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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192205047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220504
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-05
- Tag 1922-05-04
-
Monat
1922-05
-
Jahr
1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1922
- Autor
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Tiergattung und Bezeichnung Gewicht 3750-3875 S. 2300-2450 2000-2200 1500-1700 1000-1200 2100-2200 1700-1900 1200-1500 4200-4450 3S50-4200 3200-8625 2500-8000 3475-SSOO 2900-3250 2225-2650 4000-4400 SS50-S775 8400-8500 2850-3175 2200-2725 2300-2450 2000-2200 1500-1700 1200-1400 800-1100 au» England !en Marke der echKchtdt-htzretse auf dem vteßßsf« zu DreSde«, Mittwoch, am 3. Mat 1922. Preise für 50 da d, Mark. Angebote unter L A 8803 an La» Tageblatt Riesa. 4200-4450 3850-4200 3350-377» 3000-3350 2350-3000 1. 2. 3. 2300-24004000-4125 1900-2100 1500-1700 1000-1200 2000-2200 1500-1700 800-18002125^850 KkralL «888. WM« MaLMULW? 1« « aM^rÄÄLLLL^Ln'L?,;«»ri-fmar'.n. LUnsÄtt^Ü^ML'' LWSAK Sckt»ar»er Pndelbuuv abhanden gekommen. Gegen Beloh nung zu melden «ettiner- ftruße SS, 2. Telefon 54. M^KDL MM WTUls» TG MVEU H unter hi« Nr«» Mr.? « Staubvölkern beranbtlden. w. Neueste Nechrichte» «ad Telezrenne vom 4. Mat 1922. nur die muskulären Schwierigkeiten der Lautbildung zu überwinde», sonder» mutz auch ei» vernünftiges Berstdndu niS der Benennungen gewinnen und ta de« Bau der Sprache etndrtngen. „Bis ans den heutige» Tag/ sagt di« große Pädagogin, »hat da» «leine keinen vernünftige» Beistand in der Bewältigung seiner mühsamen Aufgabe erhalte». Der seelischen Entwicklung beS «indes gegenüber befinde» wir «n» in einer Zeit, di« derjenige» entsprtcht, da da körperlich« Lebe» von der Gnade de» Zufall» abhing, da wir unter der Geißel der Linderftrrblichkeit litte». Ans wissenschaftliche and vernünftig« Weise müssen wir aber auch die innere Arbeit seelischer Anpassung erleichtern, die sich im «inde «» vollziehe« hat. Da» ist da» Ziel, Le« meine Methode der «indrrerztchuug »«strebt, und aus diesem Grunde beanspruchen gewisse Grundsätze, die st« verkündet, keine allgemeine Gültigkeit, sondern beziehe» sich auf den besonderen Fall de» 8. bi» 7jährige» Kinde», d. h. auf di« Bedürfnisse der aufbanenden Lebenszeit. Met«« Methode ist sowohl ihrem Wese« wie ihrem Ziel« »ach wissenschaftlich? sie ist ein Bersuch, den Weg, de» die Hygiene — ater mit Beschränkung auf die körperliche Sette — schon etngeschlagen hat. »« vollenden. Hätte» wir heute statistische Angabe« über Nervenschwäche, Sprachgebreche«, manarlhafte Wahr nehmung und Urteilskraft und Lharakterfehler bei normale» «Indern, so wäre e» gewiß interessant, st« mit gleichartig« Statistiken üb«, «tnder zu vergleiche«, die eine Reih« vo» Nähren eine vernunftgemäße Grztehnug genossen habe«. Sehr wahrscheinlich würde» wir finden, daß dies« Statistik«» auffallend den ähnlich sind, die an» heut« di« vermindert« Sterblichkeit und bte Bessernng i» der physische« Entwickln»« der «tnder »eigen.* Hlmißu ««tz vchwanstdölker. Mne alte.Jmkerreael besagt, daß man die Standvölker km Frühjahr kn zwei Gruppen Anteilen müsse, in solche, di« der Vermehrung und in solche, die dem Honiggewinne dienen sollen und daß sie demnach entsprechend verschieden behandelt werden müssen. Der Korbimker würde also einem Teil seiner Völker zu gegebener Zeit Aufsätze zu geben haben, dem andern Teil, nämlich den Tchwarmvolkern, jedoch nicht. Diese Regel widerspricht jedoch den praktischen Er fahrungen und ibre Befolgung mindert den Honigertrag, ist darum verwerflich. Sie enthält auch ihrem Wesen nach einen Widersinn, denn leicht kann e» sich ereignen, daß man ein Volk zur Vermehrung bestimmt, welches dem Schwärmen abgeneigt ist und «in vorzügliches Honigvolk geworden Ware und umgekehrt wird ein Volk zum Honiggewinn bestimmt, welches einen frühen starken Schwarm geliefert haben würde. Darum schlägt der Imker «inen vorteilhafteren Weg ein, wenn er seine sämtlichen Völker von vornherein auf Honig behandelt, allen also Aufsätze gibt, dann kann er keinen Fehlgriff tuu. Die schmarmluftigen Völker werden doch schwärmen und ihre Naturschwärme nimmt man gern an. Auf di« anderen aber, die ihrer Natur nach mehr zum Honig sammeln als zum schwärmen neigen, wird kein Zwang ausgeübt und sie werden vollauf ihre Schuldigkeit tun. Ja, auch die schwärmenden Völker liefern, «he sie zum Schwärmen kommen, schon etwas Honig, und so hat man doppelten Gewinn von ihnen. Nun kann es sich freilich ereignen, daß man bei dieser Betriebsart di« völlig« Anzahl Zuwachsoölker nicht erhält. Dieser Verlegenheit kann sich aber der Korbimker ebensogut wie der Kastenimker dadurch entziehen, daß er Kunstschwiirme bildet. Er trommelt eben soviel Völker ab, als er noch Schwärm« zu haben wünscht und da» kann noch erst etwa 2800-2900 3600-8725 3000-3100 3750-3875 2500-2700 8350-3600 2000-2200 2875-8150 2800-2800 3075-872» die Gesundheit der Kinder gebessert und ihr physische» Daset« fichergestellt hat, mutz sie in Zukunft ihr innere» Leben, da» wahre menschltche Leben, fordern und kräftigen. In der gleichen positiven Weise wird sie dazu gelangen, die EM- Wicklung der Intelligenz, des Charakters und jener schlum mernden schöpferischen «rüste zu leiten, die in dem wunder baren Embryo deS MeuschengeisteS verborgen liege». Wie der Leib des «indes aus seiner Außenwelt Nahrung und Sauerstoff aufnehmen mutz, um «ine grotz« physiologische Aufgabe, LaS Wachstum, zu vollbringen, mutz auch der Geist aus seiner Umwelt die Nahrung schöpfen, deren er bedarf, um sich seinen eigenen „WachstumSgesetzen" gemäß zu ent- wickel«. Unleugbar bedeuten die Entwicklungserscheinungen an sich et« gewaltiges Werk.* Da» Kind leistet hier eine bedeutenLe »Arbeit*. Wen» wir sagen: kleine «tnder solle» ruhen, so meinen wir nur, sie sollen von jener äußeren sichtbaren Arbeit ausgeschlossen sei«, zu der da» klein« Kind infolge seiner Schwäche noch unfähig ist. In dieser »Stütze* aber vollbringt das Kind die geheimnisvolle innere Arbeit de» SelbftaufbaueS, und e» muß die äuherst wichtigen Auf gaben de» Muskel- und Nervensystem», der allmählich er- wachenden Intelligenz, in sich entwickeln. Frau Montessori unterscheidet zwei Gruppen von Auf- gaben, für die da» «in» den Grund zu legen hat. Da» sind die MuSkelfunkttone», turch die e» lernen soll, sich 1» Gleichgewicht ,« halte«, zu gehen und seine Bewegungen miteinander in Einklang zu bringe«: daneben stehe« die sinnlichen Funktionen, mittel» deren da» Kind auf Grund der Eindrücke au» der Umgebung dnrch beständig« Au». Übung von Beobachtung, Vergleich und Urteil allmählich seine Umwelt kennen lerut und seine Intelligenz entsaftet. Hst stletch« Sckt lernt da» Ktnd die Sprache und hat nicht tausende aezadlt wgchm. S- sti» nun freilich Hw felteS Briefmarken der Wlt, die solche Riesensummen erziel und unter dtesensiebt, wie wir der Zusammenstellung er englischen, Zeitschrift entnehmen, die 1 Eent-Mar« von British Gumma von 188« an nster Stelle. Für diese Marke, von der nnr ein «tuztge» L - — - vor kurzem von einem großen H von 852 500 Fr», gezahlt. Wie bei < ken waren e» eiaemnttiae Umftän diese» Postwertzeichen» bedingten. 5 batte die VoSverwaltung von 1 Mangel an Briefmarken und mußte eigenen Bedarf drucken, da i " auSblteben. «ei der Hersiellu Well wurden gewöhnliche T typen verwendet, uick al» S< kine» Segelschiffe», da» am der Demerara-Zeitung g Marke ist demnach eine der ro gedruckten, die je erschienen nichts von ihrem Marke wurde dann auch die Mer Cent-' Uch für ein Exemplar Fr», gezahlt. Eine andere Seltenheit allerettlen Rangtz» ist die „Mauritius Post Office Id und 2d". Die Insel Mauritius gab im Jahre 1847 zwei Briefmarken au», eine rote Pennhmarte und eine blaue L Pence-Marke. Die wurden gezeichnet und gestochen von einem Uhrmacher, und 500 Exemplare jedes Werte» wurden ausgegeben. Bon diesen 1000 Briefmarken sind nur noch 22 bekannt, und sie befinden sich alle in den Händen der führenden Sammler. Wenn eine solche Marke auf den Markt käme, würbe ihr Preis ebenfalls in ine Hun derttausende gehen. Sehr große Raritäten sind auch die 81 Paras-Marken „Moldavia 1858"- die seltenste aus einer Serie von vier verschiedenen Ausgaben, die damals in Ru mänien erschienen. Die 98 ParaL-Marke ist fünfmal so selten wie die 108 ParaS-Marke: die letztere wurde vor einiger Zett für den Preis von 1128 Pfd. verkauft, während man den Wert der ,Kl" auf mindestens 5000 Psd. schätzt; es sind nur 27 Exemplare bekannt. Unter den teuersten Marken befindet sich auch die „Hawaii 1851', 2 eent» blau". Alle frühen Ausgaben von Marken der Sandwich-Jnseln, wie sie gewöhnlich genannt werde«, sind selten, aber die 8 CentS-Marke hat den höchsten Wert, weil der größte Teil der Ausgabe durch ein Feuer im Postgebäude von Honolulu zerstört wurde; ein Exemplar würde bei einer Versteigerung wenigsten» 3000 Pfund bringen. D«e.sel tenste unter den südafrikanischen Marken ist die des Kaps der guten Hoffnung von 1861; zwei „Fehler" machen ihren besonderen Wert auS. Beim Druck der 4d-Werte geriet näm lich zufällig der 1 d-Wert auf je eine Marke der Marken blätter. sodaß unter den blauen 4 d-Marken sich Immer eine mit Id befand. Ein unbenutztes Exemplar dieses Fehl druckes ist heute 200 Pfund wert, und wer noch eins besäße, würde ein stattliches Vermögen dafür erhalten. Aehnlich seltene Fehldrucke sind die 1 d-Marken von Trans vaal, auf denen der Ueberdruck „TranSvral" sich findet. Unter den amerikanischen Marken ist wohl die seltenste die 5 Cent-Marke von Millbury von 1Ä7. , , »ich werden die Verhandlungen zehn Lag« beanspruche«, »er «tnisterrat«» Wart». ...X Vari». In,der »an »er .»gen« Hava«* miig« teilten, bereit« veröffentlichten Meldung über den Minister- rat htißt eSweitrr: Staatssekretär a. D. veramann sei adrigen»,, nach Vari» zurückaekehrt, und man erwarte, daß er der RrvarationikommisNon im Namen der deutschen Regierung Vorschläge unterbreite. E» war« also eia« schlecht« Methode, zwei parallel, DlSsirssionen über denselben Seaen- stand, im Obersten Rat und in der Reparattonlkommission, die normaler Weise zuständig sei, nebeneinander verlaufen »u lasse». L» scheine auch, daß an» denselben Gründen di« Di«kusfio» über ,irgendeinen Plan einer internationalen An- leihe oder »der die Annullierung der interalliierten Schulden in Vari» al« verfrüht angesehen werden würde. (Sieh« auch in der Beilage.) Di« «naltschen Gtt*erAch-fte» fordern di« Anerkenn»»» der Sowjetregter»»». XLondon. Wie ormeldet wird, sandten gestern der Seneralrat de« Gewerkschaftskongresse« und der Vollzugs ausschuß der Arbeiterpartei, die 6 Millionen Arbeiter ver treten, rin Lelearamm an Lloyd George, in dem nach drücklich di« politische Anerkennung der russischen Sowjet- Regierung durch di« übrigen Regierungen gefordert wird, da dies für die Wiederherstellung des politischen und wirt schaftlichen Lebens Europas unentbehrlich sei. In de« Lelearamm heißt es weiter, die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund würde eine bessere FriedenSgewähr sei» al» jeder neue besondere Friedenspakt. * Berlin. F» einer stark besuchte« versammln»« iw, Mittwoch abend protestierte« die im isietch»verba«d organt- sierten RetchSpost- und Telearaphenbeamten gegen die Ver- schlepp»«« de» Beamte»,ätegesetze» in, Reichstag. Zu recht stürmische« Auftritten kam e», al» der Vorsitzende die Teil- nahm« an de« ans de« 28. und 2». Mat anaesetzten Betrieb«- rät «wähl empfahl. Die Versammlung war anderer Met- nung. Der in der Versammlung herrschende» radikalen Stimmung gab Wostsekretär Rieck «nter tosendem Beifall A«»dr«ck. RetLStag»abgeordneter Morth protestiert« t« Namen »«» Reichstage» gegen den Vorwurf der ver- schlepp«»« de» veamtenrätegesetzr» und kündigte di« baldige Verabschiedung diese» Gesetze» an. E» nmrde dann «in« Entschließung angenommen, die sich scharf gegen eine Wahl «ach de« Erlaß vom 25. Funt 1920 wandte und ihre Durch, kützrung nach de« BetrtebSräterrlatz vom 7. Mat 1VS1 forderte. Di« Braunschweiger Krise. * Vraunschweia. Am Mittwoch nachmittag hat im Landtag die große Aussprache über die von dem par- lamentarischen Untersuchungsausschuß in den letzten Lagen festg,stellten Verfehlungen früherer Minister und über die ausgedeckten Zustand« in der Schupo besonnen. Nach längerer Aussprache haben die bürgerlichen Fraktionen den Standpunkt eingenommen, daß di« Verantwortung da» gesamte gegenwärtig im Amte befindliche Ministerium trifft und da» gesamt« Kabinett demzufolge den Vlatz zu verlassen habe. Di« beiden sozialistischen Fraktionen da gegen lehnen diesen Standpunkt ab. Da der frühere Ab- geordnete Erker nach einer am Mittwoch abgegebenen Er- kläruna den MißtrauenSantrag an der Sette der bürger- lichen Fraktionen wegen der unsozialiftischen Haltung der Minister unterstützt, wird die kür heute in Aussicht ge nommene Abstimmung über den MißtrauenSantrag voraus- sichtlich Stimmengleichheit ergeben, falls nicht die beiden Mittwoch noch nicht zu Worte gekommenen Kommunisten da» Mißtrauensvotum durch ja oder durch Stimmenthaltung unterstützen. Wirth »»d Rathena» bet Lloyd George. * Genua. Reichskanzler Dr. Wirth und Minister Dr. Rathenaü find für heut« vormittag von dem englischen Ministerpräsidenten zu einer Besprechung gebeten worden. ES handelt sich um eine Aussprache über die innere Lage Deutschland» im Zusammenhang mit der deutschen Außen- Politik. Man geht nicht fehl in der Annahme. daß Wirth und Rathenaü in dieser Bewrechung auch das ReparattonS- oroblem anschneiden werden. Bisher ist eine offizielle Ent- scheidung des Pariser Kabtnettsrate» über die Annahme oder Ablehnung des zweiten Teiles de» Memorandums über das russische Problem in Genua nicht einaetroffen. E» verlautet nur gerüchtweise, daß Voinears, sowie die Mehrzahl der Minister der Ansicht find, daß man Belgien, da» bekanntlich da» Memorandum nicht unterzeichnete, nicht im Stiche lassen dürfe. Die italienische Delegation hielt am Mittwoch «ine Besprechung über die Frage de» Burgfriedens ab. So sehr man anch einen dauernden Frieden wünscht, steht man doch der Frage mit Rücksicht auf di« Gesamtsttuation pessimistisch gegenüber. Am Mittwoch abend fand im Quartier der deutschen Dele gation ein Bankett zu Ehren de» italienischen Minister- Präsidenten de Facta statt. Lloyd George Hütt an Genna fest. * Genua. Di« englische Pressestelle in Genua teilt mit, daß Lloyd George darauf besteht, daß di« Signatar- »nächte de» Versailler Vertrages sich in Genua und nicht anderswo vor dem 31. Mai treffen sollen. Abreise eine» Teile» der deutsche« Delegatie«. Lant „Deutscher Allgemeiner Zeitung" hat «in Teil der deutschen Sachverständigen Genua bereits verlassen. Ei« Teil der deutsche« Delegation, wahrscheinlich auch der Reich»- Wirtschaftsminister Schmidt und die Mehrzahl der Sachver ständigen, werden noch im Laufe dieser Woche «ach Deutsch land zurückkehren. Voraussichtlich werden dann nur mehr der Reichskanzler und Reichsminister des Neußer« Doktor Rathenaü mit einer kleinen Zahl von Referenten und technischem Hilfspersonal in Genua zurückbleiben. Wie mehrere Blätter aus Genua melden, verlassen morgen 20 Mitglieder der deutschen Delegation die Konferenzstabt. Der Prozeß der Internationale« Tchlafwageugefellschaft »ege« das Deutsch« Reich. )( Genf. Gestern begann der von der Internationalen Schlafwagengesrllschaft in Brüssel gegen da« Deutsche Reich anhängig gemachte Prozeß, in dem die Schlafwageugesell- schäft die Herausgabe aller ihr während des Krieges weg- genommenen Wagen, sowie volle Entschädigung für den erlittenen Schaden fordert. Die Verhandlungen werden vor einem gemischten Schiedsgericht geführt, dessen Lor- fitzender der Dekan der juristischen Fakultät der Universität Genf ist. Deutscher Schiedsrichter ist Höne, belgischer Rolin. Rechtsanwalt Hymans, der auf der erste« Generalversamm- lung des Völkerbundes den Vorsitz führte, legte al» Ver- kreier der Schlafwagengesellschaft den Sachverhalt dar und gen, »er. UM MMml Mk W M« -ftlm l« AM». Ein unverkennbarer Fortschritt ist in der letzten Zeit in der körperlichen Pflege d«S Kindes erzielt worden. In allen gesitteten Ländern, zeigt die Statistik eine Abnahme der Kindersterblichkeit, und anch sonst geschieht für die physische Kräftigung »mb Erziehung -er Kinder sehr viel mehr als früher. wie steht e» aber mit -er „geistigen Hygiene" deS Kindes? Sicht man den junge« Wese« schon in ihrer frühesten Entwtckftmg -t« Hilfe und Sorgfalt zu- teil werden, die man dem Körper in so reichem Matze spendet? Di« berühmte italienische Pädagogin Dr. Maria Montessori, deren Methode der Selbst«,iehung der Kinder nicht nur in ihrer Heimat, sonder« auch in den angel- ächflschen Ländern weiteste Verbreitung gefunden hat und ich auch bet «nS etnbürgert, verneint diese Kragen in ihrem »eben iM Verlage von Julius Hoffman» zu Stuttgart er. cheinenden Werk »Mein Handbuch". An knappster und anschaulichster Weise sind hier von der Schöpferin des Systems Grundsätze Nnd Anwendungen ihrer Ktnbererttw hung angegeben, und so btetet »aS Buch de« Vesten Führer, um diese neue Art »er kindlichen ^Gelbsterztehnug* kenne« zu lerne». In de« einleitenden Bemerkungen legt Mari- Montessori et« Bekenntnis -b, da» die Grundlage aller Ihrer Anschauungen bildet. „Offenbar hat die Wissenschaft ihr Werk nicht vollendet," sagt sie, „im Gegenteil, sie hat ftmm de« ersten Schritt vorwärt» getan, denn bisher hat sie »ei »er körperlich«» Wohlfahrt Halt gemacht. St« muß ab«, vmnvärt» schreit«»! in de» tzWtzs» pvftttvW wtv tze I. «tntzer: 4. vchseu (Austrieb 108 Stück): 1. vollfleischig«, auSgemästett, höchsten Schlachtwerte» bi» zu 6 Jahren . . . 2. Junge, fleischig«, nicht ««»gemästete — allere au»g«mastete 3. Mäßig genährte junge — gut genährte älter« 4. Erring genährt« jeden Alter» .... A. Vu»eu (Auftrieb 222 Stück): 1. Vollfleischige, ausgewachsen« höchsten Schlachtwrtte» 2. vollfleischtg« jüngere 8. Mäßig genährt« jünger« und gut genährt« älter« 4. Gering genährt« 0. sialbeu uu» Kühe (Auftrieb 305 Stück): 1. Vollflrischlge, au»gemSstet« Kalben höchsten Schlachtwerte« 2. Vollfleischige, au»grmüstete Kühr höchsten Echlachttverte» bi« zu 7 Jahren . . . 8. Arltrre auSgemästete Kühe und gut entwickelt« jünger« Kühe und Kalben 4. Gut genährt« Kühe und mäßig genährte Kalben 5. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährt« Kamen v. Fresser (Austrieb — Stüch: 1. Geriug genährtes Jungvieh im Alter von 8 Monaten bi» zu 1 Jahr« H. Kälber (Auftrieb 1380 Stück): Doppellender Best« Mast- und Saugkälber .... Mittlere Mast- und Saugkälber . . . Geringere Kälber M. Gchafe (Auftrieb 367 Stück): Mastlämmer und jünger« Masthammel. Aelter, Masthammel 8. Mäßig genährt« Hammel und Schaf« (Rerzfchafe) IV. Schwei« (Austrieb 1828 Stück): Bollfleischigr, der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis z. 1'/, Jahr Fettschweine Fleischige Gering entwickelte Sauen und Eber Geschäftsgang: Rinder, Kälber, Schafe und Schweine schlecht. Allen denen, welche uns am Tage unserer Silber hochzeit durch Gratula tionen und schönrTrschenke ehrten, sagen nochmal« htrzlichKe» Luk. MM.Zi««» Nünchritz. Im Avril 1923. - " Wildel« Kohl ». Fra». . sie», - einer « von , wurde »rdvreiS n Mar. Hebung m Jahr e de» SchisfahrtStetteS erschien. Dre kostbarste en und am schlechtesten .; .aber das nimmt ihr e de» Sammlers. Die erteil ausgegeben, und selten; «S wurden kürz- ? gezahlt. Eine andere tm
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