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241 Dienstag, 16. veteber 1894, AteUbs I Marktberichte die Socialdemokratie unschädlich machen zu können glaubt. in Elsaß-Lothringen zu agitiren (obgleich diese Parallele durchaus nicht richtig ist), so mag auch jene» den polnischen P 8 A 8. Kirchennachrichten für Riesa. Getauste: Henriette Emilie Antonie, F. O. Kresse'S, Bremsers in R., T. Alsred Johann, I. CH. H. Schnelles, Handarbtrs. in R., S. Auguste Selma, H. R. Baum's, Bahnarbtrs. in P., T. Hermann Ewald, K. E. Bräuer's, Schmieds in R., S. Maria Paula, I. Venda's, Hammerwerksschlossers i. R., T. Anna Elly, E. W. Wittig's, Kasernenwalters in R., T. Marie Henriette, I. W. Jähnigen's, Schaffners in R., T. Beerdigte: Paul Johannes, I. G. R. Rohn's, Restaurtrs. in R., S. —. - . 16. Karl Erich. E. K. W. F. Westphal's, Kauj- manns in R., S- —. —. 19. Max Otto, K. C. Riedel's, Hammer- arbtrs. in R., S. -. 2. LZ. 5.40. 4. ^ö. 6.-. 6.-. 6.10. 5. —. ö.uO. 6/0. 3.65. 3.60. 6.— 4/9 5.- 6.10 3/0 3.25 Hamburger ^uttermittelmarkt. Originalbericht o^.i G. L O. Lüders. Hamburg, 15. October 13L4. Ueber den Verlaus des Futtermittelgeschäfts in letzter Woche läßt sich nicht viel Erfreuliches sagen. Das Angebot überstieg bet weitem die Nachfrage; die Tendenz war dementsprechend matt bei großen Vorräthen. Reisfuttermehl Getrocknete Getrrideschlemp: Getrocknete Biertrebe Erdnußkuchen und Erdnußmehl Baumwollsaatkuchen und Baumwollsaatmehl Cocosnußkuchen und Cocosnußmeh' Palmkernkuchen Rapskuchen Mais, Amerik. mixed verzollt Weizenkleie Roggenkleie Mk. 2.25 bis 5.25? „ ".LZ „ 4.10 „ 5.10 TaqeSgeschichte. Lotsches Reich. Au» Südwestafrika geht eine laugersehnte freudige Nachricht ein. Major Leutwein tele« graphirt nämlich au« Werst Witboi«, den 14. September, daß Hendrik witboi sich, nachdem er wiederholt geschlagen worden, der deutschen Schutzherrschast bedingungslos unterworfen habe. Nach telegraphischer Mittheilung an das Oberkommando der Marine ist S. M. G. „Iltis", stellvertretender Lomman- dant Lieutenant zur See Schmidt von Schwind, am IS. Oc- tober in Shanghai angekommen. Im Hinblick aus eine Meldung, wonach der Prinzregent Luitpold von Sayern in Berchtesgaden von einem Unwohlsein befallen sei, wird amtlich mitgetheilt, daß der Prinzregent sich in Folge AuSgleitenS auf der Jagd am 4. Oktober eine leichte Verletzung des rechten KmegelenkS zugezogen hat. Diese war jedoch so unbedeutend, daß der Prinzregent bereits in den nächsten Tagen sich wieder an den Jagden betheiligen konnte und hierbei mehrere Hirsche erlegte. Das Allgemein befinden des Prinzregenten ist die ganze Zeit über ein vor zügliches gewesen. Aus Weimar wird der „Köln, Ztg." geschrieben: „Die öffentliche Aufmerksamkeit ist in hohem Grade dem Leiden ! des ErbgroßherzogS zugewandt. Die halbamtlichen Nach richten, die nur spärlich über den Verlauf der Krankheit Kunde geben, sind so zurückhaltend wie möglich gefaßt, in der That ist aber die Bevölkerung in schwerer Sorge, da der Ernst der Lage leider keinem Zweifel mehr unterliegt. Früher als sonst ist daher die Großherzogin von ihren schlesischen Besitzungen hierher zurückgekehrt, und früher, al- vorgesehen, steht auch die Rückkehr des Großherzogs aus Italien zu ge wärtigen. Vor einigen Tagen noch hoffte man auf die Ueber- siedlung des ErbgroßherzogS nach der Riviera, neuestens ist auch das wieder sehr fraglich geworden. Die sorgenvolle Theilnahme der Bevölkerung gilt aber nicht allein der sehr beliebten Persönlichkeit des hohen Kranken, sie gilt auch dem großherzoglichen Paare, das in seinem Greisenalter — der Großherzog ist 77, die Großherzogin 70 Jahre alt — den einzigen Sohn und Thronerben so schwer krank weiß; die allgemeine Sorge gilt aber auch dem Lande, das sich seit 41 Jahren der wahrhaft gesegneten Regierung des Groß herzogs Karl Alexander zu erfreuen hat und hoffen konnte, in dem Erbgroßherzog einen des weimarischen Hauses wür digen Nachfolger erblüht und gereift zu sehen. Nun hat der Erbgroßherzog zwar zwei Söhne, Wilhelm Ernst und Bernhard Heinrich, aber der erstere ist erst 18, der zweite 16 Jahre alt; beide besuchen noch das Gymnasium zu Kassel, sind also noch nicht für die hohe, ernste Aufgabe eines Regen ten ausgiebig vorbereitet. So ist der Ausblick in die nahe Zukunft kein sehr zuversichtlicher. Vielleicht fügt es aber ein gutes Geschick, daß unserem Großherzog noch eine lange Regierungszeit beschieden ist und der Erbgroßherzog doch noch die ersehnte Genesung findet." Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Die Wiener „Politische Korrespondenz" bringt einen aus Berlin, 11. Oktober, datirten Brief, der sich über die schwebende Frage, welche Maßregeln gegen die Umsturzparteien anzuwenden seien, verbreitet und zum Schluß eine schärfere Handhabung des Unfugsparagraphen des Strafgesetzbuchs empfiehlt. Wir können erklären, daß die Auslassung ebenso wenig halbamtlichen Ursprungs ist, als es der am 4. Juli erschienene Brief derselben Korrespondenz war, deffen Ausführungen über die angeblich „der Heilung d. h. dem Erlöschen entgegenreifende" socialistisch: Krankheit wir unter dem 7. Juli entschieden zurückgewiesen hatten, in dem wir eine Reihe von Erscheinungen Fls „Kcebsübel" des monarchischen Staates bezeichneten und wörtlich schrieben: Wir haben allen Grund zu der Annahme, daß die verbündeten Regierungen sich über die Gefahren, die dem Staat und der Gesellschaftsordnung von Seiten der Socialdemokratie drohen, und über das Maß von Besserung oder gar Heilung, welches die letzten drei Jahre gebracht hätten, keiner Täuschung hin geben." Rußland. Der „Warschawski Dnewnik", ein in russischer Sprache in Warschau erscheinendes Blatt, welches nicht nur als offiziöses Organ des Generalgouverneurs Gurko gilt, sondern häufig auch von St. Petersburg aus benutzt wird, um bezüglich internationaler Dinge den russischen Polen Belehrung und Warnung zu ertheilen, erblickt :n den Kund gebungen Kaiser Wilhelms in Märienburg und Thorn einen unzweifelhaften Beweis dafür, daß der Kaiser nicht solidarisch sei mit seiner Regierung in deren polenfreundlicher Politik, die von einem feindlichen Hintergedanken gegen Rußland durchdrungen sei. Nachdem sodann das Blatt seinem lang verhaltenen Unwillen über die polensreundlichen Maßnahmen des neuen Kurses etwas Luft gemacht, fährt es fort: „Die kategorische Thorner Erklärung des Monarchen hat ein für allemal allen Mißverständnissen und Verwickelungen ein Ziel gesetzt die zwischen uns und Deutschland.auf dem Boden der kitzlichen polnischen Frage entstehen könnten ; sie muß auch den Polen die Augen öffnen und sie nochmals von der voll ständigen Unerfüllbarkeit ihrer patriotischen Strebungen über zeugen. Die Zukunft ruht ja, wie bekannt, in Gottes Hand; allein, was sie un» auch bringen möge — Frieden oder Krieg — wir werden uns mit Deutschland am besten ritter- pfe auseinandersetzen, ohne Trumpflau- seinem Spiel gegen Rußland fortwerfen. Für Deutschland ist die polnische Frage eine zweischneidige Waffe, mit der e« sich selbst weit heftiger verwunden könnte als unS ; diese Wahrheit hat es selbst aus den Worten eines Kaiser erkannt, und ihr angemessen wird e« fortan seine polnische Politik betreiben. Ueber die Krankheit des Zaren wird der „N. Fr. Pr." geschrieben: Nach Sacharjin- Ansicht soll nun beim Zaren bereits ausgesprochene Gchrumpfniere vorliegen; die- ist zwar eine schwere Form der Brightschen Krankheit, kann aber jähre-, selbst jahrzehntelang dauern und der Patient kann dabei leidlich wohl sein. Ihre Gefahren bestehen in den soge nannten urämischen Erscheinungen, da- heißt einer vermutheten Vergiftung des Blutes durch zurückgehaltenen Harnstoff, auf die man die heftigen Uebelkeiten, Kopfschmerzen und Ohn mächten, die dabei vorkommen können, zurückführt. Beim Zaren köunten von möglichen Ursachen dieser Krankheitsform die vor längerer Zeit durchgemachte Influenza und vielleicht auch gichtische Einflüsse vorliegen. Nach einer andern Mit theilung schwankt die Diagnose bisher zwischen zwei Leiden, einem in der Nähe der Nieren sich entwickelnden Krebs und einer chronischen Entzündung der Nteren. Die meisten Aerzte, welche alle Symptome im Zustande des Zaren kennen und danach urtheilen, neigen zu der Ansicht, daß ein Krebsleiden vorhanden sei, denn wäre der Zar an einer chronischen Nieren- entündung erkrankt, so müßte sich schon Wassersucht gezeigt haben, welche das Aussehen des Zaren nicht als hinfällig erscheinen lassen würde. Darin besteht auch offenbar die Meinungsverschiedenheit zwischen Sacharjin und Leyden, in dem der Erst.re die Krankheit des Zaren als ein unheilbares Krebsleiden erkennt, während Leyden noch an der Möglichkeit f.'sthä't, daß die Natur des Leidens die Erhaltung des Lebens nicht ausschließe. Was übrigens den weiteren Verlauf der Krankheit betrifft, so stimmen alle Aerzte, selbst diejenigen, we che da- Leiben sehr pessimistisch auffassen, darin überein, daß eine Katatastrophe weder bald noch plötzlich zu erwarten sei, und daß wahrscheinlich die Krankheit in ein längeres Siechthum übergehen werde. Belgier». Brüssel, 15. Oktober. Nach einer Ueber- sicht über die Zusammensetzung der neuen Kammer sind 41 Katholiken und 15 Liberale in den Senat gewählt. In 15 Wahlkreisen haben Stichwahlen stattzufinden. In die Repräsentantenkammer sind 45 Katholiken und 8 Liberale gewählt. Erforderlich sind 44 Stichwahlen, zu denen auch die Brüsseler Wahlen zugerechnet sind. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß dieselben ein endgiltiges Resultat zu Gunsten der Katholiken ergeben werden. 19 Wahlen sind noch ungewiß; dieselben dürften zu Gunsten der Socialisten anSfallen. Die Katholiken rechnen im ungünstigen Falle in der Kammer auf 5 bis 10 Stimmen Mehrheit. Gerbte»». Wie der „Köln. Ztg." aus Belgrad ge meldet wird, überreichte bei der Abreise des Königs der Ministerpräsident Nikolajewitsch eine umfassende Denkschrift, in welcher er verschiedene Beschwerden anführt und zum Schluffe erklärt, daß er unter solchen Verhältnissen dem Könige gleich nach seiner Rückkehr das Portefeuille zur Ver fügung stellen müsse. Medriger gehängt zu werden verdient ein Artikel des soctaldemokatischeu „Vor wärts", in de« wieder in maßlosester und ungerechtester Weise gehetzt, in einer Weise aufgereizt wird, wie e« von Anarchisten auch nie besser besorgt werden kann. Der Aus fall knüpft an einen Hinweis auf da- neue Heilmittel gegen Diphtherie au und es heißt m dem Artikel: „Nun freue dich, Volk! Freut euch, ihr Eltern! Eure kleinen Lieblinge sind jetzt einer furchtbaren Gefahr ledig, die bisher täglich und stündlich wie ein Damoklesschwert über ihrem Haupte ge schwebt hat! Gemach, gemach, liebes Volk! Zügle deine Freude! Schütte nur recht viel Wasser in deinen Wem! Vergiß nicht, wo du dich befindest. Du lebst ja in der „besten aller Welten!" Und in ihr ist bekanntlich die Armuth das größte aller Ver brechen. Da du, armes Volk, dieses Verbrechens aber un- we-gerlich schuldig bist, so muß dich auch die härteste Strafe treffen: du mußt ausgeschlossen werden von allen Wohlthaten der Cultur, von allen Errungenschaften menschlichen Geiste- und menschlicher Arbeitskraft. So muß es ja heute stets kommen, und so kommt es auch hier. Man konnte es überall les'n, daß die unentgeltlich überwiesenen Mengen des Heil serums in den Krankenhäusern zu Ende seien, und daß nun trotz der vortrefflichen Erfolge die fernere Behandlung ein- gestellt werden müsse, weil keine Fonds zur Beschaffung von weiteren Mengen des beilenden Saftes vorhanden seien. Millionen und aber Millionen werden dem unersättlichen Moloch in den Rachen geworfen, aber die Kinder mögen ruhig dahinsterben, denn es ist kein Geld da, um ein Heil- mittel für sie zu beschaffen! Der CapitaliSmuß begnügt sich nicht damit, männermordend zu sein, er ist auch kinder mordend. Arme Kinder, ihr müßt sterben, aber euer Tod ist ein fürchterliches Menetekel für euren Mörder, der schließ lich überwunden werden muß und auch überwunden werden wird. Dann werden bessere Zeiten anbrechen. Aber ihr seid freilich die Schlachtopfer gewesen. Die ganze Schändlich keit und Scheußlichkeit des Capitalismus liegt in diesem Falle so offen zu Tage, daß ein Theil seiner Vertheidiger sich doch zu schämen anfängt. So sehen wir denn hier die private „Wohlthätigkeit" einsetzen .... Inzwischen hat auch eine (!) Stadt eine bestimmte Summe für Beschaffung des Behring'- schen Heilserums bewilligt. Hoffentlich werden ihr noch weitere folgen. Aber wenn das auch der Fall ist, wenn selbst die Staaten sich dazu entschließen, Summen sür diesen Zweck auszuwerfen, würde darum unser Urtheil über sie milder ausfallen? Mit Nichten. Sie thäten es dann ja doch nur deswegen, weil dieser specielle Fall zu stark zum Himmel schreit und zu sehr geeignet ist, auch dem Dümmsten die Culturwidrigkeit und die schauderhaften Folgen des Capitalis mus zu Gemüthe zu führen. Am Princip jedoch würde da durch nichts geändert werden. Daß die kapitalistische Gesell schaft die Grundursache aller menschlichen Leiden, einschließ lich der Krankheiten, beseitigt, das verlangen wir ja nicht. Das werden wir schon besorgen, wenn unsre Zeit gekommen sein wird." (!l) Der „Vorwärts" sagt den Müttern: Der Capitalismus mordet Eure Kinder, er apostrophirt die Kinder: Arme Kinder, ihr müßt sterben, nicht weil Ihr erkrankt seid, sondern weil der Capitalismus es so will. Die also belehrten Mütter müßten keine Mütter, ihre Gatten keine Männer sein, wenn dieser Schuldspruch in ihnen nicht die Begierde erwecken würde, an Gliedern dieser kaltblütig mordenden Gesellschft Wiederverzeltung zu üben. Und der „Vorwärts" selbst vertröstet ausdrücklich auf den Tag der Rache. Was nützt es, daß die Beschuldigung eine falsche ist, sich auf eine Behauptung gründet, von der die socialdemokratiscken Führer selbst wissen, daß sie mit der Wahrheit in Widerspruch steht, — das Gift ist eingeträufelt und wirkt! Die unentgeltliche Ueberweisung des Heilmittels ist nicht durch den Mangel an Fonds verursacht, sondern durch Mangel an auch nur an nähernd ausreichenden Mengen von Blutserum. Dieser Mangel wiederum ist bedingt weniger durch die Kostspielig keit der Herstellung, sondern durch den Umstand, daß das neue Mittel bis vor Kurzem nicht erprobt war, es auch heute noch n/r in einem beschränkten Maaße ist. Es ist selbst verständlich, daß man eine Arznei, so lange ihre Anwendung noch den Charakter des Experiments trägt, nicht in Mengen herstellt, die dem muthmaßliHen allgemeinen Bedarf ge nügen. Dem raschen Uebergang vom Experimentiren bis zur allgemeinen Verwendung stand und steht aber die Lang- wierigkeit des Herstellungsverfahrens entgegen. Der Mangel an Blutserum hat auch die Zahlungsfähigen und Reichen berührt. Es ist zufällig aus der Mitte der verflossenen Woche der Fall bekannt, daß ein angeseh'ner Berliner Arzt, der zwei Kinder einer sehr wohlhabenden Familie an Diph therie zu behandeln hatte, sich über einen halben Tag ver geblich um das Mittel bemühte. Indessen wenn da- Blut serum auch unentgeltlich auf Vorrath in jede- Hau» geliefert würde, der Capitalismus bliebe doch ein Gewohnheitsmörd-r. Der „Vorwärts" sagt es ja: „Wenn selbst Staaten sich dazu entschließen, Summen für diesen Zweck auszuwerfen, würde darum unser Urtheil über sie milder ausfallen? Mit Nichten." Diese Erklärung unversöhnlicher Feindschaft sei Denen zur Beachtung empfohlen, die lediglich durch sociale Maßnahmen die Socialdemokratie unschädlich machen zu können glaubt. Die Organe der Re-chsregierung dürfen sich glücklich schätzen, _ . daß sie in der Frage der Bekämpfung der Umsturzbe- ltch, in ehrlichem, offenem Kampfe auseinandersetzen, ohne strebungen neuerdings wenigstens einigermaaßen eingelenkt vorher zu Wen und Jntriguen unsere Zuflucht zu nehmen, und das Vorhandensein einer für Staat und Gesellschaft So wie wir es unwürdig halten würden, gegen Deutschland gefährlichen socialistischen Propaganda nicht mehr rund ab- in «lsaß-Lothringen zu agitiren (obgleich diese Parallele geleugnet haben. durchaus nicht richtig ist), so mag auch jene» den polnischen Dresden, 15. Oktober. (Schlachtviehmarkt). DaS BerkausS- geschäst gestaltete sich am Montag mittelmäßig und mit Ausnahme der Lanoichweine, die wieder höher bezahlt werden mußten als am letzten Donnerstag, blieben dis bisherigen Preise in Leitung. Prima qualität von Rindern wurde pro Ctr. Schlachtgewicht mit 66—71 M. und in vereinzelten Fäen auch darüber hinaus bezahlt, während Mittelwaarr 62-65 M. und geringe So te 45-50 M. galt. Den Centner lebendes Setvicht von Primaqualität der Landschweine handelte man diesmal mit 46 4S M. und denselben geringer Sorte mit 43- 45 M-, beide Gattungen ohne Zubilligung einer Taravergütung. Die ungarischen Schweine wichen im Preise, denn der Etr. lebende« Gewicht hiervon wurde anstatt niit 45 M. mit nur 44 M. bezahlt und dabei eine Tara von durchschnittlich 50 Psd. pro Stück gewährt, während Stücke derselben Fettviehsorte, die im auSgeschlachteten Zu stande angeboten waren, 47 M. Po 50 Kilo Schlachtgewicht kosteten. Kür beste Hammel wurden abermals 70—75 M., für solche zweiter Beilage zum „Riesaer Tageblatt". »ruS u»tz «ml-- vm» Lau,«, K «iutsrllch tu Riesa. — Für di« Redartio» Hsrm. Gchmttzt st» «Sh» 47. Jahr«