Volltext Seite (XML)
ruhig die Privat-Dttkont 4>/»«/^ — Dcndeni« fest. Mr M M «» -l- >d« a» »m «d >u- em nn bet n M ev n- en ch en ne ar m ch lS ie U> rd ft- ett st- -g- in en on on >er ld, en ib- on f« «» kN, 81.75 216.20 ze- od. IM u» er» 11. em Ser Ser nd »fe. n- en !» »er m- chit e- ie- >ie cte er- >ie lie >g- ich en !N. cch ich nd sir- n: er en W 92.50 IM.— 02.50 185.- 25V.80 IS5 25 I54ä0 124.— 123.75 169.50 157.40 142.— 226.- 98.10 le be an »f- !e- tt en it- in S- ei. en en a> hl- 79.75 !«mburg vergw. 183.75 ' 1V1.50 170.- 12«.— 175.20 153.- 159.- 93.90 244.- 153.25 235.10 20.45»/, Ehemniher Wertzeug Zimmermann Dtsch^Luremburg vergi Gelsenkirchen vergwerk Vlauziger Zucker Hamburger Paketfahrt Harpen,r Bergbau Hartinann Maschinen Laurahütt« Nordd. Lloyd Phönix Bergbau vchuckert LIectrir. Siemen» 4 Hal»k« Kurz London Kurz Pari» Oesterr. Note« Ruff. Notm 4»/. Deutsch« Reich,-Ank. 101.80 S'/,'/. dergl. 4'/, Preuß. Tonsol» dewl. Diskonto Lommandit Deutsche Bank Bert. HandrlSges. Dresdner Bank Darmstädter Bank Nationalbank Leipziger Tredit Sächsische Bank Reichsbank Lanada Pacific Sh, Baltimore u. Ohio Sh. Allg. «leetricttüt,-Gesell. 2SSL0 Bochumer Bußstahl 223.— Wettertzrvg«vfe der K. S. Landeswetterwarte für den 22. September: Eüdwestwivd, wolkig; etwas kälter; zeitweise «ege«. Heutige Berliner Kassa-Kurse kammer beschwört die Fabrikanten und Kaufleute, in thrrm Kvetse dahin zu wirken, daß die Tomen sich wieder entschließen, wette Neider anzulegen. — Tag die Mode «ms Volkswirtschaft und Atbeiterwvhl Rücksicht genommen hätte, hak man bisher noch nie erfahren. Lie Tomen werden sich wohl auch weiter in ihren Launen und Brillen nicht von der Erwägung bestimmen lassen, daß die Arbeiter und die Fabrikanten mehr oder weniger Geld verdienen. Bemerkenswert ist übrigen-, daß der ver minderte Stoffverbrauch auf die Kleiderrechnungen nicht den geringsten Einfluß gehabt hat und daß die seufzen den Bejahter für die 4 bis 5 Meter Stoff genau so viel blechen konnten wie für die früheren IS bis 14 Meter. »-Der Schatz im Kehrichthaufen. Ter Haupt gewinn der letztgezogenen Posener AuSstellungslotterie im Werte von 60000 Marl ist auf die Nr. 33 074 in eine Kollekte in Oppeln gefallen; der glückliche Gewinner ist lein Herr G. in Malapane. TaS Los wurde jüngst, in mehrere Teile zerrissen, auS einem Düngerhaufen zutage gefördert, von wo es Kinder herausgesucht hatten, um mit den bunten Papierfeyen zu spielen. So kam es dem Herrn G. wieder vor Augen und, da die Nummer noch leseMch war, fragte er bet dem Oppelner Kollekteur nach dem Schicksal seines Loses. Zu seiner nicht geringen Ueberraschung stellte sich heraus, daß da- schon in den Kehricht geworfene Lös einen Wert von 60000 Mark re präsentierte. Renefte Rachrichte« ««d Telegramme oom-21. September 1S11. )( Die S. ordentliche LaudeSsyuode trat hüüte zu Mer ersten Sitzung zusammen. Staats- Minister Tr. Beck hieß in seiner Begrüßungsrede die Synvde namens der in Evangelicis beauftragten StaatS- minister herzlich willkommen und sprach allen den jenigen, die getreu ihrem Gelöbnis die äußere und innere Wohlfahrt der evangelisch-lutherischen Landeskirche wahrten, den wärmsten Dank aus. Eine Reihtz von Vor lagen werde neben Petitionen und Anträgen die Synode beschäftigen. Zunächst werde ein ausführlicher Bericht des evangelisch-lutherischen Landeskonsistoriums über den Zu stand der evangelisch-lutherischen Landeskirche in den Jähren 1906 bis 1910 unterbreitet. Weitere wichtige Vor lagen beschäftigten sich mit der Weitevenkwickelung der Kirchgemeindeverfassung. Tie Staatsregierung beabsich tige, dem bevorstehenden Landtage und zwar im engsten Zusammenhangs mit der Gemeindesteuergesetzgebung auch den anderweiten Entwurf eines Kirchensteuerge setzes zu unterbreiten und damit den Abschluß dieses für die Ordnung der Kirchgemeindefinanzen wichtigen Ne- formwerkes herbeizuführen. Wenn auch die endgültige Feststellung der Vorlage an die Stände noch der Er wägung der Staatsregierung unterliege, so werbe doch der Entwurf eines Kirchengeseyes über den Haushalt der Kirchgemeinden der Beratung der Synode unterstellt wer den. Weitere Vorlägen beschäftigten sich mit der Bildung von Kirchgemcindeverbänden, Nachträgen zur Kirchen- vorstjands- und Synodal-Ordnung, Pfarrbesöl-ungswesen, den Pensionen der Witwen und Waisen, der Geistlichen sowie der Aufbesserung des Mindesteinkommens der Kirchschullehrer. Der Minister fuhr sodann fort: z;,Sie treten, hochwürdige Herren, diesmal in einer Zeit zu sammen, die das Gepräge leidenschaftlicher Kämpfe auf allen Gebieten, besonders aber auf dem der Religion, on sich trägt. Neue Theorien suchen sich durchtzuringen, die den festen Boden des Christentums zu erschüttern trachten, und unserem Volke die bisherigen Grund lagen seines inneren, zeitlichen und ewigen Glückes zu rauben drohen. In immer wachsender Feindschaft sucht Nicht der Kirche ihre Glieder zu entfremden und unserem Volke das Trugbild eines glücklichen Zeitalters ledig lich des Diesseits vorzuhalten, in welchem für die Heils güter des Christentums kein Plap mehr sei. Und auch da- wo man sich noch vor diesen letzten Folgen scheut, entkleidet man es feines geoffenbarten und gut beglau bigten göttlichen Inhalts und weist ihtn eine inbezug auf menschlich^ Begründung wie inneres Wesen allen anderen Wettreligionen gleiche Stellung zu. Diesen schweren Gefahren unserer Zett stehen aber auf der änderen Seite, Gotts fei Tank, auch Helle Lichtblicke gegen über- die in dem Dürsten und Sehnen Weiter Kreise nach einem über das Tiesseits hinausragenden ewigen Gute, nach einer Vertiefung und Verinnerlichung des Glaubenslebens- nach einer sittlich-religiösen Erneue rung- sowie in immer opferfreudigerer Betätigung auf dem Gebiete der inneren und äußeren Mission in die Erscheinung getreten. Und wie Lief noch immer die hohe Wertschätzung für unsere evangelisch-lutherische Kirche und für Vie großen Männer- die sie begründet, in den Herzen unseres sächsischjen Volkes wurzelt, das hat unS die noch in frischer Erinnerung stehende elementare Ab wehr gegen jene Versuche, das, was ihm hoch und heilig ist- 'herabzusetzen, kraftvoll zum Ausdrucke ge bracht". Der Minister sprach die Hoffnung aus, daß auch die diesmalige Landessynode im Geiste der Glau benskraft und Versöhnlichkeit an ihre hohen Aufgaben herantrete, und schloß mit den Worten: „Wir aber, die Träger der landesherrlichen Kirchengewalt, werden in unserer innersten Gewißheit, daß niemand einen anderen Grund legen kann außer dem- der gelegt ist, JesüS Christus, die Landessynode mit Men Kräften darin un terstützen, daß Lie ewigen Heilswahrheiten des Christen tums nicht verkümmert werden, untz daß unserem Volke die Religion und das kostbare Gut seines konfessionellen Friedens wie bisher erhallen werde. Mit dieser Versicherung und mit d en wärmsten Wünschen für Ihre diesmalige Tagung erkläre ich int Namen und im Auf trage der In Evangelicis beauftragten Staatsminister die 9. ordentliche Landessynode' für eröffnet und ersuche den Herrn Alterspräsidenten, nach der Geschäftsordnung Mnmehr seines Amtes zu wallen." X Berlin. D« Präsident »ch R«ich»ta-«S beab sichtigt, btt nächst» Plenarsitzung dl Reichstages auf Dienstag, den 17. Oktober an,überaus»«. X Düsseldorf. Di» ReichstagSstichwahl tm Reich»- tagSwahlkreis« Düsseldorf zwischen Haberland (Potz) nnd Yrtedrich (ZentrH findet an» Freitag, dB» SS. Sept., statt. X Emden. Zwei vorgestern unter Spionageverdacht verhaftet», aber wieder fretgrlafsen« Engländer find gestern wieder festgenommm worden. St« behaupten. Vergnügung reisend« zu sein, di« auf ihrer Jacht in der Kords«, kreuz. ten. Ihr« Namen sind nicht genau bekannt, doch sollen beide Offiziere fein. Der Staatsanwalt von Aurich ist zur Untersuchung nach Emden abgereist. * München. Ein« Versammlung »on milchprodu zierenden Bauern in Holzkirchen beschloß, wegen Preis- dtfferenzeu mit den Mtlchhänblern üder München di« Milch, sperr« zu verhängen. Di« Holzkirchener Bauern liefern neun Zehntel des Münchener Milchbedarfs. »» Wien. Ein blutiges Eifersuchtsdrama hat sich gestern Im Stadtteile Favoritin abgespielt. Dort wohnt« in einem Haus« der 34 jährige Hilfsarbeiter Körgler mit feiner Geliebten und seinen 4 Kindern. In letzter Zeit glaubte der Mann Grund zur Eifersucht zu haben und verfolgte deshalb feine Geliebt« ständig. Gestern kam e» zu neuen Streitigkeiten, bet denen er feine Geliebt« und zwei seiner Kinder durch Schüsse schwer verwundete und dann sich selbst erschoß. X Toulon, von den beim Unglück auf dem Panzer kreuzer »Gloir«" verlebten find bis jetzt 5 gestorben. (Stehe: Au» aller Welt.) )( Rom. Am gestrigen Jahrektage der Befreiung Rom» durch die italienischen Truppen fanden im ganzen Königreiche begeisterte Kundgebungen statt. )( Haag. In der gestrigen Sitzung der Kammer rief der Antrag der Sozialisten, die Thronrede Mr Eröffnung der Genevalstaaten durch eine Adresse zu beantworten, lebhafte Erörterung hervor- Lohmann (christlich-historische Partei) beantragte/ den Antrag der Sozialisten nicht zu erörtern, weil die Kammer auf die Thronrede nie mals antworte. Wenn die Königin nicht ick Person die Generalstaaten eröffne. Ter Präsident schlug vor, die Debatte zu vertagen. Ter Antrag Lohmann wurde mit den Stimmen der Rechten gegen die der Linken ange nommen . Darauf gab der Führer der Sozialisten Troelstra die Erklärung ab, er betrachte das Ergebnis der Abstimmung als eine Nichtachtung der sozialistischen Partei und ihrer Mitglieder. Lieser Beschluß stelle die Selbstbeherrschung der Sozialisten auf eine harte Probe. Es ist zweifelhaft, fuhir er fort, ob wir unS bei der Etatskexatung beherrschen können, wenn der Rechten alles daran liegen wird- den Etat durchzubringen. Schande über Ihren Beschluß. Dreimal Schande. Er ist verächtlich. Sie haben uns gereizt. Sie werden uns kennen lernen. Tie Sozialisten riefen der Rechten M: Pharisäer, Dummköpfe! Der Präsident schloß die Sitz ung unter großer Bewegung, Beifallklatschen und Pfei fen auf den Trjbünen. )( Part». Der Ministerpräsident Caillaux hat jede Gtraßenkundgebung gelegentlich der am nächsten Sonntag gegen den Krieg und di« Lebensmittelteuerung stattfinden den Protestoersammlungen untersagt. )( Parts. Die Untersuchung bezüglich des angeb lichen Sabotageakte« an Bord de» Panzerschiffes »Jean Barth" hat ergeben, daß der Borfall nicht auf bös« Absicht, sondern auf einen Zufall zurückzuführen ist. Da« Zahn- rad, da» am Boden schleifte, hatte einen Gegenstand erfaßt, wodurch der Bruch mehrerer Zähne verursacht wurde. Der Marinemintstrr DelcassS begibt sich morgen nach Brest zum Stapellauf der »Jean Barth". )( Madrid. Hier rechnete man gestern damit, daß heute der Generalaulstand auibrechen werde. Die Regie rung ist fest entschlossen, jede Agitation zu verhindern und mit aller Strenge gegen diejenigen vorzugehen, die sich außerhalb des Gesetze» stellen. Die Truppen sollen unnach- sichtlich von der Waffe Gebrauch machen. In Saragossa, Barcelona und Sevilla herrscht Ruhe. In El Ferrol ist die Arbeit allgemein eingestellt worden. Der General gouverneur von Valencia erklärt, die Lag« sei derart, daß die au» Madrid entsandten Truppen nach ihrer Garnison zurückkehren könnten. — In dem BolkShause in Madrid wurde gestern nachmittag eine Haussuchung vorgenommen. Zwischen mehreren Gruppen, die sich vor dem Gebäude angesammelt hatten, und Polizetbeamten kam e» zu leichten Zusammenstößen. Der sozialistische Stadtrat Qurjedo wurde verhaftet. X London. In Leed» griffen au» Anlaß de» Streiks 800 Bergarbeiter und Unruhestifter, mit Steinen und Stöcken bewaffnet, da» Hau» eine» MinendtrektorS an, da» von der Polizei besetzt wurde. Einige Polizeibeamte wurden verwundet, jedoch wurden die Unruhestifter schließ lich zerstreut. — Dublin. Die Etsenbahngesellschaften haben beschlossen, der Mitteilung der Etsenbahnbedtcnstrten keine Beachtung zu schenken. Diese hatten angedroht, die Arbeit auf allen Linien etnzustellen, fall« die Gesellschaften die Bedingungen der Bediensteten nicht annehmen. Ein Bataillon Royal Highländer wurde schleunigst herbei gerufen und traf gestern nachmittag ein. — Ein Vertreter de« Handelsamte» vermittelt zwischen den Parteien wegen einer Verständigung. )( London. Die Fahrgäste de». vom KreüzE »Hawk«" bei der Insel Whigt gerammten Dampfer». »Olymplc" sind durch Schlepper abgeholt worden. Da» Schiff ist an der Außenhaut auf 4Y Fuß Länge aufgeriffen. (Stehe «u, aller Welt.) )( Sebastopol. Der Kaiser und die kaiserliche Familie find gestern nachmittag hier eingetroffen. )( Petersburg. In einem Leitartikel de- «offi ziösen Mat<es Rossija heißt es: Tie Ermordung Stoly pins durch die Revolutionäre hat alle anständigen Bür ger mit Abscheu erfüllt. Welche Verantwortung die poli tische Polizei für das furchtbare Ereignis trägt, wird feiner Zett aufgeklärt werden. Im gegenwärtigen Augen- htzlcko tsii Bürger-- ruhig die oeWasung ver vquwtgDn abtz»- warty» und sich «ich« da» »echt der Vergeltuug, anzü- MaßM. Racheakte von Privatpersonen »der de» MeN-e können nicht zur Wiederherstellung Le» Frieden- R» der öffentlichen Ordnung beitragen- Mo UmUhe Gärung tu dieser Zeit der Trauer zu vermehren, wär« «in verbrechen an dem Andenken Stzolhpijn- und an den Leiden de« Vaterlandes und X HelftagforS. Mi« au«Stockholm gemeldet wird, sei der Anschlag auf Stolypia der «st« terroristisch« Akt nach dem Zusammenschluß der russischen SozialrevoluttouSr, mit den finnländischen Terroristen, mit dem «ine Reih« von Anschlägen, di, für ISN dB ISIS geplant sei«,, eröffnet winden soll«. D« Genrralgouoerneur hat dem Senat eia« Borlage unterbrettet, nach der sofort all« Hebungen der Jugenbwehr liagistell» und Ihre Organi sationen aufgelöst «verden sollen. X Teheran. GS wird vermutet, daß Salar ed Dauleh gegen Teheran vorzurücken beabsichtigt. X Peking. Die Regierung hat heute «in Tele gramm de» vizewnig« au« Tschrugtu veröffentlicht. Danach hätten Zehntausend« von Aufständischen Tscheugtu ange griffen, st« seien aber überall gefchlagen und Tapsende von Waffen ihnen abgenommen worden. Di, Regierupg hat «in Edikt erlassen, worin der Haltung de« BizeköaigS An erkennung gezollt und sodann di« Ordre erteilt-wird, zur Unterdrückung beS Aufstande« Truppen «ach den Provinz«« Hupeh, Jünnan und Szetfchwan zu «utfendru. Bericht« au» Tschungking find nicht so optimistisch gehalten, wie der der vtzekVntgS, und weisen auf die Möglichkeit weiterer Unruhen hin. Aur Msrotto-Augelegenhett. rr Pari«. Di« Informationen der maßgebenden Plätter lassen erkennen, daß fich in den deutsch-französischen Unterhandlungen zweifellos eine Wendung zum Besseren vollzogen hat und man sich auf dem Weg« zur Verstän digung befindet. Rach den uns gewordenen Mitteilungen so schreibt der »Mattn", können wir die baldige Lösung der Unterhandlungen mit Optimismus betrachten. Mas die Frage der Jurisdiktion in Marokko betrifft, so find beide Regierungen bemüht, eine Formel zu finde«, die beide Teile befriedigt. Die Abschaffung der Konsular gerichte soll im Prinzip anerkannt fein, die französische Jurisdiktion aber ernstlich elngeführt werden, so baß bald da» Gerichtswesen vollkommen organisiert fein wird. In. diesen Punkten kann Deutschland den französischen Wünschen bet einigem guten Willen «ntgegenkommen. In deutschen Kreisen versichert man, daß dieser gute Wille auch vor handen fei. Wir glauben, Grund zu der Annahme zu haben, daß Deutschland den guten Willen nicht nur duüh Worte, sondern auch durch Taten bekunden wird. )( Part». Eine Not« de» »Mattn" erklärt: Die im Ausland« verbreiteten Behauptungen über die beunruhigend« Lage de» Pariser Geldmärkte» entsprechen nicht der Wahr heit. Wenn kürzlich auch eine gewisse Geldknappheit herrschte, di« man der durch den Gang der deutsch-sranzö- fischen Verhandlungen geschaffenen Ungewißheit zuschretben muß, so ist die Lage inzwischen wieder normal geworden. Der Ministerpräsident und ehemalige Ftnanzmintster Tatllau; sowie der fetzig« Ftnanzmintster Klotz haben fich durch eine Untersuchung davon überzeugt, daß die Reportsätz« für die nächste Ultimoliquidation niedriger sein werden, al» bet der voraulgegangenen Medioliquidetion, und daß der Pariser Markt am Ende de« Monat» die nötigen Kapi talien zu seiner Verfügung haben wird. rr Köln. Die tm Hinterland von Saffi an der Karawanrnstraße nach Marrakesch gelegen« Mannesmann- Farm Krakra wurde nach einem Telegramm der »Köln. Zeitung" in der Nacht zum Dienstag von Eingeborenen angegetffen. Auf der Farm waren außer den Brüdern Mannesmann noch sechs andere Deutsche. Sowohl da» Gehöft, al« auch da» au» sieben Zelten bestehende Lager der Deutschen wurde lebhaft beschossen. Sn der Abwehr der Angriffes beteiligten sich deutsche und eingeborene Farmarbeiier. rr Parts. Die Refervistenentlaffung findet nunmehr bestimmt vom 23.-25. d. M. statt. Die Eifenbahngesell schaften haben Maßnahmen getroffen, um den dadurch er höhten Verkehr zu bewältigen und lassen Sxtrazüge ab. Die Einstellung der Rekruten erfolgt am S. Oktober. Vloidou Js«r «ger »Ide Bud- wei» SIM* »ANH- MB Laun U-nd-I Par» »>» sdubitz Met- Nit Lcit- ««ritz Aus- si« Dre». den Ricsa 20- 21. 2« - 73 - 65 -110 - 91 - 84 - 83 4- 28 -t- B - 91 - »7 - »3 - 71 -218 -210 -1S7 -1-4