Volltext Seite (XML)
Beilage j«m „Riesaer Tagetlatt". DmS m» »«la, tzo, »««,« E »Int.uttch I» «las» Für Rv<«S«M» tzmmMoMchr Hsm«««» «chmiht R Rftsa. Durch Irauenlifi Roman von Karl Ed Klopfer. 34 Nur ein leichtes Zittern, das durch ihre zarte Gestalt ging, verriet, daß sie den Mann erkannte. Dem starren Blicke nach, den sie auf ihn heftete, hätte man glauben müssen, sie ringe erst nach voller Sehkraft. „Franziska!" flüsterte er zärtlich, au» hochgeschwell- ter Brust, und streckte ihr von weitem die Hände entge gen, ohne jedoch seinen Platz zu verlassen „Verlange letzt keine Erklärungen, wie dieses Wunder geschehen konnte! Laß Dir daran genügen, daß ich lebend vor Dir stehe .. Dein Adolar!" Sie antwortete nicht und regte sich nicht. Ein Schatten der Betrübnis ging über sein Gesicht. Er wartete noch einige Sekunden auf eine LebenSäußer- ung von ihr, dann trat er entschlossen vor. „Fasse Dich! Ich war in meinem Freudenräusche über das bevorstehende Wiedersehen so thüricht, zu glauben, Du könntest mir ju belnd entgegenfliegen. Aber natürlich, der fragende Ver stand hat in dem seltsamen Falle, in dem wir in diesem Augenblicke zueinander stehen, den Vorrang über die un mittelbaren Empfindungen de» Herzen». So will ich mich denn der Notwendigkeit beugen und Dir da» Unglaub liche zu begreifen helfen ..." „Nicht doch!" wehrte sie da unter hastigem Kopfschüt- teln ab. „Ich verlange keine Erklärungen, ich glaube, ich wäre jetzt gar nicht im stände, ihnen zu folgen. Wozu auch Erklärungen? Ich sehe Dich leibhaftig vor mir, daran kann ich nicht zweifeln, und ein natürlicher Zusammenhang de» anscheinenden Wunder» muß doch vorliegen." „Recht so! So reich mir Dein« lieben Hände und komm mit mir!" Da zuckte sie zusammen und hob entsetzt die Arme em por. „Ich .. Dir .. folgen?" „Besinnst Du Dich? Schlägt mir Dein Herz nicht lie- bcSsroh entgegen? Bist Du nicht mein .. mein anbetungs würdige», herrliches Weib?" „O Gott! Weißt Du denn nicht...?" „Schweig, ich bitte Dich! Wa» geschehen ist, wir fra gen nicht danach! Ich weiß alles." „Und..er?" „Emanuel? Er hat e» längst erfahren, wa» nun ge schehen wird Es ist noch keine halbe Stunde, daß wir un» Äug' in Auge gegenüberstanden." Eine Sekunde lang verharrte sie in atemloser Starr- heit, dann stieß sie einen markerschütternden Schrei au». Jetzt war ihr mit einem Male volle Klarheit geworden. Wie durch eine Eingebung von oben hatte sie den Irr tum erkannt, in dem sie in den letzten Wochen, seit der Ueberwindung ihrer Krankheit, gelebt hatte. ES wäre eine beglückende Erkenntnis gewesen, wenn sie nicht zugleich von einer anderen durchzuckt worden wäre: Er hat gerungen bi» zur Verzweiflung, er hat sich vor den Worten jenes andern dort gebeugt, der da sagt: du bist mein Weib, du wirst mir folgen! er hat an diesem Morgen das letzte noch versucht, da» Unerträgliche zu verhindern und ist jetzt ge gangen .. wohin? wa» zu thun? Dem andern .. den Weg frei zu geben? Dieser entsetzliche Verdacht war e», der ihr den gellen den Schrei abgepreßt hatte. „Gott stehe ihm bei! Welch' gräßliche» Verhängnis! Er glaubt., er fürchtet! O himm lische Barmherzigkeit!" „Franziska! Und mir keinen Gedanken?" „Laß mich! Ich muß ihm nach .. ich muß ihn finden, ehe er in seinem Wahne sich ein Leid» anthut!" Adolar verstellte ihr den Weg, um sich Gehör zu ver schaffen, sie mit allen möglichen Trostgründen zubeschwich- tigen und zur Besinnung darauf zu bringen, daß sie in je dem Falle an ihm, dem einzig Geliebten, den sie mit so beispielloser Hingebung betrauert, ihren Führer habe. „Nun denn, ich gehe mit Dir, ihn zu suchen, wenn Du willst I Vertraue mir, ich leite Dich, ich stütze Dich!" Aber sie hörte nicht auf ibn, sie wich zur Seite au», scheu wie ein gejagte» Wild. Sie sah in ihm jetzt nur ein « 181 »vnt«,, 8. 1898, «»«»» > 51. -Aetzr». Die Kosten der englischen Flotte. . Zwanzig Mark in jeder Sekunde kostet de« Engländer« dl« Unterhalt«»- ihr« Riesenflotte. Die Summe erscheint «geheuer, wenn »au bedenkt, daß auf diese Weise in jeder Stund« ein Kapital verschlungen mrd, da» de« jährlichen ! Gehalt «ine» Botschafter» oder Minister« gleich kommt. An jede» Tage giebt Großbritannien durchschnittlich 25290 Pfund Sterling (505800 Mk) für den Bau von neuen Schiffen an»; 257H2O Mk. werden täglich cm Gehältern gezahlt, und die Berpflegung und Bekleidung der Mannschaften beansprucht 75860 ML Kür Pensionen werden ISO 000 Mk. bezahlt, während die Armtrvng der Fahrzeuge 116700 Mk. kostet. Die Unterhaltung eine« einzige« Schlachtschiffe« kostet 190000 Mk. «ehr, al» die Gehälter der neun englischen Kabinet»- arinifter zusammen betragen. Die Maschinisten eine» Schiffe» allein beziehe« wöchentlich 1820 ML Besoldung. — Da» find nm die fär Friedenszeiteo erforderlichen Unterhaltungs kosten, i« Kriegsfall würden sich diese natürlich erheblich steigern. — Die grsammte englische Kriegsflotte besteht au« 6S2 Schiffen; davon find 61 sogenannte .Schlachtschiffe", 157 Kreuzer, 15 dienen zur Küstenverthüdigung, und die übrige« 899 Fahrzeuge umfassen Kanoneuboote, Torpedo boote, Torpedoboots-Zerstörer u. s. w. Bon allen diesen Schiffen find nur 95 vor dem Jahre 1880 gebaut worden; die ander« 587 find erst in den letzten 18 Jahren vom Stapel gelassen, «in Beweis dafür, daß dem britischen Volke keine Ausgabe für die Stärkung seiner Seemacht zu hoch ist. DngeSgeschichte. Zwischen Rußland und England haben sich die Verhältnisse zweifellos augenblicklich stark zugespitzt; es ist daher nicht zu verwundern, wenn die Londoner Presse sich in Klagen und Drohungen ergeht. Unter Anderem bringt der Standard eine« heftigen Leitartikel gegen Rußland, in dem die Lage al» gefahrvoll dargestellt wird. Wenn in Folge der russischen Drohungen die Niutschwang-Bahn aufgegeben würde, so würden die britischen Unternehmungen von einem Ende Asien» bi» zum anderen gelähmt werden. E» sei un möglich für eine Macht wie England, die Vergewaltigung ihrer Nnterthanen auf eine« Felde zu dulden, da» von vi taler Bedeutung für ihren industrielle« Wohlstand sei. Man wird indessen gut thun, solchen Expektorationen keine allzu große Bedeutung beizulegen. England hat in den letzten Jahren bet den verschiedensten Gelegenheiten klein beigegeben, selbst wenn nicht nur in der Presse, sondern auch von ver- antwortltcheu Personen Drohungen ausgesprochen worden waren. Im vorliegenden Falle aber hat Lord Salisbury sogar ausdrücklich davor gewarnt, Rußland immer böse Ab sichten zuzuschreiben. Es liegt also kein Grund zu der An nahme vor, daß die obwaltenden Differenzen nicht auf di- plomatischem Wege sollten beigelegt werden können. Deutsches Reich. Eine interessante Uebersicht über die Innungs-Bewegung in den letzten 20 Jahren läßt sich auf Grund der vorstehenden Daten gewinnen, die vom preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe geliefert find. Darnach hat Anfangs der achtizer Jahre die Innungs bewegung in Folge der neuen Gesetze einen Aufschwung gc- nomm-n, der 1890 den Höhepunkt erreichte. Zwischen 1890 und 1894 trat ein Rückgang «in, der dann in den Jahren 1894 bis 1896 wieder ausgeglichen wurde. Am 1. Dccember 1878 gab es 6018 Innungen mit rund ISO 000 Mitgliedern, Ende 1888 zählte «an 7424 J«m«g«u mit SIS 758 Mit glieder«. Am 1. Decembrr 1890 bcstroden 782» Jauuuge« mit 22604» Mitglieder«, deren Zahl 1824 <wf 212075 ge falle« »ar. Am 1 Dezember 1826 wurde« 7240 Jauuvgra «fit 224256 Mitgliedes« gezählt. Pri«z Heinrich hat «ft dem Panzerkreuzer „Deutsch land'' de« koreanischen Hafen Fuson verlassen, von de« er auch der Familie Bismarck sei« Beileid ausdrückt», um «ft nördliche« Kur» noch die große russische Insel Sachalin i« Stille« Ozean aozusteuern. Auf der Insel wird die „Deutsch land" zuaächst den kleine« Hafenort Korsakowskoje, an der gleichnamigen Bucht gelegen, avsteuera. I« späteren Ver lauf der Reise wird die „Deutschland" alsdann wieder nach den Gewässern des ostasiattschen Festlandes zmückkehren. Der Staatssekretär de» ReichsuuriaeamtS Ttrpitz hat an die Kaiserliche Werftdirectioa zu Kiel einen Erlaß ge. richtet, in welche« er diese Behörde auf die „auffallende Höhe" der bet der letzten ReichStagSwahl in der nächsten Umgebung der Werft abgegebenen soctaldemokratischen Stimmen auf merksam macht. Der Staatssekretär kann sich diesen merk würdigen Umstand nicht ander» erklären, al» durch die An nahme, daß auf d r Kaiserlichen «usteranstalt „zahlreiche socialdrmokratische Agitatoren und Hetzer" beschäftigt sein missen. Er fordert deshalb die Werflvrrwaltung auf, die so charakteristrten Arbeiter ausfindig zu machen und „unverzüg lich zu entlassen". Die Werftdirektion hat den Erlaß de» Staatssekretärs vervielfältigen und an die einzelne« Resort chefs gelangen lassen, welche da» Wettere veranlassen sollen. Bei der Besprechung der von den Bereinigten Scaa e« von Nordamerika in der jüngsten Zeit an den Tag gelegten Tendenz, ihren Machtkrei» zu erweitern, Kolonteen zu er werben, in die Ferne zu schweifen, ist vorausgesehen worden, daß bald auf Samoa die amerikanische Politik anspruchsvoller auftreten werde, nachdem unter Eleveland auf diese Insel gruppe gar kein Werth gelegt worden war. Deutschland und Nordamerika besitzen die beiden großen Häfen dort, England hat eine Kohlenstation; durch Vertrag von 1889 haben die drei Mächte die Inseln unter ihre« gemeinscha t- ltch-n Einfluß gestellt, Handel und Anbau find fast ganz in deutschen Händen. Bisher hat un« Samoa mehr Schmerz al« Freude bereitet, im December 1888 hat eine kleine deutsche Mannschaft durch einen Ueberfall von Samoanern Verluste erlitten, im März 1889 hat ein Orkan zwei deutsche Kriegsschiffe im Hafen von Apia zerstört. Der amerikanische Präsident hat die Erweiterung des Hafen» von Pagopago zu einer großen Flottenstatton verfügt, im Hinblick auf die Mög lichkeit von Verwickelungen wegen der Philippinen. Voraus sichtlich wird die» auch Maßnahmen Englands und Deutsch land», vielleicht eine Gemeinschaft Beider zur Folge haben. Der Bund der Landwirthe steht bekanntlich vor der durch den Tod de« Abg. v. Ploetz veranlaßten Neuwahl seine ersten Vorsitzenden. Ge^en die baldige Vornahme dieser Wahl hat jetzt da» Mitglied des Herrenhauses, der ehemalige Reichstagsabgeordnete Graf Mirbach-Sorquitten, Einspruch erhoben. Graf Mirbach hat dem Ausschüsse de- Bundes den Antrag unterbreitet, die Neuwahl bis zu« Spätherbst d. I. au-zusetzen, um den berufenen Kreisen aus allen Theilen Deutschland» Zeit zu geben, damit sie zu den Personen, die dabei in Frage kommen können, Stellung nehmen. Oesterreich. Der böhmische Statthalter hat die Bildung eines deutsch-böhmischen Städtebunde» untersagt, weil derselbe eia politischer Verein sein würde und den Gemeinden die Bildung politischer Vereine verwehrt ist. Wft»ß»etch. I« der jüngste» Phase der schier ««er- schöpf!scheu Dny u»>Angelegenheit handelt e« sich brkanmltch um angeblich« Fälschungen, die der Major du Paly de Lla«r t« EioverWedniß «ft de« Major Esterhazy -ege« de« Oberste« Picquart verübt hab.« soll. Wie schon gemeldet, hat die Pariser Anklagekammer de« Uatersuchnng-rtchter Ber- Mla« fte dieser Sache sür «»zuständig erklärt. Rach et«e« «eitere« Telegramm« a«S Pari« hat die Kammer da» Zeug- niß Christian Esterhazy« iv de« viele« in Betracht kommen de« Punkte« grprüst und sich dahin ausgesprochen, daß keine ernste Belastung grge« de« Major du Paty de Elam vor- arbracht werden könne. — Der norwegische Dichter vjöruso« hatte bekanntlich vor einiger Zft de« Franzosen die Revision de» Drcyfte« - Prozesse» besonder» wegen de» Eindruck« auf da« Ausland empfohlen. Ja eine« «cur« Schreiben an d°« T««p» behauptet Björnson, daß man in Frankreich wisse, daß die Höfe von Berli«, Wie», Petersburg und Rom, welche über derartige Affairen wohlunterrichtet seien, die Revision de» Prozesse» gegen Dreyfu» sür nothwendig halten und ein stimmig erklären, daß rin Unschuldiger für den Schuldigen leide. — von einer solchen Erklärung ist natürlich niemals die Rede gewesen; die au-wärttgen Höf« und Regierungen haben sich vielmehr jeder Einmischung in diese inaerfranzöstsche Angelegenheit enthalten. Regeln zur Behandlung der Fettleibigkeit. Von Dr Robert Schultze. (Nachdruck verboten.) Alle um ihre Gestalt durch zu starke Fettzunahme Be- kümmerten mögen folgende wirksame und leicht ausführbare Regeln beachten: 1. Sobald sich die Fettzunahme über die Grenzen de» Verhältnißmiißtgen auSdehnt, veranlasse man, auch wenn man sich völlig wohl zu fühlen glaubt, den HauSarzt zu einer Prüfung de» ErnührungSleben», namentlich der Leberfunktion, und gebe ihm ein getreues Bild der Lebensweise und de» Körperzustandes. Stellt sich heraus, daß keine bereit» zur Krankheit gewordene Störung vorhanden ist, die einer ärztlichen Hilfe bedarf, und findet sich nur in der Lebensweise und dem dadurch verlang samten Stoffwechsel die Ursache, so muß diese geändert werden, immer aber nicht plötzlich, sondern in allmählichen Ueber- gängen. 2. Eine die Fettbildung begünstigende Leben-weise wird geändert durch Beobachtung aller diätetischen Momente, welche die Neubildung von Fett beschränken und da» vorhandene Fett in die Blutmasie zur normalen Zersetzung und Ausschei dung zurückführen, sowie den Stoffwechsel im Organismus beschleunigen. Diese diätetischen Momente sind: a) Man führe in den Nahrungsmitteln nicht Elemente in Menge ein, die zur Fettbildung dienen; dies ist vorzüglich der Kohlenstoff, welcher vorherschend und reichlich vorhanden ist in allem Stärke mehl, Zucker Gummi, pflanzlichem und thierischem Fette (Oele, Butter, Speck, Talg, Knochenmark), im Biere, Weingeiste und Weine. Man vermeide daher bis auf das Nothwendigste: Mehlspeisen, Brot Kartoffeln, Confitüren, süße Speisen, Butter, fettes Fleisch und ölige Vegetabilien, Chokolade, Biere und Spirituosen, sowie den, den Stoffwechsel Vorlangsamenden reichlichen Genuß warmer Getränke, wie Kaffee, Thee, nament lich bei fitzender Lebensweise, genieße dagegen wenige, aber nahrhafte, blutbildende Substanzen, mageres, gebratenes Fleisch, Hindernis zu ihrem Vorhaben, dessen Erfolg von der Mi nute abhängen konnte. In diesem Augenblicke flog krachend die Thür auf. Feldeck hatte schon unten von dem Besuche vernoin- men, den seine Frau soeben empfing. Im Hinanstürmen der Treppe hatte der Teufel sein Werk in ihm vollendet. Jetzt wußte er, was er wollte: den Todfeind zu ihren Füßen erwürgen, und dann, ja, dann mochte die Welt einstürzen und ihn unter ihren Trümmern begraben. Nur einen Blick konnte er aus den Mann werfen, der da mit ten im Zimmer stand, dann geschah etwas, das ihm zu nächst die Vernunft raubte. Adolar hatte bei Franziska den großen Jubelschrei ver mißt, dem er seit eiuem Jahre entgegenharrte. Jetzt er tönte ein solcher aus ihrer Kehle, wie eine Flocke im Win tersturm flog sie durchs Zimmer, und da hing sie am Halse des Gatten, des wahren Gatten. Lachend und weinend vergrub sie das in Erregung flammende Gesichtchen in sei nem goldnen Barte und preßte seinen Nacken, als müsse sie an dieser kraftstrotzenden Säule erst die kindliche Ohn macht ihrer feenhaft zarten, weichen Hände erfahren. Und Feldeck? Der wußte nicht, wie ihm geschah, wußte nicht, ob er seine Hände nicht eher dazu gebrauchen sollte, sich den feuchten Schleier aus den Augen zu reiben, um doch nur da» Himmelsgeschenk zu betrachten, das ihm da zugeflogen kam, oder ob cr es wirklich schon wagen sollte, oaS Elfenfigürchen zu fassen, an sich zu drücken, so innig, wie'S da» glühende Herz ihm gebot. „Mein Lieb!" stammelte er unter einem Rollen in sei ner Brust, einem tiesinnerlichen Schluchzen. „Mein unsag bar ersehnte» und beweintes Lieb!" 62,1 S Adolar hatte das fatale Gefühl, al» hätte ihn jemand unsacht an di« Wand geschoben. Wäre der Geist des Gra fen Szinkewicz wider ihn aufgestanden, ihn Verräter zu schelten, hätten sich alle die lebenden Mitglieder des einstigen Revolutionskomitee» um ihn versammelt und ihm ihre Ver- achtung in» Gesicht gespien, er hätte sich mit der Eiseustirn gewappnet, die auch ein Schwächling zuweilen anfbringt.