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«ad lMchW M Atycher). so« 7S. Jahr« »WM AWtW U IMWlHß Ws Postscheckkonto: Drrllun 158» Eirokass« Mesa Str. VL ^!grn^8ör«m?zä^iün«, für «Inen Monat 2 Mark 25 Mennig 4>ur^ Post od,r olüa wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. A»zr«»r« Heinen an b«stiin«»rn Lagen und Plötzen wird nicht übernommen. Grundpreis für stsrnnig«: zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/. Ausschlag. Fest» Laris». "" ' und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig» Un»rrhaltung«b»ilage - bat der Bezieher verhaudluuse« mit de« Reichswehrmiuister. qu. Berlin. Zwischen dem Auswärtigen Amt und dem ReickSwehrminitterinm finden, wie wir hören, zurzeit Berbaudluunen über die Militärkontrollnoten statt. Der ReichSauhenminifter ist der Ueberzeuanng, dab es politisch notwendig sei, di« letzten Beanstandungen der Kontroll kommission durch Erfüllung der Wünsche, die durchweg nebensächlicher Art sind, zu erledigen. ES steht anher Zweifel, dab der ReichSwrhrminister sich dem Wunsche de« Auswärtigen Amtes fügen wird, um der Autzenpolitik keine neuen Schwierigkeiten zu bereiten. Unmittelbar nach dem Abschluß der Verhandlungen werden die entsprechenden Schritte zur Durchführung und Beseitigung der letzten Be anstandungen in die Wege geleitet werden. vdz. Berlin. In verschiedenen bei Besprechung de« »alles Eeoertna bl die ReichSregierung oder einzelne Rei Fall Stellung genommen und rin« ah! Verhalten de« Minister« Severing Der unentwirrbare Knäuel. tBon einem nach Eens entsandten Sonderberichterstatter). BR. E « n f, den 81. August 1»». Man darf al« gewissenhafter Chronist der jetzigen Be gebenheiten in Gens getrost di« Hände in den Schob legen. Wenn selbst Herr Scialoja, der doch wirklich über di« Dinge, die sich im Sitzungszimmer der Unterkommission abspielen, unterrichtet sein muß, am Ende der Verlesung -eS franzü- fischen AbänderungSantrageS erklärt, daß di« Herren Dele gierten überhaupt nicht mehr vetständen, worum «S sich han dele, dann wird man auch den immerhin de» Ding«« etwas Fernstehenden keinen Vorwurf mach«» können, daß sie un- gesähr der gleichen Ansicht sind, wie der Abgesandte de» Herrn Mussolini. Das einzig Tatsächliche, Wahr«, Greifbar« aus dem Wust der gestrigen Besprechung, ist wirklich nur und einzig die Schlußfolgerung d«S Italieners, di« es für aus- sichtSlos hält, mit mathematische» Formeln ein politisches Problem zu löse». Allzu großen Eindruck haben di« Fest stellungen Scialoja's anscheinend nicht gemacht. Denn nach wie vor ist Mathematik der einzige Zeitvertreib, mit dem die Kommission-Mitglieder an die Entwirrung des verwickel ten Knäuels Herangehen. Dab bet solchen Methoden der Fa den sich nicht abrollen läßt, ist verständlich. Faßt man so die Grunbstimmung in Genf und LaS bisher Positive der Verhandlungen zusammen, so bringt man dies auf di« Formel: Die Kompliziertheit der Dinge hat sich zur , Unübersichtlichkeit verdichtet. Und -war in einem Maße, dah man das Verständnis für Absicht, Grund und Zweck der ' Vorschläge, Anträge und Kompromißversuche ziemlich ver loren hat. Immer deutlicher enthüllt sich der zur Schau ge tragene Optimismus der Bülkerbundsofsiziellen als leerer Schein. Als Geste, sehr schwach aufgetragene Tünche, Li« nur notdürftig das verworrene Durcheinander, die Ratlosigkeit und Hilflosigkeit verdeckt. Es wäre ein eitel Beginn«», ir gend eine Prophezeiung über den'mutmaßlichen Verlauf der nächsten Tage niederzuschreiben. Ueber allem liegt «in dich ter, undurchdringlicher Nebel, liegt die Unwissenheit über die Lösung des wichtigsten Problems. Die Pariser Zeitungen, die morgens recht eifrig von San- zu. Hand zirkulieren, sorgen dafür, -aß auch nicht eine Note von dieser düsteren Grundstimmung verloren geht. Sor. gen, daß der Knäuel noch unentwirrbarer wird, das Un verständnis noch abgrundtiefer. Die Gazetten des Herrn PoincarS zeigen eine plötzliche Rührigkeit. Wenn sie sich in den letzten Wochen immerhin für die Notwendigkeit deS Eintritts Deutschlands in den Völkerbund abssprachen, schei nen sie jetzt unmittelbar vor der Entscheidung eine andere Ansicht gewonnen zu haben. Man weiß ja allerdings nicht, ob diese unerwarteten.heftigen Angrifse gegen Deutschland in Wirklichkeit ihre Spitze gegen Briand und sein« Polfftk richten. Die Untergründe des plötzlichen MeinungSum- s schwungs eines Telles der Pariser Presse sind auch letzte» Endes gleichgültig. Man hat sich nur an Li« Tatsache zu halten, baß wteLer gegen Deutschland Stimmung gemacht wird. Man lese Len „Echo de Paris". Kurz und bündig spricht er sich für eine erneute Vertagung der Zulassung Deutschlands tn den Völkerbund aus, da die Schwierigkeiten, die aus der spanische» TangerforLerung entstanden seien, so gewaltig wären. Laß sie im Augenblick nicht behoben wer- Len könnte«. Das „Journal" bläst wieder Li« alte War- ' nungSfanfare, Laß Deutschland sein« EntwaffnungS-Ber- pfltchtungen noch nicht erfüllt habe. Am seltsamsten die Hetze Les „Avenir". Hier wird di« Behauptung ausgestellt, daß : Madrid nur auf unmittelbare Veranlassung Deutschlands i sein« Tangerforderung ausgestellt habe. Nach wie vor habe ' da» niedergeworfewe Reich s«in „begehrliches Auge" auf Ma- rokko gerichtet, das von deutsche» geheimen Agent«» über schwemmt sei. Am köstlichsten der Schluß deS „Avenir"-Ar- t tikelS: In den Moscheen verlangt man von den Besuchern, Laß sie ihre Schuhe auSzi«he», bevor sie in den Raum ein- k treten. Im Völkerbund müßte es genau so sein. Deutsch land aber lehnt «S ab, diese Regel zu befolgen. Gestiefelt - und gespornt, anders will es nicht in den Völkerbund ein- > treten. ES gibt wohl wenige Leute in Genf, Li« diese Lächer- ! lichkette« d«S „Avenir" ernst nehmen. Zu beachten hat man - sie doch. Denn st« zeige«, wie stark bas Interesse eine» ge- L wissen Teiles de» offiziellen Frankreichs ist, die Dinge tn Genf »och unübersichtltcher zu gestalten, als sie schon sind. ' So habe« auch die beide» ersten Szenen des Genfer Vor- spielS nicht- NähertS über de» mutmaßlichen Aufbau d«S kommenden großen Schauspiels gezeigt. Die Ratlosigkeit ist dieselbe wte damals im Mat, dieselbe wie in Lew letzten Mo- i naten. Goll «an wirklich ann«hmen, -aß «» de« wenigen ! Sitzungen, die der Unterkommisstorr für ihre Klärungsarbeit gegeben sind, gelingen kann, da» zu entwirren, wa- auch die grüßte« Bemühungen der Neltdtplomati« in monatelang«! intensivster Arbeit nicht entwirr«» konnte? Wie schon gesagt, «S «mpftehtt sich kein« Prophezeiungen zu machen. Bei Genf und dem Völkerbund ist kein Ding unmöglich. Im übrigen ist in diesem Zusammenhang sestzustellcn. baß di« PoinearS ergebene Pariser Presse »ege» Deutsch, la«ds Zulassung wieder ausSngt, Quertreibereien in die Wege zu leite«. Mit direkt grotesk aumuteuden Argumente« wird im „Averrir" gearbeitet, der sich z« der Behaupt»«» versteigt, daß De«tschla»d Spanien da,« gedrängt habe, seine Tanger- sorderunge« zu erhebe«. Deutschland hätte nie seine Be gehrlichkeit in Marokko eingestellt, wo cS immer noch Ge heimagenten unterhält. Die spanischen Tangcrsorderungen seien ein von Deutschland lancierter Versuchsballon, um zu sehen, wte weit man -en Völkerbund zu Boden drücken könne. Das Blatt schließt keine Ausführungen mit dem Vergleich, daß man in den Moscheen von den Besuchern verlange, baß sie ihre Stiefel auszögen, bevor sie in den Raum eintreten. Im Völkerbund müßte es genau so sein. Deutschland aber weigere sich, diese Regel zu befolgen. Es wünsche gestiefelt und gespornt in den Völkerbund einzu treten, und dieses böse Beispiel würde sicher später Schule machen. Nur Frankreich allein bliebe im Völkerbund mit nackten Küßen und ließe sich von den anderen auf den Zcheu herumtrcten. «- Die neue Temps-Hetze. qu. Berlin. Ter Temps hat sich mit dem deutschen Eintritt und dessen Rückwirkungen aus die öffentliche Mei nung näher beschäftigt und dabei sich zu Behauptungen hinreiben lassen, die deutscherseits nicht unwidersprochen bleibe» können. Der Temvs stellt die Ausfassung der Reichsregierung so dar, als ob die deutsche Negicrung den anderen Mächten eine Gnade erweise, wenn sie sich an den Arbeiten des Völkerbundes beteiligt. An amMcher"^iellc wird versichert, daß man es nicht in Abrede stellen könne, daß die Mitgliedschaft des Völkerbundes für Deutschland eine politische Notwendigkeit bedeute. Es könne aber von der Gegenseite nicht in Abrede gestellt werden, daß es aus die Dauer für die Arbeiten dcö Völkerbundes untragbar sei, wenn Deutschland weiter isoliert würde. Seine Lage im Herzen Europas mache es notwendig daß die anderen Völker Europas Verträge mit ihm abfchließen durch die ihnen die Verbindung nach dem Osten und dem Westes ermöglicht werde. * Kurzer Aufenthalt Chamberlains in Paris. Besprechung mit Briand. * Paris. Außenminister Chamberlain ist am gest rtgen Dienstag abend )47 Uhr in Paris cingetrosfen. Briand und der englische Botschafter sowie der Sekretär der britischen Botschaft waren auf dem Bahnhof zum Empfang erschienen. Die beiden Minister begaben sich zur britischen Botschaft, wo sie eine Unterredung hatten. Abends sand in der britischen Botschaft ein Diner statt. Chamberlain fuhr um S Uhr abends nach Genf weiter. Antipathie Per kleinere« MSchte. Berlin, 81. August. An den amtlichen Berliner Stellen liege« aus Genf noch keine Nachrichten vor. Die deutschen Vertreter, die Herren v. Hoefch und Saus, haben ihren Bericht an da- Auswärtige Amt über de» bisherigen Verlauf der Dinge tn der Gtudienkommission noch nicht ab gesandt. In den Berliner Regierungskreisen ist man im übrige» auch der Meinung, Laß man keine Veranlassung habe, zu de» Ereignissen in Genf Stellung zu nehmen. Nach privaten Nachrichten, die in der SSilhelmstraße etnge- laufen sind, ist di« Stimm«»», di« gegenwärtig in Genf berrscht, für De»tschla«d etwas ««günstig. Man weist darauf hin, baß Deutschland im März mehr mit den klei neren Mächte» zusammenarbettete, während jetzt auf beut- scher Seite das Bestrebe» vorzuherrschen scheine, mit den groben Mächten zusammenzugehen. Der Btsüch deS fran zösischen Rechtssachverstänbigen vom Quai d'Orsav. Krowa» geot, habe anscheinend dem Zweck gedient, Deutschland anf die Seite der großen RatSmächte zu ziehen. Deutschland sei auf die Anregung FromageotS eingegangen, und die kleinere« MSchte brSchte« »«« «i»e ge»isse Antipathie g«ge« D««tschla«b zu« Ausdruck. Tatsächlich ist an diesen Meldungen wahr, daß tn Genf eine Atmosphäre herrscht, die die deutschen Vertreter als kühl, wenn nicht gar feindselig empfinden müssen. Man betont in Berlin, daß die deutschen Delegierten e- bisher vermieden haben, zu den Verhandlungen, die sich in ihrer Gegenwart abspielen und die sie mit ihrem Rat zu einem guten Ende zu führe» bereit sind, irgendwie Stellung zu nehmen. Deutschland hab« auch kei« unmtttelbqreS^Jvter- efse an diesen Verhandlungen, und vrskmlv tutz man aut daran, auch in der Beurteilung der Genfer Bargfwge Zu» rückbaltuua zu üben. Was De«tschla«d interessiere, sei lediglich ftl« A«f- nahme i« de« Völkerbund, und dies« scheine durch die Streitigkeit«, und »useiuandergehend«« Ansicht«« i« der Studie«kom«ifsiou nicht t««gi«rt »« sei«, eine Auffassung der Berliner Regierungskrise, die man mit Recht wird mit einigen Fragezeichen versehen können. Man erklärt in der Wilhelmstraße weiter, daß man sich auf deutscher RegterungSseite einer Stellungnahme so lange enthalten werde, bis man übersehen könne, ob sich etwas praktisch Brauchbares aus den Verhandlungen der Stu- dienkommtssion ergeben werde. — Der Termin der neuen KabtnettSsitzung, die sich bekanntlich schon mit den Ergeb- niffen von Genf befassen soll, ist noch nicht endgültig festge- setzt. Seine Festsetzung hängt naturgemäß von dem Er gebnis der Gtudienkommission ab. ES ist dazu nicht unbe dingt notwendig, baß Herr von Hoesch tn Berlin sei. SS genügt lediglich Lazu sein Bericht. Vorläufig ist beabsich tigt, die KabtnettSsitzung am Donnerstag oder an einem der folgenden Tage abzuhalten, wenn bi- dahin ein dies bezüglicher Bericht vorliegen sollt«. Reue Verhaadluugeu im Ruhrbergbai». vdz. Berlin. Auf Veranlassung des ReichSarbeitS- miniftrrinm fanden gestern in Berlin neue Verhandlungen zwischen den Vertretern der Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- organisationrn des RuhrkoblrnbergbauS statt. Der vor einigen Tagen in Essen gefällte Schiedsspruch, der eine Er- döhung der vergarbeiterlöhne um rund 4 Prozent vorsah, ist bekanntlich von de» Arbeitgeber-Organisationen abge- lehnt, von den «rbritergewerkschaften angenommen worden. Die »eftrtae» Verhandlungen im ReichsarbeitSminiftrrium haben «icht zu einer Einigung der Partei«» geführt. Nunmehr dürste von de» Gewerkschaften die Verbindlich- keitSerklärung de« Schiedsspruchs beantragt werden. Die Entscheidung de» Reichsarbeitsministerium» über diesen Antrag ist tn etwa acht Tage» zu erwarten. Die Einnahme von Hanka« »och »icht bestiitigt. )l London. Times meldet aus Schanghai, das dort umlaufende Gerücht, dab Hankau von dem Kautoutruppe« «tugeuommeu sei. sei voll komme» ««bestätigt. In einem Leitartikel schreibt indessen Times, e» könne kein Zcketfel bestehe«, dab den Heere« Wupetfu» eine ernst« Niederlage von den Südtruppen zugesügt worden sei. Die Einnahme Hankau» und seiner Nachbarstädte dnrch die Kantontruppe« müßte den Lauf der Ereignisse im übrigen China beein flusset«. Da» R^err^Tewtüätt rrfch«ttl^j^««?i«s adrnd« tshr «st Ausnahm« d« Smm- und y«fttig«.^8^»W»2»r< durch Voten. Kür den Fall d«S Eintretens von ProduktieuHoerNuerunaen, Erhöhungen der Löhne und Matertallegpretse d, - . - " ' . eben ww im voraus zu bezahun; «in« Gew», st« das M old-Pfenntg«; di« 8» mm brrit« SKNawwztil« IOC Pech , ' M w«rd«n muß »d«r d«r Auftragg«b«r in Konnte- gerät. Zehluna«- und Erfüllung«»!«: Ri«sa. Achttägig« Unt 'mnüher Störung«« d«S Vrtrirbr« d« lhruckrrri, o«r Llrsrranten od«r d«r vrsörd«rung»«inrichtungen — I, . !««. Rotationsdruck und Verlag: Lang«» d Winterlich, Siirs«. GefchistSftel«: Geethrstraß« ö». -Ri«ka: für Antsiaesiteil: Wilhelm Dittrich. Ri«Ia. ErShtaafchrist, Tageblatt Alefa» - ^»«aKie «e» — Sernrul Nr. ÜL, DSS NtesSer TSßMuM tttMlk Ne amtlich«« meüMMWMHtWDk» Her »«Lchachchmckchplft GrchevHaM» Hs» Utzktößerichtö, Her »mtösaiösüfchgft bet» «mtößerichte «tß de» Echt» ver Gtsßt Utes», ßg» WmmWM» Nicht mch HchchchMsollamt» Msche». ^Mittwoch, 1. chtptember «beicht / Zur Tengersrage. )l London, 81. August. Time» berichtet, baß die britische A«twort a»s das spanische Taugermemorand«» gestern nach Madrid gefa»dt wurde. Sie fei ganz kur» und drücke di« Ansicht a«S, daß eine freundschaftliche Erwägung Le» spanischen Anspruches auf eine Aenderung deS be stehenden Statuts wohl möglich wäre, wenn die Zustim mung der übrigen interessierten Mächte erzielt werde. Da jedoch die französische Regierung bereits die Ansicht ausge drückt habe, dab Spante« kein ««recht, sei «s a«f ei« Pro» tektorat oder ans «i« Mandat i» der Tangerzmre ib«b«, sei eine Grundlage sür eine Sonferenz augenblicklich nicht «or, Hande«. Auf jeden Fall würde nach Ansicht der britische» Regierung Genf während der BülkerbunbStagung kein ge- eignet» Platz für eine solche Erörterung sein. Die briti sche Regierung sei daher nicht tn der Lage, den Gedanken einer neuen Erörterung der Tangersräge z« erwägen, bis die Bölkerbundstagung vorüber sei. Times zufolge ist die französische Antwort ede«faSS «ach Madrid aesa«dt worben. Vorher sei der britischen Regierung eine Abschrift davon gezeigt worden. Sie sei, wie verlaute, kategorischer al» die britische tn ihrer Neige- rung, Len Gedanken eine» spanischen Protektorat- ober Mandat» zu erwägen. Di« italienisch« Regierung habe vor der britischen und französischen Regierung beantwortet und sich -em Vorschlag einer neue« Konferenz über die Tangerfrage und andere nordafrtkantsche Kragen günstig gezetgt. Sie habe den Gedanke» mißbilligt, sie a»f der kommenden Tagung de» Völkerbünde» zu erörtern. Eine Abschrift der Antwort ist laut Time» nach Lo«don gesandt worden. Ein« Abschrift de» spanischen Memorandum» wnrde auch den Regierungen Holland» und der Bereinig- ten Staaten überreicht. , Die i» DiMMPP. )l London. Westminster Gazette berichtet «ü» Tän- ger, die Nachricht »o« der Neiger««» der Realer«»»«» Großbritanniens »nd Frankreich», di« Ueöerlass««» vo« Ta»»«r a« Gpa»ie« «l» eine» Telle» «i«e» Protektorate» z« er«-»«, habe in der französischen Kolonie Jubel Her vorgernfen, t« der spanische» Kolonieader Entpör»«» ge weckt. Bon der Berwältuug «erde alle» get>yr,«m ein« Konflikt zwischen den beiden Gruppen z« ««hitchern. sür dir Numm« d« Autgä di« SS wm breit», 8 ww h., — L. .. S,willigt« Rabatt «ritscht, w«nn d« Vitra» verfällt, dützch Klag« «in»«,»»« «rzShlrr an der Elb«". — Im Fall« höher«» Grtvatt — Krieg od«r sonstig«» irgrndwrlch« Störung« k«in«u Anspruch auf Lirfrnmg »de» Nachli«s«rung dir Zritung od«r auf Rückzahlung d«S v«zug«prrlsi L«rantwo»tUch für Nrdakttonr Hrtnrtch Uhlrman«. RetchsmiAifter «icht Getzeri«-. coosnzzeitungen ist luvtet worde». dab smintster »u diesem »ge Kritik an dem gegenüber hören ^k vö« »uftändiger OtÄ?e, daß"die R^chS- reglerung oder Re «iuzelnrn Minister «fine Veranlassung haben, -u dieser Lagel««nv.eit offiziell Stellung zu nehmen und daß noch weuiger Attlaß vorgel?g«t -«k, «ja,Krim an dem »rrhattm de» V