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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190005203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19000520
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19000520
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-05
- Tag 1900-05-20
-
Monat
1900-05
-
Jahr
1900
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1900
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4200 Tay »«Amsterdam, der 50,400 km erzielte. Ihm folgte Alfred Köcher. Arirdenau mit 45,300 lrw, W. Struck-Hamburg mit 43,600 km und <kd. Nicodem-Praa, besten Cchrittniacher erst in der letzten Viertelstunde in Lhatigkeit trat, mit 31,860 km. Hobt batte 38,880 luv zurückgelegt. Folgende Zeiten wurden erzielt für 5 km S Mi«. 4b'/, Sec., für 10 km II Min. 7' , Sec., für 12 kw 16 Min. 26", Sec., für 20 km 21 Min. 44 Cer., für 22 km 27 Mia. 2', Sec.. für 30 km 32 Min. 28'/» Sec., für 35 km 38 Min. 15'/» Sec., für 40 km 44 Min. 3',» Sec., für 45 km 43 Mi«. 52'/» Sec. und für 50 km 55 Min. 27'/» Sec. Nach dem Rennen erklärte Walters, die Leipziger Bahn sei die beste aus dem Lontinrnt, die er bisher gefunden, er werde bei dem morgenden Fohren den Versuch machen, den Record zu schlagen. An da» Daueriahren schloß sich ein Motorfahren für dir Maschinen, welche im Sportplatzsabren Schrittmacherdienste geleistet hatten. Dasselbe ging über 5000 m, die ausgesetzten Preise betrugen 100 und 50 .4! An dem Fahren bctheiligten sich die beiden Motor« Walters', sowie diejenigen van den Tuyn's, Köcher'« und Struck'S. Sieger wurden die beiden Walters» schen Motor«, der Köchrr'jche Motor blieb guter Dritter. Zeit: 4 Min. 54'/. Sec. ? Angesichts der am Donnerstag, den 24. Mai Himmelfahrt), stattfiadendrn Rennen, dürfte es für Viele interessant sein, zu erfahren, welche Hindernisse auf der großen Steeplr» Chase- Bahn, Distanz ca. 4000 m, zu überwinden sind. Wohl die wenigsten, der ein schwere» Hlndernißrennen mit großer Spannung verfolgenden Zuschauer misten die an Pferd und Reiter zu stellenden Anforderungen gebührend zu schätzen, eS seien deshalb alledurchaus fair angelegten Hindernisse der Bahn, I9an der Zahl, hier einzeln angeführt: I) Hürde, 2) Hürde, 8) Graben mit Hürde, 4) Tafelsprung, 5) Graben mit Hürde, 6) Hürde, 7) Hürde, 8) Aufsprung, 9) Abhang, 10) Wasser graben mit Hürde (6 m breit), ll) Hürde, 12) Steinmauer, 13) Graben, 14) Abhang, 15) Heck», 16) Graben mit Hürde, 17) Graben mit Wall, 18) Hecke und 19) Koppelbrick. — Gerade Lieser Schlußtag de» Frühjahrs-Meetings bringt das Schleußiger Jagdrennen, Distanz 4000 w, mit 3000 ^l dotirt, wobei sich ein zahlreiche» Feld guter Steepler, mit unseren besten Herren-Reitern im Sattel, am Start versammeln wird. Renne« zu Gatwick, »en IS. Mai 190V. Mitgetheilt vom „Deutschen Sport", Berlin, Filiale Leipzig. Rook Plate. Preis 4000 Dist. 1000 m. „DangerouS (M. B. Rondall) 1., „Künstler" (Sloan) 2., „Symonds" (Weldon) 3. Netten: 10:1. Ferner liefen: „Fair Martian", „Despair-Mermaid". Reiyate.Weltrr. Preis 2000 >ll Dist. 1200 m. „Veritas" (K. Cannon) I., „Japonica" (F. Rickaby) 2., „Therese" (Wal- ktngton) 3. Wetten: 3:1,9:4,12:1. Ferner liefen: „Friars Sowl", „Laton", „Light and Gay", „ChiSwik", „Trubutary". Prince» Handicap. Preis 20,000Dist. 2400w. „Amerr" A. Maddrn) I., „Gilbert" (I. Reiff) 2., ^„Loreto" (Sloan) 3. Wetten: 7:1. Ferner liefen: „Maluma", „Dominie II", „Mar. thu» II", „Maraudrr". Apprenticr»' Plate 2000 Dist. 1000 m. „Ora. dora" I., „Engineer" 2-, „Goosey Gaudrr" 3. Wetten: 11:2. Platz: 10:1, 5:1. Ferner liefen: „Folget ful", „Ormskirk", „Solid Gold", „Nita", „Ripe Storm". Marlborougd-StakeS 10000Dist. 1600 m. „Strong Bow" (O. Madden) 1., „Old Buck II" (Sloan) 2., „Victor Wolf" <J. Reiff) 3. Wetten: 20:1. Platz: 11:10, 10:1. Renne« zu Pest am IS. Mai 1900. I. B«rkauf»r«anea. Preis 2000 Kr. Dist. 1400 m. „Illusion" I., „Fenfoldi" 2., „The black Prince" 3. Tot.: 50:10. Platz: 126, 92 : 50 Ferner: „Boßzu", „Esparsette". II. Graben-Preis 3000Kr. Dist. 2000m. „FelrmaS" 1., „Count Niki" 2., „Hadfi" 3. Tot.: 21:10. III. «öder Handicap. Preis 4000 Kr. Dist. 1600 m. „Melfitauo" I., „GzeSzely" 2., „Allando" 3. Tot.: 24:10. Platz: 74» 102, 162 : 50. Ferner: „Serena", „Retford", „Doppel adler", „IliS", „Dolly". IV. Graf JuliuS Kkrolyf.Memorial.Stake». PreiS 32,000 Kr. Dist. 1000 m. „Pandora" 1., „Takarar" 2, „Don Diego" 3. Tot.: 21 :10. Platz: 73,169, 95 : 50. Ferner liefen: „Anita", „Osficial Whist", „Cleo", „Heimchen", „Astorga". V. Matdrnrennrn der Zweijährigen. Preis 3000 Kr. Dist. 1000 w. „CroS" 1., „Spotting Lady" 2., „Ezermrstrr" 3. To».: 18:10. Platz: 58, 58 : 50. Ferner lies: „Kevely". VI. VerkausSrennen der Zweijährigen. Preis 2000 Kr. Dist. 900m. „O" 1., „Tam-Tam" 2., „Aronyesö"3. Tot.64:10. Platz 98, 75, 251:50. Ferner liefen: „Taymar", „TereSko", „Cocosnuß", „GyLmelüny", „Fülöp". VII. Handicap. Preis 3000 Kr. Dist. 1000m. „Bencze" 1., „Patlogo" 2., „Fragile" 3. Tot. 44:10. Pl. 84, 80, 106:50. Ferner liefen: „Tiamo", „Jsjaßzouh", „Winifred", „Diva", „Cleo patra", „Melella". * Aus der Sportwelt: Prinz Friedrich Heinrich von Preußen vertrat den Hof am Armee-Tage in CarlShorst und überreichte auch die Ehreuprrije. — Rittmeister von Eynard, der die Hoppe- gartencr Armee 1894 mit „Potiniere" und 1896 mit „Aubbpine" gewonnen hat, konnte das CarlShorster Seitenstück mit „Jehan de Saintrv" zum ersten Mate Heimbringen. Seine drei Armee- Sieger sind übrigens alles französisch gezogene Pferde. — Die Tochter des Hoppegartener Trainers Seibert ist glücklich einer großen Gefahr entronnen. Als sie auf dem CarlShorster Sattelplatz promenirte, loderte plötzlich ihr Kleid in Flammen aus, wohl von einem unvorsichtigen Menschen durch ein weggeworsenrs Streichholz oder eine Cigarre in Brand gesteckt. Durch rasches Eingreifen der Umstehenden konnte daS Feuer sofort unterdrückt werden, so daß dir junge Dame erfreulicher Weise mit dem Schrecken und einige» leichten Verletzungen davongekommen ist. — Die CarlShorster Armee resp. die Charlottenburger hat noch niemals rin so starkes Feld wie in diesem Jahre — 18 Reiter — gesehen. Bisher hatte daS Jahr 1895 mit 15 Bewerbern den Höhepunkt bedeutet. — Leutnant Nicolai kam im Osficier-Hürden-Rennen mit Freiheit beimAuskantern zu Fall, die Stute nahm an dem Rennen selbst nicht mehr Theil.— Einundzwanzig erfolglose Ritte unmittelbar hinter einander hatte der österreichische Champion-Jockey Adams. — Im unga rischen Jockey-Club macht sich jetzt eine Bewegung geltend für die Abschaffung der Startmafchine. — Der Jockey Sloan hat für das französische Derby den Ritt aus „Solon" übernommen. — Der amerikanische Jockey I. H. Martin ist bis zum 4. Juni vom Reiten suSpendirt worden, nachdem er am vorigen Freitag in Kempton Park wegen „faulen Reitens" den Stewards de» Jockey- Club- ongezeigt worden war. — An der Bert Heilung der preußischen Staatspreise für das laufende Jahr hat sich, wir der „Deutsche Sport" meldet, nicht» geändert. Die bewilligte Summe, dir für 1901 eine Erhöhung um 25000 erfahren hat, beläuft sich wiederum auf 210000 an ihr participiren neun Vereine. ? Tom Wiesbadener Tennistournement wird mitgetheilt, daß daS Herren-Einzelspiel ohne Vorgabe (I) jetzt schon bis in die vorletzte Runde gefördert ist. In Liese sind gelangt: der bekannte Berliner Spieler H. I. Hardy, der junge, vielversprechende K. von Lersner (Darmstadt), welchem es gelang, Oberleutnant von Müller in der 2. Runde mit 8—6, 6—2 zu schlagen, drittens der auch aus Homburg renommirte vorzügliche englische Spieler H. S. Crofton und T. E. Casdagli, der auf den Pariser Tennis-Plätzen seine Lorbeeren errungen hat. — In dem Damen- Einzclspiel mit Vorgabe haben sich bis jetzt Miß Erosion- Schneider, Fräulein Dreyer, Fräulein Berton und Fräulein Bergmann in die 3. Runde durchgespirlt. Es ist noch beschlossen worden, um den besseren Damrnspielern Gelegenheit zu geben, ihr Können zu zeigen, waS in einem Handicap nicht immer ermöglicht werden kann, noch ein offenes Damen-Einzelspiel aus- zuschreiben, zu welchem die Curdirection zwei Preise zu den bereits vorhandenen 21 gestiftet hat. Besonders erwähnenswerth ist es, Laß, während die locale Betheiligung eine überraschend schwache ist, auswärtige Spieler in großer Anzahl erschienen sind. So sind z. B. im Herren-Einzelspiel ohne Vorgabe Spieler aus England, Frankfurt, Homburg, Darmstadt, Heidelberg, Saarbrücken, Straß burg, Berlin, Zürich, ja sogar ein Hellene betheiligt. Mehrere Damen scheuten sich nicht, längere Reisen zu machen, um sich am Wiesbadener Tournier zu betheiligen, dem damit der Stempel der Jnternationalität aufgedrückt erscheint. Den Kämpfenden wurde die Ehre zu Theil, von der Prinzessin Schaumburg-Lippe auf- gesucht zu werden. Vermischtes. ----- Troppau, 17. Mai. Die Grneral-ConsulS-Wittwe Frau Anna v. Bernd aus Wien hat ihrer HeimatbSgrmeinde Schwarz wasser zur Erbauung eines LersorgungshauseS den Betrag von 200000 Kr. gespendet. Die Stiftung wird den Namen Bernd-Stistunz führen. Der Bauplatz ist bereit» angekauft, der Bau wird noch diesen Monat in An griff genommen. Außer der gespendeten Summe wird Frau v. Bernd auch die qesammte innere Einrichtung au- Eigenem bestreiten. ----- lieber den Einfluß des Wassers auf die Ertrag»- fähigkeit de» Getreide» entnehmen wir Spemann'S illustr. Wochenschrift „Mutter Erde" folgende Notiz: Während mehrerer Jahre wurden an einem landwirthschastlichen In stitut Amerika» unter streng wissenschaftlicher Controle Ver suche darüber angestellt, inwieweit der Wassergehalt die ErtragSfähigkeit de» Getreide» beeinflußt. Man pflanzte Weizen, Roggen, Gerste und Hafer in Bode», der von 10 bi» 96 Proc. Feuchtigkeit enthielt und kam zu dem inter essanten Resultat, daß in trocknerem Boden mehr Korn und Stärke erzeugt werden, während die Zellstvffe sich schwächer entwickelten als in feuchtem Boden. Den höchsten Wasser bedarf hat Hafer, der bei 90 Proc. Wassergehalt in seinem Nährboden da« Maximum der Entwickelung erreicht, hierauf folgt der Weizen mit 80 Proc., dann der Roggen mit 65 Proc. und schließlich die Gerste mit 62 Proc. Äus dem Geschäftsverkehr. k Der Garten tze» Panorama-Restaurant» gleicht einer Oase in der Wüste, denn inmitten der Stadt dürfte ein zweiter von gleicher Schönheit kaum wieder aufzufinden sein. Auch versteht e» Herr Schltnke, seine Gäste in jeder Weise trefflich zu erquicken, denn neben bester leiblicher Verpflegung bietet er auch mehrmals ln der Woche Concerte renommirtester Capellen. Der Besuch des Garten» mit seinen schönen Colonnadeu sei bestens empfohlen. k Die Elefantenschänke erfreut sich als vorzügliches Baye risches Bierlocal eine- sehr guten RenommsS. Neuerdings hat Lessen Wirth, Herr R. Schlegel, nun auch noch das beliebte Pilse- netzer Bier eingeführt. Diese Neuerung wird gewiß dazu beitragen, dem Lokale neue „dauerhafte" Freunde und Gönner zuzusühren. r Die idyllische Lbstweinkchänke „Schloß Debrahof" ia L.-Eutritzsch erfreut sich aucb in diesjähriger Sommersaison vollster Beachtung des Leipziger Publikums. In erster Linie verdankt Herr Max Albrecht den regen Verkehr in seiner Weinschänke den trefflichen Weinen, welche von der mit den höchsten Auszeichnungen versehenen Frcih. v. Friesen'jchen Gartendirection Rötha i. S. be zogen sind. Die Küche ist ebenfalls bestens bestellt. Speciell seien die Damen auf die Conditorei-Backwaaren ganz besonders auf- merkfam gemacht. Mittwoch den 23. Mai wird daselbst Las erste Promenaden-Concert bei günstiger Witterung abgehalten. f Das in neuerer Zeit ganz bedeutend vergrößerte Etablisse ment Alter Gasthof Leutzsch, Besitzer Herr August Bremer, erfreut sich fortdauernd der günstigsten Ausnahme beim Publicum. Die geräumigen und eleganten Localitäten im neuerbauten Re staurant und Cafv, an der Hauptstraße gelegen, bieten bei ungün stiger Witterung einen angenehmen Aufenthalt. Für wohlgepflegte Weine aus der Freiherr!, von Friejen'schen Obstwein!» kette rei ist besten- Sorge getragen, ebenso für gute Biere und treffliche Specialgerichte. Meteorologische Beobachtungen nvkder 8terawarte Io Delvrig. Höbe 119 Uster lldsr äew Users. 2sit der Keodkrebtuog. ÜLroru. red. »nk Iverwo- wsrer. Uek.»/» Win«. rwMllllx ll. 8!ür!r» Simmslz- LLsieUt. 18. Llni -Vd. 8 V. 745,4 ff- 9,6 69 wxw 3 trübe 19. dlai 8- 746,7 ff- 6,2 51 XW 3 bewölkt - Xm.2- 746,8 ff-10,2 51 W 3 tast trübe Unximum der Temperatur -s- IO".4. Umimum ---- -ft 4".O. Rilke der Niederschläge ---- 1 mm. Wetterbericht ck«> 14. s. Iwotltmt«» io Okewnltr vom 1V. 9 llbr Uorevos. Lwtious-Xaws. Stornoway . . ülacksod. . . Ctuisriansuod . 1t »parand» . , 8kudesnts . . Stockholm . , Kopenhagen I' Uewel . . .- 8wivemünde . > 8kageo . . . 8?lt . . . .! Hamburg »^. kelder ... 8ciU^ .... klünster ... Kortin.... Karlsruhe . . krunkkurt ». kl. Ust2 .... ?»ris .... hucken. . . Lkeuuütr. , . Wieu .... pro« . t - Krakau ... ftemderg. . . kennunnstudt . Drieat.... Riga .... ftetersdurg . . 8uwburg-üeaa . 8ol>keaä . . Lurstcustlo . . ^derdeeu. . . Rocbespoiot. . Varwutb. . . Valencia . . . Olermoot. . . Okerbourg . . L"? 2 r j kicktoug uuä Stärk«' äs» Wiud«. W«tt»r. 766 767 756 753 <752 747 749 751 753 745 7L3 755 760 745 759 756 760 760 761 763 759 758 758 757 754 755 756 757 751 762 766 765 764 767 763 767 760 764 itill still 080 «ckwuok still ANW Sturm 0 leioüt Ak müssig 881V lsictlt WSW mässig 080 Isiebt XW steck WSW kriselt XW mässig 80 mässig IV seür leicbt WXW kriselt vv müssig XW mässig X stark XXO müssig IV schwach 81V seüwaob WXW leicht VV leicht 8VV sehr leicht 8 schwach XX W sehr leicht still 8VV svkr leicht X müssig kl schwach bedeckr - beit« heiler bedeckt wolkig bedeckt wolkig heiter wolkig wolkig bedeckt Haid bedeckt halb bedeckt bald bedeckt bedeckt bald bedeckt Kegen bald bedeckt bedeckt wolkenlos Kegen beavckt bedeckt bedeckt bedeckt wolkig Kegen . wolkig wolkenlos wolkig beiter beiter wolkig halb bedeckt molkig beiter wolkenlos bald bedeckt 0X0 sebr leicht XIV massig 0 schwach XXIV schwach still WSW sehr leicht 0X0 schwach XVitternogsverlank in Laedssu am 18. Uai 1900: 8tLtion 8eeb. m Isiupernlur Wind Hwtii- Mr? Kittel dlinün. Dresden .... 115 ff- 9.7 ff- 8,4 XW 1 1-- 2,1 keiprig .... 117 ff- 9,7 ff- 3,8 WXW 2 -j- 1,5 Ooldiw . » § . 169 ff- 9.0 ff- 7,1 WXW 2 ff- 12 ljaulren .... 202 ff- 8,8 ff- 7,7 W8W 3 -- 1.2 AittLU ..... 258 ff- 8,6 ff- 5,4 W 1 -- 0,7 Lbemnitr.... 310 ff- 7,6 ff- 6,4 W k 2 -- 2,6 l-'reiberg .... 398 ff- 7,4 ff- 7,2 XW 8 -- i.s Schneeberg . . . 435 -ft 6.5 ff- 2,8 W 8 -s- 0,5 Kister 500 -ft 6,2 ff- 0,6 XW 2 —— Lftenkerg . . . 751 ff- 4,8 ff- 4,4 N 3 ff- 1.2 keitreokain . . . 772 ff- 4,2 ff- 0,3 WXW 2 -ft 0,2 kicdtelderg . . . 1213 ff- I.i — 0,9 WXW 6 — (dliulmnm ord Xiederseblse werden run dlittae abgelssen.) vsbersie.ht der Wett erläge io koropa beute krilk: Oie Depression mit ihrem Uinimum Uber 8üd-8chwvdeo bat sieb bedeutend vertieft und nach klord-Deutschland Kerem erstreckt, während die Druckrertbeilung auk dem Oontmonr wie der Kobe Druck iw W wenig Sonderung Zeigen. Lius nord westliche Strömung hat am Uorgsn wieder trübes Wetter wir Xiederscblägen und Wkrineabnnkme gebracht. Verantwortlicher Nedacteur vr. Hcrm. Ksichling in Leipzig. Für den musikalischen Theil Adolf Ruthnrilt in Leipzig. Volksmrthschaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes. Verantwortlicher Redacteur E. G. Laue in Leipzig. — Jo Vertretung: Georg Hiller in Leipzig. Jahresbericht -er Handels- und Gewerbe kammer zu Chemnitz. IN. * Da» Berichtsjahr ist seit dem amerikawischen Secessions- krieg für die Baumwollspinnerei eines der merk- wüvdigften gewesen. Schwieriger Geschäftsgang in der We berei, Ueberproduction an Garnen, besonders in stärkeren Nummern, beträchtliche Baumwollvorrüthe u. s. w. gestalteten die Lage der Spinnerei von gewöhnlichen mittleren Webgarnen für die ersten drei Quartale des Jahres zu einer äußerst un günstigen. In Rboinland und Westfalen hatten sich zufolge Gründung zahlreicher neuer Spinnereien außergewöhnlich große Garnläger angesammelt, die stetig auf sie Preise Sküatrn. Behuf» Festlegung von wenigstens die Selbstkosten deckenden MinimawerkqufSpreisen schloß sich, mit Ausnahme der elsässischen, der größte Dtzerl der nicht mit Weberei ver bundenen deutschen Tpinnerrren zu einem Cartel zusammen, öa» recht segensreich gewirkt und wenigstens weitere Verluste im letzten Äahresviertel verhütet hat. In der erwarteten letzt jährigen Riesenernte in Amerika scheint man sich in Deutsch land getäuscht zu haben, Pa die amerikanische Spinnerei, die selbst außerovdentbich viel Baumwolle confumirt, neue Zufuhren solcher nach Deutschland zurückhielt. Middling amerikanische Baumwolle, welche mit Anfang des Jahres 1899 auf 3VL ck i'tackd, stieg daher bis December auf 4'/,« d. Die Garnpreise vermochten diesem raschen Aufschläge nicht zu folgen. Unter stützt wurde die Hauste noch durch die im Herbste sich zeigende Mißernte in Indien und die in Folge ungenügenden Steigens del» NilS zu erwartende Fehlernte in Egypten. Außerdem trug der ungewöhnlich hohe Zinsfuß, sowie die geringe Qualität der amerikcmiischen Baumwolle zur Erschwerung des Geschäfts wesentlich bei. Daß unter solchen Verhältnissen die Baumwoll- ipinnereien, mit Ausnahme derjenigen, welche egyptische Baum wolle verspinnen und für die die Eonjunctur günstiger lag, durchgängig schlechter als im Vorjahre prosperirten, braucht nicht besonders hcrdorgehoben zu werden. Mr gekämmte Maco-Garne herrschte starre Nachfrage. Wenn aber trotz dem die erzielten Resultate nicht als recht befriedigende zu be zeichnen sind, so muh man den Grund hierfür in den niedrigen Garnpressen fachen. In der zweiten Jahreshälfte erhöhten sich zwar die letzteren zufolge rapiden Steigen» der Rohmaterial- nrrise angesichts einer in Aussicht stehenden kleinen Ernte, aber dir Spinner vermochten di« Eonjunctur nur theilweise und ungenügend auSzunnitzen. Ganz mißlich war daS Geschäft in Prima Lcyl. Mule, da» wohl keiner Spinnerei einen Nutzen ge« lassen haben dürfte. Dir Preise bewegten sich stets unter den cincuklrtrn, und e» konnten hievin nicht einmal die ungünstigen Grnteberichte au» Ostindien eine Besserung hervorbvingen. Der Absatz blieb schkepvenv und eine baldige Prckduckions-Ein- fchränkuna in diesen Garnen wild in Erwägung gezogen werden müssen. Sekunda 2chl. Garne luten sehr unter der Loncurrenz der sogenannten Jmitat-stDigogne-)Spinne- reien. Am sHoierigsten gestaltet« sich die Lage für ganabare Web- unid Gardinengwirne nicht nur in Deutschland, fordern auch in England. Nähfaden fand im Jahre 1899 so lebhaften Absatz, daß dem vsdarfe nur schwer genügt werden konnte. Li« eingetreten«, allerdings unzureichende Preis steigerung wurde durch die Erhöhung der Prense für Maco- und Lea- JSIattbsGespinnfr« hervorg«rufen. Die deutsch« Nähfaden- fabrilation ist bei dem Bezug der Rohgarne von Nr. 60 an aus- >oärt» auf d«e englischen Spinner angewiesen. Letztere waren aber im Berichtsjahre so stark beschäftigt, daß dettsMen jeder arfordert« Preis bewilligt werden mußte. Sehr zu bedauern bleibt, dah Nädfaden im Detailderkauf vielfach öhne Nutzen, ja mit BeAust verschleudert wird. DaS Röhmat«rial „Wolle" für di« Kumm«a ruspinne rr i bewegt« sich während dcS Fuhr«» 1899 m aufitei^nder Richtung, wodurch auch die Preise tz«, Kaumtga««, «lsvtzing» in langsamsrer »«ist, beeinflußt wokden sind. Die Kammgarnspinnereien arboiteten im ersten i Semester mit 20 Proc., im zweiten Semester mit 10 Proc. Bc- I triebseinschränkung. Die gefchästlichen Ergebnisse für das Jahr 1900 versprechen befriedigende zu werden. Die Flachs spinnerei gestaltete sich im Berichtsjahre günstiger, als es anfänglich den Anschein hatte, welcher Umstand in erster Linie den noch nie dagewesenen billigen Flachspreisen zuzuschroiben ist. Vom November ab erhöhten sich aber die letzteren, und nach dem festgestellt war, daß Nußland eine Mißernte zu verzeichnen hatte, herrschte auf den russischen Flachsmärkten eine ganz un gewöhnliche Hausse, deren Ende noch nicht abzusehen ist. Trotz erhöhter Pröducrionskosten standen die Garnpreise niedrig und gewährten auch noch einen befriedigenden Nutzen. Der Garn - handel bot 1899 im Allgemeinen ein etwas freundlicheres Bild als in den beiden Vorjahren, was in erster Linie dem besseren Geschäftsgänge in der Textil-, besonders der Wirk- waarenindustrie zugeschrieben wird. Außer der lebhafteren Nachfrage und der damit zusammenhängenden Preissteigerung übte aber auch noch die veränderte Lage der deutschen Spinnerei und Zwirnerei und deren technische Vervollkommnung in den letzten Jahren einen wesentlichen Einfluß auf den Garnhandel aus. In der ersten Hälfte des Berichtsjahres wurde das Ge schäft durch das Schwanken der Garnpreise erschwert, wofür die Ursache in der diffirklen Sage der Spinnerei, besonders bei Macogcfpinnsten, zu suchen ist. Das sprunghafte Empor schnellen der Preise in den letzten Wochen des Jahres dürfte meist lähmend gewirkt haben, gleichviel ob es sich um Schaf oder Baumwolle gehandelt hat. Der Geschäftsgang der Möbel ft offfabrikation in Themnitz war im Berichts jahre ein leidlicher, namentlich erhielt derselbe durch eine Hausse der Rohmaterialien in den letzten Monaten einen leb hafteren Impuls. Leider trat aber ein empfindlicher Arbeiter mangel ein, der die Branchehinderte, die günstigere Eonjunctur entsprechend auszuniitzen. Obwohl sämmtliche Materialien eine steigende Tendenz hatten, erwies es sich doch als unmöglich, für die fertige Waare einen den Umständen angemessenen Preis zu erzielen. In den Absatzgebieten hat sich wenig verändert. Nach wie vor erschweren in vislen Ländern die höhen Zölle daS Geschäft. Die KunststickereifürDecorationen nahm im Jahre 1899 einen bedeutenden Aufschwung. Die Schirmstoff branche in halbseidenen und baumwollenen Artikeln be zeichnet den Geschäftsgang als einen guten, halbwollene Sachen wurden wegen der enormen Preissteigerung für Wolle wenig begehrt. Für die Glauchauer Weberei läßt sich da» Berichts jahr leider wiederum nicht zu den befriedigenden rechnen, da zwei der bisher bedeutendsten Märkte, der amerikanische und englische, an Umfang erheblich verloren haben. Dam kam, daß die Mode den Erzeugnissen sehr ungünstig war, insofern, al» die Kundschaft glatte, sogenannte uni-Stoffe bevorzugte, auf welche man in Glauchau wensiger eingerichtet ist, als auf complicirte gemusterte Jacquard- und Schaftartikel. Erschwerend wirkte noch die ftrtgesetzte Steigerung der Rohmatcrralienpreise, welcher die Preise für fertige Waare bei Weitem n'icht zu folgen vermochten. Nach den übrigen außerdeutschen Staaten hat sich der Absatz gegen da» Vorjahr nur wenig verändert. DaS deutsche Geschvkft ist im Allgemeinen zitfck«denstell«nd verlaufen. Die Webwaarenindustrie in Meerane bezeichnet das Ergebnitz als ein mittelmäßiges. Während die Kammgarn webereien Mit glatten, stückfarbigen und Bigoureuxartikeln mehr öder weniger gut beschäftigt waren, hatten die Bunt webereien öfters längere Pausen zu verzeichnen, da der Export nach überseeischen Ländern, insbesondere nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika, welche für die Buntwebereien bisher ein HauptabsabgeLiet bildeten, wesentlich nachgelassen hat. Als weiterer Grund für den flauen Geschäftsgang in besseren rein- , wollenen Damenkleidcrstoffen wird auch die außerordentliche Hausse der Kammgarnpreise angegeben. In Schuh st offen ! erwie» sich da» deutsch« Geschäft etwa» belebter al» 1898. Die in Rochlitz hergestellten reinwollenen Damenkltideri stoffc wurden in Folge des DarniedcrlicgcnS dcS Export geschäftes fast ausschließlich auf dem heimischen Markte ab gesetzt. Die Weberei für Möbel-, Eisenbahn- und Deckenplüsche hatte andauernde Beschäftigung; in Damen- corisectionspl fischen fehlte es dagegen an Aufträgen. Wenn auch für die Fabrikation der fcttreinen und farb echten halbwollenen Frauenrockstoffe u. s. w. der Geschäftsgang kein ungünstiger war, so kann dies doch den seit einigen Jahren eingetretencn Rückgang dieses Betriebszweiges nicht aufhalten. Befriedigend gestaltete sich wiederum der Um satz der zur Confectionirung verfertigten halbwollenen Arbeits schürzen, sowie der besseren rohleinenen Barchente bei aller dings gedrückten Preisen. Nach baumwollenen waschechten Bett- und Tischdecken bestand lebhafte Nachfrage, so daß die Arbeiter anhaltende Beschäftigung fanden und der Umsatz hierin ein recht bedeutender war. Dasselbe gilt für die soge nannten Phantasie-lTlschdeckcn, Portiören u. L w., doch werden die Anforderungen der Kundschaft bei diesen Artikeln in Bezug auf Neuheiten immer größere. In guten buntgewebten bäum- wollenen Bezeugen soll sich der Absatz, trotz äußerster An« strengung, nicht auf der vorjährigen Höhe haben halten lassen. An Serdenwaaren herrschte stets Bedarf. Die Fabri kation von baumwollenen und halbseidenen Cachenez, halb- se'idenen und reinseidenen Cravatten st offen, sowie baumwollenen und mit Seide gemischten W e st e n st o f f e n ist fortwährend stark beschäftigt gewesen. Fichus, Echarpes und Kopfshawls aus seidener Chenille erzielten trotz wachsender Concurrenz durchschnittlich besseren Absatz als in der vorhergegangenen Saison. Auch in Teppichen hat der Consum zrigenommen. Die steigende Eonjunctur fast aller Roh materialien schmälerte allerdings bei den angeführten Artikeln häufig den Verdienst nicht unerheblich, da die Waarenpreise den rapiden Aufschlägen der Garnpreise nur langsam zu folgen ver mochten uttd außerdem in Folge empfindliü)en AroeitermangelS auch theikweff« die Löhne erhöht werden muhten. Die Fla nell- und Lamabranche hatte das ganKe Jahr hindurch ausreichende Beschäftigung, man schreibt die,e Belebung des Geschäfts der enormen Wolchausse zu. Leider ließ sich eine auch nur einigermaßen entsprechende Erhöhung der Fabrikatspreise nur selten durchsetzen. Die Fabrikation von Fi l z für die ver schiedenen Haushalt- und Bekleibungszwecke u. s. w. war mit einigen Ausnahmen aut beschäftigt; doch war eS trotz aller Bc- mülhungen nicht möglich, für das fertige Product angesichts der Wollhausse eine Erhöhung der Preise zu erzielen. Für Filz- waaren, insbesondere FiHschuhe, brachte der diesmal einige Wochen vor Weihnachten emtreteckde Winter eine Besserung, und sind die seit mehreren Jahren immer größer geworbenen Lager rasch geräumt worden, so daß man nun auch für daS nächste Jahr auf anhaltende Beschäftigung rechnen kann, tzn der Lorsrtfabrikation war daS Geschäft bei mrdrigen Pressen ein sehr belebtes. Im Manufacturwaaren« handel ist in Folge der Haussebewegung auf dem Woll- und Baumwollmaftte ein vermehrter Umsatz in Baumwollartikeln zu verzeichnen gewesen. Der Absatz in Wollartikeln, Lamas und Eacheneg erfuhr dagegen einem Rückgang. Die Lage des Schneidergewerbe» hat sich gegen 1898 gebessert. Der Strumpflwaarerrindustrie brachte das Berichtsjahr reichliche Beschäftigung. DaS Mißverhältnih der vorhandenen Produktionsmittel zur Mssatzgelegenheit wurde durch die ein getretene überaus stark« Nachfrage beseitigt. Einige Schwie rigkeiten verursachten die Bestrebungen auf Erlangung höherer Verkaufspreise. Biele Fabrikanten hatten überhaupt noch Ordr«S zu alten, billigen Preisen auszuführen und konnten die Eonjunctur daher nicht entsprechend ausnützen. Ganz besonder» hinderlich erwiesen sich für Mchrforderungen die Staftelsähe de» nordamerikansschen Zolltarifs. Die Löhne sind zum Theil sehr beträchtlich gestiegen, die Erhöhung der Materialpreise war eine «norm«. An werblichen Arbeitskräften, speciell Ketilerinnen und Näherinnen, herrscht« trotz der gqaylten hohen LiHn« Mangel. Der Hauptcxport ging wiederum nach Nordamerika. Fast alle sonstigen übersecisäien und europäischen Msatzgebieic bestellten in gewohntem Umfange. Das deutsch« Geschäft ver lief recht zufriedenstellend, namentlich in Winterwaaren. Das Stoffhandschuhge schäft ist 1899 im Allgemeinen ein lebhaftes gewesen, wurde aber nicht unwesentlich durch die an haltende Hausse der Rohmaterialien, sowie auch in Folge der bedeutend gestiegenen Löhne erschwert. Besonders aufnahme fähig zeigte sich der deutsche Markt. Der Bedarf erstreckte fick hauptsächlich auf Handschuhe mit Schlitz-Äusführung und Knöpfen bezw. Druckverfchlüssen. Was die Qualitäten anbe langt, so concentrirte sich der Consum in Sommcrhandschuhen auf Baumwolle und Flor, in Wintertvaare auf Wolle. In K u I i r h a n d s ch uh e n hat das Göfchäft einen kleinen Auf schwung genommen. Dagegen brachte das Berichtsjahr für die Gummrbordenbranche wegen der immer mehr zunehmenden Mode der Knopfhandschuhe eine weitere Verschlechterung. Die Tricotagenindustrie bezeichnet das Ergebniß als ein gutes. Das In- und Ausland haben flott zu normalen Pressen gekauft. Die Wcrthsteigerung aller Röhmatcrialien verursachre zwar vorübergehend eine Zurückhaltung im Bestellen, aber Ichkietzlich hat sich der Consum doch den höheren Preisen anpassen müssen. Der Geschäftsgang der Posamentenbranche verlief im Allgemeinen befriedigend. Es fehlte weder in Besatz antikeln noch in Möbelposamenten an Aufträgen. Die Roh Materialien sind allenthalben gestiegen, während die Preise für die fertigen Fabrikate nach wie vor gedrückte blieben. Die Chemnitzer Möbelstoff - Färbereien für leinenen und baumwollenen Plüsch fanden 1899 wieder lebhafte Be schäftigung, da man billigere Qualitäten fäbrictrte, die dem „großen Publicum" mehr zugängig sind. Moquetteplüsche be haupteten ihren Platz. Die Färberei wollener Garne und Strumpfwaaren hat durch die große Eoncurrenz, welche viel fach nicht zu calculiren versteht, sehr gelitten. Zckdem wird viel anderwärts gefärbter Wollzug versponnen, wodurch den Chemnitzer Färbereien wesentlicher Abbruch geschieht. Arbeits löhne uiÄ> Kohlenpreise haben angezogev. Gut beschäftig! war auch die Baumwollgarn-Färberei in Glauchau, während dies über die Färberei von Woll- und Serdengarnen nicht gesagt werden kann. Die Kleiderstoff- Färberei litt in Folge des fortwährenden Rückganges des Er- portS von Webstoffen gleichfalls an unregelmäßiger Beschäfti gung und Niedrigen Farhpreisen. Letzteres gilt aucq für die Stückwaaren-lFärberei in Meerane, die im Uebrigen über Mangel an Beschäftigung nicht zu klagen hatte. In Mitt weida besserte sich van April ab die Lage der Stückwaaren- Färberei für bun-te Futterbarchente, wogegen die Baumwoll garn-Färberei weniger Aufträge erhielt. von der Lerliner Lörse. * Berlin» 19. Mai. (Vor der Börse.) Börse und Peilvatpublicum beschäftigen sich derzeit fast einzig und allein mit der Verfassung der nordamerikansschen Großindustrie, der man für die internattonale Maktlage plötzlich em« ausschlag gebende Bedeutung beilegen will, insbesondere hat daraufhin ein Theil -er Spekulation «ine Nervosität und Angst gezeigt, als sei nurnnehr das Schlimmst« zu befürchten und al» stäüdc mit dem amerikanischen Wettbeweid ein „Hamstbal" vor den Thoren -es deutschen WirthschaftSleben». Diese Befürchtungen sind, wie schon mehrfach betont worden ist, zwar arg über trieben, doch ist e» eine nicht wegzuleuanende LHaffache, daß die Beunruhigung b«r Börse durch die Vorgänge am amerika nischen Essenmarkt nach und nach Vie Industrie zu einer weniger zuversichtlichen Auffassung der Lag« bestimmt hat. Da» ist -ie Wirkung der täglichen Vorgänge an -em öffentlichen Effekten markt, Vie Jedermann durch den CourSgettel ziffernmäßig vor Augen geführt weiden. Der modern« Mensch im Jn-ustriellc-: ist solchen Eindrücken al» sensible Natur zugänglicher, «l» man nach der eigen« watipn stehend überzeugt dies» im Jctduitriebc er sich aus die die die Böoserw Eretgnisse in A daher aLmähli der Dina« um und dies« vur«! amerikanischen wird. Die Wi den AuMäuferr druck. So z. V gsschäft. Gevii meist Gcgenstä behelfen kann, fungen, Betrt Kat. In diese lassen de» Bei jchäfkiat, indes Di« Tbeuerun, Haupt Vie hohe allenthalben, z Tie verschiedci worden, -aß find. Ganz a diesem Grund Tinschränkung üb« Vorgängen, und dafür Hol deren Dach nü hergestrllt. I Stimmung, sichtlich mitAi Zeit gedeckt bc dustri« verspü Einfluß der E schlossenen M willig wie sri Wendung für Haltung der t »ich schließlich genug liefern bis auf Ende Handelskamm Roheisen in L 105—107 Luxemburger 65—92 wei Das sind i Essen um 50- in diesen fün fälliger Erfai Schwierigkeit« binvuna von i läßt. Davon gar kein« Re Jähre «ne» i haben, wonac darf» nur nc zur Regelung verhindern, z allein di« Thc etwaigen Naö dandSwesens durch 'Herabs zielung eines Stand stehen erhaltung dei Forderungen so beschaffen könnte, mag j danke jedenfc Sie Hohöfen Pressen Herr Rohstoffe zu fältigung de Herstellung l Preise ihren centen damit man die glei einmal der l jetzt «in« ncn schon im Vr Dinge würde der starke K Wesse bi» je merkt werde selbst noch Niedergang > di« Fdrderu anderen Mo Brennstoff g iormationen Industrie s« noch gar ni Eisen» der Theil zu l«i mung in -« stand des E bildet -en s, die sonst nc zelnen in- sunde ist. lieber di darauf, daß wenig zu b Bemerke actien trotz «ringfüaige ' diese» Webb relativ« Fes vortwerthe CourSverär wiegend fesi schwächt, er gangen in l Kohlen- uü kenoer Hal Freitag «ft Papiere no EassamarU treibereien auch die M nicht m«hr frischt« u Papiere gu zum AuS di Der Rente heimischen währen» d markt betr Procent er rnnessen a die G0kdv« Europa rü I eichte rung Proeent g, England l * «eU» Fivma Le zig vnd Namen L, worden. < verSuße» geschaffen, und -Geck
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