinopel betrugen im Monat April 1900 17 100 000 Pes. gegen 16 600 000 Pes. in der gleichen Periode des Vorjahres. LandlvirthschaftlicheS. * Bukarest, 19. Mai. Die E r n t e - A u s s i ch r e n sind bis jetzt sehr gut. Nur in der nördliaicn Moldau hat der Mais unter der Kälte gelitten. Das Getreide steht überall sehr gut. Der Raps versprächt eine ganz ungewöhnliche Ernte, die in zehn Tagen beginnt. Post- und Telegraphenwesen. *— Deutscher Schnelldamvferdienst ab Bremen. Die amerikanische Post nach New ?)ork rc. rc. mit Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm der Große", 22. Mai ab Bremen lOceansahrt ca. 7 Tage), schließt am 21. Mai nm 6 Uhr Nachmittags, für Ein schreibebriefe uin 5 Uhr. * Köl», 19. Mal. Die zweite Post von London über Ostende vom 18. d. M. hat in Köln den Anschluß an Zug 31 nach Berlin über HildeSheim nicht erreicht. Grund: Zugver spätung in England und widrige See. gar kein« Rede. Man muh berücksichtigen, dah wir mehrere Jahre «ne« stetig stark steifenden Eiienverbrauchs hinter un« haben, wonach «ine Pause rn der AufwärtsbeweAUNg des Be darf» nur natürlich wäre. G«wiß können die Syndikate viel zur Regelung de« Markte« thun und einen scharfen Rückgang verhindern, zu dem auch Zoute noch gar Kleine Aussicht ist; ar beiter, die müsse. Gmmt ist «ine neu krisiS zu «tvarten. O . . völlig« Aufhebung DeS Kckhlenfmportzc Minister Witte hierzu nicht «neigt. A Königliches Amtsgericht Leipzig. Handelsregister. Am 17. Mai ciiigctrageu: Daß der Sih der Actien-Gesrllschast in Firma Deutsche Celluloid- Fabrik in L.-Plagwitz jetzt in Leipzig ist. — Daß die Coinmandit- Gesellschast in Firma Fr-edr. Bohnwagner in Leipzig-Lindenau — jetzt in Leipzig - Plagwitz — aufgelöst und zum Liquidator der Kaufmann Herr Johannes Müller in Leipzig (König-Iohann-Straße Nc. 22) bestellt ist. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuchc aus den Namen des Zimmermanns Julius Otto Ferdinand Müller in Lcipzig-GohIiS eingetragene, daselbst an der Werderstraße gelegene Grundstück (Bauplatz) Nr. 320z- LeS Flur buchs und Blatt 1317 LeS Grundbuchs für LeiPzig-GohliS, grjcbätzt aus 13L00 ^ll, soll an hiesiger AmtSgerichtsstelle, Zimmer IIS, zwangsweise versteigert werden und ist der 2. Juli 1900, Bor- inittogS II Uhr, Nnmeldetrrmin, der 19. Juli 1900, Vormittags V,10 Uhr, BersteigerungStermia. rector. Besteht d«r Vorstand aus zwei Direktoren, so dürfen diese nur gemeinschaftlich die Genossenschaft vertreten. * Leipzig, 19. Mai. Von der hiesigen Firma Frege L Co. ist der Änrrag gestellt worden, 1100 000 .ät aus den Inhaber lautende Vorzugsaktien der Maschinenbau-Actien- Gesellschaft Golzern-Grimma, 1100 Stück Nr. 1 bis 1100, vom 1. Juli 1899 ab berechtigt zu einer — eventuell nachzuzahlenden — Vorzugsdwidende bis zum Höchstbetrage von 5 Proc., zum Handel und gur Notiz an der Leipziger Börse zuzu lassen. X. Der Güterzugsverkehr auf dein hiesigen Dresdnerwahnhofe belief sich im A p r i l d. I. auf 1817 Züge, nämlich 1094 im Eingänge und 723, ausschließlich 371 Maschinenleerfaihrten nach dem Uebergübebahnhofe, im Ab gänge. In diesen Zügen liefen 43 541 Wagen, nämlich 21423 (15 890 beladen, 5563 leer) im Eingänge unv 22118 (11896 beladen, 10222 leer) im Abgang«. Außerdem gingen 19 103 Wagen (10 888 beladen, 8270 leer) von den übrigen fünf hie sigen Bahnhöfen ein, während 18 403 Wagen (11 633 -beladen, 6770 leer) dahin übergeführt wurden. Der Gefammrverkehr be itrug 'danach 81047 Wagen, nämlich 40 526 im Eingänge und 40 521 i'm «jlbgange, oder 43 541 über die cininüni-cnLen Linien laufend und 37 506 im Verkehre mit den dtackcharbahnen, beM. 50 252 brladen und 30 795 leer. Im gleickfen Monate des Vor- i jahres betvug der Güterwagenverkehv nur 75 883, nämlich """" -- """^1 iin 'Llbgange, oder 4129t über „ ., , laufend und 34 599 im Verkehre mit "hroliche I p^n Nachbarbalhnen, also im 'letzi-vergangenen Monate 5164 Königreich Sachsen. Hanvelorekifter. Eingetragen die Firmen: H. F. Gunther L Sohn in Freiberg. Gesellschafter die Herren Friedrich Hermann Günther sen. und Hermann Otto Günther jnn. — Hoffmann L Co. in Freiberg. Persönlich haftender Ge sellschafter Herr Hermann Rudolf Hoffmann das. — Eduard Böhmer <L Eo. in Hilbersdorf, Post Muldcnhüttcn bei Freiberg i. S. Gesellschafter die Herren Tbcodor Heinrich Wilhelm Eduard Böhmer und Ernst Paul Prcßprich in Freiberg. — Richard Gocht rn Oberoderwitz. Inh. Herr Ernst Richard Gocht in Zittau. — Ludwig Kühn in Lengenfeld. Inh. Herr Franz Ludwig Kühn das. — Günther L Klemm in Eibenstock. Inh. die Herren Ernst Kamillo Günther und Max Johannes Klemm, Beide in Eibenstock. — Julius Otto in Leisnig. Inh. Herr Carl Julius Otto das. — Arthur Kaupitz in Lsisnig. Inh. Herr Ernst Arthur Kaupitz das. — Oswald Rotzberg in Leis nig. Inh. Herr Friedrich Oswald Roßberg das. — Richard Seidel in Leisnig. Inh. Herr Ernst Richard Seidel das. — Wilhelm Liste in Leisnig. Inh. Herr August Wilhelm Liske das. — OSüxrld Zeuner, Möbel- und Stuhlfabrik, in LeiSnig. »Inh. Herr Tarl O«tvakd Zeuner das. — Earl Viehweger jun. zu verwenden. Vereitelt werden Sh-dbauten, f^cht 're i e Rü ckblf §r der nn gderausgestelltenThier- ^l zu tragen hat, aus Holz anstatt au» Eisen I tigen Ausstellungsgegenstände auf den Linien der recht ruhige I sächsi'chen Stcvatsbachnsn unter den üblichen Bedingungen ge- - I währt worden: Zregenausstellung in Chemnitz 26. bis " - - ", " c in W i e n 31. Mai bis 10. Funi, internationale Ausstellung von Hunden aller Rassen inPankowbei Berlin 9. bis 10. Juni, Hunde-Ausstellung in Halle 16. bis 18. Juni, Ausstellung der Bäckerei und ver wandter Gewerbe inPsorzheimW. >Juni bis 3. 'Juli, Aus- o .. . i stellung von Kriegs- und Handelsschiffmodellen, Geschütz- ZU^a- » mcdcllen u. s. tv. inPforzheim 28. Juni bis 3. Juli, all- . .5s »gemeine Fischerei-Ausstellung in Salzburg 2. bis 10. Scp- tember d 'J. 'I *—Allgemeine Local- und Straßenbahn ¬ rungen über 168 612118,85 .L. (Vergl. Inserat auf S. 4173.) * VelerShurg, 18. Mai. Die Odessaer Vertreter großer ^-"'--E'rmen cm Donezb affin erhielten von diepn mg, keine großen Bestellungen entgegenzunehmen, nyewimnmg in Folge deS Abganges vieler Schacht- Feldarbeiten beginnen, stark eingeschränkt werden ueVerschärfungderKohlen- Die Presse verlangt energisch die Zolles» doch ist Finanz- I Minister Witte hierzu nicht geneigt. Allgeinein wird verlangt, ^^***"'^*^^* I die reichen Kohkenlagev Rußland«, die als todte« Capital da- * LeihtEst, 19. Mach In Da« hiesige Handelsregister ist die I liegen, während bas Land und die Jndustrrc empfindlichen Fstvna Leipziger Lsrrain-Grs« llschalr m Leip-lMang«l an Hc-jigmaterial leidsn, in größerem Umfange als kl i d «nd al« deren Inhaberin Di« Genostvnschaft unter dem I bisher »u^uveut«n, eventuell sogar unter Heranmehung aus- xamen Leipgigee TerrainsGssrllschaft kn Leipzig eingetragen I ländische«: Capitaliften. — Gegen diejenigen Naphtha- WorDen. Gegenstand de* Unternehmen» tstdi« Erwerbung und Ifirm«n, Die bsschloflen haben, die Preise für Heiznaphtha Veräußrrm« dbn Grunditückrn mW der Abschluß von Recht»« I weiter in bi« Höhe zu treiL«n. beabsichtigt die Regierung Hin« geschösten, tue bni GvunvstiickserwerDungen, ^Vertoe-rth.engen I derungSmatznohMm zu ergreifen. (H. C ) De?«etheil^ung , f: 1 «cti, a al« Zugab,. Während wir in Drutlcblaod ae- und HarchpUvesch znfaiü»t«chänd«n^ sawK Di« Betheiligung I lrfActiea ol« Zugabe. Während wir in Deutschland ge- EEich »er «ein» von Bcknk- l wohnt sind, industrielle Aclirn mit schwerem Geld« zu bezahlen, und " 5? I "st MOV «sch nicht zu einem einzigen Stücke hinreichen, sind n. V«s»cn» d« Genossenschaft ist der I di« EnglSub«» schon soweit «kommen, Aktien nnentgelllich al« Zu- «tmel Lom« Hoffmann in Leipzig al» Di-1 ,, erhalten. Ei« gewisser Richmond zeigt am 12. Mai offent- nach Der eigenen UrHeilitfähi-ke'it hie» ttvf der Höhe Der M- l watiyn stehenden Grotzgowerbetretbrnden meinen sollte. Go übenlrugt dieser bisher von der guten Beschaffenheit der Dinge I im Jüduitrichrtrieb War und im Allgeawinen noch ist, so kann er sich auf di« Dauer doch nicht gans den Einflüssen entziehen, die die Böosenvorgäng« al« Reflererscheinuna der geschäftlichen Ereignissr in Amerika im Wirtbschaftsleben äußern. Es greift daher allmählich eine gewiss« Unsicherheit in der Bourtheilung der Dinge um sich, <da eben zu viel von d«r Meinung abhängt und dies« durch die Börsenflauheit mit Dem Hintergrund der amerikanischen Machinationen mehr oder weniger mit bestimmt wird. Dfe Wirtung Liss«r Gestaltung gelangt naturgemäß in Len Ausläufern de« industriellen Nervensystems zuerst -um Aus druck. So z. B. in Der Äerkzeumnaschimnbranche und im Bau- gescdäft. GeiAHe, Werheug«, Werkzeugmaschinen u. s. w. sind meist Gegenstände de« täglichen Gebrauchs, mit den«n man sich behelfen kann, wenn man keinen rechten Muth zu Neuanschaf fungen, BetrtebSecwriterungen und neuen Unternehmungen hat. In dissem Zweig ist neuerdings unverkennbar «in Nach lassen de« Bedarf« zu spüren. Die Werke sind noch gut b«- jchäftiat, indetz nicht mehr so überreichlich wie voriges Jahr. Dir Tveuerung der Rohstoffe und die Höhe der Löhne, wie über haupt Di« hohen Gestehungskosten wirken mit dec Zeit hier, wie allenthalben, -urückhalterw oder einschränkend auf das Geschäft. Tie verschiedensten GebrauchsgegenitanLe find so verteuert , worden daß sie für Viele Käufer unecscknoinglich geworden I AU sm Emga^ge üH b12 sind. Ganz augenfällig zeigt sich daS im «augeschäft, DaS aus einmündenden Linien laufen diesem Grunde und weaen deS theuren Geldes «ine i , Einschränkung erfahren hat. Dort ist man schon mehrfach dazu I Wagen mehr, davon 255-5 im Eingänge und 2609 im Abgänge, ubroaegangen dte Verwendung Von Eisenträgern eiuzuschranken tzüo die nachvemeichneten Ausstellungen ist und daullr Holz zu verwenden. D-reimclt werden Dhedbauten, Ifracht ^re ie Rückbe fär d e r u Thi.-. dergesE Ä ÄAa^l^scht dM tigen Ausstellungsgegenstände auf den Linien der Stimmung.. Wer sich nicht schon mit Eisen veosehi sichtlich mit«rckäustn zurück, und Diejemgen, die üch auf längere I A^tellun^v^^römöbilen Zeit «deckt haben, bodauern daS setzt In -er Walzwerks-Jn- io. Juni, internationale AuSstelluna v, dustri« verspürt man hier und da auch schon den nachkheiligen Einfluß der GtunmungSverschlechterung. Der Abruf der abge schlossenen Mengen «rsolat mcht mehr so pünktlich und bereit willig wi« früher, weil die Härkdlvr zum Theil noch kein« Ver wendung für manch« Bezüge haben. Wenn fick die Zurück- baltung Der Verbvauchrr verallgemeinert, so wirkt da» natur- lich schließlich auch auf den Hüttenlxtrisb zurück, der jetzt nich' «sl weiter auf I auf 10 Proc. fest und eriheilte die Entlastung. Die Ver- III « Meiler IN sammlung stimmte zuin Schluss« einer llkihe von Abänderungen Luxemburger Ul 5O-8V Z weiter auf 90-92 englisches HI Statuts meiit ndactroneller -Natur ,u. 60—V2-.K weiter auf 96—98 Das sind PreiSsteigerungin für deutsche« und Luxemburger Eisen um 56—84 Proc., englische» Eisen ist um etwa 50 Proc. in diesen fünf Vierteljahren gestiegen. Man weiß au» viel fältiger Erfahrung, daß gerade em Eisengeschäft die Abnehmer Schwierigkeiten machen, AuSstand in der Lieferung oder Ent bindung von ihren Verträgen verlangen, wenn der Bedarf nach- läßt. Davon ist allerdings im Roheifenconsum zur Zeit noch stetig stark steigeiiden Eiienverbrauchs hinter un» ch «ine Pause in Der AufwärtsbcweIung Les Be- "... Gewiß können die Syndikate viel . _ . . ... _ ch heute noch gar keine Aussicht ist; allem Di« Thatsache einer Abschwächung der Meinung und eines etwaigen Nachlassen« de» Bedarfs muß auch innerhalb de« Ver- dand»wes«ns ihre Wirkung au-üben. ES ist vielleicht richtiger, durch Herabfetzung -er Preis«, die vielfach über Dem zur Er zielung eines angemessenen Nutzen« Der Hütten erforderlichen, . Stand stehen, n«uen Bedarf zu schaffen, -Her die Aufrecht- aus «cne Anfrage, betr. Den Palentitrcik imi der oben genannten des Statuts meist redaktioneller -Natur zu. O Hildebrand'sche MUHlenwerke zu Böll berg. Die außerordentliche General - Versammlung vom 19. Mar beschloß einstimmig nach dem Anträge der Ver waltung die Herstellung eines Anschlusses des Mühlcn-Eta- blisfements Böllberg an Die Hafenbahn (Halle-Hettstcdtcr Eisen bahn) uüd bewilligte -Die hierzu erforderlichen Kosten. Der Bahnanschluß ist für di« bequemere und billigere Verladung der großen Frachten der Mühlenwerke gegenüber dem jetzigen Wagvntransport von erheblicher Wichtigkeit. * Deutsche Gasbayn - Gesellschaft m. b. H., Desfa -u. Der Geschäftsbericht und die Bilanz wurden in der Gene val-Gersammlun-g genehmigc und -cm Gsschäftsführer, sowie dem Auffichis'rarhe Dechargo ertl>eilt. Ter Gcschäfts- fühne-r thoilte u. A. mit, -aß -ie Aussichten für die Gaszugkraft sich wieder gebessert Härten. ^—Metallurgische Gesellschaft, Acticn-Gefcll- fchaft, Frankfurt a. M. In der General-Vorsammlüng des Me cher^riche r B e rgw^rk s - A c t i e n - V e r e i n s war Abalkina ^'s LishHen'zu^ichern^ls an dHunnöthIg hohen I Msellschaft als Vcrtret«rin eines Consortiums, vorder Ver- Forderungen festzuhalten. Ob Die augenblickliche Lage bereits Ivaltuiig erklärt wo^>en, Mechernich fe. mit seiner Nichtigkeits- so beschaffen ist, daß sie «inen solchen Entschluß rechtfertigen i klage nicht atbg«w,«sen worden, vielmehr habe das Patentamt tonnte, mag schwer zu sagen sein; der Erwägung dürfte Der Ge- semer Klage Pheilweiie itattgcgeben, wenn auch nicht in dem dankt jedenfalls würdig erscheinen. Zweifellos können sowohl beantragten Umfang«, jo dock) in ganz wezentlichen Punkten. -Sie Hohöfen als gan« besonders die Srzgrriben mit ihren Mit Bezug auf diese Auslassungen verzendct di« Ptetallurgische Pre-mn -heruntergchen, während e« für Die Verarbeiter der I Ge,ellschaft em Errrälar, rn dein sie, um rrrthümlicheu Vor- Rohstoffe zu Halbzeug und Fertiawaaren weg«» Der Verviel- stellungen über das biShar-ige Ergebniß des Patentstreites vor- fältiauna der Arbeitslöhne und der sonstigen Ausgaben für I zubc-ugen, den Thatbestand wie folgt zusammenfaßt: In dem SeAllung des Erzvugmsse« kaum möalrch sein durfte, die fraglichen Pateusttreit«, Das D. R. P. 92 212 „Verfahren und Preise ihrerseits heradzusetzen, bevor nicht die Nohstoffprvdu- I Vorrichtungen zur magnete-ck-en Aufbereitung von John Pricc reutest damit vorgegangen sind. An Die Kählebbergwerke kann ! Wccherill" betreffend, hat -aS Patentamt zu Recht erkannt, man die gleiche Forderung natürlich nicht stellen, da noch nicht daß der Anspruch 1, der, wie auch von der anderen Seite zu einmal der Kohlenmangel überwunden ist uuL die Preise erst I gegeben Wied, der wichtigste ist, rn fernem vollen Umfange auf setzt «in« namhaftere Erhöhung erführen haben, während Eisen I recht erhalten wird. «Dee Nebenansprüche 2 und 8 sind ledig- schon im Vorfahre stark gestiegen ist. Die Beurtheilung der sich formal geändert, indem das Patentamt betont hat, daß die Dinge würde " ' " der starke Kc^ - . . - , Weise bi« jetzt kein« Aussicht vorhanden ist. Jndeß muß be merkt werden, daß in der Lage hier ebcnfalls eine Aenderung seUy't noch im Lause de« Jahre« bei < e, weil einmal! klagten absr nur ein Fünftel Der Kosten auferlegt babe, gebe etwa 10 Proc. zunimmt, zum I einen Maßstab für di« Bedeutung deS Urtheils für die beiden anderen Male aber die großen Verbraucher sich reichlich mit I Parteien. Brennstoff gedeckt haben, Den sie nur bei unvermindert flottem I — Nrederrhernrsche Dampfs chleppschrfs- GeschästSgang ganz würden brauchen können. Alles in Allem I fah r t s - G e s e l l s ch a ft in D ü s s e l d o rf. Die Gencral- ist nach Den von un» in Rheinland-Westfalen eingezogenen In- I Vvrfcrmmlung genehmigte Len Rechnungsabschluß pro 1899, cr- iormationen die Lage dahin zu kennzeichnen. Laß die Eisen- I thei-lte der Verwaltung Entlastung -und beschloß eine Divi- Jndustrie selbst Von der amerikanischen Rückwärtsbewegung l dends von 5 Proc. -Da« Ergebniß ist um 24 700 geringer noch gar nichts verspürt, daß aber unter der Theuerung des I als dasjenige deS Jahre» zuvor, wa» auf den ungünstigen Eisen« der Absatz Der weiter verarbeiteten Erzecignisse zum > Mass«rstanL, sowi« eine größere Anzahl von Unfällen und Rc- Theil zu leiden anfängt und Dah Die Börsenflaüheit die Stim- I paraturen zurückaeführt wird. Der Bericht beklagt ferner den mung in der Industrie beeinträchtigt hat. Der hckhe Preis- l geringen Stand Der Frachten unv Schlepplöhne, dcc zumal all stem- De» Eisen» und der meisten mrderen Jndusteieerzeugnisse I gssichts -der verthouerten Selbstkosten krinerlei angemessenes bildet den schwächsten Punkt der ganzen wirthschaftlichen Lage, > Entgelt mehr bieten für die erhöhten Anforderungen und die sonst nach Umfang de« Bedarf» un- Verfassung der ein-1 Leistungen, sowie für die mannigfachen Gefahren, welche mit zelnen industriellen Unternehmungen «ine erfreulich ge- I dem SchifffahrtSbetriede verbunden sind. Ein neues Lastschiff funde ist. I von 1500 r Ladefähigkeit hat die Gesellschaft auf der Werst von Uehrr -ie DieRvLchig« CourSbewegung ist mit Rücksicht I Rui'hof in Castell erbauen lassen und am 1. April in Dienst darauf, -atz Der Börsenvetlaus bereit» täAich geschildert wurde, I gestellt. wenig m, Demerten. I Essener Bergwerks. Verein „König BemerlrnRverch war in dem BerichtSabschnitt, -aß Bank-»Wilhelm . Der Monat April d. I. brachte einen De- aetien trotz -er Bedrohung durch die neue Borsensteuer nur ge- I triebSüberschriß von 200 117,76 gegen 197 059,27 c« im März -rrngfümge Preisschwankungen verzeichnen, wie denn überhaupt I dieses Jahre« unL 170746,44 -« im April 1999. diese» Gebiet auch inmitten dsr Verstauung Der Montanpapiere I »— Westfalia.Actien-GesellschaftfürFa- relativ« Festigkeit bewahrt hatte. Auf dem Markt für TranS- IbrikalionvonPortland-CemcntundWasser- vortwrrth« hat «» gleichfalls mir vereinzelt nennenSwervhe Ikalk, Bielefeld. Die General Versammlung genehmigte CourSverSnderungen gegeben, selbst Amerikaner lagen vor- I pj« Anträge der Verlvckltung uüd setzte die Dividende pro 1899 wiegend fest, numal da London dem New Porter Platz kerne Ge- I Zg Pror. auf das erhöhte Acnencapital von 1 Mill. Mark solgfchwft leistete. Italienische Actien rrschrenen mäßig abge- l (ge^n 38 Proc. auf 430 000 in 1898) fest. schivScht, ebenso die Rente, obwohl man -en stürmischen vor-1 *— Stettiner Maschinenbau - Actien - Ge ¬ gangen in der DepuNrtenkmnmcr keinerlei Bedeutung beilegte. Is« llschaft „ VuIcan ". Di« zue Ausgabe gelangenden Kohlen- und Eisenwerthe vorkckhrten an jedem Tage in schwan- >2 000 000 neuer Aktien sind von einem Syndikat, bestehend kenoer Haltung, doch griff für Dieselben am Donnerstag und I -er Berliner Handels-iGeselllchast und den Bankhäusern Freitag «in« Reprise Platz. Lrojchrm bleiben für einzelne Wm. Schlutow, S. Bleichröder und Delbrück, Leo L Co, über- Pavicre noch Rückgänge bestehen, oesonder» tristt dir» für den I nominen worden und werden nach erfolgter Eintragung des «assarnarkt zu, auf welchem sich di« letztmonatigen EourS- I General-V«rsammlungslBefchlusses den alten Aktionären zum treivereien gerächt haben; von einigem Einfluß waren dabei I Bezüge angeboten werden. auch die Meldungen, wonach die Canalvorlage in Dieser Session I »—Niederländische LebenSversicherungs- nicht mehr -ur DiScatsfton gestellt werden dürfte. Gestern I Gesellschaft (Direktion für Deutschland). Im Monat herrschte übrigen« für viele der Zug um Zug gebandelten «April gingen ein 381 Anträge über 3 14-2969,40 hiervon Papiere gute Kauflust, die vereinzelt in starken Preisbesserungen I wurden abgelehnt 67 Anträge über 587 480 <ck; perfect wurden zum «uSdruck kam. Sch>fffahvt«actien laaen vorwiegend fest. I demnach 314 Veosicherungen über 2 555 489,40 .ik. Durch Tod Der Rentenmarkt war lustlo« und meist schwacher. Von den I u. s w. sind erloschen 176 Versicherungen über 1233 495.45 heimischen Fond» wichen 8shproc. Stücke zeitweise 50—70 Et«., I mithin NeinzuwachS 138 Versicherungen über 1 321 993,95 c«. währen-die 3proc. sich aut behaupten konnten. Wa» den Gew-I Bestand am 3t. März 1900 23 264 Versicherungen über markt betrifft, so hat sich Der PrivatLi«cont nunmehr auf 4V2 I 290119,90 F. Bestaiid am 30 April 1900 23 402 Versiche- Procent ermäßigt. Am Londoner Geldmarkt haben die Gold-1 rungen über 166 612118,85. ,ck. (vergl. Inserat auf S. 4173.) rimefsen au» Rußland im Bermn mit der Ankündigung, daß ' die Gckkdh«rschiffungen au» Den Vereinigten Staaten nach Europa rinr Fortsetzung erfahren werden, «ine wesentliche Er leichterung herbeigeführt; dort ist der Privatdidcont «ruf 8)4 Proeent gesunken, so Daß das Gerücht entstaitd, d« Bant von Englackd werd« ein, -DiScontrrmätziguna vornehmen. jDepsinor Actionair f! in Leisnig. Inh. Herr Carl Heinvich Biehweger das. — M-.r Viehweger in Leisnig. Inh. Herr Ernst Max Viehweger das — Kunstblumenfabrik „Iris", Schubert L Hammerschlag, in Dresden. Gescllschaftcr Maria Theresia Schubert in Loschwitz und Berthold Haimnenschlag in Löbtau. — F. H. Sck)wenLrr L Sohn in Mühltroff, Zweigniederlassung der in Schleiz unter gleicher Firma bestehenden Hauplnicderlasfung. Inh. Herr Karl Bernhard Schwender in Schleiz — Gebr. Jenichen in Gräsenhäinichen. Gesellschafter die Herren Eri»t Adolf Jenichen und Bruno August Jenichen, Beide in Gcäsecihainichen. Veränderungen: AuS der offenen Handelsgesellschaft in Firma Thomas L Co. in Gruna ist -ie Gesellschafterin Alma Concordia verehel. Thomas gesch. Steglich geb. Marx ausgeschieden. Frau Fanny Selma verw. Klemmer oerw. gew. Richter geb. Marx in S«b- nitz ist als persönlich haftende Gesellschafterin in die Firma eiugecrete». — Der pis'kierige Inhaber der Firma HanS Hacka- rath's Buchhandlung in Dresden. Herr Hans Ludwig Fcr-mand Hackarath, ist aus der Firma ausgeschieden. Herr Alexander Kaufmann in Dresden ist Inh. der Firma, die künftig Hans Hackarath's Buchhandlung Nach) lautet — Herr Max Hugo Rinn in Mühltroff ist in die Zirma Paul Mnn das/ einge- tretcn. — Herr Carl Friedrich Zimmermann in Ehrensrieders- dorf ist als Mitinh. in die Fima Earl Zimmermann das. ein getreten. Erloschen Die Firmen: Curt Franz in Zwickau. — Büsse L Pock in WeiterSglaS« Hütte. — Mühlradt's CoSm. Anstalt „Sylvia" in Dresden. — Gebrüder Richter L Co. in Zwickau. Zweigniederlassung des in Annaberq unter gleicher Firnra bestehenden Hauptgeschäfts. E. Hille in Altenberg. Zahlungs-Einstellungen rc. Namm Wohnort vmiezerichl -r- - e« -» 4- LZ k-it-ri, Neckilki-, Fabrikant Birlkselb B-rlekeib 286 Ü6 77 ckari 3iois, Fabrikant B-elepid Blki'lcid l«b «6 5.6 77 Hanikli-aks. R'ckrier L Rolf t'ielki-Id »iei-scld t-l.ü 28 6 56 77 üaovar Poqiianter, Cigairrnsabrik Blanken t'iind» Iii6 ^5 806 M. Doij» Wirr.. B-rbraucrridei. Linlkiebilhl Dmkrl»biihl läki Ü.6 ti!6 12.6 roui» r'in-r, Kaufmann «önjgsdkrg Nönij«brr, lö.r> UV.6 >3.a 28.6 Firma Konrad Gin, Löhne, In- hador Flirbri- Gin» Mannheim Mannheim ie.» 6.7 >5.6 27 7 Äanliirma A. HaUmann, Inh. G S., O. und V. ckallman» Weimar Weimar IbL 15.7 166 25.1 Verkehrswesen. -r. Wie uns mirgetbeilt wird, kann eine directe Ab fertigung von Gütern nach Pretoria und Johannisburg wegen Des südafrikanischen Krieges bis aus Weiteres nicht mehr stattfinden. Güttr nach diesen Plätzen wc'.lden vielmehr nur bis «Delagoa-Vai direkt befördert. Für die Weiterbeförderung ab da haben di« Abscuder jedoch selbst Sorge zu tragen. Auszahlnngen. *— Duschtiehrader Eisenbahn. Dir Einlösung der Coupons erfolgt vom 1. Juni an gegen Einlieferung der selben bei Lev Allgemeinen Deutschen C-redit-Anstalt in Leipzig. Verdingungen im Mai. 25. Dresden, Laudesbauamt II, Abbruch; 26. Leipzig, städtisches Tiesbauanit, Macadamlsirung; 28. OlSberg, Viccir Quinke, Kirchenbau; 30. Hannover, Proviantamt, Sackmaterial. Einuahme-Answeise. *— Schweizerische Centralbahn, eigenes Netz: April 1516 800 Frcs. (gegen 1 550 246 Fccs.), seit 1. Januar 5 361 322 Francs (gegen 5 206 543 FrcS. provisoriich und 5 478 749 Frcs. definitiv 1899). BerbindilngSbahn in Basel: April 44 330 Frcs. gegen 45984 Frcs.), seit 1. Januar 187 134 Frcs. (gegen I554I3 Fconcs provisorisch und 171 488 FrcS. definitiv 1899). Aargauische Südbahn: April I47 610!FrcS. (gegen 153 707 Frcs.), seit I Januax 557 262 AicS. (gegen 556 048 Frcs. provisorisch und 563 364 FrcS. definitiv 1899). Wohlen-Brcingartcn: April L2I5 FrcS. (gegen 2074 FrcS.), seit 1. Januar 8499 Frcs. (gegen 7822 Frcs. pro visorisch unv 9783 Frcs. definitiv). *—I u r a« Simplonbahn. April 2S69 000 Frcs. gegrn 2 804 576 Frcs., seit 1. Januar 10030 325 Frcs. (Z- 182 763 FrcS.). Ausgaben April 1675 000 FrcS. gegen 1642 293 FrcS., seit 1. Januar 6199981 Fccs. (Z- 301956 Frcs.); Ucberscvuh April 1294 000 Frcs. gegen 1162 282 FrcS., seit I. Januar 3 830 344 Francs (- 119 192 FrcS) Leipziger Börse am 19. Mai. Nachdem in der vorigen Woche der Eeneraldirector LeS Bochumer Vereins für Bergbau und Gubstahlfabrikation entgegen den stauen und durchaus tendenziös gefärbten omerlkanischen SituationSberichten die Aussichten der Eisenbranchr al- gesund nnd nach wie vor günstig bezeichnet batte, ließ sich nunmehr auch bei der General-Verjammlung des Schalker Gruben- und HüttenverrinS der Vorsitzende des Auj- sichtsrathes August Thyssen iu gleichem Sinne vernehmen. Der seit sieben Jahren als genauer Kenner d»r Verhältnisse bekannte Großindustrielle, der selbst ansgcdehnte Etablissements der Kohlen- und Eisrnbranche besitzt, hat ohne jeden Rückhalt di« Zukunft unserer Industrie al« »tue glänzende hiugestellt und die Erwartung ausgesprochen, daß die Conjunctur eher noch zu- als abnehinen werde. Die Speculation, wir die Börse überhaupt, haben diese Mittheilungru mit freudigem Interesse ausgenommen und eine entschiedene Schwenkung in ihrer Haltung vollzogen. Man scheint nun doch endgiltig zu der Ueberzeugung gekommen zu sein, daß Berichte, wie die deS „ Jronmonger" und sonstige theil» über Frankfurt, «Heils über Berlin lancirte flaue Stimmungsbilder, kaum den Ver hältnissen de» Landes entsprechen, au» oearn sie kommen, noch weniger aber als maßgebend gelten dürfen für dir Lage unserer «in- heimischen Industrie. Ein anregendes Motiv für den Geschäftsgang bil dete ferner die Lage des Geldmarktes, der durch den gestrigen Reichs bankausweis als wesentlich erleichtert charakterisier wird. Das Ten- iralinstitut verfügt wieder über eine starke steuerfreie Notenresrrvr und scheint vollauf gerüstet, dem herannahenden Ultimotenniae mit Leichtig keit zu begegnen. Man rechnet deshalb auch in Berlin mit einem Satze von höchstens 5 Proc., der angesichts der sonstigen immer noch hohen Discontsätzr billig genannt werden müßte. Ueberdie» ist die politische Situation der Unternehmungslust, wi» sie feit einigen Tagen sich an der Börse von Neuem regt, entschieden günstig. Ganz abgesehen von der Wahrscheinlichkeit, daß die Flotten- und auch die Canalvorlage zur Annahme kommen, hat sich insbesondere daS Bild auf dem südafrikanischen Kriegsschauplätze in jüngster Zeit wesentlich verschoben. Dir Börse hat vor Allem ein Interesse für den Frieden. Alle dies« Momente zusammen ver- fehlten ihren Einfluß aus die Haltung der Börse nicht. Selbst der Wochenschluß war nicht mit den sonst an diesem Tage gewohnten Abgaben verbunden, vielmehr wiesen dir meisten Umsotzgebiete namhafte Käufe auf und eine entsprechend« Verstärkung d»S Geschäfts. Der Jndustriemorkt und auch der Anlagrmarkt waren gut belebt, namentlich Kohlen- und Eisenactirn, aber auch Textilwerth« wurden gern gekauft und entsprechend höher be zahlt. Am ersrrulichsten ist die Erholung de« vankeamarktes, die zuerst iu dea Berliner Ausangscourjen zum Ausdruck« kam. Wenn auch die heutigen TonrsverSnderungrn der betreffenden Papiere noch von geringer Bedeutung waren, so ließ sich doch ein vermehrte- Interesse rrkenneu, und r« steh» zu erwarten, daß der lang« vernochläfsigte Sour« nunmehr auch die verdiente Brachtuug feiten- de« Privatpublicum« finden wird. Im Ganzen war daher di« Tendenz fest; die Umsätze erhob«» sich über den Durchschnitt und auch die Eourse konnten ihren letzten Stand vrrbefler». Bon deutschen Fond« stellten sich Reichsanlrihe, Tonsols, Sächsische Rente und klein« 8'/, proc. Sachse» höher. Handel ent wickelte sich in 3'/«proc. Leipziger Stadtantrihe, Erbländern, La»d- wirthschaftlichen Pfandbriefen u»d Leipziger Hypothekeobankschrinen. Verlangt waren auch Badische Prämien-Anleihe, Lausitzer Pfand briefe und Sächsische Bodencreditansialts-Pfandbrlefe. Angedoteu blieben dagegen große Laodrentenbriefe, 3'/,proc. LandeScultir- Rentenscheine, 3proc. Leipziger Stadtanleihe (— 0,25), Altenburger Landesbank - Obligationen und Weimarisch« Landescreditcassen- Schuldscheine. Eisenbahnact ien waren in Lombarden (-s- 0.L5) gesucht. Lübeck-Biichener mußten sich eine Ermäßigung von 1,50 gefallen taffen. Buschtiehrader ö verkehrten zur alten Notiz, wozu solche verlangt blieben. vankactirn hatten Verkehr ouszuwetsea in vertiurr Handel«- gesellschast (-s- 0,25), Eredit- und Spar-Dank und in Leipziger Bauk (-f- O.SS), für die sich «auslist erhielt. In Frage fremden tzuch
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