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s' Rlksaer H Tageblatt Sonnabend, 18. Jinii 1SS1, abends 74. Jahr« Postscheckkonto: Leipzig 21SSL, Eirokass« Riesa Nr. VL Drochtanschrist: Lagevkatt Mas«, -«mruf Nr. 99. ollegtums erforderlich. Hierüber «erden noch 88 Punkte . —rotmarken ausgabe. Unser«LeserimStadt- 1921 Stadtbücherei, über 8800 Bände, feden Montan und Donnerstag, aussckließlich schulfreier Tage, abends von 6—7 Uhr geöffnet. Eingang: Haupttor des Knabenschulgebäudes Goethestr. Leih gebühr für den Band 1. und 2. Woche 5 Pf., für jede weitere Woche 5 Pf. mehr. Die Verwaltung der Stadtbücherei. Thielemann. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa mit Facharbeitsnachweis für das Musikergewerbe Bahnhofstrasse Nr. 17, Tel. Nr. 40 Meldezeit für Frauen vorm. 8—1«, für Männer 19,—12 Uhr. ES werden gesucht: 2 Schneider, 2 Böttcher, 2 Maler, 10 Maurer, 1 jüngerer Hand lungsgehilfe aus der Herren- und Damenstoffbranche, 2 perfekte Stenotypistinnen, mehrere jüngere Pserdeburschen, Knechte und Dienstmägde für die Landwirtschaft, einige Haus mädchen. und Anzeiger (Elbeblatt und Atyttzrri. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, de» Amtsgericht» und de» Rates der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderote» Gröba. Straßensperrung. Wegen Aufbringung von Maffenscküttnng wird die Oschatzer Straft« von der Mottke stratze an bis zur Grenze mit Weida—Gröba gesperrt auf die Zeit vom SS.-SO. Juni. Der Rat der Stadt Nicla. 18. Juni 1921. Pilzauskunftsstelle Riesa. Auskunft in Pilzsragen erteilt Herr Lehrer Reuther vormittags während der. Unterrichtspausen in Zimmer 7 der Knabenschule, im übrigen in feiner Wohnung Schwerkräfte 9. In den Schaufenstern des Herrn Kuhnert (Pausitzer Straße 7) sind Aufklärungstafeln mit naturgetreuen Abbildungen unserer häufigsten Pilze sowie Pilz modelle zur Schau gestellt. Der Rat der Stadt Riesa, am 18. Juni 1921. Fnd. Das Finanzamt Riesa bat auf Antrag des Kirchenvorstands zu Riesa uns mit der Erhebung eines Grundsteuer-Kirch,nzuschlaaS auf das Rechnungsjahr 1920 ll. April 1N2Y bi« 81. März 1921) beauftragt und zwar sollen von den evangelisch lutherischen Grund- ftülksbektzern 1« der Stadt Riesa auf je 1000 M. des für die städtische Grundsteuer maßgebenden gemeinen Wert« ihrer Grnndftiicke 80 Pfg. eingehoben werden. Als Zahlungstermin ist der 2«. Juni 1921 bestimmt worden. Dir geben dies hiermit bekannt und fordern die Beitragspflichtigen zur fristgemäßen Zahlung auf. Steuerzettel werden, um die verhältnismäßig hohen Kosten zu sparen, wegen dieses Zuschlags nicht zugrftellt. Der Rat der Stabt Riesa, am 6. Juni 1921.K. Herr Hugo Gutacker, bisher StadtrecktSrat in Riesa, ist am 18. Juni 1921 als besoldeter Stadtrat und Stell» Vertreter des Bürgermeisters verpflichtet und eingewiesen worden. Ferner ist Herr Bäckermeister Ernst Friedrich Karl Röbrbor» am gleichen Tage an Stelle de« aus dem Ratskollegium ausgeschiedenen Herrn Stadtrat Geißler als Ratsmitglied in Pflicht genommen worden. Der Rat der Stadt Riesa, am 18. Juni 1921.Fnd. Lehrerschaft seit 1848 verfolgt habe. Freudig sei daher der Artikel im Grundgesetz des deutschen Volkes begrüßt worden, der besagte, daß das öffentliche Schulwesen organisch anszugeftalten und auf einer für alle gemeinsamen Grund schule das mittlere und höhere Schulwesen anfznbauen sei. Es sei aber Wasser in den Wein gegossen worden durch das auf Betreiben des Zentrums zustande gekommene Schul kompromiß, das der eben geschaffenen Einheitsschule den Todesstoß versetzt bade. Man habe zwar gehofft, daß die Ausgestaltung des ReichsschulgesetzeS in einer Weise erfolgen werde, die die schlimmsten Befürchtungen zerstreue, aber nun das Gesetz vorliege, packe einen kalter Schrecken. Es solle nicht mehr für alle Glieder eines Volkes eine gemeinsame Schule geben, sondern vier verschiedene Schularten sollen nebeneinander herlaufen. Zuerst die Gemeinschaftsschule, die fast genau der Schulform entspreche, die jetzt in Riesa durchgefuhrt sei, dann die Bekenntnisschule, die nur für ein bestimmtes religiöses Bekenntnis diene und die nationale Zersplitterung vertiefe und verewige, und drittens die be kenntnisfreie Schule, die a) eine weltliche Schule und t>) eine Weltanschauungsschule sein könne. Die Schulform, die der Deutsche Lehrerverein für die beste halte, sei die weltliche Schule. Sie allein könne wirklich die allgemeine Volks schule werden, weil sie keiner Ueberzeugung zu nahe trete, sondern jeder ihr Recht lasse, weil sie weiter nichts erstrebe, als lebenstüchtige, charaktervolle Menschen zu bilden. Da sie zurzeit ausgeschlossen fei, werde di« Lehrerschaft sich mit der Gemeinschaftsschule abfinden, weil sie der weltlichen Schule am nächsten komme. Aber eine wirkliche Einigung könne nur erreicht werden durch die weltliche Schule, sie müsse das Ziel jedes wirklichen Volksfreundes sein, der über die eigenen engen Grenzen hinaus das Wohl des Volkes wolle. Die Bekenntnisschulen und die Weltanschauungs schulen würden von der Lehrerschaft auf das entschiedenste bekämpft, weil sie die Gefahr der Zersplitterung in sich tragen. Da jedes Bekenntnis und jede Weltanschauung das Recht habe, eigne Schulen zu errichten, so würden wir in Rteia vier, wenn nicht gar noch mehr verschiedene Schulen haben, denn es genüge schon für ein« Schule, daß 25 Kinder ausgenommen werden. Wenn der Entwurf Gesetz werde, dann müßten wir die deutsche Einheitsschule begraben. Die Toleranz werde durch den Entwurf in ihr Gegenteil verkehrt: Die konfessionellen und sozialen Gegensätze, in die unser Bolk zerrissen sei, die eine Gefahr für das Wohl unseres Boltes und seiner Entwicklung bedeuteten, sie sollten nicht ausgeglichen, sondern in den Kindern schon bewußt und lebendig gemacht werden. Die Schule solle pflegen, was uns trennt, anstatt was uns eint, sie solle anseinanderreißen, was zusammengehöre. Die Gegensätze, die unser Volk innerlich zerrissen, sie sollten bestimmend sein für den Auf bau der deutschen Volksschule. Die mittlere und höhere Schule sei gegen solche Maßnahmen geschützt. Spiele wirt lich das BekenntniSmäßige die gewaltige Rolle in unserer Erziehung? Dann würde es viel größere Bedeutung haben in den mittleren und höheren Schulen, denn da» Bekennt- nis sei das Verstandesmäßige in der Religion. Warum habe man eS aber gerade auf die Volksschule abgesehen? Er stelle die Frage bloß, er wolle sie nicht beantworten, weil er nicht über Andersdenkend« ein Urteil fällen wolle. Man komme nicht mit der Unwahrheit, die Eltern wollten es. Die Lehrer wüßten, was die Eltern wollten und ver langten. Sie stünden mit ihnen im steten vertrauensvollen Gedankenaustausch. Die Eltern wollten, daß ihre Kinder brave, tüchtige und charaktervolle Menschen würden und einmal Tüchtige» leisteten und sich von de» Stürmen des Leden» nicht so leicht umwerfen ließen. Die Schul« solle ausrüften für den Daseinskampf. Die Eltern wollten, daß ihre Lieblinge eine frohe und glücklich« Jugend genießen und daß ihre Eigenart auch »o» der Schule gepflegt «erde. Die unter dem Viehbestände de« Gutsbesitzer« Richard Schuman» in Verist Nr. Si» ausgebrochene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Die deswegen ungeordneten Schutz maßnahmen erledigen sich dadurch. Großenhain, am 17. Juni 1921. 1002 «LI SlmtSbauvtmannfchatt. Auf Matt 576 des Handelsregisters, die Kommanditgesellschaft Goldammer L Co. in Riesa brtr., ist beute eingetragen worden, daß zwei Kommanditisten auSgeschiede« und zwei eingetreten find. AmtSaericht Riesa, den 18. Jnni 1921. . Montag, den SV. Ju»t, vorm. 19 Utzr sollen im Amtsgerichte Riesa SVK Stück Zigarre» und 7099 Stück Zigaretten versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher. Jauchenabfuhr betreffend. Wie festgestellt worden ist, wird unsere Bekanntmachung vom 4. Mai 1920 über Janchenabfnhr nicht genügend beachtet. Wir bringen dieselbe deshalb nachstehend erneut zum Abdruck mit dem Hinweis, daß wir in Zukunft unnachsichtlich gegen Zuwiderhandelnde einschreiten werden. Ter Rat der Stadt Riesa, am 16. Juni 1921. Jauchenabfubr betr. Der Rat hat beschlossen, daß die Abfuhr von Jauche und die Entleerung von Dünger« und Jauchengruben im Winter, d. b. vom l. Oktober bis 31. März nur in der Zeit von abends 7 llbr bi» früh 7 Ukr «nd im Sommer, d. h. vom 1. Avril bis 30. September von abends 8 bis früh 9 Uhr geschehen darf. Zuwiderbandlungen werden auf Grund der 88 53, 57 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Riesa oom 2. Dezember 1890 in Verbindung mit 8 366 des Neichsstraf- gesetzbucheS mit Geldstrafe bis zu 60 Mk. oder mit Hait bis zu 14 Tagen bestraft. Der Rat der Stadt Riesa, am 4. Mai 1920.Kr. OertlicheS na» Sächsisches. Riesa, den 18. Juni 1921. - ^7* Mitteilung aus der Ratssitzung vom 15. Juni 1921. 1. In der heutigen Ratssitzung wurden zunächst die Herren Stadtrechtsrat Gutacker als be soldeter Stadtrat und Stellvertreter des Bürgermeisters und Bäckermeister Karl Röhrborn als unbesoldeter Stadtrat verpflichtet und in ihre Aemter eingewiesen. Dem Einweisungsakte wohnten mehrere Vertreter des StadtverMdneten-Kollegium» bei. Herr Bäckermeister Röhr born ist anstelle des aus dem Ratskollegium auSgeschiedenen Herrn Postsekretär Geißler in das Ratskollegium eingetreten. Bet dieser Gelegenheit nahm Herr Bürgermeister Dr. S ch e i - der Veranlassung, dem ausgeschiedenen Hern» Stadtrat Geißler den Dank des Rates für seine aufopfernden im Interesse der Allgemeinheit geleisteten Dienste, die insbe- sondere als Vorsitzender des Wohnungsveräebungsaus- schuffeS keine leichten gewesen seien, zum Ausdruck zu bringen. 2. Ein erneutes Gesuch des Vorstandes des Landes verbandes und der Schornsteinseger-Kreis-Zwangsinnung zu Dresden wegen Erhöhung des Zuschlages auf die Schorn st einreinigungSkoften wird abgelehnt, da erst im März ds. Js. ein« Neuregelung der Reinigungs kosten erfolgt ist. 3. Als Vertreter der Hausbesitzer wird als Hauptbeisitzer in das Mieteinigunasamt anstelle des Herrn Blumenschein Herr Privatus Möbius ge- wählt. 4. Den Beschlüssen des SchulauSschusses vom 18. Juni 1921 — s. Bericht im Riesaer Tagebl. Nr. 136 v. 14. 6. 21 — ist der Rat in allen Punkten beigetreten. 5. Für das städt. Rittergut sollen »och 3 Fohlen ange- kauft werden. 6. Für das Rittergut soll ferner «ine neueWindfege und eine Getretde-Centrifuge beschafft werden. 7. Die Ferienkolonie soll auch in diesem Jahre wieder in Altenberg i. Erzgebirge unter- gebracht werden. Wie in den früheren Jahren sollen auch in diesem Jahre wieder 24 Kinder bestimmt werden, die nach dem Gutachten des Schularztes einer Erholung de- dürftig sind. Der hierdurch entstehende Aufwand wirb sich, einschließlich der Kosten für Neubeschaffung von 15 Stroh- fäcken, voraussichtlich auf 8740 M. beiausen. Der Rat hat beschlossen, diese Kosten zu bewilligen, jedoch wie in früheren Jahren eine Geldfammlung zu veranstalten und von den Eltern der abzujendenden Kinder eine» Beitrag von SO M. »u fordern. Im Fall« völliger Mittellosigkeit der Eltern soll von Einforderung dieses Beitrage» abgesehen werden. Zu Punkt 7 ist die Zustimmung des Stadtverordneten- Kollegtums erforderlich. Hierüber werden noch 88 Punkte erledigt. , . —* B rotmarkenauSgabe. Unssr« Leser im Stadt- bezirk Ritt» wachen wir darauf ausmerksam, daß die Aus- gäbe der Brotmarken nächsten Montag, den 20. Juni 1921 in den Ausgabestellen erfolgt. Die Ausgabestelle für den 10, Bezirk befindet sich wieder in der Stehbierhalle im .Deutschen Hau»". Protestversammlung. ,Jm, Hotel .Stern" fand gestern abend eine öffentliche Hrotestoersammlung gegen den Reichsschulgesetzentwun statt, die von den Elternraten und der Lehrerschaft d«r hiesigen Knaben-, Mädchen- und Hilfsschule einberufen war. Die von etwa SOO Personen besuchte Versammlung wurde von Herrn Iurmann er öffnet, der darauf bmwies, daß e« gelte Aufklärung ,u schaffen und ,n protestieren gegen die Gefahr, die unserer Schule drohe. Gr «rttitte hierauf Herrn Lehrer Richard Hofmann das Wort zu feinem Vortrag, der anknüpfte an das alte deutsch« «rundübel: die tiefgehende, beinah« unüberbrückbare Zerklüftung in unserem Volke. Ein einige» heuUMG Volk, da» sei da» groß« Ziel, da» die deutsch« Es sei aber nicht wahr, daß die Ellern verlangten, die Schule solle darüber hinaus die Kinder in die Mysterien des Bekenntnisses einioeihen. Das sei eigentlich die Sache der Reli gionsgemeinschaften, der sie angehörtcn. Wenn Vie Eltern es doch von der Schule verlangten, dann fei dicAgitation am Werke gewescn.dieHeke seitreppaus, treppab gelaufen und habe die Gemüter verängstigt. Und hier beginne das Betrübende für die Lehrer, die Scheidung der Kinder. Tie Mehrzahl der Eltern wolle nickt die Scheidewand unter den Kindern aufgericktet. ES solle zuerst das Gemeinsame und Einigende betont, ein Verhältnis innerer Achtung und gegenseitigen Vertrauens, auch gegen die Andersdenkenden, entwickelt werden. Die Kinder müßten hineinerzogen werden in die große Volks- und Menschengemeinschaft, erzogen zum Ge meinschaftsleben. Das sei der Toleranzgedanke, wie er in der Erziehung zum Ausdruck kommen müsse. Aber die Schule sei der Politik zum Opfer gefallen, das Zentrum habe gesiegt. Nicht die pädagogische Idee, sondern die Sonderinteressen bestimmen die Schulorganisation. Aui das Trennende in unserem Volksleben lei diese Schule eingestellt. Die Kinder der verschiedenen Volksktafien würden ge trennt. schon als Kinder in die Gegensätze hineingczogen. Der Gemeinschaftsgedanke werde ertötet und damit auch die deutsche Einheit vollends zertrümmert. Auch inbezug auf den inneren Ausbau der Schule müsse durch das Gesetz unberechenbarer Schaden entstehen. Statt die Schule durch inneren Ausbau immer leistungsfähiger zu machen, damit sie ihre hohen Aufgaben in vollkommener Weise erfüllen könne, werde sie durch die Einrichtung mehrerer Schularten in ihrer Leistungsfähigkeit in steigendem Blaße herabgedrückt. Die Schullasten aber müßten ins Ungemeffcne wachsen. Jede der Zwergschulen brauche ihre Lehrmittel, Lehrkräfte und sonstigen Einrichtungen. Während sonst auf allen Ge bieten äußerste Sparsamkeit gelte, würden sich dann auf dem Gebiete der Schule große Aufwendungen notwendig machen. Wir müßten ganz bestimmt aussprechen, daß wir die Ablehnung des Entwurfes erwarten. Im sächsischen Landtag hätten sich alle Vertreter gegen das Machwerk ge wendet und unser Riesaer Schulausschuß habe beschlossen, durch einstimmige Zustimmung zu einem Protest der sächsischen Regierung den Rücken zu stärken im Kampfe gegen den Entwurf. Ader die breiten Massen dürsten nickt gleichgültig zujchauen. Folgende Entschließung, die dem Landtag und Reichstag, sowie dem Vertreter unseres Kreises im Reichstag zugesandt werden solle, werde der Versammlung zur Annahme empfohlen: Die am 17. Juni 1921 versammelten 600 Frauen und Männer von Riesa erklären, daß sie de» Gesetzentwurf zue Durchführung des Artikels 146 Absatz 2 der Reichsver» faffung aufs bestimmteste ablehnen. Der Entwurf schlägt die große einheitliche deutsche Volksschule in Stücke, diese nimmt er den Staaten aus der Hand und überliefert fie den kirchlichen und nichtkirchlichen Bekenntnissen; er drückt die Schule in ihrer Leistungsfähigkeit herab und stellt die innere Ausgestaltung der Volksschule nach der Begabung und den Bedürfnissen der Kinder völlig in Frage; die Kosten für die Schule aber steigert er ins Unerträg liche. Die Versammelten fordern gemäß Artikel 146, 1 den Ausbau der Volksschule zu einer großen allgemeinen BildungSanftalt, in der die Erziehung zur einheitlichen Volksgemeinschaft ohne religiöse oder politische Partei- splttterung erstrebt wird. Sie erwarten von den deutschen Volksvertretern, daß sie di« bedrohte Volksschule schützen und den Entwurf zurückweisen. No» «in zweiter Schritt müsse getan werden, G müßten di« «»»gelegten Listen mit Unterschriften bedeat und jeder an feinem Platze, wo er stehe, noch wettere Unterschriften sammeln, was in ganz Sachsen und in ganz Deutschland geicheb«. damit der Will« de» Volke», der auf Erhaltung, 14», MN Lastschalter manatlich 4.10 Mark ahn« Postgebühr. Anzeige» ür di« Nummer de« Ausgabetage« sind tu« 0 Uhr vormittag« auszugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für tz« chckchelnm an bestimmten Lag«, «nd Plätzen wttb nicht übernommen Peet» für dl, 4S oua bre'tr, 1 mm Hobe Grundschrift-geil« (7 Silben) I.lO Mark, OrtSprei» 1.- Mark; zeitraubender und tabellarisch«, Latz w*/, Aufschlag. Nachweis»»««- und Bemnlttekmqsaibühr 80 P: ftst« kartfr. Bewrlltgrer Rabatt erlischt, wenn ter «trag s-rsällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber ü» «meknr« gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. MerzehntSalae ÜnterhaltungSbetlag« .Erzähler an der Elbe ". - An, Fall» höherer Gewalt - Krieg öder sonstiger irgendwelcher Störungen de« vetrtebe« der Druckerei, der Lieferanten oder »er veförderunaSeinrichtungen — Hal der Bezieher keinen Anspruch auf Oteferung ode: Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» BezuaSpreise«. Rotationsdruck und verlagr LangrrtiStuterltch, Riesa. GeschSstSstrle: Goettzestroße 59 Berantmortltch für Redaktion: Artbur Sä kn« l Riesa: lilr Rn-'i-nieil: Wilhelm Dittrich,Riesa.