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am« die eigen« JuKttff« d« irrst« verstoß«. Die Mch«ch»tt«g d« Mtechisch« MaW« stellt mm für dir Däiktt «tue rttßt erßebktch« Genugtuung dar. DB Wpuunung ßDische» der Türkei und Griechenland hüll trotz der Gtnztchuug d« griechischen Mag,, lösch «roennindrrt an, «iß nachstehende Meldung erkennen läßt: Konstanttnöpel, IS. August. Die heut, envar- tot» Anttvottnot« d« griechischen Negierung ist bi» Mittag «sch nicht ttngetroff«. Dach vnlautet in «nturrichttt« Kreisen, daß ihr Inhalt im Mtutflettu« de» leußern de« rett» bekannt sei. Danach wird tu d« Not« «klärt, di« grttchisch« Negi«rung hab« «in« nochmalig« «ingehrnd« U«t«suchung d« Klagin d« Psort« in d«-ug 'auf di« gttttßtsch« Konsul» in Mazedonien, samt« auf di« Zurück« ztehuug d« grlßchtschen Osfizier« au» Kr«ta »«anstatt«. Di« Untersuchung habe «geben, daß die Haltung der gttr« chtschen Negierung gegenüber der Psort« in beiden Fragen durchau» loyal giwesen sei, sodaß der Vorwurf «ine» un freundlichen Verhallen» der Türket gegenüber Griechenland nicht gerechtfertigt sei. In bezug auf di« Kr«tafrag« ver weist di« griechische Negierung aus di« Erklärungen der vorig«» Not«. Unterrichtete Kreis« halten di« baldig« Ab« berusung de» türkischen Gesandten in Athen für wahr« scheinlich. Die Mächte fahren daher in Bemühungen, den Frieden zu «halten, fort und drohen der Türkei für den Fall eine» Kriege» sogar mit einer Flottendemonstratton. Lagesgeschichte.! Deutsche»««!». Au» Anlaß de» Geburtstages de» Kats«» Franz Joseph fand gestern mittag 1 Uhr beim Kaiserpaar in Wil« h«lmShöhe eine FrühstückStafel statt. Im Verlaufe der Tafel erhob sich der Kaiser und trank auf da» Wohl de» Kaiser« Franz Joseph, seine» herzlichgeltebten väterlichen Freunde« und treuen Bundesgenossen. Di« Verhandlungen wegen Abschluß eine» deutsch amerikanischen Hand«l»vertrage» werden zu nächst in Washington geführt und sofort nach der Rückkehr de« deutschen Botschafter« Grafen Bernstorfs von seiner gegenwärtigen Urlaublreise eröffnet werden. Man ist sich an unseren maßgebenden Stellen der großen Schwierig- ketten bewußt, die einem für un« einigermaßen günstigen Abkommen entgegenstehen, ist aber auch entschlossen, alle» aufzubteten. Die am Montag nachmittag unternommenen versuche mit drahtloser Telegraphie vom Militär ballon «Groß II" haben ein gutes Resultat gezeitigt. ES wurden Verbindungen mit den Funkenspruchstationen Karlsruhe und Frankfurt a. M-, sowie mit der auf den Kasrrnemenis «richteten «Station erzielt. Gestern setzte der „Groß II" seine Versuche mit der Funkentelegraphie sort. Bor der Abfahrt wurde da« Luftschiff mit seinen Apparaten vom Staatssekretär Dernburg auf dem Tegeler Schießplatz eingehend besichtigt. Dem Vernehmen nach soll Bulgarien beabsichtigen, seine Handelsverträge zu kündigen, um seinen jetzigen Zolltarif einer Revision unterwerfen zu können. In bezug hierauf verdient Beachtung, daß der augenblicklich bestehende deutsch-bulgarische Handelsvertrag bis zum 28. Februar 1911 Gültigkeit hat. Falls eine« der beiden Länder de« Vertrag zu diesem Termine aufhören lassen will, so muß zwölf Monate vorher eine Kündigung er- folgen. Andernfalls dauert der Vertrag fort und bleibt in Geltung bis zum Ablauf eine« Jahre«, von dem Tage ab gerechnet, an dem die Kündigung erfolgt. In dem Entwurf der RrichSoerflcherungSordnung ist vorgesehen, daß auch die rein mechanischen und handwerk«- mäßigen Berrichiungsfl btt Zahnst* Handlungen nur durch Zahnärzte oorgenow««» »«den dürfen, wi« laut .8. vettauttt, wollen dt« Zahntechniker im Verein mit den Krankenkaffen bet de« Reichstag hiergegen Protist «h«b«n, und zwar «it d« Begründung, daß e» stch btt d«n aug«fühtt«a Verrichtung«« nur um manuell« Fettig« tigkttten handelt, di« kel««l«t wiff«nschaftlich« Kenntniff« vorau»s«tz«n. Gin groß« Gtand würb« in sein« Existenz »«sentltch bedroht und eventuell ganz broilo» «erden. Di« Krankenkasse» fügen dem Protest« di« Begründung btt, daß dt« Technik« bisher di« nt«d««n Verrichtungen in d« Zahnhttlkvnd« zur allgemeinen Zufriedenheit auSge« führt haben. Außerdem würden den Krankenkassen bet Inanspruchnahme von Zahnärzten btt dem umsangrttchen Gebiete d« Zahalttden nicht zu bewälttaend« Kostin ent« sichen. Zum Schluff, de» Proteste» heißt r», daß auch biffergestellt« Kreise, di« kein« Krankenkasse angehvren, sehr ost Zahntechniker zweck» Konsullattoa aufsuchea und daher von ein« Benachteiligung der Kaffeumttglteder keine Rede sein könne. In dem Protest wird der Reichstag gebeten, «och eiitmal die gesamten in Betracht kommenden Verhältnisse zu prüfen, bevor er endgültig Stellung nimmt. Elsaß-Lothringische Vereinigung nennt sich ein neugegründeter, Verein, d« da» Deutschtum in Elsaß-Lothringen fördern und de» Bestrebungen entgegen« wirke» will, durch die au« dem RetchSland eine »französische Kuliurprovinz" gemacht werden soll. Urb« die bi»h«tgen Ergebnisse der Dtamanten- g«wi»nung und «Verwertung hört di« Köln. Zig. folgend«»: Dt« erste» 9000 Karat, die von der Deutschen Diamantengesellschaft vor kurzem der Dtamantenregie ein« gesandt wurden, sind jetzt im Durchschnitt für 85 M. S1 Pf. da« Karat »erkauft worden, wa« den höchsten bisher er zielten Durchschnittspreis einer Sendung darstellt. Man erwartet, im Laufe de» Jahre» für alle Diamantengesell- schäfte» zusammen auf eine Durchschnttt»au«beute von 35000 Karat für den Monat zu kommen, wa« nach den bisherigen Preisen einen Erlös von rund 12 Millionen Mark ergeben dürfte. Dabei ist zu berücksichtigen, daß di« eigentlich« Förderung «st im April begonnen hat und di« Gesellschaften durchweg noch im Anfang ihre» Betriebe« stehen, sodaß in den nächsten Jahren raschere Fortschritte in der Förderung zu erwarten sind. Der HauptauSgangS- punkt für die Diamantengewinnung der von der Deutschen Kolonialgesellschaft für Südwestafrtka gegründeten Deutschen Diamantengesellschaft ist die etwa 40 kw südlich der Lüderitz- bucht gelegene Prince of WaleS-vucht, die jetzt schon regel- mäßig von der Woermann-Ltnie angelaufen wird und vor kurzem tlnen zeitweiligen Zollhafen erhalten hat. Bon ihr aus ist auch da« Pomonagebiet, da» zurzeit wegen der schwebenden Streitigkeiten über die Vergwerkgerechtsame gegen di« Förderung gesperrt ist, unschwer zu erreichen. DerRetchSkanzler wird, wie da« offiziöse Kopen hagener Blatt „verltngske Tidende" au« Berlin erfahren haben will, demnächst in seiner Eigenschaft al« prrußischer Ministerpräsident eine wichtige Kundgebung über Preußen« Politik in NordschleSwig erlassen. Sin wichtiger Schritt zur Beilegung de« deutsch, schweizerischen Mehlzollkonfltkt«: Da« bay. rische StaatSmtnisterium hat der Augsburger Handel«, kammer mitgeteilt, daß der Reichskanzler die Bestimmung in 8 4 der Einfuhrscheinordnung ab 1. Oktober 1909 dahin abgeändert habe, daß für die Berechnung der Einfuhrscheine für Weizenmehl 1. Klaffe 30 kg Mehl ---- 45 kg Wetzen und 100 kg Mehl — 150 kg Weizen gletchzustellen sind, während bisher SO ----- 48 und ISO ---- 160 gerechnet wurden. ES ermäßigt sich daher die Zollrückoergütung für 8 M. 80 Pf. auf 8 M. 25 Pf. Da« neue Finanzgesetz wird den ReichShauS. haltSetat für 1910 ungünstig beeinflussen. In erster Reihe kommen dabei dt« Anleihen in Betracht, die da« Reich zur Ausführung de« 8 2 de« genannten Gesetze« wird auf- nehmen müssen. Genau wird sich die Summ« dieser An- leihen erst berechnen kaffe», sobald der ginakabschknß de« Finanzjahre« 1908 vorltegen wird; einigermaßen sicher »ätz«, läßt sie sich aber jetzt schon. Der ff 2 de» letzte» Ftnanzgesetze» bestimmt zunächst, daß die den Einettstaate» ür di« Jahre 1996 bi« 1908 gestundeten Mamkularbei« räg« auf Anleihe zu übernehm«« sind. Für 1906 b«li«f stch di«s«r Betrag auf 28,4 Millionen Mark. Fük 1908 würde» über 109 Millionen Mark an ungedeckten Matrt- kularumlag«» zu verzeichnen sein, sodaß rund 89 Millionen Mark gestundet werden müssen. Di«<für dt» gesamte» drei Jahr« gestundeten Matrtkularumlagen, di« »ach de« neuen Ftnanzgesetze auf RetchSanleihr,u übernehmen sind, machen demgemäß mindesten» 159 Millionen Mark au». Der ff 2 dtt neuen Finanzgesetz»» bestimmt weiter, daß auch die Fehlbeträge de» «eiche» sür 1097 und 1908 selbst aus Anleihe zu übernehmen sind. Der Fehlbetrag d« Reich», kaff« sür 1997 ist bekannt: er betrug 18,8 Millionen Mark. E« ist sicher, daß der Fehlbetrag sür 1908 über 190 Mil« lionen Mark »»«machen wird. Setzen wir ihn mit rund 120 Millionen Mark in Rechnung, so ergibt sich hier ein« auf RetchSanltth« zu übernehmende Summe von 184 Mil« lionen Mark. Wir würden demnach auf einen Gesamt« betrag von mindesten« rund 284 Millionen Mark kommen, der nach 8 2 de» Ftnanzgesetze« durch da« Etatjahr von 1910 auf Neichlanlethe zu übernehmen sein würde. Für diese Summ« muß die Zinslast in den ReIch«hau«hattSetat für 1910 eingestellt werden. Ihre tatsächliche Höhe wird sich je nach dem Typ der für sie aufgegebenen Schuldorr- schreibungen bezw. nach dem Stande de» Geldmärkte« richten; aber daß sie sich nicht unter 10 Millionen Mark bewegen wird, ist ziemlich sicher. Dt« Mittel zur Deckung der Zinsen würden al« Neuausgaben in den Etat sür 1910 einzustellen sein. Welch, Last dadurch erwächst, kann man am besten ersehen, wenn man damit vergleicht, daß für die regelmäßige Anleihe und sür di« noch offenen Kredit« in den Etat für 1909 eine ZtnSsumm« von 11 Mil- lionen Mark eingestellt war. Im Etat für 1910 wird überhaupt die Behandlung, die der Anleihefrage zuteil werden wird, eine« der interessantesten Kapitel bilden. Oesterreich. Der Kaiser verlieh dem Minister de« Aeußeren Frhrn. von Aehrenthal den erblichen Grafentitel. Schwede». Au« verschiedenen Teilen de« Lande» wird die Wieder aufnahme der Arbeit gemeldet. In fieben Fabriken Stock- Holm» ist die Arbeit wieder ausgenommen worden. England. Die englische Presse friert Franz Josef — unter dieser Spitzmark« berichtet die „v. Z. am Mittag" au« London: Sowohl di« liberalen al« auch die konservativen Blätter veröffentlichen demonstrative Huldigungsartikel für Kaiser Franz Josef, betonend» daß die „kleine Spannung", die anläßlich der Annexion Bosnien» und der Herzegowina zwischen England und Oesterreich entstand, nunmehr be« seitigt sei. „Daily Graphie" sagt in einem offiziösen Leit- arttkel, betitelt „Heil dem Kaiser", die alte Intimität komme wieder zum Durchbruch. Da« Blatt lobt den Kaiser Franz Josef sowohl al« Monarchen wie auch als Menschen beinahe überschwenglich. Sehnlich äußert sich der „Standard", der daran erinnert, daß Kaiser Franz Josef, al« England vom Burenkrtege bedroht war, sich öffentlich al» Freund England« bekannte. — Nach der Hal- tting England» während der letzten Orientkrtst« gegenüber Oestererretch-Ungarn muten die Schmeicheleien des braven Albion geradezu widerlich an, so bemerkt dazu sehr richtig da« Lpz. Tbl. Serble». Im österreich-serbischen Verhältnis ist wieder eine Spannung entstanden. ES scheint, al« ob Serbien sein ge fährliche« Rüstungsspiel von neuem anfangen will. Der „Pester Lloyd" meldet au« Belgrad: In letzter Zeit ist hier viel Kriegsmaterial angelangt, darunter viel Dynamit Fehrbellin Historisch« Erzählung vo» Kurt Kühn«. 22 Machdruck oerkotm) Tie Verteidiger verschwanden hinter ihrer sicheren Dockung/ solang« der Bleihagel gegen ihre Wälle prasselte. Doch al« die Dragoner wieder im Sturmschritt vordran- gen< sprangen sie auf, und die schweren Pflasterstein« von kräftigen Armen geschleudert, streckte» so manchen Dragoner röchelnd zu Soden. Jetzt erreichten di« vordersten Reihen der Feinde die Schanze; mit fürchterlichem Geschrei stürmten sie au, doch die gerade geschmiedeten Sensen, die langen Piken und Vie wuchtigen Morgensterne hausten schrecklich in ihren Rethen und die zurückgeworsenen Sekttonen brachten immer wieder die frisch andringenden in Unordnung. Immer höher stieg der Kampfeifer. Die Verteidiger arbbetteten mit ihren Waffen mit einer Kraft und Sicher heit, al» wenn sie auf ihrer Tenne dröschen oder ihre Sense« gegen Kornhalme schwängen./ Unaufhaltsam fluteten die Schweden jetzt trotz de« Drängen», ihr« Offiziere zurück, mehrere Tote zurück- lasferch. Einige Schüsse knallten ihnen nach, die jedoch keinen Schad« mehr ourichteten. Ti« Dragoner nahmen Ihre Verwundeten mit, bestiegen ihre Pferde und rückten in: Schritt ab. Lin« Verfolgung ordnete Erwin nicht an. Er sah Wohl ein, daß der Feind mehr der Stellung seiner Gegner, als ihren Waffen erlegen war, im freien Felde könnte sich der Spieß leicht genug umdrehen. Tote hatte man aus Sette der Verteidiger nicht ge habt, wohl ober eine Reihe Verwundeter, die mit bleichen Lippen an der Böschang lag«». Man trug sie weg und MWH Az bM Baqp der Nader und der Frauen. SS herrschte eine froh« und gehobene Stimmung unter den Siegern, aller Augen glänzten, jeder erzählte überlaut seine persönlichen Erlebnisse, und schließlich brachten alle ein donnerndes Ko Kauf ihren Komman danten, auf Erwin au. Mächtige Feuer wurden jetzt entzündet, und an Kesseln und Töpfen, die man in der Stadt zusammenlieh, kochten die Wackern Vaterlandsverteidtger ihre Biersuppe, denn man war heut noch nüchtern und seit drei Uhr morgens auf den Beinen. Während noch alte» lachend und schwatzend bei der warmen Morgensuppe saß, ließ Erwin seine Reiter, die indessen Ruhe gehabt, vorgehen, um vorsichtig und mög lichst ungesehen dem Feinde zu folgen und festzustellen, wohin derselbe abgezogen sei. Unterdes entfaltete sich das Lagerleben immer lusti- ger. Ein starker Ochse wurde geschlachtet, aus der Stadt einige Tonnen Bier herauSgesahren, und die Torfmusi kanten, die als Trommler und Pfeifer mitgezogen, bliesen lustige Weisen. Erwin setzte stch auf den Stumpf einer gefällten Weide und verfaßte, eine Trommel als Tisch benutzend, einen Bericht an den General Sommerfeld. Als er seine Arbeit eben vollendet, klang dumpfer Huffchlag auf der Brücke, und Herr v. Rhyn und Adelheid tttten heran. Erwin wurde einen Schein bleicher und biß di« Zähne aufeinander. Meinen Herl. Glückwunsch zu Eurer tapferen Tat!" rief Herr v. Rhyn ihm entgegen und ritt auf Erwin zu, ihm di« Hand zu reichen. „Wie ein Lauffeuer flog die Kunde davon durch die Gegend. Schon auf dem Wege hier, her hörten wir von Eurem Siege. Ich bedaure nur, daß Jahre und körperliche Schwäche mich hinderten, auch mein Teil btt dieser Arbeit zu tun." Unterdr» drängten di« Rtbbeck« Mannschaften her« zu, und grüßten ihren Kutshexrn und sein« schöne Tochter mit Hochrufen. Herr v. Rhyn winkte ihnen freundlich zu und richtete einig« lobende Worte an sie. Tann saß er ab, von der Schanze aus das eigentliche Schlachtfeld zu betrachten. Auch Adelheid ließ sich leicht aus dem Sattel gleiten, ohne Erwins Hand, die dieser ihr höflich, doch mit tühlem Gesicht bot, zu berühren. Erwin führte Vater und Tochter auf die Böschung, ihnen die Situation zu erklären. / MS Adelheid von der Böschung herabblickte, sah sie unten aus dem Damm und seitlich an den Wänden einige Gestalten liegen, regungslos, die wachsbleichen Gesichter mit den starr blickenden Augen gen Himmel gerichtet, mit der zusammengekrampften Hand noch Degen oder Pistole umspannend; es waren gefallene schwedische Dragoner. Wohl sechs bis acht Tote hatte der Feind verloren. „Entsetzlich!" flüsterte Adelheid, mit erbleichende» Lippen sich abwendend. „TaS ist der Krieg, mein gnädiges Fräulein," er widerte Erwin mit kurzem Auflachen. „Der Feind scheint sich an unserm Jgelpelze, wie Ihr eS nanntet, die Zähn« auSgebissen zu haben!" Adelheid errötete und erwiderte nicht». Eie hatte nicht geglaubt, daß Krieg so furchtbar ist. Immer wieder wurde ihr Auge wie mit bannender Gewalt auf jene stillen Gestalten dort Unten hingezogen. O! sie fing an zu verstehen, daß jemand nichts tun wollte, um ein so gräßliches Geschick herauSzufordern. Herr v. Rhyn war Feuer und Flamme. ,Lhr habt Eure Befestigung entschieden mit Geschick angelegt!" sagt« er. „Die sumpfigen Wiesen link« und recht«, die jedes seitliche Vorgehen des Feinde» unmöglich machten, unter stützten Euch wesentlich. Wie lange dauerte der Angriff de» Feindes?"- Fortsetzung folgt«