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kann, wo sie MKS 6«c tpst« es,»««, SkWÄS W" st«, _.ras- -alten. bi! le, der U»Oführüug»b«fttmmung WWW"' Lebensführung in geldlicher Ur 3» Atckmi i« str WliüM Der Schiedsspruch in der Textilindustrie von de« Arbeit, nehmeru angenommen. Der Vorwärts meldet auS Gera, bah die Funktionäre des Deutschen Tertilarbritervttbnndcs den im Reich», arbettsministtrlnm gefällten Schiedsspruch angenommen und beschlossen haben, die Arbeit wieder aufznnehmen, fall»' di« Unternehmer gleichfalls den Schiedsspruch annehmrn. stattftnrd, befasit«. E» wurde folgende Entschließung ange nommen: ,Oer Zittauer GeschichtS- und MufeumSveretn stellt fest, Laß im vergangenen Sommer in Zittau ein in breiter Oeffentlichkeit begangenes Fest von seinen Veran stalter« als «in 7l»MrtaeS Jubiläum bezeichnet worden ist. Hier»« feilte jeder stichhaltig« Grund. Die irrtümliche Be- -etchnuna .7k)0-Jabrf«t«r" HM« sich durch eine kurze Rück- frage -ei einem der viele« Männer, dt« mit der Geschichte der Stadt Zittau und ihrer reichen Geschichtsschreibung ver traut sind, leicht, vermeiden lasten." — In der Versammlung wurde srstgesteut, daß dt« erst« urkundliche Erwähnung Zittau» aus dem Jahre 1288 stamme und erst in der Mitte ve» 14. Jahrhundert» da» erstemal ein ArmVrustschÜH« in Zittau ermahnt werd». Chemnitz. Der tödliche Unglücksfall beim Schlacht- hofdrand. Der bet dem Brande t« Gchlachthof tödlich Ver unglückte wurde als der 1» Jahre alte Klempnerlehrling Robert Kurt Kretzschmar, Lothringer Straße 8 bei seiner Mutter wohnhast, au» dem Brandherd geborgen und poli zeilich aufgehoben. Kretzschmar war mit einem Gehilfen dort beschäftigt. Letzterer hatte kurz vor ««»bruch des Feuer» seine Arbeitsstätte verlast«» können, während Kretzschmar, betm Umkleiden von Rauch und Qualm über- rascht, vermutlich keinen AuSweg mehr gefunden und den Erstickungstod erlitten hat. * Ehemnitz. Da» Chemnitzer Pressefest 11)27 findet am Sonnabend, den v. Februar wieder als Maökenredoute in sämtlichen Räumen der Kammerlichtspiele statt. * Plauen. In Htnierhatn bei Auerbach stürzt« am Sonnabend vormittag im Schlachthaus de» Schankwirt» und Aletschermitst«,» Ernst weidlich der «chwstaervater de» Be sitzer», der bbsährtge Otto Schädlich au» vrunndöbra von eine« Letter. Gr brach da» Genick unLMar sofort tot. — In Plauen stürzt« «in 80 Fahre alter Bauunternehmer in AuSübuna seine» v«r«se» von einer «stter und zog sich »inen Schädelbruch und schwer« inner« Verletzungen zu. * Pausa. Im benachbarten RamSbach brannten am Krrttag abend dt« Scheunen und Stallungen brr Gastwirt schaft von Goll« nttder. Das F«u«r ist wahrscheinlich aus tM «s Fahr« alten Fnvalidrnrentner Rrtnhard Ottiger aus Dobertttz zurückzuführen, der wandernd umherzog und in d«r Scheune -«nächtigt hatte. Seine L«tch« wurde gestern bvtmtttag küt d«n Aufräumungsarbeiten gesunde». Außer» dem sind landwirtschaftliche Maschinen und Erntrvorrät« de« vrande »um Opfer »«fall«». Zwickau. Ta» Reich hat 1 Million Mark zur Be schaffung von Wohnungen für die von auswärts hcrange- »ogenen Bergarbeiter bewilligt. Davon «st N Million Mark dem Zwickauer Stetnkohlenbezirk zugetetlt worben. Reichenbach L.-L. Ein interessanter Fall von Br- amtenbestrchung wurde am Dienstag vor dem hiesigen Amtsgericht verhandelt. Angeklagt war der Kaufmann Richard Feige ans Görlitz, der mit dem Klempner Walter Lcutigcr, Gvrliv, des Nachts in den ersten Morgenstunden den Nachtwachtbcaintcn Mucke von hier in der GSrlitzer Straße überfahren haben soll. Beide fuhren Rad, ersterer aus einem beleuchteten Motorradr, letzterer auf «tnem unbe leuchteten Fahrrade. Die Beweisaufnahme ergab, daß Lcu- ttger den Nachtwachtbeamten Mil seinem Fabrrade umgcsahren bat, so daß beide zu Fall kamen und Mucke sich erheblich« Wunden zuzog, auch wurden durch den Sturz seine Kleider stark beschädigt. Ter Angeklagte Feige wollte seinen Freund nicht im Stiche lasten, kchrre um und begleitete diesen mit zur Polizeiwache, wohin ihn der Beamte zwecks Feststellung setnrr Personalien zitierte. Nm die Sache aus der Welt zu schaffen, bot der Angeklagte Feige dem Nachtwachtbeamten einen Geldbetrag von 'M NM. an, damit dieser keine An- zeige machen sollte. Ter Beamte liest sich aber nicht daraus etn, sondern es wurde gegen beide Anklage erhoben. Das Gericht verurteilte Leuriger wegen sahrlästiger Körperver letzung und Fahrens ohne Licht zu einer Gesamtstrafe von Ist RM., und Feige wegen Bcamtenbestcchung zn 10 RM. Geldstrafe. * Gera. Gemeindebegehrrn aus Auslösung des Geraer GtabtratS. Das Gemeindebegehren auf Auflösung de» Stadtrat» hat insgesamt 18 61!) Ein Zeichnungen gefunden. Da zu seiner Annahme 18 062 Einzcichnungen erforderlich waren, ist das Gemcindebcachren angenommen. ES gebt jetzt an den Stadtrat. Falls dieser, wie zu erwarten ist, die Auslösung wiederum ablchnt, kommt es zum Gemeinde entscheid. Neichenbcrg i. B. Tic Seilschwebebahn au? den Jeschken. Aus dem Fclchken bei Neichenbcrg NOiu Meter) wird eine elektrische Seilschwebebahn errichtet werden. Ticle Woche fand Vic Streckenbegebung statt, dir mit vollem Er folge bnrchgeflihrt wurde. Airs der Talstation Oberban- nichen zieht sich das Tragseil im freien Raume über dem Gelände, hat nur wenige Stutzen, bis eS an der Fcichkcu- spitze endigt. Man will im Jahre 1027 den Betrieb be stimmt eröffnen. WkFmWWeWW MAleW« vom 29. November 1926. Zusammentritt des preußischen Landtags. Berlin. lFunkspruch.) Ter preußische Landtag tritt am Dienstag, den 30. November wiederum zusammen, nm noch eine Reibe von Vollsitzungen vor den Wrilmachrsicrien abzuhalteu. Aus der Tagesordnung der ersten Sitzung steht «tu« groß« Anfrage der Kommnnisien, die sich gegen den Vorsitzenden des Landsberger Schwurgerichts richtet. Außer dem stehen kleine Vorlagen zur Verhandlung. Besprechungen Drummonds mit Staatssekretär v. Schubert. Berlin. sFunkspruch.) Wie uns milgcteilt wird, hatte Sir Eric Trummond mit Staatssekretär v. Schubert Be sprechungen über die technischen Punkte der Ratstagung im Dezember. Heute mittag ist Sir Eric Trummond Gast des Staatssekretärs v. Schubert, ebenso der Reichskanzler und Reichsministcr des Acnßcrn Tr. -trcsemann. Znm Fall Jürgen». Stettin. sFunkspruch.) Tas Reichsgericht hat gegen daS Ehepaar Jürgens entschieden, daß der Prozeß beim Land» erricht 3 in Berlin stattzufinden habe. Rücktritt b«» Gouverneurs von Rom. Rom. sFunkspruch.) Der Gouverneur von Rom. Ercmo- ncsi, hat infolge von Meinungsverschiedenheiten mit der Re- gicrung sein Amt niedergelegt. Meuterei im Lituedurger Zuchthau«. In der Strafanstalt in Lüneburg wurde im Arbcitssaal ein AnstaltSbramtcr von einem Gefangenen hinterrücks übersallen, etwa 20 andere Gefangene stürzten sich ebenfalls auf den Beamten und würgten ihn. Der Ueberfallene könnt« jedoch noch die Tür aufschlteßcn und um Hilfe rufen. In PlOs WGlknnekrrrnlt lot 6or roodtroltlsi» Vvsilva 6« G»oodÜttiioI»»a lnesrtton von booonöorvr Viodtkxtskt. vao kudlltzum kaatt jskrt viodt nur kür üvu tttgliodo« 8o6ark, «onckorn ornirdt «uost »llvrtol kür E»«kevllrv*okv Idotsiost» KrtllkR. Wochenlang euokt «g 61» -«»igostoo ZogvAoquiIloa »u». vor Üsoodikstmana, 6« krütz genug wit »»jo«« Wsibnaokw- laovratvo unk 6»« kl»n tritt, virck 6»n Läutern »m dvstoo im Osciäcktnl, jiaktsn oo6 äookalb 6»o grübt»« Ltkdlg »rat««. tztav gab» io 6»a Wocdsn vor Wsiknacktso »uok st»lo« »a uviostsiitdarva ^urvlgsn tzuk; »1» »vrä»o uot»r 6«r A»og» 6«r übrig»« vGWvdRivck«. WSr jvtot »uegiedlg nnck gwwdioilt ineerisrt, virä ssio» ksklamg rsicds 2iosvo tragen ssdso. Lrtagoa 81« 6«»b»ld lkr Osmrdükt jvtrt 6urob «ot»pr»vk»o6» chvavigsn im „Riseaer !k«g«dl»t^, 6«r 1« «Il»o Lroioso 6»r Liovoko«r«!d»kt doror- vugt»a 2»ituog, io vwpk»dl»a6» Lrioa«r«u>g, »la gutor Waren awratr Ist ä», Lrg»dai«. rtlaut »» «mtz«t tftr E» ist nicht»ög» -b^rbitt unball« w«»ra»mht»ima«. . . Maßstab fest,»!«-«,,«ach b«m R« Lebensführung in geldlicher Hinsicht al» gesicherl anzuneh« wen ist. Vielmehr ist <S Sache »er verontworttiche« Sok« -«fetzte«, «uf Grund der Rsheriaen Erfahru«a»taisacheii. im bitreffen»«, Stanbvrt, t» «t»«M sich P, Urttil Rursibtt „ bild«, »»tim Vorta»«d«richt <m»gnspv«ch«ä, o» nachh«« -n»«nL«« «erhältntssin der VerloRmi hinsichtlich Bor- hanbensetu der «rstan Etnrichtun», Ginko»»««, Sitz»««« «nsvrüchen und Charakt«ranlagen im Zutzrmm«n-akt attt d«n örtlichen Led«n»gepflo«n-etten Re Aussicht V«steht, Latz R« Seabstchtigte Ehe ver Berufsstellung de» Soldaten ober Mi- lttÄrbeanrten nicht abträglich sein wird. Solange nach Ansicht Le» verantwortlichen Vorsitzenden dies« Sichtiruna der Haus haltsführung nicht gegeben ist, darf er R« Hrir«ii«rlaubnt» weder befürwort«, noch erteil««. —* Geistliche n«d Lehrer 1« Deutschland. Auf Grund her vorlieaenben Ergebnisse der Berufszählung ist festaestellt worde«^ daß die größte Zahl der Pfarrer und Geistliche« t« Kopf her Bevölkerung — ohne yerückstchti- »ung der vrbenvgeiklichen in Klöstern — tu Bayern mit 110 Geistlichen auf je looovn Einwohner erreicht wird,' es folgt Mecklenburg- Strelitz mit 78, bi« geringste Zahl hat Hamburg mit nur S4. Eine bedeutend gleichmäßigere Ver teilung zeigt Re Zahl der Lehrer. Die Höchstzahl hat Lübeck mit 671 auf je 1VO00V Einwohner, es folgt Mecklenbnrg- Strelitz mit 567; die geringsten Zahlen haben Bayern mit ass, Ostpreußen Mit 4S8 und Sachsen mit 476. —* »BerufSmeisterschasten". Es ging d« den Wettkämpfen, die der Jugendsau Dachsen im Ge- werkschaftSbuUv der Angestellten für seine sächsischen Mit glieder und Gruppen für den 7. November ausgeschrie ben hatte, nicht um die Meisterschaft tm iSOO-Meter» Lauf oder Im 42-Kilometer>R«nnen, sondern um RS Meisterschaft in den Berufsleistungen! Der gesuüde Körper genügt nicht allein, sondern auch der Geist muß aeübt werben und mutz Proben seiner Leistung»-« fähiakeit avlegen. In einer großen Anzahl sächsischer Städte sammelten sich zahlreiche kaufmännische Lehrlinge, »um Teil unter dem Protektorat der Kandel»- und Be- rufsschuldirektoren, um ihr Können zu -beweisen. Sie wurden in kaufmännischem Briefwechsel lu. a. Bewev» bung-schreiben i) und kaufmännischem Rechnen geprüft, viele gute Leistungen waren zu verzeichnen. Man tonnte aber auch eine gewisse Zahl noch unzulänglicher Lei stungen feststellens etn Beweis, daß die allgemeine kauf» männische Bildung gerade unter den Jüngeren des Ltan» de» einer dauernden Förderung und Aneiferung bedarf. Eltern sollte« ihre Kinder ImMtzt wieder auf Rese Not wendigkeit aufmerksam machen und sie zum Besuch tzr Lehrgänge und Vorträge der Jugendgruppen de» GDA. veranlassen, die eine wertvolle Ergänzung der Arbeit in den Handels- und Berufsschulen bä>euten. Der Lebens kampf wird gerade die kaufmännischen Angestellten vor außerordentlich große Aufgaben stellen. — Die besten Leistungen brachten die Gruppen Sebnitz und Groß- schöncm hervor. Die Gruppe Sebnitz erhält die von der Bundesleituna gestiftete neu» Schreibmaschine. Den ersten KauptpreiS, «in Büsch-Kandels-Lchikon, hat sich der Jugend- vündler Petzow aus Großschönau, bett zweiten Preis der Jugendbündler Hornig-Mügeln (Bez. Leipzig) errungen. — Dem allgemeinen verlangen gemäß wird de« Ve« Werkschaftsbund der Angestellten im Februar erneut emeit solchen Becufswettkampstag veranstalten. Heute schon sehen die kaufmännischen Lehrling« in Sachsen mit Spannung diesem zweiten Kampf um die Bcruf». metsterschaft entgegen. »Strehla. Vom 1. Dezember ab wird bet dem hie sigen Postamt Ferusprechdienft Sonn- und Werktags von 7 Uhr vorm. bis 10 Uhr nachm. abgehalten. Großenhain. Sonnabend früh gegen 7 Uvr fuhr rt« Motorradsahrer tm Rachbarorte Raundorf betM Grund stück der Sparkasse a« et««« Sandwagrn der Tiefdaufirma Schmidt, wodurch er vom Motorrad geschleudert wurd« und unter dasselbe zu liege« kam. Der Motorradfahrer, b«r 18 Jahre alte Delegraphenarvetter Seiler au» Dobra, trug mehrfache Berletzungen tm Gesicht und am Htntrrkopf davon. Nachdem ihm R« erst« ärztliche Hilf« zuteil ge- worden «ar, land der Verunglückte, der verheiratet ist. Auf- «ahme im städtischen Krankenhaus. Die Schulbfrage bedarf nvch der Aufklärung. . Stevenl.h«. Nachdem Anfang d. I. mit her Ver- wattung des städtischen Gaswerke» in Meitze« «tn GaSliese- ru«a»vertvag abgeschlossen worden ist, sind kürzlich Re für die Gasversorgung der Stadt Siebenlehn ««forderlich»« Ar beiten in Angriff genommen worben. Nachdem die Stadt Stebenlehn seit Jahr«« bereits «lekttische Versorgung durch ein eigene» Elektrizitätswerk besitzt, ist e» »« degrütze«, baß nun auch di« Gasversorgung hier Stnsühruna findet. Im Kreis« der Einwohnerschaft bringt man de« Gasversorgung, dt« hier insbesondere für Koch- «nb gewerbliche Zwecke t« Frag« kommen wirb, rege» Interesse entgegen, wa» schon au» der hohen Zähl der bi» jetzt angemelbeten Ga»bez1«her hervorgeht. Bei »en RohronleaungSarbetten werd«« »ine -rotze Anzahl »no«rv»loser beschäftigt, wa» um «, «freu- kicher ist, al» hier «ach «t» vor nvch verhältniRnätzt» große Erwerbslosigkeit herrscht. * Dresden. Polizeilich« Razzia. Da» Krtwtnglawt Dresden teilt mit: Eine Razzia nmrde 1» den Abeudstu«»»« de» A>. 11. S» von der Krtmt»gywlt»ei «tt. Unterstützung der uniformierten Polizei in der Reuen Gasse und einige« dortige« Lokal«« »orgenommen. E» nmrde« dabei S7S Personen, darunter St weiblich«« G«schl«chtK, aufgrgrtsf, bte von audwärtigrn Behörden weg«« verfchtrdeger Stkl taten aesucht werden. 10 Personen ward«« i« Hast H«L_I..... —* Schn«« t« Rtesengebira«. Im Ni«f««a«. birg« liegt der Sch««« X Meter hoch und darüber ««ö reicht bi» sn Re G«Rra»dörftt hergb, Heute moraen wir» Vel 8 Grad Kälte prächtige» Dtnterwettrr gemtldej, »Dresden. Stria««deMwt;HRosiakt!t. Rach «i««m Bericht de» öffenUiche« Arbeitsnachweise» DreSbe« und Um- -egend zeigte bi« ArvettSmarkttage in der Zeit vom Sl. R» «jnschl. S7. Rov«Mb«r ISS» «ine leichte Verschlechterung. Der Bestand a« Ardettsachenden erhöht« sich mn »02 auf 80 o«7 tSSTbö). s» standen 2682 Reuanmeldunaen von Arbeit, suchenden 2826 Abgänge durch Vermittlung und Selbftab- meldung gegenüber. Aus Mittel» der ErwerbSlosenfürsorgc wurden insgesamt 81818 <32144) Personen «nterstUtzt «nd «mr 19SS0 <10660) Vollerwerbslose, 118SS <12 282, Zu- schtagSeawfänger und S16 <S62) Kurzarbeiter. Dt« Zahl der «schtmtterftütztrn Kurzarbeiter wirb sich in der kommenden Noch« wieder wesentltch erhöhen, da sich in der Berichts woche die zwei Wochensetrriaä«, durch die Voraussetzungen für die Zahlung von Kurzaroetterunterstützung nur in ge ringem Umfange gegeben war««, noch auswtrken. Wie in der Vorwoche beläuft sich die Zahl -er nichtunterstützten Kurz arbeiter auf etwa 6M0. * Dresden. Eine Nicht alltägliche Art von Heirat»« schwindel. Auf einen eigenartigen Trick, sich Geld zu ver- schaffen, verfiel kürzlich eine hiesige Kaufmannsehefrau. St« erließ in einer hiesigen Tageszeitung eine chiffrierte Heirats annonce, wonach etn angeblicher, zur Zeit in Weißer Hirsch aufhältlicher Deutschamerikaner, Geschäftsführer etner Ham- burgtr Eywrtsttma, Damenbekanntfchaft zwecks baldiger Heirat sucht«. Die sich aus Rese» Inserat zahlreich melden den Heiratslustigen wurden hierauf zn einem Nachmittags tee nach Weitzer Hirsch eingeladen, sollten aber vorher fünf Mark unter Chiffre einsenden. Für diesen Betrag versprach der a«gebliche Kavalier eine Eintrittskarte zu dem Rach. mittagStee zu besorgen und sie umgehend mit näheren An gabe« btt Gtnsenderin zugehen zn lassen. Mehrere Heirats lustige sande« aber da» Verhalten des angeblichen Deutsch- anrertkantt» «enigtt kavaliermäßig und verdächtig und er statteten Anzeige bet der Kriminalpolizei. Diese ermittelt« bald barauf den angeblichen Deutschamerikaner in der Per son etner Kanfmannsehefrau, der es bei dem Hciratsanae- bot lediglich um dt« Erlangung Ler 5 M. zu tun gewesen war. — Als Betrügerin entlarvt wurde kürzlich von der Kriminalpolizei ein« 27 Jahre alt«, in der KeffelSdorfer Str. wohnhafte Arbeiterin, Re Innerhalb der letzten Monat« Warrn (Bett- und Leibwäsche) tm Werte von über 1000 Mk. erschwindelt hatte. Bon ihr wurden in der Hauptsache In- Haber kleinerer Textil- und Wäschegeschäfte, die Waren auf Abzahlung lteserten, geschäRat. Unter Vorlegung eine» EtNwobNttMeldeschtine» kaust« sie gegen geringe Anzahlun gen größer« Posten Wäsch«. Davet machte sie glaubhaft, daß st« «tn«n kleine» Handel betreibe oder di« Waren im Auf- trage ihrer Angehörigen oder Arbeitskolleginnen kauf«. In Wirklichkeit versetzie sie aber die gekauften Waren sofort in LetMäusern oder verkaufte sie unter Preis in Tröblerge- schätten. Etn -«ringer Tetl der Ware konnte wieder herbet- geschgsst »erden. * va«tz<«. Di« Errichtung «ine» Kl«inkinder-Erho- lungSbeimes, Laß in dem sogenannten Naturpark, einer bis her al» Gastwirtschaft betriebenen Parkanlage mit Dirt- schastSräumen, eingtttchtet werden soll, wurde in der Stadt- vttvrdnetensitzung beschloss««. * Zittau. Ein« voreilig« TM-Jahrfeier. Der Zit ¬ tauer GeschichtS- und MuseuMSvttetn hielt ein« Versamm lung ab, die sich mit der 700-Jahrs«itr der Zittauer Prtvt» ttgiärten Schützengefellschast, L» tm Sommer Rest» Jahre» ftattfand, b«faßt«. E» wurde folgende Entschließung nommen: ,Her Zittauer GeschichtS- und Museums s7.7., . ' breiter Öeffentlichkeit begangenes Fest vo stalter« al» «in 7Mjäbrtae» Jubiläum beze Hierzu stehlt«'jeder fttchAltig« Grund. Di zetchnuna .700-J^rseter" hätti " ' ' frage bet rtnem brr viel«« S»ü»i»«r, »» um der Stadt Ztttau und türer r«tch«n GeschichtSschi traut sind, leicht vermeiden lassen." — In der V wurd« sestgestellt, daß tt« erste urkundlich« «»R« wü«»