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16S Donuerstas, 16. Juli 1S08, «SradS 61. J-Hr,. macht Land Mark Tagesgefchichte. M» RetchS-Petroleummouopol. Zu dem Gedanken eine» Petroleummonopols »Deutsche Zeitung- vom Standpunkt nationalwirt sehr standhafte Verteidiger fochten. Einzelne Truppen- etle haben 1904/05 in der nicht selten auf nächste Entfernung geführten Kämpfen in kurzer Zett sehr chwere Verluste erlitten. Tas ist aber auch in allen rüheren Kriegen vorgekomMen. Ein Verlust von 90 Prvz-, wie ihn die japanische Brigade Nambu in der Schlacht bet Mulden in kurzer Zeit erlitt, steht allerdings in der Geschichte wohl einzig da. Indes verlor beispiels weise 1870 das preußische Infanterie - Regiment Nr. 16 in einem kaum .halbstündigen Angriff bei Mars la Dour 68 Proz. Won aktueller Bedeutung ist, was der Verfasser über den Einfluß der Luftschiffahrt sagt, die nicht nur für die Schlachtentaktik, sondern auch für die Leitung der Operationen, für die Strategie von außer ordentlicher Bedeutung sein wird. „Wo der Feldherr bis her im Dunkeln tastete, wird er nicht immer, aber oft mals die Verhältnisse bei Freund und Feind, wie die Figuren aus einem Schachbrett, vor Augen haben. Und wir dürfen uns nicht verhehlen, daß den größeren Nutzen hieraus die Defensive ziehen wird, da die Ueber- legenheit der Offensive wesentlich auf dem Moment der Ueberraschung, auf der Unsicherheit beruht, in die der Verteidiger durch die Abhängigkeit vom Handeln des Gegners versetzt wird. Tas Gleichgewicht wird erst wie der hergestellt werden, wenn es gelingt, die Luftschiff fahrt dahin zu vervollkommnen, daß es durch s»e mög lich wird, vernichtende Wirkungen von oben gegen ma terielle Schutzwehren zu erzielen, sodaß der frischen Tat kraft der Triumph über die tote Materie erleichtert wird!" Zum Schluß sei eine Schätzung der unmittelbaren Kosten der Kriegführung jviedergegeben, die infolge der Vermehrung der Streitkräfte und der Vervollkommnung der Streitmittel eine solche Höhe erreichen, daß sie mit denen früherer Kriege kaum noch in Vergleich gestellt werden können. Sie beliefen sich in dem zwischen Ruß land und Japan 1904/05 geführten Kriege für erstere Macht nach amtlicher-Angabe auf 4605 Millionen Mark und werden für JrFan aus 2424 Millionen Mark be rechnet. Für Deutschland wird man die Jahreskosten eines mit voller Macht zu führenden Krieges, ungerechnet den Wert der Naturalleistungen, zu denen das im Kriegsfälle verpflichtet ist, mit 6 Milliarden nicht zu hoch veranschlagen. die .... . schaftlicher Selbständigkeit au» folgende Ausführungen: »Es gilt hier, nicht den Kampf gegen den Standard Oil- Trust, sondern in erster Linie einzutreten für die nationale Selbständigkeit de» Reiches auf dem Petroleummarkte. Diesen Kampf kann nur das Reich beginnen, und er muß notwendigerweise zu einem ReichS.Petroleummonopol führen. DaS Reich muß selbständig als Käufer auf dem Petroleum- markte erscheinen. Kann ei mit dem Trust keine Geschäfte machen, dann mag es sich an dessen Konkurrenz wenden. Am besten ist, mit mehreren Produzentengruppen abzu schließen. Werden die Verhandlungen von den Vertretern Der letLre 6renaäiei Roman von Valentin Traubs . . , Elba! Mit starren Felsen und Steilküsten erhebt sich diese kleine Insel aus dem schimmernden Mittelmeer und läßt gelassen die anstürmenden Wogen an ihrer erzenen Brust abprallen. Stolz und furchtlos find ihre Bewohner, dabei arbeitsam auf dem Thunfischfang, wie in den Eisengruben und Salzlagunen. Kaum denkt dort noch jemand der Zeit, da die Insel ein kleine- Reich war unter einem der Größten der Großen au» dem Geschlechte der Eroberer. ES klingt fast nur noch wie rin Märchen, das der Urgroßvater als erlebt erzählte.... Hier auf Elba war eS, wo Bonaparte neue Tatkraft sammelte. Wie in seiner Kindheit auf Korsika, so hörte er auch da das Rauschen der Wogen, da» Heulen der See stürme, die gewaltigen Lieder unbändiger Kraft — hier sog er von neuem die Lebenslust des ewigen Meeres und von neuem wuchsen ihm die Flügel, erstarkte sein nie rastender Geist.... Und doch hatte er diese Schule nicht völlig auSgenützt und darum mußte Es war ein wunderschöner Morgen. In dem Hafen von Porto Ferrajo schaukelte des Ka'serS kleine Flotte. Nicht weit davon legte soeben einer jener kleinen aber pfeilschnellen Segler an, mit denen die Elbaner die Küsten Italien» be fuhren und gegen welche die englischen Polizeikutter, welche hier oft kreuzten, nicht auskommen konnten. Pietro, «in etwa» ältlich aussehender Elbaner, dem offenbar da» Boot gehörte, zog die Segel ein und sagte zu den beiden Männern, die bei ihm gesessen hatten: „Jeder geht seiner Wege. Ihr wißt, alle Bäume und Häuser haben hier Ohren. Der verfluchte Clouet, euer Landsmann, wird schon alle» wissen. ^nlÜLmo l non ck i äs esitsre." (Nun, da ist nicht zu zögern.) Die beiden Franzosen, Geheimagenten de» Kaiser», blieben aber doch noch eine Weile am Strande stehen, al» seien sie müßige Reisende und sahen dem bunten Treiben auf dem kleinen Hasenplatz zu, da» trotz seiner Leb- Hastigkeit einen ungemein Poetischen Anstrich hatte. „Da» ist de» Kaiser» Flotte! — Epielerei! — Wa»?" sagte nun Fleury. «Im Ernstfall nicht -n gebrauchen; Nußschalen l- ent Mik allen Fremden spricht er, allen Hatz hat er scheinbar verlernt. Da» ist die beste Politik." „Und man traut ihm doch nicht! — Warum also nicht so schnell Wie möglich wieder die Adler zum Siege geführt?" Unten hörte man männliche Schritte und gleich daraus die freundlich gesprochenen Worte: „Ah, Mademoiselle Anita l >— Der Bater ist dal — Sein Schiff liegt drunten in der Bucht: doch er ist schon in der Stadt, ich traf ihn nicht mehr dort." „Nehmen Sie Platz!" — „Ich danke! Ist er nicht hier?" — „Er war noch nicht hier. Gewiß ist etwa» an dem Schiffchen nicht in Ordnung oder er hat Ladung." Der Fremde fragte wie unabsichtlich: „Für wen denn die Ladung? — Keine Reisenden?" — „Reisende? — Um diese Zeit, mein Herr? — Was denken Sie? — Sie sind hier nicht bekannt; Sie waren noch nicht in Italien." „O, o, Mademoiselle, Nachtfahrten sind romantisch. Meine Landsleute lieben das." — „Aber mein Vater nicht. Er ist nicht mehr rüstig genug." Der Fremde lächelte und trat an da» Fenster. „Hat da» Hau» noch einen Ausgang?" „Warum? — Nein, hinten ist der Hof?" — „Ja, wo find denn die zwei Männer hin, welche vorhin herelukamcn?" — „Zwei Fremde fragten nach dem Vater; sie wollten hin über nach Piombino." „Ich weiß aber, daß sie nicht herauskamen, wenigsten? hier vorne nicht." Er war etwas erregt geworden und hatte seinen Hut auf den großen Tisch geworfen. Anita blieb kalt blütig und ihre Worte klangen spöttisch, als sie meinte: „Da haben Sie mehr al» zwei Augen. Mi rincresce, es tut mir leid, sie sind aber nicht hier." „Fräulein, Fränlein l Wo war denn Ihr Vater? I» Livorno oder Piombino?" Sic zncltc die Achseln, um an zudeuten, baß sie das nicht nass-. f-n ltewi. Angst, die beide» Franzosen möchten sich durch irgend rin Geräusch verraten^ ging sie in dem Stübchen unruhig aus und ab. Unwillig darüber, daß der Fremde keine Miene machte, das HauS zu verlassen, trat sie nun vor ihn und fragte in scharfem Toner „Und wa» wollen Sie denn von meinem Vater? — Wa» wollen Sie noch hier?" Der aber entgegnete in unverschämtem Tone: „Euch warnen, daß Ihr nicht mit Eurer Felucke den Engländern oder Franzosen in die Hände fallt, wenn Ihr Wied« Lust verspürt, Spione zu befördern " gegnete der andere. „Bst, Bst l" Und sie gingen nun hastig einem kleinen Hause zu, welche» kaum für eine Familie Platz zu biete» schien. E» war da» Eigentum ihre» Piloten, eine» der verwegensten Schiffer der Insel. Dumoulin nahm Fleury am Arm und schob ihn rasch vor sich her durch die schmale Tür. „Haben Sie ihn denn nicht bemerkt?" fragte er bestürzt. „Wen?" — „Den Spionenriech« Elouet. Er ging doch dort oben in ein Hau». Wen er Wohl da hat. Aber es ist gut, daß er un» nicht hier eintreten sah." — „Dann« ja! — Dann gleich hinauf!" Sie riefen hastig unten in die Stube: „Wir haben Eile, Anita! Verstanden?" Oben schlüpften sie dann unter der dunklen Bodentreppe hindurch und gelangten durch eine niedrige Tür in rin enges Stübchen, das nach dem Hofe zu lag. Die Ausstattung desselben war kläglich genug: ein Tisch, ein Schrank, zwei rohe Holzbänke und ein Soldatenbett! Fleury entnahm dem Schrank eine geladene Feldpistole und legte sie vor sich auf den Tisch. Dumoulin lächelte überlegen, riegelte aber doch leise die Tür ab. Dann erst machten sich die vorsichtigen Männer an ihre Arbeit und schrieben Listen und trugen die mannigfachsten Zeichen in einige große Karten von Südfrankreich ein. Draußen sangen die Vögel in den Obstbäumen de» Gärtchen- und in der Ecke raschelte ein Mäuschen. . . . „Hier ist man sicher!" Fleury zog die linke Schulter hoch und entgegnete: „Bor. sicht ist zu allen Dingen gut." — „Ihr mit Eurer Vorsicht! Die Vorsicht soll der Teufel holen; die verdirbt alle». — Sie ist die Mutt« de» Zweifel». Ihr habt mit Eurer Vorsicht den Kaiser angesteckt. Verdammt noch einmal! Schon im vorigen Oktober war er zur Ueberfahrt bereit und jetzt fitzt « immer noch in diesem Felsennest. — Und er hat e» ans- gebaut und befestigt, al» wolle « ewig hier bleiben. Und den Acker- und Bergbau, den Handel und da» Seewesen will « heben? — Er, Napoleon der Große? Da» ist zum Lachen!" — Ter andere aber sagte: „Die Augen der ganzen Welt starren hierher, furchtsam beobachtend, jede» Lebenszeichen genau erwägend — und da ist Geduld, Vorsicht, zuwartende Klugheit notwendig. Jede» Wort, wa» er spricht, kommen tieren die Kabinette von ganz Europa. Aber sie wissen doch nicht»; ihnen ist er ein klein« Mann geworden, der in rauschenden Festen, in Pracht und.UrpPigkeit vergessen will. Beilage znm „Riesaer Tageblatt R-ta«»n»druck und VeA-gbon Langer 4 Winterlich w Riesa. — Für die «edakttou vmmtwartlich: »dwinPlaSnick tu Ries». der Feuerwaffen, die in größerer Schußweite, Treff- suchten, daß dagegen die Schlachten von 19O4P5 in suherheit, Rasanz und Ladegeschwindigkeit sowie in ge- schweren Positionskämpfen bestanden, in denen gegen steigerte- Wirkung am Ziel und fast gänzlich geschwun- Verluste ungewöhnlich unempfindliche Angreifer gegen dener Rauchentwicklung vor der Mündung bestehen, er- geben sich vor allem folgende neue Gefechtserschein ungen: „Beide Parteien suchen sich vor dem Gefecht und in dessen Verlauf den Blicken des Gegners nach Mög lichkeit zu entzieh». ES entsteht die von Teilnehmern an Kämpfen der neuesten Zeit ost geschilderte „Leere des Schlachtfeldes", die den Führern die Beurteilung der Lage, die Entschließungen und richtiges Handeln er- schwert, dadurch Zeitverluste verursacht und auch auf die Kämpfer einen beklemmenden Eindruck macht. Tie Schwierigkeiten der Erkennung des Feindes werden indes vermutlich in nicht ferner Zeit durch Benutzung der Lustschisfahrt vermindert.werden. Einige Hilfe gewährt schon jetzt die Vervollkommnung der Fernrohre. Das Gefecht beginnt auf weite Entfernungen; in entsprechend großem Abstande vom Feinde muß daher die Entwick lung zum Gefecht stattfinden. Auch hieraus ergibt sich eine Verlängerung der Gefechtsdauer, weil die Raum abstände, in denen die Entscheidungen fallen- sich nicht in gleichem Matze erweitert haben. — Tie Infanterie ist nach wie vor die Hauptwaffe. Bei Tage führt sie den Kämpf nahezu ausschließlich mit der Feuerwaffe, Erfolg und Mißerfolg in ihm sind iM wesentlichen das Ergebnis der physischen und moralischen Wirkungen des Feuers, Entscheidungen durch das Bajonett bei Tage sel tene Ausnahmen. Ter Sturmanlauf heimst fast immer die reifen Früchte des Feuergefechtes em. ES würde zu weit führen, hier im einzelnen wieder zu geben, was General von Blume weiterhin u. a- über den wachsenden Einfluh der höheren Führer, über die vermehrte An wendung der Feldbefestigungskunst, über die häufigere Benutzung der nächtlichen Dunkelheit zu Angriffszwecken, über die gesteigerte Wirkung des Artilleriefeuers, über die größere Selbständigkeit der Kavallerie wie über den allgemeinen Charakter der Zukunftsschlacht ausführt; wir können hier nur noch einige besonders interessante Einzelheiten herausheben. Zunächst erscheint die bis herige Annahme, daß die blutigen Gefechtsverluste mit der Vervollkommnung der Waffen nicht zu- sondern ab nehmen, nach den neuesten Nachrichten über die Ver luste im ostasiatischen Kriege mindestens in ihrer All- gemeingiltigkeit zweifelhaft. Tenn es ergibt sich daraus, daß die durchschnittlichen Verluste an Toten und Ver wundeten in den vier großen Schlachten dieses Ktie- ges sich bei den Japanern auf 20,4 Proz., bei den Russen auf 16,7 Proz. beliefen, während sie bei den Deutschen in den 18 großen Schlachten des Krieges 1870/71 nur 7,0 Proz. der Streiter betrugen- Nun dauerten freilich die vier Schlachten 1904^)5 im ganzen 40 Tage, die 18 des Krieges von 1870/71 Nur 27 Tage. Berechnet man den Turchschnittsverlust am einzelnen Schlachttage, so stellt sich heraus, daß er für die Russen 1,7 Prvz., für die Japaner 2,0 Proz., für die Deutschen aber 4,7 Proz- betrug. In der 14 tägigen Schlacht von Mukden ver löre:: die Russen 19,3 Prvz. der Streiter, in der ein tägigen von Mars la Tour - Mouville erkauften die Deutschen ihren Sieg mit einem Verlust von 22,0 Proz. Bei allen Vergleichen dieser Art ist zu berücksichtigen, daß die Schlachten von 1870/71 reine Feldschlachten waren, und daß die Deutschen im zweiten Teile des Krieges ihre Siege mit verhältnismäßig geringeren Verlusten er- ZE» hl« U lie ktliiM« lts Mck » Srim seit Ii?I iniileü Urbar diese bedeutsame Frage veröfsentlicht in den neuesten vom Grotzen Generalstav herausgegebenen Vierteljahrshesten für Truppenführung und HeereSkunde der General der Infanterie z. D von Blum« eine um fassende Untersuchung. Ist den 37 Jahren ungestörten Frieden», in denen wir nicht Gelegenheit hatten, die Schlagkraft unseres Heeres praktisch zu erproben, hat das Kriegswesen eine ungeahnte Umwandlung erfahren. Wenn auch die Grundzüge der Strategie dadurch nicht beeinflußt werden konnten, so haben doch, neben der Umgestaltung des taktischen Bildes der ZukunftSschlacht, vor allem die allgemeine» Verhältnisse sich in sehr tvesentlichen Momenten geändert gegen die Bedingungen, stnter denen wir unseren letzten großen Krieg auS- fochten. Damals waren es Heere Mit minder starken Wehr verfassungen, mit denen wir die Klinge kreuzten; heute sind alle Festlandsmächie längst zu jener Heeresfsrm übergegangen, die Preußen vor nahezu hundert Jahren als erster Staat durchführte, und in einem Ringen der Zukunft werden wir Heeren gegenüberstehen, die gleich unserem aus dem Kern der ganzen Nation gebildet sind. Zugleich ist die ziffernmäßige Stärke der Streit kräfte gegen früher ungeheuer gewachsen, im August 1870 belief sich zwar dis Berpflegungsstärke der deut schen Gesamtmacht auf 1183389 Köpfe, aber an Streit baren (außer Offizieren) zählte das deutsche Feldheer bei Beginn des Krieges doch nur 462300 Infanteristen und 56 800 Kavalleristen nebst 1584 Geschützen, hinter denen allerdings die zunächst im Lande zurückbleibenden Besatzungs- und Ersatztruppen mit 962890 streitbaren Mannschaften und 462 bespannten Geschützen standen. Heute würde im Kriegsfall die aus neunzehn Jahrgängen zusammengesetzte Gesamtstreitmacht die Bildung eines Ktiegsheeres von 4»/i Millionen militärisch geschulter Mannschaften ermöglichen, und bei anderen Mächten sind die Zahlen in verwandtem Matze gewachsen. Tie gefvaltige Vermehrung der Streitermassen verändert die alten Bewegungsbedingungen der kleineren Heere in be deutsamen Matze, die Raumverhältnisse erfahren eine entscheidende Erweiterung, und dazu tritt nun eine End wicklung aus dem Gebiet der KMegsMittel, das Fort schreiten der Maffentechnik, die Verstärkung der Zerstör ungsmittel, mit denen eine fortschreitende Kultur sich gegen gewaltsame Eingriffe wappnet. Tas bringt eine Veränderung der Kampfintensität Mit sich!. „Mit der Stärke der Machtmittel, die im Kriegsfälle aufeinander stoßen, ist unvermeidlich eine Steigerung des gewalt samen Charakters und der Folgewirkungen des Krieges verbunden. Daran vermag auch der Kulturfortschritt nichts zu ändern. Ist er doch vielmehr eine wesentliche Ursache der gesteigerten kriegerischen Machtentfaltung der Staaten, indem die höhere Kstltstr nach stärkerem Schutz verlangt, wie diese andererseits auch bie vervollkomm neten Vernichtungswerkzeuge liefert. Ein humanitärer Gewinn ergibt sich gleichwohl daraus; er besteht in der Erschwerung des Entschlusses, zum Kriege. Aus ge ringfügigen Ursachen werden Kulturstaaten, namentlich benachbarte, indem sie die allgemeine Wehrpflicht an genommen haben, nicht mehr Krieg gegeneinander sühaen". Aus der sehr bedeutenden Vervollkommnung srOWMWWWWSSSSSSSSSSSSSSSSWWWWWSSWWWMWWWWWWWMWWWWI