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Riesaer D Tageblatt irnd Auxetger WlbeblM ««-A«Mer). Lratztcmschttst! Tagedlatt Vtesa. Postschrckkanto: Leipzig LlSStz, Semru, Ar. so. Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt-Havptmannschaft Grossenhain, «irokass, Riela Nr. LS. des Amtsgerichts und de» Rates der Stadt Riesa, sowie de» GemcinderateS Grdba. s«l. Msittag, 8. Rovcuibcr 1920, nvenSS. 73. Jahrg. Freitaa. den 12. und Sonnabend, de« IS. November 1O?O finden bei nnS wegen Reinipnna derGrfckästSränme nur nnanfsckicbbare Sack?» Erled'anng. Die Spar- und Girokassc bleibt jcdock wäbrend der »blicken (YelchäitSltnnden geöffnet. Im Standesamt werden an beiden Tagen Anzeigen über Totgeburten und Sterbe fälle vormittags von 8—9 Nbr angenommen. Ter Na« der Stadt Riesa. den 8. November lk)2O.Fnd. bi- zum 11. November 1V20 zu beantragen. Die GemelndebebSrden baden die von ihnen vorbereiteten Berechtigungsscheine bi- «nm 14. November 1VSO bei dem Kommunatverband — Bekteiduna-belle — ein,«reichen. ES wird daraut hingewiesen, daß die Ausstellung dieser Scheine nur kür Minder bemittelte, d. b. kür Personen erkolgen kann, deren jelssgcS Jahreseinkommen nickt mehr als 6000 Mark beträgt. Indessen werden sür jedes Rind unter 15 Jahren 400 Mark mehr gerechnet. Mrohenhatn, am 6. November 1620. 161 o L. Der Kommnnalverband. Allgemeinen ist aber der Stand der Weizen- und Noggen- saaten nach den Saatenstandsnoten im November etwas besser als im vergangenen Jahre. Er ickivankt im Durch schnitt zwilchen gut und mittel, neigt aber mehr der autcn Note zu. Ter RapS ist verschieden bestanden; der zeitig ge säte war im Ausgang durch Regen beonnitigt, wabrend dein späten dieser fehlte; letzterer ist dadnrck im Wackstum zurückgeblieben und steht mager. Ter Klee leidet vielfach unter der Mäuseplage, die sich immer weiter ausbreitet. Es steht zu befürchten, dass das Vernicktungswerk dieser Nager auch ans die Saatfelder Lbergreist, wenn nickt bei Zeiten Maßregeln dagegen getroffen werden. Tic Wiesen geben noch eine gute Weide, das Gras darauf fängt aber nun nach den Frösten an abzusterben. Ter Ackerboden hatte sich durch die anhaltende Trockenheit stark verhärtet. Es muhte deshalb vielerorts das Ackern eingestellt werden. Schon die Saatbcstellung war in letzter Zeit dadurch sehr erschwert, daß sich bei der Bearbeitung schollen bildeten, die nur schwer auseinander zu bringen waren. Ein durch dringender Regen wäre sowohl für die Bestockung und den Äuigang der Saaten wie für die Beendigung der Acker arbeiten sehr erwünscht. Ackcrschnecken, Trahtwürmer und Engerlinge, die verschiedentlich schädigend anftrarcu, werden wohl nun nach den Frösten verschwunden sein. Vereinzelt wird berichtet, datz durch die Fröste im Oktober Rüben und Kartoffeln aus dem Felde erfroren sind. —* Ein törichtes Gerede. AuS der Nachrichten stelle der Staatskanziei wird geschrieben: Es ist zuverlässig beobachtet worden, daß manche Landwirte ihre Kartoffeln lediglich zurückhaltcn, weil sie eine Av'tempelung unseres Papiergeldes fürchten. Es bandelt sich dabei um ein außer ordentlich törichtes Gerede. Darnach soll die NcichSregierung planen, den Nennwert des Papiergeldes durch Abstempelung beispielsweise um die Hälfte herabzusetzeu. Wie zuverlässig mitgeteilt werden kann, besteht ein solcher ungeheuerlicher und sinnloser Plan nur in den Köpfen einiger Phantasten. Ernsthaft läßt er sich nickt einmal erörtern. Auch der Berliner Bankierstag hat ihn mit einem Achselzucken ab getan. Sckon «ine oberflächliche Ucberlcgung zeigt, datz unseren wirtschaftlichen Nöten mit sinanztechnsschen Kunst stücken überhaupt nicht beiznkommen ist und daß eine Ab stempelung der ungeheuerlichen Mengen des umlauienden Papiergeldes schon rein äußerlich kaum durchführbar wäre. Bei der grundlegende» Bedeutung der Kartoffclversorgung sür die innere Ruhe und den Weitergang unserer Produktion wäre es höchst bedenklich, wenn sich Landwirte von der dringend notwendigen Kartosfelbelieferuug der Bevölkerung durch solch unsinniges Gerede abhalten ließen. -* Neue Lohnforderungen der Bau arbeiter. Aus Antrag der Arbeitnehmer fanden Freitag in Dresden zwischen dem Bczirks-Arbeitgeberverbande sür das Baugewerbe im Freistaat Sachsen und den sächsischen Bezirksleitungen des Bauarbeiter- und ZimmercrverbandcS Be»Handlungen über erneute Lohnsorderungen statt. Nach längerer Aussprache gaben die Arbeitgeber eine Erklärung ab, in der es heißt, datz die sür eine Lohniteigeruiig nötigen BorauSfetzungen zurzeit nicht vorhanden seien. Tic Lage des Baugewerbes sei heute geradezu trostlos. Tie Verhältnisse hätte» sich derart verschlimmert, datz das Baugewerbe bei einer weiteren Belastung durch erneute Lohnsteigerungen »um völligen Stillstand gebracht werden würde. Die Arbeit geber seien daher nicht in der Lage, zurzeit eine Lohnzulage »mugektehen, jedoch bereit, nach weiteren zwei Monaten in eine erneute Prüfung der Verhältnisse einzutreten. —* Tie Chemnitzer Orgesch-Angelegen heit. Am Freitag ist das Ergebnis der von ocm säch sischen Ministerium des Innern eingelciietcn Untersuchung über die „Enthüllungen" der „Chemnitzer Bolksstimme" Über „konterrevolutionäre Umtriebe der Orgesch" bcranut geworden. Die Nachrichtenstelle der sächsischen StaatS- kanzlei meldet das UntersuchungSergebnis folgendermaßen: „Die vom Ministerium des Innern eingeleitele Unter« suchung der von der Chemnitzer „Bolksstimme" in der Num mer vom 26. Oktober 1920 gegen dre Landesposszei erhobenen Beschuldigungen hat gegen tue neue Landes- polizel als solche nichts Belastendes ergeben. ES hat sich keinerlei Nachweis dafür erbringen lassen, datz die Landes polizei mit der Orgesch oder mit einer anderen Organisation insbesondere mit dem „Stahlhelm" m Chemnitz unzu lässige Verbindungen ausgenommen hätte. Deshalb - hat —* Oeffentlffck «Wahlversammlung Sonntag , den 7. November, vormittags 10 Ubr im „Wettiner Hof-, , veranstaltet von der wirtschaftlichen Vereinigung sürHand.-l, ° Handwerk und Gewerbe. Etwa 100 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt. Der Leiter der Versammlung, Herr Seilermciffer Bergmann, mutzte zunächst bekanntgcben, datz der bestellte Referent, Herr Tapeziere» meister Noak, wie er telegraphisch mittcilte, wegen Nichterreickcns des Zuges am Erscheinen behindert sei. In seiner Vertretung nahm Herr Klemnnermeister Albers-Sckandau das Wort. In kurzen Umrissen gab er bekannt, datz es trotz für und wider in letzter Stunde doch noch gelungen sei, sür die bevorstehenden Land- sagswahlcii eine die Sonderinteressen des Handwerks «kttd verwandten Berufe wahrende Kandidatenliste cnsszustcllen. Das sächsische Handwerk müsse sich endlich ausraffe», nm dem gesamten Mittelstand wieder auf die Beine zu Helse». Besonders unter den sogen, kleineren Haiidwcrktreibende» sei vielfach eine gewisse Unlust für parteipolitische Betätigung zu verspüren. Es sei unbedingt nötig, hier aufklärend zu wirken, um alle Handwerkerkreise zu gewinnen. Man müsse zeigen, datz auch heute noch der werktätige Mittelstand seinen Gegnern gegenüber kräftig genug und existenzfähig sei. In seinen weiteren Ausführungen verbreitete sich der Redner über das sestgelegte Parteiprogramm. Man fordere vor allem Anerkennung von Handwerk, Handel und Gewerbe als selbständige Berufsstände und somit Durchführung der Wahlen für Reich, Staat und Gemeinde durch Aufstellung eigener Kandidaten. Die Heranziehung des werktätigen Mittelstandes bei Staatsaufträaen sei zu erstreben, desgleichen staatliche Unterstützung beim Aufbau der Fachschulen. Alle ZwangSwirtschastcn, Kommuuatverbände und Kriegsgesell schaften »nützten beieitigt und gegen Wucker und Scdieber- t«»n rücksichtslos vorgeqangen werden. Grossindustrie und Großkapital »nützten bekämpft werden. SozialisierungS- und Kommunalisiernngsbestrcbungcn seien abznlebnen, hingegen zum Zwecke der Kapitalsanlage uud Lebeusmitteloersorgung Austeilung und Enteignung aller grossen Staats- und Privatgüter anzustreben. Alte für Handwerk, Gewerbe uns Kleinhandel bestehenden Bestimmungen, welcke Freiheit und Selbstbestimmung beeinträchtigten, müßten beseitigt werden. — Ais nächster Redner kam Herr Stadtrat Doinbois zu Worte. Auch er beleuchtete des Näheren die Gründe, welche die Sonderstellung des sächsischen Handwerks bei den kommende» LandtagSwahlen rechtfertigten. ES folgte nun mehr «ine ziemlich umfangreiche Aussprache, die zunächst erkennen ließ, daß auch Gegner der angeführten Bestrebungen anwesend war««. Man führte vor allem an, daß dock wohl i»l fast allen Wablvorschlägen Vertreter des Handwerks ver zeichnet seien und man durch Ausstellung einer gesonderten Kandidatenliste Gefahr laufe, weitere Stimmeusplitteruug zu erreichen. Dein wurde von der überwiegenden Zahl der folgende», Sprecher entgegengehaltrn, datz inan Vertrauen »ui» Erfolge haben könne. Ein Anfang müsse geschaffen werden, denn nur aus seinen eigenen Reihen heraus könne dem Handwerk erstehen, was eS erstrebe. In seinem Schluß wort bat Herr Seilermeister Bergmann die Anwesenden, in Kollegen- und Freundeskreise»! zu werben und dein guten deuticke» Handwerk di« so notwendig« Unterstützung zu kommen zu lassen. —nn. —* ZwetZiegenböckegeftohlen. In der vor letzten Nacht sind aus dem Grundstück Promnitz Nr. 10 zwei Ziegenböcke gestohlen worden. Die Diebe haben die T»ere an Ort und Stelle abgrstochen. Die Böcke hatten sogen. Glöckchen und auf dem Rücken gelbe Schmutzflecke. Der Bestohlen« setzt aus die Ergreifung der Täter 200 Mk. Belohnung aus. —* Saaten st and in Sachsen. Die Herbstwitte- rung war dem Bestellen der Wintersaaten günstig. Die Arbeiten sind infolgedessen sehr gefördert und vor Eintritt des Froste» in der Hauptsache beendet worden. Di« früh bestellten Saaten batten sich zumeist üppig entwickelt. Sie Haven aber durch die Dauer der Trockenheit im Oktober und durch di« sich anschließenden Nachtfröste etwa« von ihrem guten AuSsrven verloren. Auch Schnecken- und Mäusrsratz habe»! mitunter hierzu betgetragen. De» spät Angebrachten Saaten fehlt ein durchdringender Regen. Der Aufgang ist «in mangelhafter und erschwerter, lieber st« läßt sich noch k«in bestimmte» Urteil abgeben, da befürchtet wird, datz ein Teil de» in der Keimbtldung begriffene» Samen» durch ds« starken Nachtfröste im Oktober gelitten haben kann. Im Oertliches nnd Siichsisches. Riesa, de»! 8. November 1920. * Das Kirchenkonzert am 13. Oktober zum Vesten der Gemeindcdlakonie ergab 642 Mk. Ueberschuß. 242 Mk. wurden zur Unterstützung armer Kranker bestimmt Und 400 Mk. dein Grundvermögen der Genieindediakonte- stlftung — das damit die Höbe von 4000 Mk. erreicht — »ugefiibrt. Die Zffiie» dieses Vermögens dienen gleichfalls der Unterstützung armer Kranker. Von hochherzigen Men schen seinerzeit gestiftet, ermöglichten es diese Mittel, Manche Not zu lrndern. Durch U»ie-Geldentwertung und die sich steigernde Not erwxisen sie sich jetzt aber, als recht unzureichend, sodatz weitere Gabe» erwünscht erscheinen. .. —* Die „Neunte Symphonie" Beethovens, sein gewaltigstes Werk für Orchester mit dein schlntzchor über Schillers Ode an die Freude, wird zu Ehre» des Meisters, dessen 150. Gebnrttztag wir an» AuSganae dieses Jahres feiern, inNiesa am Freitag, den 26. November d. I. in» „Stern"-Saale zur Aufführung gelangen. AnS- fübrende sind der Chorverein Riesa und das Philhar m o nische Orchest,xr ausChemnitz unter Iwan Schoneban m's Leitung. Hervorragende Solisten wurden für das Soloqnartett verpflichtet: Charlotte Viereck-Kim pel (Sopran), Elfriede Haberkorn <Alt), beide Opernsängerinnen von der Staatsopcc zu Dresden, Willy Kunzmann (Tenor), Opernsänger ai»s Leipzig, und unser hiesiger Konzert- und Oratorien- sanger HorstKrautze (Bariton). Die eminenten musika lische» und technischen Schwierigkeiten werden es taum jemais znlassen, die „Neunte Symphonie" in Riesa später wieder einmal herauszubringen. Trotz der erheblichen Kosten, die solche Ausführungen verursachen, sind die Eintrittspreise absichtlich verhättniSinätzig niedrig gehalten worden, um diese Ausführung zu einer allgemeinen, jedermann zugänglichen, eindrucksvollen Bect- böoen-Fcier werde» zu lassen. Während anderwärts bei ähnlichen Aufführungen 10—30, ja 40 Mk. für den Platz gefordert werden, werden hier numerierte Plätze zu 10, 8, y Mk. und nicktnvmerierte Galerieplütze zu 3 Mk. zu haben sein. Näheres wird in de»» iin „Riesaer Tageblatt" er scheinenden Anzeigen und in de» Plakate» demnächst bekannt gegeben. * Herbstkonzert des „Orpheus". Am 6. November hielt der „Orpheus" sein diesjähriges Herbst konzert ab. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Heibach, wies darauf hin, datz der Abend gleichzeitig eine Gedenk- keier zum 150. Geburtstage unser» größten Tondichters, Ludwig von Beethovens, sein möge, was auch aus dem Programm hervorging. Sodann folgten zwei Lieder Beethovens: „Die Ehre Gottes au» der Natur" und di« -Hymne an die Nacht". Wie in allen ihren Konzerten, so zeigte auch hier sich wieder die stimmlich gut ausgeglichene Sängerschar mit seiner Textaussprache unter vorzüglicher Leitmrg ihre» Dirigenten, Herrn Horst Krautze. Im weiteren Verlauf sprachen noch besonders „Fetdeinsamkeit" von Wendet und „Schün-Rohtraut" von Veit an, die rein intoniert und präzis durchgearveitrt gejungt»! wurden. Auch ein Doppelquartett des Verein« Uetz di« Selbständig keit jedes einzelnen Sänger» ertennen. Herr Horst Krauße, der einheiuuiche uno geschützte Solist, sang Lieder von Schubert uno Jensen und zeigt« sich besonders bei „Magret am Lore" von Jensen in srmer vollen Stimmentfaitunä, wofür er auch stürmischen Dank der Zuhörer empsing. Die Klavierbegleitung tag in sicheren Händen. Bo»! dem Streichquartett, da» euren Teil de« Konzerte» mit ausfüllte, sei nur erwähnt, daß in der Harfenfrrenade von Oelschtegel Herr Schumann (1. Violine) die Schwierigkeit seiner Partie Hut und sicher überwand und Herr Woschnitzka (Bioltueello) sich wieder al« Solist mit seinem brlievten Instrument drwie«. — Wiederum kann der.Orpheus" auf ein wohl gelungene» Konzert -urückvltcken. W. Lg. —* Mevoluttontzfeter. Mr weisen auch an dieser Stell« aus die in der heutig««, Nr.ch. «l. zu findende Anzeige über die Revolutionsfeier im Wettiner Hose hin. Mitwirkend« find der Ries-er Männerchor. Frau Günther nnd Herr Lehrer Lässig am Flügel. Deu Festoortrag hält Herr Lehrer Gaumnitz. Dl« Arbeiterjugend wwd mtt einem Einakter aufwarten. La« Riesaer Lageblot! erschein! iebelt )a» abend« '/,« Uhr niil Ausnahme der sonn- und sseütagr. Bezugspreis, gegen Barauszahlung, monatlich 4.— Marc „hns ,ju,c-ugeauhc. aec ua.Mung om Poftfchalter monatlich 4.10 Mart ohne Postgebühr. AnzttGen ur die Nummer de- Au-gab-tage- sind vi- 0 tthr vormittag- auszugebeu und im voran- -u bezahlen; eine Ge v.ihr für da» «trsck-inrn ai dest'wmien Lagen und Plagen mied nicht übernommen Preil für di- 4» mm bre'»«, i mm !>,-he S-uiidschelft-Zeil» <7 Silben) l.lO Aark, OrtSprei» l.- -Rock; zeitraub-nd-r und tabellarischer Latz w"/, Buslmlag. Rachwrisung«» und Pe-nnltlelunqSgebühr 80 Pr *este karise. vewiüigcer Rabon erlischt, menn Kr betrag ^erfüllt, durch Klag» -ingezogen merden mag ober der Auftraggeber in Kontur« gerät AahNirg«» und chrsUllungSo-r- Riesa. vierzehntäaiqr Inte»saltung«b«ilag» .Erzähler an der Llbe". - Zm Falle höherer Bemalt - Krieg oder lonstiger irgendwelcher Zrörungen de« Verriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder «er Lesörc>eruna«einrichtungen — hat der B«zie»irr keinen Anspruch auf Lieferung ode: Nachlieseruna der Zeitung ober auf Rükzrsssung oeZ PezugzpceiseS. Rota«ion«druckund Verlag» Langert Winterlich, Riesa Geschäftsstelle! Eoetheltratze 59 PeranNvortlich für Red-ssnnn Arthur SSbnel. ffieia: für An -'> ')>»! P lbelm Dietrich, Riesa. kür die abends erscheinende Ausgabe de" Riesaer Tageblattes werden bis spätestens früh 9 Uhr (möglickst tags zuvor) ** (D * * N erbeten. Geschäftsstelle des Riesaer Tageblattes, Goethestr. 59, Sonnabend, de» 18. November 1VSN bleiben die Nebendienstränme der unterzeichneten AMttzhauplmannschaft im Grnndstück Herrmannstratze 22. in denen sich die Fleischst esse, Vezugsckeinabteilung. Kohlenstelle, Biitterstrlle, BezirkSarbeitSnackweiS und . „ . . da» Bezirksamt sür Kriegersürsorgt befinden, weg,« Reinig««» »«schlösse «. Es werden daselbst nur ganz dringende Angelegenheiten an diesem Tage erledigt »erden. Vrotz « nhatn, am 6. November 1920. 4- Die Slmtskanvtmannschast. Textilwaren. In den einschlägigen Geschäften kommt zur Zeit ein Posten Drellffasen »n 22,— Mk., Drevjacken zu 3l,5O Mk., Drellröcke zn 34,—Mk.. Köperuntei h-ssen zn 25,50 Mk., Frauen strümpfe zu 23,25 Mk., Kinde» strümvse zu 1l,10 bis 20,— Mk„ Männernnterhosen »n 18,50 Mk., Litewken zn 48,— Mk., Unterjacken zn 8 Mk., Frnnenwesten zn 26,— Mk., Handschnhe zu 9,— Mk., bnnnnvollrner Kleiderstoff znm MeiervreiS von 14.— Mk., Klelderneffel deSal. zn 17.50 Mk„ Hemdennrffel desgl. zu 11,25 Mk., grau lein. Drillich deSgl. z« 10,50 Mk, znm Berkans. Die erforderlichen Berechtigungsscheine sind bei den OrtSbehörden (Stadtrat, Gemeindevorstand, Gntsoorsteher)