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sei«, die Lage der sächsischen Staat-bahnen att hoff- «mgslo» erscheine» zu lassen, zumal, wie verlautet, im Personalwefen gegenwärtig mit Erfolg Einschränkungen, soweit sie mit der Betriebssicherheit vereinbar sind, dnrchgeführt werde«. Sörnewitz bei Meißen A» vri gange«en Sonata, Lun ei, onlwärtgrr Radfahrer in nnserrm Ort« zu nicht nabe- deutende» Schade». Lriselte Lm gegen Abend in ganz gr. mäßigt«, Tempo durch» Dors grsahrro. In der Näh« de» Safthose» ttes ihm rin au» einem Hose kommender Hahn derart in da» Rad, daß der Fahrer sich mit de« Rade überschlug uud saft befinnung»lo» aus der Straße liege» blieb. Lorn Guttbr- fitz« Muke wurde derselbe blutüberströmt in dessen Hau» aus. genommen. Der herbelgerufeue Arzt Dr. Btedel au» Vrockwitz legt« de« lverunglückten, der bei dem Sturz« bedeutend« Ber» letznngr» im Srstcht erlitten und außerdem drei vorderzlthnr et»gebüßt hatte, den ersten Verband an. vom Gu'äbefitzrr Eulitz wurde der Verletzte in seine Heimat Rru-Saditz bet Drrbdr» gesahreu. Eigentümllcherweis« tst der Besitzer de» Unglück»- Hahne» bl»her nicht zu ermitteln gewesen. (M. T.) Dretden, 2. April. Der Empsavg de» König» Georg bei seiner Rückkehr nach Dre»drrr soll in folgender Weis« vor sich geh«: Der König kehrt am 3. Mai, nachdem er den HSsen in Wir», München und Stuttgart Besuche abgestattet, »och Dresden zurück. Die Begrüßung aus dem Perron dr» Haupt, bahnhos» wird durch Dresdner Bürgersroueu erfolg«. E» hat sich hierzu bereit» ein Domrukomiter unter der Leitung der Frau GtaatSmiuistrr von Metzsch, der Frau SriegSmiatster v. Hausen >md der Krau Oberbürgermeister Beutler gebildet. Auf dem Platze vor dem Hauptbahuhof« werden die Kinder der oberen Klassen der Dresdner Schulen Spalier bilden, welche» sich durch di« Prager Straße bi» zum Altmarkt sortsetzen wird. Die Begrüßungsansprache de» Herr» Oberbürgermeister Beutler wird von Gesängen der drei Sängerbund« umrahmt werde«. Der König wird diese Ooatlonen von einem besonderen Zett <ng uitgigvmrhmen; außerdem soll auch für da» Publikum «tue große Tribüne errichtet werden. Bom Altmarkt aus erfolgt die Fahrt nach dem Schloß. Nus dem Wege dahin werden die Dresdner Innungen, di« Militärverrine und weitere Drerduer Korporationen mit ihren Fahne» uud Emblemen Spalier Ltlden. Zwickau, 2. April. Kammerherr v. Arnim auf Panitz, Hatronatührrr von EberSlruon, hat für letzter« Gemeinde 2SVS M. zum Neubau de» Pfarrhauses und 500 M. zur Äirchenerveuerung gespendet. — Braurretdirekior Braumeister Pspauy bei der Akttenbrauerei Zwickau Pölbitz feierte gestern fein 25 jährige» Amttjubiläum. — Die Stedtgrmeiude Zwickau läßt in diesem Jahre ihren Waldpark in Weißenbor» Vollender. Mosel bei Zwickau, 2. April. Gestern abend in der zehnten Stund« brannte dir Leonhardtsche FlachSbrech- und Lacksabrik vollständig nieder. Da» Wohnhaus konnte gerettet werde«. Weil da» Fabrikgebäude direkt am Bahnhose liegt, wußten mehrrr« Eiseubahnzüg« warten, bi» die größt« Feuer glut vorüber war. Di« Entstrhung-ursach« ist unbekannt. Lichtenstein, 1. April. Am vergangenen Sonntag vormittag in der 8. Stunde brach in dem Wohnhaus« de» hie- Hz« Gartenbesitzer» Ltppold Feuer au», da» glücklicherweise bald gelöscht vwrde« konnte. Bernichtrt worden find nur Fleisch, und Anrstwaren, da der Brand überhaupt nur in der Räucherei entstand«» ist. Eine heldenmütige Tat beging dabei der Besitzer Lippold. Um ei» neben der Räucherei in einer Kammer schla sende» Kind zu retten, drang er durch dir brennende Räuchirei und rettet« so da» kleine Wese» vom sicheren Tod«. Leider hat der Tapfere sich derart an Kopf und Hände« verbrannt, daß er befinnnng-lo- in» Nachbarhaus geschafft wnden mußten Hartenstein, L. April. Bon schrugewordene« Pferden «tue» Kohlenwagen» umgeranut und znm Teil schwer verletzt nmrdeu am Montag nachmittag mehrere aus der Straße spielende Sind«. Ein 4 j ihriger Knabe wurde überfahr« und brach ein Bein, während rin Mädchen von 8 Iihren schwere Verletzungen an .der Brust und der Hand «litt; die übrigen Kind« kamen mit Quetschungen und Hautabschürsuugr» davon. ^Markneukirchen, 2. April. In Hartmann-grün i. ,P spielte« dies« Tag« mehr«« Knaben in» Atter von 8—10 Jahr«, indem sie mit Psttl und Bozen r>ach einem Ziele schoßen. Dabei tras einer der kleinen Schütz« ein« sechs, jährig« Spielkamerad« mit eine« Pfeile so unglücklich in da linke Auge, daß diese» gSnzlich zerstört wurdr. Hetz schlau, 1. April. Ein vermögend« Handwerks- bursch«, et» Handarbeit« au- Nrakunner»dors Lei Annaberg ist hier sestgenommru ward«. Der Mann hatte drei Sparkassen bücher mit zusammen 3100 Mk. Einlage, 700 Mk. in Hundert markschein« und 38 Mk. in Gold und Silber bei sich. ) Ebmath, 2. AprU. Unweit Kaiserhamm« au der fitchfifch-böhmifchm Grenz« tst Ende vorig« Woche ein öfter reichisch« Grrnzaussrher dadurch schwer verunglückt, daß «ine herrenlos«, wahrscheinlich von einem Liehpaschrr «tlausene knh den Beamt«, al- « da» Ti« sesthalt« wollte, aus di« Hörn« rmh« und ihn dann beiseite schleuderte,t sodaß der Mann am Kopfe und am Rück« gefährlich« Verletzung« erlitt. Dir wütende Kuh wurde nicht «lngrfang«. Glauchau, 1. April. Im Saale dr» Thraterlokale» fand am Mittwoch abend «ine große Protestvrrsammlung gegi» die Wtedrrzulassung d« Jesuit« statt, die vom Evangelischen Arbeiterverein zu Glauchau veronstattet Word« war. Herr Pastor Weifel-Zwickau hatte da- R«s«ai üinnomm« md erntete für srtne Au-tühzungru unbeschreiblich« Beifall. D<r Red»« betonte vor allem, die Religiou-fragr sei die «Ke und wichtigste Frage dr» Jahrhundert». Die Jesuit« seien die «Serärgstm Feked« de» Deutschtum- und all« Kultur. In Le- geistert« Worten wurdr auch de- Fürsten Bi-marck gedacht. Die Anwesend« nahmen daun einstimmig ein« gegen die Wlederzulossnng der Jesuit« gerichtet« Resolution au. Reichenbach. Ju einer hier abgehaltrn« Versammlung von Vertrauensmännern der OldnungSparteirn erklärte dn ALHrrr d« sächsischen Konservativen Dr. Opitz, die konservativ« Partei werd« den Grafen Horn-brorch für den 22. »ahlkei» (Reich«bach.»kchber^ nicht proklamin«. tzg Mb aogrnmnm«, dich «an sich .von hoher Stelle au»" mißfällig üb« diese Kandidat« geäußrrt habe, llludererseit» »reff fiftge- stellt werd«, daß di« Hoenbbroechsch« Kandidatur *-k>« ist bekanntlich von d« evang,lisch« Arbeiterverein« ans,Mit Word« — an Aussicht dadurch gewinn», daß di« Konservativ« bi-h« ein« geeignet« Kandidat« nicht hab« find« könne». Leipzig. I« llÄO^roo sich bekanntlich groß« Rauch. Warenlager befind«, brach «a DienSlag mittag Feuer in «ine» d« Hosgebäade au». Wenig« Minnttn geuügt«, dem Fru« da» da» linke Flügrlgebäud« de» Sruadstück» Brühl Nr. 27 «griffen hatte, eine ungeahnt« Au»d«h»ung zu geb«, v«. «utllch in einem Zwischenraum üb« dem Spedition»lager der Firma Julia» Leutfch entstand«», verbreitete e» sich rapid über di« wett«« vier Obergeschosse de» nur in Fachwerk «bauten Hause», «griff die Lqgerräiuu« der Finn« Siegfried Schlick uud A. Ehristeusra uud veruichietr, wie «an sagt, gegen SV 0V0 Lammfelle. Ei« riesig« Qualm, der zuweilen den ganz« Hosraum V«rfinstert«, erschwert« da» vordring« der Feuerwehr, die nur uut« höchst schwierigen Verhältnissen im June« de» Gebäude» vorwärt» dring« konnte, da doppelt veischlofl««, zuweU« mit Eis« verschlagene Türm den Zugang hemmt«. Da» weg« sein« schlechten Bauart sehr feuergefähr lich« Lagerhaus, sowie die Warmlager konnten nicht «halt«» werden, doch wurdm durch die FeUtrwehr dem Wüten de» Brande» noch rasch geUug Grenz,« gezogen. )!( Mühlberg (Elbe), 2. April. Die Vorarbeiten zum Bau einer noimalspuckgen Kleinbahn v'n Mühlberg nach Burx. dorf mit Anschluß d«S Etbhafrn- an da- GtaatSbahu-N-tz sind beendet Da» Projekt liegt dem Minster zur Genehmigung vor. Dl« Aussichten aus eine baldige Realisierung dr» Bahn- Projekte» find günstige. in der Hanptverhandttmg «tbmckene Angeklagte Wirtschaft»» gehllft F. lll. S. »ach , LS» de» RStSV». zu 1 »och« Se- fängniß VN urteilt. Der Angeklagte hatte während seins Aus» enthalte» i» G., woselbst « du Eisenwerk beschäftigt »ar, al» Mitglied dr» Mein» Maschinist« und Heiz« zu S. na»«» diese» Verein» bei dem Tischlermeister L daselbst dir Anseuigmrg von 2« Stück Fähnchen zur Dekorierung de» zur Abhaltung «in« Festlichkeit zu schmückrude» Saale» iu Auftrag gegeb«, ohne hierzu berechtigt gewesen zu sein. Der Kostenpunkt für Anfertigung dieser Kähuch« belief sich aus 5 Mark k-0 Pfg. Der Vered» verwrignte natürlich di« Bezahlung und d-N'Aoge» klagte leistete »ach wiederholt« Mahnungen nur eine Abschlags zahlung von 3 Mark. Durch Vorspiegelung «in« falsche» Tat sache hatte n sich somit de» Betrog» schuldig gemacht. öS) Der 18 Jahr« alte Arbeiter F. C M. zu P. hatte am S. Marz er. auf d« Poppttzerstrvßk zu R von dem Stackrt«za«u det Gärt ner» F. vorsätzlich uud rechtswidrig eine Orrrlatte abgHiflen uud znbroch«. Der Wert der Latte ist auf 1 Mark fest gesetzt. Der Angeklagte hatte sich hiermit dr» vergeht»» der Sachbeschädigung schuldig gemacht; r» erfolgte feine Verurteilung nach 8 303 d«» RGtGB» zu einer Geldstrafe von 1» Marh au der« Stelle im Fall« dn Uneinbringlichkeit 3 TageGrfttng- ni» zu treten hab-u. S) Durch Vorspiegelung der falsch« Tatsache, er habe Arbeit det dem Mal« H. zu R., wußte der wegen gleich« Vergehen bereit» vorbestrafte 22 Jahre alte Arbeiter F. H Z. die v rehrl. B. zu R. zu beweg«, ihm Wohnung und Beköstigung zu verabreich«. Die Bezahluug wllte nach «halten« Löhnung erfolgen. Da» geschah aber' »ich«, nach einigen Lagen war der Angeklagte unter Zurücklassung rin« ansehnlichen Schuld verschwunden. Ein gleich L Manöver führte er au- bei der verehrl. K, mit deren Sohu er bekannt war. Am 20. Februar sollte sich der Angeklagte rin«- Dieb. Kahl- dadurch schuldig gemacht haben, daß er ein Paar Stiefeln dr- mit ihm zusammen wohnenden Schveidergesellen EL an ¬ angehört, gemacht. Sie stiftete 50000 Mark, deren Ztkshfl"lich schnell in die Höhe, und schließlich ging der Folio- zu Preisen für das beste Fechten und für gute AusbiArW band mit den Zeichnungen für 112000 Mark in den Besitz Vericht Sb« die öffentliche Sihnng de» R. Gchöff«- ,«richt» zu Riesa am 1. Avril 1903. ») Wegen Betrug» wurde der j'tzt in K. wohnbaitr nstd wegen zu weiter Entfernung seine- Wohnortes vom Erschein« zog in dem Glauben, er Hal« de sek« angezog«. M» « den Irrtum auf der Straße bemerkte, wollt« « Umkehr« und die S-iefel« zurückftell«, um die seinen anzuziehen. Inzwischen aber erfolgte seine Verhaftung und er mußte mit den fremd« Stiesila nach der Polizeiwache uud kam auch mit dies,« in Hast. Von der Anklage wegen Diebstahl« erfolgt« Freisprechung dr» Augrklog «, dr»glrichrn wegen dr- zweiten BrtruzSfalle», da die Zeugin glaubhaft versicherte, daß sie dem Angeklagten auch ohne Vor'p'egeluug d« unwahr«» Tatsache, vielmehr auf die Bekanntschaft mit ihrem Sohue hin, Wohnung und Beköstigung verabreicht hätte. Wegen Betrug» in einem Fall« wurde der Angeklagte nach § 263 de» RStGBr. mit Rücksicht aus seine Vorstrafen zu 2 Wochen Gesäoguiß vrrurteitt. 4) Di< Haupt- Verhandlung in d-r Strafsache gegen den Alb it« B. Hu P. weg« Dirbkahl» wurde auf den 15. Avril vormittag» >/.11 Uhr vertagt. 3) In der Privatklagsachr der ArbrtterSehrlrau W. vnehel. L. zu R geg« die ZlrxrliiarbeitrrSehrfrau A verehrl. K. daselbst erfolgte kostenlos« Freisprechung der Angeklagten von der ihr beigem«ssenen Beleidigung der Prtvolklägerin. ..^Jn d»r Privatklagsache de» Pionier» W. P. geg« denMarbier O. I. C. zu R. wurdr der Ang,klagt« mangel» B wüst» der Absicht einer Beleidigung de- Pttvaikläger» kostenlcs freige» sp rochen. R. A«ü aller Welt. Ein sckstveres Grubenunglück wird aus Gleiwitz ge meldet: Auf der Königin-Luisen-Grube (Ostfeld) erfolgte gestern mittag unter Tag eine Explosion in der Pulver kammer Der Betrieb ist sofort eingestellt. Alle Mann schaften sind zu den Rettungsarbeiten aufgeboten. Bis her wurden vier Bergleute tot, sieben schwer verwundet zu Tage gefördert. Bei den Rettungsarbeiten kamen ein Steiger und ein Aufseher zu Tode. Man sürchtetz,chaß ein Teil des Schachtes eingestürzt ist. Authentisches fehlt noch. Die amtliche Meldung lautet: Heute (Donnerstag,s urittW fand in der Künigiu-Luiserr-Grube in oer Nähe vom «chqcht 4 in 340 Mir. Sohle (Heinitzflöz) eine Explosion in der Pulverkammer statt. Dritz Förderstrecke >>n Heinitzflöz süd lich ist Lis etwa 300 Mtr. MBruch gegangen und in Brand. Bis jetzt drei Tote, darunter ein-Aufseher, und fünf Leicht verwundete: ein Mann bettiuht, ein Grubensteiger und ein Aufseher werden noch vermißt. Pie im Schacht be schäftigte Belegschaft bereits ausgefahren. Neue Pumpe vorläufig außer Betrieb, alte Pumpe im Betrieb — Der frühere Direktor der irr Kottkurs Herateuen Aktiengesell schaft Gebrüder Hemmer'-L'^NMwnfets, Kommerzienrat Hemmer, ist vorgestern M "einem Hotel in Frankfurt a. M. verhaftet -Frankenthal in das dortige Untersuchungsgefängnis WÄgeführt worden. Die Haftung erfolgte nach den „Franks. Ztg." auf telegravhffchktz* Verlangen des Untersuchungsrichters cm LcknvM^cht Frankenthal. — Bei Kalk, unweit des BahnhosWMfttstw eine Rangiermaschine ein Fuhrwerk und zermalmte Hkech und Wagen. Ein Fabrikarbeiter wurde dabei getötet! Ä- E ' ... .. . . . . ..... ment in Berlin eine hochstehende Persönlichkeit, httk iHtt der Rekruten verwendet werden sollen. — Nach eine? tzK veröffentlichten Statistik sind im stürmereicheu Möiivt Februar achtundneunzig Schiffe vollständig verloren gegangen, nämlich 64 «Segelschiffe und 34 Dampfschiffe mit 23419 und 59178 Registertonnen. Darunter waren acht deutsche, sieben Segelschiffe, ein Dampfschiff mit zusammen 4156 Registertonnen. Außerdem weist die Statistik noch 521 durch Unfälle beschädigte «Schiffe, darunter 40 deutsche auf. — Ein schweres Eisenbahnunglück ereignete sich auf der Eisenbahnstrecke Mittelsteine —W ü n sch c l b u r g. Als ein Lastzug zum erste» Mal eine Kreuzung passieren sollte, kam der Zug in ein schnelleres Tempo, so daß auch die Maschine mitgerissen wurde-, .Da eS nicht gelang, den Zug zum Stehen zu bringen, stürzten die Wagen mit der Maschine am Ende des Eisenbahndammeö nm. Ter Lokomotivführer tvar sofort tot, d^Hekzer erlitt shwere Brandwunden. — Beim Auswechseln der Wagen eines Eilgütcrzuges geriet in Halle auf dem dafigett Bahnhof der Vorarbeiter Bernhard unter einen rollenden Wagen, wurde überfahren und sofort getötet. — Zum Kasernen brand in München ist noch nachzutragen, daß nach oberflächlicher Schätzung der Schaden 500 OG) Mark be trägt, wovon allein 360000 Mark auf Geschütze (Feld haubitzen) und Fahrzeuge kommen.. Es besteht einiger Grnnd zur Annahme, daß das Feuer in der Geschütz-- rem.ise durch Fahrlässigkeit äusgekommen sein könnte, allein die Ansicht überwiegt, daß Brandstiftung im Zu sammenhang mit der angesetzten Musterung der Material bestände vorlicgt. — Ter Walschhler Engelbert Teng aus Kö flach bestieg ani DMStag den Zigöl'.crkogel, nm Aurikeln zu pflücken üßd-stürzte dabei ab. Man fand ihn tot aus. Tie Leiche, spar zwischen einen Felsblock und eine Tanne cingezwangt. von Mr. Quaritch über. Blake selbst hat dafür als Höch sten Preis für eine Serie von Zeichnungen von John Linnell 3000 Mark erhalten, und zwar in wöchentlichen Teilzahlungen von 40 oder 60 Mark, was eigentür^-e- nügtc> um seine frugalen Bedürfnisse zu deckejH Der zweithöchste Preis würde für zwölf Aquarelle,zu 5 Zoll, zu Miltons „L'Ällegro" und „Il PensergH" ^e-- zahlt, und zwar 39 200 Mark. Die ganze SannnlqM-Kie dem Earl of Crewe gehörte, war vor einiger Zeit im ganzen für 200 000 Mark angeboten worden; das Wi der Auktion erzielte Resultat, 195525 Mark, bleibt nur'tEnig hinter dieser Schätzung zurück. § Lin origineller Gaunerstreich. Die „N. Fr. Pr." erzählt folgendes Geschichtchen aus Wien. Zu -einem Juwelier in Favoriten kommt ein eleganter Herr) w^Hlt eine goldene Uhr und Kette im Werte von 260 Msipen, gibt 80 Kronen Anzahlung und wünscht, daß man Whdie Rechnung zu bestimmter Stunde nach Hause sende. Pünkt lich erscheint der Diener des Juweliers in der bezeichne ten Wohnung auf der Wieden, es ist Vic WohnurMKes Herrn Ritter v. S., eines höheren Beamten. HeWvi S. ist nicht zu Hause, und die Magd übernimmt die Se»d«ng. Bald danach kommt ein anderer Geschäftsdiener,: erklärt der Magd, seinem „Kollegen" sei ein Irrtum in der Zu stellung unterlaufen und hinterläßt, die früher abge gebene Uhr mit sich nehmend, eine andere. Sie war na türlich weniger wert, als die schöne goldene Uhr des Juweliers, der große Augen-machte, als ihm Herr v. S. mit der Erklärung, er habe nichts gekauft und nichts be stellt, eine Uhr im Wert von einigen Kronen daherbrachte. Selbstverständlich ist der elegante Besteller auch der rekla mierende Diener, der bloß auszuspäheu brauchte, wann Herr v. S. zuverlässig nicht daheim sei. , Gewarnt vor Taschendieben seien alle die-^ fettigen, die in der nächsten Zeit dem „Lande der Sehn sucht" einen Besuch abzustatten gedenken. Römische Blöd- ter teilen mit, daß Italien augenblicklich von einer inter- ttationalen Bande von Taschendieben heimgesucht wird, deren Haupttrick darin besteht, die Reisenden der d-irK? «ermtfHte». n i Ueber 100 000 Mark für ein Buch. Aus Lon don wird berichtet: Außerordentliche Preise wurden bei Hiner Buchaüktion, die am Montag bei Sotheby in Lon don stattfand, für 18 Originalwerke von William Blake Herzielt. Hervorragend darunter 'waren seine 1825 ver- Ein bedeutendes Geschenk hat dem Ö^rde-Kürassier^Wi- -öffentlichen „Illustrationen zum Buch Hiob". Nach einem . - - -- ----- - -- - - - -- f Anfangs geböte von 30000 Mark ging der Preis erstaun-'