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KapktNn Dursos besaß — Er das Jahr 1878 ein« groß« Sehenswürdigkeit! — einen Luftballon, mit dem er in ganz Frankreich herumzog. In Dörfern, Marktflecken und Stödten, wo der Weg just vorbeiführte, gab er „aerostatische Vorführungen". Mit anderen Worten: er lieh den Ballon, ÄMigsdentxr»,- ^^50^ L» att i»t« ckt» Vett, «» alt aae/i cka» ^0e»t»«»r. N^o öken,«-«» cken tlomp, mit ckea aukno^oisn, «ob «« /lamp, a»k tkom/»k. §» »» aa«8. o/» man b»«ann, «tt» «u »eadera. Mer ereS/i/e» wir ein ^tenkeaer «m» «ter XakanF«- rett «ter Latteetitttabr/ ..., «ta XLentea«», tn ckem »in» tatt- tcköne />oo «ti» Aaaptratte «pieit. Oie üeee^ietit» iet bacii- eE/ieti «m/tr «m«t -tat «ts8 zinaa »a «retZnet, wt» wir «« bter re/iitckern. Vier Mißverständniffe Der klein« Moritz hat einen Bruder. Dieser Bruder wurde Schiffsjunge undlchrteb nach einem Monat an Moritz diesen Brief: „Lieber Moritz! Seitdem Mir den Anker ge» lichtet und die Segel gesetzt haben, kommt mir di« Welt wie ein Märchen vor. Was für herrliche Länder und Städte habe ich doch schon in den letzten vier Wochen gesehen. Auf den Wogen reitend, segeln wir von Erdteil zu Erdteil. In Amsterdam traf ich Onkel Fritz, den Kaottän. Gestern stach er in See, er will nämlich muh Amerika. Für heut« viel« Grütze Dein Paul." Als der Nein« Moritz diesen Brief las, staunt« er Über die seemännischen Ausdruck«. Hier zeigen wir, wie « r sich di« Ding« oorstelltl La stad wir doch «in bißchen schlauer, wa»7 Gcherzßtlß t» et»«« Atge Selbstporträt eines Steinzeitmeaschen ta einer Felsen» höhl« tn Auosrsnae. der durch «in Sell an den Erdboden gefesselt «ar, auffteiaen und zeigte dem staunenden Publikum, wie man hoch öden in der Luft Berechnungen aufstellte, wie man manöv«rtar«a mutzte und so fort. Lus diesen Steifen, di« gutes Geld aia» brachten, wurde Kapitän Luruof von feiner grau begleitet, di, nicht nur sehr sung und schän, sondern auch sehr mutig war. Einmal, man schrieb den S1. August 1878, wollte Kapi tän Duruvf etwa» ganz Große» beginnen, nämlich von Calais nach Dover fliegen! Darod ungeheure» Aufsehen. Bon fern und nah strömten Lausend« von Neugierigen herbei, um den Aufstieg dieser sensationellen Fahrt beizuwohnen. Calais wurde förmlich von Fremden überschwemmt, und am Bor- Mal wat anderst r 12 Fragen für gescheite Lenke Wenn man sagt, dies oder jene« sei eine Binsenwahr heit, so will man damit ausdrücken, daß das Gesagt, durch aus nichts Neues, sondern im Gegenteil etwas sehr Be kanntes sei. Eine solche Binsenwahrheit ist auch die folgende, nämlich die Behauptung, datz es leichter ist, Fragen zu stellen, als sie richtig zu beantworten. Zum Beweis da- für folgen nun einige Fragen. Der Einfachheit Halder stehen die Antworten gleich dahinter. Das heißt — hm — man wird mehrer« Antworten finden; folglich bandelt es sich jetzt darum, die richtige herauszufindenk Dies« ist.zu unterstreichen. Sind nun alle Fragen auf diese Weise be antwortet, so dient die Unten auf dem Kopf stehende Auf lösung dazu, etwa unterlaufene Fehler richtig zu stellen. Also es geht los: 1. Benezuela liegt in Afrika — Amerika — Australien L Dürer «ar «in Bildhauer — Erfinder — Maler — Ge» lehrter 3. EM Elefant wird durchschnittlich 10 — SO —100 — 200 Jahre alt ä. AeMa ist ein Berg — Flutz — Wald — Mae» 5. Der 30jährige Krieg begann im Jahr« 142S — ISIS — 178S 6. Gnu ist «in Fisch — Ninderart — Bogel 7. Nikotin Ist «in« Stadt — «in Gefäß — ein Lied — ein Gift 8. Roquefort ist bekannt durch T«« — Wurst — Käse — Wein 9. Ventil ist eine griechisch« Gagenfigur — eM Verschluß — ein Komponist 10. Bozen liegt M Polen — Belgien — Bayern — Tirol 11. Pinie ist eine Pflanze — «in See — «ine berühmte Frau — ein Baum 12. Ozeanflieger Kohl heißt Mit Vornamen Franz — Walter Hermann — Kurt. muouu-tz 'mnvg; n ^or,T'0I 'tznichj-SA g '«M'S ftsiK L 'pvrsqiurg-g '8191 'S 'basT p 'sahvL psquntzixuk '8 U»jV«K '8 'ogpsmA r -urSd-L kl «st Sunjgstan Schattenbilder Di» Soso, laeli, kkst, ika wall«» «tr ave et»««-- a/i 8eL»t/«o- öidu/l«' -ie/oartau. St« decken kwntbiUetze «B?k nleXk atkea «c-iuM. öl«. wer hawi «e? a-end d«s großen «art» waren sämtlich« Gasthäuser de» Stadt ausoarkaust, so daß «in» stattlich« Zahl von Person«, im Freien kampieren mußte. Aber jeder «ahm diese Stra» pagm gern in Kauf, sollt« man doch Zeug« werden, wie ein Luftballon aufstieg, der d«n stürmischinkanal zwischen Frank reich und England bezwingen wollte! So zog der jung« Tag herauf. Näher «ad näher rückte die Stunde de» Start», ater schlechter und schlechter wurde da» »etter. Schwarz« Wolken stürmten am ivmmet dahin, und von Südwelten ter blte» «in heftiger wind. Trotzdem bereitete kaottän vuruof alle» zum Aufstieg vor und bald zerrte der gefüllte Ballon start» fertig an den Setten. Da aber erschien plötzlich der Bürgermeister von Calais auf dem Plan, und was tat er? Er wies auf da» drohende Unwetter und — verbot kurzerhand den -tank Der Kapitän war außer sich und sein« Frau nicht minder. Ader alle» Bitten, Flehen und Toben hals nicht«. Der Bürgermeister blieb bet seinem verbot, und di« Zuschau«», dle bereits ast» ihr Geld für da» Zusehen beim Ausstieg gezahlt hatten, schimpften gar nicht, sondern fanden da, Einschreiten de» Stadtoberhaupt«» sehr vernünftig, denn ein Start bei etnsm solchen Wetter wär« für dl« Luftschiff,r gleichbedeutend mit dem Tode gewesen. La es also nicht« au« dem Abflug wurde, verlief sich dar Publikum, kapttän Duruos und sein, Frau beruhigten sich schließlich auch — und nicht« wär« geschehen, wenn „ nicht eia paar unvernünftige Menschen gegeben hätte, die plötzlich anftngen, die Lustfahrer zu verhöhn««; ja, dis Spötter gingen sogar soweit, den Kapitän und seine Gattin nicht nur der Feigheit zu zeihen, sondern auch d«s Betruges! Ganz offen sprachen sie aus, die ganz« Kanalfahrt stt nur ein Schwindel, und der Kapitän habe ntemal« im Ernst daran gedacht, den angekündigten Flug wirklich au»zuführ«n. Der Kapitän war im großen und ganzen «in besonnener Mann, und vielleicht hätt« ihn dt«se Beleidigung gar nicht seiner Fassung berauben können, denn er meinte es mit dem geplanten Aufstieg ja ehrlich. Aber sein« Fra« war heiß blütiger. Die freche Deleidiguna traf sie wie ein Schlag In- Gesicht. Zornsprühend zerrt« sie ihren Mann -um Ballon und in dle Gondel hinein. Im Handumdrehen zerschnitt ste auch schon mit einem scharfen Messer das Seil — und ehe sich die wie erstarrt stehenden Zuschauer von ihrem Entsetzen erholen konnten, stieg, nein, schoß der Ballon auch schon in di« Lust. Der Bürgermeister sprang hinzu, ab«r es «ar längst zu spät. Schon trieb der Ballon in einer Höh« von 200 Metern davon, und nicht lang« mehr, dann war er den Blicken der Meng« überhaupt entschwunden. Das war wirtlich ein abenteuerlicher Aufstieg, aber weit, wett abenteuerlicher gestaltet« sich di« Fahrt, di« diese« Start folgte. In der Eil« hatte man nicht nur di« Mitnahm« der nötigsten Instrument«, sondern auch di« der warmen Kleider vergessen. Schon nach dreistündigem Fluge waren di« beiden Lustfahrer bis auf di« Haut durchnäßt und fror«» entsetzlich: Nach zehnstündiger Fahrt wurden beide in einem Zu- stand völliger Erschöpfung von einer englischen Ftscherbcrrke unweit Grimsby aufgeiischt, denn der Ballon war in» Meer gestürzt. Zum Glück sanden sich genug Menschen, di« den Aermsten «in« liebevolle Pflege angedeihen liehen. Schreck liche» hatten ste erleben müssen. Di« Kälte hatte ihre Körper erstarren lasten. Dazu kamen entsetzliche Durstqualen, dann auch das Lrintwasser war in der Eile zurückgeblieb«». Ohne -u wissen, wo ste sich befanden, trieben ste auf dem offenen Meere, bis sie plötzlich ein Ntfiff gewahrten. Bei dem IKrsuch, ni«derzuaehen, schlug der Ballon um und wurde natürlich ein Spiewall der Wellen. Mit Auf bietung der letzten Kräfte hielten sich die Schiffbrüchigen an den Stricken fest. Zwei Stunden rangen sie so mit den Wellen. Dann «rst nahte Rettung in Gestatt der Fischer- bart«.