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au« de« diest'ben gedreht find, soll angeblich «ech «» dr» Eachsenwalde sta««r». Tin Goldklümpe« i« G.wicht von 25 Pf«d W in dir Nähe von Kanowna (Weftanstralien) aufgrund»» worben Trusende von Mensch«« find «ach kanowna ans- gebrochen, u« den Klumpen zu lebe« und ihr Glück zu versuchen. Heldenmuth eines Priester». Frau A. de Lacoste, die einzige Frau, die den Untergang der „Bourgogne" über» lebte, hat in einem New-Iorker DIE eine ergreifende Schilderung der Heldenthat eine» Pfarrer» auf dem sinkende» Schiffe geschrieben: Pfarrer Kesseler war der Held der „Bourgogne". Er starb, daß Andere leben möchten. Er dachte nicht daran, für einen Platz im Rettungsboote zu kämpfen, als das Schiff zu sinken begann. Er starb auf seinem Posten am Deck des Schiffes, sein Gesicht dem Himmel zugewendet und seine Hände segnend auSgebreitet. Er starb, indem er Anderen die Absolution ertheilte. Ich bin eine Protestantin, aber ich verehre diesen katholischen Priester wie keinen anderen Helden der Welt. Während Creaturen, Männer genannt, Frauen und Kinder tödteten, um sich Platz im Rettungsboote zu verschaffen, stand.er auf dem Deck und betete für Alle. — Nach der Collission lief ich mit meinem Manne auf das Deck. Die Passagiere drängten sich an einander und kämpften gleich Wahnsinnigen um einen Platz im Boote. Die Osficiere geboten Ordnung, aber Niemand hörte auf sie. Die Mannschaft schien gelähmt vor Schrecken oder wahnsinnig in ihrem Verlangen, von dem verlorenen Schiffe zu entkommen. Die an die Schiffsseiten schlagenden Wellen klangen gleich dem Brüllen einer mächtigen hungrigen Bestie. Um das Emsktzliche der Lage noch zu verschlimmern, waren wir von einem Halbdunkel umgeben. Plötzlich wurde das Geschrei unterbrochen. Vater Kesseler kam. Als er sich uns näherte, fielen wir auf die Knie nieder. Mein Mann kniete dicht neben mir und hielt meine Hand umfangen. Ungefähr zwanzig Männer und Frauen und halberwachsene Kinder umgaben uns. DaS Rasseln der Maschinen und da» Zischen des entweichenden Dampfes übertönte fast Kesselers Stimme; doch wir strengten uns an, seine Augen zu sehe». Ich denke, daß er uns als Mann und Weib erkannte, und daß wir zusammen leben oder sterben wollten. Seine Finger berührten unsere Köpfe für einen Augenblick. Die Gesichter um mich herum waren zuerst weiß vor Schrecken und die Menschen waren gleich Thieren zusammengekrümmt. Als sie aber den Segen des Priesters empfangen hatten, verlor ihr Ausdruck das Schreckliche, und die Gestalten erhoben sich. Der Priester hatte ihnen den Muth gegeben, für ihr Leben zu kämpfen, und Mulh, sich zu ergeben, wenn der Kamps gegen sie war. Er half Einigen, zu leben, und dem Reste, zu sterben. Plötzlich erfolgte ein fürchterlicher Krach. Eines der Boote war von dem Maste, an welchem es befestigt, war, heruntergestürzt. Das Schiff schwankte, das Wasser stürzte über uns, und wir wurden von den Wellen weg getragen. Lebendig verbrannt ist in Bujakow die zwölfjährige Tochter des Bauerngutsbesitzers Halaß. Sie war allein im Hause und wollte Holz in den Ofen legen, welches sich in dessen Nähe befand. Beim Umwenden nach dem Holze fing die Schürze des bedauernswerthen KindeS Feuer und im selben Augenblicke stand es auch schon in Flammen. Kein Mensch war zur Hilfeleistung zugegen. Alles war auf dem Felde. So brach daS Kind zusammen und starb bald. Todt fanden es die von der Erntearbelt heimkehrende« Eltern. Vermischtes. Von einer wüthenden Katze wurde der in Weißrnsee wohnende 17 jährige Arbeitsbursche P. schwer ver letzt. Der junge Mann passirte in Begleitung eine» Hunde« einen hinter dem jüdischen Friedhof belegenen Feldweg und bemerkte hierbei auf dem Felde «ine Katze. P. hetzte den Hand auf da» Thier. Die Katze blieb ruhig sitze« und ließ den Hund herankommen. Ehe der Hund jedoch zubcißen konnte, sprang die Katze auf de« Kopf de« Gegner» und rich tete da» heulende Thier tbel zu. P., der den Hund befreien wollte, packte die kotze am Genick. Er mochte aber wohl nicht fest genug zugegriffen haben; denn e» gelang ihr, sich frei zu machen, und nun sprang da» wüthende Thier dem P. iu's G sich'. Bevor auf sein Geschrei Hilfe herbeikam, hatte der junge Mann schon schwere Krotz- und Bißwunden erlitten. Lus Anordnung eine» Arzte» mußte sich P. nach einem Krankenhause begeben. Militärischer Exzeß. Ein au» dem Wiener C,fee kommender, zur Kriegsschule in Hannover commandirter Fähn- rtch palstrre die Nordmannftraße und begegnete einem Train- fokalen, von dem er angeblich nicht vorschriftsmäßig gegrüßt wurde. Der Fähnrich soll den Mann nicht nur zur Rede gestellt, sondern sofort handgreiflich geworden sei». Der Schlag wurde aber von dem Trainsoldaten zurßckaegeben, der Fähnrich zog da« Seitengewehr, der Soldat flüchtete und lief in den Hmt flirr de- an der Georgftraße gelegenen Mäotelgeschäfte« von könig-keld. Dem verfolgenden Fähn rich war aber eine große Menschenmenge, die gegen ihn Partei nahm, unmittelbar auf den Fersen, die Menge bear beitete den Fähnrich mit Fäusten und Stöcken, so daß er blutig geschlagen wurde und sich ebenfalls in das Königsfeld'- sche «ischäftthau« flüchtete. Erz würde von der sehr erregten Menge herausgeholt worden sein, wenn nicht alsbald mehrere Schvtzlevtze erschienen wären, di« sich vor dem Hause auf stellten und dem Ansturm der Menge begegneten. Alsbald erschien auch «ine starke Patrouille der benachbarten Schloß wache mit ousgerflmztem Seitengewehr, die den Fähnrich sowohl wie den Trainsoldaten in ihre Mitte nahm, während die Schl tz'eute einige Verhaftungen Vornahmen. Junge „Eichen au» dem Sachsenwalde" find j tzt begehrte Artikel. Sie dienen mit Bt«marckbUd«iffen getchmückten Blumentöpfen al» Zimmerzier. Auch eine An zahl von Gemeinden in der Mark beabsichtigen, sich mit der Fürst Bismarcksch,« Forftverwaltung in Verbindung zu fetzen, um zu« Pflanzen von „BiSwarcketchen" geeignet« Exemplare zu erhalten. E» wird beabsichtigt, die Eichen am 1. April, de« G-burtStage vismgrcks, zu weihen. Eicheln au« dem Sachsenwalde werden vou Touristen und sonstigen Besuchern von Friedrtchsruh in Masten aufgelrsen und al» Andenken au,bewahrt. Außerordentlich gute Geschäfte machen j tzt di« Händler mit Bismarck. Etgarrenspitzrn. Da» Holz, Hosthratr.Z in München abgestürzt ist am Mittwoch der üSjähria« Tagelöhner Döblinger. Derselbe reinigte, wie da» »va gelt zu Zeit geschah, da» Hochdach dk» Theaters. De« Verunglückten, der glücklicher Weise nur noch wenig« Sekun- de« lebte, »ar,« beide Füße, die mit großen Filzschuhe« über den Stiesel« versehen waren, vollständig abgeschlagen, au» dem Unter!-ibe traten, verursacht durch den sürchterlichen An prall au- der Erde, die Gedärme heraus. — Sieben Hol steiner Fischer, welch« auf den kratbenkang ausgegangkn waren, sind bet dem Fischen verunglückt. Ihre Leich-n wur den gesunden, da» Boot ist an den Strand getrieben. — Die Haussrau einer Arbeiterfamilie in Wolfenbüttel war mit dem Zurichtrn de» Mittag«brote» beschäftigt und batte in der Eile einen Topf mit kochendem Master auf den Rand de» Herdes g-stellt. DaS dreijährige Söhnchen lief an den Herd und riß den Topf hinunter, so daß sich da« sildend« Wasser über den kleinen klöeper ergoß. Da« Fleisch hat sich dem armen Kinde buchstäblich von tun Knochen ge- löst. — In Berlin wurde Mittwoch fiüh ein übelberüt» tigtr» Lokal am Luisenufer durchsucht und 13 Personen der Polizei eingelirfen. Atteste Aechricht« M Stlqrm« vom 13. August 18S8. 8 Berlin. G.'Heimrath Dr. Robert «och hat gestern Abend in Begleitung zweier Professoren eine längere See reise zur Ergründung der Malartakrankhett nach den süd europäischen Ländern angetreten. 8 Kiel. Die von einem hiesigen Schiffsrheder einge- richtere dirccte StiffSverbtndung Hamburg—kiautschau ist eröffnet worden. Die Verbindung wird mit eisernen Segel schiff?« betrieben, die tn monatlichen Zwischenräumen ver kehren sollen. 8 Danzig. Hier ist für später da» König!. Schloß zu Onva al» ständiger Wohnsitz kür di« Kaiserlichen Prinzen auSrrsehrn. Wie verlautet, soll Prinz Eitel Friedrich ta da» LUbbusarenregiment in Langfuhr eingestellt werden und daun in Oliva Wohnung nehmen. 8 München. 20000 deutsch gesinnte Männer und Frauen bereiteten auf dem Königsplatze vor den Propyläen dem Fürsten Bismarck eine wahrhaft großartige Todtenfeier. Vor einem mächtigen Sarkophage hatten Vereine und stu dentische Corporationen mit ihren Fahnen, 86 an der Zahl, Aufstellung genommen, indem sie eine Menge Kränze nieder legten unter den Klängen des Beethoven'schen Trauermarsche». Zum Schluffe intonirten die MufikcorpS die „Wacht am Rhein", die daS Publikum begeistert mitsang. 1- Ulm. Der Dachstuhl de» neuen Postgrbäude» ist abgebrannt. Da» Gebäude wurde stark beschädigt. Der Brand brach Abend» ^8 Uhr an». Bermuthlich nmrde der selbe dadurch veranlaßt, daß Arbeiter di« Löthpfannen brennend stehen ließen. Sämmtliche Telegraphenleitungen find unter brochen. 8 Part». ,Zour" meldet tu einer Sp-cialnummer die Freilassung Esterhazy». Die Nachricht rutt allgemeine» Befremden hervor, da man Esterhazy al» Fälscher ansteht. Esterhazy nannte den Uarersuchungsrtchter Bertulu» einen impertinenten, eyaischen Richter. Die Haadlu«g»tvets« seine» Vetter» habe ihn krank grmacht. Esterhazy wurde von sei«» Freunden in Empfang genommen und in feine Wohnung geleitet. 8 Rom. Der Minister der öffentlichen Arbeiten ordnete der Haarwurzeln und allmählige Verölung de»^ so miß handelten Haarbette» ein, we»halb eben bei Frauen^die.Kahl- h,it an dieser Stelle zu beginnen pflegt. 7- r— i . Allerding» giebteS auch noch andere Ursachen, welche zum Haarausfall beitragen können. So pflegen tief erschüt ternde seelische Erregungen, Sorge, Kummer, Schreck und Angst, nicht nur daS Allgemeinbefinden zu stören, sondern auch daS Gedeihen der Haare ungünstig zu beeinflussen. Schwindet doch durch solche Gemüthsaffccte bisweilen plötzlich die Pigmenterzeugung der Haarpapillen, so daß ein sofortige» Ergrauen stattfindet. Dies kann gar nicht so wunderbar er scheinen, da selbst bei stärker und tiefer sitzenden Organ gebilden, nämlich bei den Federn der Vögel, durch plötzlichen Schreck ein augenblickliches, reichliches Ausfallen bewirkt wird. Schwebt z. B. ein Habicht plötzlich über einem Huhne, welches nicht entschlüpfen kann, so findet man, wenn der Räuber noch rechtzeitig verscheucht wurde, eine Menge kleiner und großer Hühnerfedern auf dem Platze der Ucberraschung liegen. Auch die Ueberzahl geleerter Freudenbecher, das Schwelgen in Laoosto et Venors, kann den vorzeitigen Haarausfall begünstigen, wenn eben dadurch mit dem ge summten Nervensystem auch die Kopsnerven geschädigt werden. Die Verhütung aller jener, den Haarboden bedrohenden Schädlichkeiten muß besonders denjenigen ans Herz gelegt werden, welche von Natur aus mit schwächlichem Haarwuchse bedacht sind, in deren Familie die Glatze schon durch Gene rationen glänzt, und die überdies noch zu reichlichem Kopf schweiße neigen. Für diese ist es dringend nöthig, ihre Kopfhaut abzuhärten und dem wohlthätigcn Einflüsse von Licht und Luft recht oft auszusctzen, sowie die Nerven an zuregen und die Ecnährungsznfuhr des Blutes zu unter stützen. Dies geschieht durch recht häufiges, aber leises Bürsten mit schottender Hand, so daß die Haut eine ganz leichte Röthung zeigt. Dabei ist das Einsetten mit Ocl und Pomade zu unterlassen, weil hierdurch die Hautporen leicht verschmiert und die Ausdünstung beeinträchtigt wird. Auch mag man, nach Angabe von Dr. Seeger in Wien, ein Massiren der Kopfhaut vornehmen, indem man sie mehrmals täglich hin und her bewegt. Manche Leute können dies ganz willkürlich; wer es nicht vermag, lege zunächst die flache Hand aus den Scheitel und schiebe die Kopfhaut vor und hinter, bis die Muskeln dem Willen gefügiger geworden sind. Bei Haarschwäche am Hinterhaupte ist außerdem noch ein Massiren der Nocken-Halsgegend mit einem trockenen Frottir- handschuh zu empfehlen. Möge nun Jeder, den die Natur nur mit schwachem Haarwuchse bedacht hat, oder dessen Scheitel sich schon be denklich zu lichten beginnt, diese naturgemäßen und praktisch erprobten Regeln beherzigen und befolgen, damit er hin- füro stolzen, lockenumwallten Hauptes wie ein Apollo einher wandeln kann. Vorbeugung gegen vorzeitige Kahlheit. Von Dr. Robert Schultze. Nachdruck verboten. Es ist eine bekannte Thatsache, daß Kahlheit bei Män nern überaus häufiger vorkommt als bei Frauen. Auch sängt das Ausfallen der Haare bei den Männern an anderen Stellen an. Zunächst lichtet sich der Stirnscheitel entweder in der Mitte oder zu beiden Seiten. In letzterem Falle bleibt meist ein Stirnbüschcl noch längere Zeit kümmerlich erhalten. Bisweilen tritt die Kahlheit auch zuerst an dem Hinterhauptjchädel auf. Bei Frauen dagegen beginnt die Kahlheit fast nie an diesen Stellen, sondern auf der Höhe des Kopfes oder hinter beiden Ohren. Diese Verschiedenheit des Auftretens wird verursacht durch die ungleiche Kopf bedeckung und durch die verschiedenartige Behandlung der Haare, wie sie bei Frauen und Männern üblich ist. Es hängt nämlich das Wachsthum der die Haare bildenden Zellen von der richtigen Blutzusuhr und von der Anregung der betreffenden Nerven ab. Alle Störungen dieser Vorgänge müssen, wenn sie längere Zeit hindurch ein wirken, nothwendig zur Verkümmerung der Haarwurzeln und zum Verluste der Haare führen. Die Kopfbedeckung der Frauen ist nun leicht und luftig, nicht im Geringsten drückend oder beengend, und sitzt nur auf den gewickelten oder geflochtenen Haaren. Im Sommer ist buchstäblich der Sonnenschirm die eigentliche Kopfbedeckung der Frauen. Aber auch im Winter kann die Luft die Stirn und einen großen Theil des Stirnscheltels wohlthätig beein flussen. Es werden also einerseits weder die Nerven noch Adern des Kopfes durch Pressung bei ihrer die Haarwurzeln nährenden und anregenden Thätigkeit gehindert, und anderer seits tritt eine gesunde Abhärtung der Kopfhaut ein, wodurch das zarte Geschlecht die starke Männerwelt bedeutend übertrifft. Die Kopfbedeckung der Männer hingegen ist schwer und beengend, wenig durchdringlich für Luft und Licht und meist von drückender Starre. Viel zu selten werden im Hoch sommer leichte Stoff- und Strohhüte getragen; auch dann ist vielfach noch ein steifer Filzhut von hellerer Farbe in Verwendung. Außerdem tragen die Männer die Haare sehr kurz, so daß zwischen dem drückenden Hutrande und der Kopfhaut nur eine sehr dünne, die Haut kümmerlich deckende Haarlage sich befindet, wodurch namentlich bet schmächtiger Veranlagung der Haare die zwischen dem starren Hutrande und den Kopfknochen gelegene Haut mit ihren Adern und Nerven einem heftigen Drucke ausgesetzt ist. Dieser wird nur da einigermaßen gemildert, wo auf den Knochen Mus keln lagern, welche wie ein Polster wirken. ES trifft dies hauptsächlich an den Schläfen zu, weshalb auch dort fast nie «ine vorzeitige Kahlheit eintritt. An den übrigen Stellen aber, namentlich an den hervortretenden Knochen der Stirn» und des Hinterhauptes, bewirkt ein starrer Hut schon sehr bald eine tiefe, meist sichtbare StrangulirungSfurche, mit welcher sogar eine erhebliche Spannung der Haut verbunden ist, wenn infolge stärkeren Windzuges der Hut fester aus gedrückt wird. Solch ein Druck, welcher oft stundenlang andauert und Jahre hindurch immer wieder die gleichen Hautstellen trifft, muß natürlich über kurz oder lang die Gefäße und Nerven in ihrer Ernährung stören. Daher er streckt sich die Ausbreitung der Glatze fast stets gerade über da» Verästelungsgebiet der Stirn- und Hinterhauptsnervcn. Eine abnorme Schädelbildung kann am Umrisse der Glatze insofern etwa» ändern, als ein stark entwickelter Hinterhaupts höcker durch den directrn Hutdruck haarlos wird, so daß sich die Kahlheit dann hinten nach unten bedeutend verlängert und verschmälert. Durch den luftdicht abschließenden Hut wird aber auch die Ausdünstung der Kopfhaut sehr erheblich beeinträchtigt. Bei Leuten, welche eine solche schädliche Kopf bedeckung tragen, sind bei körperlicher Bewegung die Haare in der Regel ganz naß geschwitzt. Daher führen die meisten Kahlköpfigen den Beginn und raschen Fortschritt ihres Zu- stände» auf eine bestimmte Zeit zurück, wo sie häufig am Kopfe schwitzten. Auch pflegt eine beginnende Glatze während der warmen Jahreszeit die größten Fortschritte zu machen. Bei den Frauen hingegen fallen alle diese unheilvollen Vorgänge gänzlich weg. Demgemäß kommt bei ihnen vor zeitige Kahlheit viel seltener vor, und wenn sie sich zeigt, so ist in der Regel die unrichtige Behandlung der Haare schuld, indem dieselben beim modischen Aufputze besonders härter den Ohren und auf der Höhe des Scheitel- anhaltender Zerrung ausgesetzt find. E» tritt dort häufig Zerreißung