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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192903201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290320
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-03
- Tag 1929-03-20
-
Monat
1929-03
-
Jahr
1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1929
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««such«, m i biet »fkrdeu. Di« f / -ir, ik - 7Z 1 Vorschläge »«» Fustizmintster» mitfet- » noch nicht beraten künnen. m-chte aber doch erksam machen, baß durch eine unbefriedigende eine überwältigende Mehrheit de» ichlußkompromiß beim Strafgesetzbuch K LHrsttrvo-r ä!» wmukrvvlla floULIarv S«rwAßvIw«irs kür jocke, llaar, auvk »l» Svam^oon Ak MbW «ll IMviäslWWl Bt. vd». Berlin. Da« ReickSkabinrtt hat sich, wie schon bekannt, in verschiedenen Sitzungen mit der Aufgabe be schäftigt, de» Notstand der Landwirtschaft zu beheben. Ditz Beratungen sind letzt s» weit durchgeführt. daß die Fertig. «k-A»»g -i»«S Gefetzeutwurf» kure vor dem «bschluß steht. Da der Reichspräsident diesen Fragen große« guterefsr widmet, hat er «inen KabinrttSrat für Donner«, tag Zu sich berufe«, an dem auch Vertreter der preußischen Regierung teilnebmen. In dieser Sitzung soll aber nicht über den abgeschlossenen Gesetzentwurf dem Reichspräsidenten ««richt erstattet werden, sondern » soll di, Beschlußfassung «her de« Gesetzentwurf in dies« veratuug unter d«n vor. Ptz llllt ReichsorSlldenten erfolgen. «k MMM il MU MMWMtzl. * Newport. lTelunion.) Nüch dem Fall von Torreon fliehen die Aufständischen völlig aufgelöst nach Norden. Gin Teil der Führer ersucht« du» m«titanisch» Regierung um Verbandlunoen. di« jedoch abgeiebnt wurden. Lw llßellolntion scheue« «««mehr »Slltg »«sawmwi^twgchen H« fei«. einrste , da» Grund zu der Hoffnung besteht, baß die Rationen in ihre« eigene« Fatereff« eine Regelung zustand bringe» werde«. k. Muk Ua tle MMm Mrln du.Siel Meiiii'. Berit» trennt»») Dr. «Lener, dar zur Kett d» VerlU» weilt. gewährt« einem Vertreter der Telegrapheu- Union eine Unterredung, in der er Über Kragen der Heppe- linbau-Sesellschaft AuSdrnft gab. Big her find der Zeppe- ltngesellschast vom Reich folgende Unterstützungen gewährt worden: eine einmalig« Hufe für den Bau der neue« Luft- schiffhalle in FriebrichShafe« und eine einmalige yahrtvet- Ulfe für da- Luftschiff »Graf Zeppelin" 1« Jahr« 1S2S. Sobald die neue Luftschiffhalle fertig sei, werde auch mit dem Bau LeS neuen Zeppelins begonnen werden, dessen Fertigstellung aber vor April U»0 unmdglich fei. Z« der in wenigen Tagen beginnenden Mtttelmeerfahrt de» „Graf Zeppelin* würben außer den zahlenden Passagieren nur amtliche Personen mitgenommen werben. Blaugas, Las in eigener Fabrikation in Friedrichshafen bergestellt werde, «erde auch für di« Fahrt nicht benutzt werden; viel mehr werd« «an zum Antreiven der Motor« et» »esondere» Brennstoffgemisch verwenden. Die letzten «erkstättenfah,. t«n hätten manche««» trchntsche Verbesserungen ««bracht. Ueber di« südam«rikan»fchen Pläne vefraat, erklärte Dr. Eckener, -aß an -en Verhandlungen interessierter deut, «her Flugzeuggesellfchaften der Zeppeltubau nicht beteiligt set. Der «au der Ztppeltnhalle unh der «erst tn «»Villa ruhe augenblicklich ganz. Ueber Fahrten nach Grdnlanb und den Azoren tn diesem Jahre ist Dr. Eckener nichts be- ^annt- Dt« Pressemeldungen eilten den Ereignissen voraus. ^.Dckruer wttüe ^ »le »Ad« «Uw- vWWaurre» wu um en, oemll pesamw Mello», über gibt, «1« da» gegen UÜtz. VoltedulldiS, vorgebracht« «uklal men ist. Hiernach hat im Breslau auf Befraarn ein der von 192» di« dienst sür.«< gewesen sein Politische TageSLberficht. Boa Hondeldool,tisch« «ndfchnll do» NelchMog«, nahm am Dienstag eine Entschlteßung an, di« RetchSregieruna zu ersuchen, alsbald durch Vorlage eines entsprechenden Gesetz, entwürfe» ersten» di« Relation zwischen Lebendste» und Fletschzvlle« herzustellen. Zweitens tn Artikel 1 Rr. 1 de« Gesetze» über Zollänbrrunaen vom ic>. Jul» 1S27 die Tarif, nummer IM ^Schweinespeck) und 12« »Schmal, und schmal,, artig« Fett«) ,u streichen. Eine W«bnn»g»anleih« in Polen. Der H«u»halt»«u». schuß de» polnische« Sejm hat am gestrigen Montag dem Antrag der Regierung zugesttmmt, durch ein« innere An. leih« IM Millionen Golbzloty für den Bau billiger Wob» nnngen ein,«bringen. Amerika «nd R« Genfer AbrüstuugSdefvrechMlge«. Im Staat»devartement sand ein« Besprechung statt, wobei die Politik Amerika» während der kommenden Genfer Ab- rüstunadbesprechungen sestaelegt wird. Man hob hervor, Amerika sei nur an der Seeabrüstung interessiert. Seine Vertreter tn «enf dürften daher mehr als Beobachter teil- N«hm«n, da Teesragen wohl kaum besprochen würden. Im amtliche» „Washington* verspricht «an sich von »en Genfer Abrüstung-Verhandlungen sehr wenig. Whwmg «ine» RestWRaggabgeordnete«. Die Rational' s»gialtst«sch« Deutsch« Arbeiterpartei teilt mit: Im Reichstag deck am Dienstag «in« Abordnung der Gruppe der „Deut sche« Hilfe* dem nationalsozialistischen RrtchStagSabgeord- steten Stdhr «ine künstlerisch audgrsührte vronzeftgur über, reicht, di« «ine« Bergmann mit Grubenlampe und Hacke darstellt «nd ans einem Marmorsockel ruht. Da» wirklich schm»« Geschenk ist diese« Abgeordneten tm Auftrag, der Sozialrentner de» SaargebtetS überreicht worden, für deren Interessen sich de« Ab«. Stdhr seinerzeit tn einer Form tn» Zeug gelegt hat, die noch allgemein in Erinnerung sei» WWW NMMlktM du MMtlMMU. .vtz«. Beeil,». Volkswirtschaft«»««»»fchiM de» Reichstage» beriet am Dienstag «eiter über die Vorlage AiwÄe»» de» «ndgülttae» ReichtzwtrtschastSrat. Li« Berbandluaeen drehten sich vor allem um di« Krag« der Barteilun, »er ,«ne» Sitze. Zu der Angelegenheit der wirtfchaftsfriedlichen Arbettnehmerverbänd« bemerkte Abg. Dm Rademacher (Dn^. daß die früh«« Stellungnahme de» ReichSarbeitlminifterium» ,u dieser Angelegenheit ja be- GMUt tzi. Snzwtsche» sei ein« R^he hSchft richterlicher DutichÄduugeu ergangen, di, di« Lariffäbiakeit derartig«« -erdäade beiabrn..Nun.müsse klar gestellt werbe», wi« Reich,arbeittmintsterlu« letzt zu dieser Frag« ver- WÜtM Menn «« auch denkbar fei, dach «in« politische Mehr- Litstb«r dies« Urteil« der HSchsten Gerichte au»egoistisch«» Grü»d«» binweggehe, fo könne ma» die» von der ob«rst«» Stell« de» Reiche» nicht anvhmen. — D«r Antrag^»«« Ardetttmintster um Vertrrtung zur Klärung dieser Mag« w tz«r nächsten Sitzung zu bitten, wurd« aogeleßnt, »ach. w» auch da« Wirtschaftsministerin« di« HtazuHirhua« d«» ArbeitSmintfterium« für unnötig erklärt halt«. Strittig geblieb«» ist «och. di« Krag«, ob der ««amt,»- schast i». Abtei lung M noch «t» weiterer Sitz „gestand«« werde« soll, »nd «b«»so, ob di, fr«ie« B«r»f, »och eine» weit««» Sitz «halte» sollen, damit der Reichsbund Deut- Mr Lrchn»^.s«in jetzig«» Mandat behalten kau». Ab» »äst« iwirtschastSpartei) trat dafür «in, dem Leut- sehr» StLdtetag de» l» Unwraurschuß »«strichen« Sitz wieder zu geben, dafür aber der Beamtenschaft t«in«a dritt«» Sitz «inzuräumrn. Diesem Vorschlag widersprachen di« Ab» Lamm« (Dem.), Dr. M«V« (D«aO n»d Dar- »a» lGoz.). Da» Zentrum beantragte, »icht «o« d«m lv»»d« Da»«f«tz« Ha«»fra»,»»«ret», «In»» Sitz in der dritt«» Ab. t«tl»n» inzuräumen. sondern auch de« kkattzoltsche« »nd W»a»0<ltsch,« K,a»«»bil»d«» 1« R»«a Sitz „ gewähre». Weitrrberatung Mittwoch. Wi» tm zeit« L« Mik«. )( Rom. Di« Vorbereitung«» „ de» am nächst« Sonntag ftattst»d,«d,» Rammerwahle» tragen nicht d«n Sharaktrr eine» Wahlkampf«». sondern bestehen lediglich 1» einer offizteUe» Werbetätigkeit dafür, daß am 24. Mär» möglichst viel« Wähl« an di« Urn« treten, um für di« List« der 400Rrgierung«kandidatrn zu stimmen. All« Kandidaten baden ftch in ihr« Lrimatbeztrk« begeben, um dort für reg« Wahlbeteiligung Propaganda zu machen. Dem gleichen Zweck dienen di« seit Wochen von den Blättern veröffent lichten Leitartikel, die unter dem Gesichtspunkt her von den einzeln«» Zeitungen vertretenen engeren Interessen die Lttftungende« faschistischen Regimes auf politischem, kultu- retten, und wirtschaftlichem Gebiet würdigen. Dadurch, daß der zehnt« Jahrestag der Gründung der italirnischen Faset auf d«n Vorabend d«S Wahlsonntag« fällt, bietet sich für die Regierung ein willkommener Anlaß, der Wahlpropa- ganda durch festliche Veranstaltungen großen Stile« einen oefonder» wtrkungsvollea Abschluß ,u geben. Die Zentrallettung der Azioa« eattoltea hat unter dem Vorst» »on Monsignore vtzzardo, d«m pästlichen Unter ¬ es fumtSsekreräk, eine Sitzung aogebalten, in der «in, raae«- / ordnung angenommen wurde, welch, sämtliche Katholiken ' daran erinnert, daß sie ihrer Wahlpflicht zu genügen haben, Beruttckate» Staate» kei»e Bereinbar»»« bald« »erde», MMAust. Mckahtz -kw» Z»s.m«e«Lruche» be» beat- sch« Kredit« mV ffch briugt. Aber e» find Forderungen von anderer Sette «rdgltch, deren Aimatzuw für Deutschland s«r schwierig set» würde. Die bt»he« »o« den dentsche» Delegierteu aenanuteu Zahle» habe» geschwankt »wische» etuer Gesamtsmmne, bte offenbar uuaunehmdar für die Allitertea ist »»d einer Summ», dl« sich mehr dem nähert, wa» zu« mindesten die britische Regierung für et« ver- nünstlge» Angebot halten würde. Aber In Erwartung de» Beginn» de» entsch«tdeuben Stadium» find «»weiche» für -kw B-rstetsmw j» der ka»zl»stfch«« Holk»«« bemerkbar. Ma» glaubt, daß Morea« tu seiner Unterredung mit Owe» Poung «tue MtnLestsumu»« genanut hat, «uterdte Frau», reich »tcht aehe« könne, di- -kw vtel grüß«re Zahluug fet ten» Dmitfchla»»» «fordern würde, al» trgeu»ekw Summe, bt, biSh-r die de»tsche Delegation KG Ange za fasse» ge neigt schte«. Der Korrespondent sagt: Frauk-tch mürb« b»rch -kw» F-Hlschkt, dar «krhmtdl»*«-» werch «kw Ski» «wvükm w«,,»tt ,» " WENN NNäW NNE NNNEkäEN OM fNy et»«» solchen Ergeb»»» adzustttdea. we iw-t»e a»a«»otnrtntz ma oeirei»« be« geltenden Recht» Vorlage sollte mit Zuchthaus bestraft werden, wer geheim- »«haltende Gegenständ« oder Nachrichten „an «inen anderen* gelange» läßt, «nd dadnrch da» Wohl de» Reiche» oder de» Lande» gefährdet. Dies« Fassung kann, wie der Referent bemerkte, einer gerechte« Kritik nicht stand-alte«. Darum soll nach der neuen Vorlage unter Rückkehr zum geltenden Recht wegen Landedverrat» nur bestraft werben können, wer ein Staatsgeheimnis au eine ausländische Regierung oder an jemand, der für eine solch« tätig ist. gelangen läßt ober wer -t» Staat»gedeim«i» »ssentlich bekannt macht. Der Abänderungsvorschlag verzichtet vollständig anf bt« Bestra fung be» sahrläfsigen Landesverrat», ß v« mit der Vestra« f»«g »er landeSverrät-rische» Fälsch»»» ist da» Ergebnis überaus trauriger Erfahrungen, die seit Kriegsende wieder holt gemacht worben find; man braucht nur an die Fälle AnSvach «nd Schreck „ denken. Bo« weitere« Einzelheiten der »enen Vorlage ist noch ak» wichtigst« Neuerung zu erwähnen, die Schaffung einer neuen Strafvorschrift, deren Tatbestand au» dem bisherigen Tatbestand des Landesverrat» heranSgenommea werden soll. Hiermit soll zum Ausdruck gebracht werben, baß «S sich nicht «m Taten handelt, di« dem au» einer gemeinen Ge- stamm» entsprungenen Delikt deS Landesverrat» tnuerlich verwandt ist. Danach mir» mit Gefängnis bestraft, wer ei« Nk 8tM Ak MMllllMkWlMM X Berlt». Die Londoner Blätter melden überein stimmend an» Part», »aß die Delegterten jetzt zur «rörter rmw der Reparatiou»^chle» ttb-rg-aauge» find. Der Pariser Korrespondent der TimeS sagt: Nach vor heriger gemeinsamer Beratung teile» jetzt die Führer de« alltierten Delegationen gesondert dem Vorsitzenden Owe» M UI« SMUM Miss WM vdz. verltn. De, Strafr-chtSmGsch-ß HM Wich», tag«» b«gann am Dienstag di« verakwU de» Abschnitt» über de» Lanbe-v-rrm. Aba. Dr. B«I (Ztr.) erstattet« eine« eingehende» Be- richt über die vom Justizministerium vorgelegte »en« stas- s«ug de» betrefleuden Abschnitte». Die wesentlich« Um- aestaltung der ursprünglichen Bestimmungen de» Entwur- fr» set geboten gewesen, weil wir an» jetzt tn geordnete« und nepmalrn verhältutssen befände», so »aß auch di« Prozesse wegen Landesverrat» immer m hr abnehmen wür- den. Die v^O und vl s sch« Utzttmw «nd LaudeSvernK-rische Vew«i»v-r« ,i bringen nur die eine wesentlich« Veränderung, da nftig darauf verztchtet werben soll, mit dem Begrtss deS ! andeßverrat» t» verhält- ni» be» Reiche» zu den Ländern oder der Länder unterein- ander strafrechtlich vorzugrhen. Die >ß VS «nd «V entsprechen im allgemeinen der früheren Vorlage. Nur wird tn einem besonderen 8 Via eine gesetzliche BegrisfSbestimmung über dasjenige eingesügt, was Staatsgeheimnis ist. Di« betr. Definition schließt sich »er im Spionaaegesetz an und berück- stchttgt die Ergebnisse de, Rechtsprechung. Auch hier wirb nnr dl« Geheimhaltung vor ein«, ausländischen Regierung al» entscheidende» Kreterinm sestaelegt. Nach d-m neue» Entwurf soll weg«» A«Sspäh»»g v», Staatsgeheimnisse» »»r da«, ekw Bestraf»»» -«folg«», w-»n der Täter sich «i« StaatSgehelmni» ,» der Absicht ver. schafft, -» a« -in- »Slä«bisch« R»gi«r»»g ot«r «» j-mand, der für -kw solche Regier»»» tätig ist, «lange» „ lass«». Die Höchststrafe soll von 1v auf K Jahre Zuchthaus er- mäßigt werben. Bezüglich de» eigentlich-« Landesverrat» l? VS) soll eine außerordentlich einschneidende Erweiterung be» geltenden Recht» erfolgen. Nach der ursprünglichen Vorlage sollte mit Zuchthaus bestraft werben, wer geheim- zuhaltende Gegenständ« oder Nachrichten „an^etnen anderen* gelangen läßt, Lande» gefähr s .1 soll nach der neuen Vorlage unter Rückkehr zum geltenden Recht wegen Landesverrat» nur bestraft werben kSnnen, öder an jemand," der "für eine solch« tätig ist, gelangen läßt ober wer -k» Staatsgeheimnis öffentlich beka»«t macht. Der ' ' lichtet vollständig aus die Bestra- »gebehnt. it Suchst Täter ist straffrei, wenn die Gefahr Tat wird nur auf Verlang«» »«« D«r R«s«r««t ««klärte dl« für ««»«»glücklich. au», «an dürfe b« nmndige» zurückführen. Der Staat mehr Geheimnis «eh« i Die Rechtsprechung habe aber l über Gebühr ausgedehnt. Be schnitt, wonach mit Zuchthaus straft werde« solle, «er wisse« legen da» Reich oder bet einet . 7. ?. "... vv, macht be» Reiche» oder seiner " ' . 7"^) fei die achtet!,«fügen der Kriegsmacht angesehen «erden ei»e stand. Di- r'AL'A.rWi ÜW.« nmndtge» zurückführen. Der Siaudvunkt, baß für «r. Staat mehr Gehetmnt» «ehr Stch^hett b«d«»tet. sei falsch Die Rechtsprechung habe aber de» Begriff des Geheimnisses «der Gebühr ausgedehnt. Bedenklich bleibe auch d«r Ab. schnitt, wonach mit Zuchthaus ni«ht »»ter ftlnf Jahre» be- straft werden solle, «er wissentlich »ährend et«e» Kriege« gegen da» Reich »ter bet einer unmittelbar drohenden Ge- fahr der feindlichen Macht Vorschub leiste oder der Kriegs, macht be» Reiche» ober seiner Bundesgenossen eine» Nach- teil zufüge. Bedenklich sei Re Anschauung, baß «tu Streik al« ein Nachteilzusügen der Kriegsmacht angesehen «erden könne. Abg. H-rgt sDnat.) führte au», daß fstr feine Partei die Frage be» Landesverrat» ein« Kardtnalfrage sei. Er habe über bi« neuen i - - - -.. .. ner Fraktion noch i darauf ausm< Fassung dieser Frage etne überwältit Reichstag» für da» Schlußkompromiß gefährdet werben konnte. Der Redner erinnerte an dir „Bekenntnisse*, von der linken Teste, baß ma« im gegebenen Zeitpunkt nicht davor »urückschrecke, da» zu treiben, wa» das Strafgesetzbuch und bte Rechtsprechung der Bourgeoisie Hoch- oder Landesverrat nenn«. ReichSiustizminifter Koch-Wes-, widersprach eine, wei- irren Beschränkung be» Tatbestandes be» LanbeSvenatS, wie sie der Aba. Levi gewünscht habe. Die Mitteilung von Staatsgeheimnisse« an einen Agenten der fremden Regte- rung müsse unbedingt al» Landesverrat strafbar sein, vor- ausgesetzt natürlich, daß dem Täter die Sgentenetgenschast bekannt set. Di« Streichung der Strafbestimmung gegen fahrlässigen Landesverrat sei ein Fortschritt. ES kamen hier tn der Hauptsache Beamte tn Betracht, gegen bte tm Disziplinarverfahren zweckmäßiger eingeschrttten würbe. Der Vorschlag, die Strafverfolgung für den Verrat von Geheimntssen usw. von einem verlangen der RetchSregte- rung abhängig zu machen, biete den einzigen AuSweg aus einer schwierigen Lag«. Abg. L-wi sGoz.)bemrrkte, einst habe auch Gras York von Wartenburg einen Landesverrat auf sich genommen und sei deshalb gelobt worden. — AVg. Hergt sDnat.) bemerkte dem gegenüber, Graf Kork hab« nicht im Interesse einer bestimm ten Gruppe gehandelt, sondern im Interesse be» gesamten Vaterlandes. Die weiteren Verhandlungen wurden aus Donnerstag vertagt. Kisenbahtmnqlück in Rußland. Kowno, 20. Mär». lLelnnIon), W>« aus Moskau gemeldet wird, ist der aus Jekatarinenburg kommende Dersonenziia auf der Station Kustanai infolge falscher Weichenftellung entgleist. Neun Fahrgäste wurden leben» gefährlich verletzt. Mehrer« Wagen wurden zertrümmert. Der Seetransport der „Bremen". X Berlin. Da« seit längerer Zett in Bremerhaven zur Verfrachtung nach Newyork für die Aufstellung in einem Museum bereitliegende Ozeanflngzeug „Bremen* ist gestern auf telegravbifch« Anweisung der Junkerswerke nach Dessau zurückgebracht worden. Hieran wurd« die Vermutung ge knüpft. daß die „Bremen* wegen des Todes ihres Besitzers, de» Freiherr» v. Hünefrld, zu dessen Andenken in Deutsch land verbleiben solle. Die von den gunkrrswerken mitgetetlt wird, entspricht dies« Vermutuna nicht den Tatsachen. Da» Flugzeug ist lediglich zu dem Zweck nach Dessau zurückgehoit worden, um wr die geplanten Ausstellung«,wecke möglichst sorgfältig hrrgerichtet und sür den Seetransport verpackt zu werden. 5 Bergleute bei ei«em Pfetlervruch verschüttet. Mtztzlowitz. lFunkspruch.) Gestern mittag ereignete sich aus der hiesigen Grube ein schweres Unglück. Durch Bfeilereiuflnr» wurden b Bergleute verschüttet. Obwohl di« BergungSarbriten sofort ausgenommen wurden, konnten von den b Berschüttetr» S »«, »och al» Leiche» geborgr» werden, «ährend di« beide« übrige» schwere «Verletzungen davontrugrn. M zilWftlWM SU MMtzMM MI Alt. Di« .Schlesisch«,»olkszettuno' Protorolli da« Aufschlüsse dar» Utz. den Führer de» Deuts»«« Ilugimawrtal zuständig«»«- BreSlauer Untersuchungsgejangnt« auf Befraarn ein Strafgefangener «amen» go>«f Stegwer, der von 1928 bi» Gnd» 1928 tm polnisch«» Nachrichten dienst sür Kapitän Bep u»d Overleutuaut Mynaret tätig gewesen sein «ttl, erklär^ daß fast alle «gruten de» pol- »ilcheu Nachrichtendienstes in Kattowi» und bis Organs der polnischen Staatspolizei g«gt» da» Versprech«» tzotzer P«. zahlung von ihren Auttreagivern bt« Wiisuag g«havr hält«». Material jeder Art. ab Zutreffend«» od«r Groacht««. „gen den Deutschen Bolttduad zu keken». I» Herbst »9ätz hab« Kapitän Bep anläßlich einer B«ipr«chuag «örtlich zu ihm lNegwer) gesagt: M«tn Ziel, m«tn ANsrrag und mein« Haupt- arbeit ist, den lltttz und d«n volttbund zu «rledtgeu. Da» ist auch die Meinung meiner Vorgesetzten tn Krakau und Warschau. Der Volwbund ist di« Sammelftätte aü«r polen- srtndlichrn Elemente. Gr muß aufgelöst werden, eher gibt eß tn Polen keine Ruhe. Ferner äußert« Bep. daß für di, VekNNpsnng bezw. Unschädlichmachung de« VolGbundes immer Geld vorbend,» set. und wenn «» geborgt »«rden müsse. Schließlich hadexVe» daraus hinaewteieu, daß da» »u beschaffend« Material , derart sein müsse, daß dem Uli» die Begünstigung der Desertion polnischer Heerespflichttger nachg«wiei»n werden könne.
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