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,M 3kMl»' W AMI MMAM älMtL FriedrickSha'»»r. 'SonNvrnM ,Wp-kZeddelin" ist Leut« »ttta, »AFA Ütze ««»er sffütrn», »«> " « fttn« »M«tM «ttt«tn»«e»»g»»t ulftteg ertolgt« bei tat» wolkenlosem Himmel und ein. Da« Luftschiff »rhotz sich, nachdem es um hei lÜdwrniichem vodenwlnd dnrch da« Welttor >t «ar. schnrü und verließ Friedrichshafen in a. Uetzer dta aeuau» Uadrtraat, iid eicht» detannt, da sich di, Gchiff«l«ttung y»rd«tzalten hat. ihre Entichetduugen erst «ährend de« Fluge« »u treffe». Fr»t d,y r «.. iyunkfpruch.) ,-rÄ_^t»peltn^»a^ert, du» in »iem- >te« um !l°« ttes Hat da»«« »Ma« L»^ Hr. Gchenn sein, »Neett, Der At ' " Sonnensch«! i»,2S Uhr ..... aue«,bracht «ar. schnel nordwestlicher RtStun, eicht» betanut, da kt, LSWMWSW licker Höbe. E« ftoa ueeftltch tu Ntchtuua Basel. Basel, iyuukspruch.) -Gras Zeppelin* erichi Uhr nachmutaa« über vßs«L La» Luftschiff und dat in klarer Luft «tuen prachtvolle« S«blick. Es «ah« Sur» westliche Richtung «es die Burgunder Pforte zu und verschwand «m L Uhr in der Ferne. uni SMAkr.KtMlM Berlin. (Fnnkfpruch.) Scho« vor der Plenarsitzung hielten heute im Retlhötaa« mehrere Kratt l-ue» Sttzunae« ab. und »war di« Deutfchuatteuale«, die Le«tsche Belt», partet, die Demakrat«, und di« Sirtschast»pa«et. Da» Zenten» versammelt sich erst abend». An der um 2 Uhr besinnenden RefthStaggsiünng sollten zuuachft kleiner« Vorlage» «rlebiat werben. «Luutch die Ab findung der Staodesherren, da» Zivtlprotettabkomme« mit Rumänien, der Weltvertrag und da« international« Ueber- etnkommeu über Festsetzung von Mtnbeftlvhn«« sür Heim- arbeiter. Die bann aus der Tagesordnung stehend« 2. Lesung de» Relch»ha«»haltpla«» sstr IW» beginnt mit dem «tat de» Reichspräsidenten, dann solgt der de» Reichstag» und serner der Etat de» RetchSmtniftertum», de» Reichskanzler» und der Reichskanzlei, an dessen Beratung sich die übliche voll- tische Aussprache knüpfen dürst«. Reichskanzler Müller selbst hat nicht di« Absicht zu sprechen, er steht aber bereit, um in die Debatte etnzugreisen, sall» sich das al» notwen. dig erweisen sollt«. Während und «ach den Plenarveratungen sind«« im Reichstage, wie da» Nachrichtenbüro de» Gdz. hört, noch wichtige Besprechung«» von Ministern mit de« Parteifüh, rer» statt. So beabsichtigt ReichSsinanzminister Dr. Hilser, ding mtt den Vertrauensleute« der Fraktionen die ge spannt« Kasseulage de» Reich» zu besprechen, ReichSwirt, schast»minister Dr. Lnrtin», die Gestaltung de» «ndgllltiaeu R«ichSwirtschast»rate» und Reichsinnenwinifter Severin« seinen Etat, die DemonftratiouSverbote und ähnliche Frag««. M MMlmeil Ml w «MstkUWW» MM». Berlin. lFunkspruch.) RetchSfinavzmtnister Hilser- ding verhandelt« beut« mittag, wie angekündigt, mtt den Vertretern der Regierungsparteien über dte Frag« de» Bankkredites für dte RetchSkasi«. Die Verhandlungen nah- men längere Zeit in Anspruch und endeten mit der Verein- barung, bah die Regierungsparteien ein Jnttiativgesetz ein- bringen werben, daß die Auleiheermächtigung de» Reiche» »m SW Millionen Mark erhöht. In parlamentarischen Kreisen wird angenommen, daß damit die Ausbringung de» AM-Milltonen-Kredit» gesichert ist. W SMM W HM les UM« M bMislGW» NlM Genf lFunkspruch.) Dte Entscheidung in »er Krag« »es Verbotes Les chemischen und bakteriologische« Kriege» ist im VorbcrettungSausschutz für die Abrüstungskonferenz auch heute vormittag «och nicht gesollt«. Der Standpunkt Deutschlands wurde von Gras Bern storfs wieder eingehend erläutert. Abermals betonte er die Bereitschaft der deutschen ReichSregterung, in der Frage des Verbotes chemischer und bakteriologischer Kampfmittel so wett zu gehen, wie irgend möglich, etnschl. des BerboteS der Vorbereitung solcher Sampsmittel. ES wäre, so führt« er hierzu aus, unvereinbar mtt Treu und Glauben, wenn ein Staat sich zwar verpflichte, im Kriege keine chemische» Kampfmittel anzuwenden, diese aber im Frieden vorbereite. Der BorbereitnngSanSschnst für dte Abrüstungskonferenz habe entgeaen der bisherigen Traditio» auch gestern nach mittag wieder «nter Ausschluß der Oesfeutlichkeit getagt. Dieser Umstand veranlaßte Len Verband der BölkeroundS- sournaltsten, hiergegen bet« Präsidenten Loudon schriftlich Einspruch zu erheben. I» dem EinspruchSschreiSe« wird insbesondere auf -te nachteiligen Wirkungen «ns »ie äffest» liche Meinung hirrgewtefe«, wen« gerade di« Beratung über da« Verbot de» chemischen und bakteriologische« Kriege», dessen möglich« Schrecke« di« OefsenUtchkett ohne hin beunruhigten, auch wetterhln -tut« verschlösse««» Türen erfolgt«. . Dte nächste Sitzung, die eine« vorläufige« Abschluß über da» Kapitel de» chemischen Kriege» »ringe« dürfte, wird übrigen» Mieder nute« Kelaffuug der Oeffentlichkeit, und »war merge» vormittag, abgehalle» «erde«. Part«, lFunkspruch.! licht Aeußerungen, dta Och Vertreter nach seiner m»d ! Ißtraan Eujtmw" veröfsent» rot Dr. Bögler einem ihrer . , Schachts Rückkehr abgegeben hat. Dr. Bögler Hobe, so bertchtet da» Blatt, erklär^ die deutschen Zahlen könnte« nicht erhöht «erden; wen» «S ge- schehe. daun würde Dentschlaud die ««mmen nicht zahlea tön««»» denn st« würde« seine Zahlungsfähigkeit über, steige«. Dr. Bögler hab« »«sonder» hervorgrhoben, daß di« Retchsregierung Dr. Schacht ««d ihm keinerlei Be schränkungen auferlegt hab«. Di, deutschen Delegierten würben weiterhin «ach eigenem Ermessen handel». Er be- tone von vornherein, daß, welche» auch der Nubgaug der Konferenz sei« möge, di« dmttscha» Delegierte« n«ch th«r eigene« «nstcht getzgubelt HÄ« würden. Auf die Frag«, was eintreten würde, wenn die Konferenz schettmm solke, habe Dr. Bögler geantwortet: »IM dichem Fälle wird dar DaweSpla» wchtarhin in Kraft tütba». Wir walle« so viel bezahle«, al» mir könne«, aber wir k»»ne» nicht so viel zahle«, »ie ma« von nn» gefordert hat. Wir können jederzeit Nachweise«, wie groß «User« ProdukttonSmögltch. kett tp. In unserem Memorandum ist «icht» Politische» enthalten, e» legt lediglich den bedauernswerten Zustand der deutsche« Wirtschaft dar.* Dr. Bögler hab« auch den amertkaulfche« Bestchtgpnnkl erörtert er hab« de« Bemüh«»»« d« amerttmnfcha» De- kegatto« um eine »«partettsche Settang der Konferenz Hl», «rkeununa gezollt. Amerika sei so reich und so prosverte- »end, daß «» nur schwer di« Schwierigkeiten, mtt denen Deutschland zu kämpfen habe, zu ermessen vermög«. Dte amerikantschen Wirtschaftler hätte« ein hohe» verantwort- ltchkettSgefübl, sie »««ie« aber «icht leicht di« Schwierig- ketten de» Leben» in Deutschland und dte Sage der deut schen Wirtschaft und Industrie, der «» durchau» an Roh- stoffen fehl«, verstehen. Die vereinigte« Staaten könnten ein Land «icht ganz «erstehen, da» durch «inen schrecklichen Krieg »nd «in« ganze Reihe wirtschaftlicher und sozialer Umwälzungen heimgesucht sei. Da» seien Wunde«, die sehr langsam heilten. «tr «Harle- «tzd - r»W relegierte» Grotzßritavuteu- eruauut. st Bari«. Dir AßaR^ «tzdi». der bi« setz« »ellv«r- tretender Delegierter Großbritannien« für di« Reparation«, sanieren» war. wurde anstelle de« «erstorbenen Lord Revel- stoke »um »weit«« ordentlichen Delegiert«» ernannt. Ws« SkdiWMMUlM M Mtllllk. )l Vari«. In der «naliichen Kirch« in Bart» bat gestern vormittag der G«dächtnt»a»tte*dt«nft für Lord Mevelstoke ftattgesnnden. Außer den in Vari« anwesenden Mitgliedern de« Sachorrltändiaentomitre« wohnten der Lranerfeier der Generalsekretär am Quai d'Orsay Philippe Brrtbrlot al« Verirrter de« französischen Außenminister« und Mitalieder de« Diplomatischen Karos bei. Neichtz- bankvräsidr»t Dr. Schacht batte eine» Kran» »tederlegen laste«. Slimrei MliflmmM lei la SeverlsM -wftll I» SMersw. Alfeld. tFunkspruL.) Im Betrieb der Gewerkschaft Humbold in Wallensen erfolgte gestern beim Ablöschen eine« Brande« im vfenhau« «ine furchtbare Ervlofiou, di« sich durch saft all« Räum« der Vrikettfabrik fortpflanzt« und schwer« Verwüstungen ««richtete, von den in dem Oftnraum beschäftigten Arbeitern wurde» Ist berletzt, die »elfte« schwer, von den nach den krankeuhLusern in Hameln gebrachten Verletzten, find st ihre« verletznnge» albbald erlege«. Berlin. lFunkspruch.) Bei der Kohlenstaubexplosion aus der Braunkohlengrube ,Humbou>" sind, wie der Amtl. Preuß. Pressedienst mitteilt, 15 Personen verletzt worden. Von den Verlebten sind 2, wie bereit« gemeldet, gestorben, 3 weitere Leute befinden sich in Lebensgefahr. Die amt liche Untersuchung ist unter Hinzuziehung deS Unfall ausschusses der Grubensicherl-eitSlommtüton Clausthal im Gange. Ein Vertreter de» GrubensicherhettLamtes nimmt SWllMkiM m ter nortlWMn Me. Tokio. lFunkspruch.) F» der vergangene» Nacht stieß de« japanisch, Dampfer „Toyokuni Marn* in der Nähe von Kap Ertno sim Süden der Insel Hokkaido) im Schnee sturm ans eine« Fels«, und sank bald daraus. Zwei tu der Nähe befindlich« Dampfer rettete» »7 Passagier«, währeud die übrig«, 11» wahrscheinlich mngekmnwe» sind. Die Nach- forschungrn. dte durch KrtegSschtfs« vorgenommen werden, sind bisher ergebnislos gewesen. Dte Passagiere waren »um größte» Teil Fischer, die sich »ach Kamtschatka begebe» wollten. , Ak -MkkMrM ttt MMMW z»WV. vdz- Berlin. Am Montag fand ein Empfang im B«rgamo«-Museum statt, etwa 1000 Archäologen batten sich al« Delegierte uud Teilnehmer der Jahrhundertfeier im Pergamon-Saal «inaefunden. Der Generaldirektor der Staatlichen Muiee», Prof. Wilhelm Waegold, begrüßt« di, Säfte; er hob brroor, daß im Ozean de« modernen Großftadtleben« da« Pergamon-Museum «ine heilige Insel sei. In der Bewunderung der großen Urkunden antiker Kultur vereinigten sich mit den Fachleuten alle kvnft« empfängliche« Menschen. Der Direktor der Staatlichen Antikensammlungen, ««Heimrat Dr. Wiegand, sprach der türkischen Regierung sür 1br«n Schutz und Förderung der Ausgrabungen in Pergamon Dank au« und dankte auch der preußischen Finanzverwaltung dafür, daß sie dem Per- gamänischen Schatz «ine würdige Heimstätte bereitet hätte. Dies« sei »»gleich da« schönst« Denkmal sür den Entdecker de« Altar« Karl Humann. Auch jetzt noch werd« in Per gamon dank der Notgemeinschaft der Deutsche« Wissen schaft gearbeitet. Auch von Ausgrabungen in andere« Orten Kleinasien« seien wertvolle Jundftück« nach Berlin ««langt, die mit den peraamäniichen Funden vereint seien, sodaß nunmehr in drei Sälen die Entwicklung der antiken Rwnnmft üweigt »erde» könne. Hierauf begann ein Rundgang durch di« Räume be« Museum«. Di« Größe de« pergamänischen Altar«, deffen Front üst Meter betrügt, und dessen Höh, mehr al« 1V Meter, erfordert« «inen Saal von «an, gewaltigen Autmgßen. Zu beide« Seiten dr« Altarsaale« schließen sich groß« Gül« an, in denen Rest« antik», Bauwerk« auf- gestellt sind. 8» südlichen Saal macht da» 1» Meter hohe «ilesische Markttor den größte» Eindruck. Ak Ukstrtkssiklm tkk.MW". X Hamburg. Die WiedrrbrrftellungSarbeiten an der »Europa schreiten eifrig fort. Der Dampfer wurde jetzt in zwei gekoppelt« Dock« gebracht, die an der Kaimauer beim 250 t Kran liegen. Der Transport der Docks gestaltet« sich sehr schwierig «nd machte die Hilfe von »ebn Schleppern notwendig. Di« vom Brand zerstörten Teil« wurden größtenteils entfernt und zur Beschleunigung der Reparatur arbeiten Mußten auch viel brauchbare« Material und Aus bauten zeitweilig entkernt werden. Sobald dl« .Europa" da« Dock verläßt, wird der Lloyddampser-Tolmnbu«" ein gedockt werden, ans dem umfaiigreichr Modernisierung«» arbeiten vorgenommen werden sollen. FeffrlbgllstAstAfflLS. X Spinal. Sestern nachmittag kippt« bei einer Uebung. von Reservisten die Gondel eine« Fesselballon« durch einen Windstoß um. Ein Teil der Besatzung blieb im Netzwerk hängen. Ein Reservist siel jedoch au« der Gondel heraus nab wo» sofort »o», «in anderer wurde schwer und drei wetter« leichter verletzt. M WUM-MMt M AIWM vom 28. Avril 1V2Ü. Dte ReichSsahoe hernntergerissen. Stettin. sKunksvruch.) In der letzten Nacht wurb in Stettin von einem Flaggenmast, der zu Ehren der finr Nische« Hanbelöbelegatton vor dem Stabttheater aufgestellt ist, die RetchSfahne heruntergertssen. Dte Polizei hat dir Ermittlungen «tngeleitet. Genehmigter Umzug «m 1. Mat in Hamburg. Hamburg. lFunkspruch.) Dte Polizeibehörde hat mi, Ermächtigung be» Senat» den von der KPD. sür den 1. Mai in Aussicht genommenen Umzug genehmigt. Im übrigen bleibt da» Demonstrationsverbot sür Nationalsozialisten «nd Kommunisten bestehen. Berlin» Grd«rtötag»geschenk an Gros. «tust,«». Berlin. tFunksprnch.i Die Besprechungen über d«tt G,burt«iaa«geschenk an Prof. Einstein zwilchen der Grund. ttück«oerwaltung der Stadt «nd der Familie Einstein baden jetzt zu einem vollen Einvernehmen geisibrt. Prok. Einstein bat sich für ein Grundstück in der Nähe von Caputh ent schieden, da« allen feinen Wünschen entspricht. Der Besitzer de« Grundstücks hatte e« der Stadt Berlin zum Preise von 12 000 Mk. bi« »um 1b. b. angeftellt: hierzu würden noch etwa 8000 Mk. kür Herrichtung, Wege und Anschlüsse kommen. Der Magistrat wird darüber bereit« in seiner moraigen Sitzung Beschluß fassen und der Stadtverordneten- Versammlung im Fall seiner Zustimmung eine entsprechend« Vorlage »»gehen lassen. An« Loh«schted»sp,«ch im Vinhrbergbau. Essen. (Funkspruch.) Dem gestern in Dortmund ge fällten Schiedsspruch, der den Bergarbeitern eine effektiv« b"/.tg« Lohnerböhuna bringt, werden die Arbeitgeber, deren Vertreter kür den Schiedsspruch gestimmt baden, »»stimmen. Dagegen werden die Arbeitnebmer voraussichtlich den Spruch ablehnen und »war mit der Begründung, daß die Arbeit- gebe, von der b'/, igen Lobnzulagr nur 0,65', tragen, den dar über hinauSgehenden Teil aber da« Reich in Form der den Arbeitern »«siebenden Subventionierung der Knappschaft übernehm«. Diese Unterstützung jedoch fei den Arbeitern bereits vor der Lohnerhöhung »uaeiaat aewelen. Au« diesen Erwägungen heraus werdrn die Rroierkonserenzen. wie man anntmmt, am Sonntag den Schiedsspruch ablehnen. Mumiuiumstauberplosiouen Nürnberg. tFunkspruch.) In der Bronzefabrik Eckersmühlen in Roth bet Nürnberg entstanden heute früh tmAnschluß an einen kleinentr,.and ZAlumintumstaubexplo- sione». Eine Brandmauer der Fabrik wurde zur Seite ge» drückt, dte Inneneinrichtung stark beschädigt, die Dächer zer trümmert. Eine in der Nähe liegende Scheune wurde durch di« Explosion abgedeckt. Bon den Arbeitern ist niemand verletzt. Sisenbahnnnglück i« Snglaud. London. lFunkspruch.) Ein Personenzug stieß t« der Nähe von Torquay fGrafschast Devon» mit einem Güterzug Wammen. 1 Person wurde getötet und S erheblich vrr- Die Naukiugtrnppe» in Tschifn eingerückt. Tschtfu. lFunkspruch.) Die Nankinatruppen find heute vormittag, ohne Widerstand zu finden, in die Stadt eiuge- rückt. Die geschlagenen Norbtruppen ziehen sich in große« Unordnung tu nördlicher Richtung zurück. Gl« amerikanisches Küstenwachschisf > beschietzt einen Kohlendampfer. XNewbaven fPrnnsylvania!. iFunkivruch.) Nack einer Mitteilung des Kapitäns des Kohlrndampfer« .Latz JoneS" gab das Küstenwachschiff .Seneca", das deck Dampfer lür ein Alkobolschmuqgelschisf hielt, al« ^kad Jones" am 20. 4. 50 Meilen von der Küste von New« Jersey «ntlernt war, Sirrnensignal» und beschoß da« Vorder» schiff de« Kohleudampfrr«. Zwei Offiziere des Wachschiff« stiegen an Bord de« Damoler« und sollen deffen Deck^ affiziere beschimpft haben. Ter Präsident der Dampfer^ aelellschaft, der »Tad Jone«" gehört, hat erklärt, er »erdö in Washington Protest einlrgen- SM« Medriks. Die Aermek und ihre Garniernupe«. Bon Gertrud köbuer. Der Aermel, der lange Jahre hindurch auS dem Reich der Mode verbannt war, hat seine Eleganz wieder gefunden. Außer bei ganz großen Abendkleidern, an «neu er nichts zu suchen hat, tragen wir ihn zu allen Tages stunden. Man macht sogar Spitzenkleider mit langen ein hüllenden Aeimeln. Wolle, Seide, Trikot, feine, durchsichtige Stoffe wer- den alle mit langen Aermeln verarbeitet. Ist die Dame etwa» stark» wird der enge, schlank machende Aermel ge wählt, ist sie groß und schlank, ist »« einem weiten Volant ärmel »u raten. Durchsichtige Wirkungen mit Spitzen, Musseline »nd Georgette sind immer sehr reizvoll. In dieser Saison sind die Aermel an Kleidern mW Mänteln mit besonderer Liebe behandelt. So zeigt ein ganz einfach gearbeitete» schwarzes Crepe de Chinekleid Kragen und hohe, sehr wette Musketiermanschetten aus kanarien gelbem gesteppten Taft. Die Wirkung ist unerwartet apart. Die Aermel werden diesmal sehr Loch an der Schulter eingesetzt, wa» raglanartia sowohl ber Kleidern wie auch an Mänteln anmutet. Die grösste Phantasie tobt sich allerdings «m Unterärmel au»; dort sitzt die Note eines Kleide» i Rund geschnittene «nd gekrauste Volant» erinnern an di« Slegqnz früherer Zeiten. Man kann sie aus dem selben Stoff wie den übrigen Teil der Toilette tragen, oder sie auch au» Abweichendem arbeiten, der in seiner Farbe an irgendein« Einzelheit in der Garnierung erinnert. Manchmal find der oder die Volant» auch der Länge, nicht Uzvrette nach^ aufgesetzt, also vom Handgelenk bis »um Urkse herab-änaende Unterärmel hat viel Rcn, weil er die Bewegungen noch weicher erscheinen lässt, besonders wenn der Oberärmel «na anliegt. Lange Volants falten über die Hand und lassen diese sehr viel kleiner und anmutiger erscheinen. Aber auch hohe, enge Stulpen, die einem weiten Oberärmel entgegengesetzt werden, habe» Erfolg. Brette kratzfarbige Streifen und Tressen ver schiedener Nüancen harmonieren bisweilen mit dem Gür tel oder ahmen vielfarbige und zahlreiche Armbänder nach, die die Mode augenblicklich zu tragen verschreibt Helle Manschetten geben auch dem einfachsten Kleie eine anmutige Note Je nachdem sie aus Scidencrepe, Orggndi, Plquö, au« Lpive oder dicker Guipure her aestellt werden, bezeichne» sie den Grad van Eleganz, den da» Kleid fuhren soll. Auch doppelseitiger Satin mit seine" matten oder glänzenden Wirkungen gibt Anlass zu »ielev neuen Ideen. Handgenähte Fältchen, Borten und Tressen, farbige Steppereien sind neuartig und wirkungsvoll, ebenso stelle,! aus ein schwarze» Kleid genähte Strassarmbändcr eine sehr reizvolle Garnierung dar. Und der allerletzte „Schrei der Mode — ist die grobe, farbige, um das Handgelenl gebunden« Setdentasche, die die Initialen der Träaevtü