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Zusatzbezetchnungen anzubringen. Verzeichnisse solcher gleich namiger und ähnlich lautender Postorte unter Angabe der amtlichen Bezeichnungen find bet allen Postanstalten einzu sehen und für den Preis von 15 Pf. das Stück käuflich zu haben. — Ob und wann da» Annehmen von Kindern zum Kegelaufstellen gegen da» Ktnderschutzgesetz vom 30. Mat 1S03 verstößt, hat da» Reichsgericht lt. „v. A." in folgen dem Sinne entschieden. Eine für Kinder allgemein ver botene Beschäftigung ist da» Kegelaufsetzen nicht, verboten Ist da» Kegelaufsetzen durch Kinder aber, wenn e» im Be triebe von Saft- und Schankwirtschaften geschieht, bet Kindern unter 12 Jahren überhaupt, bei älteren Kindern nach 8 Uhr abends. Wenn e» sich um Kegelspiel in Gast- und Schankwirtschaften handelt, wird man regelmäßig an nehmen müssen, daß da» Kegelaufsetzen im Betriebe dieser Wirtschaften erfolgt. Denn die Kegelbahnen in solchen Wirtschaften dienen fast stet» ihrem Betriebe, da der Wirt mit ihnen eine Unterhaltung für die Gäste und sich selbst damit erhöhten Gewinn au» seinem Wirtschaftsbetriebe schaffen will. Da» gilt selbst dann, wenn die Kegeljungen ' nicht vom Wirte, sondern von den Kegler» angenommen worden sind; der Wirt darf nicht dulden, daß in seinen Räumen gesetzwidrige Handlungen vorgenommen werden, und macht sich strafbar, wenn er e» duldet. — An der Universität Leipzig werden, wie da» „Leipz. Tageblatt" mittcilt, von Ostern 1005 ab außer den Abiturienten von deutschen humanistischen Gymnasien auch die Abiturienten der deutschen Realgymnasien zum Studium der Rechte zugelassen, wenn sie im La teinischen mindestens die Zensur 2 aufweisen können. Da mit ist nun auch den Abiturienten der sächsischen Real gymnasien die juristische Laufbahn freigegeben, wie das in Preußen und anderen Bundesstaaten schon seit einigen Semestern der Fall war. Bisher herrschte der anormale, ja unhaltbare Zustand, daß an der Landesuniversität Leipzig die eigenen Landestinder schlechter gestellt tvaren al» alle anderen. Tenn die preußischen Realgymnasial abiturienten dürften auch bisher schon in Leipzig die Rechte studieren, die sächsischen aber nur, wenn sie sich — in Preußen naturalisieren ließen. — Au besetzen ist: eine Lehrerstelle zir Rüde rau. Kolla vor: Dir oberste Schulbehörde. Neben freier Woh nung 1250 Mark. Das Gehalt erreicht durch stasfelmäßige Zulagen nach 30 Dienstjahren die Höhe von 2600 Mark. Bewerber, die für den Kirchjendienst befähigt sind, er halten den Borzug. Gesuche sind bis 7- April an den A. Bezirksschulinspektor in Großenhain zu richten. — Die sogenannte „geschlossene Zeit" be ginnt am Montag nach dem Sonntag Lätare, in diesem Jahre also mit dem 3. April. Von diesem Tage an bis zu und mit dem ersten Ostjerfeiertage /23. April) ist so wohl die Abhaltung öffentlicher Tanzoelustigungen, wie die Veranstaltung von Privatbällen verboten, auch tvenn diese in Privathäusern oder in Lokalen geschlossener Ge sellschaften abgehalten werden. Ebenso dürfen Konzerte und andere mit Musik verbundene geräuschvolle Ver gnügungen — abgesehen von Aufführungen geistlicher Musiken und Oratorien in den Kirchen — in der Zeit vom Gründonnerstage an einschließlich bis mit dem da rauf folgenden Sonnabend nicht stattfinden. In den Thea tern sind in der „stillens Woche" nur vom Palmsonntage bis mit Mittwoch vor Ostern Aufführungen ernster Stücke gestattet. Possen und Lustspiele sind ausgeschlossen- Vom ersten Osterfeiertagq an sind dann wieder alle Konzerte und Ausführungen, am zweiten auch Ballfestlichkeiten ge stattet. — Tas „Lhemn. Tagcbl " teilt auf gründ v.ui In formationen an zuständiger Stelle mit, baß eine Regie rungsvorlage betreffend Abänderung des Landtags wahlrechts dem nächsten Landtage bestimmt nicht zu gehen wird. Erhebungen in der von nationalliberaler Seite gewünschten Mästung (auf ein Pluralstimmrecht) habe die Regierung ^nächst bezüglich der Frage ange stellt, welche Wirkung die Einführung einer Zusatz stimmr für höheres Alter auf den Wahlausfall haben würde. Sie sei dabei aber zu dem Resultate gekommen, daß die Gewährung einer solchen Zusatzstimme der So zialdemokratie keinen irgendlvie nennenswerten Abbruch tun würde. — Wochenspielplan der Dresdner Hoftheater. Opern haus. DienStag: Das Rheingold. Mittwoch: Die Wal- küre. Donnerstag: Mignon. Freitag : V l. Sinfoniekonzert, Serie 8. Sonnabend: Siegfried. Sonntag: Der Barbier von Sevilla. Die Puppenfee. Montag: Götterdämmerung. Schauspielhaus. Dienstag: Der zerbrochene Krug. Mili- tärfromm. Mittwoch: Der Privatdozent. Donnerstag: Zum ersten Male: König Friedwahn. Freitag: Jahrmarkt in PulSnitz. Sonnabend: König Friedwahn. Sonntag, nach«. */,2 Uhr: Die Jungfrau von Orleans. Abends */,8 Uhr: FlachSmann al» Erzieher. Montag: Iphigenie auf Tauris. * Gröba, 26. März. Die vor Jahresfrist hier ge gründete Ortskrankenkasse erfreut sich gedeihlichen Fortgänge«, wie au» den Verhandlungen der heute nach mittag stattgefundenen Generalversammlung zu ersehen war. Da» Interesse an den Verhandlungen scheint allerdings noch nicht recht zum Durchsuch gekommen zu sein, denn die Generalversammlung, der Wahlversammlung vorangehen sollte, war nur schwach besucht. Au» diesem Grunde muß ten die Lertreterwahlen unterbleiben und auf spätere Zeit vertagt werden, lieber die Generalversammlung sei folgen de» berichttt. Nach Vorlesung de» Protokolls der letzten Generalversammlung gab der Vorsitzende, Herr Ziegeleibe- fltzer Rob. Hensel, verschiedene Mitteilungen und zwar machte er auf die in den Gröbaer Drogerien zu habenden HandverkaufSartikel mit dem Bemerken aufmerksam diese bet Bedarf möglichst am Orte kaufen solle und er wähnte, daß fetten der selbständigen Handwerker mehr Ge brauch von der Selbstoersicherung gemacht werden möchte. Wetter tetlte der Vorsitzende mit, daß die industriellen Be triebe in Weida seilen der Kgl. AmtShauptmannschaft zum Anschluß an die Ortskrankenkasse Gröba verwiesen worden sind. Vorläufig seien die Aufnahmeverhandlungen noch resultatlo» verlaufen. Die Versammlung beschloß, den Aus schuß zu ermächtigen, die Wetdaer Betriebe aufzunehmen, sobald diese efn diesbezügliches Ansuchen stellen. Bezüglich der früher beantragten Jamiltenunterstützung tetlte der Vor sitzende mit, daß die Realisierung dieser Frage vorläufig aussichtslos sei. MA den vorhandenen wenigen Betriebs- Mitteln sei die Einfühlung dieser Unterstützung nicht durch- zuführen und jetzt müsse erst der gesetzliche Reservefond er- reicht werden. Die Angelegenheit zu vertagen, sand all- fettige Zustimmung. Hierauf erfolgt« feiten de» Vorsitzen- den der Vortrag des Jahres- und Rechenschaftsberichts. Diesem sei entnommen, daß die Mitgliederzahl zwischen 160 und 260 schwankte und daß 47 Erkrankungen, 532 KrankhettStage und 1 Sterbefall zu verzeichnen waren. Die Einnahme betrug 3807,17 M., darunter sind 3487,16 M. Beiträge der Mitglieder. Die Gesamtausgabe bezifferte sich auf 3508,85 Mark. ES wurden auSgegeben: für ärztlichen Beistand 526,50 M., für Arznei usw. 295,28 M., an Krankengeldern 772,17, an Sterbegeld 30 M., für Kranken haus 162 M., an Ersatzleistungen an andere Kassen 241.20 Mark, dem Reservefond wurden 800 M. zugeführt und ein Darlehn von 200 M. zurückgezahlt. Verwaltungsausgaben waren 481,70 M. erwachsen. Der BermögenSbestand der Kasse beträgt nach einjährigem Bestände 1192,73 M. Dem Kassierer wurde Entlastung erteilt, nachdem auch daS Prü fungsergebnis verlesen worden war. Hierauf erfolgte die Genehmigung der mit den Riesaer Herren Aerzten abge- schlossen«» Verträge und schließlich ward auf Anregung deS Vorsitzenden noch beschlossen, auf den Krankenschttnen fol- gende Bestimmung zu vermerken: „Ohne ärztlichen DiSpenS ist den Kranken der Besuch der Wirtschaften, der Genuß von Alkohol und daS Rauchen verboten." AuS der Versamm lung heraus ward dem Gesamtoorstande und insbesondere dem rührigen Vorsitzenden der Dank für die vorzügliche Geschäftsführung zum Ausdruck gebracht. Der Antrag, dem Vorsitzenden eine Geldentschädigung zu bewilligen, fand ein stimmig Genehmigung. Nach anderthalhstündiger Dauer ward die Versammlung, die im Gasthose abgehalten wurde, geschlossen. .! Oschatz. Für den Einzug Sr. Majestät des Königs am 29. d. Mts. in unserer Stadt ist nunmehr das Programm wie folgt endgilttg festgestellt worden: Ankunft Sr. Majestät 9 Uhr 12 Mn. Kleiner Empfang auf dem Bahnhofe. Daselbst versammeln sich seilen deS Zivils Herr AmtShaupt- mann v. Carlowitz, Herr Oberjustizrat Oberamtsrichter Dr. Giese, die Mitglieder des Bezirksausschusses und der Dele gierte vom Kreisausschuß. 9,15---?10 Uhr: Einzug in die Stadt nach dem Rathause. Im Sitzungssaale sind ver sammelt die städtischen Kollegien nebst den Beamten des Stadtrates und die Spitzen der Reichs- und Staatsbehörden von Oschatz. Ansprache des Herrn Bürgermeisters. Vor stellungen. Besuch der Stadtkirche. Aufstellung, der Garnison auf dem Neumarkt. ^0-^11 Uhr: Besuch der Stamm schäferei deS Herrn Oekonomierat Gadegast uyd der Filz warenfabrik von Ämbr. MatthauS. 11—12,20 Uhr: Fahrt mit Sonderzüg von Oschatz nach Wermsdorf. Der Zug hält nur in Naundorf, um Herrn Kammerherrn v. d. Planitz aufzunehmen, und in Mügeln, ^2—^3 Uhr: Frühstücks tafel im Jagdschloß Wermsdorf. — */,3—1/,4 Uhr: Fahrt mit Sonderzug von Wermsdorf nach Wurzen. — Die Fahrt vom Bahnhof Oschatz nach dem Rathause erfolgt durch die Bahnhofstraße, Lutherstraße, Altmarkt, Sporerstraße; vom Rathause durch die Sporerstraße, Strehlaerstraße, Steinweg; nach der Besichtigung der Stammschäferei: Steinweg, Dresdner- straße, Hospitalstraße, Neumarkt, Seminarstraße, Marthaus'sche Fabrik. Die Spalierbildung wird auf die Strehlaer- und Hospitalstraße ausgedehnt. Der Platz zwischen dem Rat hause und der Kirche und zwischen Rathaus und dem auf dem Neumartt zur Aufstellung gelangenden Ulanen Regi ment ist vom Publikum freizuhallen. — Der früher mit in daS Programm aufgenommene Besuch des Krankenhauses kommt in Wegfall. »Großenhain. Kommenden Mittwoch, nachmittags 4 Uhr, hält der Bezirksobstbauverein Großenhain im Hotel de Taxe seine Generalversammlung ab. Herr Stadtgärtner Pollmer wird einen Vortrag über „Praktische Winke für den Obstbau" halten. Die Mitglieder des Vereins, auch alle Freunde de« Obstbaues, die in dieser Versammlung willkommen sind, seien hiermit aufmerksam gemacht. )-( Meißen, 27. März- Gleich der Verwaltung der Tkutschen Jute-Spinnerei und WebeM hat auch die Ver waltung der Deutschen Akt.* Ges- für Kartonnagen-Jn- dustrie als Besitzerin der Graba ü- Schregerwerke in Meißen aus AyMLdes Besuches des Königs eine für ArbeiterunterstiltzurDn bestimmte Stiftung von 10000 M. errichtet. § - / . Kamenz. In Hohenbocka, wurde der Rauhmörder verhaftet, welcher am ,18. März den 15 jährigen Arbeiter Paul Scadock aus ArnSdorf bei Ruhland ermordet hat. Köni g st e i n: Am 23- M1S. fanden auf der Fest ung Königstein Interessante Hebungen püt einem großen elektrischen Scheinwerfer statt. Dieselben begannen nach in Reick bei Dresden aufgelassenen Signalraketen. Der von dem Scheinwerfer ausgehende Strahl erhellte das Borgelände der Festung, wie man wahrnehmen bannte, auf Entfernungen von zwei Wegstunden deutlich und klar, trotz, etwas herrschenden Nebels. So war auf der Bastei jeder einzelne Baum deutlich erkennbar, die Elbanwoh- ner, die der Ebenheit und des Biela ttals waren nicht wenig erstaunt und verwundert, shy in so plötzliches He «gleit zu befinden. Mittweida, 25. März- Zu Ehren des Herrn Obe lehrer Geigenmüller, der nach mehr als 30 jähriger reit gesegneter Wirksamkeit als Lehrer am Technikum in d« Ruhestand trat, veranstaltete die Technikerschaft einen gv ßen Fackelzug, an dem sich über 600 Studierende beteilß ten. Ter imposante Zug bewegte sich unter Begleitun von drei Musikchören nach der Chemnitzer Straße zu Wohnung des Gefeierten, dem eins Deputation eine Sdress überreichte. Nach einem begeisterten Hoch auf ihren ver ehrten ehemaligen Lehrer kehrten -ie Teilnehmer nat der Stadt zurück, wo auf dem Marktplatze unter Ab singen des „Gaudeamus igitur" die Fackeln zusammen geworfen wurden. Stollberg, 25. März- Gestern entdeckten zwe Schulknaben in den Weidemüllerschen Steinbruchanlage^ in einer Felsspalte, die nur von einem Stein bedeckt war ein Kästchen, das zu ihrem Erstaunen mit Goldstücken an gefüllt war. Tas Geld (1600 Ah) wird einstweilen von der Stadtbehörde aufbewahrt. Derjenige, der das Geld an einer solchen Stelle aufbewahrt hat, dürste wphl schwer ein Eigentumsrecht daran geltend machen. Zwickau, 25. März- Ter für heute in Aussicht ge- stellte Streik der organisierten Schneider Zwickau« ist in letzter Minute noch abgewendet worden, da, wie in einer gestern abend abgehaltenen öffentliche» Schneider- Versammlung bekannt gegeben wurde, der Arbeitgeber- verband 10—12 Prozent Lohnerhöhung bewilligt Hat. Tie am Sonnabend voriger Woche eingereichte Kündigung von ca. 120 Schneidern soll heute zurückgezogen werden- — Fabrikbesitzer Otto Schöne aus Werdau hat am Tvnners- tag im Stadtteil Marienthal ein größeres Grundstück behufs Errichtung einer Baumwollspinnerei angekauft. Zwickau. Für die für Sommer 1906 vom hiesigen Gewerbeverein geplante erzgebivgisch-vogtländische In- dustrieausstellung ist ein sünfzehngliedriger Ausschuß hier niedergesetzt worden. Chemnitz. Die Chemnitzer AmtshaüAmsnnschoft vertritt den Standpunkt, day Gemeindeland — soweit es sich nicht nur um Ecken und, Zipfel handelt, die eine wirtschaftliche Verwertung nicht zulassen .picht ver- äußert, daß vielmehr der Grundbesitz der ÄeMspdtti ver- größert werden soll. So hat sie kürtzlich dÄ ^Nemeinde Auerbach i. Erzg- die Genehmigung zum Ber«yrf von Ge meindeland zum Bau von Arbeiterhäusern V^Hagt und die Begründung von Erbbaurechten der Gemeinde emp fohlen. Damit begegnete die Behörde aber großem Miß trauen, das erst nach eingehenden Verhandlungen beseitigt wurde. In Auerbach r. Erzg. entwickelt sich die Industrie rapid und Wohnhäuser müssen gebaut werden, um die Arbeiter unterbringen und so erhalten zu können. Treil Fabrikanten wollten nun auf Gemeindeland Wohnhäuser! bauen; die Gemeinde Hütte von dem Kaufpreis) den jene bezahlen wollten, 172 M. jährlichen Nutzen gehübt- Mn ist der Vertrag auf Erbbaurecht zustande gekommen; Hie Gemeinde erhält jährlich'156 M. Erbbauzinsen und blsibt Eigentümerin des Grundstücks. Es ist Lies der erste Fall der Begründung von Erbbaurechten in der Amtshaupt mannschaft Chemnitz, dem nächstens' noch mehr folgen werden. , Meerane, 25. März. Für die vom HMgen Stadt rat ausgeschriebenen fünf Lehrerstellen sind nicht wenig« als 107 Bewerbungen eingegangen. Aus dem oberen Elstertal. Die Vorarbeiten für den Bau der Lokalbahn Adorf-Roßbach, ist'die man sei einigen Tagen auf der ganzen Linie eingetretest ist, schreite, rüstig vorwärts. Schmale Streifen Waldes rechts deS Baches durch welche die Bahn von Freiberg ab talaufwärts führt hat man bereits niedergelegt, auch sind die Messungen de, Wiesen, auf welche Teile des Bahnkörpers zu liHgp; komme« nach Bodentiefe und Untergrund erfolgt. FrAverg erhäli Gendarmette, nötigenfalls auch Gettengrün. Fist hie Bahn bauarbeiter, wohl zumeist Tschechen, werden längs der pro jektietten Linie gegen 10 Baracken errichtet, in denen di, Leute nicht nur Verpflegung, sondern auch Nachtquarti« erhalten. (V. A.) - Wurzen, 25. Mürz-, Heute fand die ministeriell^ Vorprüfung der Industriebahn Wurzen statt. Ter Ter min der Abnahme ist aus den 28. März, s/,11 Mr vor mittag festgesetzt worden. Sr. Majestät dem Kidrtz wir bei seiner Anwesenheit die Bahn vorgeführt.ste^den. D Eröffnung der Bahn erfolgt dann voraussichtlich m 1. April d. I. Leipzig, 26. März In der Nacht vom Gonnaben zum Sonntag haben i» Mckr kkleeberg Diebe eiwstei ster neben der Eingangssür zur, Sakristei der hiesige Kirch« erbrochen, Vie Fensterttegel geöffnetstmd sind i die Kirche eingedrungen. Die Diebe haben dep Mist Wen mahl bestimmten Wein ausaetrunken, und die seid Sammelbüchsen aus der RittergutÄkapelle, - sowst Sammelbüchse aus dem! Vorraum'den Kirche bestöhle». 4 Inhalt dieser drei Büchsen kann picht «nbedeutepd wesen sein, da dieselben seit Ende Februar nicht gele worden sind. Jedenfalls' dieselben Unholde haben, in d selben Nacht im Restaurant zur Post einen Auchma mitgehen heißen, diesen seines Inhalts beraubt und i am Dösener Weg fortgewvrfen. Außerdem sind mehr, Enten entwendet worden. Bis jetzt hat man von den TiG ben keine Spur. — Am Sonnabend nachmittag erfolg die Verhaftung eineK angeblichen 24 Jahre alten A Leiters aus Oberreichenbach, als er in einer hiesigen B ein Wertpapter verkaufen lassen wollte, JHP Besitz Festgenommenen fand man noch Wertpapiere im Beto von ca. 11000 Mark und Schmucksachen vptt 'Hs wu sestgestellt, daß die Wertpapiere, sowie eine An Schmuck- und Silbersachen sich in einer Kassette btfun