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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192602220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-22
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1926
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!. IiürrßMMMi Ur iMMmr «Hamburg. Der afftztel« Feftakt au» »«lat des r. vn«de»gründn«g»ta»e» beb Reichsbanner» Schüwr»- Rot-Salb fand gestern vormittag t» Wersüllten -roten Vaal beb GesellschastShausr- Gagebiel statt. Rach einem Orchestervortraa ergriff zunächst Hamburg» Erster Bürgermeister Dr. Petersen da» Wort zu einer Be- grüßungbansprache. Hamburg, da» feine U«abhängigk«it durch Jahrhunderte zu wahren gemuht, empfang« bi« Hüter der deutsche« Einheit und der Weimar«, Verfassung mit besonderer Freude. Ein au» tiefste« Herzen komme«- de» Willkommen gelte vor allem den Brüdern au» Deutsch- Oesterreich. Für Volk und Verfassung, brutsche» Wesen und deutsche Kultur, für ein einige», freie» Vaterland, da» sei der Wunsch und der Gruß Hamburg». Stuf eine Ansprache beb Gauvorsitzrnden, de» Senator» Etfenbarth.Hamburg, folgte eine programmatische Rede de» BunbeSvorsitzenden Oderpräsidentrx Wirsing, der «. a. auSführte, da» Reichsbanner, da» im letzten Jahr über eine halb« Million Mitglieder gewonnen habe, werbe auch im kommenden fortfahren, für da» dentsche Volk und die deutsche Republik zu arbeiten. Allen Gegnern sei e» gesagt, dah da» Reichsbanner, sollte ein Angriff gegen die Republik gewagt werden, neben der legalen Staatsgewalt al- Bun desgenosse und feste» Bollwerk kämpfen und siegen «erbe. So geschloffen wie da» Reichsbanner in der Frag« br» An- schluffe» Dentsch-Ocsterreichs an di« dentsche Republik für die Schaffung eines Großdentschland etntreten werde, so geschloffen werde e» in der Frage der Fürstenabfindung auf der Seite des notleidenden Volke» gegen bi« Fürstenforde rungen stehen. Nach dem Bundesvorsitzenden Hörsina sprachen, lebhaft begriiht, der preußische Ministerpräsident Braun, der preuhtsche Finanzminister Dr. Hbpker-Aschoff und der badische Staatspräsident Dr. KIHler zu den Versammelte«, die historische Aufgabe de» Reichsbanner» betonend, den deutschen VolkSstaat, die Sehnsucht der Väter, heraufzu- sührcn und die schwarz-rot-goldene Flagge beö Reiche- zum Banner des schaffenden deutschen Volke» für den Wieder aufstieg zu machen. Wegweiser der Republik zu sein, da sei das politische Programm de» Reichsbanner». Mit einem (shorvortrag und dem Absingen dr» Deutschlandliede» fand der Festakt sein Ende. In einer gleichzeitig abgehaltenen überfüllten Kund gebung im Gewerkschaft-Hau» sprachen der Bürgermeister von Wiener Neustadt Pischlcr und RelchStagSpräsident Locbc. Ntittags um 1 Uhr begann die Riesenkundgebung ans dem weiten Felde am Lübecker Tor, wo eine unübersehbare Menschenmenge Ausstellung genommen hatte. Die vielen Tausende unter dem Wald von Fahnen boten einen un vergeßlichen Anblick. Die am Lübecker Tor aehaltene« Reden wurden durch Lautsprecher verbreitet. Al» erster sprach wiederum Bundespräsident Hvrstug, der der Hoff nung Ausdruck gab, daß das Reichsbanner, unparteiisch wie bisher, aüch im dritten Jahr seine» Bestehen» den großen Aufgaben und der schweren Arbeit, die seiner harrten, gerecht werden möge. NeichstagSpräfidcnt Loebe leitete seine Ansprache mit einem Gruß an die Delegation de» Oesterreichtschen Sckmtz- buudes ein. Die Zeit der Defensive sei vorbei. Bou Hamburg möge für das Reichsbanner der Beginn der geistigen Offensive datieren für die mit sozialem Geist er füllte grotzdcutfche Republik. Nach weiteren Ansprachen de» StaatSministrr» Dr. Wcber-Desian und des preußischen StaatSminister» Htrt- siefer ergriff Bürgermeister Pischler-Wiener Neustadt da» Wort für den Oestcrreichischcn Schutzbund zu dem Bekennt nis, daß eS im Bewußtsein Deutsch-Oesterreich» keine trennende Grenze gegen die Deutsche Republik gebe. DaS Volk Oesterreichs wolle wie das deutsche den Zusammen- schluß. Nur die Fürsten hätten beide Völker getrennt. Tief wurzele in allen das Bewußtsein, daß e» nicht Snnexion»- wille Deutschlands, sondern heiliger Wille der Völker sei, da» ersehnte Grvßdeutschland zu schaffe». Nach der Kundgebung am Lübecker Tor erfolgt« der Abmarsch der Massen. Eine gewaltige Menschenmenge erwartete den Zug in den Straßen zum Hauptbahnhof. Mit dem länger als zwei Stunden dauernden Vorbeimarsch -er Reichßbannerleute an Bundesvorstand, Hamburg» Bürgermeister und den Ministern fand der offizielle Teil des Hamburger NeichsbanncrgrttnbungStageS seinen Ab schluß. Heute Montag vormittag führte eine Dampferfahrt die österreichischen Kameraden nach Cuxhaven, wo «ine Be grüßung durch die Mariue-Jungmannschaften vorgesehen ist. Ak »kllW WIWMStWM. vbz. Berlin. Neber den Eisenbahnverkehr i« Monat Januar Ls. Js. macht bas Amtliche Nachrtchtenblatt der deutschen Ncichsbahnaesellschaft folgende Mitteilungen: Die nach den Jnventuraufnahmen und GeschästSav- schlüffen im Januar in der Regel zu erwartende Belebung von Handel und Verkehr trat in diesem Jahre nicht in die Erscheinung, dagegen spiegelten sich die Folgen weiterer Betriebseinschränkungen und Stillegungen, Geschäftsauf sichten und Konkurse in einer rückläufigen Güterverkehrs bewegung wieder. Dies ist umso bemerkenswerter, al» im Januar der Verkehr auf den Binnenwafferstraßen wegen Hochwasser und Eisgang noch eingeschränkt war vnd der Uebergang mancher Transporte auf dem Schienenwege hätte erwartet werden können. Der Januar wie» eine etwa 8 Prozent geringere Güterwagengestellung auf al» der Vormonat mit der gleichen Anzahl von Arbeitstage«. Die Zahl der gefahrenen Güterzüge nahm entsprechend de« BerkehrSrttckgang in allen Bezirken ab. Im einzelne« wird hervorgehoben, daß die Kohlenverladunge» in den wichtig- ste» Kohlengedieten um faßt 88 800 Wage» zurückgegangen sind. Die Ursache de» BedarfSrückgange» an Kohlen ist nach wie vor in der schlechten Geschäftslage der Industrie, Verdrängung der Kohle durch Elektrizität und velfeue- rung, Wettbewerb auslündtscher Kohle und Abnahme de» Hausbrandbedarfs zu erblicken. Etwas lebhafter gestaltete sich lediglich -er Verkehr in künstlichen Düngemitteln. — Der Personenverkehr war schwach. E» wurden nur »87 Gonderzüge und 108 Militärzüge gefahren, hiervon 72 au» Anlaß der Räumung der Kölner Zone. DaS finanzielle Ergebnis fit« Dezember IM» konnte noch nicht endgültig sestgestellt werden. Die VerkehrSetn- nahmen blieben aber erheblich hinter' den Erwartungen zurück. Neben einem nicht voll befriedigenden Erträgnis im Güterverkehr ergaben sich insbesondere im Personen verkehr größere Ausfälle. Der Gesamtpersonalbestand be trug Ende Dezember 711S81 Köpfe gegen 72S7VS irn No- vember. Der Rückgang besteht in der Hauptsache in dem Wegfall von Zeitarveitern. Politische Tagestiberffcht. Da» KuappschastSgesetz. Im Sozialpolitischen Ausschuß deS Reichstage» machte Ministerialdirektor Vries?« Mittei lung«« über die Auswirkungen der bi» jetzt »um Knapp- schaftSgesetz gefaßten Beschlüsse. Der Vtand der versicherte« im Jahr« IM» war: 8S7000 Pensio«»mttsli«der und MSOO Denfton-emvfänger. allo »ebn Prozent. !» Departement »u «nA,Ur R»heriW mit de» Snt,reffe, da» di» fmnRWfche Neuerung seit einig«, Lett de« Mische« Frage«, iuSbesenber« dem Paläfttnaauf- San widmet. «ntifapantscher VookMt in Shinak Wie die Agentur Jndo.Paetfi.gue an» Peking »«richtet, hat »Di« Vereinigung gegen Japan und die Mukdenregterung^ die Durchführung der defchloffene« Boykottierung fapantfcher Waren äuge- kündigt. Erle»tgv«a be» »sterretchtsch-ttaltenischen Knischenfalle». Di« Agenzta Vtefani meldet: Dir vom österreichische« Vunbetkanzler Dr. Ramel de« italienische« Gesandten in Vien abgegebene« Erklärnnge« sind vom Regierungs chef al» befriedigend erachtet worben. Der Zwischenfall ist damit erledigt. Japanischer Stillimwnanstikag für Vie««»», «le der Mvntagmvrge« erfährt, hat di« Firma Vtemen» und HalSke von der japanische» Regierung einen Austra« zur Lieferung und Installation von komplette« automatische« Telephon- anlagen für di« Städte Kob« und Osaka erhalten. Da» Objekt beträgt fünf Millionen Mark. Die internationale Konferenz der Arbeit-Minister. Die Einladungen an die «rbeit»mtnister Deutschland», Bel- gten», Frankreich», Italien» «nb an den Dtrektor des In- ternationalen Arbeitsamtes, Thomas, zur Teilnahme an einer Konferenz in London, die sich mit der Möglichkeit eines wirksamen internationalen Abkommens zur Regelnng der Arbeitszeit beschäftigen soll, find nunmehr abgesandt worbe«. Keine dentsch«« Krieg»gefaugeneu »ehr in Frankreich. I» mehreren deutschen Blättern sind tu letzter Zeit wieder Nachrichten aufgetaucht, wonach in Cayenne und in Kran- züsch-Marokko «och ehemalige deutsche Kriegsgefangene sestgehalten werden. Diese Meldungen entbehren jeder Grundlage. Die sranzöflsch« Regierung hat auf amtlich« deutsche Anfragen wiederholt erklärt, dah außer einem wegen Mordes zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe verurteilten Kriegsgefangenen sich weitere Kriegsgefangene in Frank- reich oder feinen Kolonie« uicht befinden. An der Richtigkeit dieser Angaben zn zweifeln, besteht kein Anlaß, vielmehr habe« die sich immer wieder auftauchenden Gerüchte über zurückgehaltene Kriegsgefangene bei näherer Nachprüfung stet- al» unbegründet erwiesen. Mitteilungen de, oben er- wähnten Art sind nur geeignet, die Angehörige« vermißter Krieg»teiln«hmrr zu beunruhigen und Hoffnungen zu er wecken, die sich nachher als trügerisch erweisen müssen. Keine belgisch« Maffeueinqnartiernng in Teveren «ud vrotenrat. Durch die Presse ging neuerdings di« Meldung, daß für die Ortschaften Teveren und Srotenrat im Kreis« Geilenkirchen für di« Frühjahr», und Sommermonate Maffeneinquartierungen zu befürchte« seien, da die belgischen Truppe« auf dem nahen Schießplatz Hebungen zu veranstal ten beabsichtigten. Wie der RetchSkommissar hierzu mit teilt, sollen die alljährlichen Schießübungen in Ler bezeich neten Gegend abgehalten werden. Infolge der deutscherseits erhobenen Vorstellungen ist e» aber gelungen, von den bel- gischen Behörden die feste Zusicherung ,n erhalten, baß di« an den Uebungen beteiligten Truppen nicht in den genau»- te« Ortschaften, sondern in den Barackenlagern bet Geilen kirchen «inqnartiert und die Offiziere in Hotel» unterge bracht werden. Knndgebnug für Vitdtirvl. Am Tage der Wiederkehr der Erschießung Andrea» Hofer» in Mantua hatte der Bund Oberland gemeinsam mit dem Andrea» Hofer-Vund in München eine Kundgebung al» Gedenrfeier und gegen di« kulturelle Bedrückung des Deutschtums in Südtirol in den Großen Gaal de» LöwenbräukellerS «inberufen, die außer, ordentlich stark besucht war. Dte Hauptredner des Abend», Dr. Schwrtnttzhaupt und Professor Dr. Herrlich-JnnSbruck zeichneten ein Bild der kulturellen Not in Deutsch-Südtirol, insbesondere de» Kampfes gegen die deutsche Sprache in Kirche, Schule und im Rechtsleben. ' Frankreich» Stell««« in Marotta. Mattn erklärt, im Verlauf« dieses Winter» habe Frankreich, fast ohne auf Widerstand zu stoßen, den größten Teil des dem französischen Einfluß unterstehenden Gebiete» in Marokko wieder unter seine Botmäßigkeit gebracht. Im ganzen habe Ab- el Krim 20 000 Gewehre verloren. Kvhlenkrise i« Spanien. General Primo de Rivera hat eine Abordnung au» der Provinz Asturien empfangen, di« ihn auf die Krise der asturischen Kohlenbergwerke, die durch das englische Dumping verschlimmert worben fei, htngewie- sen und um Abhilsemaß-nabme gebeten hat. Reorganisation der «»»»vvistisch«» Juteruativuale. Aus Moskau wird gemeldet: Auf einer Koickerenz der er weiterten Exekutive der Kommuniftlschen Internationale wurde «ine Reorganisation der Internationale beschloßen. E» wurde eine Gpezialkommtsfion unter Führung TrotzkiS gebildet, die den entsprechenden Eutwnrf auSarbeiten soll. Wie von zuständiger Stell« wttgeteilt wird, ist insbesondere eine Erweiterung der Kolouialabteilung und der Abteilung für den fernen Osten geplaut. Ferner wird die Propaganda in den Kolonien, die bisher von den englischen und französi schen Kommunisten betrieben worden war, von den Komin tern selbst geleitet werden. Auch hierfür soll «ine besondere Kommission gebildet werde», an deren Spitz« der japanisch« Kommunist Katayama stehe» wird. Di« »eueste Fordern«« des Faschismus. Da» Organ der faschistischen Partei in Rom fordert in einem Artikel zum Zusammenschluß der lateinischen Stationen gegen das Deutschtum auf. AufmertnuaSNage de» Geueral» v»v Lüttwitz »ud de» Major» Bischof. Am Sonnabend begann die Verhandlung einer Privatklage, bi« General von Lüttwitz, der militärische Führer de» Kapputsches, und Major Bischof, der ehemalige Kommandeur der Eisernen Brigade im Baltikam gemeinsam gegen da» Reichswehr Ministerium auf Aufwertung de» von ihnen nach ihrer Pensionierung im Jahre 1020 beanspruchten GnabengehaltS für «in Vierteljahr angestrengt haben. Veld« Kläger verlangen vorläufig VO Prozent be» in Golbmark ««gerechneten Betrages, der im Jahre ISA «in Viertel- jahrSgehalt eine» General» bez«. eine» Major» a«»«achie, wobei sie den Standpunkt vertret«», daß ihre Pensionierung bereit» vor dem Kapputsch erfolgt fei «nb die deshalb An spruch ans ein Viertrkjahr»g«hatt hatten. Zur Prüfung -e» Sachverhalt», sowie der Sulässigkett d«» Rechtswege» über. Haupt. amrbe schließlich vom Gericht ein neuer Termin in «»»sicht gestellt. Noch immer KriegLrefte. Kragen über Angelegenheiten der ehemalige« deutsche« Hivilverwaltunge« in Belgien, Polen usw. und deren «SwickelungSstellen, sind, wie der Reichsminister be» Innern bekannt gibt: künftig an die Rest. Verwaltung für ReichSaufgaSen in Berlin D. 8, König- grätzer Straße ISS, zu richten. Ler österreichische Gtiitttzimßtzilt. ikWien. La» Gebabruna-ergebni« des Staat-Han». Halt» per De,emdrr ISS», also der eigeutllcheii «ndortge- habrung, mj« einen Urberschuß von 17,04 Millionen Schilling. Der Urberschuß war um 11,25 Millionen Schilling größer al» vorgesehen. Dir Kontororr^tarbah- runa brachte einen Abgang von 18,5 Millionen Schilling, sobaß tt» «in »eiamtabganq von 1,11 Millionen ««-na gegen 6.85 Millionen Schilling im Voranschlag «rgihf. Oßß UltchtEtmkffEM» ßchsk» Weitere VeiEft»- tzer Nutzer smtz Ge»ei»tze». vd». Verls«. Der NeichOrak -iah«, a«Bo« nabend nach «pnahm, de, ««Mchei-mWckmEützmg einstimmig folgend« »n r -Don Löntzeru W <6 nicht mbattch, di« Deften » tnM«, dto bvrch Winfitdnui« da« »m»a>chotter Wtzsavg, und di« ErdRiuna »er «ätze do» GemerbOlvsen- nnterftützvu, anfiRogt werd«,. Der fflRchgwt ersuch« drshaltz bl« RRchgrrgierung, unverzüglich mit d,n Ander« in Verhandlungen über «in« de» Bedürf«»« der Ander ent» spwchende« ««»regel»»» dieser La»«» »inzutreten.- -er Ikmchf »e^« Gchmitz- »>tz Gch««tzschrifte». vd». Berlin. Der Vil»«n«4au»schaß ste» Reich». tage» »ah« do» » ch de» Geletzeniwvrfe» zur Bewahrung der Sugend vor Schund- und Lwuiutschrtsten mit 14 gegen 10 Stimmen der Sozialdemokraten und Kommuuiften i» f»I«e»d«r Sass»»a a»; .Da» Reich, jede» Land, sowie der Verfasser «ud der Verleaer können di, Streichung einer Schrift ou» der Lifte bei der Obrrprükstelle beantragen. Ler Antrag kann von dem Verfasser -der Verleger nur binnen zwei Wochen nach Zustellung der Entscheidung gestellt werde». Ist «in Antrag auf Streichung ab« ««lehnt worden, so darf er, au« von anderer Setter vor Ablauf eine« Jahre» nicht erneuert werden. voltttra«ertag im S««r,ebtet. )( Saarbrücken. Di« Regienmarkommisio« hat «ine Verordnung erlassen, wonach am 28. Februar, dem Aedenkseiertog für die Ovier de« Weltkriege«. Tanzmnsike«, Völle und so»fti«e Lustbarkeiten, Konzert». Theater- und Musikaufsührungei, sowie Kinovorsührungen und SchaU- ftellunarn jeder Art »vödreud de» «rnze« Dag«», auch tu geschloffenen Gesellschasten Verbote» find. A«m rodeStgge Friedrich Stzerts. vd». Berlin. Am Sonntag, den 28. Februar werden di» Ortraruppen Heidelberg und Mannheim de» Reichs banner« Schwarz-Rot-Dold am Grabe de» erst« deutschen Reichspräsidenten Ebert auf dem Vergsriedbof in Heidel- berg ein« G«döcht»«i»feier veranstalten, di« der Ehrung Eberts sowohl wie der KriegSgesallenen dient. S« AumM-IlMlkM. Der LandSEertzer UutersvchungSrtchter i« Berit«. Der Landsberger Untersuchungsrichter, Landgericht««» Braune, hat Vlättermeldungen zufolge, im UntersuchungS- gesüngniS Moabit die wegen der Fememorde dort Inhaf tierten in den letzten Tagen erneut vernommen. S« soll sich dabet um die Aufklärung weiterer angeblicher Feme- morde in der Küstriner Gegend handel». Der Fememord- Prozeß gegen Echtbur und Genoffen wird voraussichtlich am 15. Mär» vor dem Landsberger Schwurgericht unter dem Vorsitz von Landgerichtsdirektor Weßling beginnen. * Der FemetmSschutz des tzrevtzische» L«»tzt«ts setzte he«te Montag sei«« Beratung in «ichtbssmetlicher Sitzung fort. Berlin. sFnnkfvruch.) Der Keme-AuSschuß de» preu ßische« Landtages beschäftigte sich heut« Montag in nicht öffentlicher Sitzung zunächst mit dem BeratuugSplan für den in Leu öffentlichen Verhandlungen neu ausgetauchten Fall deS drutschuationalen Abgeordneten Janke und den Arbeits plan für Len Fewemorbfall Panier Ler ihm bekanntlich vom Plenum ebenfalls zur Prüfung der Haltung der StaatSan- waltschaft übertragen worden ist. — Wetter solle« neue Be- wetSanträge beraten «erden. Die i»terv«ti»«»le geistige 8»sam«e»ardeit. )t Paris. Das tvälkrrbund-amt für »eiftige Sn- so«nnr«ardeit hat am 15. Februar dte Vertreter der Haupt- sächlichsten Vereinigung«» und Institut« versammelt, di« in Pari» an der Entwicklung der Hochschuldeziehunae« zwischen den verschiedenen Ander« arbeiten. Es wurde di» Frage aufgeworfen, ob e« angebracht sei, eine Reihe pap Veranstaltungen über di« Problem« de« Hochschulwesens der verschiedenen Rationen zu organisieren. Sämtlich« Teilnehmer sprachen sich zugunsten diese» Plane» au» und arbeiteten «inen Arbeitsplan für dir oemnächsttge Durch» führung diese» Projekte» au«. J«ter«Etio»ale D»rrfere»z «Ker tzie Artzettsgett. * Loabo «. Dte Einladung«» an Belgien. Frankreich Deutschland und Italien zur Teilnahme an einer in London stattfindenden Konferenz über die Sicherung «ine» inter nationalen Abkommen» für di« Regelung der Arbeitszeit sind nunmehr au die Arbett»mintft«rt«n der genannte» Lan der, sowie an de» Direktor de» i«1eruational«n Arbeits amt«» in Genf, Thomas, abgeschickt worben. «l» veai»n für diese Konferenz ist Montag, der 15. März festgesetzt: Die bvrch da» Washingtoner Abkomme« über bi« LrdeitSzeit ge schaffene Lage ist wie folgt: Italien hat da» Abkomme« Be reit» ratifiziert, aber unter der Bedingung seiner Ratifizie rung durch Belgien, Frankreich, Deutschland, Großbritan nien und die Schweiz. Frankreich will ebenfalls ratifiziere«, fall» Deutschland ratifiziert. Da» Abkommen ist bereit» von der französische« Kammer gene-mtat worden. Di« belgische Kammer hat «ine brbingung»los« Ratifiziertmg genehmigt. Der »e»e it«Mei»ische VrtschEtter i» Berlin. Di« Reich»regier««g hat nu« da» Agrement für dte Es- nennung de» al» Nachfolger de» Grafe« VoSdari »n» ita» ltwtschen Botschafter in Berlin vorgeschlagen«» italienische» Gesandten tu Vueno- Air«» Graf Mbrowavbt MawtieoKt, erteilt. Damit ist anzunehmrn, baß sei»« rudaülltae Er nennung tu de» nächste» Tagen erfolgen wird. Graf Btar«»- cottt Vegan» sein« Kons»larkarri«re tm Jahre 1000. Nach, dem er in Sa. Paulo, Newyork, N«u4vrl«a»S »nb Phila delphia Bi-ekousul gewesen war, trat er 1V11 t» de» diplo matischen Dienst über. Im Jahre 1»18 w»rte er »um Ge sandten ernannt. Er war bau« Gesandter im Haag. Softch Kairo «nb vueno» Air«». Zur Leit befindet er sich m Rom. Ueber fei« Verhältnis z« Deutschland lützt sich wenig sage». Da «r mit Sonnino eng »«srenndet war, der immer für Deutschland groß, Sympathie hegte, so ist anzuaehmev, daß er btest Sesiununavon seinem Protektor über»-«»« hat. Sein Vorgänger Graf voSbart hat «» «ä-r««d seist» Aufenthalte» in Berli« wohl verstauben sich da» Vertran«
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