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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192505080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-05
- Tag 1925-05-08
-
Monat
1925-05
-
Jahr
1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1925
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en Vernicht» »» Glchßsch«» M»ka, den S. Mat 1925, -* Muttertag am 10. «et. .Ehr,t teri - Ast wohl ein ta» tm Aabre, wo bi, M«tt Hände ruhen läßt? »en« sie noch so adg;spa««t iE, e» den« doch nickt! Do« an diesem Das«, der nurz« der Mutter ftattsindrt, soll auch sie einmal ihre reaen kn de» Schoß lesen köune» und sich in atz, «Mr uew mit den Ihrigen. An diesem Tag schmückt mvattLft euer Heim mit Blume», vor allem den Platz der Mutter! Wohl euch, ihr lieben Kinder, die ihr noch die Mutter in eurem «reise habt, seid dankbar, achtet und ehrt sie: denkt, wa» würde euch fehlen, wenn ihr bte Mutter verloren hättet? Wie oft denkt mancher Mensch, vor allem in trüben Stun den, an die für ihn ja viel zu früh Heimgegangene Mutter, die doch jederzeit dem Kinde, ,vte dem Gatten mit manch schönem Trostwort und mit rechter Liebe Immer wieder den Weg durch» Leben leichter machte. Und ihr Neben Kinder, di« ihr die Mutter nicht mehr besitzen könnt, laßt ihr «och am Grabe di« rechte Ehre, bte ein« Mutter verdient, ,u teil werden! Legt an diesem Tage Blumen mit inniger Siebe «nd Dankbarkeit nieder. —* Unfallverstcherung »etr. Der Reichstag»- «»»schuh für Soziale Angelegenheiten setzte gestern die Be ratung der Novelle rum Unfallversicherungsgesetz fort. Be züglich der Frage, wte junge Arbeiter bet Unglttckdflllle« entschädigt werden sollen, wurde beschlossen, bte Lohnhöhe de» 24. Lebensjahre» al» Grundlage der Reute feftzusetzen. St» anderer Beschluß setzt sich dafür et», datz Witwen, deren Erwerbsfähigkeit infolge von Krankheit oder Gebrechen um dü Prozent oder mehr gemindert ist, 40 Prozent de» Aah- reSarbektsverdlensteS de» Mannes erhalten. Tritt der Tod de» Männe» im ersten Aahre der Ehe «in, so erhält bte Witwe keine Rente. Bet der Frage der Mnderversorgung wurde ein Antrag angenommen, wonach auch Kinder über 1ö Fahre, die wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen erwerbsunfähig sind ober bte sich in der Berufsausbildung befinden, die Zulage bi» zum 18. Lebensjahre erhalten sol len. Gestrichen wurde die Bestimmung, die einen Unter- ichied zwischen ehelichen und unehelichen Kindern macht. Wetter nahm der Ausschuss einen Antrag an, daß bet Un fällen, die eine Rente von dv und mehr Prozent der Boll rente erfordern, die jeweilige Genossenschaft vom Tage des Unfalls ab die Kosten der ärztlichen Behandlung zu tragen hat. —* Di« aufgerufenen RetchSbanknoten. D«r Termin, an dem die aufgerufenen RetchSbanknoten mit einem vor dem 11. Oktober 1024 gelegenen Ausgabedatum ihre gesetzliche Kraft verlieren, rückt immer näher. ES ist begreiflich, datz sich deshalb im Publikum eine gewisse Scheu etnstellt, die alten Noten anzunehmen. Zur Vermeidung von Unzuträglichkeiten ist e» erforderlich, daß die aufgern, senen Noten auf möglichst direktem Wege den Kaffen der ReichSbank zuslietzen. Um jeden Zweifel auszuschließen, sei nochmals daraus hingrwiesen, daß die aufgerufenen Reichs banknoten mit Ablauf dcS 5. Auni 1925 ihre gesetzliche Kraft verlieren und daß sie vom 5. Juli ab auch von der ReichS- hank nicht mehr etngelöst werden. —* Stein würfe auf E is e n ba hu z ü g e. Das Presseamt beS Dresdner Polizeipräsidiums schreibt: Neuer dings sind mehrere Fälle bekannt geworden, daß Kinder mit Steinen nach vorüberfahrenden Eisenbahnzüge» gewor- fc» haben. Da dadurch schon mehrfach Fahrgäste ernstlich verletzt worden sind, ergeht an Eltern und Erzieher erneut die dringende Bitte, belehrend auf die Kinder einzuwirken und sic auf die Gefahren, die aus diesem Unfuge den Eisen- bahnreisendeu erwachsen, aufmerksam zu machen. Hierbei wird auch noch darauf aufmerksam gemacht, daß Eltern un ter Umständen für Schäden, die ihre Kinder auf diese Weise anrichten, verantwortlich gemacht werden können. —* Sächsisches nge st ellten-Tagnng. In allen Städte» unseres Sachsenlauües rüsten die im Gewerkschafts bund der Angestellten (G.D.A.) zusammengeschloffenen kauf männischen, technischen, Burcauangcstcllten und Werkmeister zu dem 7. G.D.A.-Sachsentag — Gautag 1925, der am 9. und 10. Mai in Bantzen abgehaltcn wird. Im Rahmen der Tagung findet u. a. eiu öffentlicher Festabend statt, in dem das BundcsvorstandSmitglied Max Nösstgcr, Berlin, früher Leipzig, zu grundsätzlichen Standesfragen Stellung nehmen wird. —* Tic Eismänner stehen vor der Tür: Ma mertus sll.j, Pankratius (12.) und Servatius (18.). Ahr Er scheinen ist nach milden Wintern selten wahrzunehmen; im merhin empfiehlt cS sich, mit dem Anpflanzen frostempfind licher Gewächse bis zum 20. Mat zu warten. —uk. Alte Bauernregeln vom Mai. Auf nassen Mar kommt trockener Ium herbei. — Regen im Mai gibt fürs ganze Jahr Brot und Heu. — Maientau macht grüne Au': Maienfröste unnütze Gäste. — Wenn Spinnen fleißig weben im Freien, läßt sich dauernd schön Wetter prophezeien: weben sie nicht, wrrd'S Wetter sich wenden, geschicht's bei Regen, wird bald der Mar ende». — Lassen die Frösche sich hören mit Knarren, wirst du nicht lange auf Regen harren. — Wenn der Froschlaich cm Lenz tief un Wasser Ivar, auf trockenen Sommer deutet da»; liegt er nur flach oder am Ufer gar, dann wird der Sommer besonders naß. — Pankraz und Urban ohne Regen, bringt dem Weine großen Segen. — Wenn Urban kem gut Wetter hält, das Weinfaß in die Pfütze füllt.- — Hat Urbau gut Wetter unk» Bit starken Regen, dann brmgts den Bauern großen Segen. — Urban gibt den Rest, wenn Servaz noch was übrig läßt. — Am Urbanstag Regen, für den Winzer kein Segen. — Bor Nachtfrost' bist du sicher nicht, bi« daß herein Servatius bricht. — Nachdem der Urban Pflegt zu sein, cko glaubt man, daß gerat der Wein. — Wie das Wetter am Him- inelfahrtStag, so glaubt man, auch der Herbst sein mag. — GeorguS und Mark'» bringen oft Arg'», Servazr da» sind erst dre, Lumpazt: ost Urban gar ist streng für- wahr; auch Peter und Paul sind manchmal faul! —* Die SrwerbSlosensürsvrg« für weib lich« Arbeitnehmer. Al» die ErwerbSlofensürsorge nach Kriegsende etngeführt wurde, staffelt« man die Sätze nicht nur nach Alter, Familienstand und Ortsklassen, son dern auch nach dem Geschlechte. Die entsprechenden Ver ordnungen sahen bet der Aufstellung von Unterstützungs- Höchstsätze« eine Unterschetduna Mischen beiden Geschlech- tern vor. Man begründete diese Ungleichheit mit der Tat sache, daß auch der DurchschntttSlohn für die Frau geringer sei al» für den Mann. Dagegen wurde, ganz besonder» vom Verband der weidNchen Handels- und Büroanaestell- ten, etngrwendrt, daß diese, Grund nicht geltend gemacht wer den könne, weil die Lr««rd»losensätze UnterstützungSbe- träge für ein Existenzminimum seien, da» die veftremmg de» notdürftigsten Lebe«»unterhalte» ermöglichen solle. Dtese» Mindestmaß sei aber für die Fran nicht ntedriaer al» für de« Man«. Für diese Behauptung find zahllos« Beweise mr» der Praxi» beigebracht worben. Am Sanft der Zeit wnrde« an» allgemein- und ftnanzwtrtschastltchen Gründen bi« Erwerdlllosensätze immer weiter her unterbe setzt, s» daß st« tatsächlich die Kosten kür die niedrigste Le- »«»Haltung kaum erreichten. Der Unterschied de, Unter stützungssätze für beide Geschlechter macht« sich bcwurch noch bemerkbarer. Die Negier««« erkannt« diesen Uebelstanb an und verringerte den Unterschied, sodaß zuletzt der Satz für bte weiblichen Personen 90 v. H. de» Satze» für die Männer betrug. Al» nun der Betrag für dte Unter- hatte, von der ter atznsehen, weitere» das« ent- Ui« batte» aber die Bemühungen ierfüaung vom N. Ammar IVA 7. 7ruar ISA ad dte nenen gemacht morde«, dte «1« früh«, gwae mtltenftaud und Ortsklasse» gliedern. »eidlichen i rage «in« k für gekom Ardettnrbmer in gleichem Maß« bet »ft dte männlichen, r» wnrde ihn,« der gleich« GLamtsatz »n, Gehalt «nd dem der Reichstag den Wunsch an»g verschiedenen Behandlung detdee glaubte fich die Regie ntnaniHt Alt,den zu könne«. GchltAltK -yttz Erfolg. Infolge einer Berfügnn« find mit Gültigkeit vom 9. Febr ^^'Atte^^amUftnftau- ««- Ortsklasse» «ung Deutscher vohnnnaSämter findet vom ft di» 10. Juni tu Stuttgart statt. Der erst« verhand- lung»tag (Dt«n»tag, der v. Avni) wird der Erörterung von Wohnungsfrage« der Gegenwart gewtdmet fein. Außer dem ist eine Besprechung der zu erwartenden Entwürfe zu de» neuen Mieterschutz- und SvhnungSgesetzen tu «»Nicht genommen, «m »wetten BerhandlungStaa« solle» Woh nungsfragen -er Zukunft, insbesondere die finanzielle« Grundlagen der Wohnung»wirtschaft zur Erörternng ge- sangen. —* Esperanto. Au der Zett vom 14. bi» 17. Mat wird 1« Vari» «tue iuteruattouale Konferenz zur Anwendung de» Esperanto im Handel, Industrie und Wissenschaft abgehalten werbe». Auf dieser Konferenz «er den über IN Handelskammern und Messen au» S1 verschie. denen Ländern, sowie zahlreiche wirtschaftliche und wissen- schastltche Bereinigungen vertreten sein. U. a. «erden die Messen von Leipzig, Königsberg. Frankfurt a. M., Danzig und Berlin, bte Handelskammern von Solingen, Stuttgart und Freiburg, sowie der BerkehrSverei« und der Außen- handelSverband Berlin Delegierte entsenden. —* Der LandeSbürgerrat Sachsen hielt in Zwickau unter dem Vorsitz de» MetchStagSabgeordneten Dr. Wunderlich feinen diesjährigen BerbandStag ab, der von Vertretern fast aller angeschlosscnen Orts- und BezirkS- Bürgerbünds Sachsens «nd des östlichen Thüringen» zahl reich beschickt war. —* Die Wahl zur neuen Sächsischen Sand- wirtschaftdkammer. Wie wir von der Pressestelle des LanbcSkulturratS erfahren, ist die Wahl zur neuen LanbwirtschaftSkammer auf Sonntag, den 14. Juni, festgesetzt. In der Zeit vom 17. bi» 28. Mat liege» di« Wahl listen bei den Gemeindebehörden au». Dementfprechenb kann man damit rechnen, daß die 1. Gesamtslbung der neuen Sächsischen Landwtrtfchaftökammer Anfang Auli stattftnde« wird. —* Anerkannte Lehrgärtnereie« i« Frei- staat Sachsen. Der Ausschuß für Gartenbau betm Lau- desknlturrat Sechsen, bte gesetzliche Berufsvertretung der sächsischen Gärtnerei, bittet uns, bekanntzugeben, daß zu den Gehilfe «Prüfung en, die er durchführt, nur solche Gürtnerlehrlinge zngelassen werden, bte in einer von ihm anerkannten Lehrgärtnerei ihre Lehrzeit ord nungsmäßig beendet haben. Die jungen Gärtner, dte die Prüfung bestanden haben, erhalten ei» Prüfung-zengnt», das ihnen in ihrem späteren beruflichen Fortkommen nütz- lich ist. Außerdem können an den LehrltngSfahrten, die der Gartenbanausschutz alljährlich im August veranstaltet, nur Lehrlinge aus anerkannten Lehrgärtnereie« teilnehmen. Die LehrlingSfahrten sind bestimmt, den Gärtnerlehrlinge« aus ganz Sachsen, die im letzten Lehrjahre stehen, gärtne rische Musterbetriebe und wissenschaftliche Gärten zu zeigen und ihnen Belehrungen für ihre SelLstauSbtl-ung zu gebe». ES wird deshalb allen, die eS angeht, empfohlen, sich zu vergewissern, ob die Gärtneret, mit deren Leiter sie «inen schriftliche« Lehrvertrag abgeschlossen haben, wozu da» LehrvertragSmuster des GartenbauauSschnfleS zu ver- wenden ist, zu den anerkannten Lehrgärtnereie« gehört. Ei» Verzeichnis solcher Gärtnereien wirb auf Verlange« vom Ausschuß für Gartenbau. Dresden-«., Sidontcnstratze 14, kostenlos abgegeben. —* Besichtigung» re isen landwirtschaft licher Krei» vereine. Dte Teilnehmer an den Bor trägen für praktische Landwirte, dte im Januar in Leipzig ftattfanden, sowie sonstige Interessenten werden durch da» Direktorium des Landwirtschaftliche« KreiSverein» Leipzig zu einer Besichtigung der Wirtschaft de» Rittergutsbesitzer» Schurig-Markee am 3. Juli und Professor Dr. Hollback- GieShos am 4. Juli eingeladen. Näheres durch dte Ge schäftsstelle de» KreiSverein» Leipzig, Uferstraße ft —Eben- falls beabsichtigt der Landwirtschaftliche KreiSverein Dres den bei genügender Beteiligung «ine Besichtigung der Ver- suchSwirtschast für Schweinehaltung, -fütterung und -zücht Rnhlsdorf, Krei» Teltow und der Wirtschaft de» Ritter gutsbesitzers Schurig-Markee. ««Meldungen zu diese« Be sichtigungen, bi« für den 2. un- 3. Juli vorgesehen sind, werden an den Landwirtschaftlichen KreiSverein Dresden, Moltkeplatz 4, erbeten. —* Aufschwnng -er deutschen Hochschule für Leibesübungen. Di« Zahl der Gtudftreube» der Deutschen Hochschule für Leibesübungen hat sich mit dem Begin» de» am 1. Mat eröffneten 11. Semester» verdoppelt. Zu -en bisher eingeschriebenen «7 Studenten und 4S Stu dentinnen find SS Nrueinschretbunaen binznarkomm««, dar unter 27 wet-kiche Studierend«. Die Zahl der Teilnehmer am staatliche« Lehrgang, den die deutsche Hochschule für Leibesübungen In Gemeinschaft mit dem Lehrkörper der Preußischen Hochschule tm Stadion zur Durchführung bringt, hat fich verfünffacht. I« dem von Ministerialrat Dr. Ottendorf erSffuete« Sehraaua find 1V0 Einschreibungen erfolgt, dte in vier Semestern die staatlich« Prüfung ablegen werden. Di« Lehrgänge der Hochschule für auswärtige Teilnehmer find zum große» Teil schon heut« überzeichnet. Der Senat der Hochschule hat beschloss««, da» Studium von sechs aus acht Semester zu verlängern. «» der bisherige« Form de» Studium» wird nichts geändert. E» wie- ledig- »ich noch et« praktische» Jahr von de» Studierende« ver langt, bevor sie ihr Diplom erhalten. —* Dte NetchSreklame-Messe ftll «ach «tue» Beschluß de» engeren Arbeitsausschuss«», »er au» de» Ver treter« de» Verbände» Deutscher Reklamefachftuft besteht, alljährlich einmal in Berlin stattfinden. Für die nächkiS-- ria« Messe ist dte Zeit vom S. bi» 14. Fehrn« ISA in Au»- strht (2UDMWEN. Der Arb«tt»markt t« Sachs««. Da» Lcm- de»autt ftt, Arbeit»vermtttelung ver»sf«ttttcht über dte Lage ^iL^lNden"^ L o. ISSV fvigenoen Verltyr. Urtstyüfngungymognwrrnen boten fich auch in dieser Bericht»»»«-« für Arbeitsuchende in -er Forstwirtschaft und tm Tärtneraewerd«, dedgl. in den Ziegelei- «nd KsteinbruchVetrteben. Die GlaSiudnfirft, die nach wte vor guten Geschäftsgang aufweist, meldete Bedarf an Fach- «nd ungelernten Kräfte« tu größerer Zahl. Ver mittelungen konnten ebenfall» in die Stetnguttndnfirte ge- tätigt werde». An -e« Norzellanfa-rtke« wird »oll gearbei tet, Neneinstellunaen erfolgten jedoch nicht. Weiterhin be- friedigend ist dte Srb«it»marktlaae allgemein in der Metall und Textilindustrie geblieben. Beide Industriebetrieb« wa ren besonders aufnahmefähig für jung« «ugelerRt« Kräfte, -och laudni ««O AwV- «>» Wwwielnllkll Niittilomwrn «1 ür er«! °b««»rt hat lsmänntschc »Lesonberc ' -Illen- andere »er WM! BLs« -er Lederin gruppen uo< ttsÄer,' - «He— mische was Fahre» i« S in mmdesten» braucht.An ttn«n anderen'Falle sprach klagte nach Glashütte ein« Hypothek in Löhe Reichsmark vermitteln und erlangte so 5 Vorschüssen. El««» Kaufmann Grundstück in Döbel« eiu« ! ließ sich für ei« Gutachten mrd 4 Bormr» 10 Mark »a-len Dtese betr weise wurde vom Gericht mct sieben geahndet. stattfcn-enden 7V0-JahHyeierder Stadt Samen» wird eni Gedenktaler au» Silber geprägt und »um Berkaus ge langen. * Zittau. Der Rentner Ernst Müller in Zittau feierte mit feiner Ehefrau am Mittwoch da» Fest der diamantenen Hochzeit. Da» Jubelpaar ist SS bezw. 84 Jahre alt. Ebersdorf bet L-bau. Gemeinsam den Tod ge- MLL'L. A? W « «uezen bi. L." »«»G er«, un- Gt r in verlaust mch zuaewfts«. Uü« VW er und Fleischer lote« fich Uu»htlf»ft«llen 1» üblicher Zahl. Als aufnahmefähig erwies fich dte Ztgarettrntndustrie, und vereinzelt konnten auch Neurtnstellungen tn der Zigarren- tnbustrte getätigt «erden. Dte Süßwarenindustrie hatte nur Bedarf an perfekte« Sacharbrttertnne«. «»haltend gut wo- re« Geschäftsgang und BrschästtaungSmögltchkett tm Schnei, d-rgewerbe und in der Schuhindustrie, rbemo im Friseur, und BervtelfälttguugSgewerbe. Gebessert hat fich die vagc i« verlebrSgewerbe und tn der Gruppe für ungelernte Be- r«f«. In der Landwirtschaft, tm Bergbau, im Baugewerbe ««d in der Gruppe sür häusliche Dienste konnten dte gemel deten oft«««« Stelle« au» Mangel an geeignete« bezw. fs " kräften nicht befttzt werden. Nur unwesentlich ge sich dte «rdrttSmarkUage für männliche und kaui- .,.... Büroangeftellft, während weibliche» Personal, inS-efon Stenotypistinnen und Verkäuferinnen, in zufriedenste! de« Mab« vermittelt «erben konnten- —* «ursuhrbefchränkunge« für Lumpe u»d Altpapier. Die Dachpappentndustrte und anbei Zweige der Papierindustrie Nagen darüber, Ne seien in ihrer Sonkurrenzfahtakett tm Lu»la«be und in ihrer Absatzfähig, kett im Aulande durch dte hohen Preise für Lumpen und Altpapier stark behindert Zurück- geführt werden diese Verhältnisse auf bte Gestaltung der Ausfuhr. Zum Schutz der weiterverarbeitenden Industrien werden deshalb für Lumpen ein Ausfuhrverbot ober Aus fuhrzölle, für Altpapier Aufrechterhaltung -eS bestehenden Ausfuhrverbotes und Herabsetzung beS Ütbherigen Aus- fuhrkonttngcntS von 125 auf 190 Waggon- zu IS Tonnen monatlich gefordert. Mit Rücksicht auf die allgemeine wirt schaftliche Bedeutung dieser Frag, nicht nur für bte Be- Handlung anderer inländischer Rohstoffe bei der Ausfuhr, sonder» auch für bte deutsche HaudelSpolitik ist der Wirt, schaft-politische Ausschuß des RctchSwtrtschaftSrateS ersucht worden, dem ReichSwtrtschaftSmtnistertum ein Gutachten zu den Anträge« der Lumpen »nd Altpapier verbrauchenden Papier- und Pappenindustrie auf Beschränkung der Ausfuhr dieser Rohstoffe und den Anträgen be» Handel» auf Frei. Mbe der Ausfuhr von Altpapier zu erstatten. —* Drei neue Ehrendoktoren der Theo- kogte. Gelegentlich des Kongresses für Innere Mission fand in Meißen eine Feier im Dom statt. Dabei gab der Dekan der Theologischen Kalkultät in Leipzig. Herr Prof, v. Dr. AcheltS, folgende Ehrenpromotionen bekannt. Es wurden zu Doktoren der Theologie ernannt: Herr Johannes Paul Hempel, Geheimer Konflstorialrat tn Dresden, der unserer Landeskirche durch 49 Fahre tm Pfarramt und an führende Stelle tm Ktrchenregiment treue und gesegnete Dienste geleistet, ferner Herr Albert Heinrich von der Trenck, Pfarrer tn Chemnitz, der lange Fahre dem Lan- -eSveretn sür Innere Mission der Evangelisch-lutherischen Kirche tn Sachsen wertvollste Dienste geleistet, neu«, weite Arbeitsgebiete erfaßte und auSVauen half, nun aber in gleichem Gegen in großstädtischem Pfarramt wirkt, endlich Herr Heinrich Eduard Schumann, Pfarrer zu St. Tho mas in Leipzig, der al» BereinSgetstllcher, al» Pfarrer einer Leipziger Gemeinde und als Vorsitzender de» Leipziger Verein» für Jnnere Mission de« Leipziger Werken der christlichen LtebeSarbett tn langjähriger Tätigkeit reichen Gegen brachte. —* Die diesjährige Tagung des Hansa- vun - e» tu Dresden , die ursprünglich auf den 11. und 12. d. M. angesetzt war, hat wegen de» auf den 12. Mat an- gesetzten Empfanges beS neuen Reichspräsidenten tu Berlin auf den 11. Mat beschränkt werden müssen. Bereit« am Sonntag findet tm Hotel Bellevue «ine Sitzung beS Präsi diums be» HansabundeS statt. Die Hauptversammlung be» HansabundeS wird am Montag vormittag ebenfalls tm Hotel Bellevue abgehalten. Borträge werben u. a. halten Reichstagsabgeordneter Fischer, Geh. LeaationSrat a. D. Prof. Dr. Wiedenfeldt über deutsche Außenhandelspolitik Retch-tag-abgeordneter Kuhlenkampff über den Abbau der Umsatzsteuer und RetchSmtnister a. D. Gothetn über Steuer, velastung und Außenhandel. Rotz wein. In der Nacht zum Mittwoch, annehm bar in der Zeit zwilchen 2 und 3 Uhr morgens, wurde quS einem Stalle beS benachbarten Rittergute» GerS- dorf ein Pferd gestohlen. ES ist.ein dunkelbrauner Wal- lach, hinten beiderseits weiß gestiefelt, Schweif gestutzt. Ramschnase, etwa 12 Jahre alt, 1,70—1,75 Meter hoch und hat einen Wext von etwa 600 Mark. * Dresden. Hofprediger a. D. Pfarrer Keßler von der Lukaskirche, emer der beliebtesten Dresdener Kan- zelredner, feiert am 8. Mat seinen 60. Geburtstag. 1889 wurde Keßler als Zivilgouverneur der drei ältesten Söhn« des Kaiser» nach Berlin berufen. Bon 1893 an wirkte er al» Sofpredtger und Garnlsonvfarrcr in Potsdam und siedelte 1908 nach Dresden über, um an der LukaS- krrche ba» Amt de» 1. Pfarrers zu übernehmen. Bon 1916—18 war Pfarrer Keßler un Felde tätig. — In der Nacht zum 6. 6. 25 wurde hier »n da» Lager einer Zt- garettenfabrik eingebrochen. Die Täter gelangten durch Ausschneiden Von mehreren Türfüllungen in die Lager räume und erlangten ernen größeren Posten Zigaretten im Gewicht von rund drei Zentner. Di« sofort auch nach auswärts aufaenommenen Erörterungen der Krt- Minalpolizer hatten den Erfolg, daß di« Täter — zwei berufsmäßig, Berliner Einbrecher — noch am selben Tage in Halle sestgenommen wurden. Die gesamte Diebes- beute konnte gesichert werde«. —g. Pir««. ProvtsionSbetrügertten bet Vermitt lungen von Darlehn und dergleichen Delikte wurden dem 1898 zu Marienberg gebornen, tn Pir°na wohnhaften, mehrfach vorbestraften angeblichen Darlehn»vermittle« Paul Otto Pobleh zur Last gelegt, der sich dftserhalb vor dem Schöffengericht Dre»den verantworten mutzte. Rach der Anklage bat Hohley tm Dezember vergangenen ' i Niedersedlitz bet Vermittlung von Darlehn SS Fällen je vier Mark Provision bezw. Gebühreiivorschüsse erhoben und im eigenen Nutzen ver- braucht. In einem anderen Falle versprach der Auge- . v .... .... ^^Hvon 30000 id erlangw so do Marl au dohlev- für desftn Hypothek zu bajthasfen und - - >elgebühr«n im sche Handlung»- iateii Gefängnis * Kamen». Au» Anlaß der vom 16.-18. Mm ri, KG, «r-ttttrtn« , -a» BnSbiu-iegwwW - t«
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