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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020102026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902010202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902010202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-01
- Tag 1902-01-02
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Monat
1902-01
-
Jahr
1902
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S8 - rischer Senutz und ein Act der Pietät sind doch wohl geringere „Verbrechen", als die Berührung mit einem absolutistischen „Tyrannen". Der Vergleich zeigt, daß die französischen Social demokraten gegen verdiente Parteigenoffen sich doch um ein Erhebliches toleranter und manierlicher benehmen, als die deutschen. Die durchaus sachliche und tactvolle Haltung Deutschlands gegenüber den Bcrrtiiigtcn Staaten von t>«ardaute»,ta in Sachen d«S Zwistes mit Venezuela hat, wie anzu nehmen war, alle thörichten und verfrühten Meldungen über Reibungen mit der nordamerikanischen Republik als lächerlich und übertrieben erscheinen lassen. Die von der „New Kork Times" in die Welt gesetzte absurde Mittheilung, es bestünden in Washington ernste Befürchtungen, und ein Krieg mit Deutsch land würde für unvermeidlich gehalten, gicbt, so depcschirt der Correspondent deS „Daily Chronicle" aus Washington, daselbst Beranlaffung zu Heiterkeit und Spott über die gelbe Presse, welche, sensationslüstern wie sie nun einmal ist, eine äußerst günstige Gelegenheit zu Hetzereien gegen Deutschland witterte. Es scr allgemein bekannt, daß Präsident Roosevelt nichts mehr Haffe, als dieses sensationelle Geschwätz und das Gekläff der Jingoblätter über das Schreckgespenst „Monroe-Doctrin". Der nsue Präsident hab« sich in seiner ersten Botschaft an den Kongreß über dies« Frage so deutlich ausgesprochen, daß Mißverständ nisse ausgeschlossen seien: „Mr beabsichtigen unter der Monroe-Doctrin keinen exclu siven Handelsverkehr mit irgend einem anderen amerikanischen Staate, wir geben keinem derselben Garantien gegen Be strafung, wenn er sich schlecht aufführt, vorausgesetzt, daß die Bestrafung nicht die Form von Annectirung amerikanischen Bodens durch irgend eine nichtamerikanische Macht annimmt." Außerdem veröffentlicht die Berliner Wochenschrift „The German Times" Folgendes über eine Erklärung des Botschafters der Bereinigten Staaten, White, ihrem Vertreter gegenüber: „In einem Interview erklärte der amerikanische Bot schafter, als ihm das angebliche New Yorker Kabeltele gramm vom 29. December gezeigt wurde, daß dasselbe ohne den Schatten eines Zweifels absoluter Unsinn sei. Bekanntlich war in dem Kabeltelegramm gesagt worden, daß der Correspon dent einer New Aorker Zeitung erklärt habe, die militärischen Be hörden der Vereinigten Staaten halten einen Krieg zwischen Deutschland und Nordamerika früher oder späterfürunvermeidlich. Der Botschafter sagte, daß keine dieser Behörden jemals unter irgend einer Be dingung eine solche Ansicht äußern würde und sicher nicht zu einer Zeit, wo die Beziehungen zwischen beiden Ländern so gute sind, wie gegenwärtig. UeberdieS weiß man doch zur Genüge, daß der Präsident der Ver- eirogtrn Staaten, Mr. R o o e s v e I t, der oberster Befehlshaber der Armee und der Flotte ist, nicht nur officiellc, sondern per sönliche freundschaftliche Beziehungen zu Deutschland Pflegt. Er hat in Deutschland studirt, liest und liebt deutsche Literatur und hat eine aufrichtige persönliche Hochachtung vor dem deutschen Kaiser. Irgend eine derartige Aevßerung eines amerikanischen Beamten würde sicherlich die schcirfsteZurückweisung durch den Präsidenten erfahren haben. Der Botschafter schloß, indem er sagte, daß von allen Enten, die seit einiger Zeit in die Welt gesetzt worden, diese die allerlahmste sei." Sie ist allerdings nicht weit gelaufen und man kann völlig beruhigt sein: zu Feindseligkeiten mit den Bereinigten Staaten wird esnicht kommen. Die tieferliegendcn Gründe, die haupt sächlich auf handelspolitischem Gebiete zu suchen sind, haben wir schon in der Dienstag-Abendausgabe erörtert. Etwas eigen- thümlich muthe allerdings die Bemerkung des Präsidenten Roose velt unserem Gesandten gegenüber an: „die Regierung der Ver einigten Staaten sch« es nicht gern, daß kleine Staaten mit be waffneter Hand zur Zahlung ihrer Schulden gezwungen werden". Dahinter verbirgt sich anscheinend die Prätension, daß die be treffende Macht sich der Vermittelung der Vereinigten Staaten bedienen soll; einen dritten Weg, eine südamerikanische Republi* zahlrorgswillig zu machen, giebt es kaum. Eine derartige Aus legung der Monroe-Doctrin aber grenzt nahe an die Ei^'arung des Protectorats der Union über die kleinen südamerikanischen Staaten. Ebensowenig hätte der Präsident mit Emphase zu betonen gebraucht, seine Regierung werd« nicht dulden, daß irgend eine europäische Macht sich auf der westlichen Hemisphäre festsetzte. Diese erneute Drohung war doch, wenigstens dem deutschen Gesandten gegen über, mehr als überflüssig, denn Deutschland hat vom ersten Augenblick an betont, daß ihm nichts ferner liege, als sich auf amerikanischem Boden festzusetzen, Deutschland hat vom ersten Augenblick an sein Spiel mit offenen Karten gespielt, und ebenso, wie Frankreich in der Lorando-Tubini-Affaire bestimmt erklärt, daß s«n Vorgehen keinen anderen Zweck habe, als den berechtigten Klagen seiner Unterthanen Nachdruck zu verschaffen, und Deutsch land hat pflichtschuldigst der Monroe-Doctrin ihren Tribut ge zahlt, indem es durch seinen Gesandten, vr. von Hollebcn den nordamerikan-isch«n Staatssekretär, Mr. Hay, davon in Kenntnis; setzte, daß es die Absicht der deutschen Regierung sei, ein Ge schwader nach venezolanischen Häfen zu senden, Matrosen daselbst Erschreckt schob Emilie den Becher von sich, und sic lachten Alle. „Theuerdank, was soll das? Nicht, daß ich meine, cs schadete dem Kind — die ist viel zu klug und vernünftig — aber sie muß ja in Verlegenheit kommen — was soll sie dazu sagen?" „Nichts, Väterchen — gar nichts! Zu diesem Ohr herein und dem hinaus — gerade wie Herrn Theuerdank's Gedanken, die haben auch keine seßhafte Gewohnheit, die fliegen über das Tuch — «ine ganz leichte Staubwaare!" Me sie diese raschen Worte sprach, waren sie am Schluffe nicht frei von einer gewissen Herbheit, die wie Ironie klang. Theuerdank sah gelassen lächelnd zu ihr hin, aber er schwieg; er bewunderte noch immer ihr reizendes Gesicht, das nun wieder seinen bleichen, elfenbeinfarbenen Ton hatte, aus dem die ge wölbten Lippen roth herausblühten. Sie plauderten noch ein Weilchen, bis Louise anklopfte, ohne einzutreten. Dies Klopfen bedeutete „Aufstehen und das Zimmer verlassen", was denn auch geschah, ohne die Unter haltung zu unterbrechen. In Louisens Staat mußte Jeder nach ihrer Fa§on selig werden; aber es war ein peinlich geordneter Staat, mit dem Alle zufrieden waren, darum sagte auch Theuerdank: „Heute müssen wir das arme Wort todihetzen: auch diese Gewohnheit muthet patriarchalisch an — am Tisch sitzen, während die Lcute abräumen, ist doch greulich; sitzen bleiben, ohne daß abgeräumt wird, stört den Gang des Haus wesens — kurzum: Alles herrlich! Ich wollte nur, ich könnte heute hier bleiben, aber ich muß einer Ritterpflicht genügen, die von mir gefordert ist; sonst ginge ich nicht, bis wir im Osten den Orion erspäht haben — wir schreiben den 28. September, da muß er kommen und mit ihm das schwere, wunderbare Herbst gewölk, mit seiner drohenden Gestaltung und der herrlichen Beleuchtung beim raschen Sonnensinken! Nun müssen wir Abends immer auf den Thurm, Heinzer, wir schieben nach, wenn die armen Beine nicht so recht wollen!" Der Alte lächelte wehmüthig: „Vorläufig, Kinder, steigt nur allein hinauf — ich bin wieder nicht umsonst ein Jahr älter geworden!" So trennten sie sich mit dem frohen Wunsch: „Auf Wieder sehen!" „Wird mir ordentlich fehlen, heute Abend, er bringt immer einen frischen, herben Luftzug aus der Welt mit, die wir hier in unserem stillen Hause ganz verlernen." Emilie sagte nicht«; sie blickte aber von ihrer hübschen Arbeit zu landen, di« Zollamt«« mit Beschlag zu belegen und so lange besetzt zu halten, bis die 8 Mill. Mart, ivelche die venezolanische Regierung deutschen Unterthanen schuldet, bezahlt seien. Der Ge sandte hat ausdrücklich hinzugefügt, daß Deutschland unter keinen Umständen irgend «welches Gebiet außer den Zollämtern besetzen werde. Ebendeshalb aber war cs auch durchaus unnökhig, daß die Vereinigten Staaten, „die größt« Flotte, dt« je mobilisirt worden if?', nach den südamerikanischen Gewässern sandten. Deutsches Reich. * Berlin, l. Januar. Die GewerbegerichtSnovell« vom 29. Juli 190t tritt beute gleich den Reichsgesetzen über das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst und über das Verlagsrecht in Kraft. Sie hat besonders wegen ter Erweiterung der Zuständigkeit der Einigungs ämter eine Bedeutung, die von der „Boss. Ztg." im Fol genden hcrvorgehoben und erläutert wirbt Bisher war das Eintreten der Thätigkeit des Gewerbegerichts davon abhängig, daß beide streitenden Parteien das Gewerbe gericht anriesen. Die Folge hiervon war, das; da- EinigungSamt selten in Thätigkeit trelen konnte. Gerade diejenigen Fälle haben zu den schwersten Ausständen geführt, tn denen die Arbeit geber sich auf das Entschiedenste weigerten, die Hilfe Les Einigungs amtes in Anspruch zu nehmen. Jetzt sind Bestimmungen für solche Fälle vorgesehen. Erfolgt die Anrufung des EinigungS- anites nur von einer Seite, so soll der Vorsitzende dem anderen Theile oder dessen Stellvertretern oder Beauftragten Kcnntniß geben und zugleich nach Möglichkeit dahin wirken, daß dieser Thril sich zur Anrufung Les EinigungSamteS bereit findet. Auch in anderen Fällen von Streitigkeiten soll der Vorsitzende aus die Anrufung des Einigungsamtes hinzuwirken suchen und sie den Betheiligien bei geeigneter Veranlassung nahe legen. Um diesen Bestimmungen den erforderlichen Nachdruck zu verleihen, ist dem Borsitzenden des EtnigungSamtes die Vefugniß gewährt worden, zur Einleitung der Verhandlung und in deren Verlauf an den Streitigkeiten betheiligte Personen vorzuladen und zu vernehmen. Ist das Einigungsamt auch nur von einer Seite angerufen worden, so kann der Vorsitzende im Falle Les Nichterscheinens eine Geldstrafe bis zur Höhe von 100 Mark verhängen. Ter springende Punct dieser Neuerung besteht also in der Einführung des Erjchcinungszwauges, nicht, wie vielfach irrthümlich an- genommen wird, des Verhanblungszwanges. Erscheint der Arbeit geber oder sein Vertreter und erklärt er, nicht verhandeln zu wollen, verweigert er jede Einlassung auf die Sache, die Ertheilung jeder Auskunft, so wird Niemand ihn daran hindern können. Darüber war man sich im Reichstage auch ganz klar. Man glaubt aber nach den Erfahrungen, die man im Auslande, namentlich in Frankreich, mit der Einführung des Erscheinungszwanges gemacht hat, daß schon das Erscheinen der Parteien vor dem EinigungSamt die Herbeiführung einer Verständigung erleichtere. Gewiß stößt der Zwang Manchen ab und macht ihn noch eigensinniger. Auf der anderen Seite muß man aber bedenken, daß manche Arbeit geber es grundsätzlich ablehnen, das Einigunzsamt anzurufen, weil sie hierin eine Nachgiebigkeit erblicken, ihren Interessen etwas zu vergeben fürchten. Erscheinen sie jedoch auf Vorladung vor der unparteiischen Instanz, so brauchen sie sich trüber keine Gr- danken zu machen und können, ohne ihrem A.-fehen etwas 'zu ver- geben, Len Boden der Verständigung betre>.n, der sie häufig an sich gar nicht abgeneigt sind. Um die Function deS GewerbegerichtS als EinigungSamt zu erleichtern, ist bestimmt worden, daß daS Gewerbe gericht, wenn es alS Einigungsamt in Thätigkeit treten soll, nicht aus Len regelmäßigen Beisitzern, sondern aus besonders bezeichneten Vertrauensmännern der Arbeitgeber und der Arbeiter in gleicher Zahl bestehen soll. Hoffentlich wird diese Reform des EinigungS- amtes die Erwartungen erfüllen, die auf sie gesetzt werden. Außer diesem Puncte verdient noch Erwähnung, daß künftig in alle» Gemeinden, die mehr als 20 000 Einwohner haben, Ge- werbeg:clchte errichtet werden müssen, und die Möglichkeit der Ein führung der Proportionalwahl bei der Wahl der Beisitzer der Gewerbegerichte. Das Statut kann eine Regelung der Wahl nach Len Grundsätzen der Verhältnißwahl treffen. Damit tritt dieses Wahlsystem, daS eine Vertretung der Minderheiten ermöglicht, zum ersten Male in unser öffentliches Leben. Man darf begierig sein auf die Erfahrungen, die man mit dieser Neuerung machen wird, und man wird wohl in der Annahme nicht fehlgehen, daß diese Erfahrungen von Bedeutung für die Entwickelung unserer Wahlsysteme auch auf anderen Gebieten sein werden. Jedenfalls werden demnächst schon eine ganze Reihe von Gemeinden für ihre Gewerbegerichte sie Proportionalwahl einsühren. — Der Kronprinz gedenkt, vor seiner Abreis« nach Bonn dem Amtsrath v. Di« tze - Barby einen Besuch abzustattcn und dort an den Hasenjagden theilzunehmen. — Zur Professorenbewegung macht die „Voss. Ztg." folgende Mittheilung: Es scheint Leute zu geben, die es für nöthig halten, Mommsen, nachdem sie ihn nicht zu überreden vermocht haben, an dem Festessen theilzunehmen, was sie sicher auf und sah dem sich Entfernenden nach; er war nicht groß und nicht stattlich — nicht mehr jung — die Vierzig lagen hinter ihm, aber der ganze Mensch war so eigen fest Umrissen, der Kopf mit dem glatten Haar und dem bartlosen Gesicht erschien jugend lich, die stahlblauen Augen ernst, der Blick energisch, fast streng; die dünnen Lippen zuckten leicht und ironisch in den Winkeln, die Stirn war die Stirn eines Dichters, der er auch in Wahrheit seiner ganzen Natur nach war; sein reger Wissensdrang, An- theilnahme an jeder Erfindung, Bewunderung und Liebe für die Kunst, ein künstlerischer Zug bei Betrachtung und Beur- theilung der Menschen und Dinge, eine aufmerksame Beobach tung der Natur, schoben ihn immer auf eine besondere und eigene Bahn; und so gewissermaßen dem Strome der Menschheit aus weichend, konnte diese ihn um so leichter überraschen und sich in Vortheil setzen; — gerade daran dachte Emilie mit einem stillen Lächeln, als sie seiner raschen, etwas ungleichmäßigen Gangart mit den Blicken folgte; erst da er entschwunden war, nahm sie mit einem kleinen Seufzer ihre Arbeit wieder auf. Nun erschien Louise auf der Thurschwelle und langte, sich weit vorbeugend, mit zwei Fingerspitzen der nassen Hand, denn sie hatte ihre Tasscnwäsche unterbrochen, dem Capitän die Zeitung hin; er entfaltete das Blatt sofort und begann zu lesen — gewissenhaft vom Anfang bis zum Jnseratentheil, auch die ihn intercssirenden Coursberichte, zuletzt die Geschichte untern: Strich; zu dieser Lesung saß auch Louise schon im Nebenzimmer und strickte, aufmerksam zuhörend. Indessen hockte auf einem kleinen Holzschemel in der Küche Louisens Nichte Henny, das junge HauSmädchen, während neben ihr auf einem Stuhl der alte, ein wenig hinkende SchiffS- zimmermann beyäbig thronte; ihn hatte der Capitän sich aus seiner vor Jahren entlassenen Mannschaft als HauS-, Hof- und Gartenfactotum zurückbehalten. Herr Palehaus saß mit aus einandergespreizten Knien, auf die er die Ellenbogen stützte und Kartoffeln in die vor ihm am Boden stehende Pütze schälte; er unterbrach oft diese Arbeit, und mit dem Messer Richtungen und Form der Erscheinungen bezeichnend, schilderte er dem nähenden Kinde die Wunder des Erdballes, immer den Kau tabak im Munde ängstlich hin- und herwerfend, denn daS schuß bereite Ausspeien, das doch zum Primchen gehört wie Schlagsahne zum Baiser, das war ihm von Louise nachdrücklich verboten: „Also — als wir nu so weit weg waren, kamen wir ja nu ganz unten bei die Patagonigers vorbei; und richtig, wir hielten ja die Küste dicht unlerläng«, wo an die äußerste Spitzt der Felsen mit eine große Hakennase über da« Wasser runter kiekte, und wo ihm gvad' an diese Nasenspitze der groß« Welt lich alsbald al» eine Widerlegung der Professoren-Kund- gebungcn an ihm gedeutet hätten, zu einer anderen Form einer Kundgebung für Herrn Althoff und die preußische Unterrichtsverwaltung zu drängen, damit sie auf neuem Wege zu dem alten Ziele kommen. Mommsen wird, wie wir hören, eine Erklärung in dem von der „Krcuzzta." bezeichneten Sinne nicht abgeben. Kein verständiger Mann kann eine tadelnSwerthe Zweideutigkeit darin finden, daß Mommsen es ablehnt, über einen nicht von ihm herrührenden oder ver anlaßten Aufsatz sich zu äußern, der eine Menge sehr ver schiedenartiger Anschuldigungen gegen die Verwaltung de« Unterrichtsweffens zusammenfaßte. Daß die Universitäten Herrn Althoff in vieler Hinsicht Dank wissen, und daß ein guter Theil dieses Dankes ihm gebührt, hat Mommsen wiederholt und noch in jüngster Zeit Gelegenheit gehabt, aus- zusprechen. Aber zur Abgabe einer allgemeinen Ergeben heitsadresse, die, wie cs scheint, gewünscht wird, wird Pro fessor Mommsen sich nicht herbeilaflen. — Die „National-Zeitung" schreibt: Ueber die Gründung einer Verwaltungs-Akademie zur Ausbildung der höheren Beamten in bestimmten Verwaltungszweigen sollen nach Meldung eines auswärtigen Blattes Berathungen schweben und b:reits so weit gediehen fein, daß der Ort der Errichtung in Bcrlm und die Persönlichkeit des Leiters in Aussicht genommen seien. Wie wir jedoch von zuverlässiger Seit« erfahren, ist diese Meldung unrichtig und von einer „Verwaltungs-Akademie" keine Rede. Dagegen ist «ine „Vereinigung" zur Veranstaltung staats wissenschaftlicher Vorträge und Hebungen (Anleitung zur Be arbeitung staatswissenschaftlicher Fragen u. s. w.) in der Bil dung begriffen. Berechnet sind diese Vorträge für vorgeschrittene reifere Leute aller Stände, nicht nur für Verwaltungsbeamte, sondern ebensogut für Richter, Landwirthe, Journalisten, Kauf leute, Militärs, kurzum für Gebildete aller Classen und Berufs arten, für welche derartige Vorträge und Uebungen von Inter esse sind. Hauptbctheiligte an dieser „Vereinigung" sind, wie wir hören, einzelne Mitglieder des Kultusministeriums und an derer Ministerien, des königl. Statistischen Bureaus, Professoren der Berliner und Göttinger Universität, sowie verschiedener tech nischer Hochschulen. Sollte die Vereinigung zu Stande kommen, wie gehofft wird, so werden wahrscheinlich schon im nächsten Sommer die Vorlesungen beginnen können. Eine ähnliche Ein richtung, wie die jetzt geplante, bestand übrigens bereits früher an dem königl. Statistischen Bureau zur Zeit Engels, der auch der Urheber d«S Gedankens einer Verwaltungsakademie war. Wenn indessen die staatswiffenschaftlichen Vorlesungen der „Vereinigung" einen günstigen Erfolg haben, dann wird durch sie eine Verwaltungsakademie überflüssig. — Die Petitionscommission des Reichs tags hat beschlossen, eine Petition verschiedener Berliner Apotheker auf Einführung des 9-Uhr-LadenschluffeS auch für die Apotheken dem Reichskanzler zur Erwägung zu. überweisen. Fünf Petitionen, welche eine Förderrung der Wohnungsfrage durch Unterstützung gemeinnütziger Baugenossenschaften, Ueber- weisung von fiskalischem Terrain zum Bau billiger Woh nungen u. s. w. verlangen, beschloß die Commission, dem Reichs kanzler als Material zu überweisen, während sie über eine Peti tion, welche den Bau von Arbeiterwohnungen einzuschränken oittet, zur Tagesordnung überging. — Ueber die Weiterzahlung des Gehalts an Volksschullehrer während ihrer Militärdienst» zeit hat der preußische Kultusminister eine wichtige Ent scheidung getroffen. Danach steht den endgiltig angestcllten Lehrern ein unbedingter Anspruch darauf zu, während der Ab leistung ihrer Militärdienstpflicht das Dicnsteinkommen ihrer Stelle unverkürzt weiter zu beziehen. Betreffs der einstweilig angestellten Lehrer hat dagegen die Schulaufsichtsbehörde die Verhältnisse im einzelnen Falle zu prüfen und sodann wegen der Weiterzahlung des Gehalts oder eines Theiles desselben Ent scheidung zu treffen. Sind die Verhältnisse der betreffenden Gemeinde nicht dazu angethan, dem einstweilig angestellten Lehrer das Gehalt ganz oder theilweise zu belassen, so hat die Schulaufsichtsbehörde, falls der Lehrer sich beim Eintritt in den Militärdienst weigern sollte, für die Militärzeit auf sein Einkommen zu verzichten, von dem vorbehaltenen Widerruf der Anstellung Gebrauch zu machen. — Laut „Bote an der Jnde" hat der Hüttenactien-Verein „Rothe Erde" von der englischen Regierung mehrere Hundert Wagen Draht in Auftrag erhalten. Der Draht soll zur Umfriedigung der südafrikanischen Blockhaus stationen dienen. — Gras zu Eulenburg, Oberleutnant im Husaren-Regimeut König Wilhelm I. (1. Rheinisches) Nr. 7, bi- auf Weiteres zur Dienstleistung beim Auswärtigen Amt commandirt. — Dem bisherigen Attacke bei der königl. sächsischen Gesandt schaft in Berlin, Rittmeister im königl. sächsischen 2. Ulanen- Regiment von WolfierSdorff, wurde der Rothe Adler-Orden vierter Elaste, dem königl. sächsischen Staatsangehörigen, Leut nant a. D. und Hotelbesitzer Gelbke zu DavoS der Kronen-Ordrn vierter Elaste verliehen. — Mehrere spanische Osficiere erhielten hohe preußische Orden, ». A. wurde dem spanischen Generalleutnant und Armeecorps- Coininondanten Dou DeSpujol Grafen von Caspe der Rothe Adler-Orden erster Elaste verliehen. , — Auf Beschluß der Studirenden der Technischen Hoch schule in Eharlottenburg wird sür den Fonds der FriedrichSruher BiSmarcksäule eine Umlage von 50 von jedem Studirenden erhoben. — Ein Luriosum zur Getretdezoll-Erhühung erzählt der Berliner „Börlen-Courier": Kürzlich wurde in Hameln in einer Gesellschaft die von einzelnen agrarischen Seiten erhobene bliefkastcn hängt, wo mau seine Brief« reinsteckt, wenn man vorbeifährt; un da —" „Hm", machte schnippisch Henny, „das weiß ich ja all längst, das weiß sich ja jedes Kind!" „Jut, mein Tochter, jut! Wenn Du dat allens weißt, brauch ick mir ja keine Mühe nich mehr machen un Dir wat vorerzählen! Un dabei bist so dumm! Jott, wat kann ich mich ärgern — so dumm iS sich ja nich mal Max!" Max hieß ein weißer Hahn, der im verflossenen Frühling ausgebrütet, nun vom grünglänzenden Haushahn mit Wuth, von den zwölf HaremSdamen mit Verachtung traktirt, einen festen Anschluß an Palehaus gefunden hatte und diesem wie ein Hündchen folgte, auch Nachts bei ihm in einer alten Schiffs kombüse schlief, die nach langen Irrfahrten Anker im Hof des Capitäns geworfen hatte und die Behausung von PalehauS war. Ein Weilchen war es nun still in der Küche, man hörte deut lich die lesende Stimme des CapitänS. Henny langweilte sich aber nun wirklich, und darum sagte sie plötzlich in befehlendem Tone: „Na, wat fällt Sie denn ein? Sie schlafen wohl bei die Pütcherarbeit? Nu man los mit die Briefkaftengeschichte!" Und Palehaus ließ sich nicht nöthigen — wirklich Erlebtes verzierte er nach eigenem Gutdünken — er log das Blaue vom Himmel herunter — aber schön war es doch! Während dessen verfolgte Theuerdank seinen Weg; er bog vom Bollwerk, das die ganze Frontlänge der kleinen Stadt in concavem Halbkreis vom Strom abschloß, in eine breite, mit schönen, alten Linden dicht bestandene Parallelstraße ein, und ging an seinem eigenen Hause vorüber; er passirte zuerst die Comptoirfenster zur Rechten, in die hinein er einen höflichen Gruß mit seinem Personal wechselte; an der HauSthür zur Linken lagen die StaatSzimmer hinter schönen, geschlossenen Vorhängen; am äußersten Ende der Front trennte eine Holz wand den mit Fliesen bedeckten Dorraum des Hauses bis an die hohen, schattigen Linden von dem Grundstück des nach barlichen Vorplatzes, wie man diese angenehmen Abschlüsse von der Straße meistens vor den guten Häusern in kleinen Städten hat. Längs der grün gestrichenen Holzwand stand eine Bank mit Kiffen belegt; auf dem ruhte zusammengerollt ein kleiner Battleterrier und schnarchte. Theuerdank blieb einen Augenblick stehen und sah nach dem Thiere; eS blinzelte plötzlich klug durch die überhängenden Haare aus großen Augen zu ihm hin; Theuer dank lachte ganz laut über die Schlauheit de» kleinen Faul pelzes, der nur da« Schwänzchen bewegte, ungewiß, was werden sollte. „Nun — dann bleib' Du nur liegen —, wirst wohl Deine Gründe haben — achten wir Beide sie schweigend." Und Forderung eine« Zolle« von 8 auf Weil»» und Rogge» ak« unerschwinglich bezeichnet, da ein solcher Zoll ja jeden „Himpten" von k>0 Pfund mit 2 .4 btlegr. Diese Erklärung wies ein Mitglied der Gesellschaft, der Gutsbesitzer Raapke au« Rohrsen bet Hameln, mit Entschiedenheit zurück, indem er e- als ganz unverständlich dtnstelltr, wie ein nur «inigermaße» unterrichteter Mensch behaupten könatr, der geforderte Zoll von 8 würde jede» „Himpten" läO Mund) Weizen mit 2 .H belegeu; wenn eine solche Anschauung im Publicum herrsche, verstehe er allerdings den Einspruch gegen dies« agrarische Forderung; denn «In« Forderung von 2 Zoll aus den Himpien Wetzen müßte allerdtng« berechtigtermaßen auf Widerstand stoßen. Eine solche Forderung wäre thatsächltch unerschwinglich. Wenn ein Zoll von 8 verlangt würde, so wäre dieser Satz vielmehr für ein« Menge von 1000 de gemeint, und er bedeute demnach nur eine Belastung von 20 für den Himpten, eine Belastung, die nicht zu hoch wäre. Auf den Jrtthum, daß er den Zoll aus die zehnfache Meng« berechne, aufmerksam gemacht, blieb Raapke bei seiner Behauptung, daß nur ein Zoll von 20 für den Himpien Weizen gefordert würde, und wandle sich an das Contor des Kornhauses tn Hameln, zu dessen Vorstand Herr Raapke übrigens gehört, mit der Frage, wa« ein Zoll von 8 Xt be deute, ob dieser Satz sür 100 lcs oder für 1000 lex gemeint ist, ob seine Behauptung zutrifft, der jetzige Zoll betrage für eine Ladung von 200 Centner Weizen 35 oder ob eS wahr sei, daß sür 200 Centner Weizen und Roggen letzt 350 Zoll zu zahlen sind. Mit der richtigen Auskunft des KornhauseS gab sich Raapke noch nicht zufrieden. Erst als er noch andere Stellen angefragt, bekannte er sich zu seinem Jrrthum. Der Held dieser Erzählung, Gutsbesitzer Raapke, ist Führer der Agrarier, agitirt seit Jahren sür die Er höhung de: Zölle; er führt tn jeder agrarischen Versammlung, die von ihm einberusen und geleitet wird, das große Wort und predigt die Noihwendigkeit eines Zolles von, wenn möglich, 10 ^4 Ec ist Kreistagsabgeordneter, Vorstand des landwirthschastlichen Vereins, Vorstand d«S landwirthschastlichen KornhauseS, Vorsitzender des Bundes der Landwirthe für den Kreis Hameln, und wer weiß was sonst noch Alles. * Schweiz, 1. Januar. In der letzten Sitzung des Kreis tages brachte bei dem Puncte der Tagesordnung „Wahl von Schiedsmännern" ncich der „Danz. Ztg." Herr Gerlich-Bankan zur Sprache, daß ihm vom Landgericht Graudenz zugemuthet wurde, neben dem Hauptprotokoll noch ein Nebe n- protokoll in polnischer Sprache zu führen. Er habe in seiner Antwort erklärt, daß er das Amt eines Schieds mannes niederlegen werde, wenn dieses Ansinnen noch einmal an ihn gestellt werden sollte. In demselben Sinne sprachen sich die Herren Märcker und Rasmus aus, ohne daß ein Mitglied des Kreistages widersprochen hätte. Pofen, 1. Januar. Bei den letzten Gewerbege richtswahlen siegten sowohl in der Klasse der Arbeitgeber wie in der der Arbeitnehmer die Polen mit bedeutender Mehrheit. Der Magistrat protestirte gegen die Giltigkeit dieser Wahlen, weil die polnischen Candidaten durch polnisch geschriebene Stimmzettel gewählt worden seien. Der Kreisaus schuß, als die nächste Instanz, erklärte auch die Wahlen für ungiltig. Dagegen protestirten die gewählten polnischen Can didaten beim Provinzial-Ausschutz, der jetzt die Wahlen für giltig erklärt hat, weil der Magistrat keine Be rechtigung zum Einspruch habe. .4. Wrcschcn, 1. Januar. Die Polizeibehörde beschlag nahmte beim hiesigen Photographen Furmanck die photo graphischen Platten und Photographien, welche Scenen und Bilder des Schulkrawalls darstellten. * AuS Breslau meldet die „Post": Das den Erben des ver storbenen Oekonomierathcs Rieger gehörige, 1385 Morgen große Rittergut O b e r k u n z e n d o.r f ist vom Grohherzog von Sachsen-Weimar für 420000 Mark angekauft worden. * Rcutz, 1. Januar. Nach einer Mittheilung deS Düsseldorfer Regierungspräsidenten sind auS dem kaiserlichen Dispositionsfonds sür die Freilegung deS alten Neußer UserthoreS 30 000 be willigt worden. * Ans dem Grotzherzogthnm Hessen. In Bezug aus Regentschaft und Thronfolge im Großherzogthum Hessen wird darauf hingewiesen, daß in erster Linie nicht der Schwager des Kaisers, Prinz Friedrich Karl, in Betracht kommen würde, sondern dessen ältester Bruder, der Landgraf Alexis von Hessen, der freilich bisher unvermählt geblieben ist und im gegebenen Falle wegen seiner Blindheit wahrscheinlich verzichten würde. * AuS Bayern wird der „Tgl. Rdsch." geschrieben: Wie die Frage der Pfarraufbesserung von ultramon taner Seite behandelt wird, zeigt eine Notiz des ultra montanen „Regensb. Morgenbl.", in welcher es als Zweck- der protestantischen Pfarraufbesserung bezeichnet wird, „Windeln zu schaffen für den Segen des evangelischen Pfarrhauses". Man sollte meinen, die bayerische ultramontanc Presse hätte an gesichts der verschiedenen Scandalprocesse, in welche während der letzten Jahre bei uns katholische Priester verwickelt waren, etwas Besseres zu thun, als über Ehe und Familienleben der protestantischen Pfarrer zu witzeln! * München, 1. Januar. Der „Fränk. Cour." behauptet, zwischen Kultusministerium und Oberconsisto- rium bestehe ein gespanntes Derhältniß. „ES ist", schreibt das freisinnige Blatt, „eine nicht zu leugnende Thatsache, und dies muß gegenüber dem Berichte der „Augsb. Abendztg." betont werden, daß das Verhält- niß zwischen dem Oberconsistoriuin und dem Cultusministe- rium seit Uebergang des betreffenden Referates in neue Hände ein getrübtes und gestörtes ist. Der neue Referent hat eine Meinung über die verfassungsrechtliche Stellung der Protestanten in Bayern kundgegeben, die mit Theuerdank ging weiter, Hinterm Rathhaus Vorbei, an dem eine Gruppe von Herren stand. »Ja, ja", murmelte er, „sie kommen jeden Tag vom Rath haus — klüger aber habe ich sie noch nie werden gesehen — Gott steh' mir bei, daß sie mich nie unter sich wählen!" Er hatte auch wenig Aussicht zu dieser Ehre — sein scharfer Verstand und die drastische Kürze seiner Auslassungen, Mit der er die sorgfältig von kleinen Jntriguen und großem Zeit überfluß geschürzten gordischen Knoten städtischer Angelegen heiten gesprächsweise zu durchschlagen Pflegte, machte ihn ge fürchtet und unbeliebt. Er stand nun an den Stufen der kleinen Holztreppe, die zu dem Hause eines ehrbaren Schusters hinaufführte; an der Thür hing in einer kunstvoll verschnörkelten Schmiedearbeit der große Reiterstiefel mit einem Radsporn aus dem dreißigjährigen Kriege; unter diesem gewaltigen ragenden Zeichen duckte in anmuthiger Bescheidenheit eine Auswahl kleiner feiner Damen schuhe, die zwischen den gehäkelten Gardinen der besten Stube den Ehrenplatz behaupteten — bis Frauen sie entführten, um auf ihnen den frohen oder traurigen Weg ibres Lebens weiter zu wallen. Zur Linken lag die Wohnung deS jungen Arztes ff)r. Hellwig; Theuerdank wollte freilich eine Treppe höher hin auf, aber impulsiv klopfte er bei dem Doctor an, hinter dessen Thür frohes Lachen klang; da saßen denn auch nicht klagende Patienten, sondern der einzige Assessor des Gerichts, vr. von Meding, und sein Wirth, ein schöner, auffallend mächtiger und stattlicher Mensch; die beiden Herren hatten eine Flasche Rüdes heimer vor sich und spielten Sechsundsechzig. Der Arzt sprang erfreut auf, füllte rasch einen dritten Römer und schob ihn als Willkommensgruß dem Kaufmann hin, der schon Platz ge nommen hakte. „Danke, ja! für den WillkommenSgruß, danke, nein! für den Weißen! Ihr vom Rhein könnt ihn vertragen — für mich ist er leider kein Stegreifwein — höchstens einmal d«r Be gleiter zu Fisch oder Pasteten. Ich will auch eigentlich eine Treppe höher hinauf zu Fräulein Emilie Torqany — Sie wissen ja, ich bin ihr Geschäftsberather, obgleich ihr eigener Bruder auch Kaufmann ist — sie traut mir Expansivkräfte bet Anlegung ihrer Capitalien zu. Einen Blick in den Spiegel will ich auch noch thun, ehe ich mich der Kritik schöner und scharfer Augen auSsetze — sonst — ohne Sorgen, lieber Hellwig — ich versuche gar nicht, Ihnen Concurrenz zu machen!" (Fortsetzung folgt.)
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