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me vre «rtesmarkenindustrie am streng aeschäftstcher Grundlage betreiben. To hat ». v. die keine RevubM Liechtenstein diesen wichtigen Zweig de» nationale« Han- del» — Briefmarken sind dort der «>n»tge gröitzr« Export- Artikel — in di« Hände einer eigenen Gesellschaft gelegt, die in Salzburg ihren Sitz Hit, an Lrecktenstttn stattliche Gummen abliesert und noch selbst viel verdient. Lin Staat in Indien druckt immer neue Marken und verkauft dann die auster Kurs gesetzten Ausgaben »u einem »reise von bO Prozent mehr al» der Aufdruckswert. Die einträg lichsten Geschäfte werden mit allerlei „Irrtümern^ nnd »Besonderheiten" gemacht. So waren bet der 1916 aus gegebenen 3 Pennv-Srieg-marke von Jamaika bei einer Anzahl Marken durch ein versehen in dem Ueberdruck das S weggeblteben. sodtst statt «War Stamp" „War Tamp" distand. Jede Marke ohne S. ist heute IS Bst», wert, während die gewöhnlichen 1 Schilling kosten. Last man bet solchen Irrtümern dem Zufall etwa» „nach- hilft", ist nicht verwunderlich, und so atbt eS denn grade in diesen keinen Ländern, die.von den Briefmarken leben, eine graste Anzahl von Marke» mit Truckverseheu und anderen Eigenheiten. «port. , Verein für LetbeSüdunaeu. Der BereinSleitung ist.e» aelunaen, den bekannten Ligaspleler Walter Gerburg für den Verein zu interessieren. Er hat das Amt al« Trainer für sämtliche Mannschaften in unelgennützigrr Weise über, nommen. Walter Seeburg svielt, 12 Jahre in .Britannia". Leipzig. 1919/20 wirkte er als Trainer im Zwickauer Sport-Club, zuletzt in der Liga .Alrmania -Aachen. Sein« Erfolge aut dem Gebiet« der Leichtathletik sind bekannt. Al« Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1918 in Stockholm war er im 8000 Meter-Lauf siegreich; er ist im Besitz, de« Olympia-Abzeichen«. — Kommenden Sonntag Irrsten sich im Gesellschaftsspiel »Sportfreunde" Torgau 1. und V.f.L. 1. Student sucht sofort enSdl. Lirnrnwn. 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Mär» 1V22 stattfindende jliredgemelmle-Vertreterwrii! folgende Kirchgemeindegltrder vorzuschlagen r Zur Wiederwahl: Fichtner, Maler, Goetheftr. 22 Freier, Werkmeister, Friedrich-Augnftstr. 82 Fritzsche, SchuldirektorS-Gbrsrau, Georgftk. 2 Heyn, Kaufmann, BtSmarckftr. 38 b Kühne, Platzmeister, Bahnhofstr. 28 Dr. Mende. Rechtsanwalt, Carolastr. 1 Scheffler, Organist, Wettinerstr. 11 Schönherr^Kommerz.-Rat, Bahnhofstr. 6« Dr. med. Walcha, Bahnhofstr. 1 Zschau, Stadtbaudirektor, Äuguftaftr. 2. ZnrNeuwahl: _ Große, DetriebSbeamter, Friedrich-Augustftr. 6 Heppe, Kaufmann, Bahnhofstr. 16 Krüger, Eisenwerksarbeiter, Altmarkt 7 . Liesche, SchneidermeifterS-Ehefrau, Schloßstr. 1k Naumburger, Maler. Südftr. 12 Röhrborn, Bäckermeister, Älbertplatz 10 Sorge, Eisenbahn-Inspektor, Hauptstr. 46. Wahlzettel werden am Wahllokal verteilt. llls Vsmllllgllllst edrsdlUeli ggslüvlsr Mini. Bekanntmachung. Auf dem ehern. Schießplätze Zeithain, in der Nähe de- Maschinenhauses, werden durch uns Sprengungen von Ge schaffen usw. vorgenommen. Die au« diese« Sprengungen entstehenden Sprrngftäcke find unser Eigentum und werden von uns selbst gesammelt. Unrechtmäßige Entwendungen werden Polizeilich verfolgt. Vor Ankauf solcher Gprengftücke wird gewarnt. m e» Gasthöfe, Bäckereien, sowie andere Geschäfts-und Zinshäuser werden von zahlungsfähig. Käufern gesucht durch Ist. II»1«r-dcwr-n, Kommissionsgeschäft, * Kranpa b. Elsterwerda, Fernspr. Elsterwerda 844. Mr. ImkdnWr-KrMMz. 1 l A« vrckmtM« tüMger suche ich per 1. April für meinen Haushalt, da« an I selbständiges Arbeiten gewöhnt ist und perfekt kochen I kann. Die Stelle ist für dauernd und angenehm. I Hilfe vorhanden. Nur mit Zeugnissen versehene wollen I sich melden oder pers. vorstellen. (Reise wird vergütet.) I sisOM Mert sroplawitr Ksedf.! hornlo«, sucht zu kaufen G.W«ber,Bar.-Lar.Zeitbain Bramt.-Wobnb. 2. 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Um meinen nautischen Vergleich welterzuführen: sie hielten Herrn Keller für einen schutzlosen Kauffahrteifahrer und machten sich daran, ihn zu entern und in den Grund zu bohren, als am Horizont das Neueste an Turbinen kreuzern erschien, 25 Knoten in der Stunde laufend, armiert mit dem schwersten Geschütz, das ein solcher Kreuzer zu whren pflegt. Und nun, wenn Sie dem guten Herrn Schwarz meine Empfehlungen ausgerichtet Haden werden, sagen Sie ihm, er möge wegen der unglücklichen Makler ruhig schlafen; denn ich würde t h n angretfen nicht sie. W«nn während dr« Handgemenge« einer oder der ander« von den Maklern zu Fall kommt, so werde ich ihn wieder aufrichten, aber nicht auf meine Kosten. Ich «erde einfach von den ehrenwerten sieben Genoffen höher« Preise fordern." Während dieser längeren wohlgesetzten Red« de« jungen Edelmann« war all« Heiterkeit an« dem Gesicht de« Anwalt« verschwunden, und seine Züge «schienen jetzt wie au» Stein gemeißelt. »Sie wollen uns wohl drohen, Herr Graf?- sagte er. .Um Gotte« willen, bester Herr Hahn, was denken Sie denn? Wie können Sie mein« Worte nur so aus legen ? Ich habe nur einen einfachen Vorschlag gemacht. Sie werden mir also alle diese Schriftstücke betreffs lieber- gab« hierlaffen, Sie werden Schwarz und di« sechs Direk toren ersuchen, mir di« Niederlegung ihrer Semter zu gehen zu lassen, und Sie «erden die Herren darauf aufmerksam machen, daß sie nicht mehr da» Recht haben. versetzte der Anwalt; dann, da ihm offenbar eingefallen war, daß er mit diesem Geständnis etwa, voreilig gewesen, fügt« er hastig hiuzu: .wenigstens glaube ich es. Sie haben sehr groß« Ausgaben für Material gehabtz da» sie zur Ausbeutung der Mine benötigen." .Ach, da« ist ja sehr interessant, Herr Hahn! Sie wisse» nicht vielleicht ganz zufällig, um welche Zeit heut« da« Geld abgehoben worden ist?" .Ich habe nicht gesagtz daß e» beute abgehoben wurde. Ich habe keine Ahnung, wann es geschehen ist." .Natürlich nicht l klebrigen» ist da« auch ein« Kleinig keit, auf die es gar nicht ankomnch und Ihre Austraggeb« werden mich sicher ersuchen, ihnen zu gestatten, daß flö da« Geld wieder elnlegen." .Ich kann Ihnen di« Papier« nicht hierlaffen, Herr Graf, wenn Sie di« Quittung nicht unterschreiben I El« verstehen doch gewiß so viel von Geschäften, daß Ihne» da» klar ist. Ein Mann wie ich, der nur im Auftrag anderer handelt, muß schwarz aus weiß den Nachwet» führen können, daß er seine Pflicht erfüllt hat. Wenn ich Ihnen die Papiere überlaffen soll, so muß ich selbstredend die unterschrieben« Quittung mitbringen." .Ich bin gern bereit, Ihnen eine einfach« Bescheini gung zu geben, daß Sie mir die Schriftstücke ausgeliefert haben." - .Damit kann ich mich nicht einverstanden erküren, Herr Graf, Mein« Instruktionen sind sehr bestimmt, und ich kann nicht davon abgehen." .O, ich dachte, Herr Schwarz hätte die Verhandlungen ganz in Ihr« Hand gelegt und würde sich Ihrem Rat fügen!" .Natürlich werd« ich ihm mit meinem Rat -nr Seit« stehen, so aut ich kann; ab« ich kann ihm nicht mit gutem Gewiffen den Rat erteilen, all« sein« Vorteile au« d« Hand zu geben, ohne etwa« dagegen zn erhalten." (Fortsetzung folgt.) ? Hann von Scköllenback. Ein Börsenroman von Barr-Runkel. ILj Machdruck verboten.) .Ich glaubte annehmen zu dürfen. He« Graf, daß Sie nicht di« Absicht hätten, di« unglücklichen Makler zugrunde zu richten, di« sowieso nicht mit Aufträgen überbürdet waren. In der Tat, die Ceschästsstockung in Finanzkreisen, der hohe Bankdiskont und was sonst noch dazukam, sind wohl daran schuld gewesen, daß dl, Leut« in ihrem Eifer, eine ehrliche Provision zu verdienen, Li« Grenzen überschritten, die ihnen gezogen waren, mid sich so gewissermaßen in Ihre Hände überlieferten. Ich glaubte, wie gesagt bestimmt annehmen zu dürfen, daß Sie keine feindliche Gesinnung gegen die unglücklichen Leute hegten." .Feindlich« Gesinnung! ich! ach, du lieber Himmel, nicht im allergeringsten l" .Es freut mich außerordentlich. Sie da« sagen zu hören, Herr Graf; denn ich muß gestehen, einen Augenblick -weiseste ich an dem friedlichen Ausgang unserer Konferenz." »ffhr« Zweifel waren vollkommen grundlos, Herr Hahn, vollkommen arundlo«! Ich werde keinem Ihr« Makler etwa» zuleide tun, und wenn St« dem um ihr Wohl besorgten Herrn Schwarz und Genoffen mein« Worte wiederholen, so kann ich mir lebhaft denken, mit welcher Besrtedlgung dl« Herren Ihren Bericht anhören werden." .Danke oerbindlichstl" .Aus d« anderen Seite, Herr Hahn, hab« ich doch eingestandenermaßen bei diesen fünftausend Stück, die nicht beschafft werden können, Anspruch auf da«, wa« Herr Schwarz und Genoffen «Inen .angemeffenen Nutzen' nennen. Trotzdem mußt« ich Straf« und Kosten bezahlen. Ihr Syndikat, Herr Hahn, da«, soviel ich w«iß, von dem Wunsche beseelt war, Herrn Kell« zu ruinieren und nicht nur thn seiner Aktien zu berauben, sondern auch seine Frmttid«, dl« tausend Mark pro Stück bezahlt hatten, um W. SWM. W Ntdp Mtzread HW «KM«.