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Eoaaavea», K. Ja«»«» 190», abends «2. Jahr, 1^ mit frausöstschem Geschmack «vd Aroma U w»Id»L mm dvn«»«n M Reichel's Cognac-Ertralt W äio fisiier .-sH Xe^eLlMmlig cjN^s^e Lrkolß Kat nur eins Lacks, öle virkliok gut ist. — Lstkreiners Nalrkalles Kat giok seit oskerrl LVkwrix «sakreu beväkrt unä Ze- vivvt jeäes «sskr viele lausevä neue ^ukäuZsr. — Verkauf nur in gaureu, kalben unä viertel kaketev; äas Viertelxaket 10 ktz. fassung de* böhmischen Lande« angestrebt werde. Damit stehen neben den Böhmen di« Magyaren an vrutalilSt in gleicher Linie. Durch deutsch« Lässigkeit, durch deutschen EgotSmu» sei in dieser Hinsicht schon manche» Stück deut« scher Kultur begraben worden. Di« Alldeutschen Bewohner Oesterreich» wollen aber da» deutsche volk«recht gegenüber dem Gtaat»recht der Böhmen aufrecht erhalten. Dem Ge bot der Dopprlsprachtgkeit mühten die Deutschen gegenüber sagen, daß dort, wo unser« Mutter Erde ist, deutsch ge sprochen werden müsse. Nur über unsere Leichen hinweg sollen die Tschechen unser Land gewinnen. — Weiter pole- misiert« Redner gegen die Lertschechiflerung der Berichte, Schule, Kirche und so weiter. Die Bestimmungen der Regierung liehen eine planmäßige Absicht erkennen, daß di« Regierung der deutschfeindlichen Strömung keinen starken Damm entgegensetzen wolle, «l» 1870 da« starke Deutsch, land und Preußen Frankreich niederwarf und auch gegen Rom eine kraftvoll« Politik einlenkte, fanden sich in Oester- reich scharf« Widersacher dagegen. Heute sei in Oesterreich eine starke alldeutsche Partei vorhanden, di« da» deutsche Bolk-recht und den deutschen Bolk»gedanken zum Sieg, bringen werden. Mit dem Wunsche, daß auch die Sachsen und die Reichsdeutschen überhaupt die um ihre Nationalität kämpfenden Deutschen in Oesterreich unterstützen werden, schloß der österreichische Abgeordnete unter wiederholten stürmischen „Heil"-Rufen seine Ausführungen. ro doküroliton, äs o» äsn Svstmuir »ploienll löst unci olma sslio» sisldon unö Liir»1an öls iVösvka von «albst vkövotlt. für soll» iVooodmotdoäo gaolgnst, äsbar olakoodoto llaevoaäung, kalsebsr üodraued ouogosodlo»»»«. llorsytiort odlorkroi unä gokodrio»; wir kommoa kür joäsn Sokimton «t. SMelUi., lürulleei »Ulk Iler «altdekannlan blanüal» Slvick-Soeta. Otto ksieks!, Svflin 80. Lasse sich Niemand durch Nach- ahmungen täuschen, sondern man kaufe nur die echten „Reichel-Essenzen" mit Marke „Vichtherz". Alleinige Niederlage in Ries bet: vSkar Förster, Haupt- strahe 67. Gröditz: Wilh. Klellaer, Drogerie zum roten Kreuz Strehla: G. Ater, ^Hiermit warne ich jedermann, meiner Frau Marie Sommer geb. Rudolph etwa» zu borgen, da ich nicht» für st« bezahle. UmmM Lismer, Glaabttz. Kola iingralkan äor f,»,r lat dal 8e- nutrung «io» neuen ironlrurronrloeon Rmobmlttsl» pLI-LÜ Reichel's Cognac-Extrakt M Marke „Ltchtherz" ist keine künstliche Essenz, son- Hz dern ein reelle» Produkt, edel- ste» Charentewein - Destillat, (Luu äs Vis) u. alle echten Cognacbestandteile konzentriert enthaltend, verstärkt durch natürliche Extraktionen (Maurs äs Ooßliao) Größter Import a«S Frankreich. I« Deutschland unerreicht. Aon pröko u. Urteils «albst I In Originalflaschen L 75 Pf. lins Vkamp. "* 1.S5 «. für 2 i Ltr Oognwe. Bet 6 Fl. die 7te gratis. verlangen Sie sofort: „Die Destillierung im Haushalt". Wertvolle», reich illustrierte» Rezeptbuch zur reellen Selbst- bereitung sämtlicher Liköre Tagesgeschichte. Deutsche ° -'-'ich. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht folgende Erklärung: Seine Majestät der Kaiser und König haben am 2. Januar wie alljährlich «ine Besprechung mit den hier zur Neujahrsgratulation versammelten kommandieren den Generälen abgehalten. Die Aeutzerungen Seiner Majestät waren nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt und hätten nicht den Gegenstand öffentlicher Kritik bilden dürfen. Trotzdem sind Nachrichten darüber in die Presse gelangt. Gegenüber den in ausländischen Blättern erschienenen An- griffen stellen wir fest, daß sich die Besprechung lediglich auf militärische Fragen bezog. Im Anschluß an eine Be trachtung der bei den letzten Manöver» gemachten taktischen Erfahrungen wie» Seine Majestät der Kaiser auf eine kürzlich erschienene akademische Studie hin, in der die Ge staltung de» modernen Kriege» und die Einwirkung der neuzeitlichen Waffen auf daS Gefecht entwickelt sind. Die in dieser militärischen Arbeit auch enthaltenen politischen Ge danken und Ausblicke kamen in den Ausführungen des obersten Krieg-Herrn nicht in Betracht. s»1 Zu dem bevorstehenden Besuch de» englische» KünigSpaare» in Berlin meldet der Londoner „Daily Telegraph": „ES besteht die Hoffnung, daß der König und die Königin ihr« Abreif« von London so einrtchten können, daß st« am 8. od«r S. Februar in der Hauptstadt de» Deutschen Reiche» etntrefsen und zeitig genug nach.London zurückkehren, um der am 16. Februar stattfindenden feier lichen Eröffnung de» Parlament» beiwohnen zu können. Indessen können betreff» der tatsächlichen Daten noch keinerlei offizielle Bestimmungen gegeben werde»." Die Nachricht von der Zurückziehung der Elektrizität«» steuerootlag«, die von der „Bad. Presse" verbreitet worden war, ist, wie man au» Berlin meldet, falsch. Die gestrigen Berliner Abendblätter melden: Da« Kaisermanöver wird in diesem Jahre zwischen dem 13. (Württembergischen) vnd dem 14. (Badischen) Armee- korp« stattfinden. Al» Gelände wird voraussichtlich die Gegend zwischen Stuttgart und Heilbronn in Frag« kam- kommen. Für die Manöver werden auch wieder Truppen de« bayerisch,« Kontingent« herangezogrn werden. Die „Nordd. Allg. Ztg." meldet: Die bulgarisch« Regierung hat sich in einer kürzlich mit ihr abgeschlossenen Bereinbarung damit einverstanden erklärt, daß die in dem bulgarischen Bertrag«tarif de« deutsch-bulgarischen Handels vertrag« vom 1. August 1905 aufgeführten deutschen Waren, soweit sie einem Zoll von mehr al» 10 Frank für den Doppelzentner unterliegen, bei der Einfuhr nach Bul garien nach Wahl de» Importeur» entweder nach ihrem gesetzlichen oder nach dem wirklichen Reingewicht zu ver zollen find. Die Bereinbarung tritt am 14. d». Mt». in Kraft. Die „Nordd. Allg. Ztg." empfiehlt Eigentümern deut scher Warenzeichen, die ihre Zeichen auch in Peru eintragen lassen wollen, die» möglichst bald zu 'tun, da unter dem peruanischen Markenschutzgesetze leicht Unbe rechtigte ihnen zuvorkommen könnten. Die Eintragung sei durch «ine in Lima ansässige Person, gleichgültig, ob Aus länder oder Peruaner, in einer Eingabe an da« peruanische Finanzministerium,zu beantragen. Zweckmäßig sei e«, einen Anwalt mit der Angelegenheit zu beauftragen. Sven He bin, der in der zweiten Hälfte diese» Monats nach seiner Heimat Stockholm zurückkehren wird, ist von der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin einge laden worden, einen Vortrag über seine Expedition nach Tibet zu hallen. Die Wahl der drei Sozialdemokraten in Mannheim a. R., die kürzlich mit Unterstützung der Liberalen in der 3. Klasse gegen die gentrumskandidaten in den Stadtrat gewählt worden find, ist in der gestrigen Stadtverordneten- /'/er'ckeÄeeLew empfiehlt preiswert L. Luutisvd, Hanptstratze 60. siutztimz sir lie AM« ii kltslnM. tzS Eine imposante Versammlung, an der mindesten» -vvü Personen teilnahmen, tagt« am Donnerstag abend M »Tivoli" zu Dr«»d«n, um Stellung zu nehmen mtzenüber der von den Tschechen inszenierten Deutschen- yetz« in Böhmen. Wie groß die allgemein« Teilnahme ist, die man den Deutschen in Böhmen gerade in Sachsen entgWtbringt, geht darau» hervor, daß an der Versamm lung Vertreter der Dresdner Studentenschaft, de« Alldeutschen Verband«», de« deutschen Tchulverein» (Verein zur Erhal tung de» Deutschtums im Ausland« und de» Deutsch- Oesterrelchischen UnterstützungSoerein») teilnahmen. Auch mehrere Landtag»abgeordnete waren zugegen. Mit brausenden „Heil".Rufen wurde der Redner de» Abend», ReichSrat»- und Landtagsabgeordneter K. H. Wolf au» Wien, begrüßt. Nach einer einleitenden Ansprache de» Lersammlung»leiter», Rechtsanwalt Richter-Dresden, führte ReichSratLabgeordpeter Wolf folgende» au«: „Die deutschen Volksgenossen können mit Befriedigung auf ihre groß« Ver gangenheit zurückblicken und Anteil nehmen an dem Mit gefühl der Deutschen in Oesterreich. Seit 1897 aber be- schleiche die letzteren ein bedrückende» Gefühl. Jedoch haben di« Deutsch-Oesterreicher immer die Ueberzeugung, daß ihnen durch eigene Kraft ein Jungbrunnen erwachse, wes halb ste für ihre eigene Zukunft nicht bange seien. Da» Bündnis zwischen Deutschen und Oesterreichern bestehe und werde auch in Zukunft standhalten. Bedauerlich sei r», daß in Oesterreich eine verhängnisvolle deutsch-feindliche Politik betrieben werden könne, in einem Staate, der durch deutsche Tüchtigkeit nur al« Pufferstaat -wischen Rußland und dem protestantischen Deutschland auSgespielt wird. — Flüchtig berührte der Redner zunächst die schweren poli tischen und sprachlichen Stürme in Oesterreich und die Zwischenfälle an den Universitäten und kommt zu der Meinung, daß den letzteren vorläufig keine allzu große Bedeutung beigelegt werden könne. Die hauptsächlichste Bedeutung nehme jetzt der Kampf der Deutschen gegen die Tschechen in Anspruch. Die Vollendung der slavtschen ZukunftSträume bilde nicht nur eine Eroberung de» Deutsch- tum» in de« Sudeten und den Alpenländern, sondern einen Kampf um Mitteleuropa überhaupt. Zu un» komme tschechisches Volk nicht nur lohnsuchend, sondern auch lohn drückend. ES sei nicht nur in Sschsen, sondern auch in Oesterreich da» Wort empfehlenswert: „Ein Tscheche soll bei un» niemals Arbeit finden!" — Der Redner gab dann verschiedene Beispiele von dem rücksichtslosen Bruche de» böhmischen StaatSrecht», da» dahin gehe, daß „vom Gänsehirten bi» zum UnioersttätSprofessor" ein» Zusammen Mrchemrachrichten. 1. Sonntag nach dem Erscheinungsfeste. Riesa: Predigttext für den Hauptgottes dienst: Luk. 2, 41—52, für den Nach- mittags-GotteSdirnst: Matth. 3,13-: 7. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Pfarrer Friedrich), nachm. 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Kon firmierten (Pfarrer Friedrich) nachm. 6 Uhr Predigtgottesdienst (Pastor Beck). — Gaben für die Heidenmissions- kollekte werden bis nächsten Donners tag noch in der Pfarramts-Expedition angenommen. Wochenamt vom 10. bis 17. Januar c. für Taufen und Trauungen Pastor Beck und für Beerdigungen Pfarrer Friedrich. Evangelischer Männer- «nd Jüng- lingS-Beret«: Abends 8 Uhr Ver sammlung im Bereinslokale. Evangelischer Jungfrauen-Berein: Abends '/.8 Uhr Versammlung im Pfarrhaussaale. Gröva: Vorm. 9 Uhr PredigtgotteSdienst (Text: Eo. Luc. 2, 41—52) k. Worm, nachm. 2 Uhr Unterredung mit der konfirmierten Jugend ?. Worm. — JünglingSverein: Abends >/,8 Uhr Ver sammlung in der Pfarre. Jung frauenverein: Abend» 8 Uhr Ver sammlung bei der Gemeindeschwester. RSderau: Früh 9 Uhr Gottesdienst, nachmittag« 1 Uhr Missionsstunde für Kinder. Glanbitz: Spätgottesdienst vormittags -/«ll Uhr. Zschaiten: Frühgottesdienst vormittags '/,9 Uhr. Zeithain: Vorm. '/«IO Uhr Predigt, gottesdienst (Herr k. Beck). Pausitz mit, Jahnishausen: Vorm. '/,9 Uhr PredigtgotteSdienst in Jahnis hausen. 1. Beilage zum „Riesaer Tageblatt NotatlouSbruL mb »«tag von Langer tz »luterttch m RtesL — Für die MdaMou mvuMvortUch« Edwin PlaSntck b» «tesa. «atholtsche Kapelle Riesa (Friedrich August-Straße 2s): Vorm. 8 Uhr HI. Beicht, 9 llhr Hochamt, Predigt, Segen. — Beicht- und Kommunion unterricht. Nachm. keine Andacht. Laufe« nur bi» 1 Uhr «uSgltch. LanVrSkirchlichc Gemeinschaft Griib«, Steinstr. 4 (Ziegelei). Sonntag, den 10. Januar, '/,5 Uhr Gemeinschafts stunde für Jedermann.