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Steinberg hatte den Verstanc rervoren, und dem alten Großmann waren die Augen aus c«m Kopf gequollen, doch hofft man, Leibe Letten zu können. — Aus entsetzliche Weise kam die ser Tage ein junger Farmer, ebenfalls ein Deutscher, bei CHUrleScille in Queensland ums Leben. Bei der Kün- gurujagd im Busch rannte sein.Pferd gegen ein Baum, der Mitrr wurde abgeMorsen und 'lag, schwer verletzt, zwei Tage Hilflbs am Boden. Als er ausgefunden würbe, »rar der ganze Körper mit nagenden Ameisen bedeckt, Krähen und Habichte hatten versucht, ihm die Augen auszuh'.Mlii und wurden daran nur duvch den treuen Hund verhindert. Der Unglückliche wurde nachher Bay- statbon gebracht, starb aber schon unterwegs,, »»Ä, neu, noch ungebraucht, wegen Auf gabe der Wohnung sofort billig zu verkaufen. Näheres bei E. Weber, Klempnermstr. einem Ver> peinlich vorl _ vor sich gehen sollte, so hielt ich es für töricht, mich da- Gestern Most er plötzlich! mit' «nee NoWolfNuto auf szwei Knabe«, die hinter dem Häufe spielten. Muer vtm ihnen wurde an der Schläfe verwundet, doch nicht tödlich. Als ein Konstabler den Wahnsinnigen verhas- tru wollte, feuerte dieser aus ihn- traf ihn aber nicht. St« Klempner, der sich auf ihn stürzen wollte, erhielt eine« Schutz in die Hand, die amputiert werden mutzt«. Ain Motpose wurde an der Schulter und ein Arbeiter an der Brust verwundet. Seitdem wagt niemand mehr, sich dem Aasenden zu nahen. Zahllose Opfer schon hak der stille australische Busch gefordert, tausente von Siedlern und Wanderern sind in der unendlichen pfadlosen Einöde verschmachtet, spurkoS verschwunden. Aus Dowerin (West-Australien) wird Lerichtet: Am vorigen Sonntage verloren sich zwei deutsche Ansiedler, Steinberg und Großmann,' ,,und zwei Söhne des letzteren, im Busch. Der Wassersack war kalb leer, die Qualen des Durstes waren kaum mehr zu er trage». Die Leiden Knaben wurden von den Männern beim Suche» eines Weges getrennt; einer der Jungen wurde irrsinnig und drohte den andern zu erschießen. Dem gelang es, den KUaben zu überreden, daß er sämt- i-c cs » Wetterprognose der K. S. Landerwetterwarte für den 10. April: Aufhrtternd, kracke«, wärmer. Kabine war wie gewöhnlich von meinem Steward zu aller letzt ausgedreht worden, und die ganze Beleuchtung bestaub in einer Oellampe, die ich für den Fall, daß ich plötzlich abgcrufen wurde, die ganze Nacht brennen ließ. Mein Tisch wurde von den schwachen Strahlen der Lampe kaum noch erreicht, und darum hatte ich mich zum Teil schon ausgezogen, als ich einen versiegelten Brief bemerkte, der auf meiner Schreibmappe lag. Schon das Kuvert war geeignet, meine Neugier zu reizen, denn die Adresse mar in großen Druckschrift-Buchstaben hergestellt, was sicherlich darauf schließen ließ, daß der Schreiber unbekannt bleiben wollte. Ich riß es auf und laß nun folgende, in derselben geheimnisvollen Weise geschriebene Zeilen. An Kapitän Forrester. Geehrter Herrs Ich gehöre zu den Leuten, die einen Abscheu voi anonymen Briefen haben und ihre Benutzung--nur dann für zulässig halten, wenn es sich um ganz außergewöhnliche Umstände handelt. Weil ich nun aber die Umstände, unter denen ich an Sie schreibe, als außergewöhnlich ansehe, so nehme ich zu diesem Mittcilungsmodus, den ich gewöhnlich verabscheue, meine Zuflucht. Ich tue das um so mehr, als ich in wenigen Tagen das Vergnügen haben werde, mich Ihnen persönlich anzuvertrauen. Der Zweck dieses Briefes ist nun. Sie vor dem Steward Enriqucz zu warnen, den man am dritten Tag der Reise an Bord versteckt gefunden hat. Einen Grund für meine Warnung kann ich Ihnen augenblicklich nicht Mitteilen, aber ich glaube aufrichtig, daß Sie cS bitter zu bereuen haben werden, wenn Sic sic in den Wind schlagen sollten. Wenn eine Mitteilung, die mir geworden ist, sich als richtig erweist, so hat die Anwesenheit dieses Mannes auf dem Schisse nichts weniger als eine regelrechte Todesgefahr für einzelne der Ihrer Obhut anvertrauten Passagiere zu be deuten. Ter nächste Hafen, den Sie programmäßig an zulaufen haben, ist Genua. Ich möchte Ihnen nun den Vorschlag machen, unterwegs aus irgend einem plausiblen Grunde Barcelona anzulaufen und dort Enriquez au Land zu bringen, selbstverständlich, ohne ihn vorher von Ihrer Absicht zu unterrichten. Um meinen Vorschlag ungestört und ungehindert durchführen zu können, ist es ferner dringend erforderlich, daß Sie über diesen Brief und seinen Inhalt vollständig Stillschweigen bewahren, sich niemandem an vertrauen und sich mit niemandem beraten, so sehr auch der Betreffende Ihres Vertrauens würdig erscheinen mag. Zu den Gründen, weshalb ich nicht persönlich mit Ihnen spreche, gehört auch der, daß gewissen Personen auf dem Schiffe mein Eingreifen ein Geheimnis bleiben mutz, rind die Sache würde sicher ruchbar werden, wenn man uns zusammen sprechen — und wie das in solchen Fällen un vermeidlich ,st — eifrig zusammen sprechen sehen würde. E- sind scharfe Augen und Ohren auf der »Königin der Nacht'. Fortsetzung folgt. s 's L »S 8 iS 8 Mischovst Pfund 32 Pfg., bosn. Pflaumen Pfund 18 Pfg., " ff. Aprikosen Pfund 68 Pfg., Rmgävfel Feigen, Datteln getr. Birnen feinste Prüuellen empfiehlt — intt 10 /, Rabstit. — Wn» Al«, 8» giere, die ihn umstanden, während die Damen mit entsetzten Gesichtern nach dem Lager des Patienten blickten. Eine Minute später teilte mir ein Byte des Doktors mih daß Mr. Orlebar gestorben wäre. S. Kapitel. Eine geheimnisvolle Mitteilung^ Das Aussehen, das Desmond Orlebars Tod verursachte, beruhigte sich bald; eigentlich dauerte es nicht länger als bis zum Ende des Lunch, der glücklicherweise kurz nach dem Vorfall begann. Zavertal traf alle Vorkehrungen zum Begräbnis, das, wie er mir mit guten Gründen auseinanoersetzte, an demselben Nachmittag stattfinden sollte, und da er mir erklärte, er könne im Totenschein angeben — der Tod wär« augenscheinlich einer natürlichen Ursache zuzuschreiben — so dachte ich nicht daran, ihm Hindernisse in den Weg zu legen. Ich selbst leitete die kurze Zeremonie, bei der die Leiche vom Vorderteil des Schiffes aus in di« See gesenkt wurde — ziemlich entfernt von den Passagieren, von denen nur wenige wußten, was sich mehrere Meter weit von ihnen abspielte. Orlebar hatte sich infolge seines Benehmens an Bord so unbeliebt gemacht, daß sich fast alle über seinen Tod mit großer Befriedigung aussprachen. Dee ganze Sympathie, die man in solchem Falle empfindet, wandte sich der unglücklichen Frau zu, die sich infolge eines seltsamen Zufalls dem elenden Burschen gegenüber gesehen hatte, den sie vernünftigerweise für ewige Zeiten aus ihrem Leben entschwunden geglaubt. Mrs. Brinkworth hielt sich den Rest des Tages über in ihrer Kabine auf, doch Aline, die sich beständig in liebevoller Sorg falt um sie bemühte, sagte mir, sie empfinde nicht das geringste Bedauern um einen Mann, der ihr eigentlich nur ein schmach volles Andenken zurückgelafsen hatte. Es war für diesen Abend eine musikalische Unterhaltung im Salon geplant gewesen, und auf Grund des Systems, von dem mir der philosophische Matrose Simmons erzählt, hatte Zavertal die Ereignisse des Morgens für einen Grund mehr gehalten, sie erst recht zu veranstalten; er dachte gar nicht daran, sie zu verschieben. Da ich fand, daß ihn eine An zahl von Passagieren in dieser Ansicht unterstützten, so erhob ich keinen Einspruch, obwohl mir, der ich nie früher auf "" -gnügungsdampser gedient, die Sache etwase -kam. Doch va die Veranstaltung nun einmal ' " ' ----- töricht, mich da ¬ gegen aufzulehnen oder Proteste hervorzurufen, indem ich mich selbst fernhielt, und ich muß sogar gestehen, daß ich, soweit das in Atmens Abwesenheit, die mit Mrs. Brinkworth in ihrer Kabine saß, möglich war, einen recht angenehmen Abend verlebte. Nachdem der für diesen Zweck angebrachte Vorhang zum letztenmal gefallen war, verbrachte ich ein oder zwei Stunden auf per Schiffsbrücke. AIS ich schließlich in meine Kabine ging, hatten sich die Passagiere sämtlich zurück gezogen, und bis auf das Dröhnen der Maschinen war das Schiff stik wie eine Kirche. Die elektrische Lampe in meiner tor überrumpeln lassen, und gab sogar zu, daß „zweite Ge danken oft die bestell sind." Orlebar wurde, während man dciS Diner im Salon ser vierte, voll Zavertal an Bvrd gebracht, ging sofort in seiner Kabine zu Bett und gab an diesem Abend zu keiner weiteren unliebsamen Szene Veranlassung. Wir lichteten am nächsten Morgen gegen zehn Uhr die Anker, und kurz darauf erschien er auf Deck; der Ausflug des vorigen Tages war ihm augen scheinlich recht gut bekommen. Er hatte seine Chaiselongen an dem üblichen Platze beim Rauchzimmer ausstcllen lassen, doch anstatt wie er gewöhnlich tat, fortwährend nach der Bar zn schicken und sich dort Brandy mir Soda kommen zu lassen, vertrieb er sich die Zeit mit einem Roman. Aline und Mrs. Brinkworth gingen ihm natürlich in weitem Bogen aus dem Wege, doch er gab auch nicht durch das geringste Zeichen zu erkennen, daß er die Anwesenheit seiner früheren Frau a» Bord bemerkte. Ich hatte mich in der Meerenge stark nm das Schiff zu kümmern und blieb infolgedessen mehrere Stunden, nachvein wir abgescgelt, auf der Brücke, von wo ich einen deutlichen Ausblick auf alles halte, was uutcn vorging. Die Uhr hatte gerade Mittag geschlagen, als ich sah, wie Aline und Mrs. Brinkworth ihre Bücher und ihre Arbeit aufnahmen und die Salontreppe hinnntcrgiugen. Einige Augenblicke später kam Dr. Zavertal, der Orlebar den ganzen Morgen über große Aufmerksamkeit gewidmet, aus seiner Apotheke, ging nach hinten, fühlte seinem Patienten den Puls und verglich Las Resultat sorgfältig mit seinem Chronometer. Er ging gleich wieder fort, sein Gesicht wurde sebr ernst und er verschwand dann ebenfalls über die Salontreppe, nachdem er unterwegs stehe» geblieben war, nm ans eine Bemerkung zu antworten, die General Waldo, dem er begegnete, im Vorübergehen machte. Als er den Doktor verlassen, ging Waldo weiter, sprach einen Augenblick mit Orlebar, worüber ich mich, mit Rücksicht ans das Benehmen des Mannes an: vorigen Tage, sehr wunderte, und schloß sich dann einer anderen Gruppe von Passagieren an. Nach Verlaus von fünf Minuten erschien Enriquez, der blinde Passagier, der jetzt als Schiffsstcward diente, niit einem Tablett auf Teck, auf welchem en», mit einer dunklen Flüssigkeit gefülltes Glas, das wie Portwein aussah, stand. Er gab es Orlebar, der das Glas mit einem Schluck austrank, und es dann wieder auf das Tablett zurückstellte. Enriquez drehte sich dann um, um wieder fortzugehen, stolperte aber, als er die Kajütentreppe erreicht hatte und siel. Dabei lieh er das Tablett mit solcher Heftigkeit auf die Erde fallen, daß das leere Glas wohl in ein Dutzend Stücke zerschmetterte. In» Nu sprang er wieder auf, sammelte die einzelnen Scherben des zerschlagenen Glases, warf sie über Bord und verschwand über die Treppe. In den nächsten Minute»» war ich eifrig mit den» Schiffe beschäftigt und konnte deshalb den Ereignissen, die sich auf Deck abspielten, keine große Aufmerksamkeit widmen. Als ich meine Blicke wieder darauf richtete, sah ich, daß sich in der MH« von OrlebarS Chaiselongue eine Ansammlung gebildet hatte. Zavertal löste sich a»»s einer Gruppe männlicher Passa» Sparsame HauSfraue« verwende« mit Borlteve klksnlisl«- 8öffö Marke „Elefant" von Günther L Hantzner, Chemnitz In zu haben bei: ' Rudolf Benndorf, Fr. Büttner, Anker-Drogerie, Albert Herzaer, P. Holt Rächst., P. Löschet Rachfl., Max Mehner, I. T. Mitschke, Ferd. Müller, Herman» Müller Rachfl., Kaiser Wtlhelmpl., Fritz Peschelt, Reinh. 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