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Ae «i»«M >a inistri Interessant« Angaben über di« Körpergröße der Unter- Offiziere, der Etnjährtg-Freiwilllgeu «mb der Mannschaften de» Heeres nach dem Stande vom 1. Dezember 1V06 bringt die Zeitschrift des preußischen statistischen Landes, amtet. Danach betrug die Durchschnittsgröße der 6248S1 Milttürperspnrrr, auf die .sich di« Erhebung bezog, 167,74 ow; bei den Unterofstzieren allein belief sich die durchschnittliche Größe auf 168,56 om, bei den Einjährig- Freiwilligen auf 171,62 ow und bet den übrigen Mann- schäften auf 167,42 om. Di« Linjährtg.Frelwilltgen wareu also im Durchschnitt merklich größer als die llnterosstziere, und dies« etwas größer als di« Mannschaften. Betrachtet man zunächst bi« GrößenverhSltniffe all« dies« Mtlttärpersonen nach ihr« Gebürttgkrtt, so ««eichen bas größte Dnrchschtttsmaß dl« geborenen Oldenburg« mit 169,78 om, sadann di« Schleswig »Holstein« und die Mecklenburg»Strelltzer «ft 168,67 om, die vrem« mit 169,56, die Lübecker mit 169,48 uud die Mecklenburg» Schwerin« mit 169,81 ow. All« aud««n deutschen Staaten, preußischen Provinzen «sw. bleiben «ul« 169 ow. Bon den preußischen Provinzen stell« nächst Schleswig» Holstein den durchschnittlich höchstgewachsruen Ersatz West, falen mit 168,99 om, Hannover 168,95, Pommem mit 168.75, dtd Bhetnprooinz mit 168,88, Hoheugallern mit 168,26, Ostpreußen mit 168,91, Westpreuße« mit 168,19, der Stadtkreis B«lin mit 168,18 und Hessen »Nassau mit 168,65 om. Di« messt«» preußischen Provinz« stelle« also «in« Ersatz, dessen Körperläng« dm Neichsdurchschnttt von 167,74 em merklich überschreit«. Auch di» geborenen Brandenburg«, die nach d« landläufigen Vorstellung be sonders klein von Wuchs« find, ««eichen noch 167,62 ow. Am kleinsten sind in Prmßm di« in dm Provinzen Posen, Sachsen und Schlesien geborenen Mtlttärpersonen mit 167,48 bezw. 167,24 und 166,61 om Durchschnitt«, größe. Noch etwas klein« als di» Schlest« stad die Mannschaften im Königreich« Sachsm mit «in« Durch, schnittsgröße von 166,89 ow. Uni« 167 om bleiben sonst noch da» Fürstentum Neuß älter« Linie mit 166,95, Süd bayern mit 166,85, Nordbay«» mit 166,71 und Sachsen» Altenburg mit 166,64 om. Di« kleinsten Leut« ltefert also das östliche Mitteldeutschland: aber auch in Süd. deutschland überschreitet nur Elsatz-Sothrtngen mit 167,78 ow dm Neichsdurchschnttt um ein Erringe», während außer Nord» und Südbayern auch das Eroßhrrzogtum Heffen mit 167.66, Baden mit 167,46, Württemberg mit 167,26 und die Pfalz mit 167,67 om hinter ihm zurückbleibrn. Im allge meinen bestätigen diese Zistern di, übliche Vorstellung, daß die Norddeutschen, namentlich die Söhne der alten Gebiet, des niedersächsischen Stammes sowie der Ostfteländ« grüß« al» di« Mittel» und Süddeutschen find. Die Statistik «gibt außer d« Durchschnittsgröße der in Deutschland gebormm Mtlttärpersonen auch deren Der» teilvng nach Gruppm der Größe. Es gehörten danach zu den „riesenhaften- Leuten von 196 ow und darüber nur 6,68 v. H., zu dm „sehr großen* Leuten von 186 bis 196 ow 2,12, zu den „großen* von 175 bi» 186 ow 9.66, zu den „ziemlich großen* von 176 bis 175 ow 24,66 v. H., zu dm „mittelgroßen* von 165 bi» 170 ow 84,44, zu den „kleinm* von 166 bis 165 ow 22,46, zu den „sehr kleinm* Leuten unter 166 ow 7,26 v. H. de« Gesamtbestande». Mehr als «in Drittel d« Militärper- sonen, nämlich 85,75 v. H., «reichten also immerhin da« gewöhnliche Mindestmaß der preußischen Garde-Jnfanterie von 176 ow. Die vielfach zum Ausdruck gebrachte An» nahm«, daß «» mit der Körpergröße im deutschen Volke stark bergab gehe, stellt sich also al» nicht zutreffend heraus. —k— Aus aller Welt. Bei dem Begräbnis des Geheimen Kirchenrats-Pros. D. Hausrath, das vorgestern in Heidelberg statt- fand, hielt der langjährige Freund und Spezialkollege des verstorbenen Geheimer Kirchenrat Professor Dr. Merx die Gedächtnisrede namens der Universität. Wenige Mi- nuten, nachdem er die Kranzspende niedergelegt, brach er, vom Schlage getroffen, tot am Sarge des Der. blichenen zusammen. — Halle a. S.: Am Donnerstag vormittag hat sich auf dem Personenbahnhof hier ein Unfall ereignet, indem von einem Gerüste fünf Mann aus einer Höhe von 4—S Meter auf den Bahnsteig herab stürzten. Ein Mann Wirde schwer, die vier.anderen leicht verletzt. Der Unfall ist aus übermäßige Belastung zu- rückzusühren, da sich gleichzeitig etwa 30 Mann an der Bruchstelle zusammendrängten, die wegen der Frühstücks pause das Gerüst verlassen wollten. — Komma tau: Ter in den Parksälen als Hausmeister bedienstete 30- jährige E. Pilz kam mit seiner Geliebten, der 25 jährigen Wäscherin Julie Haas aus Görkau, im Stadtpark in Streit, in dessen Verlauf er den Versuch machte, das Mädchen zu erschießen und sie auch durch einen Schuß in den Oberschenkel verletzte. Sie versuchte zu fliehen, Pilz schoß ihr nach und verletzte sie im Rücken. Hierauf floh er und gab bei seiner Verfolgung noch einen Schuß gegen seine Verfolger ab. Der Attentäter, der als ein ruhiger Mensch geschildert wird, wurde bis. jetzt noch nicht üusgefunden. / Waldbrände. Die prächtigen Kiefer- und Dannenforste an den stei len Hängen des Lischoangletschers oberhalb Tarasp rm Unterengadin smd jetzt das Opfer eines gewaltigen Walv- brandes geworden, dessen mächtige Flammen in ver zehrender Glut bis zu einer Höhe von 260 Meter empor- wallten, aller menschlichen Gegenwehr spotteten und einen furchtbaren Schaden angertchtet haben. Zum Glück ist Europol verhältnismäßig selten der Schauplatz großer Waldbrände; in der Regel gelingt es, das Feuer bald zu umgrenzen. Die Heimat der großen Walobrände, das sind die gewaltigen Forste, die sich in Amerika und in Kanada über Millionen von Ouadratmeilen hin crstreaen; erst im vergangenen Jahre wurden diese Ge biete von einer furchtbaren Katastrophe heimgesucht, die wochenlang die kanadisch-amerikanischen Grenzländer mit Grauen und Entsetzen erfüllten, ganze Städte zerstör ten. und Dausenden von Einwohnern das Leben kosteten. In' den LectureS pour DouS wird an das schrealiche Schi-sal erinnert, dar die Bewohner des kleinen Städt chens Metz ereilte, bei dem die Mehrzahl der Bevölke rung, meist elsaß-lothringische Auswanderer, die in der neuen Welt eine neue Helma t gefunden hatten, einen grausigen Tod fanden. Seit August war kein Dropsen Regen gefallen, die gewaltigen Waldregionen lagen dürr und ausgetrocknet, als.' im Oktober der Waldbrand kam kcknzler Uns dem Staatssekretär Letz Auswärtigen Amtes in Berlin etngetroffen. / Dgted« einmnl wu>ch» sozialdemokratisch« Tessa« rtlmns in Ellrich gelegeuUtch «in« Arbeitergefavz». festlichkett ausgeübt. Es wurde nämlich de« Geschäfts» tnhad«« «itgtteilt, wenn st« ihre Häuf« nicht zu Ehre« des Umzuges schmücke« würden (l), so würde nicht» mehr von ihn« -«kauft. Wohl oder Übel mußten Kaufleute, Handwerk« und Gastwirt«, dl« sozialdemokratisch, Kund schaft -aten, dem Befehl Nachkommen, wenn anders sie nicht boykottiert werden wollten. —k— Spanten. Entgegen den letzten Mitteilung«« d« spanischen Re gierung, daß di, Ruh« im Laad« wtederhergeftellt sei, de» richt«, neueste Depeschen, daß die Unruhen in starke« Erad« fortdauern. So wird ms Barcelona, 5. August, gemeldet: Infolge d« energischen Reprefstomaßregeln der Regierung ist di« Ruh« wiederhergestellt, von de» Eebirgen, Dörfern und Städten in d« Umgegend Barcelona», in di« sich die Revoluttenär, geflüchtet haben, läßt sich ab« da» gleiche nicht behaupten. Dort wird den Behörden von neuem «. bitte«« Widerstand entgegengesetzt. Im ganzen nördliche« Katalonien herrscht g«ad«z« Anarchie. Di« Bevölkerung lst «dittttt übtt dl« Hinrichtung d« Revolutionäre in den Festungsgefängntsse» und will diese Loten on der Regierung rächen. — Di« ganz« Küste entlang vom Rosasgolf bi« zur Reede von Barcelona sind sämtliche Dörfer und Nein«» Ortschaften geplündert worden. Dl« Insurgenten haben in d« Provinz Barcelona nicht wenig« al» ISO Kirche» und Klöster nlederaebrannt. Schwede«. Hi« wird bekannt, daß von d« deutschen Sozial demokratie den schwedischen Arbeitern für di« Dauer des ganzen Streiks ein« wöchentlich« Unterstützung von 150 000 Mark zngesagt worden ist. GMglm». In den vorgestrigen llnt«hausb«atungen üb« bi« territoriale Reserve machte Kriegsminister Haldane wörtlich folgende Bemerkungen: „So groß meine Achtung vor dem deutschen Soldaten ist, meine Ehrfurcht vor dem deutschen Generalstabsofflzi« ist unendlich größer und solange das britische Kriegsamt nicht etwas ähnliche» erreichen kann, wt« di« Ausbildung des festländischen Een«alstab»ofstzi«s und des kontinentalen Offiziers Überhaupt, solange wird es nicht seine Aufgabe erfüllt haben.* Die Aeußerungen wurden mit einem allgemeinen Hört! Hört! aufgenommen. — D« Bischof von Salisbury hielt eine Rede zugunsten d« allgemeinen Wehrpflicht. Er habe sich davon über zeugt, daß diese in Deutschland Wunder gewirkt habe. Dagegen sprach Eeneralmajor Sir Alfred Tum« dem freiwilligen Dienst da» Wort. Wenn man di« allgemeine Wehrpflicht etnführen wolle, müsse man sich in England auf eine soziale Umwälzung gefaßt machen. Solange die englisch« Marine intakt sei, werde keine Nation so närrisch sein, eine Invasion zu wagen. Es verlautet, daß da» Reichsverteidigungskomttee, üb« dessen ^Sitzungen bisher Schweigen bewahrt worden ist, den Beschluß gefaßt habe, daß dle Kolonien einen Anteil an den Kosten d« Reichs verteidigung zu tragen hätte». Türkei. / Die Zuspitzung des türkisch-griechischen Verhältnisses ist unleugbar. Es ist wenig« die Sprache d« türkischen Diplomatie — diese ist gar nicht besonders scharf — als vielmehr das Maß d« militärischen Vorbereitungen, das die Lag« «nst« «scheinen läßt. Diese Vorbereitungen deuten auf die Absicht, in Thessalien etnzumarschteren. Au» dem Wortlaut eines von der „Neuen Freien Presse* ver öffentlichte« Interviews mit dem türkischen Großwesir könnte man schließen, daß -war Deutschland seine Stellungnahme zu den Ereignissen nicht im unklaren gelassen hat, wohl ab« Oesterreich-Ungarn. Demgegenüber wird darauf hin- gewtefe«, daß, wer üb« di« deutsche Ansicht unterrichtet ist, es zugleich auch üb« di« österreichische ist; zwischen beiden Staaten herrscht llebereinsttmmung. Aus Konstantinopel, 5. August, wird gemeldet: Schon gestern erfuhr man auf d« Pforte, daß der Großweflr in dauerndem Depeschenwechsel mit Monastir steht, wo äußerst Wichtig« vorgehe» soll. Heute nun sickerten Gerüchte durch, die besagen, daß Major Niast-Vel, der berühmte Organisa tor d« Erhebung von Saloniki, in Monastir die Albanesen »«sammelt habe, um sie gegen das Konstantinopeler Partei- regtment zu führen. Anlaß zu Niasis vorgehen gab offen bar die hier letzthin sehr bestimmt aufgetretene Nachricht, daß Mahmud Schewket, d« stets gefordert habe, daß das Militär der Politik sernbleibe, selbst dem Komitee für «in- hrit und Fortschritt beigetreten sei, wodurch dieses seine imm« auffallendere Alleinherrschaft gestärkt habe. Die Albanesen stad bekanntlich stets Komiteegegn« gewesen, st« sehen in dies« Entwickelung eine Gefährdung der ver- saffungsprlnztpler», die sie zu »«leidigen erttschloffrn sind. Dl« Galatabvrs« ist sehr beunruhigt. Reichsstnanzreform kundzuiuu. Ich stehe auf dem Stand» pnnktt Haußckann», daß di, Regierung »«pflichtet ist, in dies« Frag» keinen Zweifel zu lassen. Biel Renis w«d» ich kaum ntttteUea können, auß« wenn «an sich auf den Standpunkt gestellt hat, daß man di« Phantasien in d« Press, für dar« MS»^ ausiehi. (Sehr richtig! ruhts.) Die Ruttmmg hat dem neuen Finanz-,setz im Bundesrat, schließlich durchweg zug«stimmt; st« kannte nach Ansicht sänttüchor Mitglied« d« Staatsregienmg gar nicht anders handeln. (Eehr richtig! rechts.) Allerdings war «in Mott» dabetanch, daß sich di« Regierung 1« «in« Zwangslage öesand; Hn« st« hätte« wir uns auch wohl anders ent schlossen. Aas Passion für die Art uud Weis«, wt« di« gtuaazresorm «ledig« worden ist, haben wir «scht zuge- stimmt. Di« Regierung hätte ad« ihr« Pflicht vergessen, Hütte st« des Zwangslage nicht Rechnung g«ragen. Ihr«, rechten Grund hatte di« Zwangslage in d« schlechten Ftnanzwirtschaft des Reiches tu den letzten Jahren. Das Reich hat fortlaufend« Ausgaben auf sich genommen, ohne für ordnungsmäßige Deckung zu sorge». Daß Deutschland unter allen Umstände« Geld braucht«, darin lag von An fang an dl« schwach« Position d« Regierung. Di« Sanie rung d« Rrtchsfinanze« «ar «in« schwere nationale Sorg«. Wlr haben di« Gntwlcklung der Angelegenheit zu einer parteipolitischen Sach« aufs lebhafteste bedauert. An der Erbschaftssteuer haben wir stets sestgehalte». Fürst Bülow konnte darüber gar keinen Zweifel haben, daß wir ihn auf diesem Weg« durchaus unterstützten; passt« haben wir uns nicht verhalten. Im Gegenteil, wir haben unser« ganz« Kraft dafür eingesetzt. Fürst Bülow hat damals, als di, Grbanfallsteuer vom Reichstag« abgelehnt wurde, ble Auf lösung de» Reichstages aus sachlichen Gründen für nicht tunlich gehalten. Damit war auch in diese« kritischen Moment für di« württembergtsch« Regierung — st« mochte über di« Auflösung des Reichstages denken wie st« wollte — diese Frag« erledigt. — Dies ergibt sich aus der ein schlägigen Bestimmung der Verfassung, wonach ohne den Reichskanzler «ine Auflösung des Reichstage» unmöglich ist. Wir habe« damals schweren Herzen» auf die Grbansall- steuer verzichtet, di« wir im Interesse der ausgleichenden Gerechtigkeit für politisch notwenig gehalten haben. Einen Trost haben wir, da wir uns überlegen werben, ob wir uns «ine Reserve-Erbschaftssteuer für da« Land hzretnholen werden. Wir beklagen lebhaft, daß sich di« gesetzlich« Bin- düng der Matrikularbetträge nicht hat erreichen lassen. Remedur wird aus diesem Gebiete erst «intreten, wenn in der Wählerschaft «in« solch« Stimmung erzeugt wird, daß auch der Reichstag seinerseits auf di, Anträge der Einzel- staatev genügend Rücksicht nimmt. Dabet erkennen wlr an, daß wenigstens die gestundeten Matrikularbetträge vom Reiche übernommen werden. Deutsches «et«. Der württembergischen Zweiten Kammer ist ein DringltchkeitSantrag der Bolkspariet zugegangen, worin die Regierung ersucht wird, mit Rücksicht auf die Verzögerung der ganze» Ernte sowie ans die durch die Ein berufung der bäuerlichen Reservisten drohende Steigerung der Leutenot die Verschiebung der bevorstehenden Kaiser manöver anzuregen. Da« Haus bejaht« die Dringlichkeit mit zwei Drittel Mehrheit. Die gegenwärtig häufig aufgeworfen« Frage nach den Zielen und Bestrebungen de» Hansa-Bunde« findet ihre Beantwortung in folgenden Sätzen, die wir einem Aufsatz de» Bundespräsidenten, d«S Geheimrat» Dr. Metzer, ent nehmen. 1) Dem Hansa-Bund liegt, wie dies im 8 1 seiner Satzungen mit klaren Worten und bewußt zum Aus druck gebracht ist, ausschließlich dle Vertretung der gemein samen Interessen von Deutschlands Gewerbe, Handel und Industrie ob, und er hat diese gemeinsamen Interessen gegen alle Angriffe uud Schädigungen zu schützen.. 2) Gr hat ferner durch positive Maßregeln oder durch Herbeifüh rung »der Unterstützung solch« positiven Maßnahmen dies, gemeinsamen Interessen zu fördern. 8) Und er soll endlich versuchen, die verschiedenen im Bunde vereinigten Rich- Lungen und Grwerbsgruppen einander anzunähern. 4) Der Hansa-Vund wird, sowohl in seinen Worten wie in feinen Taten, ohne jedes Schwanken nab Bedenken den Grundsatz Hochhalten, daß er aus nationaler Grundlage steht, und er wird, wogegen der Bund der Landwirte zu seinem Schaden wiederholt gesündigt hat, die großen nationalen Fragen, insbesondere die Rücksicht auf die Kraft, die Macht und das Ansehen des Vaterlandes, allen einseitigen beruflichen und gewerblichen Sonderirttereffea ooranstrllen. Zu den in der Presse erhobenen Angriffen gegen die D i a m antregtetn Deutsch-Südwestasrtka erfährt Wolff« Telegraphenburean, daß gegen elu« Verschleuderung der Diamanten schon die Tatsache spricht, daß zahlreiche Kauf liebhaber au» Amsterdam, Antwerpen, London, Patts und Reuyork wegen der Höh« der Preise unverrichteter Sache wieder abgereist sind. Die allgemein als erstklassig aner kannte Qualität kann dazu nicht mltbestimmeud gewesen sein. Nur die selbst Steine verarbeitenden Fabrikanten konnten aus ihre Rechnung kommen. Es find 22 M. 25 Pfg. bis 28 M. 56 Pfg. pro Karat erzielt worden. Mr dl« neueste Sendung dürften 29 M. erzielt werden. Dle Premier-Lompany löst demgegenüber dem Vernehmen nach nur 11 M. pro Karat. Vergleiche mit Kap-, Transvaal- und Oranjesteinen gehen wegen der Unterschied« in Art, Größe und Form kaum anzustellen. Die Regt« erzielte übrigen« für dle schlechteste Qualität 5 bis 6 M., während alle anderen Produzenten der Welt schon für 1»/, bis 2 sk verkaufen. Eine Organisation der Konservativen Berlins, die Freie Koriservattve Vereinigung, hat jetzt einen Aufruf erlrsscn, in dem die Steuerpolitik der konservativen RetchStagSfraktion und ihre Haltung gegenüber dem Fürsten Bülow getadelt wird., Der rumänische Ministerpräsident Brcktianu ist zu einem kurzen Besuch, Hei dem Kronprinzen, dem Reichs-