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dl« prl Wittere NWmnigmwchttcht«,. Düsseldorf. tyuukspruK.) Der Oberkomman- »A «. N.NML «««HM dl« »m, tzg» tzstäischen Trnvve» seit de» 11. -«»««« IN» desetztr« »«biete gerünmt sein »«den. Di, delatich«, Behörden -öreu von dies»« Leit- »Ä Ert«»G,»rg.OWmmffn« »atz da» Ltzsoma m der Lind,« mannstraß, aeränmt «ob der verWaltn», Wieder über- «eben. I» der Lindemannftraße werden nur noch einige Vüroräume bi« »um 25. Juli von der Beladung weiter benutzt nwrdni. B— diel«« Zetimu^t an ftebt da«aan,e Schulgedäüd, wieder der SWdtverwaltung »ur Verfügung. W P?spW5 AtzsliML Dan»lg. (Funkspruch.) Heut» morgen kur» nach » Uhr ist da» »vftttfchs »«Wwdolwot Katttzn» tu die Luft «eslogen. Man behauptet, daß sich Oeldämpfe entzündet haben, die dann di« Oelbunker zur Explosion brachten. Da« Schiff wurde in 1 Leit« »er rissen und sank. Ei« Maschinist und zwei Hetzer Werde« dermtfft, die übrig, Vesatznna de» Schisse» Wards teil» schWer. teil» leicht »«letzt. Eine »ree «ordtzelertzedition. vd». Berlin. Herr Dr. Adria« Mohr. Berlin, plant ein« prieate Egpedttio» nach dem Rmcdvol. für die ihm «ach einer Bereindarung «tt Dr. Eckener da» Zeppelinlnftschiss zur verfüg«»« stehen wirb, soll» bte Entente de« Bau de», selben gestattet. Diese Expedition soll eine sogenannte Win» terexpebition werden, weil die Teilnehmer sechs Monate lang am Norpol überwintern wolle». Sie unterscheidet sich dadurch non der Expedition Nansen-Brun». Dies» Expedi tion soll im Dienste der Geogriwhte stehe«, während Dr. Mohr der Physik dienen und am Nordpol sich nicht auf ein- zeln« Beobachtungen beschränken, sondern ganze veobach- tuugSrethen aufuehmen will, die sich namentlich auf die Elektrizität der Erde und Luft, auf da» Polarlicht, die Länge de» Sekundenpendels, durch da» bte Länge der Erdaxe fest gestellt werben kann, beziehen sollen. Besonder» wichtig werden bte Wetterbeobachtungen sein, da sich bte Expedition mit dem benachbarten Observatorium am Rande der Lrkti» drahtlos in ständiger Verbindung zu -alte« gedenkt. Durch den bauernden Suseuthalt von sechs Monaten soll auch die Bewegung de» Eises, die sogen. Trist, besonder» erforscht «erben. Ferner sollen die MeereSiiesen auf längeren Strecken mit Hilfe de» von dem Physiker Alexander Behm in Kiel konstruierten Ezho-Lot gewesen werüen. Der Winter soll besonders deshalb für diese Expedition benutzt werde», weil nur im Winter eine drahtlose Berständigung möglich ist. Nach den Erklärungen des Grafen Arco darüber ist «in« Verständigung mit einem kl«tne« Sender bi» Spitzbergen möglich. An der Expedition sollen nur etwa S ober höchsten» 9 Personen tetlnehmen. Neben Dr. Mohr, wirb der Rar» »eger Tryagv« Gran an der Leitung der Expedition betet- ltat sein. Dr. Mohr hofft, auch einen Operateur einer deut schen Filmgesellschaft mttuehmen zu können, um ein ge treue» Abbild von dem Verlauf der Expedition bieten zu können. Geplant ist auch, unter Zuhilfenahme vo« Zwischen sendern vom Nordpol au» Rabiovorträge nach dem Konti nent zu übermitteln. V-tttwe Kries»,»tffe tz- «»i,eie» beich-fle«. .Schanghai. (Funkspruch.) 2 vou britische« «rttssfchiffen begleitet« Dampfer find in Luckow gkovtnz Ezechum) chn- getroffen. Sie hatten Ausländer an Bord, die von Tsckengtu nach anderen Teilen von S-echn«, gebracht werden sollten. Ti* Wurde« vo« «,uesifchen Truppen beschossen. r»itMß her Ssft«v-Adoif-Veret«e i» GEsrhrSKe». de» eine« an na we be LÄ°' gotteedienst ««d mit «in«, im Säa Brarittünoeabend eröffnet worbe«, »and ein Fest«, statt, am dem sich fchüftvng«. st Menschen beteiligten. Sm heutige« Montaa die Beratung der Delegierten »er« «nektSeriO tsntzwirtschsttliche Woreudörse zu Trotzt«hat«, «onnavend, den 16. Juli lSSS. Wetter: schön. Stimmung: matt. Heute gezahlte Preis« (für öS kg in Golomark): Wetzen, hiesiger, alt 18,2»; Roggen, alt 11,80, neu, gut trocken 10,50—11; Sommer- aerft« II,öS, Wintergerste, neu IO,00; Hafer, alt 12,00—12,80: Mai» Mixed IS, Mai» Laplata 12,80; Mateschrot 13,80; Wiesen heu, neu »,80—4,80, alt 4,80—8; Wetzen- und Roggenstroh 1,20 bi« 1,40, Haferstroh 1—1,80; Weizenmehl (70'/,) 20; Roggen mehl (70'/,) 16,80; Roggennachmehl 11,80; Roggenkleie X,50; Weizrnkleie m. Schale 8,20 - 8,60; Speifrkartofftln, neu 4,80, alt 2,60. A«f »ew SrotzeahaWer Wechrnmarkte stellten sich am Sonnabend bte Preis« pro Pfund wie solgt: Heidelbeeren 48 Pf.; Johannisbeeren, rote 80—88 Pf., Himbeeren 60—80 Pf.; Stachel beeren 28—80 Pf.; Preiselbeeren »0—80 Pf; Bohnen, grün« 80 bi« 20 Pf.; Butter, da» Stück 1,18 M.; Tier, da« Stück 18 bi« 14 Pf.; Kalbfleisch 1,20 M.; Rindfleisch 1,10-1,20 M.; Schwein fleisch 1,20 M.; Blutwurst 1,40 M.; Leberwurst 1,40 M.; Mett wurst 1,60 M.; Gurken, grüne, hiesig», Stück 10 Pf., saure, neue, da» Stück 20—28 Pf.; Karotten, junge, da« Päckchen 10—15 Pf.; Kartoffeln, neue, 8—10 Pf.; Kirschen 48 Pf.; Blumen kohl, hiesiger, der Kops 20—60 Pf.; Kohlrabi, junger, der Kops 10 Pf.; Mißtraut, hiesiges so Pf.: Welschkraut so Pf.; Ptlm,« gemischt 80 Pf.; Gelbling« 60—80 Pf.; Radieschen, Päckchen 10 Psi; Rhabarber 18—20 Pf.; Salat, hiesiger, di« Staude 10 Pf.; Schoten 50 Pf.; Spinat 80 Pf.; Tomaten 40 Psi; Zwiebel« SO Psi Amtlich sestarsetzte Pretse a« »er Produtttndörse «, vmlW am 18. Juli. Setrrw« und Oelsaaten pro 1000 iL sonst p» 100 tx. (In Voldmark der Goldanleih« ober in Rentenmarsi) Weilt«, märkischer —, pommerscher —. Aogge«, märkischer —, mecklenburgischer —, pontinerscher —- Gerste, Futtergerstr 200—218, ». Wintergerste 180—194. Haftt, märkischer 24L — 288, pommerscher —, wrftpreußisch« —, MätS/ loeo Berlin —, Waggon frei Hamburg 214 —216, Wetjenrnehl, pro 100 Lg frei Berlin brutto inkl. Tack (feinst« Marken über Notiz) 88,78—36,80. Noggenmehl pro IVO tg frei Berlin brutto stm. Sack 80,00-82,25. KetzenNrte, frei Berlin 18-18^0. «ngg«- Nele, frei Berlin 18,50. Rap« 840-850. Leinsaat — Viktoria-Erbsen 29-34, Net»e Speise-Erbsen 25-36,50. Futtererbse« 22—26. Peluschke« 23 —26,50. Ackerbahnen 24—26. Wick« 26—27,50. Lupine«, blaue 12—18, gelb« 15—16,50. Serrade», alt- —, neu« —. Rapskuchen 15,80 — I6F0, Letokucheu 22,00-22,20. Trockeuschuttzel 11,00-11 JO. vo» wertige Znckrrschnitzet 17,50-19. Torfweiasse 80/70 9,60-?-»,7b, »artäfirlflacken 25,00-26,80. itfleber der schlesi- eikenb«« »vn» dieser Aüssverrunä wvr- werden. Der Schlichter Sie Kris« st» »er TtMWWffrtt. 21. Nun ab ««»busderrmz, falls die Arbeit beut, nicht wiede^auioeumu^e^wird.^ Don dieser Aussperrung wür- der Brovinz Nitt^i^esi^n,'!ot" in»« zur Reoeluna d« Abu, i« der oe auf Mittwoch anberaumt. >S«l»tttz,«, tzr»be»de» GWtti». Bautzen. (SunkspruM Nach 18 ständigen verband- lungen auf der Kreishauptmannschaft Bautzen, ist e» zu einer Einigung Gesche« »Weiter« ««d «rdeitgeber« in der oftsächsiichen Textilindustrie „kommen, sobaß ttne« «eiteren umsichgreifin de» Streikes begegnet und die dro- Lende Aussperrung von et»a 40000 Arbeitern vermied« worden ist. Sm Mlkml dl« MMWch. tsb. Dresden. LuS dem ArbettSmt«isterttr« wirb mttgeteilt: Dtt i« mehrere» Zeitungen erschienene Notiz, betreffend be« Lohnkampf in der Metallindustrie, ist unrich tig und trrestthrenb. Der Schlichter, nicht bet Schlimm»»- ausschuß hat den LohnschtedSspruch für di« sächsischeMetall- industrie am Donnerstag für verbindlich erklärt. Mit Lieser BerbtndltchkeitSerklärrmg ist Lartfrecht geschaffen. Die ver- binbltchkettSerkläruus untersteht nicht mehr der Annahm« ober Ablehnnng der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sonder« die Differenzen sind damit erledigt. Sine Aussperrung «ub wettere Streik» können aus diesem Anlaß nicht mehr vorge nommen werden. DeS wetteren haben die Streik» Erledi gung gefunden, bei bene» eine Entlassung ober Kündigung der Arbeiter bei Austritt au» dem Dienstverhältnis nicht erfolgt ist, weil nach geltendem Recht der Streik das Ar- beitSverhältni» nicht aufhebt. In der Begründung de» Schiedssprüche« heißt e»: „Nachdem die Prüfung be» Schiedsspruch«» die wirtschaft- ltchen BorauSsetzungen für die VerbtnblichkettSerklärung desselben ergab und ein große» öffentlich«» Interesse al» vorliegend anerkannt wurde, war zu prüfen, ob die Ber- bindlichkettSerklärung geeignet ist, den Wtrtschaft»frieben aufrcchtzuerhalten. ES steht fest, daß gegenwärtig 9000 bi» 10000 Metallarbeiter in den Bezirken Dresden, Bautzen und Zwickau in den Streik getreten sind, und, zwar bei ins gesamt 18 Firmen. Diesem Streik gegenüber hat der ver band der Metallindustriellen die Aussperrung der übrigen Metallarbeiter bei seinen Mitglteberftrmen ««gedroht. ES sind dies 680 Firmen mit zirka 185 000 beschäftigten Metall- arbeitern. Diese Maßnahme btr Aussperrung würbe geeig net sein, das Wirtschaftsleben Sachsens tief zu erschüttern. Die VerbinblichkeitSerklärung de» Schiedssprüche» ist daher geeignet, da sie BertragSrecht schafft, ein« solche Maßnahme zu unterbinden. Die Zahl der streikenden Metllarbeiter, so groß sie an sich auch ist, fällt gegenüber der, bte durch Au»^ sperrung bedroht ist, nicht ins Gewicht. ES kommt aber weiter hinzu, Laß di« Entlassung und Kündigung der strei kenden Metallarbeiter nur in einem Betriebe erfolgt ist. Da «ach dem geltenden Recht der Streik da» ArbeitSverhält- nts nicht unterbricht, ist auch hier die Verbindlichkeitserklä- rung des Schiedsspruches eine unabweisbare Maßnahme. Gemäß 8 25 Abs. 4 obiger Verordnung vom 29. Dezember 1928 ist dies« Entscheidung endgültig* Turnen - Sport - Spiel - Wander«. giaea» brend der MittagSvauf« der volkstümlichen Wett- batte« Nch die Spiel» zu einer kurze« Versammlung leaMchg«. WsLei di« «rfWr«vd «eschlüsse der rforbä-uLe neu, Klasseneintetluna in Foustball fest. SumMerWtten I« Mst« M i. iMM-Mm. (L. r.j An» vergangenen Sonntag gelangten in Riesa aus dem Schwarzen Platz di« volkstümlichen Gamneifterschaften zur Austragung, nachdem am Sonnabend Aue Anzahl Bewerber «m das Tur»- und Sportabzeichen die vorgesckriebene» Leistungen Im Strinstok beidarmig und im 10000-Meter- Laus erfüllt batten. Die Wettkämpfe begannen am frübe» Sonntagmorgen und erstreckten sich mit Ausnahme einer Mittagspause, die von den meisten Teilnehmern zu einem erfrischenden Bad im nahen Elbstrom- benutzt wurde, während gleichzeitig verschiedene Sportabzeichen-Bewerber ihre Schwiininpriisung ableaten, bi» gegen 4 Ubr nach mittags. Den Schluß der Kämpfe bildeten di« stet» mit dem größten Interesse verfolgten Staffelläufe. Trotz der glühenden Hitze wurde»» bei verschiedenen Hebungen ganz beachtliche Leistungen erzielt. 'Gegen 5 Uhr konnte Sau- volksturmvart Eilold die nachstehenden Gaumeifter mit dem schlichten Eichenkranz auszeichnen. Es errangen dir Gaumetftrrschnft für Turner: 100 w Lauf Ain Ende, AkL. Oschatz mit IS Lek. 200 w "auf Lehmann, ML. Oschatz mit 24^ Lek. 400 w Lauf Bödme, To. Colbitz mit 62'/« Sek. 800 w Lauf Am Ende, BsL. Oschatz mit 2 Mir». 15 Sek. 1500 w Laus Wohlleb«, To. Naundorf mit 4 Min. 44'/, Lek. 5000 w Lauf Horde, Tv. Riesa mit 20 Min. 46'/, Ger. tzochsprung Jädne. A. To. Riesa mit 1,50 « frei. Stabhochsprnna Bopp, To. Riesa mit 2,SV m srri. Weitsprung Vöbnl, Tv. Riesa mit 5.26 w. lkugelstotze»» 7'/« »g OlschinSky, T. u. Sp. v. 62 Oschatz mit 10,01 m. Stelnltoße» 15 Lehmann. ML. Oschatz mit 6,SS w. Kugelschocke»» 5 -s Groß. Tv. Weida mit 15,S7 w. Speerwerfen Frauke, To. Riesa mit 88,25. m. Diskuswerfen OlschinSky, L. u. Sp. v. 62 Oschatz «fit 28,08 ». Schleuderballwerfen derselbe mit 46,40 «. Schlaaballwritwttfe» Kniffe. To. Gröba mit S7.4V «. Deutscher Sechskampf Töpfer. Tv. Riesa mit 3SS Nunktrn. tx 100 w Staffel VW. Os»atz «tt 49'/. Lek. 1000 w Staffel To. Riesa mit 2 Miu. 85 Lek. «»«mttsterschckft für Tnrewrttuw« r t OV m Laus Arnold» Lv. Riesa mit 14 Lok. Hocksprung dieselbe mit 1,80 ». Leut!chtt"HittÄp^n?blo«,4v.^Asa mit 2« MEen. 4 x Ivo » Gtaffel Lo.-Riesa mit 5»'/. Lek. Außer Wettbewerb betttliaten si« 2 Mavnschaftm »o« «. Tv. Leipzig an den ViaffellS^en, E den hiestgen Tu nern einen Ansporn zu bieten. Di« Letmiig« liesen di, 4 X u>0 m Staffel in 46'/. Ltt-dir 1000 «Otoffsl in 2 M. 27- , S-k. und die Olympische Staffel in 4 Min. 34 Lek. Svirlgruppe NordsachsrN D. T. 8. N. E. G. Wäl sümpfe I »nsamm»..., D. T. «rfoi einander spielen. Zur Meifterklass« gehören au» dem 22. M. Z. G: Lbd. Roßwem, Tv. Frankenberg, Lv. Nossen und au» dem 8. N. S. G. M. Tv. Oschatz, T. u. Sp. B. Mühlberg und Tv. Riesa. Tv. Riesa mutzt« sein Aufrücken in die Meifterklaffe der Gruppe erst durch ein sehr spannend ver- lausrneS Wettspiel arger» T. Sp. B. v. 1862 Oschatz erkämpfen, das mit 49:49 Punkten und nach 10 Minuten Spielverlängerung mit 59:57 Punkten für Riesa ent- schieden wurde. Handball D. T. All«««. Turnverein L. — Turnverein Elsterwerda iS. «:4 <»:»). Beide Mannschaften lieferten «in schönes Gesellschafts spiel. Obwohl Riesa nur mit 10 Mann in da» Feld gehen mußte, trat Elsterwerda verstärkt an. Dadurch wurde natürlich den Riesaern der Sieg erschwert. Riesa zeigt« ein« sicher« Verteidigung und einen guten Wnrsi Der Mittelstürmer Lau müßte schon längst in «irrer anderen Klass« spiele«, seine Leistungen find sehr gute. Bei Elfter- werda waren die heften Spieler der Torwart und der Halbrecht«, di« man al« Lurnrr im Spiel «kannte. S. H» » Deutsche Krastrad-Stratzermetfterschast. . Schleiz. (Funkspruck). Am gestrigen Sonntag wurde bei günstigen, Wetter aus dem Straßen-Dreieck bet Schlei» unter reger Beteiligung der bekamrttken deutsch«» Motor- radfahr« die deutsche Kraftrad-Sttabn»meiK«s»aft 1925 de» A. D. A. L. auSgefohre»». Am Start waren insgesamt 61 Motorradfahrer, ersPeaen. Schnellster Fahr« aller Klassen wurde « rtbur Lohseaus Ebemnitz aufScküttoff, der di« vorsäbrig, Bestzeit von 2 Stunden 25.09 2/5 Minu- teu auf 2 Stunden 22,84 1/5 Minute, also rund um 8 Minuten verbesserte. Schachturnier i« BreSla«. , AuS Anlaß des Kongresses de» Deutschen SckachbundeS in Breslau, der in d« -eit vom IS. Juli bis 2. August attfindet, veranstaltet deriDeutsche Schachdund ein Lurnirr, am ersten Lage folgend« Ergebnisse «ittate: 1. Runde stertnrni«: Boguljubow — Blümich 1:0, Tarrasch — !>ii.°MW-«SW Rundenhauptturni«, Müll« — vergmann 0:1, »g — Urdach 1 :v, Kühr — Kaltbev« 1:0, Fuchs — ldr 0:1. Holzbausen — Orbach 1:0. Sill — Schön- Gtzurt-eift «ub Vrei-sSger. Rennendersport. »Zweck und Ziel jede» Kampfes ist der Sieg* Dieser Satz gilt sowohl für den Kampf ganzer Völker wie für den Kampf einzelner Individuen gegeneinander. Er gilt auch für den sportlichen Kampf, den Wettkampf. Schon im Altertum war tS das höchst« Streben jedes Eymuasten, bei^ » den Olympisch« Spielen, Lew größte« Sportfest de» grie ¬ chische« AltrrimnS, „mit des Lorbeer» Kränz de» Et«ürS Stirn« w» umwind«»." Sa»»« Fähre sportlicher Lrdett war« oft bajm «ütt». «» den Körp« dnrch saänrnätzig« Usdunatt» in dem «rwäblten rvortSznwia ko weit an bringe«, daß der Wettkämpfer e» wage« konnte, «tt de« Besten der Beste» in de« Ring zu tret«. DteS gilt, wie für alle anderen Sportarten, fo «kch für den RvniümtersPort; in diese« ist e» sogar besonders schwierig, weil der Rudersport tu der Hauptsache ein Mann« schaftSsport ist, in dem e» nicht nur aus die gute Stiftung Le» Einzelnen, sondern auch vor allem auf das Zusammen« spiel vön zwei, vier und sogar acht Ruberer« aukommt. Ein« Merermamrschaft, geschweige denn eine Achtermann schaft, «ur wentge Jahr« lang zusammenzuhaltrn, ist außer ordentlich schwer, weil au» Gründe« beruflicher ob« son stiger Art der Einzelne oft genug gezwungen wirb, seinen Wohnsitz zu verlasse», und die zerrissene Mannschaft in- folgebesse« zu Ergänzungen greifen muß, bi« nicht innne» die «ttftandene Lücke voll auszufüllen vermöge». E» ist bah« leicht erklärlich, Latz eine Mannschaft, die sich gut «lsaulmengefunde« hat, die» auSzunützen und möglichst viel« Stege zu erringen bestrebt ist. Menschlich verständlich ist e» auch andererseits, Latz di« betreffenden BeretnSlettung« die» Bestreben unterstützen vnd mit solch einer guten Mann schaft möglichst viel Preise zu erringen versuchen. Hier aber stoße« wir auch gleich auf die Kehrseite der Medaille, und da» ist 1« Ruderer-Jargon gesprochen, di« PretShamsterei. Der Satz: »Zweck ruck Ziel jebe» Kampfes ist Ler Steg" muß nach zwei Richtungen hin genauer unter di« Lupe genommen werde». ES häufen sich nämlich in den letzte« Jahre« immer mehr die Fälle, in denen gute Mannschaften zu Rennen gemeldet werd«, in denen sie einen Gegner nicht zu fürchten Hecke», infolgedessen ost alletu über di« Bah« gehen und so mühelos einen Preis gewinnen, der Loch den Sohn be» Sieger» bilde« soll. Sieger aber bann logisch«nveise nur der sei«, der einen Gegner überwunden hat; wo kein Gegner, da ist kein Kampf und auch kein Sieg. Solche Siege find sportlich wertlos und sollten für die Zukunft nach Kräfte» unmöglich gemacht werben. Mann schaften, die bewußt auf solche Liege auSgehen, sind Preis- jäger und lassen den echten Sportgeift vermissen, der nur im ehrlichen Kampfe seine volle Befriedigung sinSet. Diese Preisjägerei hat aber noch eine andere gc- ftchrlich« Klippe. Zweck und Ziel -e» sportlichen Wett kampfe» ist nämlich nicht nur der Sieg, sondern die plan mäßige Erhöhung der eigene« sportlichen Leistungsfähigkeit. Diese wird aber nicht erreicht durch Alleingänge und Kämpfe mit schwächeren Gegnern, sondern nur im Nett- bewerb mit den bessere« und besten. Stur in solchem Kampf wird -er SportSmanv »ur höchste« 1h« mögliche» Leist»»-, »ur Hergabe äußerster E«er-te angespornt. Nur von den Besseren Am« er lerne«, wa» Ihm felhft «och fehlt, am die höchste Stufe -« erreiche». Der von echtem Gportsgeiste befeelten Mannschaft wirb eine, wen« auch knapp« Niederlage gegen einen besseren Gegner wertvoller sein, al» etn spielend erfochtener Sieg über minderwertige Konkurrenten. Leider sind solche Charaktere auch im Rickersport weiße Raben; die «eisten suchen di« Befriedigung ihre» Ehrgeizes in einer möglichst großen Anzahl von Siegen, ohne Rücksicht ans die vnalität ihrer Gegner und bedenken dabei nicht, baß sie dadurch ihre eigene sportlich, vnalität bedenklich herabwürbigen. „Ler Kampf ist der Vater aller Dinge*, da» lehrt« schon vo« 9600 Jahren «in alter griechischer Philosoph seine« Echtz- ler«. Da» sollte» auch nufer« RmrnruLerep deberztg« und mit itzvev atze avtzsrM WPvLtWtttzWltzgvg samt a>E W Gram» Laaer wirb in dieser Setzfttzm« vial ckstüntzW ,