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«Gerichte, wär ste mtt demHkavne anfang« fbll«. Dio RvckefM^ sptuVeNd MV «ttttone« 0««». ZW» K Wockefeller, d« bekannte apterika- «chki-mGfchaWe der Echt,,»Herr «Ntrr allein IS MtMo- pm Narr. AM Achre später war die Industrie der artig arrfgebW, daß ihm! die „Uaitedl «Ute» Steel Cvr- Mattan^ dafür die hübsche Summe Vs« 4V Millionen Mark höhlte. LE. LmLianLe „Iklsnstitutlonsscherze"wer den iü Gauk-i» erzählt. Nach dem' Tode Alexander l. war in Petersburg ein «ufrihir auSgebvoch«, weil Nikolaus I. zumi LHivonfolger erklärt wurde an Stelle des Gvoßfürst« Konstantin, des jünger« Bruder» des verstorbenen Zaren. Srvßfürst Konstantin wurde von dier Thronfolge ausge- schlossen, «eil er eine morganatische Ehe eingegangen war. Liv BolkSerrsgung wollten einige fortschrittliche Geister dazu benutz«, um ein parlamentarisches Regime zu er lang«. Sie eilten durch die Straßen und' stifteten das Boll an, bei allen Kundgebungen laut zu ruf«: „Es lebe der Großfürst Konstantin und di« Kmstitution!" Aber die guten MuschikS warm sich über den Begriff des War- teS Konstitution nicht recht im Klar« und sie beriet«, MS daS Myl bedeuten könne. Schließlich einigte Man sich darauf, daß nur die Gemahlin des Fürsten damit gemeint fein könnte und so durchzog« damals lärmend« Massen die Straß« V0n Petersburg und riefen mit leidenschaft licher Begeisterung „Hoch lebe Großfürst Konstantin und die Großfürstin Konstitution!"... Als König Ferdi- nand II. von Neapel, der Vater Franz II., von seinen Un tertanen bestürmt wurde, eine Verfassung zu erlass«, erschien der König freundlich lächelnd auf dem Balkon seines Schlosses und fragte die auf dem Platze demon strierende Volksmenge: „Mas wollt Ihr, meine Kinder?" „Wir Wollen eine Verfassung!" „Das ist alles? Des wegen braucht Ihr nicht soviel zu lärmen. Ich werde Euch eine geben, ich werde Euch zwei geb«, ich werde Such drei geben, ich geb« Euch, soviel Ihr wollt/' Das Volk aber »var entzückt über diesen gut« König: .,Es lebe der König! ES leb« die Verfassung!" Und jubelnd Hog das Volk davon, zur Verzweiflung der Carbonari, die die Unruh« herlorgerufen hatten und nun erlebten, daß das Volk nicht begriff, um was es sich handelte, und den Spott des Königs nicht berstanden. Gütiger gegen seine Untertan« verfuhr der König der Araukaner. Es war ein Fraustos«, der bei den südamerikanischen Indianern Häuptlings».ürde erlangt hatte und bei seiner Rückkehr nach Europa sich mit größtem Ernst den Titel „Aurelius, der erste König von Araukanien" beilegte. Er war übri gens ein sehr gutmütiger Herr, der auf seine Karriere sehr stolz war. Menn man ihn nach seinen Untertanen fragt?, pflegte er mit allem Ernst zu antworten: „Ich hab: ihnen alle Fortschritte der Zivilisation beschert: sie hab« ihr Parlament.^ „Nein, wirklich? Und wie ver sammeln sich die Abgeordneten? Haben sie ein Parla- : mentsgeväude?" „Nein, sie versammeln sich zu Pferve auf einer Waldlichtung; ich präsidiere zu Pferde, und wer das Wort ergreifen will, muß in di« Mitte des Krei ses reiten, um zu sprechen." Kurz, aber harmonisch ver lief die Tagung des egyptischen Parlamentes, das IN- mäil Pascha eines Dages einberief. Der verschwenderische „World» Work" sehr Interessant davon, wie er einmal geradezu spielend 400 MtMoven Mark verdiente. Aus die ser Erzählung gehst klar hervor, daß die Ansammlung der amerikanisch« Rtesenvermög« zumeist dem Zufall vder irgendeiner Laune der Glücksgöttin zu verdank« ist. Rvckefeller erklärt' selbst, daß er keineswegs die Absicht gehabt habe, seine ausgedehnte Tätigkeit Mch zu er klettern, Und daß er nur durch einige unglückliche Speku lativ«« dazu gekommen sei, sich auf dem Felde der Eis«- erzindustrte zu betätigen. Durch seine unglücklich« TPeku- latilsnen in Ankäufen von Länderei« iM Rvrdwrsten Amerikas wäre er in den Besitz der verschiedenst« In dustrien gekommen, di« allerdings keinerlei Wert oder Er- svlgo oufzuweisen gehabt hätten. Darum sei er auch nicht imstande gewesen, irgend etwa» zu verkaufm, zumal er nur «in Aktionär sehr geringer Größe in Anbetracht des gvoßen Umfanges des Landes und der viel« Fabriken ge wesen sei. Trotzdem hätte er aber darin ein recht be trächtliches Vermög« gehabt, da» er nicht flüssig machen konnte, da- aber anderseits noch zu Nein gewesen sei, um ihm ein« Einfluß auf die Leitung zu siche«. Da rum habe er sich gesagt, alles loder nichts. Zu seinem Eck trat damals gerade die grloße Panik des JahrsS 1893 ein, durch die die Werte kolossal gedrückt Wochen wär«, Aus diesem Grunde sei« viele Leutes die sich eingebildet hatten, im Besitze vieler Aktien dieser Eisen industrien sehr reich zu ssin, urplötzlich zu dem Bewußt sein gelangt, daß ihre Werte tatsächlich keinen hohen Werk darstellten, und daß sie bei einem Berkaus nur ge winne,: könnten. Rvckefeller sagt, er habe nichts über stürzt, sondern die Suche an sich herankommen lassen. Damals hatte keiner Sinn dafür, bei der gvoßen Panik Aktien zu ersteh«. Auf diese Weise wäre es ihm sehr leicht genbrden, fast sämtliche Aktien für geringes Geld aufzukaufen. Da er wußte, was bares Geld ist, er selbst aber auch nicht viel hatte, so verkaufte er alle seine siche ren Werte, um den massenhaften Verkäufe« dieser an scheinend schlecht« Aktien sofort bares Geld bieten zu können. Unterstützt hckbe ihn dabei ein Baptistenprediger namens Gates, der zwar bettelarm war, aber eine große KienntniS der genannten Ländereien hatte. Als nun die Leute ihm fast den gesamten Aktienbestand verkauft hatten, habe er sich plötzlich im Besitze mächtiger Erzländereien gesehen, Wo man die Tonn« Eisen für wenige Cents mit Dampfschauscln gewinnen konnte. Es entwickelte sich so fort dyxt eine große Gesellschaft, deren Präsident der «obengeMnnte Baptistenprediger Gates mit einem Gehalt vlon 500000 Mark wurde. Es wurden Schiffe gebaut, um das Erz auf den Seen zu transportier«. Für die Be- g«S den ««fall, sich d« Lrxus statten, um in Politisch« Dingen zu sein, al» in sein« Privatangc- KHMtSk, der S fertig brachte, eine NMaWe auSzn. gÄb«, hatte eine» Lage» ss ' " eine« «erfasst nicht weniger . , , legenhetten. Er berief alp ein egypttscheS Parlament ein und «ahm selbst die feierliche Eröffnung Vor. Mt der Link« stützte er sich auf den Säbelknauf, die Rechte brei tete er Mit au» und hielt folgende Ansprache: „Ich will, daß meine Untertanen sich einer völlig« Freiheit erfreuen; sie selbst sollen mir ihre Sorg« und Beschwer- den Vorbringen und diese» Parlament soll sich, nach dem Vorbild aller Parlamente, in zwei Lager spalt«: zur Link« die Opposition, zur Rechten die „Anhänger der Regierung." Ein freud'ges Murmeln des Beifalls ging durch die Schar der Abgeordneten; mit energischem Tone fuhr der Vizekönig fort: „Also schön: alle meine Freunde und Anhänger mögen sich jetzt zur recht« Seite begeb« und all« meine Feinde äuf die linke." Bei dies« Worten entstand im Saale ein fürchterlicher Tumult: alle, die S links gestand« hatten, stürzten auf die rechte Seite des s Saales, stürmten die Bänke, drängten sich zusammen und k im Laufe von zehn Sekunden war die linke Seite völlig I leer. JSmäil-Pascha mochte wohl einige Lust zum Lachen z verspüren; aber er blieb ernst, blickte eine Weile schwei- I gend und nachdenklich auf diese Parteigrüppierung und ! sagte dann nicht iohne Befriedigung: „Also gut. Ach V sehe, daß Ahr alle meine Freunde seid und daß eine t Opposition gegen mein« Regierung nicht besteht. Es ist l daher auch überflüssig, Euch wieder zusammenzurufen."> I Und damit wurde die Sitzung geschlossen und von einem I Parlamente war nie mehr die Rede bis zu dem Tage, s da Tewfik-Pascha seinem Vater auf dem Thron nachfolgte, j CK. Eine Spielzeug-Ausstellung. Aus t London wird berichtet: In der Newman-Galerie wird s eine Ausstellung Von Spielzeugen eröffnet, die bestimmt ! ist, ein anschauliches Bild von der Entwicklungsgeschichte 1 des Spielzeuges Von den ältesten Zeiten bis zur Gegen- t wart zu geben. Das interessanteste Stück und zugleich' l das älteste ist ein« kle'ne Puppenküche aus rauhem von den Zahrtaujsnden zermürbtem Holze; es blickt auf ein 1 Alter von 3000 Jahren zurück und wurde in einem egyp- ! tischen Grabe gefunden. Die Küche war wahrsche'nlichi das Spielgerät einer egypt'schen Prinzessin, der die Eltern ihr Lieblingsspielzeug mit in das Grab gaben, damit sü auch in ihrem künftigen Leben ihre kleine Küche nicht vermisse. Tie Ausstellung, deren Arrangement Frau Ne- vill Jackson übernommen hat, führt aus diesen fernen Zeiten bis zur Gegenwart; besonders interessant sind die von armen Kindern selbst ersonnenen Spielgcräte, die von der regen Phantasietätigkeit der LAndessccle Zeugnis ! geben, und in ihrer äusseren Dürftigkeit einen ergreifen- j den Kontrast bilden zu den luxuriösen modernen Puppen- i Häusern, in denen elektrische Glocken rasseln, Glühlampen - leuchten und selbst kleine Telcphonapparate nicht ver gessen find. ßmimliste der K. Z. MMnie Heck nicht ckMM. v. 1886 V. 1893 Ungar: Gold do. Krvnenrent« Rumiin. 1889/90, vblt««t. tndnftrteller Ses. Lauchhammer do. Elekw-BetriebS-Ges. Speicherei Frirdr. Aug^Hüttr Eisenbahn-Prierl. tilts-Obligationen Auh-Tepl. Gold Böhmische Rordbahn VankaMe«. Leipzig« Ettd-Anst. Dresdner Bank Dresdner Bankverein Sächs. Bank SLchj. Lodencreditanst. Stichs. Bod.-Sr.-Anf.' do. Ldw. Pfdbrse. do. do. Laus. Pfdbrse. do. Sachs. Erbl. Psdb? do. Mitteld.Bodenkr.190» do. 1909 do. Grundrentbrs. UI Leip». Hyp^Bank Psdbrs. Ser. UL Stadl-Anleihen. Dresdner». 1871 m7S do. do. Chemnitz« Riesa« do. Aussig« Fremde Sood«. Oesterr. Silber do. Gold Kur» 4 101,55 3'/. 95,40 3 86,80 S'/. 95,80 4 102,50 S 87 3'/ 96,25 3'/. 96,40 3 — 3'/. 94,50 4 99,40 4 100 100,50 3'/. 98,60 3'/. 96,25 3'/. 95,80 95,80 101,75 b? -- 4'/» 99,95 4 100 Dresdner Börsenbericht des Riesaer Tageblattes vom 21. April 1909 Kur« lenb 8 228,25 101,30 101,60 Junper Kawmann sucht »«Ki. «GNI. rimm«», Kleine Stube DI». 92,75 99,80 100,50 105,75 107,50 85,45 Kurs 94,75 93 93,75 218,50 155,80 174 770 167,50 150,25 100 148,50 146,50 9» 86 10190 98,50 101,25 Kurt 124,75 182 172 120 130 110 Annahme von Gelder« zur Verzinsung, Beleihung börsengängiger Wertpapiere. Sases-Schrauk-Mnrichrnng vermietbare Schränkchen zu 10 und 20 Mark p. a. GambrtnuS Akt. MSnchShos Reichelbräu Reisewttz« Waldschlöhchen Weihthal« Siemens GlaSfabr. Sächsische GlaSsabr. Dittersdorjer Filz Thiele Alt. Kahla« Porz. Alt. Meißner Ösen Sachs. Ösen Cartonnagen Jnd. do. Genuhscheine Plauensche Gard. Aerem. engt. Zünd. Speicheret Akt. Dresdner Bauges. S. B. Damplichijj. Verein. Schisser Oesterr. Noten Rufs. Stolen Solbrig-Aktien ReichSb.-Disk. 3'/. 's (Lombard 4 Leipziger Hyp--Bank do. 87,10 96,60 86P0 96,50 93 25 99.80 86.85 86,80 87,40 UnabhängigeFra« zur Wochenpflege gefocht. Zu erst in der Gzp. d. Vl. do. do. LSL-Zitt. Löb^jitt. Pf«»« und , Htzpot-ekentrtef». Diverse Industrie-Aktien. Bergmann, rlektr. ?lnl. Zimmermann Eschebach Schubert L Salz« Lauchhammer lonv. Meihn. Eiseng. Jacobi Seidel L Raum. A. do. Genuhscheine SSchs. Guhstahl-Akt. do. Genuhscheine Hattnlann Akt. Schönherr Wanderer Fahrräder Dresdner Papsbr. Penig« Papsbr. Bautzn« Papsbr. Weihenhorner Papsbr. Bergbrauerrt Rteja Lutmbach« Rizzi do. L do. Petzbräu Dresdner Feljeniell« do. Genuhscheine Deutsche Send». NeichSanleihe do. Preu^. KonsolS «chs. Anleihe 55 er do. 52/68« SSchs. Rente große 5, 3000 S. Rente »1000,500 do. 300, 200, 100 Landrentenbriefe 3, 1500 «chs. LandeSkult. 6, 1500 300 1500 100 Tlr. 25 Tlr. Renz, Achum k Ks Filiale Riesa B«h«h»str.S (früher Lreditanstalt). Nb d.s5DM. » los — - - 4 101,6t ss'/,ss4,öo MW0N-ME für den ganzen Lag per 1. Mai »Kl«» gesicht. Adr. u. VtSmarckpraße bevorzugt. Werte sofort zu dermtet«», 1. Juli beziehbar oder später sucht t. die Erp. d. M. «Ost. erb. u. U L in di« Gxp. d. »l. «chlotzstrutze LI, 2. «t. r. Frau «churre, Gorthrflr. 7S, 2. in der «zp. M «ch. u. G r in di« Gxp. d. »l. ««- und Setkins von Staatspapieren, Pfand-riefen, Aktie« re. Einlösung aller werthavenden Coupons und Ditzidendenscheiue. verwaltAAß offe»er, Arrfbetoahrrmg geschlossener Depots. Sorgfilttige Ausführung aller i« das vankfach einschlagende« Geschäfte —in«, von Vorkam—tollon. NUlNgMII I, NggUt pr-pevte«-u»aa»tl/-»intmoONomIooNoUadoraloelon, k MnMa Uck»—. »MM, M. XSt—edondrrx^-0s—«ton. Veränderung» halber «otdchn« NfolknunP ! ßU WEkMIELEUp I.JUlr veAtllho «chlotzstrutze 21, 2. «t. r. 8-T. KurS Jan. 261 Juli 96 50 Jan. 178 Wril 292 Juli 164 Jan. — 1078 Juli 162 195 ee 185,50 —» Olt. 282,50 JuU 86,50 166,50 103 Jan. 120 l 82,75 Aug. 56 76,25 Jan. 560 <! ^)il. 960 8-T. 6 Olt. 10 10 Juli 6 Olt. 10 8 April 16 Jan. 20 20 14 25 10 15 9 Juli 50 6 Sept. 17 Jan. 11 5 5 April 8