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-eit deL Landes und dcS Volkes gewahrt weiden kann. Um die guten Freundschaftsbeziehungen nach außcn Weiler ti' zu stärken, beabsichtige ich, bet den Souveränen ver sieh »dener Länder Besuche udzustattcn Ich bin Überzeugt, daß ter Reichstag die Gefühle teilt, aus welchen heraus tch es als natürlich cinsah, daß ich dem Drange meine« Herzens folgte und meinen Besuch Schweden und seinem MSnige machte. Ferner muh ich noch mit Freude und Zufriedenheit an die im Sommer erfolgte oieloersprechende ^Zusammenkunft zwischen t«m König, dem Reichstag und »em Althing erinnern und aussprcchen, daß eL meine Ab- sicht ick. Schotte, zu tun, um den Wünschen der Isländer «och Reformen in der Gesetzgebung und bezüglich Island« «rrfassungSmäßiger Stellung rm Reiche entgegenzukommen." Hm« Schluß erklärte der König die ordentliche Session de« dänischen Reichstage« für eröffnet. «htna. Die „Kölnische volkszlg.« veröffentlicht briefliche Mit teilungen aus Südschantung, in denen versichert wird, daß E!Ma eine schwere Katastrophe beoorstehe. Die Wirren 1900 dürften gegen die bevorstehenden Unruhen nur rin Kinderspiel gewesen sein. Im chinesischen Volke herrsche edve eigenartige Unruhe. In Schuntung habe eine regel rechte Rebellion eingesetzt. In Tstantschoufu stehen 20000 Käubsr unter den Waffen. Die begüterten Leute flüchten iri die Städte, nachdem die Dörfer mehrfach auSgeraubt worden wayen. Mehrfach kam cs zu regelrechten Schlachten zroilchrn Soldaten und Räubern, wobei die letzteren Sieger dk-ben. In der Zuschrift wird die beabsichtigte Zurück- Nt-Hnng der europäischen Truppen al« außerordentlich be- tn-Atlich hingestellt. Vielleicht richtig; vielleicht ist aber auch die Nachricht aufgebauscht, um de« guten Zweckes willen, di-e Zurückziehung der Truppen zu verzögern. Aus aller Wett. Innsbruck: Nach mehrtägiger Verhandlung vor Kem hiesigen Schwurgericht wurde gestern Luise Rutt- hofer, die wegen Mordes, begangen an ihrem Ehegatten, angeklagt war, wegen Totschjlags zu 7 Jahren verschärf tem sch-veren Kerker verurteilt- — Paris: Eine Anzahl der Luftballons, welche gestern hier in der vom Aero klub von Frankreich veranstalteten Wettfahrt um den Gordon-Bennett-Bechjer gestartet sind, sahen sich am Abend durch den Aermelkanal «ungehalten und mutzten landen- Unter ihnen befinden sich zwei der drei an der Wettfahrt teilnehmenden deutschen Ballons, Düsseldorf rmd Pommern. — Roubaix: In der Spinnerei von Etienne Motte wurden durch Explosion eines Dampfkessels zwei Personen getötet und sieben verwundet. — Esseg : Ein aus Berlin hier eingetroffener Schauspieler, dessen Maure noch nicht festgestellt werden konnte, hat hier die Sei dem hiesigen Deutschen Theater engagierte Schau spielerin Walden durchs mehrere auf sie abgefeuerte Rc- rwlverschüsse getötet. Ter Mörder gab dann mehrere Schüsse auf sich selbst ab, verletzte sich jedoch nicht töd lich. — Halle: Durch ein Reitpferd> das scheute, weil -der bissige Hund eines Feldhüters das Tier angcfallen Hatte, entstand hier ein schweres Unglück- Tas ge ängstigte Tier jagte in einen Haufen spielender Kinder Lud verletzte durch Hufschläge die beiden kleinen Söhne ldcS Lehrers Mandis- Einem der Knaben wurde der Lchü- Hcl zertrümmert. Er wurde hoffnungslos mit seinem lBrüderchjen nach der Klinik übergeführt- — Ischl: Tas Hotel auf dem Schjafberg ist gänzlich niedergebrannt. Tie Ursachje des Brandes ist ein Kurzschluß in der elek trischen Leitung. — Stendal: Der 15 Jahre alte Gärtnerlehrling Kiesewetter und der 20jährige Gärtner- toolontär SchMark in Stendal bekamen Sonnabend abend Handel miteinander, in deren Verlauf Schivark dem Kiesewetter eine Ohrfeige versetzte- Sonntag morgen wurde letzterer tot im Bette anfgefnnden- Eine Gehirn erschütterung hatte dem Leben des jungen Mannes ein Ende gesetzt, und diese war, wie ärztlicherseits festge- stcllt wurde, eine Folge der Ohrfeige- Schswark wurde in Haft genommen. — Bra u »schweig: In Stadtolden dorf geriet ein Wohnhaus in Brand- Ter siebenjährige Sohn des Arbeiters Watermann verbrannte- Juristisches. Darf -er Arzt auch nach dem Tode seines Patienten sein Zeugnis verweigern k svr. 8. Nach Paragraph 3M Str-G.-Bs. machen sich Aerzte strafbar^ wenn sie unbefugt Privatgeheimnisse offenbaren, die ihnen kraft ihres Berufes anvertraut sind- Folgerichtig räumt ihnen auch die St- P.-O. dasZeugnisverweigcrungs- recht ein; was sie ans freier Entschließung nicht sagen dürfen, kann mail sie auch nicht nötigen, als Zeuge auszusagen, natürlich haben sie kein Interesse an Ver schwiegenheit, wenn ihr Patient sie veranlaßt, ihre Aus sage zu erstatten; daran kann dieser selbst großes Interesse haben- Aber nur er Sann den Arzt von der Pflicht der Verschwiegenheit entbinden- Ist er gestorben, so treten in soweit seine Angehörigen nicht an seine Stelle; der Arzt bleibt auf immer gebunden- Tie Schweigepflicht des Arztes beruht auf dein ihm von seinem Patienten ge schenkten persönlichen Vertrauen- Würde dieser befürchten müssen, daß mit seinem Tode die Pflicht aufgehoben sei, so würde die Folge davon sein, daß viele Menschen bei Geschlechts- und ähnlichen Krankheiten einen Arzt nicht mehr zuzögcn- Dadurch würde die Allgemeinheit leiden, in deren Interesse cs liegt, daß gemeingefährliche Krank heiten nicht im Geheimen fortwuchern- Zur Erörterung der ganzen Frage gab eine Klage Veranlassung, die eine Frauensperson gegen die Erben des Verstorbenen ange strengt hatte, um wegen Schadenersatz wegen Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit zu erlangen; wegen dieser materiellen Interessen allein Sonnte der Arzt nichst ge zwungen werden, seine Geheimnisse preiszugcben- Ter Fall selbst regt aber zu einer anderen Betrachtung an- Bekanntlich erfolgen Ansteckungen nicht durch Prostituierte- Ist ihnen ihre Krankheit bekannt, so gefährden sie minde stens grobfahrlässig die Gesundheit andrer; nach P-rragr- 823 B. G--B. sind sie deshalb zum Ersatz alles Schadens verpflichtet. Sie machen iich außerdem strafbar; offenbar begehen sie eine fahrlässige Körperverletzung (Paragr- 230; Str--G.-B.) Man sprichst von „gewerbsmäßiger Unzucht", mit demselben Recht kann inan sagen, daß sie „vermöge ihres Gewerbes" zu Aufmerksamkeit besonders verpflichtet seien, Paragr. 230 Dtr.-G.-B-, die Strafe könnte auf drei Jahre Gefängnis erhöht werden- Tie Waffen im gegen wärtigen Kampfe gegen die Unzucht sind stumpf- Nach Paragr. 230,2 Str.-G.-B. ist ein Strafantrag nicht er forderlich Geschlechtskrankheiten sind gemeingefährliche Krankheiten- Wenn die Polizeiürzte verpflichtet werden, sobald sie in ihrer Amtstätigkeit von solchen Kenntnis er halten, die Staatsanwaltschaften zu benachrichtigen, so werden Strafen zweifellos eine reinigende Wirkung aus üben und man wird der gewerbsmäßigen Unzuchst gründ licher zu Leibe gehen, als durch polizeiliche Maßnahmen- (Nachdruck verboten ) Ist -er Fiscus verpflichtet, setue« Beawte« -en Aufwau- für eine ärztlich verordnete Badereife za ersetzen? svr. 8. Durchs eine am 19- September 1903 verkündete Ent scheidung des 3. Zivilsenats des Reichsgerichts ist eine vielfach umstrittene Frage endgültig entschieden wordcn- Ter Kläger war als Lokomotivführer bei einem Eisen, bahpunfall schwer verletzt worden- Zur Nachkur war ihm ein Aufenthalt im Bad Neuenahr vom behandelnden Arzt verordnet- Er liquidierte einen Gesamtaufwand von Mark 575. Ter Fiskus strich Mark 175 und zahlte nur Mark 4M aus. Auf Grund des Parag. 1 Abs. 6 des Preußischen Gesetzes betr. der Fürsorge für Beamte in folge von Betriebsunfällen in der Fassung des Gesetzes vom 2. Juni 1902 forderte Kläger Restzahlung. Ter be klagte Cisenbahnsiskus bestritt, daß unter den Koste» des Heilverfahrens auch der Aufwand für eine Bade reise zu verstehen fei. Trotzdem wurde er in erster und zweiter Instanz verurteilt und das Reichisgericht bestätigte die Urteile der Vorinstanzen. Alle in den Rahmen der Kosten des Heilverfahrens fallenden Aufwendungen, welch« zunl Zwecke der Wiederherstellung der Gesundheit oder Abwendung der Verschlimmerung eines Leidens ge macht werden, sind zu ersetzen- Unter „Heilverfahren" sind auch die „tzülfsnnttel" zu rechnen- Das Gesetz selbst läßt Bruchbänder, Krücken, Stützen r.sw- zu. Andrerseits sind unter „Heilverfahren" offenbar alle Maßnahmen zu verstehen, die eine Heilung herbeizusühren bestimmt sind- Dazu gehört zweifellos auch die Benutzung von Mineralbüdern- Tie Verordnung einer Kür im Bad Neuenahr war daher durchaus gerechtfertigt und deren Kosten sind zum vollen Betrag zu erstatten- — Zwei andere Prozesse, die noch schweben, werden nunmehr ebenfalls zu Gunsten der Kläger ontschjieden werden; auch dem Stationsassistenten in Halle und dem anderen Lo komotivführer in Erfurt wird der Fiskus ebenfalls den vollen Aufwand vergüten müssen- (Nachdruck verboten.) Dürfen Fabrikatbetterinnrir Sonnabends Abends mit der Reinigung der Kontor- rünme beschäftigt werden? sl)r. 8. Nach Paragr. 137 der G.-O. dürfen Arbeiterinnen in Fabriken nicU in der Nachtzeit von 8V2 abends bis 51/» morgens und am Sonnabend sowie an Vorabenden der Festtage nicht nach 5Vo Uhr nachmittags beschäftigt werden- Dieses Verbot bezweckt Förderung des Familien lebens und größere A-reihaltung der Soun- und Feier tage von Arbeiten, die sonst nicht au Wochentagen vor genommen werden könnten- Das Gesetz spricht aller dings nur von Fabrikarbeit- Diesen Begriff hat das Reichjsgcricht jedoch in einer Entscheidung vom 23- März. 1906 wesentlich erweitert. Beschäftigung in einer Fabrik ist gerade soviel, wie Fabrikar'beit überhaupt- Zur Fabrilarbeit gehört nicht nur die unmittelbar zur Her stellung der Fabrikerzeugnisse ersorderlichie Arbeit- Auch Nebenverrichtungen, insbesondere die Instandhaltung und Reinigung der Maschinen und der Kabrikräume sind Fabrikarbeit- Tas geht schon daraus hervor, daß nach? Paragr. 105 c der G.-O. gerade diese Verrichtungen even tuell auch! an Sonntagen vorgenommen werden dür fen; prinzipiell sind sie also auch dort verboten- Zu den Fabrikräumcn rechnet das Reichsgericht auch die Kontorräume- Sie dienen der für den Fabrikbetricb- notwendigen Führung der Bücher und der Korrespondenz- Ohne eine solche kaufmännische Leitung känn unter gewöhnlichen Umständen wenigstens «ine Fabrik garnicht. bestehen- Tie Konborräume sind deshalb als Bestand teile der Fabrik anzusehen. Auch das Privat-Kontor macht keinen Unterschied; es ist ein Raum, von dem aus die Fabrik geleitet wird. Temzufolge wurde der Angeklagte mit Recht wegen Xebertretnng des Paragr- 146 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit Paragr. 137,1 der G.-O. vom 26. Juli 1900 in Strafe genommen, als er Arbeiterinnen seiner Fabrik im Alter über 16 Jahre an Sonnabenden von 7 Uhr bis gegen 9d> oder 10 Uhr abends mit der ver Ziern von Vuksn. Eine Erzählung aus den kanadischen Goldfeldern s von George Corbett. Deutsch von Helene Hardt. j S (Nachdruck verboten.) Der Brief, welcher einen so plötzlichen.Wechsel 'im Geschick de« jungen Paares herbeiführen sollte, hatte ungefähr nach flehenden Inhalt: „Mein lieber, alter Junge! Da« Glück, von dem ich immer träumte, ist so plötzlich über mich gekommen, daß ich roch kaum an seine Verwirk- üchung zu glauben vermag. Du wirst Dich woll erinnern, daß ich ost im Scherz zu Dir sagte, ich hoffe roch einmal «ich zn werden. Meine Ahnung hat mich nicht betrogen und wenn ich nicht bereits der reichste Mann der Welt bin, so kann ich cs iwch annähernd übers Jahr um diese Zeit sein. Aber nun laß Dir erzählen, wie sich alles zutrug. Ich habe eine Gold mine entdeckt, welche ich „Stern von Ankon" lauste, und wenn ich von einer Goldmine spreche, so meine ich nicht ciwa ein gewöhnliches Erdloch, welches in unergründlicher Ti<e dieses edle Metall birgt, sondern eine Stelle, die schon auf ihrer Oberfläche das schönste Gold in Fülle zeigt! Komm und Helle mein Glück und mein Gold, und zwar sobald als mög lich, denn die einzige Möglichkeit, dieses Land glücklich zu er- «bhen, liegt darin, hierher zu gelangen, so lange das Erdreich «ch nicht hartgefroren ist, ein Zustund, in welchem es sich «ahezn acht Monate im Jahre befindet. Wer eine Bedingung mußt Du versprechen, zu erfüllen. Hfl« darffl gegen Niemand erwähnen, nm was es sich zwischen «A beiden handelt und welchen Vorschlag ich Dir unter baue; denn wenn e« erst bekannt würde, daß dies in des W«tes tiefster Bedeutung ein Goldland ist, so würde eine Herde von Glücksrittern ans aller Herren Länder hier zu- flmmkentomme« und ich möchte gern ein reicher Manu sein, ehe dies geschieht. Bei meiner Abreise von England sankest Du mir, daß ich Deine Adresse stets durch unseren alten Lehrer Mr. Jacks erfahren könne und wir auf diese Weste immer die Möglichkeit haben würden, von einander zn hören. Da Du von jeher e n Mann warst, auf den man sich voll und ganz verlassen konnte, so bin ich überzeugt, daß Tu auf me'- nen Vorschlag eingehen und mich nicht im Stiche lassen wirst. Und nun laß Dir noch einige Nnterir-cisungen geben, ehe Du Dich zur Reise rüstest. Zunächst mußt Du also dreihundert Pfund von der Summe, die ich hier cinsckließe, ganz bei Seite legen. Bei Deinem Entschluß, mir hierher zu folgen, darfst Du nicht vergessen, daß die es seltsame Land eben 0 öde und unwohnlich wie reich ist. Die Möglichkeit wäre nickt ausgeschlossen, daß vielleicht die Summe von dreihun ert Pfund dock etwas zu l och gegr.ffeu wäre; aber ich halte letzteres für höchst zweifelhaft, besonders für einen Fremden, der m't den Verhältnissen dieses wunderbaren Landes nicht vertrant ist. Nachdem Tn also dreihundert Pfund zurücklegtest, ist es ge wißen, ungefähr hundert Pfund für Beschaffung von warmen Kleidungsstücken anzulegen, die uns für den langen arsti'ckcn 'Winter, welchem wir beide alsdann entgegen gehen, schützen sollen. Du mußt bedenken, daß das Erdreich während acht Monaten so fest gefroren ist, daß es ein Ting der Unmöglich keit ist, hindurchzudringen; sechszig Grad Fahrenheit unter Null ist hier eine ganz gewöhnliche Erscheinung. In der Thal thaut der Boden selbst im Sommer nur drei bis vier Fuß aus. Ich erwähne'diese Thatsacheu nur, nm Dir einen un gefähren Begriff der Zustände zu geben, welche Dich hier er warten. Andererseits aber ist das Klima sehr gesund, denn die Lust ist klar und rein. Da ich mich erinnere, daß Du ein Liebhaber von Fischen bist, so wird die Nachricht, daß sich in den Flüssen ein großer Neichthum an Lachsen befindet, sicherlich sehr willkommen sein. Außerdem bringt jedoch das Land wenig hervor, das zn des Leibes Nahrung und Nothdurft gehört, und deshalb lege ich Dir ans Herz, genügend« Mundvorräthe für uns beide mit herüber zu bringen. Vergiß nichts von den Dingen, die ick hier auf nebenstehender Liste angeführt habe und vor allem iei bedackt, iowel Säcke als möglich einzukau'en, denn jeden entbehrlichen Gegenstand habe ick bereits mit Goldstanb oe- füllt. Säcke eignen sich selbstverstä- dlick viel besser zur Auf» bcwabinng des kostbaren Metccks als Kroge, Wasterstafckuu und Körbe; ja, ich nabm me'ne Znstnckt sogar zu einen! alten Paar Beinkleidern, die ich, nachdem ick sie mit dem köstlichen Stoff gefüllt hatte, unten und oben fest zunähte. Sic sind natürlich dadurch die eigenihümlichstcn und werthvollstcn Bein kleider geworden, die ein Manu überhaupt wohl jemals be» festen hat. — Wie ich Dir bereits sagte, mußt Tu sobald als möglich- anfbrecken, das heißt, sobald Du Deine Einkäufe gemabt hast, eine Arbeit, welche ungefähr eine Woche in Anspruch nehmen dürfte. Schreibe mir, büle, umgehend nach Emp'anz meiner Zeilen und ick werde mich darauf in Daw'ou Eck) zue Deinem Emp'ang einfinden. Solltest Du bereit? vor mir an langen, so frage nickt nach mir, da ich soviel als möglich mein: Jncognito wahren möchte. Im übrigen ist es nicht zu be fürchten, daß mir Deine Ankunst vcrborae". b'-cbe, denn das: kleinst« Ercigniß wirv hier zu einer großen Bcgcbenhe t aus gebauscht. Und nun laß mich Dir noch einige Winke in betreff der Reise crtheileu. Tu nimmst ein Billet auf dem Schiff von Liverpool nach Montreal. Tann benützest Tu die kanadische Pacific-Eisenbahn, welche Dich nach Vancouver führt. Dort besteigst Du das Dampfschiff bis zur Skagway-Vucht, durch den sogenannten weißen Paß bis direct nach Duwsoir City." — Dies war der ungefähre Inhalt des Brieses, den Lucie ihrem Garten mit lauter Stimme vorlas. Während sie das Schreiben dicht an die Lampe hielt,, welche das Gemach spärlich erleuchtete, beobachtete ihr Gatte ängstlich ihren Gesichtsausdrnck, um zu sehen, welchen Eindruck der Bries auf sie machte. - - ..........